DarkLightbringer hat geschrieben:(08 Mar 2017, 16:06)
Es werden ihm alle zuhören.
Wenn die Wechselstimmung beim Wähler hinreichend ist, werden drei Parteien koalieren müssen. Die NRW-Wahl gilt als wichtigste Vorentscheidung, über eine Jamaika-, Kenia- oder Ampelkoalition wird bereits spekuliert. Für R2G dürfte wohl Wagenknecht die lebende Sperrklausel darstellen.
Gabriel war unbeliebt, Steinbrück zu trocken und Steinmeier zu beliebig. Im übrigen geht Schulz ja durchaus an die Agenda 2010 ran.
Die Erfolge Schulzens gehen nur zum Teil zu Lasten der kleineren Parteien, er holt ja auch ordentlich Nichtwähler. Und wenn alle nur Flüchtlingspolitik machen würden, wäre es doch langweilig. Die Leute wollen offenbar mehr.
Dieser Ferse müsste man aber doch sehr bemüht hinterher rennen, während die Union Schild und Speer in Stellung bringt. Das Thema Sicherheit ist praktisch auch schon besetzt.
In dem Fall würde sich eben der Wähler für das Original der GroKo entscheiden. Aber eine Dreierkoalition ist im Moment wahrscheinlicher.
Vermute eher, die Mitte wird sich erneuern, die Ränder bleiben Ränder und das Links-Rechts-Muster wird in Frage gestellt. Mit letzterem ist Macron in Frankreich sehr erfolgreich.
Gruß zurück.
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Es werden ihm alle zuhören.
Sicher, genauso wie ALLE schon Steinmeier, Steinbrück zugehört haben.
Wenn die Wechselstimmung beim Wähler hinreichend ist, werden drei Parteien koalieren müssen. Die NRW-Wahl gilt als wichtigste Vorentscheidung, über eine Jamaika-, Kenia- oder Ampelkoalition wird bereits spekuliert. Für R2G dürfte wohl Wagenknecht die lebende Sperrklausel darstellen.
Hm, ich bin mir da nicht so sicher, ob die NRW Wahl wirklich schon als eine Vorentscheidung gilt. Selbst ICH als "Radikaler" LINKER, weiß noch nicht wirklich wen ich da wählen werde !
Für R2G dürfte wohl Wagenknecht die lebende Sperrklausel darstellen.
Zu Recht ! Eine R/R/Gr. Regierung unter Kraft aber auch unter einem möglichen Schulz im Bund würde ich ganz klar ablehnen !
Gabriel war unbeliebt, Steinbrück zu trocken und Steinmeier zu beliebig. Im übrigen geht Schulz ja durchaus an die Agenda 2010 ran.
Bislang, bewerte ich diesen "Angang" an die Agenda 2010 für einen großen Witz, wenn das Kernthema der SPD tatsächlich Soziale Gerechtigkeit sein soll.
Und wie schon geschrieben, sind Steinbrück, Steinmeier oder Gabriel, sogar Schröder ganz enge Busenfreunde vom Martin
Die Erfolge Schulzens gehen nur zum Teil zu Lasten der kleineren Parteien, er holt ja auch ordentlich Nichtwähler. Und wenn alle nur Flüchtlingspolitik machen würden, wäre es doch langweilig. Die Leute wollen offenbar mehr.
Welche Erfolge meinst DU
Bewertest Du etwa die Umfragewerte als Erfolg, obwohl Martin Schulz bislang über keine Inhalte gesprochen hat??!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Umfragewerte höchst Unseriös zu bewerten sind (ähnlich wie in den USA). Ich glaube kaum, dass ein Potenzieller AFD Wähler, einem "Regierungsnahen" Umfrage- Institut tatsächlich verrät was er wählen würde. 80% legen da einfach nur den Hörer auf...
Dieser Ferse müsste man aber doch sehr bemüht hinterher rennen, während die Union Schild und Speer in Stellung bringt. Das Thema Sicherheit ist praktisch auch schon besetzt.
Da bin ich mir nicht so sicher mit Deiner Meinung.
Innere Sicherheit sowie das Thema Flüchtlinge bewerte ich bei den Wahlthemen viel Höher als "Soziale Gerechtigkeit". Die Wahlen in Frankreich und den Niederlanden werden auch in Deutschland großen Einfluss erzeugen. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn RECHTE Parteien bei "unseren" Nachbarn stark abschneiden, dass sich der eine oder andere noch Unentschlossene sich in der Wahlkabine wiederfindet und dann zum Nachteil der Volksparteien abstimmt.
Vermute eher, die Mitte wird sich erneuern, die Ränder bleiben Ränder und das Links-Rechts-Muster wird in Frage gestellt. Mit letzterem ist Macron in Frankreich sehr erfolgreich.
Wie schon oft geschrieben und schon erklärt, sehe ich das leider völlig anders.
Die USA ist dabei ein gutes Beispiel. Geht es den Menschen schlecht, klammern Sie sich an jedem Strohhalm. Erst auf Humanerweise durch Wahlen. Ist das nicht Erfolgreich, wird Protestiert, nützt auch das nichts werden andere, massivere Alternativen bevorzugt.
Soziale Ungleichheit, hervorgerufen durch NEOLIBERALE Politik und dem System des Kapitalismus, erzeugt Zwangsläufig eine Scheere zwischen ARM und REICH!
Diese Scheere geht soweit auseinander, bis die ARMEN Mehrheitlich um Ihre Existenz kämpfen müssen. In vielen Ländern der EU aber auch Global ist das nun soweit. Am ENDE angelangt, folgen Kriminalität aber auch Bürgerkriege und die Geschichte lehrt uns, dass aus dieser Entwicklung sogar Weltkriege entstanden sind!
Der Anfang vom Ende eines Politischen Systems ist immer daran zu erkennen, dass Nationalsozialistisches Gedankengut immer größeren Zuspruch erfährt.
Genau das erleben wir aber zur Zeit, nicht nur in Europa sondern Weltweit !
grüsse