Die Zukunft der SPD

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3x schwarzer Kater
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jack000 hat geschrieben:(16 May 2017, 21:57)

Ebenso hat sich die SPD für S21 ausgesprochen anstatt mit den Grünen zusammen eine S21-Opposition zu bilden um das Projekt noch zu verhindern.
.
Darüber hat ja letztendlich das Volk entschieden. Und das wollte halt S21.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
pikant
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Malthis hat geschrieben:(16 May 2017, 16:32)

Das ist alles richtig, aber wo liegt die Alternative?

Man tritt ja eigentlich an, um seine Inhalte auch umsetzen zu können. Das hat die SPD nun wirklich getan. Die GroKo trug klar die Handschrift der SPD. Von Mindestlohn bis BAFÖG-Reform wurden Punkte aus dem damaligen Wahlprogramm umgesetzt. All das führte aber leider nicht zu einem Anstieg in der Wählergunst. Erst der Wechsel von Gabriel zu Schulz ließ die Zustimmungswerte auf Bundesebene steigen....völlig verrückt, dass eine Personalie dafür reicht, die gesamte Arbeit in der Legislaturperiode aber anscheinend nicht honoriert wird.
Merkel ist halt der Superstar und die uebernimmt auch schon mal die Pressearbeit fuer die SPD Inhalte
jetzt geht es leider fuer die SPD wieder runter - Forsa 26%

die Alternative waere RRG, Ampel oder halt Opposition, wo man sich neu aufstellen kann und inhaltlich klare Kante zeigt.

4 Monate vor der Wahl sieht es nach schwarz-gelb oder Jamaika aus und dann kann die SPD den Oppositionsfuehrer stellen und angreifen.
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firlefanz11
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

Sybilla hat geschrieben:(17 May 2017, 01:33)
... am Wahlsonntag um 18 Uhr wird es dann das Ergebnis der Prognose zeigen wohin die politische Richtung geht.
Kann ich Dir jetzt schon sagen. In Richtung schwarz-gelb. :p Und das ist GUT so, meine Damen u. Herren...! :thumbup:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Sybilla hat geschrieben:(17 May 2017, 01:33)


Die einzige mögliche Alternative ist ein Linksbündnis von SPD/Linke und Grüne unter Führung eines SPD Kanzlers durch dass die Ewigkanzlerin Merkel durch den Wähler abgewählt werden kann.
fuer die SPD kaeme auch eine Ampel in Betracht, dann darf man sich aber nicht so anstellen wie Albig! und man muss Weil mit seinem Steuererhoehungsprgramm stoppen.

Ansonsten liegen Jamaika, schwarz-gelb hoch im Kurs.
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firlefanz11
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(17 May 2017, 14:56)
Ansonsten liegen Jamaika, ... hoch im Kurs.
Dann kommt bestimmt auch die Legalisierung des Canabisverkaufs/-konsums. ;) :D ...
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Yossarian
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Yossarian »

lol, die SPD:

SPD stellt de Maizière Ultimatum:
Die SPD verlangt von Innenminister Thomas de Maizière (CDU) bis zum Monatsende Aufklärung über die Versäumnisse des Flüchtlingsbundesamtes im Fall des terrorverdächtigen Soldaten Franco A.
http://www.faz.net/aktuell/fall-franco- ... 21522.html
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sybilla »

Auf welcher Ausgangsbasis befindet sich die SPD am Beginn des heißen Bundestagswahlkampf?

Die Medienmächtigen verkünden das Credo der Kanzlerin“Deutschland (uns) geht es gut“

Auf viele Bevölkerungsgruppen trifft das natürlich zu.

Personen die Ihr Auskommen in der Politik verdienen geht es gut
Personen die die Ihr Auskommen bei den GEZ und „Qualitäts“ Medien verdienen geht es gut
Personen die Ihr Auskommen in der Wissenschaft verdienen geht es gut.
Personen die Ihr Auskommen durch Vermietung von Wohnraum verdienen geht es gut.
Personen die Ihr Auskommen durch Kapitaleinkünfte und Aktien verdienen geht es gut.
Personen die Ihr Auskommen als Beamte im gehobenen Dienst verdienen geht es gut.
Personen die in der Wirtschaft im mittleren oder gehobenen Management verdienen geht es gut.
Personen die erfolgreich einen Handwerksbetrieb leiten geht es gut.
Personen die als Arzt/Ärztin oder im Justizbereich tätig sind geht es gut.
Personen die in Profi- Fußballbereich Ihr Auskommen verdienen geht es gut.
……

Ja rund 40 % der Bevölkerung in Deutschland geht es gut.

Wer gehört Bevölkerungsgruppen an die nicht zu (uns) geht es gut gehören.

Alle Personen die sich bei rund 10.000 Tafeln im Bundesgebiet Essen abholen müssen ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Rund 4,4 Millionen Personen in rund 8 % aller Haushalte die Grundsicherungsleistungen benötigen ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in Armut (Deutsches Kinderhilfswerk) ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Armutsbericht 2017 Die Armut in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand von 15,7 Prozent angestiegen, so der Befund des aktuellen Armutsberichts des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Armutsbericht 2017
Vielen Personen die für Ihren Wohnraum exorbitant hohe Mieten erbringen müssen ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Rund 12 Millionen Beschäftige im Niedriglohnsektor ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Personen die im die Ihr Auskommen als Beamte in einfachen Dienst verdienen kann es nicht gut gehen. Personen die Ihr Auskommen im Pflege und Gesundheitsbereich verdienen kann es nicht gut gehen.
Personen in Altersarmut geht es offensichtlich nicht so gut.

Viele behaupten in Deutschland gibt es schon einen hohen Grad von Gerechtigkeit.
Darüber lässt sich nicht streiten, wer die bestehenden Verhältnisse zwischen den einzelnen Personengruppen als subjektiv gerecht betrachtet vertritt eben die Meinung weiter so alles läuft super.

Aufgabe der SPD ist zum einen die Feststellung des es in Deutschland sehr viele Personen ich schätze ca. 60 % der Bevölkerung in Deutschland nicht so gut geht wie es eine gerechte Verteilung des wirtschaftlichen Erfolgs und eine soziale Politik ermöglichen könnte.

Die SPD sollte nicht auf jene hören die sie in die Agenda 2010 Politik gequatscht haben.
Denn aufgrund der Agenda 2010 hat die SPD nicht nur die Kanzlerschaft 2005 verloren sondern auch rund 20 % ihrer Wähler und viele Parteimitglieder.

Die SPD sollte eine Agenda 2020 als Wahlprogramm vorstellen in der die Bevölkerungsgruppen denen es nicht so geht eine Perspektive erkennen können dass die SPD die Gerechtigkeitslüge der Agenda 2010 Politik schließen möchte.

Des Weiteren sollte die Agenda 2020 Ideen enthalten wie man die Bevölkerungsgruppe die in kürze durch die Digitalisierung aus der Bevölkerungsgruppe der es gut geht in die Bevölkerungsgruppe der es nicht so gut geht abzurutschen droht, Perspektive eröffnen wie sie auch weiterhin ihre Lebensplanung weiter leben können, Ideen die Ihnen die Angst vor dem Abstieg nehmen.


Wer nun sagt ohne die neue Mitte wird die SPD keine Möglichkeit einer Koalition zur Kanzlermehrheit erhalten hat vielleicht recht aber ohne die klassischen Wähler der SPD reicht es vielleicht nur zu ca. 20 – 25 % und das sieht bei dieser Wahl nach Opposition aus.
1998 gab es einen Wahlwerbespot in dem Gerhard Schröder die Stammwähler der SPD (Rentner, Arbeiter, Menschen im Sozialtransfer) erreichte und er gewann die Wahl.
Allerdings hat er diesen Erfolg den er 2002 noch einmal wiederholen konnte durch die Agenda 2010 Politik verstolpert. Die Agenda 2010 hat 40 % der Bevölkerung in Deutschland geholfen die Lohn und Lohnstückkosten sind gesunken die Gewinne in exorbitant hohe Höhen gestiegen die Aktien und Kapitaleinkünfte erreichen traumhafte Profite zumindest bis 2008 aber es läuft dank des billigen EZB Geld weiterhin auf hohen Niveau. Die Verlierer der Agenda 2010 sind die vergessenen und übersehenen die schon lange aus der medialen Wahrnehmung verschwunden sind. Das Problem der SPD ist das es diese Personen in der Realität gibt und sie wählen keine SPD Politik einer großen Koalition. Leider wenden sich viele in eine total gefährliche politische Richtung und wählen enttäuscht und wütend AFD sowie in NRW und in den östlichen Bundesländern.

Weitere Themen sind innere Sicherheit, Umwelt- Flächenverbrauch, Erhaltung der Lebensqualität, bezahlbarer Wohnraum, Bildung, und Ausbau der Kinderbetreuung soweit diese von den Eltern gewünscht wird……

Mal ganz ehrlich die Bevölkerungsgruppe der es gut geht sind in ihrer Mehrheit klassische Wähler der Union und FDP die SPD wird in dieser Bevölkerungsgruppe nur mäßige Erfolge erzielen wie die letzten Landtagswahlen zeigen. Große Koalition bedeuten zwar
Machtteilhabe engen aber die Gestaltung der Politik enorm ein. Wie die letzten vier Jahre offenbaren.
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harry52
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von harry52 »

Sybilla hat geschrieben:Ja rund 40 % der Bevölkerung in Deutschland geht es gut.
Das ist untertrieben.
Die aktuellen Umfragen ergeben, dass sogar mehr als 70% zufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Situation sind. Geld ist auch nicht alles und bei der Lebenszufriedenheit insgesamt ergaben Befragungen von 2016 den Wert 7,11 bei einer Skala von 0 bis 10.

Das sind schon richtig hohe Zahlen
und der Osten ist insgesamt etwas unzufriedener als der Westen. Da hat der Sozialismus leider auch ein schweres Erbe hinterlassen. Dort neigt man deswegen bekanntlich ja auch etwas stärker zu radikalen Parteien wie die AfD und Linke, so dass nicht einmal bei den Ossis die SPD viele Unzufriedene einsammeln kann.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

SPD verschiebt Bekanntgabe ihres Wahlprogramms.

Sie hätten noch "Beratungsbedarf" heißt es. Im Klartext: Ratlos, Flügelkämpfe. Denn sie wissen nicht, was tun.
Sybilla
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sybilla »

harry52 hat geschrieben:(22 May 2017, 01:13)

Das ist untertrieben.
Die aktuellen Umfragen ergeben, dass sogar mehr als 70% zufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Situation sind. Geld ist auch nicht alles und bei der Lebenszufriedenheit insgesamt ergaben Befragungen von 2016 den Wert 7,11 bei einer Skala von 0 bis 10.

Das sind schon richtig hohe Zahlen
und der Osten ist insgesamt etwas unzufriedener als der Westen. Da hat der Sozialismus leider auch ein schweres Erbe hinterlassen. Dort neigt man deswegen bekanntlich ja auch etwas stärker zu radikalen Parteien wie die AfD und Linke, so dass nicht einmal bei den Ossis die SPD viele Unzufriedene einsammeln kann.
Die Frage ob es einer Person „gut geht“ oder ob sie sich gut fühlt ist schon eine andere.

Es ist durchaus möglich das bei einer Befragung im Tafelladen viele Abholer die Frage ob es Ihnen gut geht mit ja beantworten ich bin mit dieser Einrichtung zufrieden ich bekomme mein täglich Brot von den Spendern auf den Tisch gestellt. Allerdings ist diese Befragung für eine objektive Beurteilung ob es Personen gut geht, die im Tafelladen für sich gespendete Lebensmittel abholen müssen, nicht geeignet. Arme Menschen sind in der Regel mit weniger Konsumgüter eher zufrieden als Personen denen es „gut geht“ weil sie ein hohes Einkommen erzielen und sich somit alles leisten können was sie möchten.

Aufgabe einer sozialen Politik ist es eine Grundsicherung zu definieren in der es keine Tafelläden benötigt. Das wäre ein echter sozialer Gewinn für die armen Menschen und würde ihnen ein Stück Würde zurückgeben.

Aufgabe einer sozialen Politik ist es eine Grundsicherung zu definieren in der alle Kinder echte und gleiche Bildungschancen erhalten. Das wäre ein echter sozialer Gewinn für Kinder in armen Familien und würde ihnen ein Stück Würde zurückgeben.

Aufgabe einer sozialen Politik ist es einen Mindestlohn zu definieren in der Personen die Teilnahme am soziokulturellen Leben der Gesellschaft ermöglicht. Das wäre ein echter sozialer Gewinn für die Personen in prekärer Beschäftigung und würde ihnen ein Stück Würde zurückgeben.

Aufgabe einer sozialen Politik ist es ein Rentenniveau zu definieren das den Rentner/innen die bis zum Renteneintritt gewohnte Lebensführung ermöglicht. Das wäre ein echter sozialer Gewinn für Personen in Altersarmut und würde ihnen ein Stück Würde zurückgeben.

Das subjektive Empfinden des einzelnen was gerecht ist nicht Maßstab einer sozialen Politik die sich an objektiven Kriterien des allgemeinen Gerechtigkeitsempfindens orientieren sollte.
Zuletzt geändert von Sybilla am Mo 22. Mai 2017, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Yossarian
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Yossarian »

Nun sie evakuieren gerade die Parteizentrale in Berlin.
Eine treffende Metapher auf die Zukunft der SPD.

Wahrscheinlich haben sie ein Bild von Schmidt in Wehrmachtsuniform gefunden.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Yossarian hat geschrieben:(22 May 2017, 10:39)

Nun sie evakuieren gerade die Parteizentrale in Berlin.
Eine treffende Metapher auf die Zukunft der SPD.

Wahrscheinlich haben sie ein Bild von Schmidt in Wehrmachtsuniform gefunden.
Quatsch,
Polizisten mit Spltterschutzwesten vor Ort
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Yossarian
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Yossarian »

pikant hat geschrieben:(22 May 2017, 10:58)

Quatsch,
Polizisten mit Spltterschutzwesten vor Ort
Vielleicht ist der Rahmen scharfkantig.

Kann natürlich auch sein dass sie irgendwo in der Zentrale jemanden mit Hirn oder zumindest Rückgrat gefunden haben und Panik in der Folge ausbrach.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Wurden Leitermänner gesichtet?
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relativ
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(22 May 2017, 06:48)

SPD verschiebt Bekanntgabe ihres Wahlprogramms.

Sie hätten noch "Beratungsbedarf" heißt es. Im Klartext: Ratlos, Flügelkämpfe. Denn sie wissen nicht, was tun.
Kennst du schon das inhaltliche Programm der CDU/FDP ect.?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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relativ
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Yossarian hat geschrieben:(22 May 2017, 11:05)

Vielleicht ist der Rahmen scharfkantig.

Kann natürlich auch sein dass sie irgendwo in der Zentrale jemanden mit Hirn oder zumindest Rückgrat gefunden haben und Panik in der Folge ausbrach.
Haben wir ein SPD Verteidigungsminister, oder warum versuchst du dies der SPD subtil in die Schuhe zu schieben?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

relativ hat geschrieben:(22 May 2017, 14:21)

Kennst du schon das inhaltliche Programm der CDU/FDP ect.?
Nunja, das kennt ja seit der Wahl in NRW wieder jeder: [Raute an]Mein Name ist Frau Dr. Merkel. Sie kennen mich.[Raute aus] Und die Umfragen geben ihr Recht. Anscheinend reicht das völlig aus, um derzeit zumindest die Umfragen anführen zu können. Dann noch ein paar Bilder mit Macron und anderen Staatenlenkern und alles ist in Butter. Seehofer erklärt, nachdem er sich fast 2 Jahren lang gegenüber der Kanzlerin respektlos und dreist verhalten hat, alles für erledigt und macht jetzt zusammen mit der Kanzlerin in Bayern Wahlkampf. Auch hier steigen wieder die Zustimmungswerte. Das ist doch eine Schmierenkomödie 1. Ranges. Wenn ich mir vorstelle, so etwas hätte die SPD durchgezogen, wäre die Glaubwürdigkeit weg...nicht so bei der CSU....die können sich erlauben was sie wollen.

Was mich schon wieder bei uns Genossen ärgert: Man kündigt ein Wahlprogramm an, verschickt schon den Vorstandsentwurf, muss dann zurückrudern, weil man u.a. von der Flut von Änderungsanträgen überrascht wird. Entschuldigung, aber wer die SPD kennt, weiß doch sehr genau, wie diskussionsfreudig und unabhängig die Parteigliederungen sind. Das hätte man von Anfang an für den eigenen Zeitplan berücksichtigen müssen. Was ich auch für kritisch halte: Frau Barley, die Generalsekräterin, ist hoch intelligent und engagiert, hat aber leider keinerlei Kampgagnenerfahrung. Ebenso die weiteren hauptamtlichen Mitarbeiter, die ganz oben stehen, soweit ich weiß. Das macht die Sache nicht leichter.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Malthis hat geschrieben:(22 May 2017, 14:48)

Nunja, das kennt ja seit der Wahl in NRW wieder jeder: [Raute an]Mein Name ist Frau Dr. Merkel. Sie kennen mich.[Raute aus] Und die Umfragen geben ihr Recht. Anscheinend reicht das völlig aus, um derzeit zumindest die Umfragen anführen zu können. Dann noch ein paar Bilder mit Macron und anderen Staatenlenkern und alles ist in Butter. Seehofer erklärt, nachdem er sich fast 2 Jahren lang gegenüber der Kanzlerin respektlos und dreist verhalten hat, alles für erledigt und macht jetzt zusammen mit der Kanzlerin in Bayern Wahlkampf. Auch hier steigen wieder die Zustimmungswerte. Das ist doch eine Schmierenkomödie 1. Ranges. Wenn ich mir vorstelle, so etwas hätte die SPD durchgezogen, wäre die Glaubwürdigkeit weg...nicht so bei der CSU....die können sich erlauben was sie wollen.

Was mich schon wieder bei uns Genossen ärgert: Man kündigt ein Wahlprogramm an, verschickt schon den Vorstandsentwurf, muss dann zurückrudern, weil man u.a. von der Flut von Änderungsanträgen überrascht wird. Entschuldigung, aber wer die SPD kennt, weiß doch sehr genau, wie diskussionsfreudig und unabhängig die Parteigliederungen sind. Das hätte man von Anfang an für den eigenen Zeitplan berücksichtigen müssen. Was ich auch für kritisch halte: Frau Barley, die Generalsekräterin, ist hoch intelligent und engagiert, hat aber leider keinerlei Kampgagnenerfahrung. Ebenso die weiteren hauptamtlichen Mitarbeiter, die ganz oben stehen, soweit ich weiß. Das macht die Sache nicht leichter.
8 Minuten lang hat sie das Konzept der SPD vorgestellt und ja Steuer-und Rentenkonzept fehle und da koenne Sie nichts konkretes sagen.
Was neues habe ich da aus dem Stueckwerk Programm nicht vernommen.
alles mit sehr heisser Nadel gestrickt und warum man so ein Programm nicht in gaenze vorstellt, darauf hat Sie keine Antwort gegeben.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Malthis hat geschrieben:(22 May 2017, 14:48)

Nunja, das kennt ja seit der Wahl in NRW wieder jeder: [Raute an]Mein Name ist Frau Dr. Merkel. Sie kennen mich.[Raute aus] Und die Umfragen geben ihr Recht. Anscheinend reicht das völlig aus, um derzeit zumindest die Umfragen anführen zu können. Dann noch ein paar Bilder mit Macron und anderen Staatenlenkern und alles ist in Butter. Seehofer erklärt, nachdem er sich fast 2 Jahren lang gegenüber der Kanzlerin respektlos und dreist verhalten hat, alles für erledigt und macht jetzt zusammen mit der Kanzlerin in Bayern Wahlkampf. Auch hier steigen wieder die Zustimmungswerte. Das ist doch eine Schmierenkomödie 1. Ranges. Wenn ich mir vorstelle, so etwas hätte die SPD durchgezogen, wäre die Glaubwürdigkeit weg...nicht so bei der CSU....die können sich erlauben was sie wollen.

Was mich schon wieder bei uns Genossen ärgert: Man kündigt ein Wahlprogramm an, verschickt schon den Vorstandsentwurf, muss dann zurückrudern, weil man u.a. von der Flut von Änderungsanträgen überrascht wird. Entschuldigung, aber wer die SPD kennt, weiß doch sehr genau, wie diskussionsfreudig und unabhängig die Parteigliederungen sind. Das hätte man von Anfang an für den eigenen Zeitplan berücksichtigen müssen. Was ich auch für kritisch halte: Frau Barley, die Generalsekräterin, ist hoch intelligent und engagiert, hat aber leider keinerlei Kampgagnenerfahrung. Ebenso die weiteren hauptamtlichen Mitarbeiter, die ganz oben stehen, soweit ich weiß. Das macht die Sache nicht leichter.
Ich finde z.B. den Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD), stellvertretender Bundesvorsitzender ganz annehmbar, auch Inhaltlich und wie er Öffentlich rüber kommt. Leider steht er mehr im Hintergrund , schade eigentlich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

sehr gute Nachricht fuer die SPD - laut Frau Barley enthaelt das Programm der SPD jetzt schon mehr Inhalte als bei der CDU
dann kann ja nichts mehr schiefgehen, es sei denn es sind auch die richtigen Inhalte :)
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(22 May 2017, 15:00)

sehr gute Nachricht fuer die SPD - laut Frau Barley enthaelt das Programm der SPD jetzt schon mehr Inhalte als bei der CDU
dann kann ja nichts mehr schiefgehen, es sei denn es sind auch die richtigen Inhalte :)
Mehr Inhalte? Toll.

"SPD - Jetzt mit noch mehr Inhalt!"
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Senexx hat geschrieben:(22 May 2017, 15:05)

Mehr Inhalte? Toll.

"SPD - Jetzt mit noch mehr Inhalt!"
Abgeblich war der ehemalige Messias bei der Vorstellung des Programms noch nicht einmal dabei.
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Schulz: "Bestes Programm seit August Bebel"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 48825.html

Hallelujah!
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harry52
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von harry52 »

Sybilla hat geschrieben:Es ist durchaus möglich das bei einer Befragung im Tafelladen viele Abholer die Frage ob es Ihnen gut geht mit ja beantworten
Lass mal die Tafeln weg,
denn Tafeln gibt es nur in den reichen Ländern, wo man viele Nahrungsmittel wegwirft, die eigentlich noch gut sind. In den armen Ländern und Gegenden der Welt, wo man wirklich hungert, gibt es gar keine Tafeln.

Ich bin ein großer Freund der Tafeln,
denn es ist natürlich für alle mit wenig Geld sehr hilfreich, einen Teil des Essens geschenkt zu bekommen. Außerdem wird dann etwas weniger weggeworfen. Die Tafeln eignen sich aber genau nicht, um zu beweisen, dass hier viele Menschen hungern. Es ist umgekehrt ein Maß dafür, wie reich ein Land ist und in welchem Überfluss es lebt.

Die meisten Tafeln pro Kopf gibt es in den skandinavischen Ländern,
Niederlande, Schweiz, Österreich... Das sind ja genau die Länder, wo der Sozialstaat besonders gut ausgebaut ist und die Supermärkte voll sind mit tausenden Produkten aus aller Welt. Genau da bleiben oft Nahrungsmittel wegen der riesigen Angebote im Regal, liegen bis das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(23 May 2017, 22:34)

Ne du kannst mal Antworten geben.
Dann geh halt bis zur Seite 25 Forstwirtschaft und Artenvielfalt, du kann mir ja bis dahin erzählen was alles nicht staatliches Geld kostet, oder wie sie diesen Wunschzettel gegenfinanzieren.

Btw. den Absatz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen .
:D :D :D :D
Steht das tatsächlich im Schulz-Programm?

Erinnert mich stark an die Stilblüten im Godesberger Programm: "Das ist der Grundwiderspruch unserer Zeit: Dass der Mensch einst die Atomkraft entfesselte und sich nun vor den Folgen füchtet..." (Aus dem Gedächtnis zitiert)

:D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Die Beiträge zum FDP-Wahlprogramm in den aktuellsten FDP-Strang verschoben.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von H2O »

harry52 hat geschrieben:(23 May 2017, 11:55)

Lass mal die Tafeln weg,
denn Tafeln gibt es nur in den reichen Ländern, wo man viele Nahrungsmittel wegwirft, die eigentlich noch gut sind. In den armen Ländern und Gegenden der Welt, wo man wirklich hungert, gibt es gar keine Tafeln.

Ich bin ein großer Freund der Tafeln,
denn es ist natürlich für alle mit wenig Geld sehr hilfreich, einen Teil des Essens geschenkt zu bekommen. Außerdem wird dann etwas weniger weggeworfen. Die Tafeln eignen sich aber genau nicht, um zu beweisen, dass hier viele Menschen hungern. Es ist umgekehrt ein Maß dafür, wie reich ein Land ist und in welchem Überfluss es lebt.

Die meisten Tafeln pro Kopf gibt es in den skandinavischen Ländern,
Niederlande, Schweiz, Österreich... Das sind ja genau die Länder, wo der Sozialstaat besonders gut ausgebaut ist und die Supermärkte voll sind mit tausenden Produkten aus aller Welt. Genau da bleiben oft Nahrungsmittel wegen der riesigen Angebote im Regal, liegen bis das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist.
Ein höchst eigener Gedanke; vielen Dank dafür! :)
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Heulsusen

Steinbrück schimpft: Soziale Gerechtigkeit reicht nicht als Thema. SPD-Linke giften zurück: Ausgerechnet Steinbrück, der noch nie etwas gewonnen hat. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Naja, manches ist nicht falsch, was er sagt. Ich teile seine Einschätzung was Rot-Rot-Grün betrifft uneingeschränkt. Der Westen ist derzeit nicht willens eine solche Koaltion zu unterstützen, da andere Themen wie z.B. Innere Sicherheit auf der Agenda stehen.

Ich finde den Zeitpunkt jedoch auch denkbar ungünstig. Die Partei hat 3 Landtagswahlen verloren. Da muss nun kein Ex-Abgeordneter einen Nachschlag liefern. Mir kommt es ein wenig wie eine Generalaberechnung vor. Jetzt ist man kein Abgeordneter mehr, jetzt immer feste druff. Eventuell hat er seine Niederlage als Kanzlerkandidat noch nicht verwunden. Ich weiß es nicht. Und es ist auch nicht ganz falsch, wenn man feststellt, dass Herr Steinbrück als Ministerpräsident in NRW abgewählt und als Kanzlerkandidat nicht gewählt wurde und soweit ich weiß seinen Wahlkreis auch nie direkt gewonnen hat. Ich persönlich würde da kleinere Brötchen backen.
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Elser
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Eine klar erkennbare Arbeitersschaft, wie vielleicht noch bis in die 60-er, gibt es heute nicht mehr. Trotzdem galt die "S"DP bis Schröder doch noch als Anwalt der "Arbeitnehmer". Man kann die heutige Gesellschaft aber durchaus in "Priviligierte" und "Bürger" einteilen. Zu den "Priviligieren" zähle ich Menschen die von ihren Kapitaleinnahmen leben können, Politiker ab Landtag aufwärts, hohe Beamte, Stars aus Kunst und Sport, Vorstandsmitglieder und Aufsichtsratmitglieder in großen Konzernen (Aufzählung möglicherweise nicht vollständig). Den Rest bezeichne ich einfach mal als "Bürger".

Leider erleben wir Heute, von den etablierten Parteien, fast nur noch eine Politik die, im Kern, den Privilegierten nutzt. Genau so ist es auch bei der "S"PD. Ab und zu wird mal wird lauthals links geblinkt, um die Bürger zu beruhigen, dann wird aber wieder rechts abgebogen. Das wurde einfach schon zu oft gemacht, sodas es inzwischen immer mehr Bürgern aufgefallen ist. Warum sollte man also so eine Mogelpacket wie die "S"PD wählen? Dann doch lieber gleich die Partei deren Kanzlerin die auf jeden Bürgerdruck mit einem populistischen Schwenk reagiert. Das ist immer noch besser als die bürgerfeindliche Strurheit eines Schröders.

Die Sache ist eigentlich einfach! Eine echte SPD müsste einfach wieder eindeutig die Interessen der Bürger vertreten. Das wäre dann aber zwangläufig eine Politik gegen die Privilierten. Von denen bezieht unsere "modere" Politik aber ihre "Leckerlies". Als da wären fette Parteispenden, hoch bezahlte Aufsichtratposten, absurde Rednergehältner, überbezahlte Beraterverträte u.s.w. . Leider ist auch die "S"PD-Führungsriege von diesen indirekten Bestechungen, meiner Meinung nach, komplett korrumpiert. Wie will sie da die Interessen der Bürger vertreten? Für diese Pämperei war sie bereit über die Hälfte ihrer Mitglieder und ca. die Hälfte ihrer Wähler zu geopfern, und ich sehe kein Ende dieses Verhaltens. Denn solange sie den, von reichlich Ministerposten belohnten, Mehrheitsbeschaffer der Union geben kann, wird Ihre Führungsriege nicht von diesem lukratieven Weg ablassen.

Jetzt kommt langsam Panik auf, denn die "S"PD läuft Gefahr, auch diesen Mehrheitbeschaffer-Job zu verlieren. Andere Parteien, allen voran überraschenderweise die alte beliebige FDP, machen sich auf diese elende Aufgabe wieder übernehmen zu können. In dieser Situation steckt nun die "arme" "S"PD. Ihre selbstgestecke Aufgabe, so sehe ich das, scheint nun darin zu bestehen, den Bürgern so viel sozialdemokratie-farbigen Sand in die Augen zu streuen, dass diese den gierigen Kern der Partei nicht mehr erkennen können. Sehr, sehr schwer - besonders nach Schröder.

Besser wäre es natürlich, zumindest für uns Bürger, wieder echte sozialdemokratische Politik zu machen. Dann fiehle allerdings, schon bald, die Geldpämperei des Großkapitals weg. Reicht die Macht der "S"PD-Basis dafür aus?

Hier wurde auch viel über eine RRG-Koalition geschrieben. Im Ernst - ich weiß nicht, wie eine SPD kurzfristig wieder sozieldemokratische Politik, ohne Beteiligung der Linken machen will. Bei aller Kritikwürdigkeit der Linken, die auch ich sehe, sehe ich doch keinen anderen Weg. Die Grünen haben ihre politiche FDP-Anpassungfähigkeit längst bewiesen und wären darin problemlos einpassbar.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(28 May 2017, 12:40)

Eine klar erkennbare Arbeitersschaft, wie vielleicht noch bis in die 60-er, gibt es heute nicht mehr. Trotzdem galt die "S"DP bis Schröder doch noch als Anwalt der "Arbeitnehmer". Man kann die heutige Gesellschaft aber durchaus in "Priviligierte" und "Bürger" einteilen. Zu den "Priviligieren" zähle ich Menschen die von ihren Kapitaleinnahmen leben können, Politiker ab Landtag aufwärts, hohe Beamte, Stars aus Kunst und Sport, Vorstandsmitglieder und Aufsichtsratmitglieder in großen Konzernen (Aufzählung möglicherweise nicht vollständig). Den Rest bezeichne ich einfach mal als "Bürger".

Leider erleben wir Heute, von den etablierten Parteien, fast nur noch eine Politik die, im Kern, den Privilegierten nutzt. Genau so ist es auch bei der "S"PD. Ab und zu wird mal wird lauthals links geblinkt, um die Bürger zu beruhigen, dann wird aber wieder rechts abgebogen. Das wurde einfach schon zu oft gemacht, sodas es inzwischen immer mehr Bürgern aufgefallen ist. Warum sollte man also so eine Mogelpacket wie die "S"PD wählen? Dann doch lieber gleich die Partei deren Kanzlerin die auf jeden Bürgerdruck mit einem populistischen Schwenk reagiert. Das ist immer noch besser als die bürgerfeindliche Strurheit eines Schröders.

Die Sache ist eigentlich einfach! Eine echte SPD müsste einfach wieder eindeutig die Interessen der Bürger vertreten. Das wäre dann aber zwangläufig eine Politik gegen die Privilierten. Von denen bezieht unsere "modere" Politik aber ihre "Leckerlies". Als da wären fette Parteispenden, hoch bezahlte Aufsichtratposten, absurde Rednergehältner, überbezahlte Beraterverträte u.s.w. . Leider ist auch die "S"PD-Führungsriege von diesen indirekten Bestechungen, meiner Meinung nach, komplett korrumpiert. Wie will sie da die Interessen der Bürger vertreten? Für diese Pämperei war sie bereit über die Hälfte ihrer Mitglieder und ca. die Hälfte ihrer Wähler zu geopfern, und ich sehe kein Ende dieses Verhaltens. Denn solange sie den, von reichlich Ministerposten belohnten, Mehrheitsbeschaffer der Union geben kann, wird Ihre Führungsriege nicht von diesem lukratieven Weg ablassen.

Jetzt kommt langsam Panik auf, denn die "S"PD läuft Gefahr, auch diesen Mehrheitbeschaffer-Job zu verlieren. Andere Parteien, allen voran überraschenderweise die alte beliebige FDP, machen sich auf diese elende Aufgabe wieder übernehmen zu können. In dieser Situation steckt nun die "arme" "S"PD. Ihre selbstgestecke Aufgabe, so sehe ich das, scheint nun darin zu bestehen, den Bürgern so viel sozialdemokratie-farbigen Sand in die Augen zu streuen, dass diese den gierigen Kern der Partei nicht mehr erkennen können. Sehr, sehr schwer - besonders nach Schröder.

Besser wäre es natürlich, zumindest für uns Bürger, wieder echte sozialdemokratische Politik zu machen. Dann fiehle allerdings, schon bald, die Geldpämperei des Großkapitals weg. Reicht die Macht der "S"PD-Basis dafür aus?

Hier wurde auch viel über eine RRG-Koalition geschrieben. Im Ernst - ich weiß nicht, wie eine SPD kurzfristig wieder sozieldemokratische Politik, ohne Beteiligung der Linken machen will. Bei aller Kritikwürdigkeit der Linken, die auch ich sehe, sehe ich doch keinen anderen Weg. Die Grünen haben ihre politiche FDP-Anpassungfähigkeit längst bewiesen und wären darin problemlos einpassbar.

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Tut mir Leid, aber das ist mir zu einfach. Die da oben gegen die da unten....die SPD hat in der GroKo viele Punkte umgesetzt, die doch nachweislich den "Schwächeren" in der Gesellschaft helfen bzw. unterstützen sollen, so z.B. der Mindestlohn, das Leiharbeiterschutzgesetz oder die Mietpreisbremse. Sicher, man kann das alles noch besser machen und bei der Mietpreisbremse gibt es viele Probleme. Aber einfach zu behaupten, die SPD hätte in den letzten Jahren nur Politik für die Priveligierten gemacht, ist so einfach nicht richtig.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Malthis hat geschrieben:(28 May 2017, 12:49)

Tut mir Leid, aber das ist mir zu einfach. Die da oben gegen die da unten....die SPD hat in der GroKo viele Punkte umgesetzt, die doch nachweislich den "Schwächeren" in der Gesellschaft helfen bzw. unterstützen sollen, so z.B. der Mindestlohn, das Leiharbeiterschutzgesetz oder die Mietpreisbremse. Sicher, man kann das alles noch besser machen und bei der Mietpreisbremse gibt es viele Probleme. Aber einfach zu behaupten, die SPD hätte in den letzten Jahren nur Politik für die Priveligierten gemacht, ist so einfach nicht richtig.
Du meinst die "S"DP hat dadurch dass sie den Grausamheiten die sie selbst erfunden hat, eiligst und wenig effektvoll ein paar Spitzen abgeschlagen hat, ihre Glauwürdigkeit wieder hergestellt? Komisch - scheinen aber nicht viele Bürger so erkannt zu haben. :| Diese Undankbaren sollten sich schämen. :rolleyes:

Zum Leiarbeiterschutzgesetz nur soviel:

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(28 May 2017, 13:47)

Du meinst die "S"DP hat dadurch dass sie den Grausamheiten die sie selbst erfunden hat, eiligst und wenig effektvoll ein paar Spitzen abgeschlagen hat, ihre Glauwürdigkeit wieder hergestellt? Komisch - scheinen aber nicht viele Bürger so erkannt zu haben. :| Diese Undankbaren sollten sich schämen. :rolleyes:

Zum Leiarbeiterschutzgesetz nur soviel:

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Wo habe ich das behauptet? Mir war nur Deine Sicht der Dinge zu einseitig und unfair. Das wollte ich richtigstellen. Ich bin zudem weit davon entfernt Wählerschelte zu betreiben. Wenn die Wähler die SPD nicht wählen, ist das in erster Linie ein Problem der SPD, nicht ein Problem der Wähler. Glaubwürdigkeit erhält man nicht in ein paar Monaten wieder. Da muss man lange für kämpfen. Die SPD war aber in den letzten vier Jahren durchaus glaubwürdig. Sie hat das umgesetzt, was sie im Wahlprogramm versprochen hat, zumindest das, was in einer Koalition mit der CDU möglich war. Ihr daraus jetzt, wie Du es tust, auch noch einen Strick zu drehen, um dann so elegant zu behaupten, man wäre ja ein eigentlich Fan der Sozialdemokratie, passt nun wirklich nicht zusammen, klingt für mich heuchlerisch.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

Senexx hat geschrieben:(22 May 2017, 06:48)

SPD verschiebt Bekanntgabe ihres Wahlprogramms.

Sie hätten noch "Beratungsbedarf" heißt es. Im Klartext: Ratlos, Flügelkämpfe. Denn sie wissen nicht, was tun.
Wann haben eigentlich CDU, Grüne, FDP etc. ihr Wahlprogramm bekanntgegeben? Die sind doch sicherlich längst fertig vor lauter Einigkeit, zumal ja gerade die Union nicht für lebhafte Debatten und einen pluralistischen Meinungsaustausch bekannt ist, sondern für bedingungslosen Kadavergehorsam. Da reicht wohl ein "Sie kennen mich".
firlefanz11 hat geschrieben:(17 May 2017, 14:51)

Kann ich Dir jetzt schon sagen. In Richtung schwarz-gelb. :p Und das ist GUT so, meine Damen u. Herren...! :thumbup:
Aussetzung der Wehrpflicht, Atomausstieg, Griechenland-Hilfskredite, joa, kann man mit arbeiten. :)
Labskaus!

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Malthis hat geschrieben:(28 May 2017, 16:07)

Wo habe ich das behauptet? Mir war nur Deine Sicht der Dinge zu einseitig und unfair. Das wollte ich richtigstellen. Ich bin zudem weit davon entfernt Wählerschelte zu betreiben. Wenn die Wähler die SPD nicht wählen, ist das in erster Linie ein Problem der SPD, nicht ein Problem der Wähler. Glaubwürdigkeit erhält man nicht in ein paar Monaten wieder. Da muss man lange für kämpfen. Die SPD war aber in den letzten vier Jahren durchaus glaubwürdig. Sie hat das umgesetzt, was sie im Wahlprogramm versprochen hat, zumindest das, was in einer Koalition mit der CDU möglich war. Ihr daraus jetzt, wie Du es tust, auch noch einen Strick zu drehen, um dann so elegant zu behaupten, man wäre ja ein eigentlich Fan der Sozialdemokratie, passt nun wirklich nicht zusammen, klingt für mich heuchlerisch.

Was soll das denn jetzt? Nach dem Motto: 'Wer dieser "S"PD jetzt nicht vertraut, kann kein Fan der Sozialdemokratie sein?' Tschuldigung - aber ich lach mich kaputt. Anderherum wird ein Schuh d'raus. Noch heute rühmt sich diese "S"DP sie wäre, durch die Agenda 2010, die Mutter des Wirtschaftsboom. Na - dann ist sie ja wohl auch die Mutter der vielen prekären Arbeitsverhältnisse in der so viele Menschen heute stecken. Mach' Dir doch mal klar, was Du da geschrieben hast. Die "S"DP hat es geschafft, Erleichterungen ihrer eigenen Politik unter einer Unionsführung etwas zu mildern? Na - da sag' ich doch : "Danke Union." Die "S"PD brauchte den rechten politischen Gegner, um ihre sozialen Sauerreien zu verringern. Tolle Nummer. Schade dass da nicht der Mut zu RRG war. Stell Dir mal vor, was man da alles hätte verbessern können. Schade - verpasst. :dead:

Ansonsten hast du recht, die "S"PD wird Jahre brauchen, bis sie wieder eine SPD ist. Wann fängt sie damit an? Diese Eiertänze in der Groko überzeugen mich nicht, und es sieht so aus, als wenn ich da nicht alleine bin.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(29 May 2017, 01:27)

Was soll das denn jetzt? Nach dem Motto: 'Wer dieser "S"PD jetzt nicht vertraut, kann kein Fan der Sozialdemokratie sein?' Tschuldigung - aber ich lach mich kaputt. Anderherum wird ein Schuh d'raus. Noch heute rühmt sich diese "S"DP sie wäre, durch die Agenda 2010, die Mutter des Wirtschaftsboom. Na - dann ist sie ja wohl auch die Mutter der vielen prekären Arbeitsverhältnisse in der so viele Menschen heute stecken. Mach' Dir doch mal klar, was Du da geschrieben hast. Die "S"DP hat es geschafft, Erleichterungen ihrer eigenen Politik unter einer Unionsführung etwas zu mildern? Na - da sag' ich doch : "Danke Union." Die "S"PD brauchte den rechten politischen Gegner, um ihre sozialen Sauerreien zu verringern. Tolle Nummer. Schade dass da nicht der Mut zu RRG war. Stell Dir mal vor, was man da alles hätte verbessern können. Schade - verpasst. :dead:

Ansonsten hast du recht, die "S"PD wird Jahre brauchen, bis sie wieder eine SPD ist. Wann fängt sie damit an? Diese Eiertänze in der Groko überzeugen mich nicht, und es sieht so aus, als wenn ich da nicht alleine bin.

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Du bist für mich als SPD´ler kein Fan der Sozialdemokratie, weil Du anscheinend nicht in der Lage bist objektiv und sachlich festzuhalten, dass die SPD in den letzten Jahren vieles für die "Schwächeren" in unserer Gesellschaft getan hat. Das hat erst einmal nichts mit Vertrauen zu tun. Ich habe selbst geschrieben, dass die SPD noch viel dafür arbeiten muss, Vertrauen wieder zu erlangen. Mir geht es nur gegen den Strich, wenn Leute behaupten, sie wären Fan der Sozialdemokratie, schaffen es aber nicht einmal zuzugeben, dass die SPD in den letzten 4 Jahren GroKo viel umgesetzt hat, um den Schwächeren in der Gesellschaft zu helfen. Ich denke, es ist nicht zuviel verlangt, dass zumindest zuzugeben. Man kann darüber streiten, ob das ausreichend war, es aber völlig zu negieren, entspricht einfach nicht der Wahrheit und ist billige Polemik.

Die SPD rühmt sich also mit der Agenda2010? Wo warst Du denn in den letzten 10 Jahren? Die SPD, allen voran ein Großteil des Funktionärskörpers, kämpft heute noch mit der Agenda 2010 und tut sich damit schwer. Das attestieren ihr ja selbst politische Gegner, die sich immer wieder die Augen reiben, wie eine Partei auch Erfolge einer Politik so zerreden kann. Die SPD hat 100.000 Mitglieder, viele Funktionäre durch die Agenda 2010 verloren. Die SPD hat mit dieser Politik die Gründung der WASG und ein Erstarken der Linkspartei erst möglich gemacht. Ich denke, die SPD weiß sehr genau, was die Agenda- und Basta-Politik Schröders für Auswirkungen hatte. Ich bin durchaus der Meinung,d ass das nie vergessen werden sollte. Man muss aber auch langsam, 12 Jahre nach Schröder nun endlich damit abschließen und nicht immer nur in Sack und Asche gehen. Die SPD hat übrigens mit Schröder und der Agenda-Politik und einer WASG noch 2005 ein Wahlergebnis von über 34% eingefahren, seitdem geht es bergab mit den Wahlergebnissen.

Eine Mehrheit in unserem Land will RRG nicht. Auch eine Mehrheit in der Sozialdemokratie wollte 2013 RRG nicht. Es gab eine Mitgliederabstimmung zur GroKo. 75% der Mitglieder, die abgestimmt haben, waren für diese Koaltion. Das sind klare Mehrheitsverhältnisse, die schon erkennen lassen, dass ein großer Teil der Sozialdemokratie Schwierigkeiten mit RRG hätte und hat.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Malthis hat geschrieben:(29 May 2017, 08:05)

Du bist für mich als SPD´ler kein Fan der Sozialdemokratie, weil Du anscheinend nicht in der Lage bist objektiv und sachlich festzuhalten, dass die SPD in den letzten Jahren vieles für die "Schwächeren" in unserer Gesellschaft getan hat. Das hat erst einmal nichts mit Vertrauen zu tun. Ich habe selbst geschrieben, dass die SPD noch viel dafür arbeiten muss, Vertrauen wieder zu erlangen. Mir geht es nur gegen den Strich, wenn Leute behaupten, sie wären Fan der Sozialdemokratie, schaffen es aber nicht einmal zuzugeben, dass die SPD in den letzten 4 Jahren GroKo viel umgesetzt hat, um den Schwächeren in der Gesellschaft zu helfen. Ich denke, es ist nicht zuviel verlangt, dass zumindest zuzugeben. Man kann darüber streiten, ob das ausreichend war, es aber völlig zu negieren, entspricht einfach nicht der Wahrheit und ist billige Polemik.

Die SPD rühmt sich also mit der Agenda2010? Wo warst Du denn in den letzten 10 Jahren? Die SPD, allen voran ein Großteil des Funktionärskörpers, kämpft heute noch mit der Agenda 2010 und tut sich damit schwer. Das attestieren ihr ja selbst politische Gegner, die sich immer wieder die Augen reiben, wie eine Partei auch Erfolge einer Politik so zerreden kann. Die SPD hat 100.000 Mitglieder, viele Funktionäre durch die Agenda 2010 verloren. Die SPD hat mit dieser Politik die Gründung der WASG und ein Erstarken der Linkspartei erst möglich gemacht. Ich denke, die SPD weiß sehr genau, was die Agenda- und Basta-Politik Schröders für Auswirkungen hatte. Ich bin durchaus der Meinung,d ass das nie vergessen werden sollte. Man muss aber auch langsam, 12 Jahre nach Schröder nun endlich damit abschließen und nicht immer nur in Sack und Asche gehen. Die SPD hat übrigens mit Schröder und der Agenda-Politik und einer WASG noch 2005 ein Wahlergebnis von über 34% eingefahren, seitdem geht es bergab mit den Wahlergebnissen.

Eine Mehrheit in unserem Land will RRG nicht. Auch eine Mehrheit in der Sozialdemokratie wollte 2013 RRG nicht. Es gab eine Mitgliederabstimmung zur GroKo. 75% der Mitglieder, die abgestimmt haben, waren für diese Koaltion. Das sind klare Mehrheitsverhältnisse, die schon erkennen lassen, dass ein großer Teil der Sozialdemokratie Schwierigkeiten mit RRG hätte und hat.

1. Ich bin kein SPD-ler? Bestenfalls ein echter Sozialdemokrat und darum auch kein SPD-ler! Jetzt endlich kapiert?

2. Ich war in den letzten 10 Jahren ein "S"DP-Beobachter der beobachten konnte, dass immer wenn die Union sich als Aufschwungmacherin darstellte, jemand von der "S"DP kam und schnell die Agenda 2010 dafür verantwortlich machte. Ich konnte auch beobachten, wie die "S"PD immer wieder Schröder für diese Agenda gefeiert hatte.

Wenn hier jemand mit der Politik von Schröder abschließen muss, dann sollte das die "S"PD sein!!! Dein Wunsch nach Wähler-Demenz finde ich schäbig. Und an sonsten? Des Kaisers neue Kleider - wer sie nicht sieht ist dumm - oder wie? "S"DP-Nebelbombenwerfer?

2005 hatten die meisten Wähler noch garnicht verstanden, welche Auswirkung die Agenda 2010 haben wird. Das habe ich damals selbst im Gesprächen, z.B. über die "Rentenreform" merken können. Kaum einer hatte begriffen, dass es sich dabei um eine massive Rentenkürzung handelt. Ich denke, das war wohl auch so beabsichtig (siehe jetzigen Wunsch nach Wähler-Demenz). Inzwischen haben die Menschen natürlich verstanden! Sie merken ja die direkten Auswirkungen in Ihren Taschen

Deine Worte als, anscheinend tatsächlichen "S"PD-ler, sind ja sooo verräterisch. Also nicht den Schaden für die Bürger ist bedauerlich, sondern eher die Tatsache, dass die elenden Taten der "S"PD das Erstarken einer linken Oposition hervorgerufen hat, ist schlimm? Ohhhh schad'. So'n Pech aber auch.

Eine Mehrheit will RRG nicht? Nein - die "S"PD will sie nicht. 75 % - sagst Du ja selbst. Also bitte keine solchen verschleideren Sätze. Aber genau das ist es ja. Die "S"PD will lieber Politik für's Großkapital machen. Dabei kommt einfach mehr in die Taschen, nech. Verstehe! :rolleyes:

Hier noch einmal den Hinweis auf zwei erhellende Beiträge von "Die Anstalt":


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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:22)



Eine Mehrheit will RRG nicht? Nein - die "S"PD will sie nicht. 75 % - sagst Du ja selbst. Also bitte keine solchen verschleideren Sätze. Aber genau das ist es ja. Die "S"PD will lieber Politik für's Großkapital machen. Dabei kommt einfach mehr in die Taschen, nech. Verstehe! :rolleyes:

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Dann verlinken Sie doch mal eine Umfrage wo die Mehrheit der Deutschen RRG will - ich kenne da keine!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:22)



Deine Worte als, anscheinend tatsächlichen "S"PD-ler, sind ja sooo verräterisch. Also nicht den Schaden für die Bürger ist bedauerlich, sondern eher die Tatsache, dass die elenden Taten der "S"PD das Erstarken einer linken Oposition hervorgerufen hat, ist schlimm? Ohhhh schad'. So'n Pech aber auch.
diese linke Opposition ist aber relativ schwach mit 8% auf Bundesebene und konnte vom Niedergang der SPD nach Schroeder nicht profitieren - in NRW gingen nicht mal 20% der ehelmalgen SPD und Gruenwaehler zu dieser linken Opposition und 80% gingen nach rechts oder blieben zu Hause.
so attraktiv ist die Linkspartei nicht fuer SPD-Waehler - das ist Fakt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

pikant hat geschrieben:(30 May 2017, 13:30)

diese linke Opposition ist aber relativ schwach mit 8% auf Bundesebene und konnte vom Niedergang der SPD nach Schroeder nicht profitieren - in NRW gingen nicht mal 20% der ehelmalgen SPD und Gruenwaehler zu dieser linken Opposition und 80% gingen nach rechts oder blieben zu Hause.
so attraktiv ist die Linkspartei nicht fuer SPD-Waehler - das ist Fakt.

Stimmt leider - die Linke haben zu wenig daraus gemacht.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

pikant hat geschrieben:(30 May 2017, 13:26)

Dann verlinken Sie doch mal eine Umfrage wo die Mehrheit der Deutschen RRG will - ich kenne da keine!
Ich dachte er meinte die anderen Parteien von RRG wollten es nicht. Veilleicht ein Missverständnis?

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:32)

Stimmt leider - die Linke hatt zu wenig daraus gemacht.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:34)

Ich dachte er meinte die anderen Parteien von RRG wollten es nicht. Veilleicht ein Missverständnis?

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RRG ist ein Phantom auf Bundesebene - diese Parteien haben seit 2013 eine eigene Mehrheit im Bundestag und haben Sie nicht genutzt

die Gruenen gehen nun mit ihrem gruenen Superstar Habeck in SH nach Jamaika und die Hannelore hat noch kurz vor der Wahl der Linkspartei die rote Karte gezeigt. Der absolute Wille fuer einen linken Polikwechsel fehlt mir bei SPD und Gruene - die schielen mehr zur Merkel.

deshalb ist die Zukunft der SPD weiter dienen unter Angie oder mal gute Oppositionsarbeit machen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Die Sozen schaffen es doch immer noch, einen drauf zu setzen: Jetzt machen sie einen schon mal als Generalsekretär Gescheiterten erneut zum Generalsekretär.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(30 May 2017, 13:22)

1. Ich bin kein SPD-ler? Bestenfalls ein echter Sozialdemokrat und darum auch kein SPD-ler! Jetzt endlich kapiert?
Nein, bist Du für mich nicht. Punkt. Da ich mich aber nicht weiter an Dir abarbeiten möchte, bleibt es dabei.
Elser hat geschrieben: 2. Ich war in den letzten 10 Jahren ein "S"DP-Beobachter der beobachten konnte, dass immer wenn die Union sich als Aufschwungmacherin darstellte, jemand von der "S"DP kam und schnell die Agenda 2010 dafür verantwortlich machte. Ich konnte auch beobachten, wie die "S"PD immer wieder Schröder für diese Agenda gefeiert hatte.

Die SPD hat Schröder für die Agenda-Politik gefeiert? Wir haben 100.000 Mitglieder verloren! Falls es also Feiern gab, dann wurden diese nur von einem sehr, sehr kleinen Teil der Genossen begangen. Mir ist nicht bekannt, dass das in unseren Gliederungen besonders gefeiert wird. Vielleicht kommst Du mal mit einer Quelle für diese angeblich parteiweiten Feierlichkeiten innerhalb der SPD.
Elser hat geschrieben: Wenn hier jemand mit der Politik von Schröder abschließen muss, dann sollte das die "S"PD sein!!! Dein Wunsch nach Wähler-Demenz finde ich schäbig. Und an sonsten? Des Kaisers neue Kleider - wer sie nicht sieht ist dumm - oder wie? "S"DP-Nebelbombenwerfer?
Lies doch nochmal nach, was ich zu dem Themenkomplex gesagt habe.
Elser hat geschrieben: 2005 hatten die meisten Wähler noch garnicht verstanden, welche Auswirkung die Agenda 2010 haben wird. Das habe ich damals selbst im Gesprächen, z.B. über die "Rentenreform" merken können. Kaum einer hatte begriffen, dass es sich dabei um eine massive Rentenkürzung handelt. Ich denke, das war wohl auch so beabsichtig (siehe jetzigen Wunsch nach Wähler-Demenz). Inzwischen haben die Menschen natürlich verstanden! Sie merken ja die direkten Auswirkungen in Ihren Taschen
Dem widerspreche ich. Schon 2004 gab es große Demos gegen die Agenda-Politik. Die WASG, als Verein, hat sich bereits 2004 gegründet, um gegen diese Politik medienwirksam zu demonstrieren. Schröder selbst begründete seine Vertrauensfrage 2005 mit dem fehlenden Rückhalt für seine Agenda-Politik. Wir haben vor Ort und im Unterbezirk sehr intensiv diese Reform thematisiert. Ich kann also nicht erkennen, dass die Agenda 2010 nicht schon damals ein hoch brisantes Thema war.
Elser hat geschrieben: Deine Worte als, anscheinend tatsächlichen "S"PD-ler, sind ja sooo verräterisch. Also nicht den Schaden für die Bürger ist bedauerlich, sondern eher die Tatsache, dass die elenden Taten der "S"PD das Erstarken einer linken Oposition hervorgerufen hat, ist schlimm? Ohhhh schad'. So'n Pech aber auch.
Du hast nichts von dem verstanden, was ich gesagt habe, oder?

Elser hat geschrieben: Eine Mehrheit will RRG nicht? Nein - die "S"PD will sie nicht. 75 % - sagst Du ja selbst. Also bitte keine solchen verschleideren Sätze. Aber genau das ist es ja. Die "S"PD will lieber Politik für's Großkapital machen. Dabei kommt einfach mehr in die Taschen, nech. Verstehe! :rolleyes:

Hier noch einmal den Hinweis auf zwei erhellende Beiträge von "Die Anstalt":


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Verzeihung bitte, aber RRG geht nun einmal nicht ohne die SPD, insofern ist es schon wichtig, ob die Mitglieder der SPD solch eine Koalition wollen. Die SPD will in ihrer Mehrheit auf Bundesebene nicht mit den Linksradikalen unter Wagenknecht eine Koaltion bilden. Sie wollte es 2013 nicht und sie will es auch 2017 nicht. Es gibt im Übrigen keine seriöse Umfrage, die auch nur im Entferntesten eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für RRG sieht. Solltest Du so eine Umfrage kennen, teile sie uns bitte mit.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Nun Malthis,

auch ich kenne Mitglieder, oder ehemalige Mitgleider der "S"PD, die nicht die Agenda-2010 feiern. Natrürlich meinte ich auch eher die Parteispitze, die ihre Vorteile aus der Schröder-Politik zieht. Die armen Genossen, aus der immer noch kämpfende Basi, können einen da echt leid tun. Ich weiß auch nicht, wie man für diese "S"DP in der Fußgängerzone glaubhaft Wahlkampf machen soll.

Ich möchte aber mal Eines festhalten. Es kommt den Bürger nicht darauf an das Martin Schulz Kanzler wird, sondern das sozialdemokratische Politik gemacht wird. Klingt banal, scheint aber von der "S"PD-Spitze, und auch von M.S. selbst, nicht verstanden zu werden. Da scheint die Machtgeilheit eine echte Hirnblokade auszulösen. Ich gebe Euch darum hier mal, ganz kostenlos, eine echte Wahlkampfhilfe. Es muss nicht heißen: 'Ich will Kanzer werden. ' Sondern: 'Ich will echte sozialdemokratische Politik machen.' :) Wie gesagt - banal, aber wichtig !!!

Ansonsten - bei der Linken mag es immer noch verkappte Linksradikale geben, Sahra Wagenknecht gehört aber bestimmt nicht dazu. Wer das behauptet hört ihr entweder nicht zu oder will sie, aus Angst von Machtverlust, einfach nur diskreminieren. So viel sozialdemokratischen Willen und Sachverstand könnte ihr in der "S"PD lange suchen! Wenn die SPD-Spitze der Frau mal genauer zuhören würde, würde sie die wirklich relevanten Wahlthemen kostenlos geliefert bekommen. Allerdings wäre das dann keine taugliche Politik für die Geldgeber aus dem Großkapitals. :rolleyes:

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Zuletzt geändert von Elser am Mi 31. Mai 2017, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Elser hat geschrieben:(31 May 2017, 10:57)

Nun Malthis,

auch ich kenne Mitglieder, oder ehemalige Mitgleider der "S"PD, die nicht die Agenda-2010 feiern. Natrürlich meinte ich auch eher die Parteispitze, die daraus ja auch ihre Vorteile aus der Schröder-Politik zieht. Die armen Genossen, aus der immer noch kämpfende Basi, können einen da echt leid tun. Ich weiß auch nicht, wie man für diese "S"DP in der Fußgängerzone glaubhaft Wahlkampf machen soll.

Ich möchte aber mal Eines festhalten. Es kommt den Bürger nicht darauf an das Martin Schulz Kanzler wird, sondern das sozialdemokratische Politik gemacht wird. Klingt banal, scheint aber von der "S"PD-Spitze, und auch von M.S. selbst, nicht verstanden zu werden. Da scheint die Machtgeilheit eine echte Hirnblokade auszulösen. Ich gebe Euch darum hier mal, ganz kostenlos, eine echte Wahlkampfhilfe. Es muss nicht heißen: 'Ich will Kanzer werden. ' Sondern: 'Ich will echte sozialdemokratische Politik machen.' :) Wie gesagt - banal, aber wichtig !!!

Ansonsten - bei der Linken mag es immer noch verkappte Linksradikale geben, Sahra Wagenknecht gehört aber bestimmt nicht dazu. Wer das behauptet hört ihr entweder nicht zu oder will sie, aus Angst von Machtverlust, einfach nur diskreminieren. So viel sozialdemokratischen Willen und Sachverstand könnte ihr in der "S"PD lange suchen! Wenn die SPD-Spitze der Frau mal genauer zuhören würde, würde sie die wirklich relevanten Wahlthemen kostenlos geliefert bekommen. Allerdings wäre das dann keine taugliche Politik für die Geldgeber aus dem Großkapitel. :rolleyes:

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Leider bekommt man die Waagenknecht ja nicht nur für die innenpolitischen und sozialen Themen. ;)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(31 May 2017, 11:02)

Leider bekommt man die Waagenknecht ja nicht nur für die innenpolitischen und sozialen Themen. ;)
Da reicht - dass die SPD toleriert wird.... innen . Aber ja man MÜSSTE dann "S" PD Politik machen....

Aussen darf man auf CDU Stimmen dann zurückgreifen.

....natürlich wird das NICHT passieren... und wenn die SPD an der 5% Hürde klemmt - ist es eh zu spääääääät.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Brainiac »

Elser hat geschrieben:(31 May 2017, 10:57)

[...] Wenn die SPD-Spitze [...]
Da hast du mal deine superoriginellen Anführungsstriche vergessen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Elser hat geschrieben:(31 May 2017, 10:57)

Nun Malthis,

auch ich kenne Mitglieder, oder ehemalige Mitgleider der "S"PD, die nicht die Agenda-2010 feiern. Natrürlich meinte ich auch eher die Parteispitze, die ihre Vorteile aus der Schröder-Politik zieht. Die armen Genossen, aus der immer noch kämpfende Basi, können einen da echt leid tun. Ich weiß auch nicht, wie man für diese "S"DP in der Fußgängerzone glaubhaft Wahlkampf machen soll.
Also feiert die SPD doch nicht flächendeckend und allerorten die Agenda2010, wie Du es erst impliziert hast, ja? Gut, dann sind wir ja schon ein Stück weiter.

Du musst auch keinen Wahlkampf für die SPD machen. Ich möchte Leute wie Dich auch nicht neben mir am Wahlstand haben, ganz ehrlich. :)
Elser hat geschrieben: Ich möchte aber mal Eines festhalten. Es kommt den Bürger nicht darauf an das Martin Schulz Kanzler wird, sondern das sozialdemokratische Politik gemacht wird. Klingt banal, scheint aber von der "S"PD-Spitze, und auch von M.S. selbst, nicht verstanden zu werden. Da scheint die Machtgeilheit eine echte Hirnblokade auszulösen. Ich gebe Euch darum hier mal, ganz kostenlos, eine echte Wahlkampfhilfe. Es muss nicht heißen: 'Ich will Kanzer werden. ' Sondern: 'Ich will echte sozialdemokratische Politik machen.' :) Wie gesagt - banal, aber wichtig !!!
Es gehören zu einem erfolgreichen Wahlkampf die richtigen Inhalte und die richtige Person. Es bringt nichts die richtigen Inhalte (BTW 2013) und die falsche Person (Steinbrück) aufzustellen. Beides muss zueinander passen. Wie wichtig auch ein Spitzenkandidat sein kann, hat die Linkspartei 2013 gemerkt. Mit 8 Personen wird es halt schwer Profil und Durchsetzungskraft zu gewinnen. So etwas kann man als Splitter- und Klientelpartei machen, selbst dann ist es gefährlich (8,4% für Linkspartei 2013) Als SPD oder CDU geht das nicht.

Und natürlich will der Mann Kanzler werden. Meine Güte, es hätte ihm doch keiner abgenommen, wenn er das nicht so gesagt und gemeint hätte. Er ist Kanzlerkandidat der SPD! Wir lagen bis zu seiner Nominierung bei schlechten 20% unter Gabriel. Da tat ein wenig Selbstbewußtsein gut.

Elser hat geschrieben: Ansonsten - bei der Linken mag es immer noch verkappte Linksradikale geben, Sahra Wagenknecht gehört aber bestimmt nicht dazu. Wer das behauptet hört ihr entweder nicht zu oder will sie, aus Angst von Machtverlust, einfach nur diskreminieren. So viel sozialdemokratischen Willen und Sachverstand könnte ihr in der "S"PD lange suchen! Wenn die SPD-Spitze der Frau mal genauer zuhören würde, würde sie die wirklich relevanten Wahlthemen kostenlos geliefert bekommen. Allerdings wäre das dann keine taugliche Politik für die Geldgeber aus dem Großkapitals. :rolleyes:

Elser
Freut mich, dass selbst Du das akzeptierst. Es gibt da übrigens auch noch ehemalige Stasi-Angehörige und es gehören auch Alt-Kommunisten zu dieser illustren Riege.

Wir brauchen keine Sarah Wagenknecht. Danke, aber wir haben genug gute, kluge und engagierte Männer und Frauen auf allen Ebenen der Partei.
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