Der General hat geschrieben:(13 Mar 2017, 13:56)
Nicht alles wobei man nur ein
ismus dran hängen kann, ist gleich eine Politische Ideologie. Umweltschutz ist keine Ideologie, sondern nur ein Begriff. Ökologie hingegen ist Unterteilt in mehreren vielen Kategrorien.
Einverstanden bin ich damit, wenn die Grünen als eine Ökopartei bezeichnet wird die umgangssprachlich für den Schutz der Umwelt vor störenden Einflüssen und Beeinträchtigungen steht. Somit kann man schreiben, dass die Grünen eine Öko-Ideologie verfolgen auch wenn das nicht zu 100% korrekt ist.
Begreife ich weiterhin nicht, zumal du auf meine Ausführungen dazu nicht eingehst, sondern deine Meinung wiederholst. Aber sei's drum.
Mir ging es eigentlich nur darum, dass ich nicht erkennen kann zu welchem Politischen Kompass die Grünen gehören. Die Politische Ideologie ist Abhanden gekommen und das ist für mich ein sehr entscheidenes Kriterium. Früher konnte man Sie noch zum "Mittelinks" Spektrum zuordnen, Heute sind alle Positionen dabei. Liberal,Konservativ,links und auch Neoliberal ! Auch das Personal ist da durchsetzt mit Unterschiedlichen Ideologien Beispiel Kretschmann der ganz klar Konservativ eingestellt ist und allerhöchstens mal eine Grüne Krawatte trägt.
Dass die Grünen nicht in eine deiner Schubladen passen, heisst aber eben nicht, dass sie überflüssig seien. Es gibt halt noch ein paar mehr politische Dimensionen als dieses ewige links-rechts-Schema.
Ich hatte das auch eher aus Wählersicht beschrieben. Mit der (Historischen) Energiewende, ob die nun gut oder schlecht ist sei dahingestellt, wurden die Wählerinnen und Wähler mehr als ausreichend befriedigt.
Im übrigen gibt es doch eindeutige Zahlen und Fakten, die meine Meinung belegen.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 12997.html
Der Umweltschutz zählt nach Meinung eines großen Teils der Bundesbürger nicht mehr zu den wichtigsten Problemen Deutschlands.
...
Während der Umweltschutz damals auf Platz zwei in der Rangliste politischer Aufgabenfelder gelegen habe, sei er inzwischen auf Rang fünf gefallen, so das Ergebnis der Befragung, die laut „Zeit Online“ im Sommer vergangenen Jahres durchgeführt wurde. Wichtiger ist den Bürgern demnach die soziale Sicherung (37 Prozent), die Wirtschafts- und Finanzpolitik (29), die Rentenpolitik (24) und der Themenbereich Kriminalität, Frieden, Sicherheit (20 Prozent).
Und das, ich wiederhole mich, ist eben nur im Moment so und wird sich vermutlich wieder ändern, wenn es neue brisante Umweltthemen gibt.
Für DICH, (als vielleicht Grüner) braucht es das Original, weil für DICH Umweltschutz an erster Stelle steht. Ich kann das verstehen und kann auch Dein Argument nachvollziehen. Die Mehrheit sieht das jedoch anders und hält die aktuelle Umweltpolitik für ausreichend, daher wählt man auch nicht mehr die Grünen.
Wenn du mit "man" die 90-95% meinst, die vermutlich nicht die Grünen wählen werden, magst du recht haben. Es sind aber nicht 100%. Auch zukünftig nicht.
Nein, eigentlich bin ich nicht (primär) Grüner, sondern stehe am ehesten der FDP nahe. Ich akzeptiere aber die politisch/gesellschaftlich nach wie vor wichtige Rolle der Grünen, und was hier im Strang anfangs an Bashing ablief, war mir einfach zu dummblöd.
Ja in Umfragen, danach hat die Regierung bzw. auch andere Parteien dieses Feld besetzt und das Ergebniss der Grünen war letztendlich 8,4%.
Gut genug, unter den Umständen. Eine andere Partei flog komplett raus.
Auch die Feinstaubbelastung in Städten wird doch schon massiv angegangen, auch dazu braucht man nicht mehr die Grünen.
Noch einmal: Umweltschutz ist Wichtig, allerdings wird dieses Thema ausreichend von anderen Parteien besetzt. Eine Partei die nur dieses Kernthema Kompetent aufbieten kann ist Überflüssig, dass ist meine Persönliche Meinung.
grüsse
Das habe ich verstanden, ich sehe es aber deutlich anders, die Gründe habe ich genannt.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.