DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

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Boracay
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Boracay »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Oct 2017, 15:01)

die Lohnquote in den Unternehmern ist gesunken
Wirklich?

http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordp ... der/gr.png
pikant
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Linksbuendnis wohl in Niedersachen an der Schwaeche der Linkspartei gescheitert.
Jetzt wird es die SPD eben wohl mit der CDU machen und die Linke kaempft wacker ausserparlamentarisch weiter.
in 5 Jahren neuer Anlauf.
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Der General
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(16 Oct 2017, 11:06)

Linksbuendnis wohl in Niedersachen an der Schwaeche der Linkspartei gescheitert.
Jetzt wird es die SPD eben wohl mit der CDU machen und die Linke kaempft wacker ausserparlamentarisch weiter.
in 5 Jahren neuer Anlauf.
So so, ein Linksbündnis ist also wegen der Linken gescheitert interessant :D

Das die Grünen, also Deine Ehemalige Partei satte 5% verloren haben scheint Dir entgangen zu sein ???

Die Linke hat 1,5% dazu gewonnen, Schade das es nicht für die 5% gereicht hat aber die großen Verlierer sind woanders zu suchen ;)
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3x schwarzer Kater
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Oct 2017, 10:19)

Ja. Die Reduktion des Lohnkostenanteils kann man belegen.

So bei den DAX 100 Unternehmen?

Nein.

Während der durchschnittliche Lohnkostenanteil mit Nebenkosten bei kleinen Betrieben 12-20 Personen bei ca 22% liegt, liegt er bei größeren Firmen im Schnitt knapp unter 18%. Das ist gegenüber der Situation vor 30 Jahren eine deutliche Entwicklung nach unten.
Das liegt wohl hauptsächlich am Outsourcing.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:22)

So so, ein Linksbündnis ist also wegen der Linken gescheitert interessant :D
klar, haette die Linkspartei die 5% Huerde geschafft, waere jezt rot-rot-gruen moglich.
einfache Rechenaufgabe.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von imp »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:41)

Das liegt wohl hauptsächlich am Outsourcing.
Durch Outsourcing kannst du zwar die Personalkosten in einem Unternehmen verschwinden lassen, aber dann tauchen sie im anderen wieder auf.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:47)

Durch Outsourcing kannst du zwar die Personalkosten in einem Unternehmen verschwinden lassen, aber dann tauchen sie im anderen wieder auf.
Was willst du mir damit sagen?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von imp »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:51)

Was willst du mir damit sagen?
Ein Verschiebebahnhof für die Lohnkosten senkt sie nicht.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:22)



Die Linke hat 1,5% dazu gewonnen, Schade das es nicht für die 5% gereicht hat ....
ja innerhlalb von 3 Wochen ging man von 6.9 auf 4.6% zurueck.
Das zeigt, dass die Landespolitik dieser Partei viel schlechter gesehen wird als die Bundespolitik.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:54)

Ein Verschiebebahnhof für die Lohnkosten senkt sie nicht.
Eben.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von imp »

pikant hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:55)

ja innerhlalb von 3 Wochen ging man von 6.9 auf 4.6% zurueck.
Das zeigt, dass die Landespolitik dieser Partei viel schlechter gesehen wird als die Bundespolitik.
Eine Landespolitik dieser Partei fand gar nicht statt. Die Bedingungen für taktische Wähler und Wechselwähler, sich für oder gegen die Linke zu entscheiden, waren bei beiden Wahlen sehr verschieden.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Kipping sieht unfaires Foul bei Oskar Lafontaine gegen seine eigene Partei im Wahlkampf

http://www.taz.de/Streit-in-der-Linkspartei/!5455258
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Oct 2017, 13:04)

Eine Landespolitik dieser Partei fand gar nicht statt.
dann sind diese 4.6% als grosser Erfolg zu werten :D

eine Linksbuendnis war wohl fuer SPD Waehler in Niedersachsen nicht attraktiv, ansonsten haetten sich bestimmt einige SPDler finden lassen, die aus diesen Gruenden links gewaehlt haetten.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von imp »

pikant hat geschrieben:(16 Oct 2017, 13:09)
eine Linksbuendnis war wohl fuer SPD Waehler in Niedersachsen nicht attraktiv, ansonsten haetten sich bestimmt einige SPDler finden lassen, die aus diesen Gruenden links gewaehlt haetten.
Du weißt nicht, ob das passiert ist. Ich weiß es auch nicht. Wähler gehören im allgemeinen nicht einer Partei. Sie wählen diese oder jene aus Gründen, die wir nicht kennen und die nach der Wahl auch keine Rolle mehr spielen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:55)

ja innerhlalb von 3 Wochen ging man von 6.9 auf 4.6% zurueck.
Das zeigt, dass die Landespolitik dieser Partei viel schlechter gesehen wird als die Bundespolitik.
Was für ein Unsinn :rolleyes:

Das Du eine Landtagswahl mit einer Bundestagswahl aufrechnest, zeigt deutlich wessen Geist Du Kindes bist.

Im übrigen hat DIESE Partei sowohl im Bund als auch in Niedersachsen wieder hinzugewonnen ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Senexx »

Für 4,6% kann sie sich nix kaufen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:45)

klar, haette die Linkspartei die 5% Huerde geschafft, waere jezt rot-rot-gruen moglich.
einfache Rechenaufgabe.
Nein ebend nicht, weil der Spitzenkandidat der SPD klar gegen DIE LINKE Wahlkampf machte und das auch Taktisch zu Recht, weil es darum ging Stärkste Kraft gegen die CDU zu werden !

Verloren haben ganz klar die Grünen (Deine ehemalige Partei). Diese waren zu Schwach und nun muß man sich mit einer Groko wohl vereinbaren, nicht gut für dieses Bundesland... Dank den schwachen Müslifressern :|
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Senexx hat geschrieben:(17 Oct 2017, 02:28)

Für 4,6% kann sie sich nix kaufen.
Ja das stimmt, ist Schade das die 5% Hürde noch nicht geknackt wurde. Dennoch kann man mit einem Zugewinn zufrieden sein. Ergebnis ist OK und es geht weiter.......
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Senexx »

Ihre Hoffnung ist womöglich nicht unberechtigt. Große Koalitionen bescheren Extremisten häufig Zulauf. Aber derzeit hat die AfD wohl das bessere Angebot.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(16 Oct 2017, 12:45)

klar, haette die Linkspartei die 5% Huerde geschafft, waere jezt rot-rot-gruen moglich.
einfache Rechenaufgabe.
Auf Bundesebene wird man für die nächsten Jahre sicherlich für ein Rot/Rot/Grünes Bündnis arbeiten. Das man nun gemeinsam in der Opposition sitzt, schweißt zusammen auch Gemeinsam gegen die AFD verbindet automatisch ;)

Das große Schreckgespenst (R/R/Gr.) für Union und FDP wird kommen und ich sehe in 4 Jahren ein schönes und starkes Linksbündnis für Deutschland ohne Merkel :) :cool:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Senexx hat geschrieben:(17 Oct 2017, 02:40)

Ihre Hoffnung ist womöglich nicht unberechtigt. Große Koalitionen bescheren Extremisten häufig Zulauf. Aber derzeit hat die AfD wohl das bessere Angebot.
Die AFD wird schnell verschwinden, wenn auch der Flüchtlings-Hype nachlässt. Mehr als den Migranten-Flüchtlings- Quatsch hat diese Partei nicht zu bieten und ist völlig Inkompetent aufgestellt.

Reine Protest Partei wie die Piraten.....
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Machkampf innerhalb der Linkspartei spitzt sich zu - Wagenknecht und Bartsch vor der Entmachtung?!

www.tagesschau.de/inland/linkspartei-151.html

Kipping und Riexinger scheinen im Hintergrund die Faeden zu ziehen
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von imp »

pikant hat geschrieben:(17 Oct 2017, 08:07)

Machkampf innerhalb der Linkspartei spitzt sich zu - Wagenknecht und Bartsch vor der Entmachtung?!
Nö. Aber Kipping hat wieder böse geguckt und Berndibär wird bald wieder bei der IG Metall arbeiten, wenn er nicht aufpasst.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(17 Oct 2017, 02:41)

Auf Bundesebene wird man für die nächsten Jahre sicherlich für ein Rot/Rot/Grünes Bündnis arbeiten. Das man nun gemeinsam in der Opposition sitzt, schweißt zusammen auch Gemeinsam gegen die AFD verbindet automatisch ;)

Das große Schreckgespenst (R/R/Gr.) für Union und FDP wird kommen und ich sehe in 4 Jahren ein schönes und starkes Linksbündnis für Deutschland ohne Merkel :) :cool:
das sehe ich nicht, aber es koennte moeglich sein, dass FDP und Gruene die CDU durch SPD ersetzen, wenn die SPD staerker werden sollte als die CDU bei der kommenden BTW.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

positive Nachrichten aus Bayern - Eva Schreiber, neue Bundestagsabgeordnete hat angekuendigt, dass die Linksfraktion keinem Antrag der AfD ihre Zustimmung gibt.
Das habe man so beschlossen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von krone »

Die genossen haben meiner Meinung nicht das Parlament geprellt sondern den Steuerzahler.

Das Jahr auf Bewährung ohne die Forderung zur Rückzahlung der betrügerisch erhaltenen Beträge halte ich für ein Skandal.
Der Brandenburger Linke-Politiker Torsten Krause (36) soll das Parlament um 70.000 Euro geprellt haben. Ihm drohen nun bis zu einem Jahr Haft auf Bewährung

Eine Woche nach dem Urteil gegen Brandenburgs früheren Linke-Abgeordneten Peer Jürgens (37) droht dem nächsten Politiker ein Betrugs-Prozess. Auch sein Genosse Torsten Krause (36) soll durch falsche Wohnsitz-Angaben rund 70.000 Euro Fahrtkosten-Pauschale ergaunert haben.

Schon seit 2012 war die Staatsanwaltschaft dem Politiker auf der Spur. 2015 nahm sie offiziell Ermittlungen auf. Ihr Verdacht: schwerer Betrug.

Bei der Landtagsverwaltung hatte Krause die Flößerstadt Lychen als Wohnsitz genannt – 130 Straßen-Kilometer vom Potsdamer Parlament entfernt. Doch tatsächlich soll der Abgeordnete nicht in der fernen Uckermark, sondern im nahen Berlin gewohnt haben.

Bis Ende November Ermittlungen abgeschlossen
Ein lohnender Trick: Je 30 Kilometer Entfernung vom Landtag gab es 169 Euro Fahrtkosten-Pauschale. Acht Jahre lang – von 2005 bis 2012 – soll Krause zu Unrecht kassiert haben, insgesamt rund 70.000 Euro. Der Politiker schwieg bislang zu dem Vorwurf.

Jahrelang gingen Schreiben zwischen Anwalt, Gutachter und Staatsanwalt hin und her. Nun sind sich die Ankläger sicher. Staatsanwalt Christoph Lange (55): „Bis Ende November schließen wir die Ermittlungen ab.“ Nach B.Z.-Informationen erwartet Krause eine Anklage oder ein Strafbefehl bis zu einem Jahr Haft auf Bewährung. So lautete das Urteil gegen seinen Genossen Peer Jürgens. Er hatte 87.000 Euro Fahrtkosten abgezockt.

Oberstaatsanwalt Rüdiger Falch (64) hat dagegen jetzt Revision eingelegt. Weil das Urteil nicht vorsieht, dass die Justiz das ergaunerte Geld einzieht. Wird Krause wie Jürgens bestraft, braucht er einen neuen Job: Mit einem Jahr oder mehr kann er nicht Büroleiter von Sozialministerin Diana Golze (42, Linke) bleiben
http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/b ... ht-anklage
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Odin1506 »

krone hat geschrieben:(01 Nov 2017, 14:44)

Die genossen haben meiner Meinung nicht das Parlament geprellt sondern den Steuerzahler.

Das Jahr auf Bewährung ohne die Forderung zur Rückzahlung der betrügerisch erhaltenen Beträge halte ich für ein Skandal.


http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/b ... ht-anklage
Peanuts würden einige Bankmanager sagen. Schau dir die Steuerhinterzieher an, die haben noch mehr auf dem Kerbholz.
Obwohl ich dazu sagen/schreiben muß, dass das auch nicht in Ordnung ist.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
pikant
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Odin1506 hat geschrieben:(01 Nov 2017, 20:14)

Peanuts würden einige Bankmanager sagen. Schau dir die Steuerhinterzieher an, die haben noch mehr auf dem Kerbholz.
Obwohl ich dazu sagen/schreiben muß, dass das auch nicht in Ordnung ist.
jetzt sollte man da keine Absicht unterstellen, wenn man einen falschen Wohnsitz angibt.
Auch in Berlin vergessen oft Politiker ihren zweiten Wonhsitz anzumelden,
kann iö Eifer des Gefechtes vorkommen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Positiv Denkender »

Der General hat geschrieben:(17 Oct 2017, 02:41)

Auf Bundesebene wird man für die nächsten Jahre sicherlich für ein Rot/Rot/Grünes Bündnis arbeiten. Das man nun gemeinsam in der Opposition sitzt, schweißt zusammen auch Gemeinsam gegen die AFD verbindet automatisch ;)

Das große Schreckgespenst (R/R/Gr.) für Union und FDP wird kommen und ich sehe in 4 Jahren ein schönes und starkes Linksbündnis für Deutschland ohne Merkel :) :cool:
Du träumst ? Nicht bemerkt das Rot Grün hohe Einbußen hinnehmen musste ,die Kommunisten in vielen Bundesländern nicht einmal die 5 % Hürde
überschritten haben .Außer im Pleiteland Griechenland gibt es in der gesamten EU keine Linke Regierung . Warum wohl nicht ?
Weil diese Partei die These vertritt kollektive Armut bemerkt niemand . ?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(23 Oct 2017, 13:17)

positive Nachrichten aus Bayern - Eva Schreiber, neue Bundestagsabgeordnete hat angekuendigt, dass die Linksfraktion keinem Antrag der AfD ihre Zustimmung gibt.
Das habe man so beschlossen.
Sollten alle anderen Parteien auch bei der Linksfraktion so halten .AFD und Linke sind allerdings dichter beieinander als viele glauben .
Linke und Demokratie das ist soweit weg wie die Erde zum Mars ..
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Oskar hat mal wieder einen rausgehauen:

' Bleiberecht und 1050 fuer alle, die zun uns kommen sind wirklichkeitsfremd'

je aelter Oskar Lafontaine wird, umso mehr bekommt er Problemen mit seiner eigenen Partei und deren Programm.

Auch Sahra Wagenknecht teilt wieder gegen Katja Kipping aus - Bundesgeschaeftsfuehrer hat die Schnauze voll und ist zurueckgetreten

http://www.taz.de/Kommentar-Lafontaine- ... t/!5462152
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Polibu »

Hier mal die Rede Frau Wagenknechts von gestern zur Resolution des Élysée-Vertrags.

Gefällt mir gut. :)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Es wird nun Zeit, dass die Partei DIE LINKE die Initiative ergreift und Öffentlich-Wirksam der SPD Ihren Gnadenstoß verpasst !

Genau das, was viele LINKE Politiker vor Jahren schon Prophezeit haben ist eingetroffen bzw. nun für "Alle" sehr sichtbar geworden. Aus der großen Volkspartei SPD ist nur noch ein jämmerlicher Karneval-Verein geworden, ein jämmerlicher Haufen voller Inkompetenter Politiker in der Führungsriege!

Seit mehr als einem Jahrzehnt betreibt die SPD keine echte Sozialdemokratie mehr, vieles ist nur Halbgar, nur theoretisch und nicht durchdacht. Schaut man sich den aktuellen Koalitions Vertrag an, steht da meistens nur "Wir wollen...." was im Politischen aber rein gar nichts bedeutet bzw. aussagt. Die SPD will schon seit langem, am Ende des Tages heißt es aber nur noch: "Das ist ein schlechter Tag für die Sozialdemokratie" :|

Die Einzige Partei, die noch Glaubhaft sich für die "kleineren Leute" einsetzt, dass ganze auch Ernst meint und durchsetzen wird, ist die Partei DIE LINKE. Aktuell passt die Überschrift: Soziale Gerechtigkeit DAS Original , wie die Faust auf´s Auge !

Laut Umfragen, verliert die SPD dramatisch, die Grünen aber auch die AfD profitiert davon. Auch Die Linke, kann Zugewinne verzeichnen allerdings, sind diese noch viel zu wenig.

Die Linke könnte das nach meiner Meinung nach noch viel besser ausnutzen. Es muß eine Medienwirksame Kampagne gestartet werden, sozusagen eine Oppositions Offensive....

Die SPD war vorgestern, DIE LINKE ist Heute, so sollte der Slogan aussehen :cool: :thumbup:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

Die ehemalige SED ist von vorvorgestern, die werden sich auch noch atomisieren, wenn Lafontaine seine neue Linkspartei gründet.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2018, 23:57)

Es wird nun Zeit, dass die Partei DIE LINKE die Initiative ergreift und Öffentlich-Wirksam der SPD Ihren Gnadenstoß verpasst !

Genau das, was viele LINKE Politiker vor Jahren schon Prophezeit haben ist eingetroffen bzw. nun für "Alle" sehr sichtbar geworden. Aus der großen Volkspartei SPD ist nur noch ein jämmerlicher Karneval-Verein geworden, ein jämmerlicher Haufen voller Inkompetenter Politiker in der Führungsriege!

Seit mehr als einem Jahrzehnt betreibt die SPD keine echte Sozialdemokratie mehr, vieles ist nur Halbgar, nur theoretisch und nicht durchdacht. Schaut man sich den aktuellen Koalitions Vertrag an, steht da meistens nur "Wir wollen...." was im Politischen aber rein gar nichts bedeutet bzw. aussagt. Die SPD will schon seit langem, am Ende des Tages heißt es aber nur noch: "Das ist ein schlechter Tag für die Sozialdemokratie" :|

Die Einzige Partei, die noch Glaubhaft sich für die "kleineren Leute" einsetzt, dass ganze auch Ernst meint und durchsetzen wird, ist die Partei DIE LINKE. Aktuell passt die Überschrift: Soziale Gerechtigkeit DAS Original , wie die Faust auf´s Auge !

Laut Umfragen, verliert die SPD dramatisch, die Grünen aber auch die AfD profitiert davon. Auch Die Linke, kann Zugewinne verzeichnen allerdings, sind diese noch viel zu wenig.

Die Linke könnte das nach meiner Meinung nach noch viel besser ausnutzen. Es muß eine Medienwirksame Kampagne gestartet werden, sozusagen eine Oppositions Offensive....

Die SPD war vorgestern, DIE LINKE ist Heute, so sollte der Slogan aussehen :cool: :thumbup:
Die Linke ist vorerst gespalten, in das Team Sahra und das Team Katja. Das hat freilich auch eine inhaltliche Bedeutung, über die neckische Parolen kaum hinweg täuschen können. Wie will man denn die SPD angreifen, wenn man selbst nicht weiß, wo man steht.

Man möchte die bessere SPD sein, gut. Die MLPD möchte die bessere Linke sein.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Boracay »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2018, 23:57)
Die Einzige Partei, die noch Glaubhaft sich für die "kleineren Leute" einsetzt, dass ganze auch Ernst meint und durchsetzen wird, ist die Partei DIE LINKE. Aktuell passt die Überschrift: Soziale Gerechtigkeit DAS Original , wie die Faust auf´s Auge !
Die Linke mit ihrem Wunsch nach Leistungslosen 1050€ für jeden Flüchtling wird wohl für viele Ossis und Looser deswegen unwählbar bleiben. Auch die meisten Migranten schütteln bei sowas nur den Kopf. Zum Glück auch die eigene Partei wie Oskar.

Als normaler Mensch muss man da fast kotzen wenn man solche Forderungen liest.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(14 Feb 2018, 00:16)

Die Linke ist vorerst gespalten, in das Team Sahra und das Team Katja. Das hat freilich auch eine inhaltliche Bedeutung, über die neckische Parolen kaum hinweg täuschen können. Wie will man denn die SPD angreifen, wenn man selbst nicht weiß, wo man steht.

Man möchte die bessere SPD sein, gut. Die MLPD möchte die bessere Linke sein.
Wenn es so weitergeht, lohnt es sich bald auch garnicht mehr die SPD anzugreifen, weil sie dann schlicht und einfach irrelevant geworden ist. Mittlerweile liegt man in Umfragen 4 % unter dem ohnehin schon grottigen Bundestagswahlergebnis. Ich weiß nicht, ob man im Bund noch von AfD oder Linken auf die hinteren Plätze verwiesen werden muss, bevor im Parteivorstand mal ein Umdenken stattfindet. Mit dem Anspruch eine "linke Volkspartei" zu sein, hat das alles jedenfalls nichts mehr zu tun.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(14 Feb 2018, 00:47)

Wenn es so weitergeht, lohnt es sich bald auch garnicht mehr die SPD anzugreifen, weil sie dann schlicht und einfach irrelevant geworden ist. Mittlerweile liegt man in Umfragen 4 % unter dem ohnehin schon grottigen Bundestagswahlergebnis. Ich weiß nicht, ob man im Bund noch von AfD oder Linken auf die hinteren Plätze verwiesen werden muss, bevor im Parteivorstand mal ein Umdenken stattfindet. Mit dem Anspruch eine "linke Volkspartei" zu sein, hat das alles jedenfalls nichts mehr zu tun.
Ein "Umdenken" wohin ? Scholz will ja eine "progressive Volkspartei", die Anwaltschaft und Pragmatik miteinander verbindet, nach Vorbild der Jahre 1969 bis 1982.

Die Linke kann da kein Vorbild sein, gleich, ob sie nun zum Sahra-Populismus oder zum Katja-Populismus finden sollte. Und wirklich links ist nur die MLPD, da sie auch jene Form des Imperialismus ablehnt, mit der die Linke eher kokettiert. Wenn die Linke sich sozialdemokratisieren will, kann sie das doch tun, sie muss nur wollen.
In den Niederlanden hat genau das eine ehemals populistische Linkspartei gemacht, mit einigem Erfolg.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(17 Oct 2017, 02:47)

Die AFD wird schnell verschwinden, wenn auch der Flüchtlings-Hype nachlässt..
ein klares Nein zu dieser These - es kommen fast keine Fluechtlinge mehr und die AfD steht bei 15%!
die grosse Koaliiton spielt der AfD in die Karten und die Linkspartei hat ihren Ruf als Protestpartei verloren und ihn an die Afd abgegeben.
wir werden mittelfristig mit der AfD leben muessen - leider
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Weltregierung hat geschrieben:(14 Feb 2018, 00:47)

Wenn es so weitergeht, lohnt es sich bald auch garnicht mehr die SPD anzugreifen, weil sie dann schlicht und einfach irrelevant geworden ist. Mittlerweile liegt man in Umfragen 4 % unter dem ohnehin schon grottigen Bundestagswahlergebnis. Ich weiß nicht, ob man im Bund noch von AfD oder Linken auf die hinteren Plätze verwiesen werden muss, bevor im Parteivorstand mal ein Umdenken stattfindet. Mit dem Anspruch eine "linke Volkspartei" zu sein, hat das alles jedenfalls nichts mehr zu tun.
der Absturz der SPD macht eine linke Mehrheit auf Jahre in Deutschland unmoeglich.
die beiden linken Parteien kommen noch auf knapp 30% - das ist fuer die Linke ein Desaster
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Der General
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:10)

ein klares Nein zu dieser These - es kommen fast keine Fluechtlinge mehr und die AfD steht bei 15%!
die grosse Koaliiton spielt der AfD in die Karten und die Linkspartei hat ihren Ruf als Protestpartei verloren und ihn an die Afd abgegeben.
wir werden mittelfristig mit der AfD leben muessen - leider
Diese These umfasste nicht den selbstverschuldeten Absturz der SPD. Zwar hatte ich immer darauf hingewiesen das die Inkompetenz irgendwann bemerkt und bestraft wird (Ähnlich wie Kraft in NRW), aber in solch einem Ausmaß war es nicht Vorherzusehen. Es ist klar das Unzufriedene sich von diesem Scherbenhaufen verabschieden. Wie schon geschrieben profitieren Grüne, AfD aber auch Die Linke, letzteres könnte noch mehr rausholen wenn man die Initiative ergreift.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Just Me »

pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:10)

ein klares Nein zu dieser These - es kommen fast keine Fluechtlinge mehr und die AfD steht bei 15%!
Das ist eine vage Vermutung, die bewusst sämtliche Erkenntnisse der Soziologie und Psychologie ignorieren muss, um ohne Lachkrampf ausgesprochen werden zu können. ;) Tatsächlich gab es ein ähnliches Postulat zu den Piraten; nur dass man damals über andere Themen sprach. Das Thema "Flüchtlinge kommen!" ist so lange nicht vom Tisch, wie du Schlagwort-Kombinationen, wie etwa "Islamisierung Deutschlands + AfD" an den Stammtischen finden kannst. Na los! Schaue dir an, wie HIER, AUF DIESER PLATTFORM, über Flüchtlinge diskutiert wird. Dabei ging es den AfD-Apologeten nie um tatsächliche Fakten, wie etwa die Tatsache, dass aktuell weniger Flüchtlinge kommen. Ihnen ging und geht es um das reine Bauchgefühl, das sich stets einfindet, wenn Wissenslücken geschlossen werden müssen. Und dieses Bauchgefühl ist so hart von den Fakten entkoppelt, dass es noch nicht einmal, als tatsächlich noch "viele Flüchtlinge kamen", darum ging, dass viele Flüchtlinge kommen: Die allermeisten AfD-Apologeten können noch nicht einmal zwischen "Asyl" und "Zuwanderung" unterscheiden.

Nicht ganz unbedeutend ist auch "#MerkelMussWeg". Hier sehen politisch völlig Unbedarfte "ihren eigenen politischen Erfolg". Und je deutlicher sich hier ein Sieg abzeichnet, desto eher ist man auch jenen, die damit begannen, zugeneigt. Was jedoch geschieht, wenn das Ziel erreicht ist, ... nun, vielleicht sollte man das auch berücksichtigen?! Dann entsteht ein Vakuum, das sich so anfühlt, als hätte man ein "Serien-Wochenende" mit seiner Lieblingsserie gemacht und sei nun am Ende der Serie angelangt: Ein Loch. Leere. Es gibt nichts "danach". ... Und das wird MASSIV auf die Zahlen drücken.
pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:10)
die grosse Koaliiton spielt der AfD in die Karten
Das ist richtig. Doch es geschieht in voller Absicht: Man befürchtet, dass die zunehmende Spaltung der Gesellschaft zu einem "Linksruck" führen könnte. Also fängt man die "politischen Vollidioten" mit populistischen Sprüchen ein; gibt ihnen einen äußeren Feind zur Ablenkung und gelobt Besserung nach innen.

Und, zumindest war das der "Plan A", schon bald wollte man die AfD als "rechts-konservativen Flügel" aufnehmen. Der "Plan B" ist jedoch genauso gut: Wir wiederholen einfach die Geschichte. Nur dieses Mal wird man der NSDAP ... Verzeihung, der AfD nicht den Vortritt an die Tröge der Macht lassen. Man passt einfach die eigenen, sowieso flexiblen Ziele jenen in der Feedbackschleife von *gida und AfD erzeugten Zielen an. Man wird also selbst zur NSDAP ... also zur AfD.
pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:10)
wir werden mittelfristig mit der AfD leben muessen - leider
Nur bedingt. Die AfD als Partei wird schon bald in die Geschichte eingehen und wie die NPD ein Randgruppen-Dasein fristen. Ihre Erblast wird allerdings in CSU, FDP, CDU, SPD und GRÜNEN weiterleben; und sich sogar auf die LINKEN auswirken. Damit hat sie allerdings auch ihren Gründungszweck (sogar den von "Luckes Partei") vollständig erfüllt. Auch hier hat die Propaganda also gute Dienste geleistet und die politische Verdummung zeitigt wieder die richtigen Früchte: "Unverdrossen weiter so! Denn den Kapitalismus in seinem Lauf hält weder Ochs' noch Esel auf! ... Zumindest haben wir so Zeit gewonnen..."
pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:10)
und die Linkspartei hat ihren Ruf als Protestpartei verloren ...
Bleiben wir mal realistisch: Die LINKE hat(te) im Osten - und NUR DORT - einen Status als "Protestpartei". Im Westen wirkte die Propaganda durchgängig hervorragend: "Wer links wählt, kriegt Pest, Cholera und Pocken. Gleichzeitig." Das dortige Wahlvieh ist allen Ernstes so verdummt, dass es ehrlich glaubt, all die sozialen Wohltaten - von 5-Tage-Woche bis paritätische Krankenversicherung - wären auf wundersame Weise vom Himmel gefallen und würden nun ewig fortbestehen.

Tatsächlich ist die politische Verdummung so weit ausgeprägt, wie es Propaganda nur leisten kann. "Plan übererfüllt!", muss man neidlos ... na gut: durchaus neidisch ;) ... anerkennen. Denn würde das Wahlvieh noch eine einzige aktive Hirnzelle besitzen, mit der es selbständig denken würde, dann würde es erstaunt feststellen: "Die LINKEN mögen jetzt keine 'perfekte Partei' sein; doch es ist die einzige Partei, die sich auf die Seite all jener stellt, die weniger als eine Million Euro ihr eigen nennen. Auch Selbständige. Auch Kleinunternehmer. Sie vertritt also, je nach Zählweise, rund 75 - 90 Prozent der Bevölkerung. ... Sie sind faktisch DIE EINZIGE VOLKSPARTEI." Und auch, wenn sie alles andere als perfekt ist und selbst den Status der Volkspartei nicht ewig halten wird und kann - wir wissen alle, dass Macht korrumpiert -, sie ist es JETZT. Und sie ist der demokratische Hebel, zurückzufordern, was man gerade an sozialen Errungenschaften demontiert; nicht beginnend bei der Miete in Großstädten; und nicht endend bei einem Gesundheitssystem, das proportional zur Privatisierung kontinuierlich teurer wurde respektive wird und damit sogar das Leben selbst zu einem käuflichen Gut macht.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Just Me hat geschrieben:(15 Feb 2018, 06:47)

Das dortige Wahlvieh ist allen Ernstes so verdummt,... Denn würde das Wahlvieh noch eine einzige aktive Hirnzelle besitzen, mit der es selbständig denken würde, dann würde es erstaunt feststellen:.. .
wer so ueber den Waehler denkt, mit dem kann man ernsthaft nicht diskutieren.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Just Me »

pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 09:58)

wer so ueber den Waehler denkt, mit dem kann man ernsthaft nicht diskutieren.
So ist es. Denn dann müsste man anfangen nachzudenken. Nachdenken darüber, warum es überhaupt so kommen konnte, dass eine ultra-neoliberale(!) Partei, die sich auch noch als genau solche öffentlich gründet (O-Ton Lucke: "Wir gründen die AfD, weil die FDP zu sozialistisch geworden ist."), solch einen Zuspruch erreichen kann. Und ich rede hier noch von der Zeit der "originalen AfD"; nicht von jener Zeit danach, als nur noch populistisch-simplifizierende und monokausale Sprüche das Bild der Partei prägten; als also wirklich nur noch niederste Instinkte angesprochen wurden...

Dann müsste man auch anfangen, darüber nachzudenken, wie ein Wahlvieh, das mittlerweile fast 70 Jahre kontinuierliche "Demokratie-Erfahrung" besitzt, auf das schmale Brett gelangen kann, eine Merkel oder ein Schulz seien allein für irgendwas haftbar oder verantwortlich; ihr Abgang würde also vollautomatisch alle Dinge zum Besseren wenden können; respektive allein ihre Präsenz würde - noch dazu im Angesicht der Tatsache, dass sich beide stets ausgesprochen flexibel zeigten - eine Wendung zum Besseren verhindern.

Dann müsste man auch anfangen, darüber nachzudenken, wie es kommen kann, dass fast 70 Prozent des Wahlviehs zwei (drei) Parteien wählen, die wesentliche Teile der Schuld am Zustand des Systems - von Staatsverschuldung bis Investitionsstau, von größtem Niedriglohnsektor Europas bis Altersarmutsrente, von Mietpreis"wucher" bis Abbau der Gesundheitsleistungen - tragen. "Hoffnung" kann es nach rund 70 Jahren regelmäßiger - und seit rund 30 Jahren systematisch und ununterbrochen(!) zunehmender - Enttäuschung ja wohl kaum noch sein. Jedenfalls nicht, wenn man noch einen klaren Verstand für sich reklamiert.

Und man müsste anfangen, darüber nachzudenken, wie das eigentlich vor ziemlich genau 86 Jahren - also VOR NOCH NICHT EINMAL 100 JAHREN - war, als die NSDAP aus dem Schattendasein einer reinen lokalen Klientel-Partei aufstieg, gestützt von Zentrum (heute: CDU), Bayerischer Volkspartei (heute: CSU), den Deutsch-Nationalen (heute: zuehmend AfD) und mittendrin all jenen, die heute in der FDP eine Heimat gefunden haben, einen Höhenflug begann, der darin kumulierte, dass - zuerst und vor allem - die SPD den einzigen echten Gegner aus dem Weg räumen half und dann, von Zentrum/CDU und Bayerischer Volkspartei/CSU nahezu einstimmig unterstützt, die Demokratie abgeschafft werden konnte. Lies dir mal die Biogramme "Warum ich Nazi wurde" durch, pikant. Da wirst du sowas finden, wie "... weil ich will, dass wieder Recht und Ordnung herrschen", "Weil es ein Ende haben muss, dass weiße Frauen regelmäßig von Negern belästigt und vergewaltigt werden." und "Weil die Macht der schwarzen und roten Bonzen gebrochen und ein neues Deutschland, ein nationales Deutschland errichtet werden muss." Und es wird dir, wenn du es auch ohne Grundlagenwissen mit den heutigen Postulaten des Rechts-Konservativismus vergleichst, schmerzhaft in der Magengegend ziehen, ... weil dir plötzlich bewusst wird, dass runde 70 Jahre "Demokratie-Erziehung" nicht ausreichen, um demokratisches Fundamental-Wissen in den Hirnen des Wahlviehs zu verankern...

Hier ist der Link dazu: https://digitalcollections.hoover.org/a ... =title-asc

... natürlich gebe ich dir Recht, was die Wortwahl betrifft. Man kann sich auch an Einstein hängen. Der postulierte einst: "Die Definition von Wahnsinn ist es, immer wieder das Gleiche zu machen und trotzdem unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten." In diesem Sinn ist das Wahlvieh nicht "verdummt", sondern "wahnsinnig". Beides keine besonders guten Voraussetzungen für eine robuste Demokratie, nicht wahr?! Und deshalb läuft es auch auf dasselbe hinaus. Es ist egal, ob es Dummheit oder Wahnsinn ist. Nur eines ist es nicht: Ein Kennzeichen von irgendwas, das man, selbst wenn man größten Euphemismus an den Tag legen wollte, "intelligente Handlung" nennen könnte. Insofern bevorzuge ich den Euphemismus der "Verdummung"; denn er beinhaltet zugleich die Hoffnung, dass das Wahlvieh noch nicht ganz verloren ist. Das magst du natürlich anders sehen...
pikant
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Just Me hat geschrieben:(15 Feb 2018, 10:55)

So ist es. Denn dann müsste man anfangen nachzudenken. Nachdenken darüber, warum es überhaupt so kommen konnte, dass eine ultra-neoliberale(!) Partei, die sich auch noch als genau solche öffentlich gründet (O-Ton Lucke: "Wir gründen die AfD, weil die FDP zu sozialistisch geworden ist."), solch einen Zuspruch erreichen kann. Und ich rede hier noch von der Zeit der "originalen AfD"; nicht von jener Zeit danach, als nur noch populistisch-simplifizierende und monokausale Sprüche das Bild der Partei prägten; als also wirklich nur noch niederste Instinkte angesprochen wurden...

Dann müsste man auch anfangen, darüber nachzudenken, wie ein Wahlvieh, das mittlerweile fast 70 Jahre kontinuierliche "Demokratie-Erfahrung" besitzt, auf das schmale Brett gelangen kann, eine Merkel oder ein Schulz seien allein für irgendwas haftbar oder verantwortlich; ihr Abgang würde also vollautomatisch alle Dinge zum Besseren wenden können; respektive allein ihre Präsenz würde - noch dazu im Angesicht der Tatsache, dass sich beide stets ausgesprochen flexibel zeigten - eine Wendung zum Besseren verhindern.

Dann müsste man auch anfangen, darüber nachzudenken, wie es kommen kann, dass fast 70 Prozent des Wahlviehs zwei (drei) Parteien wählen, die wesentliche Teile der Schuld am Zustand des Systems - von Staatsverschuldung bis Investitionsstau, von größtem Niedriglohnsektor Europas bis Altersarmutsrente, von Mietpreis"wucher" bis Abbau der Gesundheitsleistungen - tragen. "Hoffnung" kann es nach rund 70 Jahren regelmäßiger - und seit rund 30 Jahren systematisch und ununterbrochen(!) zunehmender - Enttäuschung ja wohl kaum noch sein. Jedenfalls nicht, wenn man noch einen klaren Verstand für sich reklamiert.

Und man müsste anfangen, darüber nachzudenken, wie das eigentlich vor ziemlich genau 86 Jahren - also VOR NOCH NICHT EINMAL 100 JAHREN - war, als die NSDAP aus dem Schattendasein einer reinen lokalen Klientel-Partei aufstieg, gestützt von Zentrum (heute: CDU), Bayerischer Volkspartei (heute: CSU), den Deutsch-Nationalen (heute: zuehmend AfD) und mittendrin all jenen, die heute in der FDP eine Heimat gefunden haben, einen Höhenflug begann, der darin kumulierte, dass - zuerst und vor allem - die SPD den einzigen echten Gegner aus dem Weg räumen half und dann, von Zentrum/CDU und Bayerischer Volkspartei/CSU nahezu einstimmig unterstützt, die Demokratie abgeschafft werden konnte. Lies dir mal die Biogramme "Warum ich Nazi wurde" durch, pikant. Da wirst du sowas finden, wie "... weil ich will, dass wieder Recht und Ordnung herrschen", "Weil es ein Ende haben muss, dass weiße Frauen regelmäßig von Negern belästigt und vergewaltigt werden." und "Weil die Macht der schwarzen und roten Bonzen gebrochen und ein neues Deutschland, ein nationales Deutschland errichtet werden muss." Und es wird dir, wenn du es auch ohne Grundlagenwissen mit den heutigen Postulaten des Rechts-Konservativismus vergleichst, schmerzhaft in der Magengegend ziehen, ... weil dir plötzlich bewusst wird, dass runde 70 Jahre "Demokratie-Erziehung" nicht ausreichen, um demokratisches Fundamental-Wissen in den Hirnen des Wahlviehs zu verankern...

Hier ist der Link dazu: https://digitalcollections.hoover.org/a ... =title-asc

... natürlich gebe ich dir Recht, was die Wortwahl betrifft. Man kann sich auch an Einstein hängen. Der postulierte einst: "Die Definition von Wahnsinn ist es, immer wieder das Gleiche zu machen und trotzdem unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten." In diesem Sinn ist das Wahlvieh nicht "verdummt", sondern "wahnsinnig". Beides keine besonders guten Voraussetzungen für eine robuste Demokratie, nicht wahr?! Und deshalb läuft es auch auf dasselbe hinaus. Es ist egal, ob es Dummheit oder Wahnsinn ist. Nur eines ist es nicht: Ein Kennzeichen von irgendwas, das man, selbst wenn man größten Euphemismus an den Tag legen wollte, "intelligente Handlung" nennen könnte. Insofern bevorzuge ich den Euphemismus der "Verdummung"; denn er beinhaltet zugleich die Hoffnung, dass das Wahlvieh noch nicht ganz verloren ist. Das magst du natürlich anders sehen...
kann Ihre Analyse auch nicht im Ansatz teilen
Deutschland hat eine sehr stabile Demokratie, die Wirtschaftsdaten stimmen, die Arbeitslosigkeit auf Tiefsstand, die Loehne steigen real seit ein paar Jahren an und da ist es kein Wunder, dass der Deutsche in der grossen Mehrheit Parteien waehlt, die sich nicht am Rand des Spektrum befinden.
man will Stabilitaet und ich hoffe, dass bald CDU und SPD in die Poette kommen und bald die geschaeftsfuehrende Bundesregierung ein Ende hat.
Alternativen gibt es zudem genug zur grossen Koalition und die Gruenen steigen ja zur zeit stark an und sind mit der FDP eine Alternative aus der Mitte heraus.
Wer es links haben will, der kann Linkspartei waehlen und wer rechtsaussen gutheisst mit Hetze gegen Fluechtlinge und Islam kann AfD waehlen....
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Just Me »

pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 11:13)
kann Ihre Analyse auch nicht im Ansatz teilen
Das glaube ich dir unbesehen. Sprach ich nicht gerade von "Verdummung"? Nun lieferst du die exemplarischen Belege dafür:
pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 11:13)
Deutschland hat eine sehr stabile Demokratie,
.. in der es nicht gelingt, innerhalb von 6 Monaten(!) eine Regierung aufzustellen und die Hälfte der Wähler ernsthaft glaubt, dass man, wenn sich die Parteien nicht einigen können, neu wählen müsse...
pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 11:13)
die Wirtschaftsdaten stimmen, die Arbeitslosigkeit auf Tiefsstand, die Loehne steigen real seit ein paar Jahren an
Oh ja, "die Wirtschaftsdaten stimmen". Absolut gesehen wird Deutschland immer reicher. Zu blöd nur, dass mittlerweile 25 Prozent der Beschäftigten in prekären Beschäftigungsverhältnissen stecken, die ihnen nicht einmal eine Lebensplanung über 2 Jahre hinaus gestatten. Zu blöd nur, dass die Kinderarmut - also jene Armut "ganz besonders Unschuldiger am System" - stetig zunimmt. Zu blöd nur, dass immer weniger "Schichten" von diesem Wachstum profitieren; und dass selbst die Mittelschicht als Fundament des Systems massiv und zunehmend erodiert. Zu blöd nur, dass all das nicht "meine Analyse" ist, sondern von der seinerzeit noch ordentlichen Bundesregierung, also von CDU, CSU und SPD behauptet wird; dass du also noch nicht einmal die Analyse der Parteien teilen kannst, die du quietschvergnügt selbst wählst. ... You really made my day, pikant!

Und was die "steigenden Löhne" betrifft: In der Tat geschieht das. Heute liegt das Kaufkraft-Äquivalent schon beim Jahr 1998. Du kannst dir heute also so viel leisten, als hättest du in den letzten ziemlich genau 20 Jahren Urlaub gemacht. Vom Wachstum des Reichtums - und der beträgt in der Zwischenzeit Hunderte Milliarden Euro - hast du nichts, nicht das Geringste, abbekommen.
pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 11:13)
... und da ist es kein Wunder, dass der Deutsche in der grossen Mehrheit Parteien waehlt, die sich nicht am Rand des Spektrum befinden.
Du scheinst noch nicht einmal zu wissen, dass auch die Nazis nicht "am Rand des Spektrums" waren; sondern mitten in der Gesellschaft. Dort, wo du dich vermeintlich befindest. Dort, wo die Demokratie abgeschafft wurde.
pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 11:13)
... man will Stabilitaet ...
... und deshalb wählt man Parteien, die Instabilität und Krisen verursachen. ... Bemerkenswert. Oder hast du einfach nur schon vergessen, dass die letzte Krise, die 2007 begann, nicht nur noch nicht beendet ist und neue Krisen sich bereits abzeichnen; sondern auch, dass die rasant grassierende Staatsverschuldung unzähliger Länder des Westens von eben diesen Parteien getragen wird; und dass ihr "Allheilmittel" dagegen ausgerechnet der ... Na sowas aber auch! ... Sozial- und Demokratieabbau ist?
pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 11:13)
Alternativen gibt es zudem genug zur grossen Koalition und die Gruenen steigen ja zur zeit stark an und sind mit der FDP eine Alternative aus der Mitte heraus.
Wer es links haben will, der kann Linkspartei waehlen und wer rechtsaussen gutheisst mit Hetze gegen Fluechtlinge und Islam kann AfD waehlen....
Gibt es die wirklich? Welche "Alternative" bieten denn GRÜNE oder FDP? Ist es nicht "genau dasselbe, nur in einer leicht variierten Geschmacksrichtung"? Ich möchte wirklich erleben, dass du in einer Gaststätte, in der es "5 Variationen von Bratkartoffeln, wahlweise mit mehr oder weniger Zwiebeln und mehr oder weniger Speck" einen Satz, wie diesen hier, formulierst: "Auswahl gibt es wahrlich genug! Wenn dir Bratkartoffeln mit wenig Speck und viel Zwiebeln nicht schmecken, dann iss doch einfach etwas anderes! Zum Beispiel Bratkartoffeln mit wenig Speck und wenig Zwiebeln. Oder Bratkartoffeln mit viel Speck und wenig Zwiebeln, oder so..." ohne dabei selbst am eigenen Verstand zu zweifeln, pikant...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Just Me hat geschrieben:(15 Feb 2018, 11:55)



Gibt es die wirklich? Welche "Alternative" bieten denn GRÜNE oder FDP? Ist es nicht "genau dasselbe, nur in einer leicht variierten Geschmacksrichtung"? Ich möchte wirklich erleben, dass du in einer Gaststätte, in der es "5 Variationen von Bratkartoffeln, wahlweise mit mehr oder weniger Zwiebeln und mehr oder weniger Speck" einen Satz, wie diesen hier, formulierst: "Auswahl gibt es wahrlich genug! Wenn dir Bratkartoffeln mit wenig Speck und viel Zwiebeln nicht schmecken, dann iss doch einfach etwas anderes! Zum Beispiel Bratkartoffeln mit wenig Speck und wenig Zwiebeln. Oder Bratkartoffeln mit viel Speck und wenig Zwiebeln, oder so..." ohne dabei selbst am eigenen Verstand zu zweifeln, pikant...
mir kaeme es nie in den Sinn Parteien mit Bratkartoffeln zu vergleichen.

Natuerlich gibt es diese Alternativen und davon macht der Waehler ja regen Gebrauch und zu Ihrer Info die Wahlbeteiligung steigt ja wieder seit einiger Zeit bei Bundes-und Landtagswahlen an.
Wer halt andere Alternativen will, der kann ja auch MLPD, NPD, Linkspartei oder AfD waehlen, wo die Parteien sich ja diametral zur grossen Koalition und Gruene, FDP und Co. unterscheiden.
die grosse Mehrheit sieht aber in diesen extremen Parteien keine ausreichende Alternative und waehlt etabliert - das nennt sich gelebte Demokratie!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Just Me »

pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 12:02)
mir kaeme es nie in den Sinn Parteien mit Bratkartoffeln zu vergleichen.
Ach, pikant, du bist wahrlich ein hervorragendes Belegexemplar meiner Postulate. Habe ich dein Abstraktionsvermögen überstrapaziert?
pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 12:02)
Natuerlich gibt es diese Alternativen und davon macht der Waehler ja regen Gebrauch und zu Ihrer Info die Wahlbeteiligung steigt ja wieder seit einiger Zeit bei Bundes-und Landtagswahlen an.
Wer halt andere Alternativen will, der kann ja auch MLPD, NPD, Linkspartei oder AfD waehlen, wo die Parteien sich ja diametral zur grossen Koalition und Gruene, FDP und Co. unterscheiden.
die grosse Mehrheit sieht aber in diesen extremen Parteien keine ausreichende Alternative und waehlt etabliert - das nennt sich gelebte Demokratie!
Schauen wir mal, ob du "Das nennt sich gelebte Demokratie!" auch dann noch postulierst, wenn sich CDU und SPD von der Allmachts-Bühne verabschieden; oder ob du einfach nur wieder einen Satz stammelst, dessen Sinn du nicht verstehst. :thumbup:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Just Me hat geschrieben:(15 Feb 2018, 12:12)


Schauen wir mal, ob du "Das nennt sich gelebte Demokratie!" auch dann noch postulierst, wenn sich CDU und SPD von der Allmachts-Bühne verabschieden; oder ob du einfach nur wieder einen Satz stammelst, dessen Sinn du nicht verstehst. :thumbup:
ja da schaunen wir mal - Mir ist keine Bundesregierung seit dem zweiten Weltkrieg bekannt, wo nicht SPD oder CDU dabei waren - eine Glaskugel was in 50 Jahren ist, besitze ich leider nicht, aber ich kann mal in die Laender schauen und da gibt es sogar eine Regierung im Osten wo CDU, SPD keine Mehrheit zusammen haben und mit den Gruenen regieren und auch Linke regieren mit SPD, Gruene oder Gruene mit CDU in BAWUE.

gelebte Demokratie halt und die Linkspartei verweigert sich ja auch nicht mehr und damit gibt es eine Alternative mehr - gut so :thumbup:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 12:20)

ja da schaunen wir mal - Mir ist keine Bundesregierung seit dem zweiten Weltkrieg bekannt, wo nicht SPD oder CDU dabei waren - eine Glaskugel was in 50 Jahren ist, besitze ich leider nicht, aber ich kann mal in die Laender schauen und da gibt es sogar eine Regierung im Osten wo CDU, SPD keine Mehrheit zusammen haben und mit den Gruenen regieren und auch Linke regieren mit SPD, Gruene oder Gruene mit CDU in BAWUE.

gelebte Demokratie halt und die Linkspartei verweigert sich ja auch nicht mehr und damit gibt es eine Alternative mehr - gut so :thumbup:
Man braucht keine Glaskugel um die Entwicklungen für die Zukunft zu erkennen.

Schon vor vielen Jahren, noch im "Alten" Forum hatte ich auf die Politischen Tendenzen aufmerksam gemacht. Durch den Demografischen Wandel fallen die Stammwähler weg. Diese Generationen 60+ sterben schneller als es Neumitglieder gibt. Es kommt dann noch hinzu, dass die Etablierten immer mehr die Realität verkennen und Politische Fehler machen. Zum Beispiel so Typen wie Martin Schulz die Gift sind für sogenannten Parteien der Mitte. Auch das Ganze Koalitions Theater ist der Grund warum viele nicht mehr wählen gehen bzw. das Vertrauen in Politik verloren haben. Andere wählen dann aus Protest und wenn das noch viele andere tun, fühlt man sich gut aufgehoben und bleibt Protestwähler !? Auch die Schnelllebigkeit in Zeiten des Internets usw., trägt Ihren Teil dazu bei. Die Breite an Informationen fördert automatisch Vielschichtige Meinungen die nicht immer der "Mitte" entsprechen.

In ferner Zukunft wird es nur noch ein politisches Links und Rechts Spektrum geben und "Volksparteien" werden zusammen froh sein, wenn es gerade noch so für eine Koalition reicht. Auf das Erstarken der "Rechten" in ganz Europa haben die Etablierten bislang nicht genügend entgegen zu setzen, man kann es auch schon fast politisches Versagen nennen. Statt Ursachen Praktisch zu analysieren und zu verbessern, appelliert man nur an die Vernunft ohne etwas konkretes zu tun.

Bei der letzten Wahl, hat man die Groko. klar abgewählt und beide "Volksparteien" mit einem Historisch schlechten Ergebnis bestraft. Und was kommt jetzt ? Das gleiche Spiel beginnt von vorne und das auch noch mit einem Juniorpartner der völlig konfus und gespalten ist. Politisches Armutszeugnis nenne ich das :|
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