DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:47)

naja

dann müsstest DU ja eigentlich für das weitere Absenkung des Rentenniveaus zugunsten der NICHT-Erhöhung der Beiträge in den nächsten Jahrzehnten sein...

aus Gründen der Generationengerechtigkeit.
Naja. Ich würde die Erben erst einmal besteuern. Ich habe nie so richtig verstanden, warum ich ohne etwas zu leisten praktisch kaum etwas zahlen musste, aber gut, ist politisch wohl gewollt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(18 May 2017, 14:49)

Was sind denn diese Ideale?
ich mache mir Dir hier bestimmt keinen Grundkurs. ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:50)

ich mache mir Dir hier bestimmt keinen Grundkurs. ;)
Wenn man keine Ideale hat, kann man auch nichts verraten .
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(18 May 2017, 14:51)

Wenn man keine Ideale hat, kann man auch nichts verraten .
Die hat ein grosser Teil ja.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:50)

Naja. Ich würde die Erben erst einmal besteuern. Ich habe nie so richtig verstanden, warum ich ohne etwas zu leisten praktisch kaum etwas zahlen musste, aber gut, ist politisch wohl gewollt.
nun, das steht so in der Verfassung...

oder geht es dir um die Freibeträge bei enger Verwandtschaft?

nur hat das ja nichts mit der Generationengerechtigkeit beim Rentensystem zu tun- also wie ist da deine Sichtweise?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:51)

Die hat ein grosser Teil ja.
ich habe auch Ideale, aber die finde ich leider wenig oder gar nicht bei der Linkspartei!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:52)

nun, das steht so in der Verfassung...

oder geht es dir um die Freibeträge bei enger Verwandtschaft?

nur hat das ja nichts mit der Generationengerechtigkeit beim Rentensystem zu tun- also wie ist da deine Sichtweise?
Ja, es geht mir um die Freibeträge und um eine höhere Besteuerung von Erbschaften.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:54)

Ja, es geht mir um die Freibeträge und um eine höhere Besteuerung von Erbschaften.

Also niedrigere Freibeträge bei der Vererbung des Elternhauses an die Kinder?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(18 May 2017, 14:54)

ich habe auch Ideale, aber die finde ich leider wenig oder gar nicht bei der Linkspartei!
Musst Du ja auch nicht. Wer sein Ideale bei Mutti findet, muss allerdings damit leben. :|
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 13:52)

Richtig, Sorgen um die Linke muss man sich nicht machen. Bei den Neueintritten sind es bei der Linken überpropotional junge Menschen. Mehr als jeder dritte Neue ist unter 30 Jahre alt.
Das Problem bei der Linken ist ja ein ganz anders. Letztendlich ideologisch begründet. Sie versucht ja den den Eindruck zu erwecken, dass vermehrte staatliche Intervention zu deutlich weniger Fehlallokationen führen, als es eben eine marktwirtschaftliche Ordnung (mit dosierten staatlichen Interventionen im Sinne der sozialen Marktwirtschaft) tut. Dafür gibt es zumindest empirisch gesehen keinen Beleg. Ganz im Gegenteil. Tatsächlich sehen wir, dass dort wo eben wir eine soziale Marktwirtschaft haben, der Wohlstand am größten ist. Auch in der breiten Masse. Nichtsdestotrotz lehnt die Linke die soziale Marktwirtschaft als Grundkonzept ab.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:56)

Musst Du ja auch nicht. Wer sein Ideale bei Mutti findet, muss allerdings damit leben. :|
glaube an Merkel auch im September fuehrt kein Weg dran vorbei - die Linkspartei ist zu schwach um Merkel verhindern zu koennen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:56)

Also niedrigere Freibeträge bei der Vererbung des Elternhauses an die Kinder?
Zum Beispiel, ja.Ungerechtigkeit wird vererbt
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:59)

Zum Beispiel, ja.Ungerechtigkeit wird vererbt
ja,
ist aber besser, als dass der Staat sich das Eigentum nach dem Tod krallt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 May 2017, 14:58)

Das Problem bei der Linken ist ja ein ganz anders. Letztendlich ideologisch begründet. Sie versucht ja den den Eindruck zu erwecken, dass vermehrte staatliche Intervention zu deutlich weniger Fehlallokationen führen, als es eben eine marktwirtschaftliche Ordnung (mit dosierten staatlichen Interventionen im Sinne der sozialen Marktwirtschaft) tut. Dafür gibt es zumindest empirisch gesehen keinen Beleg. Ganz im Gegenteil. Tatsächlich sehen wir, dass dort wo eben wir eine soziale Marktwirtschaft haben, der Wohlstand am größten ist. Auch in der breiten Masse. Nichtsdestotrotz lehnt die Linke die soziale Marktwirtschaft als Grundkonzept ab.
Damit verallgemeinerst Du aber ganz erheblich. Es gibt gerade zur marktwirtschaflichen Ordnung verschiedene Denkansätze und Diskussionsgrundlagen bei der Linken. Einige Genossen unterscheiden sich in diesen Fragen kaum von echten Sozialdemokraten aus den Achtzigern. Viele in der Linkspartei haben kein Problem mit echter sozialer Martwirtschaft und das die soziale Martwirtschaft am Ende ist, hat ja auch Marcel Fratzscher in seiner Streischrift beschrieben. Das ist allerdings kein Linker.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(18 May 2017, 15:07)

ja,
ist aber besser, als dass der Staat sich das Eigentum nach dem Tod krallt.
Der Staat ist nicht abstrakt,Genosse. Der Staat sind wir.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 14:59)

Zum Beispiel, ja.Ungerechtigkeit wird vererbt
allenfalls Ungleichheit, aber nicht unbedingt Ungerechtigkeit. Das ist ein Werturteil, das versucht in die individuelle Präferenzentscheidung eines jeden einzelnenen einzugreifen. Gerade das halte ich z.B. für ungerecht.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 May 2017, 15:12)

allenfalls Ungleichheit, aber nicht unbedingt Ungerechtigkeit. Das ist ein Werturteil, das versucht in die individuelle Präferenzentscheidung eines jeden einzelnenen einzugreifen. Gerade das halte ich z.B. für ungerecht.
Ich nicht und deswegen bleibe ich bei Ungerechtigkeit.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:11)

Damit verallgemeinerst Du aber ganz erheblich. Es gibt gerade zur marktwirtschaflichen Ordnung verschiedene Denkansätze und Diskussionsgrundlagen bei der Linken. Einige Genossen unterscheiden sich in diesen Fragen kaum von echten Sozialdemokraten aus den Achtzigern. Viele in der Linkspartei haben kein Problem mit echter sozialer Martwirtschaft und das die soziale Martwirtschaft am Ende ist, hat ja auch Marcel Fratzscher in seiner Streischrift beschrieben. Das ist allerdings kein Linker.
Das Parteiprogramm der Linken sagt etwas anderes. Hier wird die soziale Marktwirtschaft als Konzept dezidiert abgelehnt. Mag ja sein, dass das einzelne Genossen gerne anders hätten. Das entspricht aber dann wohl dem nicht der grundsätzlichen Ausrichtung.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:11)

Damit verallgemeinerst Du aber ganz erheblich. Es gibt gerade zur marktwirtschaflichen Ordnung verschiedene Denkansätze und Diskussionsgrundlagen bei der Linken. Einige Genossen unterscheiden sich in diesen Fragen kaum von echten Sozialdemokraten aus den Achtzigern. Viele in der Linkspartei haben kein Problem mit echter sozialer Martwirtschaft und das die soziale Martwirtschaft am Ende ist, hat ja auch Marcel Fratzscher in seiner Streischrift beschrieben. Das ist allerdings kein Linker.

Was ist denn "echte soziale Marktwirtschaft"?

Und wo ist die "am Ende"?

Und diese angebliche Forderung von Fratscher:

" . Der DIW-Chef fordert gleiche Steuersätze für Kapitalerträge und Lohn"

ist natürlich bei Dividenden Nonsens
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 18. Mai 2017, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:13)

Ich nicht und deswegen bleibe ich bei Ungerechtigkeit.
es wäre nett, wenn du das mal an eben dem genannten Beispiel begründest.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:11)

Damit verallgemeinerst Du aber ganz erheblich. Es gibt gerade zur marktwirtschaflichen Ordnung verschiedene Denkansätze und Diskussionsgrundlagen bei der Linken. Einige Genossen unterscheiden sich in diesen Fragen kaum von echten Sozialdemokraten aus den Achtzigern. Viele in der Linkspartei haben kein Problem mit echter sozialer Martwirtschaft und das die soziale Martwirtschaft am Ende ist, hat ja auch Marcel Fratzscher in seiner Streischrift beschrieben. Das ist allerdings kein Linker.
da liegt dieser Fratzscher verkehrt - die soziale Marktwirtschaft ist der Erfoglsgarant fuer Deutschland
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 May 2017, 15:16)

Das Parteiprogramm der Linken sagt etwas anderes. Hier wird die soziale Marktwirtschaft als Konzept dezidiert abgelehnt. Mag ja sein, dass das einzelne Genossen gerne anders hätten. Das entspricht aber dann wohl dem nicht der grundsätzlichen Ausrichtung.
Deswegen wird im Gegensatz zu den Konservativen in einer linken Partei ja auch diskutiert und gestritten. Es ist nichts in Stein gemeisselt und wäre die soziale Martwirtschaft nicht durch neoliberale Kräfte pervertiert worden, gäbe es eine völlig andere Diskussionsgrundlage. So wie sie sich im Moment darstellt, ist sie abzulehnen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:20)

Deswegen wird im Gegensatz zu den Konservativen in einer linken Partei ja auch diskutiert und gestritten. Es ist nichts in Stein gemeisselt und wäre die soziale Martwirtschaft nicht durch neoliberale Kräfte pervertiert worden, gäbe es eine völlig andere Diskussionsgrundlage. So wie sie sich im Moment darstellt, ist sie abzulehnen.
ich sehe in Deutschland keine neoliberale Politik, aber eine sehr hohe Steuer-und Abgabenbelastung, die man reduzieren koennte und sollte.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(18 May 2017, 15:23)

ich sehe in Deutschland keine neoliberale Politik, aber eine sehr hohe Steuer-und Abgabenbelastung, die man reduzieren koennte und sollte.
Oha. Bitte vorsichtig sein mit den Abgaben, nicht das sich am Ende die armen Unternehmen sich wieder paritätisch bei den Krankenkassenbeiträgen beteiligen sollen, so etwas kommt in neoliberalen Kreisen gar nicht gut an. Das Alleinerziehende ein grosser Veramungsrisiko mitsamt ihrere Kinder haben interessiert ja schliesslich auch keinen Menschen und das man einen grossen Teil der jungen Leute heute mit beschissenen Zeitverträgen ein wenig mehr Mut zu Familiengründung macht, ist auch so eine Sache.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:28)

. Das Alleinerziehende ein grosser Veramungsrisiko mitsamt ihrere Kinder haben interessiert ja schliesslich auch keinen Menschen .

Dieses "Verarmungsrisiko" liegt einfach daran, das diese Damen nur Teilzeit arbeiten- und der Definition von "Armutsgefährdung"...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:20)

Deswegen wird im Gegensatz zu den Konservativen in einer linken Partei ja auch diskutiert und gestritten. Es ist nichts in Stein gemeisselt und wäre die soziale Martwirtschaft nicht durch neoliberale Kräfte pervertiert worden, gäbe es eine völlig andere Diskussionsgrundlage. So wie sie sich im Moment darstellt, ist sie abzulehnen.
Nun, darüber, ob die soziale Marktwirtschaft im gegenwärtigen Zeitpunkt ihren Ansprüchen genügt oder nicht, darüber kann man auch diskutieren. Wir beide hätten da sicher eine konträre Ansicht. Darum geht es aber nicht. Sie wird von der Linken abgelehnt und im Parteiprogramm dezidiert auch nicht als Alternative angesehen. Das hat wenig mit dem aktuellen Status zu tun, sondern vielmehr mit dem Grundprinzip. Und da wären wir ja wieder beim Punkt. Können grundsätzlich staatliche Interventionen, die letztendlich eine marktwirtschaftliche Ordnung außer Kraft setzen tatsächlich zu weniger Fehlallokationen führen als eine marktwirtschaftliche Ordnung, die gezielten staatlichen Interventionen unterliegt (=soziale Marktwirtschaft). Die Empirik spricht dagegen. Es gibt kein einziges Beispiel in dem das gelungen ist.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:28)

Oha. Bitte vorsichtig sein mit den Abgaben, nicht das sich am Ende die armen Unternehmen sich wieder paritätisch bei den Krankenkassenbeiträgen beteiligen sollen,.
kann man machen

dann fallen die nächsten Gehaltserhöhungen halt niedriger aus. Beides sind Lohnkosten.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:31)

kann man machen

dann fallen die nächsten Gehaltserhöhungen halt niedriger aus. Beides sind Lohnkosten.
Das war jetzt der Spruch des Tages. :D Man könnte auch alles Sozialabgaben direkt durch den Arbeitnehmer entrichten lassen, dann gibt es tolle Gehaltststeigerungen, was?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:48)

Das war jetzt der Spruch des Tages. :D Man könnte auch alles Sozialabgaben direkt durch den Arbeitnehmer entrichten lassen, dann gibt es tolle Gehaltststeigerungen, was?
Brutto natürlich. Auf alle Fälle. Netto wird es sich wohl über kurz oder lang da einpendeln wo es jetzt auch ist. Da liegt auch der Fehlschluss vieler, die meinen mit Steuer- und Abgaben könnte man alles beeinflussen. Tatsächlich funktioniert das nur in einem engem Rahmen. Weil eben Steuer- und Abgabeninzidenz in der Betrachtung weitgehend aussen vor gelassen werden und damit letztendlich nur ein kurzfristiger Effekt erreicht wird (auch ok) oder es eben populistisch vermarktet wird. Auch ein typischer Fehlschluss der Linken (als Partei).
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 May 2017, 16:06)

Brutto natürlich. Auf alle Fälle. Netto wird es sich wohl über kurz oder lang da einpendeln wo es jetzt auch ist. Da liegt auch der Fehlschluss vieler, die meinen mit Steuer- und Abgaben könnte man alles beeinflussen. Tatsächlich funktioniert das nur in einem engem Rahmen. Weil eben Steuer- und Abgabeninzidenz in der Betrachtung weitgehend aussen vor gelassen werden und damit letztendlich nur ein kurzfristiger Effekt erreicht wird (auch ok) oder es eben populistisch vermarktet wird. Auch ein typischer Fehlschluss der Linken (als Partei).
Das wird im Moment nicht populistisch von der Linken vermarketet, sondern von Union,FDP und SPD. Bitte nicht alles durcheinanderbringen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 15:48)

Das war jetzt der Spruch des Tages. :D Man könnte auch alles Sozialabgaben direkt durch den Arbeitnehmer entrichten lassen, dann gibt es tolle Gehaltststeigerungen, was?

genau so ist es.

Für das Unternehmen ist es egal- der "AG-Anteil" oder der "AN-Anteil" abgeführt wird.

es ist lediglich eine technische Sache.

Man könnte alle Gehälter um den AG - Anteil anheben- die Faktoren anpassen- und dann die kompletten SV-Beiträge ( 100%) vom Brutto abziehen...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:18)

genau so ist es.

Für das Unternehmen ist es egal- der "AG-Anteil" oder der "AN-Anteil" abgeführt wird.

es ist lediglich eine technische Sache.

Man könnte alle Gehälter um den AG - Anteil anheben- die Faktoren anpassen- und dann die kompletten SV-Beiträge ( 100%) vom Brutto abziehen...
Bullshit. In diesem Land geht es nicht nur um Unternehmen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:12)

Das wird im Moment nicht populistisch von der Linken vermarketet, sondern von Union,FDP und SPD. Bitte nicht alles durcheinanderbringen.
Ich gestehe meinen Fehler ein. Natürlich wird Steuerpolitk von allen Parteien populistisch vermarktet. wobei ich das letztendlich am Extremsten bei der Linken sah. Letztendlich da habe ich nur den Eindruck, dass nicht klar ist, dass die Steuererhebung ja im nur auf einem Grundprinzip basiert. Nämlich auf dem Vorhandensein unternehmerischer Tätigkeit.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 May 2017, 16:22)

Ich gestehe meinen Fehler ein. Natürlich wird Steuerpolitk von allen Parteien populistisch vermarktet. wobei ich das letztendlich am Extremsten bei der Linken sah. Letztendlich da habe ich nur den Eindruck, dass nicht klar ist, dass die Steuererhebung ja im nur auf einem Grundprinzip basiert. Nämlich auf dem Vorhandensein unternehmerischer Tätigkeit.
Das unterscheidet uns eben. Ich sehe das am Extremsten bei der FDP und das schon seit vielen Jahren. Im Moment überbieten sich die Parteien ja geradezu.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:21)

Bullshit. In diesem Land geht es nicht nur um Unternehmen.
was ist daran "Bullshit"?

allerdings gibt es ohne Unternehmen keine wertschöpfenden Arbeitsplätze...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:27)

was ist daran "Bullshit"?

allerdings gibt es ohne Unternehmen keine wertschöpfenden Arbeitsplätze...
Bestreitet ja kein Mensch, aber in diesem Land geht es nicht ausschliesslich um die Gewinnmaximierung für Unternehmen. Der Staat und seine Aufgaben sind wesentlich komplexer.
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3x schwarzer Kater
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:26)

Das unterscheidet uns eben. Ich sehe das am Extremsten bei der FDP und das schon seit vielen Jahren. Im Moment überbieten sich die Parteien ja geradezu.
neutral betrachtet ist das natürlich nicht so. Wenn man eben Steuerinzidenz mitbetrachtet.
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Realist2014
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:29)

Bestreitet ja kein Mensch, aber in diesem Land geht es nicht ausschliesslich um die Gewinnmaximierung für Unternehmen. Der Staat und seine Aufgaben sind wesentlich komplexer.
was willst du immer mit deiner "Gewinnmaximierung?"

Warum suggerieren Leute wie DU , dass der Lohn der AN irgendwie "wertvoller oder wichtiger" sei als der Lohn des Unternehmers ( = Gewinn)?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:36)

was willst du immer mit deiner "Gewinnmaximierung?"

Warum suggerieren Leute wie DU , dass der Lohn der AN irgendwie "wertvoller oder wichtiger" sei als der Lohn des Unternehmers ( = Gewinn)?
Vielleicht, weil der normale Arbeitnehmer sein Geld direkt wieder im Wirtschaftslreislauf ausgibt und nicht in die Schweiz oder nach Lichtenstein bringt oder Parteien schmiert, um sich Vorteile zu zu erkaufen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:43)

Vielleicht, weil der normale Arbeitnehmer sein Geld direkt wieder im Wirtschaftslreislauf ausgibt und nicht in die Schweiz oder nach Lichtenstein bringt oder Parteien schmiert, um sich Vorteile zu zu erkaufen.
wir haben über 2 Mio Arbeitnehmer mir einem Jahresgehalt von über 100tsd Euro

von den knapp 5 Millionen "Selbständigen/ Unternehmern" dürften wesentlich weniger einen Jahresgewinn in dieser Höhe haben

von WAS schreibst du blos?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:52)

wir haben über 2 Mio Arbeitnehmer mir einem Jahresgehalt von über 100tsd Euro

von den knapp 5 Millionen "Selbständigen/ Unternehmern" dürften wesentlich weniger einen Jahresgewinn in dieser Höhe haben

von WAS schreibst du blos?
Ich will auch nicht alle unter Generalverdacht stellen. Ein paar vernünftige Unternehmer dürfte es auch geben.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:53)

Ich will auch nicht alle unter Generalverdacht stellen. Ein paar vernünftige Unternehmer dürfte es auch geben.
nicht nur "ein paar"

woher kommt deine seltsame Abneigung gegen Unternehmer?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(18 May 2017, 13:27)

Danke :)

Von nicht wenigen hörte ich auch, DIE LINKE würde sich auflösen, spätestens dann wenn die "Alten" alle aussterben usw...

Die Realität sieht anders aus, man wurde bei der letzten Wahl Drittstärkste Kraft und auch bei der nächsten BTW Wahl könnte das erreicht werden.

Wenn man bedenkt, wie lange es schon die Grünen oder die FDP gibt, ist das ein sehr Erfolgreicher Werdegang....
Lindners FDP ist der Vormarsch gelungen, weil sich eine charakteresierende Offensive gut machte. Linke und Grüne schwächeln an ihrer etwas spröden Thematik und der Unauffälligkeit in der Opposition.
Auf NRW bezogen - das Herunterfallen vom Tellerrand lässt das Gedeck größer erscheinen.
Die höhere Wahlbeteiligung ging zu Lasten der Linken, gleichwohl sie in der Tat 2,4 % zulegen konnte - die FDP allerdings 4 %.

Im Bund ist die "drittstärkste Kraft" dicht an der viertstärksten Kraft, wobei nur 4 Parteien vertreten sind. Wenn es denn künftig 6 Parteien sein sollten - und vieles spricht dafür - dürfte das Gerangel um den vorletzten und letzten Platz enger werden. ;)

Die Linke setzt so sehr auf die SPD, dass diese gezwungen war, auf Distanz zu gehen. Davon profitiert hat aber das unionsliberale Lager.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 19:01)

Lindners FDP ist der Vormarsch gelungen, weil sich eine charakteresierende Offensive gut machte. Linke und Grüne schwächeln an ihrer etwas spröden Thematik und der Unauffälligkeit in der Opposition.
Also, es ist Natürlich Richtig, dass Lindners FDP in NRW gut abgeschnitten hat ! Nach meiner Meinung nach, wurde da aber eher die Person als das Programm bzw. die Partei gewählt, ähnlich wie in SH. Kubicki. UND ganz ehrlich, eigentlich kenne ich aktuell von der FDP auch nur diese zwei Typen. Das DIE LINKE schwächelt, erkenne ich eigentlich nicht, nach den Umfragen ist man eher sehr Stabil, obwohl die SPD das gleiche Thema besetzt !
DarkLightbringer hat geschrieben: Auf NRW bezogen - das Herunterfallen vom Tellerrand lässt das Gedeck größer erscheinen.
Die höhere Wahlbeteiligung ging zu Lasten der Linken, gleichwohl sie in der Tat 2,4 % zulegen konnte - die FDP allerdings 4 %.
Wenn man sich die Tatsächlichen Zahlen anschaut, hat DIE LINKE durch die höhere Wahlbeteiligung Ihre Stimmen sogar mehr als verdoppelt !

Trotzdem ist man an der 5% Hürde gescheitert, was sehr Schade ist aber man so akzeptieren muß. Die FDP und auch die CDU ist da ganz klar der Wahl- Sieger !
DarkLightbringer hat geschrieben: Im Bund ist die "drittstärkste Kraft" dicht an der viertstärksten Kraft, wobei nur 4 Parteien vertreten sind. Wenn es denn künftig 6 Parteien sein sollten - und vieles spricht dafür - dürfte das Gerangel um den vorletzten und letzten Platz enger werden. ;)
Nun, es gibt keinen Pokal zu gewinnen wenn man "drittstärkste Kraft" wird. Wenn man aber mal das Ganze Historisch betrachtet, ist es für DIE LINKE, die es ja so erst seit 2007 gibt, ein Riesiger Erfolg ! Gregor Gysi als DER Deutsche Oppositionsführer, daran hätte wohl niemand geglaubt :rolleyes:

@DarkLightbringer;

DIE LINKE hat Ihre Politische Zukunft erst noch vor sich ! Deutschland wird es (leider) nicht Ewig so gut gehen wie jetzt. Ich sage ja schon seit langem, dass die momentane Oase eigentlich nur aus einer Blase besteht und diese droht schneller zu platzen als man denkt. Ein "weiter so" mit Mutti Merkel ist Fatal für die Zukunft ! Die SPD ist durchaus Zukunfts-Orientiert aber leider nicht Konkret genug. Es müssen jetzt Weichen gestellt werden und DIE LINKE, hat durchaus die Richtigen Stellwerke !

Soziale Gerechtigkeit ist in der aktuellen Situation der Schlüssel für sämtliche Probleme für die Zukunft. Die Zukunft Deutschland, ist Eng verbunden mit "unserer" EU und dort gibt es erhebliche Defizite ! Wenn es nicht gelingt "Soziale Gerechtigkeit" herzustellen in Form von Arbeit und sichere Sozialer Perspektive, werden die Menschen zukünftig den Strohhalm suchen und RECHTE PARTEIEN wählen oder es kommt noch schlimmer und es gibt Chaos mit Bürgerkriegen ect... Griechenland ist bereits kurz davor ! DIE LINKE, hat schon sehr früh darauf hingewiesen !
DarkLightbringer hat geschrieben: Die Linke setzt so sehr auf die SPD, dass diese gezwungen war, auf Distanz zu gehen. Davon profitiert hat aber das unionsliberale Lager.
Mit Verlaub, aber das ist Unsinn !

Wenn die SPD auf Distanz geht, so ist das nur ein Beleg dafür, dass ebend die SPD eigentlich gar keine "Soziale Gerechtigkeit" anstrebt, sondern nur die Strategie verfolgt ehemalige, enttäuschte die zur Linkspartei gewechselt sind, wieder zurück zu gewinnen ;)

Ich hatte das hier schon in einem anderen Strang geschrieben. Es ist kein Zufall von der SPD einen Wahlkampf zu führen, der eigentlich so schon immer ganz genau der Linkspartei zu zuordnen ist! Die Strategie der SPD ist, die Linkspartei Massiv zu Schaden um möglichst viele Wähler wieder ins Boot zu holen. Mit einem Zuwachs dieser Wähler von 5 bis 6 % und starken Grünen, erhoffte man sich so eine Macht-Option !

Diese Rechnung geht aber bislang überhaupt nicht auf, von daher bin ich mir sehr sicher, dass die SPD in den nächsten Wochen noch etwas anderes aus den Hut zaubern wird.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass demnächst sogar ein klares Bekenntnis für ein Bündnis mit R/R/Gr. ausgesprochen wird und man so, Strategisch gesehen, noch mal umschwenkt. ;)

Die SPD (Schulz) hat jetzt eigentlich kaum noch eine andere Alternative als auf diesem Wege für eine "LINKE" Mehrheit zu werben.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

jetzt geht der Kampf um die 5% Huerde los
Infratest Dimap hat die Linkspartei heute nur noch auf 6% - schlechtester Wert seit der letzten BTW
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von twilight »

pikant hat geschrieben:(19 May 2017, 08:37)

jetzt geht der Kampf um die 5% Huerde los
Infratest Dimap hat die Linkspartei heute nur noch auf 6% - schlechtester Wert seit der letzten BTW
Kein Wunder: Deutschland geht es gut, bis auf den paar Abgehängten hier im Forum :D
Zuletzt geändert von twilight am Fr 19. Mai 2017, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(19 May 2017, 03:51)

Also, es ist Natürlich Richtig, dass Lindners FDP in NRW gut abgeschnitten hat ! Nach meiner Meinung nach, wurde da aber eher die Person als das Programm bzw. die Partei gewählt, ähnlich wie in SH. Kubicki. UND ganz ehrlich, eigentlich kenne ich aktuell von der FDP auch nur diese zwei Typen. Das DIE LINKE schwächelt, erkenne ich eigentlich nicht, nach den Umfragen ist man eher sehr Stabil, obwohl die SPD das gleiche Thema besetzt
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Odin1506 »

twilight hat geschrieben:(19 May 2017, 08:50)

Kein Wunder: Deutschland geht es gut, bis auf den paar Abgehängten hier im Forum :D
Es gibt immer noch ein paar Dumme, die das glauben.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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twilight
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von twilight »

Odin1506 hat geschrieben:(19 May 2017, 09:03)

Es gibt immer noch ein paar Dumme, die das glauben.
Die Dummen sind die Abgehängten, die der Meinung sind, sie wären die Mehrheit des "Volkes". :p
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yogi61
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

twilight hat geschrieben:(19 May 2017, 09:21)

Die Dummen sind die Abgehängten, die der Meinung sind, sie wären die Mehrheit des "Volkes". :p
Das ist natürlich völliger Blödsinn. Man muss nicht abghängt worden sein, um für eine gerechte Verteilung einzutreten und sich gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wünschen.
Zuletzt geändert von yogi61 am Fr 19. Mai 2017, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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