Die Zukunft der SPD

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pikant
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Malthis hat geschrieben:(16 May 2017, 12:18)

Nur zur Klarstellung: Ich sprach von einer R2G-Mehrheit im Bundestag und die ist - zumindest bis September 2017 - vorhanden. Da Du mich direkt zitiert hast, wollte ich das nur nochmal verdeutlichen. Dass die Umfragen derzeitl keine Mehrheit für R2G bundesweit hergeben, sehe ich auch so. Ich selbst bin von diesem Modell auch kein Freund.
ja das stimmt, habe es dann falsch verstanden.

ich bin kein Freund von grossen Koalitionen und 2 Legislaturen sind nun wahrlich genug!
Das wird auch mein Wahlverhalten als noch Waehler der SPD 2013 beeinflussen, denn nun sollte mal FDP und oder Gruene wieder ran und wir brauchen eine starke Opposition.
es ist doch ein Treppenwitz, dass die Linkspartei seit 2013 den Oppositionsfuehrer stellt - besser waere das mit SPD oder CDU als Oppositionsfuehrer im Bundestag.

ich bin auch kein Freund von RRG, aber ausschliessen als Option wuerde ich das nicht.
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3x schwarzer Kater
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Malthis hat geschrieben:(16 May 2017, 12:21)

Sehe ich ähnlich. Als ich gestern die beiden Vorsitzenden Kipping und Riexinger erleben musste, wurde mir dies sofort wieder klar. Da unterscheidet sich die Linkspartei im Übrigen kein Deut von der AfD, zumindest was die Bundesebene betrifft.
Natürlich nicht. Bei beiden Parteien ist Populismus das Mittel der Wahl. Bedeutet auch in der Opposition möglichst weit die Klappe aufreißen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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unity in diversity
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von unity in diversity »

pikant hat geschrieben:(16 May 2017, 10:53)

RRG hat zur Zeit auf Bundesebene keine Mehrheit - INSA heute 42% zusammen.

in NRW haben SPD und Gruene knapp 13% verloren, aber nicht mal 20% gingen nach links.
ich sehe RRG fuer den September als tot an, eher kommt Jamaika oder eine grosse Koalition unter Fuehrung von Ewigkanzlerin Merkel
selbst eine Ampel ist wahrscheinlicher als RRG.

die Zukunft der SPD koennte gute Oppositionsarbeit sein mit einer Erneuerung der Fuehrungsspitze
.
Richtig, die brauchen einen Selbstfindungskurs.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Hyde hat geschrieben:(16 May 2017, 02:32)

Meiner Meinung nach hat die SPD, ähnlich wie auch andere sozialdemokratische Parteien im Ausland, das Problem, dass sie zu sehr Klientelpartei ist. So nehme ich sie zumindest wahr. SPD - das ist Arbeiterschaft, das ist soziale Gerechtigkeit. Viele andere Schichten erreicht die SPD gar nicht wirklich, mir ist es mit meiner bürgerlichen Biografie allein schon immer fremd, wenn die SPD-Politiker von "liebe Genossinnen und Genossen" reden oder Schulz nach Wahlniederlagen davon spricht, dass man nun "wieder den Helm anziehen und am nächsten Tag zur Arbeit gehen" müsse. Wie große Teile der Bevölkerung spricht allein schon diese sozialromantische Arbeiter-Rhetorik gar nicht an?

Die CDU dagegen spricht alle Bevölkerungsschichten an. Sie kann weder auf Arbeiter reduziert werden noch auf Beamten noch auf Selbständige - sondern repräsentiert alle gleichermaßen. Die CDU kann weder auf Soziales, noch auf Liberales, noch auf Konservatives beschränkt werden - sondern bedient alle diese Themenfelder. Sie kann nicht auf Gutverdiener oder Schlechtverdiener reduziert werden, nicht auf Jung oder Alt, sondern die CDU ist meist in allen Altersklassen, allen Bildungsschichten stärkste Kraft oder zumindest weit verbreitet.

Ich denke also, dass die Sozialdemokratie im 21. Jahrhundert an einer thematischen Verengung leidet. Als die soziale Frage noch viel brennender war, und als die Frage des notwendigen sozialen Aufstiegs noch viel brennender war, da bestand ein großer Bedarf an der Sozialdemokratie. Aber heutzutage ist die SPD für mich bestenfalls ein Zwischending zwischen Klientelpartei und Volkspartei.
Die einzige Partei, die thematisch und bezüglich der Wählerschichten den Anspruch erfüllt, echte Volkspartei zu sein, ist die CDU.
Da mag was Wahres dran sein, dennoch kann ich mich dem nicht zur Gänze anschließen. Wenn wir uns heute die Mitgliederstruktur und den Funktionärskörper anschauen, dann ist dort der einfache Arbeiter kaum noch vorhanden. Wenn ich mir unsere Ortsfraktion anschaue, dann gibt es bei 14 Mitgliedern noch 2 ehemalige Bergleute. 12 sind Angestellte oder Beamte im mittleren bzw. gehobenen Dienst bzw. Freiberufler. In den anderen Fraktionen in unserer Umgebung sieht es nicht anders aus. Das Klientel und auch die Mitglieder der SPD haben sich gewandelt. Nun haben eher Beamte und Angestellte des Öffentlichen Dienstes das Sagen.

Für manche mag die Begrüßung und das Dutzen antiquiert wirken. Für mich persönlich ist es Ausdruck einer 150-jährigen Geschichte, die mich persönlich stolz macht. Andere finden das abschreckend, das muss man akzeptieren. Sollte man das aber auch noch auf den Haufen der Geschichte werfen, kann man gleich mit der CDU fusionieren.

Ob die CDU wirklich alle Bevölkerungsschichten anspricht, Frauen wie Männer, Studenten wie Lehrlinge, Jung wie Alt, den Mittelstand wie die "Unterschicht", wage ich ganz ehrlich zu bezweifeln. Man hat Angebote für diese Gruppen, aber das heißt noch lange nicht, dass diese in Mehrheit die CDU wählen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

Die Bundes-SPD tut sich mit der GroKo generell keinen Gefallen. Das sah man ja auch 2009, wo sie viele Wähler verlor, während die Agenda 2010 2005 so gut wie gar keinen Einfluss hatte. Stattdessen lief's ja in den letzten 10-15 Jahren in den Ländern gut, die einst fast komplett ni schwarzer Hand waren. Heute stellt die SPD die meisten Ministerpräsidenten und ist an den meisten Landesregierungen beteiligt. Ebenso regiert sie in fast alle der 20 größten Städte. Dass die NRW-Schlappe nun zum Anlass genommen wird, wieder den Untergang zu prophezeien -- so wie man es seit 1982 schon jedes Jahr macht -- gehört doch zur Folklore.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(16 May 2017, 14:29)

Die Bundes-SPD tut sich mit der GroKo generell keinen Gefallen. Das sah man ja auch 2009, wo sie viele Wähler verlor, während die Agenda 2010 2005 so gut wie gar keinen Einfluss hatte. Stattdessen lief's ja in den letzten 10-15 Jahren in den Ländern gut, die einst fast komplett ni schwarzer Hand waren. Heute stellt die SPD die meisten Ministerpräsidenten und ist an den meisten Landesregierungen beteiligt. Ebenso regiert sie in fast alle der 20 größten Städte. Dass die NRW-Schlappe nun zum Anlass genommen wird, wieder den Untergang zu prophezeien -- so wie man es seit 1982 schon jedes Jahr macht -- gehört doch zur Folklore.
Das wird aber bald Geschichte sein! :(
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 15:25)

Das wird aber bald Geschichte sein! :(
Ach, hast die Glaskugel wieder ausgepackt?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(16 May 2017, 15:27)

Ach, hast die Glaskugel wieder ausgepackt?
3 LTW ... 2 MP der SPD Geschichte!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

frems hat geschrieben:(16 May 2017, 14:29)

Die Bundes-SPD tut sich mit der GroKo generell keinen Gefallen. Das sah man ja auch 2009, wo sie viele Wähler verlor, während die Agenda 2010 2005 so gut wie gar keinen Einfluss hatte. Stattdessen lief's ja in den letzten 10-15 Jahren in den Ländern gut, die einst fast komplett ni schwarzer Hand waren. Heute stellt die SPD die meisten Ministerpräsidenten und ist an den meisten Landesregierungen beteiligt. Ebenso regiert sie in fast alle der 20 größten Städte. Dass die NRW-Schlappe nun zum Anlass genommen wird, wieder den Untergang zu prophezeien -- so wie man es seit 1982 schon jedes Jahr macht -- gehört doch zur Folklore.
das kann aber nach SL und NRW eng werden - aktuell hat die SPD 9 und kann auf 7 schmilzen
die CDU kann von 4 auf 6 kommen und mit der CSU haette man dann Gleichstand erreicht.

der erste Satz ist entscheidend und wenn man da nach September noch weiter unter Merkel die Bedieung spielt, kann sich das mit den MP sehr schnell zu ungunsten der SPD aendern.

In diesem Jahr sind die Schwarzen in den Laendern auf der Ueberholspur und die SPD lahmt im roten Ferrari.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 15:41)

3 LTW ... 2 MP der SPD Geschichte!
Oh ja, 2 Landtagswahlen kurz hinteinerander, die sagen schon was aus.... :thumbup:

Ich erwarte ja nicht, das du dich ernsthaft mit Politologie oder Parteienforschung auseinandersetzt, aber aus einer Momentaufnahme einen Abgesang machen ist schon ziemlich weltfremd.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(16 May 2017, 15:50)

Oh ja, 2 Landtagswahlen kurz hinteinerander, die sagen schon was aus.... :thumbup:

Ich erwarte ja nicht, das du dich ernsthaft mit Politologie oder Parteienforschung auseinandersetzt, aber aus einer Momentaufnahme einen Abgesang machen ist schon ziemlich weltfremd.
Was man dir hier immer wieder vorwirft: du liest nur oberflächlich!
Ich habe von keinem Abgesang geschrieben, sondern habe meine Aussage "Das wird aber bald Geschichte sein!" nur auf den Satz von Frems
Heute stellt die SPD die meisten Ministerpräsidenten und ist an den meisten Landesregierungen beteiligt.
bezogen. Zu diesem Zwecke war dieser Satz unterstrichen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

pikant hat geschrieben:(16 May 2017, 15:44)

das kann aber nach SL und NRW eng werden - aktuell hat die SPD 9 und kann auf 7 schmilzen
die CDU kann von 4 auf 6 kommen und mit der CSU haette man dann Gleichstand erreicht.

der erste Satz ist entscheidend und wenn man da nach September noch weiter unter Merkel die Bedieung spielt, kann sich das mit den MP sehr schnell zu ungunsten der SPD aendern.

In diesem Jahr sind die Schwarzen in den Laendern auf der Ueberholspur und die SPD lahmt im roten Ferrari.
Das ist alles richtig, aber wo liegt die Alternative?

Man tritt ja eigentlich an, um seine Inhalte auch umsetzen zu können. Das hat die SPD nun wirklich getan. Die GroKo trug klar die Handschrift der SPD. Von Mindestlohn bis BAFÖG-Reform wurden Punkte aus dem damaligen Wahlprogramm umgesetzt. All das führte aber leider nicht zu einem Anstieg in der Wählergunst. Erst der Wechsel von Gabriel zu Schulz ließ die Zustimmungswerte auf Bundesebene steigen....völlig verrückt, dass eine Personalie dafür reicht, die gesamte Arbeit in der Legislaturperiode aber anscheinend nicht honoriert wird.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 16:23)

Was man dir hier immer wieder vorwirft: du liest nur oberflächlich!
Ich habe von keinem Abgesang geschrieben, sondern habe meine Aussage "Das wird aber bald Geschichte sein!" nur auf den Satz von Frems bezogen. Zu diesem Zwecke war dieser Satz unterstrichen.
Redst dich wieder raus? Auch kein Problem. Akzeptiert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 15:41)

3 LTW ... 2 MP der SPD Geschichte!
Und? Wo sind denn Diepgen, von Beust, Seite, Wulff, McAllister, Rüttgers, Carstensen, Lieberknecht, Mappus etc.? Ist die CDU deshalb von der Erdfläche verschwunden? :?:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

pikant hat geschrieben:(16 May 2017, 15:44)

das kann aber nach SL und NRW eng werden - aktuell hat die SPD 9 und kann auf 7 schmilzen
die CDU kann von 4 auf 6 kommen und mit der CSU haette man dann Gleichstand erreicht.

der erste Satz ist entscheidend und wenn man da nach September noch weiter unter Merkel die Bedieung spielt, kann sich das mit den MP sehr schnell zu ungunsten der SPD aendern.

In diesem Jahr sind die Schwarzen in den Laendern auf der Ueberholspur und die SPD lahmt im roten Ferrari.
Naja, dann wäre halt "Gleichstand", wenn die CDU knifflige Regierungsbildungen in Kiel und Düsseldorf schafft. Gleichzeitig regieren sie ja noch im Saarland, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit. Wie gesagt, auf Bundesebene könnte es besser laufen, auch wenn die SPD vieles in dieser Bundesregierung erreicht hat. Find nur die Untergangsstimmung einiger Wutbürger unterhaltsam. Da machte sich ja Gauland schon zum Affen, als er total geistig verwirrt (das Alter?) mitteilte, eine NRW-SPD mit über 31% sei "nicht mehr" auf einer Augenhöhe mit seiner 7%-Kleinpartei. :p
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(16 May 2017, 19:13)

Und? Wo sind denn Diepgen, von Beust, Seite, Wulff, McAllister, Rüttgers, Carstensen, Lieberknecht, Mappus etc.? Ist die CDU deshalb von der Erdfläche verschwunden? :?:
Habe ich was "von der Erdfläche verschwunden" geschrieben. Ich habe schlicht und einfach auf diesen/deinen Satz
Heute stellt die SPD die meisten Ministerpräsidenten und ist an den meisten Landesregierungen beteiligt.
Folgendes bemerkt:
Das wird aber bald Geschichte sein!
Nochmals, damit meine ich nicht, dass die SPD vom Erdboden verschwindet, sondern, dass sie mMn bald nicht mehr die meisten MPs stellen wird. Das ist alles!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 19:36)

Habe ich was "von der Erdfläche verschwunden" geschrieben. Ich habe schlicht und einfach auf diesen/deinen Satz Folgendes bemerkt: Nochmals, damit meine ich nicht, dass die SPD vom Erdboden verschwindet, sondern, dass sie mMn bald nicht mehr die meisten MPs stellen wird. Das ist alles!
Na, dann müssen halt Laschet und co. die sozialdemokratische Politik fortführen. So einfach ist das. :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Hyde »

Malthis hat geschrieben:(16 May 2017, 12:33)
Ob die CDU wirklich alle Bevölkerungsschichten anspricht, Frauen wie Männer, Studenten wie Lehrlinge, Jung wie Alt, den Mittelstand wie die "Unterschicht", wage ich ganz ehrlich zu bezweifeln. Man hat Angebote für diese Gruppen, aber das heißt noch lange nicht, dass diese in Mehrheit die CDU wählen.
Kaum eine Gruppe wählt "in Mehrheit" eine Partei, das würde ja bedeuten, dass es über 50% Stimmanteil geben müsste.
Dennoch ist die CDU die Partei, die am vielfältigsten aufgestellt ist und sich am wenigsten auf irgendetwas bestimmtes schlagwortartiges reduzieren lässt (SPD-->Arbeiterpartei, FDP-->Wirtschaftspartei, Grüne-->Ökologiepartei).
Deshalb gibt es auch keine Bevölkerungsschicht, in der die CDU wirklich auf breite Ablehnung stößt, da sie mit allen gewisse Überschneidungen hat und daher von jedem theoretisch wählbar ist.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(16 May 2017, 20:00)

Na, dann müssen halt Laschet und co. die sozialdemokratische Politik fortführen. So einfach ist das. :)
Dürfen sie auch ganz winzige Modifikationen vornehmen? ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 20:27)

Dürfen sie auch ganz winzige Modifikationen vornehmen? ;)
Natürlich dürfen sie auch nochmal links abbiegen.
Labskaus!

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(16 May 2017, 20:28)

Natürlich dürfen sie auch nochmal links abbiegen.
Und wenn sie ein kleines bisschen nach rechts ausscheren? :rolleyes:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 20:32)

Und wenn sie ein kleines bisschen nach rechts ausscheren? :rolleyes:
Dann wird die SPD von selbst ohne Zutun wieder stärker. Gibt doch genug Beispiele.
Labskaus!

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(16 May 2017, 20:34)

Dann wird die SPD von selbst ohne Zutun wieder stärker. Gibt doch genug Beispiele.
Na dann! Wobei ich es nicht glaube. Die Zeiten haben sich extrem verändert ...und sie werden sich noch mehr ändern.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 20:38)

Na dann! Wobei ich es nicht glaube. Die Zeiten haben sich extrem verändert ...und sie werden sich noch mehr ändern.
Jaja, morgen dürfen Frauen nicht mehr Auto fahren und Homosexuelle kommen in den Knast. Predige mal was Neues. :p
Labskaus!

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(16 May 2017, 20:40)

Jaja, morgen dürfen Frauen nicht mehr Auto fahren und Homosexuelle kommen in den Knast. Predige mal was Neues. :p
Damals, als ich jung war, lebte ich auch in einer Traumwelt .... und es gefiel mir! :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 20:50)

Damals, als ich jung war, lebte ich auch in einer Traumwelt .... und es gefiel mir! :)
Und dann fiel die Mauer.
Labskaus!

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wasteland »

CaptainJack hat geschrieben:(16 May 2017, 20:38)

Na dann! Wobei ich es nicht glaube. Die Zeiten haben sich extrem verändert ...und sie werden sich noch mehr ändern.
Und das wird immer so weitergehen die nächstens 1000den von Jahre.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Senexx hat geschrieben:(15 May 2017, 08:38)

Labour in England ist im linken Abseits und spielt bei den kommenden Wahlen voraussichtlich kaum noch eine Rolle. In Frankreich scheint der PS zerfallen. In Niederland wurde die PvdA jüngst marginalisiert. In Italien ist der PSI schon vor Jahren in der Versenkung verschwunden.

Könnte es die SPD demnächst auch treffen?
Naja ... zumindest in Frankreich gab es ja bisher keine Sozialdemokraten sondern nur Sozialisten
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ger9374 »

frems hat geschrieben:(16 May 2017, 20:52)

Und dann fiel die Mauer.
Wie in Jurassic Park( es kam Frau Merkel)
Und Deutschland war glücklich die nächsten
20 Jahre.
Danke Erich
CaptainJack

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(16 May 2017, 20:52)

Und dann fiel die Mauer.
Ich habe sie wohlwollend und vorurteilsfrei empfangen und habe ihre Ansprüche toleriert! Es waren und sind Brüder und Schwestern! :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von jack000 »

Senexx hat geschrieben:(15 May 2017, 08:38)Könnte es die SPD demnächst auch treffen?
Wenn sie so weiter macht wie bisher kann das passieren. Ich wohne in einem Bundesland mit einer sehr hohen Beschäftigungsquote im Industriebereich und die SPD hat bei der letzten Landtagswahl 12,7% bekommen.

Das hat u.a. damit zu tun, dass dieser Spitzenkandidat Nils Dingsda (Wie der eigentlich mit Nachnahmen heißt müsst ich erstmal nachschauen) für nichts stand. Da hätte man auch eine Parkuhr zur Wahl stellen können, die hätte auch 12,7% gebracht.
Ebenso hat sich die SPD für S21 ausgesprochen anstatt mit den Grünen zusammen eine S21-Opposition zu bilden um das Projekt noch zu verhindern.
Als traditioneller SPD-Wähler habe ich dann in 2 Landtagswahlen in Folge die Grünen gewählt und heraus kam "Grün-Rot" und dann "Grün-Schwarz".
=> Gebracht hat es also gar nix!

Das und sowohl andere Themen bringen die SPD an die Argumentationsgrenze der Wählbarkeit (Auch auf Bundesebene) und wenn die SPD sich nicht mehr in der Lage befinden wird sich auf das Kerngeschäft "Arbeitnehmerinteressen, egal welche Branche" zu konzentrieren wird die komplett in der Presse von CDU, Grüne und Linke zerquetscht werden.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

Ich habe das Gefühl, dass der Wähler der SPD ebendieser weniger verzeiht als der Durchschnittswähler der CDU der CDU. Merkel-CDU hat die Wehrpflicht abgeschafft, eine vormals Heilige Kuh der Konservativen. Merkel-CDU hat den Austieg vom Austieg vom Austieg der Atomenergie in die Wege geleitet, keine Auswirkung auf die Wählerschaft, Zustimmung ungebrochen und um noch ein Drittes zu nennen, die Grenzöffnung 2015 und die Aufnahme von ca. 1.5 Millionen größtenteils muslimischen "Flüchtlingen", Zustimmung ungebrochen, Merkel fest im Sattel. Sie hat alle Konservativen in der Partei weggebissen, siehe Bosbach, Merz, Koch etc. und steht heute unangefochten an der Spitze der Partei....man möge mir sagen, welche SPD mit welchem Kanzler so massiv gegen ihre Grundsätze und Programme hätte verstoßen können und es geschafft hätte, ohne dass die Partei daran zerbrochen wäre....so etwas schafft nur die CDU...es nötigt mir fast Respekt ab, wie dieser Kanzlerwahlverein alles dafür tut an der Macht zu bleiben und dafür noch in ungeahnte Zustimmungshöhen fliegt....
Senexx

Offenbarungseid

Beitrag von Senexx »

NRW-SPDist meint: SPD versteht die Bürger nicht mehr.

Ist doch auch nicht notwendig. Löst Euch doch einfach auf.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von ebi80 »

Malthis hat geschrieben:(16 May 2017, 22:30)

Ich habe das Gefühl, dass der Wähler der SPD ebendieser weniger verzeiht als der Durchschnittswähler der CDU der CDU. Merkel-CDU hat die Wehrpflicht abgeschafft, eine vormals Heilige Kuh der Konservativen. Merkel-CDU hat den Austieg vom Austieg vom Austieg der Atomenergie in die Wege geleitet, keine Auswirkung auf die Wählerschaft, Zustimmung ungebrochen und um noch ein Drittes zu nennen, die Grenzöffnung 2015 und die Aufnahme von ca. 1.5 Millionen größtenteils muslimischen "Flüchtlingen", Zustimmung ungebrochen, Merkel fest im Sattel. Sie hat alle Konservativen in der Partei weggebissen, siehe Bosbach, Merz, Koch etc. und steht heute unangefochten an der Spitze der Partei....man möge mir sagen, welche SPD mit welchem Kanzler so massiv gegen ihre Grundsätze und Programme hätte verstoßen können und es geschafft hätte, ohne dass die Partei daran zerbrochen wäre....so etwas schafft nur die CDU...es nötigt mir fast Respekt ab, wie dieser Kanzlerwahlverein alles dafür tut an der Macht zu bleiben und dafür noch in ungeahnte Zustimmungshöhen fliegt....
Solange es keinen Ort gibt um den Atommüll zu beseitigen ist der Ausstieg nur richtig. Erneuerbare Energie ist der Zweig mit dem größten Wachstum Weltweit. Kein Rückschritt der veralteten Energien bringt altes Wachstum der Steinzeit zurück. Und 2015 kamen weniger als 900.000 Flüchtlinge ins Land. Momentan hält sich Zuzug und Abzug in Waage. Also keinen Unsinn verbreiten. Die SPD schwelgen wie manch andere spezielle Parteien in einem Lilaschlummerwunschdenken mit dem man keine Wahlen gewinnen kann. In diesem Sinne müssen sie wieder in die Pötte kommen und nicht reine Gefühlpolitik betreiben.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sybilla »

Die SPD muss wieder Kanzler fähig werden ja es gibt vermutlich in der SPD Genossen die nicht mit der Linkspartei zusammen Politik gestalten möchten. Aber Ziel der SPD muss es sein Wähler für eine alternative Politik zu gewinnen. Denn eine zweite CDU die sich mancher „SPD Genosse“ wünscht ist nicht fähig zur Kanzlerschaft.

Ich habe bereits die Kohl „Ära erlebt und jetzt die Ewigkanzlerin Merkel wobei die Ewigkanzlerin Merkel 2005 und 2013 die Kanzlerin der GROKO war und diese seit 1949 bei Bundestagswahl immer über eine satte Mehrheit verfügt hat. In einer GROKO ist die Ewigkanzlerin Merkel Kanzlerin auf Lebenszeit eine Abwahl durch die Wähler nach menschlichen ermessen so gut wie ausgesclossen. Wenn das dass Wahlziel der SPD ist dann kann sie auch mit einem Stimmenanteil von unter oder 20 % in die GROKO eintreten soweit weder Schwarz-Gelb noch eine Schwampel die Ewigkanzlerin Merkel im Sattel halten.

Die einzige mögliche Alternative ist ein Linksbündnis von SPD/Linke und Grüne unter Führung eines SPD Kanzlers durch dass die Ewigkanzlerin Merkel durch den Wähler abgewählt werden kann.

Die SPD muss sich wieder den Fakten stellen und das sind nun einmal ca. 7 Millionen Leistungsempfänger davon rund 4,4 Millionen in Hartz IV sowie viele Millionen Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor, In der Statistik zählt jeder der nur eine Stunde pro Woche beschäftigt ist als Beschäftigter in der Realität ist es diese Person nicht in ausreichender Art und Weise. Die monatlichen Jubelmeldungen vom tollen Arbeitsmarkt und der Rekordbeschäftigung spiegeln eben nicht Realität oder die Lebenswirklichkeit der Wähler wieder. Aufgrund dessen ist eine Distanzierung der SPD von der Agenda 2010 zur Gewinnung neuer Wähler alternativlos.

Die Wähler der „Neuen Mitte“ wird die SPD nie erhalten die wählen lieber das Original der CDU oder FDP die SPD/Linksbündnis kann nur die Beschäftigten die Arbeiterschaft und die sozial Benachteiligten viele Frauen und die Umweltschützer als Wähler gewinnen. Also ein Potential von rund 60 % der Bevölkerung) Sowohl nach der Wahl von 2005 als nach der Wahl von 2013 gab es eine ungenützte Mehrheit von SPD/Linke und Grüne im Bundestag.

Es ist also die Frage welche Politik möchte die SPD umsetzen als Juniorpartner der CDU die Agenda 2010 und Merkels Pippi Langstrumpfs Welt die sie malt so wie sie ihr gefällt. (Solange sie dazu benötigt wird)

Oder eine Politik die viele Menschen in Deutschland wieder mehr „echte“ Teilhabe an den wirtschaftlichen Erfolg der Wirtschaft vielen Frauen mehr Chancen in ihrem beruflichen Leben und der Umwelt eine Chance ermöglicht?

Das schlimmste was der SPD passieren kann ist das was jetzt in NRW nach einer deutlichen Absage an die Linkspartei passiert ist. Sie verliert die Wahl mit Pauken und Trompeten macht aber dann eine echte Oppositionsarbeit mit alternativen Politikideen.

Der Platz der SPD ist links wer das nicht möchte darf gerne eine andere Partei wählen am Wahlsonntag um 18 Uhr wird es dann das Ergebnis der Prognose zeigen wohin die politische Richtung geht.
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Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Viele Worte, am Problem vorbei. Ist mir aber egal. Ich will ja auch nicht die SPD retten, sonder verfolge genüsslich ihre Selbszerstörzng.
Ger9374

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ger9374 »

Wofür steht die SPD noch, ohne Phrasen runter zu leiern.Den Arbeiter vor Ausbeutung schützen?
für soziale Gerechtigkeit?
Es fällt schwer darauf ehrliche Antworten zu finden!
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Schauen Sie sich Ihr Führungspersonal an, dann wissen Sie es.
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Kritikaster
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kritikaster »

Malthis hat geschrieben:(16 May 2017, 22:30)

man möge mir sagen, welche SPD mit welchem Kanzler so massiv gegen ihre Grundsätze und Programme hätte verstoßen können und es geschafft hätte, ohne dass die Partei daran zerbrochen wäre....so etwas schafft nur die CDU
Schön, dass Du an der Stelle aufs Strangthema kommst. ;)

Um Deine Frage zu beantworten: Wenn man einer Reihe Linker hier glauben wollte, dann hat die SPD das Gleiche mit der Schröderschen Agenda 2010 geschafft.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Malthis »

ebi80 hat geschrieben:(17 May 2017, 00:40)

Solange es keinen Ort gibt um den Atommüll zu beseitigen ist der Ausstieg nur richtig. Erneuerbare Energie ist der Zweig mit dem größten Wachstum Weltweit. Kein Rückschritt der veralteten Energien bringt altes Wachstum der Steinzeit zurück. Und 2015 kamen weniger als 900.000 Flüchtlinge ins Land. Momentan hält sich Zuzug und Abzug in Waage. Also keinen Unsinn verbreiten. Die SPD schwelgen wie manch andere spezielle Parteien in einem Lilaschlummerwunschdenken mit dem man keine Wahlen gewinnen kann. In diesem Sinne müssen sie wieder in die Pötte kommen und nicht reine Gefühlpolitik betreiben.
Mir ging es nicht darum gegen den Atomausstieg zu reden. Ich bin selbst für einen Ausstieg. Mir ging es darum aufzuzeigen, dass es die CDU schafft eine 180Grad-Wende in der Energiepolitik zu vollziehen, ohne dass der CDU-Wähler ihr deswegen das Vertrauen entzieht. Die SPD hat mit der Agenda 2010 massiv gegen ihre Grundsätze verstoßen und ist daran fast zerbrochen. Seit Schröders Agenda Politik kommt die Partei bundesweit nicht mehr über 30%. Die CDU-Kanzlerin schlachtet alle heiligen Kühe der Partei und es passiert nichts. Das sollte man denke ich berücksichtigen, wenn man über die Zukunft der SPD diskutieren möchte. Der SPD-Wähler scheint der SPD 180Grad-Wendungen nicht durchgehen zu lassen und daraus muss man Rückschlüsse auf die zukünftige Ausrichtung der Partei ziehen. Nur wenn man Regierungspolitik und Programm zusammenbringt, nur wenn man nicht gegen "Heilige Kühe" der Sozialdemokratie verstößt, nur wenn man vertrauenswürdiges und standhaftes Spitzenpersonal hat, wird man die CDU wieder angreifen können.

Ich gebe zu, dass die Flüchtlingszahl nur eine grobe Schätzung war. Das sollte einem in einer Diskussion im Internet nicht passieren und ich entschuldige mich dafür. Ich habe die Zahl nochmal recherchiert und weder Ihre noch meine Zahlen scheinen korrekt zu sein. Laut WELT (eine Primärquelle habe ich auf die Schnelle nicht gefunden) kamen 2015 rund 1.1 MIllionen Flüchtlinge nach Deutschland. (Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland ... hland.html)

Falls mir jetzt wieder vorgeworfen wird, ich komme nicht auf das Thema dieses Stranges....bisweilen ist es sinnvoll die Geschichte und die Entwicklung der SPD und anderer Parteien zu kennen, um so Schlüsse für die Zukunft ziehen zu können....;)
Zuletzt geändert von Malthis am Mi 17. Mai 2017, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jack000 hat geschrieben:(16 May 2017, 21:57)

Ebenso hat sich die SPD für S21 ausgesprochen anstatt mit den Grünen zusammen eine S21-Opposition zu bilden um das Projekt noch zu verhindern.
.
Darüber hat ja letztendlich das Volk entschieden. Und das wollte halt S21.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Malthis hat geschrieben:(16 May 2017, 16:32)

Das ist alles richtig, aber wo liegt die Alternative?

Man tritt ja eigentlich an, um seine Inhalte auch umsetzen zu können. Das hat die SPD nun wirklich getan. Die GroKo trug klar die Handschrift der SPD. Von Mindestlohn bis BAFÖG-Reform wurden Punkte aus dem damaligen Wahlprogramm umgesetzt. All das führte aber leider nicht zu einem Anstieg in der Wählergunst. Erst der Wechsel von Gabriel zu Schulz ließ die Zustimmungswerte auf Bundesebene steigen....völlig verrückt, dass eine Personalie dafür reicht, die gesamte Arbeit in der Legislaturperiode aber anscheinend nicht honoriert wird.
Merkel ist halt der Superstar und die uebernimmt auch schon mal die Pressearbeit fuer die SPD Inhalte
jetzt geht es leider fuer die SPD wieder runter - Forsa 26%

die Alternative waere RRG, Ampel oder halt Opposition, wo man sich neu aufstellen kann und inhaltlich klare Kante zeigt.

4 Monate vor der Wahl sieht es nach schwarz-gelb oder Jamaika aus und dann kann die SPD den Oppositionsfuehrer stellen und angreifen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

Sybilla hat geschrieben:(17 May 2017, 01:33)
... am Wahlsonntag um 18 Uhr wird es dann das Ergebnis der Prognose zeigen wohin die politische Richtung geht.
Kann ich Dir jetzt schon sagen. In Richtung schwarz-gelb. :p Und das ist GUT so, meine Damen u. Herren...! :thumbup:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Sybilla hat geschrieben:(17 May 2017, 01:33)


Die einzige mögliche Alternative ist ein Linksbündnis von SPD/Linke und Grüne unter Führung eines SPD Kanzlers durch dass die Ewigkanzlerin Merkel durch den Wähler abgewählt werden kann.
fuer die SPD kaeme auch eine Ampel in Betracht, dann darf man sich aber nicht so anstellen wie Albig! und man muss Weil mit seinem Steuererhoehungsprgramm stoppen.

Ansonsten liegen Jamaika, schwarz-gelb hoch im Kurs.
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firlefanz11
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(17 May 2017, 14:56)
Ansonsten liegen Jamaika, ... hoch im Kurs.
Dann kommt bestimmt auch die Legalisierung des Canabisverkaufs/-konsums. ;) :D ...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Yossarian »

lol, die SPD:

SPD stellt de Maizière Ultimatum:
Die SPD verlangt von Innenminister Thomas de Maizière (CDU) bis zum Monatsende Aufklärung über die Versäumnisse des Flüchtlingsbundesamtes im Fall des terrorverdächtigen Soldaten Franco A.
http://www.faz.net/aktuell/fall-franco- ... 21522.html
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sybilla »

Auf welcher Ausgangsbasis befindet sich die SPD am Beginn des heißen Bundestagswahlkampf?

Die Medienmächtigen verkünden das Credo der Kanzlerin“Deutschland (uns) geht es gut“

Auf viele Bevölkerungsgruppen trifft das natürlich zu.

Personen die Ihr Auskommen in der Politik verdienen geht es gut
Personen die die Ihr Auskommen bei den GEZ und „Qualitäts“ Medien verdienen geht es gut
Personen die Ihr Auskommen in der Wissenschaft verdienen geht es gut.
Personen die Ihr Auskommen durch Vermietung von Wohnraum verdienen geht es gut.
Personen die Ihr Auskommen durch Kapitaleinkünfte und Aktien verdienen geht es gut.
Personen die Ihr Auskommen als Beamte im gehobenen Dienst verdienen geht es gut.
Personen die in der Wirtschaft im mittleren oder gehobenen Management verdienen geht es gut.
Personen die erfolgreich einen Handwerksbetrieb leiten geht es gut.
Personen die als Arzt/Ärztin oder im Justizbereich tätig sind geht es gut.
Personen die in Profi- Fußballbereich Ihr Auskommen verdienen geht es gut.
……

Ja rund 40 % der Bevölkerung in Deutschland geht es gut.

Wer gehört Bevölkerungsgruppen an die nicht zu (uns) geht es gut gehören.

Alle Personen die sich bei rund 10.000 Tafeln im Bundesgebiet Essen abholen müssen ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Rund 4,4 Millionen Personen in rund 8 % aller Haushalte die Grundsicherungsleistungen benötigen ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in Armut (Deutsches Kinderhilfswerk) ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Armutsbericht 2017 Die Armut in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand von 15,7 Prozent angestiegen, so der Befund des aktuellen Armutsberichts des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Armutsbericht 2017
Vielen Personen die für Ihren Wohnraum exorbitant hohe Mieten erbringen müssen ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Rund 12 Millionen Beschäftige im Niedriglohnsektor ihnen geht es offensichtlich nicht so gut.
Personen die im die Ihr Auskommen als Beamte in einfachen Dienst verdienen kann es nicht gut gehen. Personen die Ihr Auskommen im Pflege und Gesundheitsbereich verdienen kann es nicht gut gehen.
Personen in Altersarmut geht es offensichtlich nicht so gut.

Viele behaupten in Deutschland gibt es schon einen hohen Grad von Gerechtigkeit.
Darüber lässt sich nicht streiten, wer die bestehenden Verhältnisse zwischen den einzelnen Personengruppen als subjektiv gerecht betrachtet vertritt eben die Meinung weiter so alles läuft super.

Aufgabe der SPD ist zum einen die Feststellung des es in Deutschland sehr viele Personen ich schätze ca. 60 % der Bevölkerung in Deutschland nicht so gut geht wie es eine gerechte Verteilung des wirtschaftlichen Erfolgs und eine soziale Politik ermöglichen könnte.

Die SPD sollte nicht auf jene hören die sie in die Agenda 2010 Politik gequatscht haben.
Denn aufgrund der Agenda 2010 hat die SPD nicht nur die Kanzlerschaft 2005 verloren sondern auch rund 20 % ihrer Wähler und viele Parteimitglieder.

Die SPD sollte eine Agenda 2020 als Wahlprogramm vorstellen in der die Bevölkerungsgruppen denen es nicht so geht eine Perspektive erkennen können dass die SPD die Gerechtigkeitslüge der Agenda 2010 Politik schließen möchte.

Des Weiteren sollte die Agenda 2020 Ideen enthalten wie man die Bevölkerungsgruppe die in kürze durch die Digitalisierung aus der Bevölkerungsgruppe der es gut geht in die Bevölkerungsgruppe der es nicht so gut geht abzurutschen droht, Perspektive eröffnen wie sie auch weiterhin ihre Lebensplanung weiter leben können, Ideen die Ihnen die Angst vor dem Abstieg nehmen.


Wer nun sagt ohne die neue Mitte wird die SPD keine Möglichkeit einer Koalition zur Kanzlermehrheit erhalten hat vielleicht recht aber ohne die klassischen Wähler der SPD reicht es vielleicht nur zu ca. 20 – 25 % und das sieht bei dieser Wahl nach Opposition aus.
1998 gab es einen Wahlwerbespot in dem Gerhard Schröder die Stammwähler der SPD (Rentner, Arbeiter, Menschen im Sozialtransfer) erreichte und er gewann die Wahl.
Allerdings hat er diesen Erfolg den er 2002 noch einmal wiederholen konnte durch die Agenda 2010 Politik verstolpert. Die Agenda 2010 hat 40 % der Bevölkerung in Deutschland geholfen die Lohn und Lohnstückkosten sind gesunken die Gewinne in exorbitant hohe Höhen gestiegen die Aktien und Kapitaleinkünfte erreichen traumhafte Profite zumindest bis 2008 aber es läuft dank des billigen EZB Geld weiterhin auf hohen Niveau. Die Verlierer der Agenda 2010 sind die vergessenen und übersehenen die schon lange aus der medialen Wahrnehmung verschwunden sind. Das Problem der SPD ist das es diese Personen in der Realität gibt und sie wählen keine SPD Politik einer großen Koalition. Leider wenden sich viele in eine total gefährliche politische Richtung und wählen enttäuscht und wütend AFD sowie in NRW und in den östlichen Bundesländern.

Weitere Themen sind innere Sicherheit, Umwelt- Flächenverbrauch, Erhaltung der Lebensqualität, bezahlbarer Wohnraum, Bildung, und Ausbau der Kinderbetreuung soweit diese von den Eltern gewünscht wird……

Mal ganz ehrlich die Bevölkerungsgruppe der es gut geht sind in ihrer Mehrheit klassische Wähler der Union und FDP die SPD wird in dieser Bevölkerungsgruppe nur mäßige Erfolge erzielen wie die letzten Landtagswahlen zeigen. Große Koalition bedeuten zwar
Machtteilhabe engen aber die Gestaltung der Politik enorm ein. Wie die letzten vier Jahre offenbaren.
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harry52
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von harry52 »

Sybilla hat geschrieben:Ja rund 40 % der Bevölkerung in Deutschland geht es gut.
Das ist untertrieben.
Die aktuellen Umfragen ergeben, dass sogar mehr als 70% zufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Situation sind. Geld ist auch nicht alles und bei der Lebenszufriedenheit insgesamt ergaben Befragungen von 2016 den Wert 7,11 bei einer Skala von 0 bis 10.

Das sind schon richtig hohe Zahlen
und der Osten ist insgesamt etwas unzufriedener als der Westen. Da hat der Sozialismus leider auch ein schweres Erbe hinterlassen. Dort neigt man deswegen bekanntlich ja auch etwas stärker zu radikalen Parteien wie die AfD und Linke, so dass nicht einmal bei den Ossis die SPD viele Unzufriedene einsammeln kann.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

SPD verschiebt Bekanntgabe ihres Wahlprogramms.

Sie hätten noch "Beratungsbedarf" heißt es. Im Klartext: Ratlos, Flügelkämpfe. Denn sie wissen nicht, was tun.
Sybilla
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sybilla »

harry52 hat geschrieben:(22 May 2017, 01:13)

Das ist untertrieben.
Die aktuellen Umfragen ergeben, dass sogar mehr als 70% zufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Situation sind. Geld ist auch nicht alles und bei der Lebenszufriedenheit insgesamt ergaben Befragungen von 2016 den Wert 7,11 bei einer Skala von 0 bis 10.

Das sind schon richtig hohe Zahlen
und der Osten ist insgesamt etwas unzufriedener als der Westen. Da hat der Sozialismus leider auch ein schweres Erbe hinterlassen. Dort neigt man deswegen bekanntlich ja auch etwas stärker zu radikalen Parteien wie die AfD und Linke, so dass nicht einmal bei den Ossis die SPD viele Unzufriedene einsammeln kann.
Die Frage ob es einer Person „gut geht“ oder ob sie sich gut fühlt ist schon eine andere.

Es ist durchaus möglich das bei einer Befragung im Tafelladen viele Abholer die Frage ob es Ihnen gut geht mit ja beantworten ich bin mit dieser Einrichtung zufrieden ich bekomme mein täglich Brot von den Spendern auf den Tisch gestellt. Allerdings ist diese Befragung für eine objektive Beurteilung ob es Personen gut geht, die im Tafelladen für sich gespendete Lebensmittel abholen müssen, nicht geeignet. Arme Menschen sind in der Regel mit weniger Konsumgüter eher zufrieden als Personen denen es „gut geht“ weil sie ein hohes Einkommen erzielen und sich somit alles leisten können was sie möchten.

Aufgabe einer sozialen Politik ist es eine Grundsicherung zu definieren in der es keine Tafelläden benötigt. Das wäre ein echter sozialer Gewinn für die armen Menschen und würde ihnen ein Stück Würde zurückgeben.

Aufgabe einer sozialen Politik ist es eine Grundsicherung zu definieren in der alle Kinder echte und gleiche Bildungschancen erhalten. Das wäre ein echter sozialer Gewinn für Kinder in armen Familien und würde ihnen ein Stück Würde zurückgeben.

Aufgabe einer sozialen Politik ist es einen Mindestlohn zu definieren in der Personen die Teilnahme am soziokulturellen Leben der Gesellschaft ermöglicht. Das wäre ein echter sozialer Gewinn für die Personen in prekärer Beschäftigung und würde ihnen ein Stück Würde zurückgeben.

Aufgabe einer sozialen Politik ist es ein Rentenniveau zu definieren das den Rentner/innen die bis zum Renteneintritt gewohnte Lebensführung ermöglicht. Das wäre ein echter sozialer Gewinn für Personen in Altersarmut und würde ihnen ein Stück Würde zurückgeben.

Das subjektive Empfinden des einzelnen was gerecht ist nicht Maßstab einer sozialen Politik die sich an objektiven Kriterien des allgemeinen Gerechtigkeitsempfindens orientieren sollte.
Zuletzt geändert von Sybilla am Mo 22. Mai 2017, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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