Werden die Grünen überflüssig werden?

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Der General
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Der General »

Brainiac hat geschrieben:(12 Mar 2017, 08:30)

Hä? :D

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Politische_Ideologie

Natürlich ist das unbedingte Eintreten für Umweltschutz und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, und diesen Wert für wichtiger als alle anderen zu erachten und das politische Wollen und Handeln daran auszurichten, ideologisch. Du versuchst hier künstlich einen Unterschied (der Grünen zu anderen Parteien) zu konstruieren, der nicht existiert.
Umweltschutz ist keine Politische Ideologie als solches. Anders verhält es sich wenn man über Ökologie spricht. Das wiederum wäre in der Tat eine Ideologie wobei es aber viele unterschiedliche Einordnungen gibt. Zum Beispiel gibt es da Kategorien wie Humanökologie oder Kulturökologie uvm.. "Umweltschutz" ist eher nur ein Begriff, der sich aber nicht in einer Politischen Ideologie zuordnen läßt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie ... _Ideologie
Brainiac hat geschrieben:
Das ist so nicht korrekt. Man kann seinen Müll trennen, aber einen Uraltdiesel fahren, oder auch nicht. Ein Unternehmen kann die Grenzwerte überschreiten, einhalten oder unterschreiten. Es gibt unendlich viele mögliche Schattierungen, wie konsequent Umweltschutz betrieben wird.
Grundsätzlich ist der Staat verpflichtet sich für den Umweltschutz einzusetzen. Es ist im Grundgesetz verankert. "Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung."
Brainiac hat geschrieben:
Ok, eine gewisse Beliebigkeit, bzw große Bandbreite, ist bei den sonstigen Positionen der Grünen nicht von der Hand zu weisen. Das ist (vielleicht) taktisch nicht so klug, aber kein Argument gegen ihre Existenzberechtigung an sich. Sie könnten das ja ändern.
Die Frage war ja: Werden die Grünen überflüssig werden?. Meine Antwort ist klar Ja, weil Sie es aktuell schon sind. Die Grünen wurden aus einer Anti-Atomkraft, einer Friedensbewegung und einer Umweltbewegung gegründet.

Alle drei "Bewegungen" gibt es Heuzutage kaum noch. Umwelt und Friedensbewegungen kommen aus allen Schichten anderer Parteien bzw. sind schon lange nicht mehr nur "Grüne".
Brainiac hat geschrieben:
So ist das eben nicht. Selbstverständlich könnte man die Energiewende abschwächen, verzögern, die Schwerpunkte anders setzen, die Restlaufzeiten strecken, eine längere Koexistenz von fossilen Energieträgern ermöglichen, etc. Man kann die Förderungen der erneuerbaren Energien hoch schrauben, oder herunter. Insbesondere die Windkraftförderung steht in der bisherigen Form durchaus auf der Kippe. Lindner zB hat schon mal die Abschaffung des EEG gefordert. Oder Kohlekraftwerke, man kann versuchen, sie bis 2020 oder 2050 oder gar nicht abzuschaffen. Und dann ist die Frage, inwieweit D willens und in der Lage ist, auf die Energiepolitiken anderer Länder Einfluss zu nehmen, rein national begrenzte Alleingänge sind ja gerade bei dem Thema wenig sinnvoll.

Das ganze Thema ist sehr umfassend und komplex und in keinster Weise eine Ja-Nein-Entscheidung oder ein unaufhaltbarer Selbstgänger, das zu glauben wäre schon ziemlich naiv. :?:
Du hast ja gar nicht Unrecht, dass man in Sachen Umwelt noch einiges verbessern oder ändern könnte ! Das Problem ist aber, rein Parteipolitisch gesehen, dass die Grünen allein mit Ökologie keinen Blumentopf mehr gewinnen können. Selbst in den besten Jahren, wo Umweltschutz (Atom usw.) eine große Rolle spielte war der Zuspruch eher gering. Bei sämtlichen Bundestagswahlen hatte man ein Ergebniss von ca. 8% (2009 war Rekord mit 10%).

Das bedeutet, Umweltschutz obwohl sehr wichtig, hat bei den Wählerinnen und Wähler keine große Priorität, andere Themen sind offensichtlich Wichtiger !?! Die Energiewende der Kanzlerin, war praktisch der Sargnagel für die Ökopartei Grüne. Die Grünen wissen das auch alles sehr genau und die Strategie ist dahin ausgerichtet, dass man möglichst viele Unterschiedliche Themen besitzt um wenigstens als möglicher Koalitionspartner noch im Gespräch zu bleiben, quasi als Mehrheitsbeschaffungspartei fungiert.
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Brainiac
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Brainiac »

Der General hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:14)

Umweltschutz ist keine Politische Ideologie als solches. Anders verhält es sich wenn man über Ökologie spricht. Das wiederum wäre in der Tat eine Ideologie wobei es aber viele unterschiedliche Einordnungen gibt. Zum Beispiel gibt es da Kategorien wie Humanökologie oder Kulturökologie uvm.. "Umweltschutz" ist eher nur ein Begriff, der sich aber nicht in einer Politischen Ideologie zuordnen läßt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie ... _Ideologie
Ökologie an sich ist selbst natürlich überhaupt keine Ideologie, sondern eine Wissenschaft - ein Teilgebiet der Biologie.
Du meinst wahrscheinlich "Ökologismus".

Vielleicht wird das ganze im englischen Sprachgebrauch klarer. Da gibt es "ecologism" und "environmentalism". Bei "environmentalism" geht es um Umweltschutz und leider gibt es kein passenderes Wort dafür im Deutschen, es ist mit "Umweltschutz" nur unzureichend übersetzt, passender wäre "Umweltschutzismus".
Environmentalism or environmental rights is a broad philosophy, ideology, and social movement regarding concerns for environmental protection and improvement of the health of the environment, particularly as the measure for this health seeks to incorporate the concerns of non-human elements. Environmentalism advocates the lawful preservation, restoration and/or improvement of the natural environment, and may be referred to as a movement to control pollution or protect plant and animal diversity.[1] For this reason, concepts such as a land ethic, environmental ethics, biodiversity, ecology, and the biophilia hypothesis figure predominantly.
https://en.wikipedia.org/wiki/Environmentalism

Hervorhebung von mir.

Das stellt also den Umweltschutz in den Vordergrund - es ist offen, wie dieser erreicht wird.

Der "ecologism", passend übersetzt mit "Ökologismus", geht weiter und fordert tiefgreifende Veränderungen des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems. Das ist so in etwa die Position der Fundis.
Der ursprünglich aus dem englischen Sprachraum rührende Begriff („ecologism“) wird dort im Sinne eines den bloßen Umweltschutz („environmentalism“) deutlich übersteigenden Engagements gebraucht. Vertreter des Ökologismus erachten weitreichende Umwälzungen im Verhältnis des Menschen zur Natur für notwendig und die gegenwärtige soziale und politische Ordnung als in sich nicht fähig zur Nachhaltigkeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologismus

Das geht also wesentlich weiter und ist sicherlich noch wesentlich ideologischer - aber auch der reine "environmentalism" (wie oben beschrieben), und die Fokussierung darauf ist m.E. die richtige Strategie der Grünen, hat in seiner politischen Umsetzung Aspekte einer Ideologie, da man ja strategische, griffige Richtlinien und Zielvorstellungen erarbeiten und formulieren muss und dann zwangsläufig bei Glaubensfragen landet. Ein Beispiel dafür wäre "weg vom Verbrennungsmotor", oder "weg von der Kohle". Es steht ja oben in meinem Zitat: "broad philosophy, ideology, and social movement".

Und das ist natürlich, und das war ja unsere Ausgangsfrage, ausreichend, eine politische Partei zu definieren und abzugrenzen. Es ist sogar klarer als bei so manch anderer Partei. Die Linkspartei zB muss glaubhaft machen, warum es nicht ausreicht, eine SPD mit einem starken linken Flügel zu haben - SPD und Linkspartei haben im Grunde das selbe Kernthema (soziale Gerechtigkeit), nur die Linkspartei geht hier eben wesentlich weiter. Es ist ja kein Zufall, dass beide Parteien im Parteienspektrum mit derselben Farbe bezeichnet werden. Die Grünen haben hingegen in ihrem Kernthema (Umweltschutz) keinen direkten Konkurrenten, der auch darauf spezialisiert wäre - die anderen Parteien haben andere Kernthemen. Siehe auch weiter unten noch mal dazu.

Der General hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:14)

Grundsätzlich ist der Staat verpflichtet sich für den Umweltschutz einzusetzen. Es ist im Grundgesetz verankert. "Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung."
Das ist grundsätzlich richtig, hat aber wenig mit dem zu tun, worauf du hier geantwortet hast. Du hattest behauptet, Umweltschutz macht man oder nicht, und ich hatte widersprochen, da man Umweltschutz unterschiedlich konsequent betreiben kann. Ob nun als Staat, als Bürger oder als Unternehmen.

Der General hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:14)

Die Frage war ja: Werden die Grünen überflüssig werden?. Meine Antwort ist klar Ja, weil Sie es aktuell schon sind. Die Grünen wurden aus einer Anti-Atomkraft, einer Friedensbewegung und einer Umweltbewegung gegründet.

Alle drei "Bewegungen" gibt es Heuzutage kaum noch. Umwelt und Friedensbewegungen kommen aus allen Schichten anderer Parteien bzw. sind schon lange nicht mehr nur "Grüne".
Aber andere Parteien werden, wenn es hart auf hart kommt, ggf andere Fragen (soziale Gerechtigkeit, freie Marktwirtschaft, Sicherheit) gegenüber dem Umweltschutz höher gewichten. Das schrieb ich vor mehreren Seiten schon. Also braucht es weiterhin "das Original", und das ist mitnichten überflüssig.

Der General hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:14)

Du hast ja gar nicht Unrecht, dass man in Sachen Umwelt noch einiges verbessern oder ändern könnte ! Das Problem ist aber, rein Parteipolitisch gesehen, dass die Grünen allein mit Ökologie keinen Blumentopf mehr gewinnen können. Selbst in den besten Jahren, wo Umweltschutz (Atom usw.) eine große Rolle spielte war der Zuspruch eher gering. Bei sämtlichen Bundestagswahlen hatte man ein Ergebniss von ca. 8% (2009 war Rekord mit 10%).

Das bedeutet, Umweltschutz obwohl sehr wichtig, hat bei den Wählerinnen und Wähler keine große Priorität, andere Themen sind offensichtlich Wichtiger !?! Die Energiewende der Kanzlerin, war praktisch der Sargnagel für die Ökopartei Grüne. Die Grünen wissen das auch alles sehr genau und die Strategie ist dahin ausgerichtet, dass man möglichst viele Unterschiedliche Themen besitzt um wenigstens als möglicher Koalitionspartner noch im Gespräch zu bleiben, quasi als Mehrheitsbeschaffungspartei fungiert.
Du hast nur diesen Eindruck, weil aktuell keine brisanten Umweltthemen auf dem Tisch liegen. Das ist aber kein Dauerzustand.
Nach Fukushima erreichten die Grünen in Umfragen bis zu 30%.

Klar hat das Aufspringen der Union auf die Energiewende die Grünen Stimmen gekostet. Aber wie ich schon schrieb, kommende Regierungen können hier einen anderen Kurs fahren und dann wird es wieder anders aussehen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass sie dauerhaft ein Potenzial > 10% besitzen, aber 5-10% können immer drin sein, je nachdem was gerade so in D und in der Welt passiert. Es brauchen nur mal noch deutlich mehr Menschen nachweislich an Feinstaubbelastung sterben (nicht dass ich mir das wünschen würde).
Die durch Feinstaub für die Bevölkerung induzierten gesundheitlichen Folgen werden durch Schätzung der Krankheitslast ermittelt. Die Ergebnisse dienen u. a. zur Bewertung der Effekte von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Die vorliegenden Schätzungen kommen zum Ergebnis, dass im Zeitraum 2007-2014 im Mittel jährlich etwa 45.300 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub verursacht wurden.
http://www.umweltbundesamt.de/daten/umw ... eutschland
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Brainiac
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Brainiac »

Man kann auch einfach auf die Zahlen schauen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ergebni ... ram_de.svg

Ein klarer Abwärtstrend sieht anders aus.
Im Vergleich 09 zu 13 verloren die Grünen etwas, aber die Linkspartei verlor mehr und die FDP noch viel mehr. Die 8,4% sind aber besser als fast alle anderen bisherigen BTW-Ergebnisse der Grünen.

Die Grünen sitzen derzeit in 11 Landesregierungen, in so vielen wie CDU, CSU, FDP und Linke zusammen. Nur die SPD ist noch öfter beteiligt.
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Abchecker

Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Abchecker »

Die Grünen sind überflüssig, weil Sie einfach kein Konzept haben. Außer in Umweltfragen haben Sie keine konkreten Antworten parat.

Z.b. sind Sie für offene Grenzen ja und weiter haben sie keinen Plan was Sie machen wenn dann der Ansturm kommt.

Sie wollen das jeder Leben kann wo er will und das nennen Sie "Moderne Staatsbürgerschaft" nur vergessen Sie das dann jeder zu uns kommt. Ebenfalls wollen Sie das jeder, der auf unserem Staatsgebiet geboren wird automatisch die Staatsbürgerschaft bekommt, das würde dann einen dicken Baby Boom in Unterkünften mit sich bringen.

Ebenfalls ist das Wohnbau Konzept von Ihnen nicht zu gebrauchen, da macht das der Linken sogar mehr sinn.

Und bitte versteht diesen Beitrag nicht falsch, ich bin nicht gegen Flüchtlinge aber wir können auch nicht die ganze Welt aufnehmen wie es die Grünen gerne hätten.

MfG
Tomaner
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Tomaner »

Abchecker hat geschrieben:(12 Mar 2017, 20:07)

Die Grünen sind überflüssig, weil Sie einfach kein Konzept haben. Außer in Umweltfragen haben Sie keine konkreten Antworten parat.

Z.b. sind Sie für offene Grenzen ja und weiter haben sie keinen Plan was Sie machen wenn dann der Ansturm kommt.

Sie wollen das jeder Leben kann wo er will und das nennen Sie "Moderne Staatsbürgerschaft" nur vergessen Sie das dann jeder zu uns kommt. Ebenfalls wollen Sie das jeder, der auf unserem Staatsgebiet geboren wird automatisch die Staatsbürgerschaft bekommt, das würde dann einen dicken Baby Boom in Unterkünften mit sich bringen.

Ebenfalls ist das Wohnbau Konzept von Ihnen nicht zu gebrauchen, da macht das der Linken sogar mehr sinn.

Und bitte versteht diesen Beitrag nicht falsch, ich bin nicht gegen Flüchtlinge aber wir können auch nicht die ganze Welt aufnehmen wie es die Grünen gerne hätten.

MfG
Du hast nichts gegen Flüchtling, aber muüßt deshalb lügen. Denn die ganze Welt will gar nicht kommen. In der EU leben 500 Millionen Menschen und wieviele Prozent davon sind als Flüchtlinge gekommen? 1 oder 2 Prozen oder noch weniger?
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Abchecker »

Tomaner hat geschrieben:(13 Mar 2017, 05:30)

Du hast nichts gegen Flüchtling, aber muüßt deshalb lügen. Denn die ganze Welt will gar nicht kommen. In der EU leben 500 Millionen Menschen und wieviele Prozent davon sind als Flüchtlinge gekommen? 1 oder 2 Prozen oder noch weniger?
Es ist nunmal so, wenn ein grenzenloses Europa käme wie die Grünen es wollen, mobilisierst sich halb Afrika und um dem Entgegen zuwirken braucht es ein Einwanderrungsgesetz für Wirtschaftsflüchtlinge so eine Art, Greencard Lotterie z.B. oder Sie bringen was mit. Für Kriegsflüchtlinge sollte man aber nach wie vor Bedingungslos Asyl geben.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Kibuka »

Tomaner hat geschrieben:(13 Mar 2017, 05:30)

Du hast nichts gegen Flüchtling, aber muüßt deshalb lügen. Denn die ganze Welt will gar nicht kommen. In der EU leben 500 Millionen Menschen und wieviele Prozent davon sind als Flüchtlinge gekommen? 1 oder 2 Prozen oder noch weniger?
Hör auf zu lügen! Natürlich wollen sie kommen. Nur kostet die Reise erstmal ordentlich Geld. Schlepper müssen bezahlt werden, das Mittelmeer muss überwunden werden und in der Türkei und dem Balkan sind die Grenzen größtenteils zu.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von firlefanz11 »

Brainiac hat geschrieben:(12 Mar 2017, 19:53)
Die Grünen sitzen derzeit in 11 Landesregierungen, in so vielen wie CDU, CSU, FDP und Linke zusammen.
Noch...! :D
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(13 Mar 2017, 10:44)

Noch...! :D
Hoffen Sie etwa auf 16 Landtage und den Bund... und wäre das nicht etwas übertrieben? ;)
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(13 Mar 2017, 10:57)

Hoffen Sie etwa auf 16 Landtage und den Bund... und wäre das nicht etwas übertrieben? ;)
Nö. Grün schafft sich ab, und ich freue mich darauf, meine Damen u. Herren... :thumbup: :D
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von ThorsHamar »

Dampflok94 hat geschrieben:(10 Mar 2017, 10:54)

... Die Grünen haben sich das falsche Spitzenpersonal gewählt. Shit happens. :)
Es sind aber schon die Besten der Besten .... :cool:
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(13 Mar 2017, 11:03)

Nö. Grün schafft sich ab, und ich freue mich darauf, meine Damen u. Herren... :thumbup: :D
Das kann ich mir nur vorstellen, wenn eine der Volksparteien die Erhaltung von Arbeitsplätzen der Erhaltung unserer Lebensgrundlagen nachordnet. Zwischen 5% und 25% Zustimmung zu den DIE GRÜNEN liegen im Bereich des Möglichen, je nach Ausmaß des erkannten Umweltfrevels.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von ThorsHamar »

Tomaner hat geschrieben:(13 Mar 2017, 05:30)

Du hast nichts gegen Flüchtling, aber muüßt deshalb lügen. Denn die ganze Welt will gar nicht kommen. In der EU leben 500 Millionen Menschen und wieviele Prozent davon sind als Flüchtlinge gekommen? 1 oder 2 Prozen oder noch weniger?
Wegen der Idee, mit solch infantilen Matheaufgaben Probleme zu erkennen und gar zu lösen, werden die Grünen verschwinden .... :cool:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben:(11 Mar 2017, 17:36)

Die Grünen können nicht verhindern das Vulkane ausbrechen. Sie könnten auch nicht verhindern das evtl. das riesige CO2- Reservoir in den USA Gas freigibt. Sie konnten trotz aller dirigistischen Maßnahmen noch nicht mal den CO2- Ausstoß in D senken. Also wozu brauchen wir sie?
Sie haben immer Wege aufgezeigt. Es ist ja schon interessant daß die Chinesen zwangsweise grüne Ideen aufgreifen und ganz langsam beginnen diese auch umzusetzen. Die Grünen haben so einiges in Bewegung gesetzt. Nur mit ihnen hat man es geschafft daß im Rhein wieder Fische sind und daß Pseudo-Krupp keine Krankheit mehr ist die man sich vor allem im Ruhrgebiet zuzog. Fahr doch mal nach Bejing und atme tief durch. So wäre es hier auch ohne die Grünen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Dampflok94 »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Mar 2017, 11:09)

Es sind aber schon die Besten der Besten .... :cool:
Nö, das sind die nicht. Aber Mißgriffe passieren auch anderen Parteien ab und zu mal. Wer einnert sich noch an den Kanzlerkandidaten Rudolf Scharping? :D
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Der General »

Brainiac hat geschrieben:(12 Mar 2017, 19:13)

Ökologie an sich ist selbst natürlich überhaupt keine Ideologie, sondern eine Wissenschaft - ein Teilgebiet der Biologie.
Du meinst wahrscheinlich "Ökologismus".

Vielleicht wird das ganze im englischen Sprachgebrauch klarer. Da gibt es "ecologism" und "environmentalism". Bei "environmentalism" geht es um Umweltschutz und leider gibt es kein passenderes Wort dafür im Deutschen, es ist mit "Umweltschutz" nur unzureichend übersetzt, passender wäre "Umweltschutzismus".

https://en.wikipedia.org/wiki/Environmentalism
:D Nicht alles wobei man nur ein ismus dran hängen kann, ist gleich eine Politische Ideologie. Umweltschutz ist keine Ideologie, sondern nur ein Begriff. Ökologie hingegen ist Unterteilt in mehreren vielen Kategrorien.

Einverstanden bin ich damit, wenn die Grünen als eine Ökopartei bezeichnet wird die umgangssprachlich für den Schutz der Umwelt vor störenden Einflüssen und Beeinträchtigungen steht. Somit kann man schreiben, dass die Grünen eine Öko-Ideologie verfolgen auch wenn das nicht zu 100% korrekt ist.
Brainiac hat geschrieben: Das stellt also den Umweltschutz in den Vordergrund - es ist offen, wie dieser erreicht wird.

Der "ecologism", passend übersetzt mit "Ökologismus", geht weiter und fordert tiefgreifende Veränderungen des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems. Das ist so in etwa die Position der Fundis.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologismus

Das geht also wesentlich weiter und ist sicherlich noch wesentlich ideologischer - aber auch der reine "environmentalism" (wie oben beschrieben), und die Fokussierung darauf ist m.E. die richtige Strategie der Grünen, hat in seiner politischen Umsetzung Aspekte einer Ideologie, da man ja strategische, griffige Richtlinien und Zielvorstellungen erarbeiten und formulieren muss und dann zwangsläufig bei Glaubensfragen landet. Ein Beispiel dafür wäre "weg vom Verbrennungsmotor", oder "weg von der Kohle". Es steht ja oben in meinem Zitat: "broad philosophy, ideology, and social movement".

Und das ist natürlich, und das war ja unsere Ausgangsfrage, ausreichend, eine politische Partei zu definieren und abzugrenzen. Es ist sogar klarer als bei so manch anderer Partei. Die Linkspartei zB muss glaubhaft machen, warum es nicht ausreicht, eine SPD mit einem starken linken Flügel zu haben - SPD und Linkspartei haben im Grunde das selbe Kernthema (soziale Gerechtigkeit), nur die Linkspartei geht hier eben wesentlich weiter. Es ist ja kein Zufall, dass beide Parteien im Parteienspektrum mit derselben Farbe bezeichnet werden. Die Grünen haben hingegen in ihrem Kernthema (Umweltschutz) keinen direkten Konkurrenten, der auch darauf spezialisiert wäre - die anderen Parteien haben andere Kernthemen. Siehe auch weiter unten noch mal dazu.
Mir ging es eigentlich nur darum, dass ich nicht erkennen kann zu welchem Politischen Kompass die Grünen gehören. Die Politische Ideologie ist Abhanden gekommen und das ist für mich ein sehr entscheidenes Kriterium. Früher konnte man Sie noch zum "Mittelinks" Spektrum zuordnen, Heute sind alle Positionen dabei. Liberal,Konservativ,links und auch Neoliberal ! Auch das Personal ist da durchsetzt mit Unterschiedlichen Ideologien Beispiel Kretschmann der ganz klar Konservativ eingestellt ist und allerhöchstens mal eine Grüne Krawatte trägt.
Brainiac hat geschrieben: Das ist grundsätzlich richtig, hat aber wenig mit dem zu tun, worauf du hier geantwortet hast. Du hattest behauptet, Umweltschutz macht man oder nicht, und ich hatte widersprochen, da man Umweltschutz unterschiedlich konsequent betreiben kann. Ob nun als Staat, als Bürger oder als Unternehmen.
Ich hatte das auch eher aus Wählersicht beschrieben. Mit der (Historischen) Energiewende, ob die nun gut oder schlecht ist sei dahingestellt, wurden die Wählerinnen und Wähler mehr als ausreichend befriedigt.

Im übrigen gibt es doch eindeutige Zahlen und Fakten, die meine Meinung belegen.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 12997.html

Der Umweltschutz zählt nach Meinung eines großen Teils der Bundesbürger nicht mehr zu den wichtigsten Problemen Deutschlands.

...

Während der Umweltschutz damals auf Platz zwei in der Rangliste politischer Aufgabenfelder gelegen habe, sei er inzwischen auf Rang fünf gefallen, so das Ergebnis der Befragung, die laut „Zeit Online“ im Sommer vergangenen Jahres durchgeführt wurde. Wichtiger ist den Bürgern demnach die soziale Sicherung (37 Prozent), die Wirtschafts- und Finanzpolitik (29), die Rentenpolitik (24) und der Themenbereich Kriminalität, Frieden, Sicherheit (20 Prozent).
Brainiac hat geschrieben: Aber andere Parteien werden, wenn es hart auf hart kommt, ggf andere Fragen (soziale Gerechtigkeit, freie Marktwirtschaft, Sicherheit) gegenüber dem Umweltschutz höher gewichten. Das schrieb ich vor mehreren Seiten schon. Also braucht es weiterhin "das Original", und das ist mitnichten überflüssig.
Für DICH, (als vielleicht Grüner) braucht es das Original, weil für DICH Umweltschutz an erster Stelle steht. Ich kann das verstehen und kann auch Dein Argument nachvollziehen. Die Mehrheit sieht das jedoch anders und hält die aktuelle Umweltpolitik für ausreichend, daher wählt man auch nicht mehr die Grünen.
Brainiac hat geschrieben: Du hast nur diesen Eindruck, weil aktuell keine brisanten Umweltthemen auf dem Tisch liegen. Das ist aber kein Dauerzustand.
Nach Fukushima erreichten die Grünen in Umfragen bis zu 30%.
Ja in Umfragen, danach hat die Regierung bzw. auch andere Parteien dieses Feld besetzt und das Ergebniss der Grünen war letztendlich 8,4%.
Brainiac hat geschrieben: Klar hat das Aufspringen der Union auf die Energiewende die Grünen Stimmen gekostet. Aber wie ich schon schrieb, kommende Regierungen können hier einen anderen Kurs fahren und dann wird es wieder anders aussehen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass sie dauerhaft ein Potenzial > 10% besitzen, aber 5-10% können immer drin sein, je nachdem was gerade so in D und in der Welt passiert. Es brauchen nur mal noch deutlich mehr Menschen nachweislich an Feinstaubbelastung sterben (nicht dass ich mir das wünschen würde).

http://www.umweltbundesamt.de/daten/umw ... eutschland
Auch die Feinstaubbelastung in Städten wird doch schon massiv angegangen, auch dazu braucht man nicht mehr die Grünen.

Noch einmal: Umweltschutz ist Wichtig, allerdings wird dieses Thema ausreichend von anderen Parteien besetzt. Eine Partei die nur dieses Kernthema Kompetent aufbieten kann ist Überflüssig, dass ist meine Persönliche Meinung.

grüsse
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Hyde »

Der General hat geschrieben:(13 Mar 2017, 13:56)
Mir ging es eigentlich nur darum, dass ich nicht erkennen kann zu welchem Politischen Kompass die Grünen gehören.
Wenn man sie mit einer politischen Ideologie umschreiben will, dann kann man sagen, die Grünen sind die Partei des Progressivismus.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Der General »

Hyde hat geschrieben:(13 Mar 2017, 14:16)

Wenn man sie mit einer politischen Ideologie umschreiben will, dann kann man sagen, die Grünen sind die Partei des Progressivismus.
Nein, dass sehe ich ganz und gar nicht so.

Sie vertritt eher die Politische Ideologie Umschreibung von: Mehrheitsbeschaffungsivismus :D :D
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von schokoschendrezki »

Hyde hat geschrieben:(13 Mar 2017, 14:16)

Wenn man sie mit einer politischen Ideologie umschreiben will, dann kann man sagen, die Grünen sind die Partei des Progressivismus.
Das würde ich aber auch bestreiten. Sie haben ein relativ fortschrittliches Programm (Agrarwende, Verbot von Verbrennungsmotoren bis 2030 usw.) und mit Göring-Eckardt und Özdemir aktuell zwei relativ konservative Spitzenkandidaten. Mir ist unklar, wie diese beiden Dinge zueinanderkommen sollen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Hyde »

schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Mar 2017, 14:51)

Das würde ich aber auch bestreiten. Sie haben ein relativ fortschrittliches Programm (Agrarwende, Verbot von Verbrennungsmotoren bis 2030 usw.) und mit Göring-Eckardt und Özdemir aktuell zwei relativ konservative Spitzenkandidaten. Mir ist unklar, wie diese beiden Dinge zueinanderkommen sollen.
Ich finde nicht, dass Göring Eckardt konservativ ist. Das einzig konservative an ihr ist, dass sie Mitglied der protestantischen Kirche ist.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Ebiker »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Mar 2017, 11:31)

Sie haben immer Wege aufgezeigt. Es ist ja schon interessant daß die Chinesen zwangsweise grüne Ideen aufgreifen und ganz langsam beginnen diese auch umzusetzen. Die Grünen haben so einiges in Bewegung gesetzt. Nur mit ihnen hat man es geschafft daß im Rhein wieder Fische sind und daß Pseudo-Krupp keine Krankheit mehr ist die man sich vor allem im Ruhrgebiet zuzog. Fahr doch mal nach Bejing und atme tief durch. So wäre es hier auch ohne die Grünen.
Und heute ist für die Grünen Wald nur noch ein Hinderniss beim Ausbau der Windenergie, werden jährlich tausende seltene Vögel und Fledermäuse von WKA geschreddert, hunderte Bäche und kleine Flüsse durch Biogasanlgen vergiftet. Pilzhemmende Gifte werden in erheblichen Maße aus Wärmedämmungen ausgewaschen und in Gewässer/Grundwasser eingebracht.

Ich kann nur jedem raten das Programm der Grünen gründlich zu lesen, Die Flüchtlingskrise des letzten Jahres war ein lauer Wind gegen das was die Grünen und auch die CDU vorhaben.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben:(13 Mar 2017, 16:36)

Und heute ist für die Grünen Wald nur noch ein Hinderniss beim Ausbau der Windenergie, werden jährlich tausende seltene Vögel und Fledermäuse von WKA geschreddert, hunderte Bäche und kleine Flüsse durch Biogasanlgen vergiftet. Pilzhemmende Gifte werden in erheblichen Maße aus Wärmedämmungen ausgewaschen und in Gewässer/Grundwasser eingebracht.

Ich kann nur jedem raten das Programm der Grünen gründlich zu lesen, Die Flüchtlingskrise des letzten Jahres war ein lauer Wind gegen das was die Grünen und auch die CDU vorhaben.
Wärmedämmungen sind ein Produkt der chemischen Industrie. Die ist es die den Dämmungsgedanken zu einem Wahnsinn hat werden lassen. Um damit zu verdienen.

Der Rest den du schreibst ist ein ziemlicher Quatsch. Die Alternative zu alternativen Energien ist wesentlich schlechter. Es gibt nun mal keine allumfassend perfekte Lösung wenn die Energie aus der Steckdose kommen soll.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Brainiac
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Brainiac »

Der General hat geschrieben:(13 Mar 2017, 13:56)

:D Nicht alles wobei man nur ein ismus dran hängen kann, ist gleich eine Politische Ideologie. Umweltschutz ist keine Ideologie, sondern nur ein Begriff. Ökologie hingegen ist Unterteilt in mehreren vielen Kategrorien.

Einverstanden bin ich damit, wenn die Grünen als eine Ökopartei bezeichnet wird die umgangssprachlich für den Schutz der Umwelt vor störenden Einflüssen und Beeinträchtigungen steht. Somit kann man schreiben, dass die Grünen eine Öko-Ideologie verfolgen auch wenn das nicht zu 100% korrekt ist.

Begreife ich weiterhin nicht, zumal du auf meine Ausführungen dazu nicht eingehst, sondern deine Meinung wiederholst. Aber sei's drum.
Mir ging es eigentlich nur darum, dass ich nicht erkennen kann zu welchem Politischen Kompass die Grünen gehören. Die Politische Ideologie ist Abhanden gekommen und das ist für mich ein sehr entscheidenes Kriterium. Früher konnte man Sie noch zum "Mittelinks" Spektrum zuordnen, Heute sind alle Positionen dabei. Liberal,Konservativ,links und auch Neoliberal ! Auch das Personal ist da durchsetzt mit Unterschiedlichen Ideologien Beispiel Kretschmann der ganz klar Konservativ eingestellt ist und allerhöchstens mal eine Grüne Krawatte trägt.

Dass die Grünen nicht in eine deiner Schubladen passen, heisst aber eben nicht, dass sie überflüssig seien. Es gibt halt noch ein paar mehr politische Dimensionen als dieses ewige links-rechts-Schema.
Ich hatte das auch eher aus Wählersicht beschrieben. Mit der (Historischen) Energiewende, ob die nun gut oder schlecht ist sei dahingestellt, wurden die Wählerinnen und Wähler mehr als ausreichend befriedigt.

Im übrigen gibt es doch eindeutige Zahlen und Fakten, die meine Meinung belegen.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 12997.html

Der Umweltschutz zählt nach Meinung eines großen Teils der Bundesbürger nicht mehr zu den wichtigsten Problemen Deutschlands.

...

Während der Umweltschutz damals auf Platz zwei in der Rangliste politischer Aufgabenfelder gelegen habe, sei er inzwischen auf Rang fünf gefallen, so das Ergebnis der Befragung, die laut „Zeit Online“ im Sommer vergangenen Jahres durchgeführt wurde. Wichtiger ist den Bürgern demnach die soziale Sicherung (37 Prozent), die Wirtschafts- und Finanzpolitik (29), die Rentenpolitik (24) und der Themenbereich Kriminalität, Frieden, Sicherheit (20 Prozent).

Und das, ich wiederhole mich, ist eben nur im Moment so und wird sich vermutlich wieder ändern, wenn es neue brisante Umweltthemen gibt.
Für DICH, (als vielleicht Grüner) braucht es das Original, weil für DICH Umweltschutz an erster Stelle steht. Ich kann das verstehen und kann auch Dein Argument nachvollziehen. Die Mehrheit sieht das jedoch anders und hält die aktuelle Umweltpolitik für ausreichend, daher wählt man auch nicht mehr die Grünen.

Wenn du mit "man" die 90-95% meinst, die vermutlich nicht die Grünen wählen werden, magst du recht haben. Es sind aber nicht 100%. Auch zukünftig nicht.

Nein, eigentlich bin ich nicht (primär) Grüner, sondern stehe am ehesten der FDP nahe. Ich akzeptiere aber die politisch/gesellschaftlich nach wie vor wichtige Rolle der Grünen, und was hier im Strang anfangs an Bashing ablief, war mir einfach zu dummblöd.
Ja in Umfragen, danach hat die Regierung bzw. auch andere Parteien dieses Feld besetzt und das Ergebniss der Grünen war letztendlich 8,4%.

Gut genug, unter den Umständen. Eine andere Partei flog komplett raus.
Auch die Feinstaubbelastung in Städten wird doch schon massiv angegangen, auch dazu braucht man nicht mehr die Grünen.

Noch einmal: Umweltschutz ist Wichtig, allerdings wird dieses Thema ausreichend von anderen Parteien besetzt. Eine Partei die nur dieses Kernthema Kompetent aufbieten kann ist Überflüssig, dass ist meine Persönliche Meinung.

grüsse
Das habe ich verstanden, ich sehe es aber deutlich anders, die Gründe habe ich genannt.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von schokoschendrezki »

Hyde hat geschrieben:(13 Mar 2017, 15:13)

Ich finde nicht, dass Göring Eckardt konservativ ist. Das einzig konservative an ihr ist, dass sie Mitglied der protestantischen Kirche ist.
Ich hab' das ja noch vorsichtig formuliert. Mitte 2015 erschien unter der Überschrift "Der rechte Weg zur Macht. Sozialpolitik? Geschenkt. Kriegseinsätze? Immer her damit. Reichensteuer? Beerdigt. Die Grünen umarmen die CDU" in der (eigentlich traditionell Grünen-aufgeschlossenen) TAZ ein Essay. Darin heißt es:
Die Fraktionschefin der Grünen will Bodentruppen nach Syrien schicken. Die Osteuropaexpertin Marieluise Beck kokettiert mit Waffenlieferungen in die Ukraine. Der Parteivorsitzende Cem Özdemir wiederum wirbt für eine EU-Armee. Entschuldigung, wo bitte geht’s zum Krieg? In der Außenpolitik sind die Grünen für jede Idee zu haben, solange sie zwei Bedingungen erfüllt: Sie muss Schlagzeilen produzieren und die Regierung rechts überholen.
http://www.taz.de/!5010947/
Und mit "Fraktionschefin" ist eben jene "progressive" Göring-Eckardt gemeint. Seltsame Auffassung von Progressivität.

Und die jüngere und jüngste Entwicklung der Grünen sieht - jedenfalls was Personalentscheidungen anbetrifft - nicht so aus, als ob es im Vergleich zu 2015 da irgendeine entscheidende Wende gibt.
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Katenberg
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Katenberg »

Nun, die Grünen verkaufen ein Lebensgefühl aus "Deutschland verrecke", Islamromantik, Besserwisserei Sozialismus, Feminismus und Spießigkeit. Sie stehen damit zwar in direkter Konkurrenz zu Linkspartei und Grünen, legen ihren Schwerpunkt jedoch weniger in der Sozialpolitik. Ob sie überflüssig sind entscheidet schließlich der Wähler. Meiner Meinung nach erübrigt sich diese Partei für eine konstruktive Regierungsführung.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von schokoschendrezki »

Katenberg hat geschrieben:(14 Mar 2017, 13:12)

Nun, die Grünen verkaufen ein Lebensgefühl aus "Deutschland verrecke", Islamromantik, Besserwisserei Sozialismus, Feminismus und Spießigkeit. Sie stehen damit zwar in direkter Konkurrenz zu Linkspartei und Grünen, legen ihren Schwerpunkt jedoch weniger in der Sozialpolitik. Ob sie überflüssig sind entscheidet schließlich der Wähler. Meiner Meinung nach erübrigt sich diese Partei für eine konstruktive Regierungsführung.
Das sind doch keine politischen Analysen! Das ist dein persönliches "Lebensgefühl" gegenüber dem Lebensgefühl derer, von denen du meinst, sie hätten den "Grünen" ein "Lebensgefühl abgekauft" statt sie wegen ihrer politischen Programmatik zu wählen. Eine politische Analyse orientiert sich an konkreten Programmen, Aussagen, Aktionen, Gesetzesvorschlägen.

Ich nehme aus der Aufreihung nur einmal das Schlagwort "Islamromantik" heraus und setze den einen entsprechenden Absatz aus dem vorläufigen aktuellen Wahlprogramm der Grünen (Stand heute) dagegen:
Für uns Grünen gehört auch der Islam zu Deutschland. Wir wollen islamische Gemeinschaften, die ihren Glauben als Teil der offenen Gesellschaft leben, mit Imamen und islamischen Religionslehrer*innen, die an deutschen Hochschulen ausgebildet worden sind. Islamische Gemeinschaften können und sollen als Religionsgemeinschaften anerkannt werden, wenn sie die rechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllen: orientiert am religiösen Bekenntnis und nicht politisch oder sprachlich begründet. Sie können dann auch den Körperschaftsstatus erlangen und gegenüber den Kirchen gleichberechtigt werden. Die vier großen muslimischen Verbände DİTİB, Islamrat, Zentralrat der Muslime, V.I.K.Z. erfüllen aus grüner Sicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht die vom Grundgesetz geforderten Voraussetzungen. Wenn sie sich neu aufstellen, können sie zu islamischen Glaubensgemeinschaften in Deutschland werden. Es ist jedoch inakzeptabel, dass Verbände aus dem Ausland gesteuert und zu politischen Zwecken bis hin zu Spitzeltätigkeiten genutzt werden.
(https://www.gruene.de/fileadmin/user_up ... f_2017.pdf

Da wird nicht im mindesten ein "Lebensgefühl" umschrieben sondern konkrete Forderungen gestellt: Von der Ausbildung der Imame und Religionslehrer an deutschen Hochschulen bis hin zur Aberkennung des Religionsgemeinschaftsstatus der muslimischen Verbände. Ob sie sinnvoll sind, ist noch eine andere Frage.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Katenberg »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Mar 2017, 13:30)

Das sind doch keine politischen Analysen! Das ist dein persönliches "Lebensgefühl" gegenüber dem Lebensgefühl derer, von denen du meinst, sie hätten den "Grünen" ein "Lebensgefühl abgekauft" statt sie wegen ihrer politischen Programmatik zu wählen. Eine politische Analyse orientiert sich an konkreten Programmen, Aussagen, Aktionen, Gesetzesvorschlägen.

Ich nehme aus der Aufreihung nur einmal das Schlagwort "Islamromantik" heraus und setze den einen entsprechenden Absatz aus dem vorläufigen aktuellen Wahlprogramm der Grünen (Stand heute) dagegen:


(https://www.gruene.de/fileadmin/user_up ... f_2017.pdf

Da wird nicht im mindesten ein "Lebensgefühl" umschrieben sondern konkrete Forderungen gestellt: Von der Ausbildung der Imame und Religionslehrer an deutschen Hochschulen bis hin zur Aberkennung des Religionsgemeinschaftsstatus der muslimischen Verbände. Ob sie sinnvoll sind, ist noch eine andere Frage.
Sie werden mir wohl zustimmen, dass politische Gefühle das Hauptprodukt von Parteien ist. Abgesehen von den plakativen Hauptforderung liest nur eine Minderheit Parteiprogramm, zumal ich diese in ihrem Wert auch nicht sehr hoch anziehe.
Bei der Gegenagitation zu den Grünen fällt eben auch auf, dass diese gefühlsmäßig auch gerne mal als reine Naturschutzpartei gesehen werden, auch wenn die Unterpunkte von fast allen Parteien vertreten werden. Die Grünen können sich dementsprechend immer über das aus ihrer (Schein-)Identität rührende Lebensgefühl verkaufen. Wie die NPD dort ihre Hochburgen hat, wo es kaum Ausländer gibt, haben Grüne dort Hochburg, wo es gar keine Natur gibt ^^
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Der General »

Brainiac hat geschrieben:(13 Mar 2017, 17:53)

...

Nein, eigentlich bin ich nicht (primär) Grüner, sondern stehe am ehesten der FDP nahe. Ich akzeptiere aber die politisch/gesellschaftlich nach wie vor wichtige Rolle der Grünen, und was hier im Strang anfangs an Bashing ablief, war mir einfach zu dummblöd.
Unsachliches Bashing ist meistens "dummblöd" und vielleicht war ich daran ja auch beteiligt !?! Dennoch finde ich, dass Kritik erlaubt sein muß und besonders die Grünen damit umgehen müssen. Ich habe mich lange Jahre mit Grüner Politik befasst, von den Anfängen der Wollpullover Zeit, bis Heute. So gut wie Nie konnte ich Politische Positionen oder Entscheidungen gut finden. Angefangen von der Katastrophalen Migration der Gastarbeiter von früher, woran die Grünen Mitverantwortlich waren, über die Pädophilie-Debatte die bis Heute nicht wirklich aufgearbeitet wurde, bis hin zur Ökosteuer und Dosenpfand uvm.... könnte hier Seiten füllen.
Brainiac hat geschrieben:
Das habe ich verstanden, ich sehe es aber deutlich anders, die Gründe habe ich genannt.
Das ist doch auch in Ordnung. Wir haben über Diverses diskutiert und sind noch immer anderer Meinung. Du hast Deine Argumente vorgetragen, ich meine. Eigentlich rappelt es da meistens im Karton wenn LINKE und FDP Sympathisanten Ihre Standpunkte näher bringen, von daher war das doch jetzt eine gelungene Korrespondenz :)

grüsse
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von schokoschendrezki »

Katenberg hat geschrieben:(14 Mar 2017, 13:39)

Sie werden mir wohl zustimmen, dass politische Gefühle das Hauptprodukt von Parteien ist.
Da stimme ich keineswegs zu. "Gefühle" sind das Hauptprodukt populistischer Parteien wie auch dem (leider recht großen) Teil der Medien, derer sie sich vorzugsweise bedienen.
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Katenberg
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Katenberg »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Mar 2017, 14:37)

Da stimme ich keineswegs zu. "Gefühle" sind das Hauptprodukt populistischer Parteien wie auch dem (leider recht großen) Teil der Medien, derer sie sich vorzugsweise bedienen.
Nun, ich halte die Grünen für eine populistische Kraft, wenn du dir anschaust, wie stark die Öko-Agitation mit Angst spielt.
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Hyde
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Hyde »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Mar 2017, 08:36)

Ich hab' das ja noch vorsichtig formuliert. Mitte 2015 erschien unter der Überschrift "Der rechte Weg zur Macht. Sozialpolitik? Geschenkt. Kriegseinsätze? Immer her damit. Reichensteuer? Beerdigt. Die Grünen umarmen die CDU" in der (eigentlich traditionell Grünen-aufgeschlossenen) TAZ ein Essay. Darin heißt es:

http://www.taz.de/!5010947/
Und mit "Fraktionschefin" ist eben jene "progressive" Göring-Eckardt gemeint. Seltsame Auffassung von Progressivität.
Sich aus Naivität aus jedem bewaffneten Konflikt herauszuhalten, hat nichts mit Progressivität zu tun. Naiv-pazifistisch zu sein, hat nichts mit Progressivität zu tun.
Sich in Ländern wie Syrien, dem Irak oder Afghanistan militärisch zu engagieren (ob durch Waffenlieferungen, Ausbildungsmissionen oder eigene Soldaten, wie im Falle Afghanistan) ist ein Gebot des gesunden Menschenverstandes und der Humanität.
Einige der ideologischen Pazifisten hätten wahrscheinlich nicht mal Hitlers Nazi-Regime im zweiten Weltkrieg bekämpft, weils ja böse ist, Krieg zu führen. Und der IS ist ganz sicher nicht weniger totalitär und menschenverachtend als das Nazi-Regime.

Sich in internationalen Konfliktherden aus der Verantwortung zu stehlen, bedeutet ganz sicher nicht, dass man "progressiv" ist.

Göring Eckardt hat bezüglich Wirtschafts-, Sozial-, Gesellschafts- und Migrationspolitik durchaus recht linksgrüne Positionen.
Göring Eckardt ist nun wirklich nicht die Politikerin, die mir in den Sinn kommt, wenn ich das Wort "konservativ" höre.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von schokoschendrezki »

Hyde hat geschrieben:(14 Mar 2017, 19:56)

Sich aus Naivität aus jedem bewaffneten Konflikt herauszuhalten, hat nichts mit Progressivität zu tun. Naiv-pazifistisch zu sein, hat nichts mit Progressivität zu tun.
Sich in Ländern wie Syrien, dem Irak oder Afghanistan militärisch zu engagieren (ob durch Waffenlieferungen, Ausbildungsmissionen oder eigene Soldaten, wie im Falle Afghanistan) ist ein Gebot des gesunden Menschenverstandes und der Humanität.
Einige der ideologischen Pazifisten hätten wahrscheinlich nicht mal Hitlers Nazi-Regime im zweiten Weltkrieg bekämpft, weils ja böse ist, Krieg zu führen. Und der IS ist ganz sicher nicht weniger totalitär und menschenverachtend als das Nazi-Regime.

Sich in internationalen Konfliktherden aus der Verantwortung zu stehlen, bedeutet ganz sicher nicht, dass man "progressiv" ist.

Göring Eckardt hat bezüglich Wirtschafts-, Sozial-, Gesellschafts- und Migrationspolitik durchaus recht linksgrüne Positionen.
Göring Eckardt ist nun wirklich nicht die Politikerin, die mir in den Sinn kommt, wenn ich das Wort "konservativ" höre.
Mir auch nicht. Jedenfalls nicht zuallererst. Ich wähle die Grünen normalerweise sogar. Und deshalb habe ich dennoch eine sehr kritische Haltung zu ihren aktuellen Spitzenpersonalien. Und diese kritische Haltung in Bezug insbesondere auf militärpolitische Positionen bedeutet schon rein aussagenlogisch keineswegs, dass man damit nun die 180-Grad-Gegenposition des uneingeschränkten Pazifismus einnimmt. Dass überhaupt eine sachbezogene Auseinandersetzung um solche Themen stattfindet, ist gleichzeitig die Gegen-Antwort auf User Katenberg, dass die Grünen als Populisten vor allem mit "Gefühlen" wie Angst oder "Islamromantik" operieren. Das "Produkt" einer verantwortlichen Partei wie die Grünen sind nicht "Gefühle" sondern Gesetzesinitiativen, parlamentarische Debatten, Lösungsvorschläge, Programme, Dialoge usw. usf. ... das ganze Spektrum. Von der normalen kommunalpolitischen Alltagsarbeit mal ganz abgesehen.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von jorikke »

Ebiker hat geschrieben:(13 Mar 2017, 16:36)

Und heute ist für die Grünen Wald nur noch ein Hinderniss beim Ausbau der Windenergie, werden jährlich tausende seltene Vögel und Fledermäuse von WKA geschreddert, hunderte Bäche und kleine Flüsse durch Biogasanlgen vergiftet. Pilzhemmende Gifte werden in erheblichen Maße aus Wärmedämmungen ausgewaschen und in Gewässer/Grundwasser eingebracht.

Ich kann nur jedem raten das Programm der Grünen gründlich zu lesen, Die Flüchtlingskrise des letzten Jahres war ein lauer Wind gegen das was die Grünen und auch die CDU vorhaben.
Ebiker, mir scheint du neigst ein wenig zur Übertreibung.
Wenn tausende "seltene" Vögel geschreddert werden, können sie nicht selten sein.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von jack000 »

In der Tat seltsam, die Grünen saufen auf Bundesebene auf 6,5% und im Saarland (Die nächste Wahl) auf 5% ab:
6,5 Prozent. So lautet das Menetekel der Grünen. Die Zahl stammt aus der ersten Wahlumfrage für den Bund nach der Vorstellung des grünen Wahlprogramms Anfang der Woche. Sechs Prozent. So lautet das karge Ergebnis der Grünen in der jüngsten Wahldemoskopie aus Nordrhein-Westfalen. Und es gibt noch eine Zahl, diesmal aus dem Saarland, wo kommende Woche gewählt wird: dort pendeln die Grünen zwischen vier und fünf Prozent in den Umfragen.
https://www.freitag.de/autoren/christia ... -todeszone

Ok, Saarland ist ein Thema für sich ... aber warum saufen die Grünen denn so im Bund ab?
Natürlich sind z.B. explodierende AKWs das für die Grünen was die Flüchtlinge für die AfD sind, es gab natürlich keinen Vorfall zum Vorteil der Grünen in letzter Zeit .. aber 6,5% auf Bundesebene ist denn wie zu erklären?
Vor allem stellt sich die Frage, wo deren Wähler hin gewechselt haben?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Patriot

Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Patriot »

Katenberg hat geschrieben:(14 Mar 2017, 13:12)

ie stehen damit zwar in direkter Konkurrenz zu Linkspartei und Grünen, legen ihren Schwerpunkt jedoch weniger in der Sozialpolitik.
Das stimmt. Die Linkspartei macht den Leuten Angst mit der ungleichen Verteilung des Gelds und die Grünen schüren Ängste vor dem Klimawandel
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Katenberg »

Patriot hat geschrieben:(22 Mar 2017, 20:50)

Das stimmt. Die Linkspartei macht den Leuten Angst mit der ungleichen Verteilung des Gelds und die Grünen schüren Ängste vor dem Klimawandel
Die SPD und Linke machen Druck mit der sozialen Frage, stellen damit unter Druck und Grenzen die Freiheit ein, Grüne tun das selbe mit der Ökofrage. Dann kommt die CDU und verbindet Beides.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Alexyessin »

Katenberg hat geschrieben:(14 Mar 2017, 13:12)

Nun, die Grünen verkaufen ein Lebensgefühl aus "Deutschland verrecke", Islamromantik, Besserwisserei Sozialismus, Feminismus und Spießigkeit.
Schmarrn
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Odin1506 »

Patriot hat geschrieben:(22 Mar 2017, 20:50)

Das stimmt. Die Linkspartei macht den Leuten Angst mit der ungleichen Verteilung des Gelds und die Grünen schüren Ängste vor dem Klimawandel
Also die Linke hat den Leuten keine Angst mit der ungleichen Verteilung des Geldes gemacht.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Ger9374 »

Odin1506 hat geschrieben:(23 Mar 2017, 00:36)

Also die Linke hat den Leuten keine Angst mit der ungleichen Verteilung des Geldes gemacht.
Die Linke ist zur reinen Protest Partei ohne realistische Alternative geworden. Unbezahlbare Konzepte, weltfremde Realpolitik. Einige fähige Köpfe die von Dogmatikern Linker Träumereien gegängelt werden. Darum auch in den alten Bundesländern nicht vertreten. Hier ist man realistischer. Alles will bezahlbar sein, auch über eine Wahl über bestehen können.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Katenberg »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Mar 2017, 00:10)

Schmarrn
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Alexyessin »

Katenberg hat geschrieben:(23 Mar 2017, 06:21)

Na sicher ist das Schmarrn. Alleine schon daran zu merken, das von dir genannte Teile mit Ausnahme des Feminismus gar nicht belegbar sind. Kurzum - Kate ist wieder im Wahlkampfmodus rechts. Da brauchts dann keine Fakten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Alexyessin »

Ebiker hat geschrieben:(13 Mar 2017, 16:36)

Und heute ist für die Grünen Wald nur noch ein Hinderniss beim Ausbau der Windenergie, werden jährlich tausende seltene Vögel und Fledermäuse von WKA geschreddert, hunderte Bäche und kleine Flüsse durch Biogasanlgen vergiftet. Pilzhemmende Gifte werden in erheblichen Maße aus Wärmedämmungen ausgewaschen und in Gewässer/Grundwasser eingebracht.
Das kannst du sicherlich mit seriösen Quellen belegen, oder?
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Katenberg »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Mar 2017, 08:37)

Na sicher ist das Schmarrn. Alleine schon daran zu merken, das von dir genannte Teile mit Ausnahme des Feminismus gar nicht belegbar sind. Kurzum - Kate ist wieder im Wahlkampfmodus rechts. Da brauchts dann keine Fakten.
Süß, ich sprach vom Verkauf eines Lebensgefühl, was hast du denn dagegen einzuwenden?
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Provokateur »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Mar 2017, 08:38)

Das kannst du sicherlich mit seriösen Quellen belegen, oder?
Den ersten Punkt übernehme ich gerne:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/offsh ... 20266.html
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Alexyessin »

Provokateur hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:07)

Den ersten Punkt übernehme ich gerne:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/offsh ... 20266.html
Das es Vögelunfälle gibt steht außer Frage. Aber tausende von seltenen Vögeln hätte ich schon gerne belegt.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Alexyessin »

Katenberg hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:04)

Süß, ich sprach vom Verkauf eines Lebensgefühl, was hast du denn dagegen einzuwenden?
Auch damit liegst du falsch.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Provokateur »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:18)

Das es Vögelunfälle gibt steht außer Frage. Aber tausende von seltenen Vögeln hätte ich schon gerne belegt.
Dazu müssten die Windradbetreiber die Naturschützer erst einmal auf das von ihnen gepachtete Land lassen. Und die haben daran wenig Interesse.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Alexyessin »

Provokateur hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:20)

Dazu müssten die Windradbetreiber die Naturschützer erst einmal auf das von ihnen gepachtete Land lassen. Und die haben daran wenig Interesse.
Bei uns daheim kann jeder zu den Windrädern. War erst letzte Woche mit meinem Kurzen oben.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Provokateur »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:22)

Bei uns daheim kann jeder zu den Windrädern. War erst letzte Woche mit meinem Kurzen oben.
Solange du da nicht mit Papieren rumläufst und Eintragungen machst, passiert da auch nix.
Mein Vater ist zum Beispiel Jäger und hat erst vor kurzem unter einem Windrad einen halben Rotmilan gefunden. Streng geschützt.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Werden die Grünen überflüssig werden?

Beitrag von Alexyessin »

Provokateur hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:27)

Solange du da nicht mit Papieren rumläufst und Eintragungen machst, passiert da auch nix.
Mein Vater ist zum Beispiel Jäger und hat erst vor kurzem unter einem Windrad einen halben Rotmilan gefunden. Streng geschützt.
Ich mach gerne den Selbstversuch und ich will ja nicht bestreiten, DAS es zu Vogelsterben kommt - nur halte ich das für maßlos übertrieben. Nicht verwunderlich mit einem abgebrannten Windrad im Avatar.
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