Die Zukunft der SPD

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Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(22 May 2017, 15:00)

sehr gute Nachricht fuer die SPD - laut Frau Barley enthaelt das Programm der SPD jetzt schon mehr Inhalte als bei der CDU
dann kann ja nichts mehr schiefgehen, es sei denn es sind auch die richtigen Inhalte :)
Mehr Inhalte? Toll.

"SPD - Jetzt mit noch mehr Inhalt!"
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Senexx hat geschrieben:(22 May 2017, 15:05)

Mehr Inhalte? Toll.

"SPD - Jetzt mit noch mehr Inhalt!"
Abgeblich war der ehemalige Messias bei der Vorstellung des Programms noch nicht einmal dabei.
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Schulz: "Bestes Programm seit August Bebel"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 48825.html

Hallelujah!
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harry52
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von harry52 »

Sybilla hat geschrieben:Es ist durchaus möglich das bei einer Befragung im Tafelladen viele Abholer die Frage ob es Ihnen gut geht mit ja beantworten
Lass mal die Tafeln weg,
denn Tafeln gibt es nur in den reichen Ländern, wo man viele Nahrungsmittel wegwirft, die eigentlich noch gut sind. In den armen Ländern und Gegenden der Welt, wo man wirklich hungert, gibt es gar keine Tafeln.

Ich bin ein großer Freund der Tafeln,
denn es ist natürlich für alle mit wenig Geld sehr hilfreich, einen Teil des Essens geschenkt zu bekommen. Außerdem wird dann etwas weniger weggeworfen. Die Tafeln eignen sich aber genau nicht, um zu beweisen, dass hier viele Menschen hungern. Es ist umgekehrt ein Maß dafür, wie reich ein Land ist und in welchem Überfluss es lebt.

Die meisten Tafeln pro Kopf gibt es in den skandinavischen Ländern,
Niederlande, Schweiz, Österreich... Das sind ja genau die Länder, wo der Sozialstaat besonders gut ausgebaut ist und die Supermärkte voll sind mit tausenden Produkten aus aller Welt. Genau da bleiben oft Nahrungsmittel wegen der riesigen Angebote im Regal, liegen bis das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(23 May 2017, 22:34)

Ne du kannst mal Antworten geben.
Dann geh halt bis zur Seite 25 Forstwirtschaft und Artenvielfalt, du kann mir ja bis dahin erzählen was alles nicht staatliches Geld kostet, oder wie sie diesen Wunschzettel gegenfinanzieren.

Btw. den Absatz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen .
:D :D :D :D
Steht das tatsächlich im Schulz-Programm?

Erinnert mich stark an die Stilblüten im Godesberger Programm: "Das ist der Grundwiderspruch unserer Zeit: Dass der Mensch einst die Atomkraft entfesselte und sich nun vor den Folgen füchtet..." (Aus dem Gedächtnis zitiert)

:D
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Brainiac
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Die Beiträge zum FDP-Wahlprogramm in den aktuellsten FDP-Strang verschoben.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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H2O
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von H2O »

harry52 hat geschrieben:(23 May 2017, 11:55)

Lass mal die Tafeln weg,
denn Tafeln gibt es nur in den reichen Ländern, wo man viele Nahrungsmittel wegwirft, die eigentlich noch gut sind. In den armen Ländern und Gegenden der Welt, wo man wirklich hungert, gibt es gar keine Tafeln.

Ich bin ein großer Freund der Tafeln,
denn es ist natürlich für alle mit wenig Geld sehr hilfreich, einen Teil des Essens geschenkt zu bekommen. Außerdem wird dann etwas weniger weggeworfen. Die Tafeln eignen sich aber genau nicht, um zu beweisen, dass hier viele Menschen hungern. Es ist umgekehrt ein Maß dafür, wie reich ein Land ist und in welchem Überfluss es lebt.

Die meisten Tafeln pro Kopf gibt es in den skandinavischen Ländern,
Niederlande, Schweiz, Österreich... Das sind ja genau die Länder, wo der Sozialstaat besonders gut ausgebaut ist und die Supermärkte voll sind mit tausenden Produkten aus aller Welt. Genau da bleiben oft Nahrungsmittel wegen der riesigen Angebote im Regal, liegen bis das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist.
Ein höchst eigener Gedanke; vielen Dank dafür! :)
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Heulsusen

Steinbrück schimpft: Soziale Gerechtigkeit reicht nicht als Thema. SPD-Linke giften zurück: Ausgerechnet Steinbrück, der noch nie etwas gewonnen hat. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Naja, manches ist nicht falsch, was er sagt. Ich teile seine Einschätzung was Rot-Rot-Grün betrifft uneingeschränkt. Der Westen ist derzeit nicht willens eine solche Koaltion zu unterstützen, da andere Themen wie z.B. Innere Sicherheit auf der Agenda stehen.

Ich finde den Zeitpunkt jedoch auch denkbar ungünstig. Die Partei hat 3 Landtagswahlen verloren. Da muss nun kein Ex-Abgeordneter einen Nachschlag liefern. Mir kommt es ein wenig wie eine Generalaberechnung vor. Jetzt ist man kein Abgeordneter mehr, jetzt immer feste druff. Eventuell hat er seine Niederlage als Kanzlerkandidat noch nicht verwunden. Ich weiß es nicht. Und es ist auch nicht ganz falsch, wenn man feststellt, dass Herr Steinbrück als Ministerpräsident in NRW abgewählt und als Kanzlerkandidat nicht gewählt wurde und soweit ich weiß seinen Wahlkreis auch nie direkt gewonnen hat. Ich persönlich würde da kleinere Brötchen backen.
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Elser
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Eine klar erkennbare Arbeitersschaft, wie vielleicht noch bis in die 60-er, gibt es heute nicht mehr. Trotzdem galt die "S"DP bis Schröder doch noch als Anwalt der "Arbeitnehmer". Man kann die heutige Gesellschaft aber durchaus in "Priviligierte" und "Bürger" einteilen. Zu den "Priviligieren" zähle ich Menschen die von ihren Kapitaleinnahmen leben können, Politiker ab Landtag aufwärts, hohe Beamte, Stars aus Kunst und Sport, Vorstandsmitglieder und Aufsichtsratmitglieder in großen Konzernen (Aufzählung möglicherweise nicht vollständig). Den Rest bezeichne ich einfach mal als "Bürger".

Leider erleben wir Heute, von den etablierten Parteien, fast nur noch eine Politik die, im Kern, den Privilegierten nutzt. Genau so ist es auch bei der "S"PD. Ab und zu wird mal wird lauthals links geblinkt, um die Bürger zu beruhigen, dann wird aber wieder rechts abgebogen. Das wurde einfach schon zu oft gemacht, sodas es inzwischen immer mehr Bürgern aufgefallen ist. Warum sollte man also so eine Mogelpacket wie die "S"PD wählen? Dann doch lieber gleich die Partei deren Kanzlerin die auf jeden Bürgerdruck mit einem populistischen Schwenk reagiert. Das ist immer noch besser als die bürgerfeindliche Strurheit eines Schröders.

Die Sache ist eigentlich einfach! Eine echte SPD müsste einfach wieder eindeutig die Interessen der Bürger vertreten. Das wäre dann aber zwangläufig eine Politik gegen die Privilierten. Von denen bezieht unsere "modere" Politik aber ihre "Leckerlies". Als da wären fette Parteispenden, hoch bezahlte Aufsichtratposten, absurde Rednergehältner, überbezahlte Beraterverträte u.s.w. . Leider ist auch die "S"PD-Führungsriege von diesen indirekten Bestechungen, meiner Meinung nach, komplett korrumpiert. Wie will sie da die Interessen der Bürger vertreten? Für diese Pämperei war sie bereit über die Hälfte ihrer Mitglieder und ca. die Hälfte ihrer Wähler zu geopfern, und ich sehe kein Ende dieses Verhaltens. Denn solange sie den, von reichlich Ministerposten belohnten, Mehrheitsbeschaffer der Union geben kann, wird Ihre Führungsriege nicht von diesem lukratieven Weg ablassen.

Jetzt kommt langsam Panik auf, denn die "S"PD läuft Gefahr, auch diesen Mehrheitbeschaffer-Job zu verlieren. Andere Parteien, allen voran überraschenderweise die alte beliebige FDP, machen sich auf diese elende Aufgabe wieder übernehmen zu können. In dieser Situation steckt nun die "arme" "S"PD. Ihre selbstgestecke Aufgabe, so sehe ich das, scheint nun darin zu bestehen, den Bürgern so viel sozialdemokratie-farbigen Sand in die Augen zu streuen, dass diese den gierigen Kern der Partei nicht mehr erkennen können. Sehr, sehr schwer - besonders nach Schröder.

Besser wäre es natürlich, zumindest für uns Bürger, wieder echte sozialdemokratische Politik zu machen. Dann fiehle allerdings, schon bald, die Geldpämperei des Großkapitals weg. Reicht die Macht der "S"PD-Basis dafür aus?

Hier wurde auch viel über eine RRG-Koalition geschrieben. Im Ernst - ich weiß nicht, wie eine SPD kurzfristig wieder sozieldemokratische Politik, ohne Beteiligung der Linken machen will. Bei aller Kritikwürdigkeit der Linken, die auch ich sehe, sehe ich doch keinen anderen Weg. Die Grünen haben ihre politiche FDP-Anpassungfähigkeit längst bewiesen und wären darin problemlos einpassbar.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(28 May 2017, 12:40)

Eine klar erkennbare Arbeitersschaft, wie vielleicht noch bis in die 60-er, gibt es heute nicht mehr. Trotzdem galt die "S"DP bis Schröder doch noch als Anwalt der "Arbeitnehmer". Man kann die heutige Gesellschaft aber durchaus in "Priviligierte" und "Bürger" einteilen. Zu den "Priviligieren" zähle ich Menschen die von ihren Kapitaleinnahmen leben können, Politiker ab Landtag aufwärts, hohe Beamte, Stars aus Kunst und Sport, Vorstandsmitglieder und Aufsichtsratmitglieder in großen Konzernen (Aufzählung möglicherweise nicht vollständig). Den Rest bezeichne ich einfach mal als "Bürger".

Leider erleben wir Heute, von den etablierten Parteien, fast nur noch eine Politik die, im Kern, den Privilegierten nutzt. Genau so ist es auch bei der "S"PD. Ab und zu wird mal wird lauthals links geblinkt, um die Bürger zu beruhigen, dann wird aber wieder rechts abgebogen. Das wurde einfach schon zu oft gemacht, sodas es inzwischen immer mehr Bürgern aufgefallen ist. Warum sollte man also so eine Mogelpacket wie die "S"PD wählen? Dann doch lieber gleich die Partei deren Kanzlerin die auf jeden Bürgerdruck mit einem populistischen Schwenk reagiert. Das ist immer noch besser als die bürgerfeindliche Strurheit eines Schröders.

Die Sache ist eigentlich einfach! Eine echte SPD müsste einfach wieder eindeutig die Interessen der Bürger vertreten. Das wäre dann aber zwangläufig eine Politik gegen die Privilierten. Von denen bezieht unsere "modere" Politik aber ihre "Leckerlies". Als da wären fette Parteispenden, hoch bezahlte Aufsichtratposten, absurde Rednergehältner, überbezahlte Beraterverträte u.s.w. . Leider ist auch die "S"PD-Führungsriege von diesen indirekten Bestechungen, meiner Meinung nach, komplett korrumpiert. Wie will sie da die Interessen der Bürger vertreten? Für diese Pämperei war sie bereit über die Hälfte ihrer Mitglieder und ca. die Hälfte ihrer Wähler zu geopfern, und ich sehe kein Ende dieses Verhaltens. Denn solange sie den, von reichlich Ministerposten belohnten, Mehrheitsbeschaffer der Union geben kann, wird Ihre Führungsriege nicht von diesem lukratieven Weg ablassen.

Jetzt kommt langsam Panik auf, denn die "S"PD läuft Gefahr, auch diesen Mehrheitbeschaffer-Job zu verlieren. Andere Parteien, allen voran überraschenderweise die alte beliebige FDP, machen sich auf diese elende Aufgabe wieder übernehmen zu können. In dieser Situation steckt nun die "arme" "S"PD. Ihre selbstgestecke Aufgabe, so sehe ich das, scheint nun darin zu bestehen, den Bürgern so viel sozialdemokratie-farbigen Sand in die Augen zu streuen, dass diese den gierigen Kern der Partei nicht mehr erkennen können. Sehr, sehr schwer - besonders nach Schröder.

Besser wäre es natürlich, zumindest für uns Bürger, wieder echte sozialdemokratische Politik zu machen. Dann fiehle allerdings, schon bald, die Geldpämperei des Großkapitals weg. Reicht die Macht der "S"PD-Basis dafür aus?

Hier wurde auch viel über eine RRG-Koalition geschrieben. Im Ernst - ich weiß nicht, wie eine SPD kurzfristig wieder sozieldemokratische Politik, ohne Beteiligung der Linken machen will. Bei aller Kritikwürdigkeit der Linken, die auch ich sehe, sehe ich doch keinen anderen Weg. Die Grünen haben ihre politiche FDP-Anpassungfähigkeit längst bewiesen und wären darin problemlos einpassbar.

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Tut mir Leid, aber das ist mir zu einfach. Die da oben gegen die da unten....die SPD hat in der GroKo viele Punkte umgesetzt, die doch nachweislich den "Schwächeren" in der Gesellschaft helfen bzw. unterstützen sollen, so z.B. der Mindestlohn, das Leiharbeiterschutzgesetz oder die Mietpreisbremse. Sicher, man kann das alles noch besser machen und bei der Mietpreisbremse gibt es viele Probleme. Aber einfach zu behaupten, die SPD hätte in den letzten Jahren nur Politik für die Priveligierten gemacht, ist so einfach nicht richtig.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Malthis hat geschrieben:(28 May 2017, 12:49)

Tut mir Leid, aber das ist mir zu einfach. Die da oben gegen die da unten....die SPD hat in der GroKo viele Punkte umgesetzt, die doch nachweislich den "Schwächeren" in der Gesellschaft helfen bzw. unterstützen sollen, so z.B. der Mindestlohn, das Leiharbeiterschutzgesetz oder die Mietpreisbremse. Sicher, man kann das alles noch besser machen und bei der Mietpreisbremse gibt es viele Probleme. Aber einfach zu behaupten, die SPD hätte in den letzten Jahren nur Politik für die Priveligierten gemacht, ist so einfach nicht richtig.
Du meinst die "S"DP hat dadurch dass sie den Grausamheiten die sie selbst erfunden hat, eiligst und wenig effektvoll ein paar Spitzen abgeschlagen hat, ihre Glauwürdigkeit wieder hergestellt? Komisch - scheinen aber nicht viele Bürger so erkannt zu haben. :| Diese Undankbaren sollten sich schämen. :rolleyes:

Zum Leiarbeiterschutzgesetz nur soviel:

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(28 May 2017, 13:47)

Du meinst die "S"DP hat dadurch dass sie den Grausamheiten die sie selbst erfunden hat, eiligst und wenig effektvoll ein paar Spitzen abgeschlagen hat, ihre Glauwürdigkeit wieder hergestellt? Komisch - scheinen aber nicht viele Bürger so erkannt zu haben. :| Diese Undankbaren sollten sich schämen. :rolleyes:

Zum Leiarbeiterschutzgesetz nur soviel:

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Wo habe ich das behauptet? Mir war nur Deine Sicht der Dinge zu einseitig und unfair. Das wollte ich richtigstellen. Ich bin zudem weit davon entfernt Wählerschelte zu betreiben. Wenn die Wähler die SPD nicht wählen, ist das in erster Linie ein Problem der SPD, nicht ein Problem der Wähler. Glaubwürdigkeit erhält man nicht in ein paar Monaten wieder. Da muss man lange für kämpfen. Die SPD war aber in den letzten vier Jahren durchaus glaubwürdig. Sie hat das umgesetzt, was sie im Wahlprogramm versprochen hat, zumindest das, was in einer Koalition mit der CDU möglich war. Ihr daraus jetzt, wie Du es tust, auch noch einen Strick zu drehen, um dann so elegant zu behaupten, man wäre ja ein eigentlich Fan der Sozialdemokratie, passt nun wirklich nicht zusammen, klingt für mich heuchlerisch.
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frems
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

Senexx hat geschrieben:(22 May 2017, 06:48)

SPD verschiebt Bekanntgabe ihres Wahlprogramms.

Sie hätten noch "Beratungsbedarf" heißt es. Im Klartext: Ratlos, Flügelkämpfe. Denn sie wissen nicht, was tun.
Wann haben eigentlich CDU, Grüne, FDP etc. ihr Wahlprogramm bekanntgegeben? Die sind doch sicherlich längst fertig vor lauter Einigkeit, zumal ja gerade die Union nicht für lebhafte Debatten und einen pluralistischen Meinungsaustausch bekannt ist, sondern für bedingungslosen Kadavergehorsam. Da reicht wohl ein "Sie kennen mich".
firlefanz11 hat geschrieben:(17 May 2017, 14:51)

Kann ich Dir jetzt schon sagen. In Richtung schwarz-gelb. :p Und das ist GUT so, meine Damen u. Herren...! :thumbup:
Aussetzung der Wehrpflicht, Atomausstieg, Griechenland-Hilfskredite, joa, kann man mit arbeiten. :)
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Elser
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Malthis hat geschrieben:(28 May 2017, 16:07)

Wo habe ich das behauptet? Mir war nur Deine Sicht der Dinge zu einseitig und unfair. Das wollte ich richtigstellen. Ich bin zudem weit davon entfernt Wählerschelte zu betreiben. Wenn die Wähler die SPD nicht wählen, ist das in erster Linie ein Problem der SPD, nicht ein Problem der Wähler. Glaubwürdigkeit erhält man nicht in ein paar Monaten wieder. Da muss man lange für kämpfen. Die SPD war aber in den letzten vier Jahren durchaus glaubwürdig. Sie hat das umgesetzt, was sie im Wahlprogramm versprochen hat, zumindest das, was in einer Koalition mit der CDU möglich war. Ihr daraus jetzt, wie Du es tust, auch noch einen Strick zu drehen, um dann so elegant zu behaupten, man wäre ja ein eigentlich Fan der Sozialdemokratie, passt nun wirklich nicht zusammen, klingt für mich heuchlerisch.

Was soll das denn jetzt? Nach dem Motto: 'Wer dieser "S"PD jetzt nicht vertraut, kann kein Fan der Sozialdemokratie sein?' Tschuldigung - aber ich lach mich kaputt. Anderherum wird ein Schuh d'raus. Noch heute rühmt sich diese "S"DP sie wäre, durch die Agenda 2010, die Mutter des Wirtschaftsboom. Na - dann ist sie ja wohl auch die Mutter der vielen prekären Arbeitsverhältnisse in der so viele Menschen heute stecken. Mach' Dir doch mal klar, was Du da geschrieben hast. Die "S"DP hat es geschafft, Erleichterungen ihrer eigenen Politik unter einer Unionsführung etwas zu mildern? Na - da sag' ich doch : "Danke Union." Die "S"PD brauchte den rechten politischen Gegner, um ihre sozialen Sauerreien zu verringern. Tolle Nummer. Schade dass da nicht der Mut zu RRG war. Stell Dir mal vor, was man da alles hätte verbessern können. Schade - verpasst. :dead:

Ansonsten hast du recht, die "S"PD wird Jahre brauchen, bis sie wieder eine SPD ist. Wann fängt sie damit an? Diese Eiertänze in der Groko überzeugen mich nicht, und es sieht so aus, als wenn ich da nicht alleine bin.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(29 May 2017, 01:27)

Was soll das denn jetzt? Nach dem Motto: 'Wer dieser "S"PD jetzt nicht vertraut, kann kein Fan der Sozialdemokratie sein?' Tschuldigung - aber ich lach mich kaputt. Anderherum wird ein Schuh d'raus. Noch heute rühmt sich diese "S"DP sie wäre, durch die Agenda 2010, die Mutter des Wirtschaftsboom. Na - dann ist sie ja wohl auch die Mutter der vielen prekären Arbeitsverhältnisse in der so viele Menschen heute stecken. Mach' Dir doch mal klar, was Du da geschrieben hast. Die "S"DP hat es geschafft, Erleichterungen ihrer eigenen Politik unter einer Unionsführung etwas zu mildern? Na - da sag' ich doch : "Danke Union." Die "S"PD brauchte den rechten politischen Gegner, um ihre sozialen Sauerreien zu verringern. Tolle Nummer. Schade dass da nicht der Mut zu RRG war. Stell Dir mal vor, was man da alles hätte verbessern können. Schade - verpasst. :dead:

Ansonsten hast du recht, die "S"PD wird Jahre brauchen, bis sie wieder eine SPD ist. Wann fängt sie damit an? Diese Eiertänze in der Groko überzeugen mich nicht, und es sieht so aus, als wenn ich da nicht alleine bin.

Elser

Du bist für mich als SPD´ler kein Fan der Sozialdemokratie, weil Du anscheinend nicht in der Lage bist objektiv und sachlich festzuhalten, dass die SPD in den letzten Jahren vieles für die "Schwächeren" in unserer Gesellschaft getan hat. Das hat erst einmal nichts mit Vertrauen zu tun. Ich habe selbst geschrieben, dass die SPD noch viel dafür arbeiten muss, Vertrauen wieder zu erlangen. Mir geht es nur gegen den Strich, wenn Leute behaupten, sie wären Fan der Sozialdemokratie, schaffen es aber nicht einmal zuzugeben, dass die SPD in den letzten 4 Jahren GroKo viel umgesetzt hat, um den Schwächeren in der Gesellschaft zu helfen. Ich denke, es ist nicht zuviel verlangt, dass zumindest zuzugeben. Man kann darüber streiten, ob das ausreichend war, es aber völlig zu negieren, entspricht einfach nicht der Wahrheit und ist billige Polemik.

Die SPD rühmt sich also mit der Agenda2010? Wo warst Du denn in den letzten 10 Jahren? Die SPD, allen voran ein Großteil des Funktionärskörpers, kämpft heute noch mit der Agenda 2010 und tut sich damit schwer. Das attestieren ihr ja selbst politische Gegner, die sich immer wieder die Augen reiben, wie eine Partei auch Erfolge einer Politik so zerreden kann. Die SPD hat 100.000 Mitglieder, viele Funktionäre durch die Agenda 2010 verloren. Die SPD hat mit dieser Politik die Gründung der WASG und ein Erstarken der Linkspartei erst möglich gemacht. Ich denke, die SPD weiß sehr genau, was die Agenda- und Basta-Politik Schröders für Auswirkungen hatte. Ich bin durchaus der Meinung,d ass das nie vergessen werden sollte. Man muss aber auch langsam, 12 Jahre nach Schröder nun endlich damit abschließen und nicht immer nur in Sack und Asche gehen. Die SPD hat übrigens mit Schröder und der Agenda-Politik und einer WASG noch 2005 ein Wahlergebnis von über 34% eingefahren, seitdem geht es bergab mit den Wahlergebnissen.

Eine Mehrheit in unserem Land will RRG nicht. Auch eine Mehrheit in der Sozialdemokratie wollte 2013 RRG nicht. Es gab eine Mitgliederabstimmung zur GroKo. 75% der Mitglieder, die abgestimmt haben, waren für diese Koaltion. Das sind klare Mehrheitsverhältnisse, die schon erkennen lassen, dass ein großer Teil der Sozialdemokratie Schwierigkeiten mit RRG hätte und hat.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Malthis hat geschrieben:(29 May 2017, 08:05)

Du bist für mich als SPD´ler kein Fan der Sozialdemokratie, weil Du anscheinend nicht in der Lage bist objektiv und sachlich festzuhalten, dass die SPD in den letzten Jahren vieles für die "Schwächeren" in unserer Gesellschaft getan hat. Das hat erst einmal nichts mit Vertrauen zu tun. Ich habe selbst geschrieben, dass die SPD noch viel dafür arbeiten muss, Vertrauen wieder zu erlangen. Mir geht es nur gegen den Strich, wenn Leute behaupten, sie wären Fan der Sozialdemokratie, schaffen es aber nicht einmal zuzugeben, dass die SPD in den letzten 4 Jahren GroKo viel umgesetzt hat, um den Schwächeren in der Gesellschaft zu helfen. Ich denke, es ist nicht zuviel verlangt, dass zumindest zuzugeben. Man kann darüber streiten, ob das ausreichend war, es aber völlig zu negieren, entspricht einfach nicht der Wahrheit und ist billige Polemik.

Die SPD rühmt sich also mit der Agenda2010? Wo warst Du denn in den letzten 10 Jahren? Die SPD, allen voran ein Großteil des Funktionärskörpers, kämpft heute noch mit der Agenda 2010 und tut sich damit schwer. Das attestieren ihr ja selbst politische Gegner, die sich immer wieder die Augen reiben, wie eine Partei auch Erfolge einer Politik so zerreden kann. Die SPD hat 100.000 Mitglieder, viele Funktionäre durch die Agenda 2010 verloren. Die SPD hat mit dieser Politik die Gründung der WASG und ein Erstarken der Linkspartei erst möglich gemacht. Ich denke, die SPD weiß sehr genau, was die Agenda- und Basta-Politik Schröders für Auswirkungen hatte. Ich bin durchaus der Meinung,d ass das nie vergessen werden sollte. Man muss aber auch langsam, 12 Jahre nach Schröder nun endlich damit abschließen und nicht immer nur in Sack und Asche gehen. Die SPD hat übrigens mit Schröder und der Agenda-Politik und einer WASG noch 2005 ein Wahlergebnis von über 34% eingefahren, seitdem geht es bergab mit den Wahlergebnissen.

Eine Mehrheit in unserem Land will RRG nicht. Auch eine Mehrheit in der Sozialdemokratie wollte 2013 RRG nicht. Es gab eine Mitgliederabstimmung zur GroKo. 75% der Mitglieder, die abgestimmt haben, waren für diese Koaltion. Das sind klare Mehrheitsverhältnisse, die schon erkennen lassen, dass ein großer Teil der Sozialdemokratie Schwierigkeiten mit RRG hätte und hat.

1. Ich bin kein SPD-ler? Bestenfalls ein echter Sozialdemokrat und darum auch kein SPD-ler! Jetzt endlich kapiert?

2. Ich war in den letzten 10 Jahren ein "S"DP-Beobachter der beobachten konnte, dass immer wenn die Union sich als Aufschwungmacherin darstellte, jemand von der "S"DP kam und schnell die Agenda 2010 dafür verantwortlich machte. Ich konnte auch beobachten, wie die "S"PD immer wieder Schröder für diese Agenda gefeiert hatte.

Wenn hier jemand mit der Politik von Schröder abschließen muss, dann sollte das die "S"PD sein!!! Dein Wunsch nach Wähler-Demenz finde ich schäbig. Und an sonsten? Des Kaisers neue Kleider - wer sie nicht sieht ist dumm - oder wie? "S"DP-Nebelbombenwerfer?

2005 hatten die meisten Wähler noch garnicht verstanden, welche Auswirkung die Agenda 2010 haben wird. Das habe ich damals selbst im Gesprächen, z.B. über die "Rentenreform" merken können. Kaum einer hatte begriffen, dass es sich dabei um eine massive Rentenkürzung handelt. Ich denke, das war wohl auch so beabsichtig (siehe jetzigen Wunsch nach Wähler-Demenz). Inzwischen haben die Menschen natürlich verstanden! Sie merken ja die direkten Auswirkungen in Ihren Taschen

Deine Worte als, anscheinend tatsächlichen "S"PD-ler, sind ja sooo verräterisch. Also nicht den Schaden für die Bürger ist bedauerlich, sondern eher die Tatsache, dass die elenden Taten der "S"PD das Erstarken einer linken Oposition hervorgerufen hat, ist schlimm? Ohhhh schad'. So'n Pech aber auch.

Eine Mehrheit will RRG nicht? Nein - die "S"PD will sie nicht. 75 % - sagst Du ja selbst. Also bitte keine solchen verschleideren Sätze. Aber genau das ist es ja. Die "S"PD will lieber Politik für's Großkapital machen. Dabei kommt einfach mehr in die Taschen, nech. Verstehe! :rolleyes:

Hier noch einmal den Hinweis auf zwei erhellende Beiträge von "Die Anstalt":


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Zuletzt geändert von Elser am Di 30. Mai 2017, 13:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:22)



Eine Mehrheit will RRG nicht? Nein - die "S"PD will sie nicht. 75 % - sagst Du ja selbst. Also bitte keine solchen verschleideren Sätze. Aber genau das ist es ja. Die "S"PD will lieber Politik für's Großkapital machen. Dabei kommt einfach mehr in die Taschen, nech. Verstehe! :rolleyes:

Elser
Dann verlinken Sie doch mal eine Umfrage wo die Mehrheit der Deutschen RRG will - ich kenne da keine!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:22)



Deine Worte als, anscheinend tatsächlichen "S"PD-ler, sind ja sooo verräterisch. Also nicht den Schaden für die Bürger ist bedauerlich, sondern eher die Tatsache, dass die elenden Taten der "S"PD das Erstarken einer linken Oposition hervorgerufen hat, ist schlimm? Ohhhh schad'. So'n Pech aber auch.
diese linke Opposition ist aber relativ schwach mit 8% auf Bundesebene und konnte vom Niedergang der SPD nach Schroeder nicht profitieren - in NRW gingen nicht mal 20% der ehelmalgen SPD und Gruenwaehler zu dieser linken Opposition und 80% gingen nach rechts oder blieben zu Hause.
so attraktiv ist die Linkspartei nicht fuer SPD-Waehler - das ist Fakt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

pikant hat geschrieben:(30 May 2017, 13:30)

diese linke Opposition ist aber relativ schwach mit 8% auf Bundesebene und konnte vom Niedergang der SPD nach Schroeder nicht profitieren - in NRW gingen nicht mal 20% der ehelmalgen SPD und Gruenwaehler zu dieser linken Opposition und 80% gingen nach rechts oder blieben zu Hause.
so attraktiv ist die Linkspartei nicht fuer SPD-Waehler - das ist Fakt.

Stimmt leider - die Linke haben zu wenig daraus gemacht.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

pikant hat geschrieben:(30 May 2017, 13:26)

Dann verlinken Sie doch mal eine Umfrage wo die Mehrheit der Deutschen RRG will - ich kenne da keine!
Ich dachte er meinte die anderen Parteien von RRG wollten es nicht. Veilleicht ein Missverständnis?

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:32)

Stimmt leider - die Linke hatt zu wenig daraus gemacht.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:34)

Ich dachte er meinte die anderen Parteien von RRG wollten es nicht. Veilleicht ein Missverständnis?

Elser
RRG ist ein Phantom auf Bundesebene - diese Parteien haben seit 2013 eine eigene Mehrheit im Bundestag und haben Sie nicht genutzt

die Gruenen gehen nun mit ihrem gruenen Superstar Habeck in SH nach Jamaika und die Hannelore hat noch kurz vor der Wahl der Linkspartei die rote Karte gezeigt. Der absolute Wille fuer einen linken Polikwechsel fehlt mir bei SPD und Gruene - die schielen mehr zur Merkel.

deshalb ist die Zukunft der SPD weiter dienen unter Angie oder mal gute Oppositionsarbeit machen.
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Die Sozen schaffen es doch immer noch, einen drauf zu setzen: Jetzt machen sie einen schon mal als Generalsekretär Gescheiterten erneut zum Generalsekretär.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:22)

1. Ich bin kein SPD-ler? Bestenfalls ein echter Sozialdemokrat und darum auch kein SPD-ler! Jetzt endlich kapiert?
Nein, bist Du für mich nicht. Punkt. Da ich mich aber nicht weiter an Dir abarbeiten möchte, bleibt es dabei.
Elser hat geschrieben: 2. Ich war in den letzten 10 Jahren ein "S"DP-Beobachter der beobachten konnte, dass immer wenn die Union sich als Aufschwungmacherin darstellte, jemand von der "S"DP kam und schnell die Agenda 2010 dafür verantwortlich machte. Ich konnte auch beobachten, wie die "S"PD immer wieder Schröder für diese Agenda gefeiert hatte.

Die SPD hat Schröder für die Agenda-Politik gefeiert? Wir haben 100.000 Mitglieder verloren! Falls es also Feiern gab, dann wurden diese nur von einem sehr, sehr kleinen Teil der Genossen begangen. Mir ist nicht bekannt, dass das in unseren Gliederungen besonders gefeiert wird. Vielleicht kommst Du mal mit einer Quelle für diese angeblich parteiweiten Feierlichkeiten innerhalb der SPD.
Elser hat geschrieben: Wenn hier jemand mit der Politik von Schröder abschließen muss, dann sollte das die "S"PD sein!!! Dein Wunsch nach Wähler-Demenz finde ich schäbig. Und an sonsten? Des Kaisers neue Kleider - wer sie nicht sieht ist dumm - oder wie? "S"DP-Nebelbombenwerfer?
Lies doch nochmal nach, was ich zu dem Themenkomplex gesagt habe.
Elser hat geschrieben: 2005 hatten die meisten Wähler noch garnicht verstanden, welche Auswirkung die Agenda 2010 haben wird. Das habe ich damals selbst im Gesprächen, z.B. über die "Rentenreform" merken können. Kaum einer hatte begriffen, dass es sich dabei um eine massive Rentenkürzung handelt. Ich denke, das war wohl auch so beabsichtig (siehe jetzigen Wunsch nach Wähler-Demenz). Inzwischen haben die Menschen natürlich verstanden! Sie merken ja die direkten Auswirkungen in Ihren Taschen
Dem widerspreche ich. Schon 2004 gab es große Demos gegen die Agenda-Politik. Die WASG, als Verein, hat sich bereits 2004 gegründet, um gegen diese Politik medienwirksam zu demonstrieren. Schröder selbst begründete seine Vertrauensfrage 2005 mit dem fehlenden Rückhalt für seine Agenda-Politik. Wir haben vor Ort und im Unterbezirk sehr intensiv diese Reform thematisiert. Ich kann also nicht erkennen, dass die Agenda 2010 nicht schon damals ein hoch brisantes Thema war.
Elser hat geschrieben: Deine Worte als, anscheinend tatsächlichen "S"PD-ler, sind ja sooo verräterisch. Also nicht den Schaden für die Bürger ist bedauerlich, sondern eher die Tatsache, dass die elenden Taten der "S"PD das Erstarken einer linken Oposition hervorgerufen hat, ist schlimm? Ohhhh schad'. So'n Pech aber auch.
Du hast nichts von dem verstanden, was ich gesagt habe, oder?

Elser hat geschrieben: Eine Mehrheit will RRG nicht? Nein - die "S"PD will sie nicht. 75 % - sagst Du ja selbst. Also bitte keine solchen verschleideren Sätze. Aber genau das ist es ja. Die "S"PD will lieber Politik für's Großkapital machen. Dabei kommt einfach mehr in die Taschen, nech. Verstehe! :rolleyes:

Hier noch einmal den Hinweis auf zwei erhellende Beiträge von "Die Anstalt":


Elser
Verzeihung bitte, aber RRG geht nun einmal nicht ohne die SPD, insofern ist es schon wichtig, ob die Mitglieder der SPD solch eine Koalition wollen. Die SPD will in ihrer Mehrheit auf Bundesebene nicht mit den Linksradikalen unter Wagenknecht eine Koaltion bilden. Sie wollte es 2013 nicht und sie will es auch 2017 nicht. Es gibt im Übrigen keine seriöse Umfrage, die auch nur im Entferntesten eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für RRG sieht. Solltest Du so eine Umfrage kennen, teile sie uns bitte mit.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Nun Malthis,

auch ich kenne Mitglieder, oder ehemalige Mitgleider der "S"PD, die nicht die Agenda-2010 feiern. Natrürlich meinte ich auch eher die Parteispitze, die ihre Vorteile aus der Schröder-Politik zieht. Die armen Genossen, aus der immer noch kämpfende Basi, können einen da echt leid tun. Ich weiß auch nicht, wie man für diese "S"DP in der Fußgängerzone glaubhaft Wahlkampf machen soll.

Ich möchte aber mal Eines festhalten. Es kommt den Bürger nicht darauf an das Martin Schulz Kanzler wird, sondern das sozialdemokratische Politik gemacht wird. Klingt banal, scheint aber von der "S"PD-Spitze, und auch von M.S. selbst, nicht verstanden zu werden. Da scheint die Machtgeilheit eine echte Hirnblokade auszulösen. Ich gebe Euch darum hier mal, ganz kostenlos, eine echte Wahlkampfhilfe. Es muss nicht heißen: 'Ich will Kanzer werden. ' Sondern: 'Ich will echte sozialdemokratische Politik machen.' :) Wie gesagt - banal, aber wichtig !!!

Ansonsten - bei der Linken mag es immer noch verkappte Linksradikale geben, Sahra Wagenknecht gehört aber bestimmt nicht dazu. Wer das behauptet hört ihr entweder nicht zu oder will sie, aus Angst von Machtverlust, einfach nur diskreminieren. So viel sozialdemokratischen Willen und Sachverstand könnte ihr in der "S"PD lange suchen! Wenn die SPD-Spitze der Frau mal genauer zuhören würde, würde sie die wirklich relevanten Wahlthemen kostenlos geliefert bekommen. Allerdings wäre das dann keine taugliche Politik für die Geldgeber aus dem Großkapitals. :rolleyes:

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Elser hat geschrieben:(31 May 2017, 10:57)

Nun Malthis,

auch ich kenne Mitglieder, oder ehemalige Mitgleider der "S"PD, die nicht die Agenda-2010 feiern. Natrürlich meinte ich auch eher die Parteispitze, die daraus ja auch ihre Vorteile aus der Schröder-Politik zieht. Die armen Genossen, aus der immer noch kämpfende Basi, können einen da echt leid tun. Ich weiß auch nicht, wie man für diese "S"DP in der Fußgängerzone glaubhaft Wahlkampf machen soll.

Ich möchte aber mal Eines festhalten. Es kommt den Bürger nicht darauf an das Martin Schulz Kanzler wird, sondern das sozialdemokratische Politik gemacht wird. Klingt banal, scheint aber von der "S"PD-Spitze, und auch von M.S. selbst, nicht verstanden zu werden. Da scheint die Machtgeilheit eine echte Hirnblokade auszulösen. Ich gebe Euch darum hier mal, ganz kostenlos, eine echte Wahlkampfhilfe. Es muss nicht heißen: 'Ich will Kanzer werden. ' Sondern: 'Ich will echte sozialdemokratische Politik machen.' :) Wie gesagt - banal, aber wichtig !!!

Ansonsten - bei der Linken mag es immer noch verkappte Linksradikale geben, Sahra Wagenknecht gehört aber bestimmt nicht dazu. Wer das behauptet hört ihr entweder nicht zu oder will sie, aus Angst von Machtverlust, einfach nur diskreminieren. So viel sozialdemokratischen Willen und Sachverstand könnte ihr in der "S"PD lange suchen! Wenn die SPD-Spitze der Frau mal genauer zuhören würde, würde sie die wirklich relevanten Wahlthemen kostenlos geliefert bekommen. Allerdings wäre das dann keine taugliche Politik für die Geldgeber aus dem Großkapitel. :rolleyes:

Elser
Leider bekommt man die Waagenknecht ja nicht nur für die innenpolitischen und sozialen Themen. ;)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(31 May 2017, 11:02)

Leider bekommt man die Waagenknecht ja nicht nur für die innenpolitischen und sozialen Themen. ;)
Da reicht - dass die SPD toleriert wird.... innen . Aber ja man MÜSSTE dann "S" PD Politik machen....

Aussen darf man auf CDU Stimmen dann zurückgreifen.

....natürlich wird das NICHT passieren... und wenn die SPD an der 5% Hürde klemmt - ist es eh zu spääääääät.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Brainiac »

Elser hat geschrieben:(31 May 2017, 10:57)

[...] Wenn die SPD-Spitze [...]
Da hast du mal deine superoriginellen Anführungsstriche vergessen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(31 May 2017, 10:57)

Nun Malthis,

auch ich kenne Mitglieder, oder ehemalige Mitgleider der "S"PD, die nicht die Agenda-2010 feiern. Natrürlich meinte ich auch eher die Parteispitze, die ihre Vorteile aus der Schröder-Politik zieht. Die armen Genossen, aus der immer noch kämpfende Basi, können einen da echt leid tun. Ich weiß auch nicht, wie man für diese "S"DP in der Fußgängerzone glaubhaft Wahlkampf machen soll.
Also feiert die SPD doch nicht flächendeckend und allerorten die Agenda2010, wie Du es erst impliziert hast, ja? Gut, dann sind wir ja schon ein Stück weiter.

Du musst auch keinen Wahlkampf für die SPD machen. Ich möchte Leute wie Dich auch nicht neben mir am Wahlstand haben, ganz ehrlich. :)
Elser hat geschrieben: Ich möchte aber mal Eines festhalten. Es kommt den Bürger nicht darauf an das Martin Schulz Kanzler wird, sondern das sozialdemokratische Politik gemacht wird. Klingt banal, scheint aber von der "S"PD-Spitze, und auch von M.S. selbst, nicht verstanden zu werden. Da scheint die Machtgeilheit eine echte Hirnblokade auszulösen. Ich gebe Euch darum hier mal, ganz kostenlos, eine echte Wahlkampfhilfe. Es muss nicht heißen: 'Ich will Kanzer werden. ' Sondern: 'Ich will echte sozialdemokratische Politik machen.' :) Wie gesagt - banal, aber wichtig !!!
Es gehören zu einem erfolgreichen Wahlkampf die richtigen Inhalte und die richtige Person. Es bringt nichts die richtigen Inhalte (BTW 2013) und die falsche Person (Steinbrück) aufzustellen. Beides muss zueinander passen. Wie wichtig auch ein Spitzenkandidat sein kann, hat die Linkspartei 2013 gemerkt. Mit 8 Personen wird es halt schwer Profil und Durchsetzungskraft zu gewinnen. So etwas kann man als Splitter- und Klientelpartei machen, selbst dann ist es gefährlich (8,4% für Linkspartei 2013) Als SPD oder CDU geht das nicht.

Und natürlich will der Mann Kanzler werden. Meine Güte, es hätte ihm doch keiner abgenommen, wenn er das nicht so gesagt und gemeint hätte. Er ist Kanzlerkandidat der SPD! Wir lagen bis zu seiner Nominierung bei schlechten 20% unter Gabriel. Da tat ein wenig Selbstbewußtsein gut.

Elser hat geschrieben: Ansonsten - bei der Linken mag es immer noch verkappte Linksradikale geben, Sahra Wagenknecht gehört aber bestimmt nicht dazu. Wer das behauptet hört ihr entweder nicht zu oder will sie, aus Angst von Machtverlust, einfach nur diskreminieren. So viel sozialdemokratischen Willen und Sachverstand könnte ihr in der "S"PD lange suchen! Wenn die SPD-Spitze der Frau mal genauer zuhören würde, würde sie die wirklich relevanten Wahlthemen kostenlos geliefert bekommen. Allerdings wäre das dann keine taugliche Politik für die Geldgeber aus dem Großkapitals. :rolleyes:

Elser
Freut mich, dass selbst Du das akzeptierst. Es gibt da übrigens auch noch ehemalige Stasi-Angehörige und es gehören auch Alt-Kommunisten zu dieser illustren Riege.

Wir brauchen keine Sarah Wagenknecht. Danke, aber wir haben genug gute, kluge und engagierte Männer und Frauen auf allen Ebenen der Partei.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Malthis hat geschrieben:(31 May 2017, 11:51)




Es gehören zu einem erfolgreichen Wahlkampf die richtigen Inhalte und die richtige Person. Es bringt nichts die richtigen Inhalte (BTW 2013) und die falsche Person (Steinbrück) aufzustellen. Beides muss zueinander passen.
da kann ich Dir voll und ganz zustimmen, aber hat die SPD fuer September 2017 die richtige Person aufgestellt mit den richtigen Inhalten?
Steinbrueck holte immerhin 25.7% und zur Zeit hat die SPD einen Kandidaten und knapp 4 Monate vor der Wahl noch nicht den richtigen Inhalt fuer das Wahlprogramm gefunden.
ich will ja die Wahlkampfleitung der SPD nicht kritisieren (steht die ueberhaupt schon?) aber Programm und Kandidat sollten Hand in Hand gehen und Monate auf das Programm warten zu muessen, motiviert nicht so sehr und nun kommt auch noch ein neuer General mit Heil, der ja wahrlich nicht fuer was neues, sonder fuer das Bewahren steht.

aus heutiger Sicht wuerde ich sagen, dass Steinbrueck so schlecht 2013 nicht abgeschnitten hat und Schulz noch eine Schippe drauflegen muss mit seinem Team um Steinbrueck klar zu toppen.
Man sollte jetzt vor allem das Wahlkampfprogramm der SPD schnell verabschieden und nicht warten bis kurz vor der BTW, denn die Dinger muessen ja noch gedruckt und unter die Leute gebracht werden ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Elser hat geschrieben:(31 May 2017, 10:57)

Nun Malthis,

auch ich kenne Mitglieder, oder ehemalige Mitgleider der "S"PD, die nicht die Agenda-2010 feiern. Natrürlich meinte ich auch eher die Parteispitze, die ihre Vorteile aus der Schröder-Politik zieht. Die armen Genossen, aus der immer noch kämpfende Basi, können einen da echt leid tun. Ich weiß auch nicht, wie man für diese "S"DP in der Fußgängerzone glaubhaft Wahlkampf machen soll.

Ich möchte aber mal Eines festhalten. Es kommt den Bürger nicht darauf an das Martin Schulz Kanzler wird, sondern das sozialdemokratische Politik gemacht wird. Klingt banal, scheint aber von der "S"PD-Spitze, und auch von M.S. selbst, nicht verstanden zu werden. Da scheint die Machtgeilheit eine echte Hirnblokade auszulösen. Ich gebe Euch darum hier mal, ganz kostenlos, eine echte Wahlkampfhilfe. Es muss nicht heißen: 'Ich will Kanzer werden. ' Sondern: 'Ich will echte sozialdemokratische Politik machen.' :) Wie gesagt - banal, aber wichtig !!!

Ansonsten - bei der Linken mag es immer noch verkappte Linksradikale geben, Sahra Wagenknecht gehört aber bestimmt nicht dazu. Wer das behauptet hört ihr entweder nicht zu oder will sie, aus Angst von Machtverlust, einfach nur diskreminieren. So viel sozialdemokratischen Willen und Sachverstand könnte ihr in der "S"PD lange suchen! Wenn die SPD-Spitze der Frau mal genauer zuhören würde, würde sie die wirklich relevanten Wahlthemen kostenlos geliefert bekommen. Allerdings wäre das dann keine taugliche Politik für die Geldgeber aus dem Großkapitals. :rolleyes:

Elser
mir ist Wagenknecht zu populistisch und wer im rechten Gefilde fischen will (Fluechtlingsfrage, aber von der Partei scharf zurueckgepfiffen) der braucht sich nicht zu wundern, wenn das Orginal gewaehlt wird und ich kann beim besten Willen bei der Steuer-und Wirtschaftspolitik keinen gesunden Sachverstand bei der Linkspartei erkennen.
nach meiner Meinung muss auch eine Opposition von links Sachverstand und Augenmass walten lassen, ansonsten kommt man nicht ueber 10%.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

pikant hat geschrieben:(31 May 2017, 12:04)

da kann ich Dir voll und ganz zustimmen, aber hat die SPD fuer September 2017 die richtige Person aufgestellt mit den richtigen Inhalten?
Steinbrueck holte immerhin 25.7% und zur Zeit hat die SPD einen Kandidaten und knapp 4 Monate vor der Wahl noch nicht den richtigen Inhalt fuer das Wahlprogramm gefunden.
ich will ja die Wahlkampfleitung der SPD nicht kritisieren (steht die ueberhaupt schon?) aber Programm und Kandidat sollten Hand in Hand gehen und Monate auf das Programm warten zu muessen, motiviert nicht so sehr und nun kommt auch noch ein neuer General mit Heil, der ja wahrlich nicht fuer was neues, sonder fuer das Bewahren steht.

aus heutiger Sicht wuerde ich sagen, dass Steinbrueck so schlecht 2013 nicht abgeschnitten hat und Schulz noch eine Schippe drauflegen muss mit seinem Team um Steinbrueck klar zu toppen.
Man sollte jetzt vor allem das Wahlkampfprogramm der SPD schnell verabschieden und nicht warten bis kurz vor der BTW, denn die Dinger muessen ja noch gedruckt und unter die Leute gebracht werden ;)
Einen Entwurf gibt es ja mittlerweile, der auch ventiliert wurde. Die CDU verabschiedet ihr Regierungsprogramm übrigens erst im Juli, soweit ich weiß. Wir liegen da denke ich gut im Schnitt. ;)

Der bisherige Wahlkampf war ohne Zweifel von Pannen geprägt. Das sage sogar ich als Genosse. Wenn Hannelore Kraft in NRW darauf besteht, dass der Kandidat, der aus NRW kommt und immer noch dort lebt, sich im Wahlkampf zurückhalten soll, dann läuft da grundsätzlich was schief. Gleichwohl sind auch Fehler im Willy-Brand-Haus gemacht wurden, wie z.B. bei der Vorstellung des Wahlprogrammes. Warum hat Martin es nicht persönlich vorgestellt? Warum kam es zu diesem ärgerlichem Druckfehler "Mehr Zeit für Gerechtigkeit", anstatt "Zeit für mehr Gerechtigkeit"...sorry, aber so etwas geht in der derzeitigen Lage nicht.

Ob Guido die Sache retten kann, ich will es hoffen. Allerdings hat er 2009 auch keine so gute Figur gemacht. Die SPD hat da ihr historisch schlechteste Ergebnis eingefahren. Ich bin aber weit davon entfernt selbst eine Patentlösung anbieten zu können. :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(31 May 2017, 12:04)

da kann ich Dir voll und ganz zustimmen, aber hat die SPD fuer September 2017 die richtige Person aufgestellt mit den richtigen Inhalten?
Steinbrueck holte immerhin 25.7% und zur Zeit hat die SPD einen Kandidaten und knapp 4 Monate vor der Wahl noch nicht den richtigen Inhalt fuer das Wahlprogramm gefunden.
ich will ja die Wahlkampfleitung der SPD nicht kritisieren (steht die ueberhaupt schon?) aber Programm und Kandidat sollten Hand in Hand gehen und Monate auf das Programm warten zu muessen, motiviert nicht so sehr und nun kommt auch noch ein neuer General mit Heil, der ja wahrlich nicht fuer was neues, sonder fuer das Bewahren steht.

aus heutiger Sicht wuerde ich sagen, dass Steinbrueck so schlecht 2013 nicht abgeschnitten hat und Schulz noch eine Schippe drauflegen muss mit seinem Team um Steinbrueck klar zu toppen.
Man sollte jetzt vor allem das Wahlkampfprogramm der SPD schnell verabschieden und nicht warten bis kurz vor der BTW, denn die Dinger muessen ja noch gedruckt und unter die Leute gebracht werden ;)
Ich lege mich fest. Gegen Muttis Taktik kannst du auch den Beckenbauer aufstellen, wird dir nix nutzen.
Da muss bis September schon etwas Gravierendes passieren , daß Mutti noch in Gefahr gerät.
Mit der Trump Kritik und der kuscheligen Wahlkampfhilfe von Obama, hat sie sich quasi schon wieder selbst die Krone aufgesetzt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

relativ hat geschrieben:(31 May 2017, 13:20)

Ich lege mich fest. Gegen Muttis Taktik kannst du auch den Beckenbauer aufstellen, wird dir nix nutzen.
Da muss bis September schon etwas Gravierendes passieren , daß Mutti noch in Gefahr gerät.
Mit der Trump Kritik und der kuscheligen Wahlkampfhilfe von Obama, hat sie sich quasi schon wieder selbst die Krone aufgesetzt.
und das im Bierzelt mit einem Mass Bier in der Hand ;)
die Bilder hatte jede Tageszeitung gross im Bild - das kommt an.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Malthis hat geschrieben:(31 May 2017, 11:51)

Also feiert die SPD doch nicht flächendeckend und allerorten die Agenda2010, wie Du es erst impliziert hast, ja? Gut, dann sind wir ja schon ein Stück weiter.

Du musst auch keinen Wahlkampf für die SPD machen. Ich möchte Leute wie Dich auch nicht neben mir am Wahlstand haben, ganz ehrlich. :)



Es gehören zu einem erfolgreichen Wahlkampf die richtigen Inhalte und die richtige Person. Es bringt nichts die richtigen Inhalte (BTW 2013) und die falsche Person (Steinbrück) aufzustellen. Beides muss zueinander passen. Wie wichtig auch ein Spitzenkandidat sein kann, hat die Linkspartei 2013 gemerkt. Mit 8 Personen wird es halt schwer Profil und Durchsetzungskraft zu gewinnen. So etwas kann man als Splitter- und Klientelpartei machen, selbst dann ist es gefährlich (8,4% für Linkspartei 2013) Als SPD oder CDU geht das nicht.

Und natürlich will der Mann Kanzler werden. Meine Güte, es hätte ihm doch keiner abgenommen, wenn er das nicht so gesagt und gemeint hätte. Er ist Kanzlerkandidat der SPD! Wir lagen bis zu seiner Nominierung bei schlechten 20% unter Gabriel. Da tat ein wenig Selbstbewußtsein gut.




Freut mich, dass selbst Du das akzeptierst. Es gibt da übrigens auch noch ehemalige Stasi-Angehörige und es gehören auch Alt-Kommunisten zu dieser illustren Riege.

Wir brauchen keine Sarah Wagenknecht. Danke, aber wir haben genug gute, kluge und engagierte Männer und Frauen auf allen Ebenen der Partei.
Nun - wie gesagt Maltihs, ich möchte ja auch nicht neben dir am "S"PD-Wahlstand stehen. Das wäre mir echt ein zu elender Job. Meine Güte, wenn ich nur daran denke wird mir übel. Allerdings nicht wegen Dir. Aber - für diese Partei Werbung machen? - pfui Deibel!

Entweder willst Du mich nicht verstehen oder kannst es tatsächlich nicht . Natürlich will Schulz Kanzler werden, warum denn nicht. DAS IST ABER NICHT WICHTIG!!! Nicht für das Land sondern höchstens für die "S"DP. Für die Bürfger ist eine echte Sozialdemokratie wichtig! Die braucht das Land. Wenn Schulz derjenige ist der das tatsächlich praktizieren will - bitte - warum nicht er. Bin für jeden aufrechten Sozi in der Führungsriege der "S"PD dankbar. Bisher habe ich aber nicht den Eindruck, dass er an diesen "links-blinken-und-rechts-abbiegen-Modus' etwas ändern will. Belangloses Sozialgequatsche ohne greifbare Inhalte reicht nicht um die Bürger von seinen angeblich guten Absichten zu überzuegen. Guck Dir mal das Politbarometer von Gestene (ZDF) an. "S"PD = 25 %. die Sympathie-Werte von Schulz sind inzwischen unter denen von Gabriel. Das muss man erst einmal schaffen. :D

Ich weiß - die "S"PD hat's nicht leicht. Sie will uns Politik für's Großkapital als Politik für's Volk verkaufen. Ich wüsste auch nicht wie ich das machen sollte. Ist halt eine verlogene Scheiße! Guck Dir doch bloß mal dieses neue "Betriebsrentengesetz" von der Nahles an. Nennt du DAS sozieldemokratische Politik? Das ist ein Geschenk für Arbeitgeber und Versicherungen, auf den Rücken der Arbeitnehmer. Wenn Schulz nur ein bischen Rückgrad hätte, hätte er gesagt: 'Wenn Ihr das durchbringt, trete ich als Kanzlerkandidat zurück." Und - Macht um jeden Preis, scheint ihm wichtiger als das Wohl des Volkes. Nun ja - dafür gibt's dann halt wieder die Quittung - RECHT SO!!! :mad2: Ich hoffe inständig, das es bei Euch nicht zur Groko reichen wird, damit Ihr nicht wieder unters Muttis-Röcke schlüpfen und Euch an Posten und Pöstchen SATTFRESSEN könnt. Dann doch lieber 'ne Jamaika-Koalition. 12 Jahr Opposition werdet Ihr wohl brauchen, bis alle Ratten das Schiff verlassen haben.

Elser
Sozialdemokrat

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sozialdemokrat »

Die SPD hat dafür gesorgt, dass vorerst keine Abschiebungen nach Afghanistan erfolgen.....Wetten, dass die SPD bei Umfragen bald unter 20% liegt?
Humelix33
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Humelix33 »

Die SPD wird so lange auf Talfahrt bleiben, bis sie sich wieder auf ihre Kernthemen konzentrieren wird. Das, was da teilweise für Aussagen und Ideen kommen, würde man bei anderen Parteien als puren Populismus bezeichnen.

Die Wahl von Martin Schulz hatte was von einem Messias, nichtmal Helmut Schmidt wurde so bejubelt, das war schon zum fremdschämen, und gegen Merkel wird er keine Chance haben.

Der Bundesparteivorstand ist leider auch mit vielen Genossen besetzt, die eigentlich weit nach links gehören, aber sicher nicht einer mittigen politischen sozialdemokratischen Volkspartei. Das Personal ist teilweise absolut unglaubwürdig und kommt auch inkompetent rüber, wenn man sich Aussagen zu gewissen Themen anhört, oder liest.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Sozialdemokrat hat geschrieben:(03 Jun 2017, 16:58)

Die SPD hat dafür gesorgt, dass vorerst keine Abschiebungen nach Afghanistan erfolgen.....Wetten, dass die SPD bei Umfragen bald unter 20% liegt?
ja, fast jeden Tag Tote durch Anschlaege - ich wurde auch die Abschiebungen dorthin stoppen!

das ist nicht der Grund, warum die SPD wieder unter 25% sinkt - es fehlt die Dynamik, es fehlt ein Thema, das die Menschen begeistert, es fehlt die Aufbruchstimmung in der Partei und von Schulz hoert man seit Wochen nicht mehr viel

So kann man im September das Ruder nicht rumreissen - vielleicht sollte sich Schulz mal bei Macron informieren, wie man Aufbruchstimmung im Land erzeugt ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Ich möchte hier nur einmal ein Beispiel nennen, für das man ein ganz klares Vorgehen den Wählern verbindlich zusagen könnte. Die "Kalte Progression" in der Est. Das stösst seit Jahrzehnten vielen Bürgern, und gerade auch den viel umworbenen, fleißig zur Wahl gehenden, Leistungsträgern sauer auf. Hier könnte man ganz klar einen Plan zur Abschaffung aufstellen und ankündigen, indem man z.B. sagt, das man die einzelnen Gruppen, in der Est.-Tabelle jährlich, zu einem festen Datum, durch die Infaltionsrate anhebt. Ganz einfach diese grobe Ungerechtigkeit in unserem Steuerwesen zu beenden. Darüber wird immer wieder gesprochen und jammert, Von allen Parteien. Und - ändert einer was daran? Das wäre doch eine schöne sozialdemokratische Aufgabe die einer echten SPD gut anstehen würde. Wie wär's ???

Wenn dann aber bitte nicht nur versprechen, sondern nach der Wahl auch halten! Nicht wie die Sache mit der Mwst. Ihr erinnert euch ? Diese seltsame Rechnung nach der Wahl 2005 die die "S"PD damals aufmachte: 0 + 2 /2 = 3 !!! :mad: Auch diese Sauerei traft damals am meisten die Armen.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Elser hat geschrieben:(07 Jun 2017, 11:26)

Ich möchte hier nur einmal ein Beispiel nennen, für das man ein ganz klares Vorgehen den Wählern verbindlich zusagen könnte. Die "Kalte Progression" in der Est. Das stösst seit Jahrzehnten vielen Bürgern, und gerade auch den viel umworbenen, fleißig zur Wahl gehenden, Leistungsträgern sauer auf. Hier könnte man ganz klar einen Plan zur Abschaffung aufstellen und ankündigen, indem man z.B. sagt, das man die einzelnen Gruppen, in der Est.-Tabelle jährlich, zu einem festen Datum, durch die Infaltionsrate anhebt. Ganz einfach diese grobe Ungerechtigkeit in unserem Steuerwesen zu beenden. Darüber wird immer wieder gesprochen und jammert, Von allen Parteien. Und - ändert einer was daran? Das wäre doch eine schöne sozialdemokratische Aufgabe die einer echten SPD gut anstehen würde. Wie wär's ???

Wenn dann aber bitte nicht nur versprechen, sondern nach der Wahl auch halten! Nicht wie die Sache mit der Mwst. Ihr erinnert euch ? Diese seltsame Rechnung nach der Wahl 2005 die die "S"PD damals aufmachte: 0 + 2 /2 = 3 !!! :mad: Auch diese Sauerei traft damals am meisten die Armen.

Elser
gute Idee, wenn man die Steuer-und Abgabenbelastung mal senken wuerde.
Waehlerstimmen wuerde das bestimmt nicht kosten.
Sozialdemokrat

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sozialdemokrat »

pikant hat geschrieben:(07 Jun 2017, 08:32)

ja, fast jeden Tag Tote durch Anschlaege - ich wurde auch die Abschiebungen dorthin stoppen!

das ist nicht der Grund, warum die SPD wieder unter 25% sinkt - es fehlt die Dynamik, es fehlt ein Thema, das die Menschen begeistert, es fehlt die Aufbruchstimmung in der Partei und von Schulz hoert man seit Wochen nicht mehr viel

So kann man im September das Ruder nicht rumreissen - vielleicht sollte sich Schulz mal bei Macron informieren, wie man Aufbruchstimmung im Land erzeugt ;)
Das Problem der SPD ist, dass die aktiven Mitglieder nicht mehr aus den Bevölkerungsgruppen kommen, die normalerweise die SPD wählen würden. Ergo kümmert man sich um die armen Afghanen....kann man ja machen....aber wo bleibt z.B. die Abschaffung der kalten Progression? Geht das nicht, weil man mindestens 30 Mrd. Euronen jedes Jahr für die "Flüchtlinge" braucht? ....und noch mehr Geld wegen mehr Polizei für z.B. Silvester?
Sozialdemokrat

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sozialdemokrat »

Neues Wahlkampfthema der SPD: Solidarrente. Warum bis zur BTW warten, die man sowieso verliert? Jetzt raus aus der Koalition und mit Linken und Grünen die Rente reformieren! Jetzt ist die Gelegenheit, die kommt so schnell nicht wieder. Jetzt hätte man eine Mehrheit.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Sozialdemokrat hat geschrieben:(07 Jun 2017, 20:12)

Neues Wahlkampfthema der SPD: Solidarrente. Warum bis zur BTW warten, die man sowieso verliert? Jetzt raus aus der Koalition und mit Linken und Grünen die Rente reformieren! Jetzt ist die Gelegenheit, die kommt so schnell nicht wieder. Jetzt hätte man eine Mehrheit.
die Mehrheit hat man schon seit 2017 und nichts ist passiert!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(08 Jun 2017, 08:36)

die Mehrheit hat man schon seit 2017 und nichts ist passiert!
Genau das ist der Punkt. Der SPD glaubt keine Sau mehr irgendwas weil sie trotz Mehrheit genau NICHTS erreicht hat.
DIe könnten selbst mit Jesus als KK nicht gewinnen... :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

pikant hat geschrieben:(08 Jun 2017, 08:36)

die Mehrheit hat man schon seit 2017 und nichts ist passiert!

Genau! Stattdessen schaffen sie noch schnell, mit Union und FDP (Grüne enthalten sich !!!), die Vorbreitung für die Autobahnprivatisierung. Für mich zeigt das ganz klar, mit wem sie wieder zusammen regieren möchten (Muttis Lieblinge). Mit der Union können sie dann, nach der Wahl, prima unsere, von cen Bürgern bezahlte, Infrastruktur verscheuern. Selbst wenn die sie dann nicht mehr gebraucht werden sollten, weil es auch ohne sie geht, wird das Großkapitel den "S"PD-Bundespolitikern das nicht vergessen und sicherlich ein paar warme, gutbezahlte, Sesselfurzerplätzchen bereithalten. Übrigens - Liebhaber des unbeschrenkten Rassens aufgemerkt !!! Hier wird die Geschwindigkeitsbeschränkung auf unseren Autobahnen dann durch die Hintertür verwirklicht !!! Oder glaubt Ihr allen Ernstes die, dann neuen privaten Besitzer, werden diesen Wahnsinn auf ihren Strassen zulassen ? :p

Der "S"PD-Kanzlreranwärter jammert derweil lieber, mitleiderheischend in den Medien, über seine überwundene Alkohol-Sucht herum. Wen interessiert der Scheiß ? Oder will er damit vom Elende der unsozieldemokratischen Realpolitik seiner Partei ablenken ? Der kann einem echt leid tun ! :s

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Sozialdemokrat hat geschrieben:(07 Jun 2017, 20:12)

Neues Wahlkampfthema der SPD: Solidarrente. Warum bis zur BTW warten, die man sowieso verliert? Jetzt raus aus der Koalition und mit Linken und Grünen die Rente reformieren! Jetzt ist die Gelegenheit, die kommt so schnell nicht wieder. Jetzt hätte man eine Mehrheit.

Das würde ihnen garantiert mind. 5 Prozentpunkte bringen, Allerdings......was würde das Großkapital dazu sagen..... :rolleyes: Huhuuuhuuu - keine Sesselfurzer-Jobs mehr.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Elser hat geschrieben:(13 Jun 2017, 11:59)

Genau! Stattdessen schaffen sie noch schnell, mit Union und FDP (Grüne enthalten sich !!!), die Vorbreitung für die Autobahnprivatisierung. Für mich zeigt das ganz klar, mit wem sie wieder zusammen regieren möchten (Muttis Lieblinge). Mit der Union können sie dann, nach der Wahl, prima unsere, von cen Bürgern bezahlte, Infrastruktur verscheuern. Selbst wenn die sie dann nicht mehr brauchen sollten, weil es auch ohne sie geht, wird das Großkapitel den "S"PD-Bundes- und Landes-Politikern das nicht vergessen und sicherlich ein paar warme, gutbezahlte, Sesselfurzerplätzchen bereithalten. Übrigens - Liebhaber des unbeschrenkten Rassens aufgemerkt !!! Hier wird die Geschwindigkeitsbeschränkung auf unseren Autobahnen dann durch die Hintertür verwirklicht !!! Oder glaubt Ihr allen Ernstes die, dann neuen privaten Besitzer, werden diesen Wahnsinn auf ihren Strassen zulassen ? :p

Der "S"PD-Kanzlreranwärter jammert derweil lieber, mitleiderheischend in den Medien, über seine überwundene Alkohol-Sucht herum. Wen interessiert der Scheiß ? Oder will er damit vom Elende der unsozieldemokratischen Realpolitik seiner Partei ablenken ? Der kann einem echt leid tun ! :s

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Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

firlefanz11 hat geschrieben:(08 Jun 2017, 10:23)

Genau das ist der Punkt. Der SPD glaubt keine Sau mehr irgendwas weil sie trotz Mehrheit genau NICHTS erreicht hat.
DIe könnten selbst mit Jesus als KK nicht gewinnen... :D
Der würde auch kaum in die SPD eintreten, er hatte so was wie ein soziales Gewissen.
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Alexyessin
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Dieter Winter hat geschrieben:(13 Jun 2017, 12:08)

Der würde auch kaum in die SPD eintreten, er hatte so was wie ein soziales Gewissen.
Ach, die SPD hat kein "soziales Gewissen"? Interessanter Ansatz
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