DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Moderator: Moderatoren Forum 2

Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 17:31)

was für ein wirres Geschreibe eines komplett Unwissenden zum Thema Unternehmensformen und deren Besteuerung in Deutschland. :rolleyes:

Finde dich damit ab, dass DEINE wirren Vorstellungen ganz sich NICHT realisiert werden. :cool:

P.S:

Personengesellschaften:

-KG
-GmbH & Co KG

sind so die üblichen U-Formen bei den KMU Unternehmen...

die fallen alle unter die Einkommenssteuer ...
Und was haben die mit dem Aktionär und seiner Dividende zu tun? Nichts..........
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70525
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Jul 2017, 08:01)

Und was haben die mit dem Aktionär und seiner Dividende zu tun?
dass nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz eben die Gesamtbesteuerung von Gewinnen der Kapitalgesellschaften ( Aktiengesellschaft, GmbH...) bei Ausschüttung ( = Dividende) nicht höher sein darf als bei diesen Personengesellschaften

da habe ich nun schon x-mal beschrieben...

daher wird es eine Besteuerung der Dividenden so wie DU es gerne "hättest"- ganz sicher NICHT geben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Jul 2017, 17:15)

dass nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz eben die Gesamtbesteuerung von Gewinnen der Kapitalgesellschaften ( Aktiengesellschaft, GmbH...) bei Ausschüttung ( = Dividende) nicht höher sein darf als bei diesen Personengesellschaften

da habe ich nun schon x-mal beschrieben...

daher wird es eine Besteuerung der Dividenden so wie DU es gerne "hättest"- ganz sicher NICHT geben
Und wo steht das geschrieben? Behaupten kannst du alles. Belegen tust du nie was oder es kommen Verweise auf Regelungen die heute gar nicht mehr gelten.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70525
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Jul 2017, 18:08)

Und wo steht das geschrieben? Behaupten kannst du alles. Belegen tust du nie was oder es kommen Verweise auf Regelungen die heute gar nicht mehr gelten.
Wo das geschrieben steht?

Steuergesetze....

Richtlinien dazu...

Urteile Bundesfinanzgericht..

usw...

meine "Verweise" sind die aktuellen Steuergesetze bei der Besteuerung von Unternehmen inklusive der Besteuerung der Gewinnausschüttung an deren Gesellschafter/Eigentümer...

hier eine schöne Zusammenfassung der Zusammenhänge bei der letzten Reform 2008:

https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehm ... eutschland

"Die nominale Steuerbelastung der Kapitalgesellschaften sank ab 2008 von 38,6 % auf 29,8 %. Dieser Wert gilt für einen Referenz-Hebesatz von 400 Prozentpunkten bei der Gewerbesteuer. Die tatsächliche Steuerbelastung konnte je nach Kommune abweichen.

Durch die Möglichkeit einen niedrigeren Steuersatz auf einbehaltene Gewinne zu wählen, wurden Personenunternehmen (Personengesellschaften und Einzelunternehmer) entlastet (Thesaurierungsbegünstigung): Sofern ein entsprechender Antrag gestellt wird, beträgt der Steuersatz 28,25 % statt des tariflichen Einkommensteuersatz, der bei Einkommen über 250.000 Euro bis zu 45 % betragen kann. Der Prozentsatz von 28,25 % entspricht den o.g. 29,8 %. Damit will der Gesetzgeber eine Benachteiligung gegenüber Kapitalgesellschaften vermeiden. Im Falle der Entnahme wird der entnommene Gewinn mit 25 % nachversteuert. Die Nachversteuerung ist somit analog zu der Besteuerung von Ausschüttungen aus Kapitalgesellschaften geregelt, die mit 25 % Abgeltungssteuer belastet sind. Damit sollen thesaurierende Personenunternehmen gegenüber Kapitalgesellschaften gleichgestellt werden. Ob durch die Thesaurierungsbegünstigung eine steuerliche Entlastung eintritt, hängt von dem Zeitpunkt der späteren Entnahme der thesaurierten Gewinnen und dem persönlichen Steuersatz der Gesellschafter ab, da die Gesamtsteuerbelastung mit 46,375 % in jedem Fall höher ist als die tarifliche Belastung mit Einkommensteuer."




DU möchtest da sinnfreie Änderungen haben

wirst du aber nicht bekommen

die Gesamtsteuer bei BMW beträgt bei Ausschüttungen 54%

das ist ja wohl genug
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Jul 2017, 08:01)

Und was haben die mit dem Aktionär und seiner Dividende zu tun? Nichts..........
Die Abgeltungsteuer betrifft ja nicht nur Aktionäre, sondern grundsätzlich die Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft, also auch den Genossen einer Genossenschaft oder auch den Gesellschafter einer GmbH.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Jul 2017, 18:58)

Wo das geschrieben steht?

Steuergesetze....

Richtlinien dazu...

Urteile Bundesfinanzgericht..

usw...

meine "Verweise" sind die aktuellen Steuergesetze bei der Besteuerung von Unternehmen inklusive der Besteuerung der Gewinnausschüttung an deren Gesellschafter/Eigentümer...

hier eine schöne Zusammenfassung der Zusammenhänge bei der letzten Reform 2008:

https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehm ... eutschland

"Die nominale Steuerbelastung der Kapitalgesellschaften sank ab 2008 von 38,6 % auf 29,8 %. Dieser Wert gilt für einen Referenz-Hebesatz von 400 Prozentpunkten bei der Gewerbesteuer. Die tatsächliche Steuerbelastung konnte je nach Kommune abweichen.

Durch die Möglichkeit einen niedrigeren Steuersatz auf einbehaltene Gewinne zu wählen, wurden Personenunternehmen (Personengesellschaften und Einzelunternehmer) entlastet (Thesaurierungsbegünstigung): Sofern ein entsprechender Antrag gestellt wird, beträgt der Steuersatz 28,25 % statt des tariflichen Einkommensteuersatz, der bei Einkommen über 250.000 Euro bis zu 45 % betragen kann. Der Prozentsatz von 28,25 % entspricht den o.g. 29,8 %. Damit will der Gesetzgeber eine Benachteiligung gegenüber Kapitalgesellschaften vermeiden. Im Falle der Entnahme wird der entnommene Gewinn mit 25 % nachversteuert. Die Nachversteuerung ist somit analog zu der Besteuerung von Ausschüttungen aus Kapitalgesellschaften geregelt, die mit 25 % Abgeltungssteuer belastet sind. Damit sollen thesaurierende Personenunternehmen gegenüber Kapitalgesellschaften gleichgestellt werden. Ob durch die Thesaurierungsbegünstigung eine steuerliche Entlastung eintritt, hängt von dem Zeitpunkt der späteren Entnahme der thesaurierten Gewinnen und dem persönlichen Steuersatz der Gesellschafter ab, da die Gesamtsteuerbelastung mit 46,375 % in jedem Fall höher ist als die tarifliche Belastung mit Einkommensteuer."

DU möchtest da sinnfreie Änderungen haben

wirst du aber nicht bekommen

die Gesamtsteuer bei BMW beträgt bei Ausschüttungen 54%

das ist ja wohl genug
Ich möchte sinnvolle Änderungen. Es geht nicht um die Steuerlast der Unternehmen sondern die der Anleger. Das willst du nicht wahr haben.

Das sieht man innerhalb der SPD kritisch. Daher der Änderungswunsch um Kapitalerträge genauso hoch zu besteuern wie Einkommen. Und zwar unabhängig vom Gleichheitsgedanken zwischen den Unternehmensformen der dir ja so wichtig ist. Bei mir und bei der SPD will man eine Gleichheit der Besteuerung am Ende der Kette. Diese 25% pauschal sind ja nur eingeführt worden um mehr Steuerflüchtlinge zu veranlassen von ihrem Tun abzulassen. Steinbrück sagte damals "lieber 25% von den Steuerflüchtlingen als 45% von nix". (Sinngemäß)

Mit dem automatischen Kontoabgleich zwischen Banken und den Finanzbehörden der jetzt wohl in Kraft tritt hat man aber vielleicht doch einen Hebel um auch Kapitalanleger so zu besteuern wie alle anderen Bürger auch. Justizminister Heiko Maas hast sich ja schon in dieser Richtung geäußert. Hier mal die Liste der teilnehmenden Staaten:

http://www.bzst.de/DE/Steuern_Internati ... ndeStaaten
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70525
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(31 Jul 2017, 08:31)

Ich möchte sinnvolle Änderungen. Es geht nicht um die Steuerlast der Unternehmen sondern die der Anleger. Das willst du nicht wahr haben.

Das sieht man innerhalb der SPD kritisch. Daher der Änderungswunsch um Kapitalerträge genauso hoch zu besteuern wie Einkommen. Und zwar unabhängig vom Gleichheitsgedanken zwischen den Unternehmensformen der dir ja so wichtig ist. Bei mir und bei der SPD will man eine Gleichheit der Besteuerung am Ende der Kette. Diese 25% pauschal sind ja nur eingeführt worden um mehr Steuerflüchtlinge zu veranlassen von ihrem Tun abzulassen. Steinbrück sagte damals "lieber 25% von den Steuerflüchtlingen als 45% von nix". (Sinngemäß)

Mit dem automatischen Kontoabgleich zwischen Banken und den Finanzbehörden der jetzt wohl in Kraft tritt hat man aber vielleicht doch einen Hebel um auch Kapitalanleger so zu besteuern wie alle anderen Bürger auch. Justizminister Heiko Maas hast sich ja schon in dieser Richtung geäußert. Hier mal die Liste der teilnehmenden Staaten:

http://www.bzst.de/DE/Steuern_Internati ... ndeStaaten
willst du es nicht kapieren- oder kannst du es nicht kapieren?

wenn die Abgeltungsteuer wieder "abgeschafft" werden WÜRDE- dann WÜRDE folgendes gelten:

Alle Einkünfte aus Kapitalvermögen würden WIEDER wie alle anderen Einkünfte behandelt werden.

Das würde ohne Einschränkungen gelten für:

Zinsen
Gewinne aus Aktienhandel
Gewinne aus Fondshandel
Gewinne aus Optionsgeschäften
usw...


MIT Einschränkung eben für Ausschüttungen/Dividenden bei Kapitalgesellschaften

Die Einschränkung wäre eben die Berücksichtigung/Verrechnung der bereits auf Ebenen der Kapitalgesellschaft bezahlten Steuern ( Körperschaft, Gewerbe, Soli)
In Form von "Teileinkünfteverfahren", "Anrechnungsverfahren" oder wie auch immer

DEINE Vorstellung im Hinblick auf die Besteuerung von diesen Ausschüttungen OHNE diese Einschränkung wird es zu 100% NICHT geben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Aug 2017, 18:02)

willst du es nicht kapieren- oder kannst du es nicht kapieren?

wenn die Abgeltungsteuer wieder "abgeschafft" werden WÜRDE- dann WÜRDE folgendes gelten:

Alle Einkünfte aus Kapitalvermögen würden WIEDER wie alle anderen Einkünfte behandelt werden.

Das würde ohne Einschränkungen gelten für:

Zinsen
Gewinne aus Aktienhandel
Gewinne aus Fondshandel
Gewinne aus Optionsgeschäften
usw...


MIT Einschränkung eben für Ausschüttungen/Dividenden bei Kapitalgesellschaften

Die Einschränkung wäre eben die Berücksichtigung/Verrechnung der bereits auf Ebenen der Kapitalgesellschaft bezahlten Steuern ( Körperschaft, Gewerbe, Soli)
In Form von "Teileinkünfteverfahren", "Anrechnungsverfahren" oder wie auch immer

DEINE Vorstellung im Hinblick auf die Besteuerung von diesen Ausschüttungen OHNE diese Einschränkung wird es zu 100% NICHT geben
Du verstehst einfach nicht daß nicht alles in Stein gemeißelt ist. Dabei halten ich und die Genossen es für eine Sache wie man Gesellschaften besteuert und eine ganz andere Sache wie man das Einkommen von Privatpersonen besteuert. Ich behaupte mal deine Intention ist Steuervermeidung für dich persönlich. Ansonsten ist es nicht erklärbar daß dir Steuergerechtigkeit zwischen Gesellschaftsformen so wichtig und Steuergerechtigkeit zwischen den Bürgern so scheißegal ist.
Es gibt viele die die Abgeltungssteuer/Kapitalertragssteuer in ihrer jetzigen Form für ein Auslaufmodell halten.

.........Freilich dürfte die Abgeltungssteuer ein Auslaufmodell sein. Gerade erst hat SPD- Fraktionschef Thomas Oppermann betont, dass seine Partei die Steuer abschaffen will. Der Grund: Auf Dauer lasse sich eine ungleiche steuerliche Behandlung von Einkünften aus Arbeit und Kapital nicht rechtfertigen. Arbeitseinkommen dürften nicht höher besteuert werden. Das sei eine Frage der Gerechtigkeit. SPD, Grüne und Linke werden damit Wahlkampf machen.

Auch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat schon vor einem Jahr das Ende der Abgeltungssteuer in Aussicht gestellt. Allerdings will er sich Zeit lassen. Erst einmal, heißt es im Finanzressort, solle abgewartet werden, wie der in diesem Jahr beginnende internationale Austausch von Kontendaten funktioniere. Der soll Steuerflucht unterbinden............

http://www.tagesspiegel.de/politik/steu ... 40920.html
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70525
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(02 Aug 2017, 11:30)

Du verstehst einfach nicht daß nicht alles in Stein gemeißelt ist. Dabei halten ich und die Genossen es für eine Sache wie man Gesellschaften besteuert und eine ganz andere Sache wie man das Einkommen von Privatpersonen besteuert. Ich behaupte mal deine Intention ist Steuervermeidung für dich persönlich. Ansonsten ist es nicht erklärbar daß dir Steuergerechtigkeit zwischen Gesellschaftsformen so wichtig und Steuergerechtigkeit zwischen den Bürgern so scheißegal ist.
Es gibt viele die die Abgeltungssteuer/Kapitalertragssteuer in ihrer jetzigen Form für ein Auslaufmodell halten.

.........Freilich dürfte die Abgeltungssteuer ein Auslaufmodell sein. Gerade erst hat SPD- Fraktionschef Thomas Oppermann betont, dass seine Partei die Steuer abschaffen will. Der Grund: Auf Dauer lasse sich eine ungleiche steuerliche Behandlung von Einkünften aus Arbeit und Kapital nicht rechtfertigen. Arbeitseinkommen dürften nicht höher besteuert werden. Das sei eine Frage der Gerechtigkeit. SPD, Grüne und Linke werden damit Wahlkampf machen.

Auch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat schon vor einem Jahr das Ende der Abgeltungssteuer in Aussicht gestellt. Allerdings will er sich Zeit lassen. Erst einmal, heißt es im Finanzressort, solle abgewartet werden, wie der in diesem Jahr beginnende internationale Austausch von Kontendaten funktioniere. Der soll Steuerflucht unterbinden............

http://www.tagesspiegel.de/politik/steu ... 40920.html
Du kapierst es nicht

Ich habe es jetzt mehrfach differenziert dargestellt
Und du kommst immer wieder pauschal mit DEN Kapitalerträgen ...

Eine Gesamt Besteuerung bei Kapitalgesellschaften wie DU das gerne hättest, wird es nicht geben
Das will auch niemand in den von dir verlinkten Artikeln..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Aug 2017, 12:36)

Du kapierst es nicht

Ich habe es jetzt mehrfach differenziert dargestellt
Und du kommst immer wieder pauschal mit DEN Kapitalerträgen ...

Eine Gesamt Besteuerung bei Kapitalgesellschaften wie DU das gerne hättest, wird es nicht geben
Das will auch niemand in den von dir verlinkten Artikeln..
Klar. Weil du es so willst.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70525
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(02 Aug 2017, 16:24)

Klar. Weil du es so willst.



weil niemand in der SPD, höchstens ein paar ökonomisch Gehirntote in der SED-Nachfolgepartei, so schwachsinnig ist, die heutige Gesamtsteuer von bis zu 54% bei der Unternehmensform Kapitalgesellschaft auf 70% erhöhen zu wollen ....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Aug 2017, 17:25)



weil niemand in der SPD, höchstens ein paar ökonomisch Gehirntote in der SED-Nachfolgepartei, so schwachsinnig ist, die heutige Gesamtsteuer von bis zu 54% bei der Unternehmensform Kapitalgesellschaft auf 70% erhöhen zu wollen ....
Das Argument ist und bleibt dämlich.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70525
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(02 Aug 2017, 18:10)

Das Argument ist und bleibt dämlich.
Dämlich ist deine Forderung, dass ein Handwerker in München , der als Unternehmensform eine GmbH gewählt hat, für seine an ihn ausgeschüttet en Gewinne 70% Steuern zahlen soll ....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Odin1506
Beiträge: 2441
Registriert: Mi 16. Jul 2014, 21:45
user title: Mensch
Wohnort: Auf dieser Welt

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Odin1506 »

Boracay hat geschrieben:(02 Aug 2017, 19:11)

Bist du nicht in der Lage einfachste Zusammenhänge zu verstehen? Hast du ein rotes Tuch in Hirn oder warst funken einem Boot-Camp der Mauerschützenpartei?
Seid wann gibt es denn die SED wieder?
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Boracay »

Der General hat geschrieben:
Unsere Kampagne hat eine klare Botschaft: Keine Lust auf ein Weiterso der Politik der Großen Koalition, die die sozialen Probleme nur verwaltet, statt sie zu lösen. Wir dagegen machen in unserer Kampagne Lust auf soziale Gerechtigkeit und auf Frieden.
Scheint irgendwie auch ohne die Linkspartei zu kommen, die Armut unter Deutschen sinkt (und ist ohnehin auf einem verdammt niedrigem Niveau).

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 61088.html

Wenn man bedenkt dass unter den "Armen" auch Studenten sind und deren Zahlen in den letzen Jahren drastisch gestiegen sind, dann muss man sagen: Armut unter Deutschen ist eine nahezu irrelevante Randerscheinung.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Aug 2017, 22:58)

Dämlich ist deine Forderung, dass ein Handwerker in München , der als Unternehmensform eine GmbH gewählt hat, für seine an ihn ausgeschüttet en Gewinne 70% Steuern zahlen soll ....
Dämlich ist das du gar nicht kapieren willst worum es geht.
Eine GmbH ist sowieso eine Personengesellschaft.
Es geht hier um Kapitalerträgen von Privatleuten und ausdrücklich nicht um die Steuerlast von Gesellschaften. Jeder trennt dies. Nur so ein paar neoliberale Spinner nicht.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 Aug 2017, 11:56)

Dämlich ist das du gar nicht kapieren willst worum es geht.
Eine GmbH ist sowieso eine Personengesellschaft.
.
Nein. Eine GmbH ist eine Kapitalgesellschaft. Die ausgeschütteten Gewinne eine GmbH unterliegen der Abgeltungsteuer. Also bei natürlichen Personen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alter Stubentiger »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Aug 2017, 12:01)

Nein. Eine GmbH ist eine Kapitalgesellschaft. Die ausgeschütteten Gewinne eine GmbH unterliegen der Abgeltungsteuer. Also bei natürlichen Personen.
Ja. Entschuldige. Trotzdem ist die Besteuerung einer GmbH und jeder anderen Gesellschaft eine ganz eigene Sache mit ganz eigenen Vorschriften.
Und die Besteuerung von Kapitalerträgen von Privatpersonen eine ganz andere. Eure Sichtweise führt in der Praxis zu einem Ungleichgewicht bei de Besteuerung von Privatpersonen. Das hat auch Thomas Oppermann im Namen der SPD gesagt. Also stehe ich m it meiner Seichtweise nicht so alleine da wie ihr mit Eurer. Eure Sichtweise ist eine Schutzbehauptung. Reiner Lobbyismus um die Privilegien von Leuten mit hohen Kapitalerträgen auch weiterhin zu schonen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 Aug 2017, 12:28)

Ja. Entschuldige. Trotzdem ist die Besteuerung einer GmbH und jeder anderen Gesellschaft eine ganz eigene Sache mit ganz eigenen Vorschriften.
Dann erläutere das doch mal ....
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 Aug 2017, 12:28)

Ja. Entschuldige. Trotzdem ist die Besteuerung einer GmbH und jeder anderen Gesellschaft eine ganz eigene Sache mit ganz eigenen Vorschriften.
Und die Besteuerung von Kapitalerträgen von Privatpersonen eine ganz andere. Eure Sichtweise führt in der Praxis zu einem Ungleichgewicht bei de Besteuerung von Privatpersonen. Das hat auch Thomas Oppermann im Namen der SPD gesagt. Also stehe ich m it meiner Seichtweise nicht so alleine da wie ihr mit Eurer. Eure Sichtweise ist eine Schutzbehauptung. Reiner Lobbyismus um die Privilegien von Leuten mit hohen Kapitalerträgen auch weiterhin zu schonen.
kann man so sehen, aber mal eine Frage:
das Kapital, das Ertraege abwirft, ist das nicht in der Regel schon mal besteutert worden?

Wenn ich eine Immobilie zB. erwerbe, brauche ich ja Geld und dies ist meist verdient worden und man hat es besteuert - nun vermehre ich das Kapital und da erscheint mir bei diesem Risiko 25% mehr als angebracht zu sein, denn man kann auch Kapital verlieren.

Oder sehe ich das was nicht richtig?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70525
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 Aug 2017, 12:28)

Ja. Entschuldige. Trotzdem ist die Besteuerung einer GmbH und jeder anderen Gesellschaft eine ganz eigene Sache mit ganz eigenen Vorschriften.
Und die Besteuerung von Kapitalerträgen von Privatpersonen eine ganz andere. Eure Sichtweise führt in der Praxis zu einem Ungleichgewicht bei de Besteuerung von Privatpersonen. Das hat auch Thomas Oppermann im Namen der SPD gesagt. Also stehe ich m it meiner Seichtweise nicht so alleine da wie ihr mit Eurer. Eure Sichtweise ist eine Schutzbehauptung. Reiner Lobbyismus um die Privilegien von Leuten mit hohen Kapitalerträgen auch weiterhin zu schonen.
Was hindert dich am Verstehn der offensichtlichen Zusammenhänge bei der zweistufigen Besteuerung der Gewinne bei Kapitalgesellschaften?

Du scheint ja nicht einmal die Grundlagen zu verstehen

Schreisst aber nach Änderungen..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70525
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

pikant hat geschrieben:(03 Aug 2017, 12:35)

kann man so sehen, aber mal eine Frage:
das Kapital, das Ertraege abwirft, ist das nicht in der Regel schon mal besteutert worden?

Wenn ich eine Immobilie zB. erwerbe, brauche ich ja Geld und dies ist meist verdient worden und man hat es besteuert - nun vermehre ich das Kapital und da erscheint mir bei diesem Risiko 25% mehr als angebracht zu sein, denn man kann auch Kapital verlieren.

Oder sehe ich das was nicht richtig?
Ja, das siehst du hier nicht richtig..

Siehe Besteuerung von Dividenden vor der Abgeltungsteuer...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
DarkLightbringer
Beiträge: 48077
Registriert: Mo 19. Dez 2011, 16:49
user title: Vive la Liberté !

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Dietmar Bartsch wurde in einer ZDF-Sendung heftigst von der Soldatin und Afghanistan-Veteranin Nariman Reinke angegangen.
Bartsch habe zwar betont, dass Kinder in Mali an Hunger stürben, sehe aber gleichzeitig keine Notwendigkeit für einen Militäreinsatz. „Das empfinde ich als blanken Hohn“, sagte Reinke, Vorsitzende des Vereins „Deutscher Soldat“. Die Linke hatte als einzige Fraktion im Bundestag gegen eine Beteiligung der Bundeswehr an einem UN-Einsatz in Mail gestimmt.
Reinke hatte einen Nachholbedarf bei der Bundeswehr eingeräumt, was die Ausrüstung bei Auslandseinsätzen betrifft. Ein Grund dafür sei aber auch „der Gegenwind der Linken“, so Nariman.
http://www.focus.de/politik/videos/zoff ... 33514.html

Die Sendung:
https://www.zdf.de/politik/dunja-hayali

Bartsch argumentierte, die Einsätze seien sinnlos, weshalb ein kompletter Abzug zu fordern sei. Soldatin Reinke konterte in Bezug auf Afghanistan.
Man könne ein Land, in dem seit fast 40 Jahren Chaos und Krieg herrschten, nicht in 15 Jahren befrieden, konterte Reinke. Gehe man zu früh, hätten die friedlichen Menschen dort nur zwei Möglichkeiten: "Fliehen oder sich den Taliban anschließen.
https://www.morgenpost.de/kultur/tv/art ... trede.html

Im Einspieler der Sendung kam eine malische Frau zu Wort, die meinte, seit die Truppen da sind, ist es besser, früher habe man nicht aus dem Haus gehen können.

Meine Meinung: Der isolationistische Ansatz von Bartsch & Co. ist ebenso populistisch wie jener der AfD. Der Krisenbogen vom Maghreb bis nach Zentralasien wird sich nicht einfach so in Luft auflösen, Isolationismus verschärft das Problem und dieser Krisenbogen ist die wesentliche Ursache für Flucht, Vertreibung, Krieg und Terror.
Natürlich können die Soldaten das Problem nicht allein lösen, das ist völlig unmöglich, eine große Bedeutung kommt der zivilen Komponente zu. Die Stabilisierung zur Schaffung eines sicheren Umfeldes ist jedoch unerlässlich.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
Benutzeravatar
Der General
Beiträge: 9780
Registriert: Do 12. Sep 2013, 00:37
user title: Ungefährlicher Gefährder
Wohnort: NRW

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:33)

Dietmar Bartsch wurde in einer ZDF-Sendung heftigst von der Soldatin und Afghanistan-Veteranin Nariman Reinke angegangen.

http://www.focus.de/politik/videos/zoff ... 33514.html

Die Sendung:
https://www.zdf.de/politik/dunja-hayali

Bartsch argumentierte, die Einsätze seien sinnlos, weshalb ein kompletter Abzug zu fordern sei. Soldatin Reinke konterte in Bezug auf Afghanistan.

https://www.morgenpost.de/kultur/tv/art ... trede.html

Im Einspieler der Sendung kam eine malische Frau zu Wort, die meinte, seit die Truppen da sind, ist es besser, früher habe man nicht aus dem Haus gehen können.

Meine Meinung: Der isolationistische Ansatz von Bartsch & Co. ist ebenso populistisch wie jener der AfD. Der Krisenbogen vom Maghreb bis nach Zentralasien wird sich nicht einfach so in Luft auflösen, Isolationismus verschärft das Problem und dieser Krisenbogen ist die wesentliche Ursache für Flucht, Vertreibung, Krieg und Terror.
Natürlich können die Soldaten das Problem nicht allein lösen, das ist völlig unmöglich, eine große Bedeutung kommt der zivilen Komponente zu. Die Stabilisierung zur Schaffung eines sicheren Umfeldes ist jedoch unerlässlich.
Ich weiß ja nicht welche Sendung DU bzw. hier Deine zitierten Quellen gesehen haben?!, ich jedenfalls habe einen (wie immer) sehr überzeugenden Bartsch gesehen mit sehr guten Argumenten !

Die Bundeswehrsoldatin, fand ich eher Fehl am Platz in solch einer Sendung. Viel zu aufgeregt und das sie in Irgend einer weise den Dietmar Bartsch "angegangen" hat habe ich auch nicht gesehen.

Meine Meinung: Ein dummer (noch junger) Mensch diese Soldatin, die eigentlich gar nicht weiß was Krieg bedeutet !!

Sämtliche Bundeswehr Einsätze sind einfach nur Wahnsinnig Sinnlos, die alten Lanzer im 2 WK. würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten das im Jahre 2000 plus, Heutzutage Deutsche Soldaten in Kriegerischen Einsätze sterben :dead:

DIE LINKE fährt mit Ihrer Linie, die einzige ECHTE Friedenspartei Nr.1 in Deutschland zu sein völlig Richtig !

grüsse
Benutzeravatar
Hyde
Beiträge: 1226
Registriert: Di 14. Jun 2016, 18:15

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

DarkLightbringer hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:33)

Dietmar Bartsch wurde in einer ZDF-Sendung heftigst von der Soldatin und Afghanistan-Veteranin Nariman Reinke angegangen.

http://www.focus.de/politik/videos/zoff ... 33514.html

Die Sendung:
https://www.zdf.de/politik/dunja-hayali

Bartsch argumentierte, die Einsätze seien sinnlos, weshalb ein kompletter Abzug zu fordern sei. Soldatin Reinke konterte in Bezug auf Afghanistan.

https://www.morgenpost.de/kultur/tv/art ... trede.html

Im Einspieler der Sendung kam eine malische Frau zu Wort, die meinte, seit die Truppen da sind, ist es besser, früher habe man nicht aus dem Haus gehen können.

Meine Meinung: Der isolationistische Ansatz von Bartsch & Co. ist ebenso populistisch wie jener der AfD. Der Krisenbogen vom Maghreb bis nach Zentralasien wird sich nicht einfach so in Luft auflösen, Isolationismus verschärft das Problem und dieser Krisenbogen ist die wesentliche Ursache für Flucht, Vertreibung, Krieg und Terror.
Natürlich können die Soldaten das Problem nicht allein lösen, das ist völlig unmöglich, eine große Bedeutung kommt der zivilen Komponente zu. Die Stabilisierung zur Schaffung eines sicheren Umfeldes ist jedoch unerlässlich.
Die Außenpolitik von Parteien am linken und rechten Rand war noch nie sinnvoll in der Menschheitsgeschichte.
Der sinnvollste, durchdachteste, differenzierteste und verantwortlichste Ansatz in der Außenpolitik wurde schon immer aus der politischen Mitte heraus betrieben. Ideologisierte Außenpolitik von links und rechts war noch nie nachhaltig oder sinnvoll.
Um sinnvolle und verantwortliche Außenpolitik zu betreiben, gilt es zunächst mal, einige realpolitische Wahrheiten anzuerkennen und sich von schlichter Ideologie und schlichter Gesinnungsethik zu verabschieden. Vorbedingung von jeglicher Entwicklung ist immer ein gewisses Maß an Stabilität, und Stabilität ist nur durch funktionierende Sicherheitskräfte zu erreichen, im Extremfall kann Stabilität sogar nur durch militärische Einsätze erlangt werden, so wie derzeit im Kampf gegen den IS im Nahen Osten.

Die simple und durchideologisierte linke Außenpolitik schert sich nicht um derartige Verantwortung und will alle Regionen, egal wie kaputt sie vielleicht sind, nur "sich selbst überlassen".

Dieses Scheuen vor verantwortungsbewusstem Handeln geschieht dann unter dem Deckmantel des "Pazifismus", in Wahrheit verbirgt sich aber unter dieser angeblich pazifistischen Maske ein Mangel an Solidarität und ein nationalistisches Denken, welches großen Schaden anrichtet.
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Boracay »

Der General hat geschrieben: Sämtliche Bundeswehr Einsätze sind einfach nur Wahnsinnig Sinnlos, die alten Lanzer im 2 WK. würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten das im Jahre 2000 plus, Heutzutage Deutsche Soldaten in Kriegerischen Einsätze sterben :dead:
Wenn kümmert es schon das Mädchen in die Schule gehen können und das die Kindersterblichkeit in Afgahnistan dramatisch gesunken ist. Das einzige was einen Landser im Grabe umdrehen würde ist das Verhalten der Linkspartei, der völlig unnötige Abzug und deine Einstellung.
DIE LINKE fährt mit Ihrer Linie, die einzige ECHTE Friedenspartei Nr.1 in Deutschland zu sein völlig Richtig !
Die Friedenspartei die sich weigert russische Ünerfälle auf fremde Länder zu verurteilen. Ekelhaft - nicht nur weil die Linken die Wirtschaft innerhalb von Wochen komplett vernichten wollen und mit ihren Sozialleistungen Millionen von Flüchtlingen zum Ertrinken verführen, nein, auch das Anbiedern an den die Diktatoren von Venezuela und Russland sind einfach nur wiederlich.
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Boracay »

Hyde hat geschrieben:(19 Aug 2017, 01:39)
Dieses Scheuen vor verantwortungsbewusstem Handeln geschieht dann unter dem Deckmantel des "Pazifismus", in Wahrheit verbirgt sich aber unter dieser angeblich pazifistischen Maske ein Mangel an Solidarität und ein nationalistisches Denken, welches großen Schaden anrichtet.
Es ist kein Pazifismus Überfälle auf fremde Staaten gut zu heißen, nur weil sie der eigenen Ideologie entsprechen. Was glaubst was die Linkspartei tun würde wenn Venezuela Kolumbien angreift? Die würden Hurra schreien, Kohle für den Krieg bereit stellen und Freiwilligencorps bereitstellen. Lasst uns für den Diktator Maduro sterben, Solidarität mit Venezuela und mit der durch die linke Ideologie verursachten Not.
Benutzeravatar
Der General
Beiträge: 9780
Registriert: Do 12. Sep 2013, 00:37
user title: Ungefährlicher Gefährder
Wohnort: NRW

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Boracay hat geschrieben:(19 Aug 2017, 10:08)

Wenn kümmert es schon das Mädchen in die Schule gehen können und das die Kindersterblichkeit in Afgahnistan dramatisch gesunken ist. Das einzige was einen Landser im Grabe umdrehen würde ist das Verhalten der Linkspartei, der völlig unnötige Abzug und deine Einstellung.
Nur mal zur Info., in Afghanistan ging es nicht um Mädchen die in die Schule gehen oder um eine Kindersterblichkeit, sondern darum das man dort am Hindukusch die eigene Sicherheit verteidigen wollte, es ging um den Kampf gegen den Terrorismus !! Das dieser "Kampf" komplett gescheitert ist, darüber müssen wir nicht reden oder ? Kompletter Wahnsinn, dass dort Sinnlos Soldaten gestorben sind, von den Opfern aus der Zivilbevölkerung die durch US Drohnen Angriffe Massenhaft ermordet wurden ganz zu schweigen.
Boracay hat geschrieben: Die Friedenspartei die sich weigert russische Ünerfälle auf fremde Länder zu verurteilen. Ekelhaft - nicht nur weil die Linken die Wirtschaft innerhalb von Wochen komplett vernichten wollen und mit ihren Sozialleistungen Millionen von Flüchtlingen zum Ertrinken verführen, nein, auch das Anbiedern an den die Diktatoren von Venezuela und Russland sind einfach nur wiederlich.
Auch hier verdrehst Du Fakten ! Ich bin sehr froh und zufrieden, dass es in Deutschland wenigstens noch eine Partei gibt, die sich für den Frieden einsetzt.
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

Der General hat geschrieben:(19 Aug 2017, 12:43)

Nur mal zur Info., in Afghanistan ging es nicht um Mädchen die in die Schule gehen oder um eine Kindersterblichkeit, sondern darum das man dort am Hindukusch die eigene Sicherheit verteidigen wollte, es ging um den Kampf gegen den Terrorismus !! Das dieser "Kampf" komplett gescheitert ist, darüber müssen wir nicht reden oder ? Kompletter Wahnsinn, dass dort Sinnlos Soldaten gestorben sind, von den Opfern aus der Zivilbevölkerung die durch US Drohnen Angriffe Massenhaft ermordet wurden ganz zu schweigen.

Auch hier verdrehst Du Fakten ! Ich bin sehr froh und zufrieden, dass es in Deutschland wenigstens noch eine Partei gibt, die sich für den Frieden einsetzt.
Richtig! Lange nicht gesehen, General. Warste wiedermal aufm Index? :D
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
Hyde
Beiträge: 1226
Registriert: Di 14. Jun 2016, 18:15

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Der General hat geschrieben:(19 Aug 2017, 12:43)

Nur mal zur Info., in Afghanistan ging es nicht um Mädchen die in die Schule gehen oder um eine Kindersterblichkeit, sondern darum das man dort am Hindukusch die eigene Sicherheit verteidigen wollte, es ging um den Kampf gegen den Terrorismus !! Das dieser "Kampf" komplett gescheitert ist, darüber müssen wir nicht reden oder ?
Hätte man in Afghanistan nicht eingegriffen, dann wäre das Land komplett von den Islamisten überrannt worden. Afghanistan stand 2001 kurz vor dem Fall.

Aber was kümmert das schon einen Linken, der sich in seinem ekelhaften Nationalismus allein auf Deutschland bezieht ("keine deutschen Soldaten in Gefahr bringen") und dem der Rest der Welt egal ist? Hauptsache, Deutschland geht es gut?
Benutzeravatar
Der General
Beiträge: 9780
Registriert: Do 12. Sep 2013, 00:37
user title: Ungefährlicher Gefährder
Wohnort: NRW

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Selina hat geschrieben:(19 Aug 2017, 12:52)

Richtig! Lange nicht gesehen, General. Warste wiedermal aufm Index? :D
Nein im Urlaub :)
Benutzeravatar
yogi61
Beiträge: 58351
Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
user title: Jugendbeauftragter
Wohnort: Bierstadt von Welt

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Der General hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:00)

Nein im Urlaub :)
Nordkorea? :D
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

yogi61 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:02)

Nordkorea? :D
So wird das nie was mit einem rot-rot-grünen Bündnis ;)
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
yogi61
Beiträge: 58351
Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
user title: Jugendbeauftragter
Wohnort: Bierstadt von Welt

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Selina hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:05)

So wird das nie was mit einem rot-rot-grünen Bündnis ;)
Mit den grünen Kriegstreibern und neoliberalen Wirrköpfen kann es auch kein Bündnis geben.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Benutzeravatar
Der General
Beiträge: 9780
Registriert: Do 12. Sep 2013, 00:37
user title: Ungefährlicher Gefährder
Wohnort: NRW

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Hyde hat geschrieben:(19 Aug 2017, 12:57)

Hätte man in Afghanistan nicht eingegriffen, dann wäre das Land komplett von den Islamisten überrannt worden. Afghanistan stand 2001 kurz vor dem Fall.
Ziemlicher Quatsch ! Die Taliban ist Heute genauso aktiv wie früher und in 10 Jahren alles wieder so wie vorher. Was glaubst Du eigentlich warum es so viele Flüchtlinge aus Afghanistan gibt ?
Hyde hat geschrieben: Aber was kümmert das schon einen Linken, der sich in seinem ekelhaften Nationalismus allein auf Deutschland bezieht ("keine deutschen Soldaten in Gefahr bringen") und dem der Rest der Welt egal ist? Hauptsache, Deutschland geht es gut?
Du gehörst Offensichtlich auch zu der Kriegsgeilen Sorte die aus der Geschichte nichts gelernt hat?

Mir ist es nicht egal wie es dem Rest der Welt geht, nur die Mittel um diese zu verbessern sind das Problem ! Frage mal die Angehörigen der Toten Soldaten wie die das so sehen.

„Die militärische Traditionspolitik sollte strikt einer friedlichen Außenpolitik verpflichtet sein. Um dem Verteidigungsauftrag des Grundgesetzes zu entsprechen, braucht es weder ‚Kämpfer‘ aus der Wehrmacht noch aus den Auslandseinsätzen der Bundeswehr als Vorbilder.

Leider verfolgt die Verteidigungsministerin andere Prioritäten. Sie will eine Bundeswehr-eigene Tradition von Kampfeinsätzen stiften und so das Selbstverständnis der Truppe an die Bedingungen multinationaler Auslandseinsätze anpassen. Nur aus diesem Grund will von der Leyen eine gewisse Distanz zur Wehrmacht schaffen. Eine klare Abkehr von der Naziarmee ist aber nach wie vor nicht geplant: An Offizieren wie Rommel will sie erklärtermaßen genauso festhalten wie an Heusinger und Steinhoff, die Hitler bis zuletzt treu dienten und ihre Karrieren dann in der Bundeswehr fortführten.

Kriegseinsätze, egal ob unter dem Hakenkreuz oder dem Eisernem Kreuz, sind die falsche Orientierung. Wir brauchen eine friedliche Außen- und Militärpolitik, die sich an zivilen Vorbildern orientiert.“
:thumbup:

https://www.linksfraktion.de/presse/pre ... nspolitik/
Zuletzt geändert von Der General am Sa 19. Aug 2017, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

yogi61 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:11)

Mit den grünen Kriegstreibern und neoliberalen Wirrköpfen kann es auch kein Bündnis geben.
Mit denen selbstverständlich nicht. Dachte da eher an ein Zusammenrücken der deutschen Linken, die es ja in mehreren Parteien gibt. Wenigstens auf der Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners. Aber davon sind wir weit entfernt. Und so wird der neoliberale Einheitsbrei immer weiter vor sich hin köcheln.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
Der General
Beiträge: 9780
Registriert: Do 12. Sep 2013, 00:37
user title: Ungefährlicher Gefährder
Wohnort: NRW

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

yogi61 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:02)

Nordkorea? :D
Nein Kanada :)

Aber ein guter Freund von mir war schon mal in Nordkorea. So schlimm ist es dort gar nicht, alles viel Gelaber von der Lügenpresse !
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

yogi61 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:11)

Mit den grünen Kriegstreibern
Das ist nur eine Partialproblematik. Mit der Linken will sich vor allem deswegen kaum einer verbünden, weil sie nicht hinter dem Konzept der sozialen Marktwirtschaft stehen. Und eben niemand die daraus resultierenden Enteignungs- und Verstaatlichungsphantasien mittragen will.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
yogi61
Beiträge: 58351
Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
user title: Jugendbeauftragter
Wohnort: Bierstadt von Welt

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von yogi61 »

Der General hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:13)

Ziemlicher Quatsch ! Die Taliban ist Heute genauso aktiv wie früher und in 10 Jahren alles wieder so wie vorher. Was glaubst Du eigentlich warum es so viele Flüchtlinge aus Afghanistan gibt ?
Aber was kümmert das schon einen Linken, der sich in seinem ekelhaften Nationalismus allein auf Deutschland bezieht ("keine deutschen Soldaten in Gefahr bringen") und dem der Rest der Welt egal ist? Hauptsache, Deutschland geht es gut?[/quote]

Du gehörst Offensichtlich auch zu der Kriegsgeilen Sorte die aus der Geschichte nichts gelernt hat?

Mir ist es nicht egal wie es dem Rest der Welt geht, nur die Mittel um diese zu verbessern sind das Problem ! Frage mal die Angehörigen der Toten Soldaten wie die das so sehen.

„Die militärische Traditionspolitik sollte strikt einer friedlichen Außenpolitik verpflichtet sein. Um dem Verteidigungsauftrag des Grundgesetzes zu entsprechen, braucht es weder ‚Kämpfer‘ aus der Wehrmacht noch aus den Auslandseinsätzen der Bundeswehr als Vorbilder.

Leider verfolgt die Verteidigungsministerin andere Prioritäten. Sie will eine Bundeswehr-eigene Tradition von Kampfeinsätzen stiften und so das Selbstverständnis der Truppe an die Bedingungen multinationaler Auslandseinsätze anpassen. Nur aus diesem Grund will von der Leyen eine gewisse Distanz zur Wehrmacht schaffen. Eine klare Abkehr von der Naziarmee ist aber nach wie vor nicht geplant: An Offizieren wie Rommel will sie erklärtermaßen genauso festhalten wie an Heusinger und Steinhoff, die Hitler bis zuletzt treu dienten und ihre Karrieren dann in der Bundeswehr fortführten.

Kriegseinsätze, egal ob unter dem Hakenkreuz oder dem Eisernem Kreuz, sind die falsche Orientierung. Wir brauchen eine friedliche Außen- und Militärpolitik, die sich an zivilen Vorbildern orientiert.“
:thumbup:

https://www.linksfraktion.de/presse/pre ... nspolitik/[/quote]

Dafür hatten wir aber ein paar schöne Trauerfeiern und sogar unsere Kanzlerin wurde von der Bildzeitung da hin gejagt.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Benutzeravatar
Hyde
Beiträge: 1226
Registriert: Di 14. Jun 2016, 18:15

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Der General hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:13)

Ziemlicher Quatsch ! Die Taliban ist Heute genauso aktiv wie früher und in 10 Jahren alles wieder so wie vorher. Was glaubst Du eigentlich warum es so viele Flüchtlinge aus Afghanistan gibt ?
Afghanistan hat heute, obwohl inzwischen die meisten ausländischen Soldaten abgezogen sind und man auf sich allein gestellt ist, eine Sicherheitslage die besser ist als in den 30 Jahren zuvor. Der Einsatz der internationalen Gemeinschaft hat in Afghanistan unter anderem zu folgendem geführt:

-Eindämmung der Taliban
-Aufbau von afghanischen Sicherheitskräften
-Einführung von demokratischen Strukturen
-massive Verbesserung der Bildungschancen, insbesondere für Mädchen und Frauen
-wirtschaftliche Entwicklung
-Senkung der extremen Geburtenrate

Die Lage in Afghanistan heute ist immer noch wesentlich schwieriger als in den meisten anderen Ländern, aber dennoch so gut und aussichtsreich wie nie zuvor in der modernen Geschichte Afghanistans.

Klar interessieren all diese Errungenschaften und Fortschritte einen nationalistischen Linken nicht, den nichts außer die eigene Ideologie interessiert. Aber sie sind dennoch Fakt, und solange nicht die Linken oder die Rechten in Europa an die Macht kommen, wird sich Europa auch weiterhin dafür einsetzen, in Krisengebieten für Stabilität zu sorgen.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Hyde hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:26)


Die Lage in Afghanistan heute ist immer noch wesentlich schwieriger als in den meisten anderen Ländern, aber dennoch so gut und aussichtsreich wie nie zuvor in der modernen Geschichte Afghanistans.
Sehe ich nicht so, zumindest nicht, wenn die moderne Geschichte Afghanistans vor dem Krieg Ende der Achtziger beginnt. Damals war Afghanistan ein (für die Region) sehr progressives Land, das auch intensive Freundschaft zu Deutschland und intensiven Austausch betrieben hab.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Weltregierung
Beiträge: 4507
Registriert: So 1. Jun 2008, 00:57
user title: Wirr ist das Volk

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Weltregierung »

Hyde hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:26)

Afghanistan hat heute, obwohl inzwischen die meisten ausländischen Soldaten abgezogen sind und man auf sich allein gestellt ist, eine Sicherheitslage die besser ist als in den 30 Jahren zuvor.
Das heißt ja nun nicht besonders viel. Davon abgesehen:
"Die Sicherheitslage wird mit jedem Tag schlechter"
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... eg-taliban

Abgeschoben wird natürlich trotzdem. In der Mitte nichts neues. :thumbup:
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Benutzeravatar
Der General
Beiträge: 9780
Registriert: Do 12. Sep 2013, 00:37
user title: Ungefährlicher Gefährder
Wohnort: NRW

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

yogi61 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:11)

Mit den grünen Kriegstreibern und neoliberalen Wirrköpfen kann es auch kein Bündnis geben.
Die grünen Kriegstreiber spielen eher keine Rolle, die machen es mit Jedem wenn sie können. Die Wirrköpfe der SPD ist das Problem, solange es dort die "Alte Garde" gibt, die Hartz4 als großen Erfolg ansieht und noch immer tapfer verteidigt, braucht es noch 4-5 weitere große Wahlschlappen ! Erst wenn diese Betonköpfe (Oppermann,Gabriel,Stegner,Scholz) Platz machen ist der Weg für R/R/G geebnet, ohne Die Linke wird es Zukünftig für die SPD sowieso sehr Schwer werden zu regieren. Entweder mit der Die Linke oder Juniorpartner unter Mutti :D
Benutzeravatar
Hyde
Beiträge: 1226
Registriert: Di 14. Jun 2016, 18:15

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:32)

Sehe ich nicht so, zumindest nicht, wenn die moderne Geschichte Afghanistans vor dem Krieg Ende der Achtziger beginnt. Damals war Afghanistan ein (für die Region) sehr progressives Land, das auch intensive Freundschaft zu Deutschland und intensiven Austausch betrieben hab.
Das Trauma Afghanistans begann doch schon Ende der 70er mit der iranischen Revolution im Nachbarland und deren Auswirkungen, sowie mit dem sowjetischen Einmarsch 1979. Anschließend kam das Land über zwei Jahrzehnte lang überhaupt nicht zur Ruhe. Die 00er Jahre waren das erste Jahrzehnt echten Fortschritts in Afghanistan seit langem.
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Boracay »

Der General hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:36)

Die grünen Kriegstreiber spielen eher keine Rolle, die machen es mit Jedem wenn sie können. Die Wirrköpfe der SPD ist das Problem, solange es dort die "Alte Garde" gibt, die Hartz4 als großen Erfolg ansieht
Hartz 4 und ist die beste wirtschaftliche Entscheidung in der Geschichte der BRD. Davor herrschten unerträgliche Zustände, besonders in der Ostzone und Ruhrpott.

Leider wurde Hartz 4 nicht in der Härte durchgesetzt wie es nötig gewesen wäre, dann hätten wir heute schon viel höhere Löhne und komplette Vollbeschäftigung (Vollbeschäftigung und massiven Arbeitskräftemangel haben wir aber zumindest im Süden schon jetzt) und durch massive Armutsmigration steht auf dem Papier "steigende Armut" oder "steigende Kinderarmut" obwohl beides bei Deutschen extrem gefallen ist.

Was die Linke möchte - massiv steigende Sozialleistungen und massive Armutszuwanderung, führt früher oder später zum wirtschaftlichen Kollaps, wenn der nicht schon durch die Einführung der Vermögenssteuer auf Betriebsvermögen kommt. Linke Umverteilungsstaaten ala Dänemark funktionieren nur mit entsprechenden Freiheiten für Unternehmen (keinerlei Kündigungsschutz, kein ML,...) und Zwang für die Arbeitnehmer (sofortige Sanktionierung auf 0 bei Ablehnung von Jobs und mangelnder Kooperation). Aber genau das will die Linke nicht - da soll jeder ohne irgendwelche Leistung kassieren können, ohne Zwang und Unternehmen sollen Pleite gehen.
Benutzeravatar
Der General
Beiträge: 9780
Registriert: Do 12. Sep 2013, 00:37
user title: Ungefährlicher Gefährder
Wohnort: NRW

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Hyde hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:26)

Afghanistan hat heute, obwohl inzwischen die meisten ausländischen Soldaten abgezogen sind und man auf sich allein gestellt ist, eine Sicherheitslage die besser ist als in den 30 Jahren zuvor. Der Einsatz der internationalen Gemeinschaft hat in Afghanistan unter anderem zu folgendem geführt:

-Eindämmung der Taliban
-Aufbau von afghanischen Sicherheitskräften
-Einführung von demokratischen Strukturen
-massive Verbesserung der Bildungschancen, insbesondere für Mädchen und Frauen
-wirtschaftliche Entwicklung
-Senkung der extremen Geburtenrate

Die Lage in Afghanistan heute ist immer noch wesentlich schwieriger als in den meisten anderen Ländern, aber dennoch so gut und aussichtsreich wie nie zuvor in der modernen Geschichte Afghanistans.

Klar interessieren all diese Errungenschaften und Fortschritte einen nationalistischen Linken nicht, den nichts außer die eigene Ideologie interessiert. Aber sie sind dennoch Fakt, und solange nicht die Linken oder die Rechten in Europa an die Macht kommen, wird sich Europa auch weiterhin dafür einsetzen, in Krisengebieten für Stabilität zu sorgen.
Du hast einfach keine Ahnung von der Materie oder bist falsch informiert :(

Gar nichts ist in Afghanistan besser geworden, im Gegenteil wenn man sich die Bilanz des Einsatzes ansieht.

Dem seit nunmehr 15 Jahren andauernden Krieg fielen insgesamt 70.000 Menschen zum Opfer, über zwei Millionen Flüchtlinge sind vor den Gefahren geflohen, und noch immer verlassen viele Menschen das Land.

Da die Lage Afghanistan nach wie vor instabil ist, betreibt die NATO unter dem Namen "Resolute Support" (Entschlossene Unterstützung) eine kleinere Nachfolgemission, an der sich Deutschland mit ca. 1000 Soldaten beteiligt. Die Taliban haben ihre Position in den letzten Jahren wieder verstärkt und sind in einigen Gebieten weiterhin eine akute Bedrohung, zusammen mit dem neuerdings auch in Afghanistan aktiven "Islamischen Staat".
Die Position der politischen Führung im Land hingegen ist schwach, die Regierung unter Präsident Aschraf Ghani zerstritten, wirtschaftliche und soziale Probleme machen dem sich jahrelang im Kriegszustand befindlichen Land zu schaffen.
Wie lässt dich die Lage im Land nachhaltig stabilisieren? Auf der Afghanistan-Konferenz 2011 war man sich einig, zukünftig keine militärische, sondern in erster Linie eine politische Lösung anzustreben. Milliardenhohe Hilfen hat die internatinale Gemeinschaft dem Land auf der Afghanistan-Konferenz 2016 in Brüssel zusgesagt, Doch die Aussicht auf eine stabile Zukunft erscheint den meisten Menschen in dem kriegsgeplagten Land wie ein Trugbild.


http://www.politische-bildung.de/afghan ... litik.html

Das was man in Brüssel 2016 auf der Konferenz beschlossen hat, hatte DIE LINKE schon 2009 vorgeschlagen :rolleyes:
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Boracay »

Hyde hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:39)

Das Trauma Afghanistans begann doch schon Ende der 70er mit der iranischen Revolution im Nachbarland und deren Auswirkungen, sowie mit dem sowjetischen Einmarsch 1979. Anschließend kam das Land über zwei Jahrzehnte lang überhaupt nicht zur Ruhe. Die 00er Jahre waren das erste Jahrzehnt echten Fortschritts in Afghanistan seit langem.
Und hier klebt Blut an den Händen der Linken Europas. Das Blut er Ertrunkenen im Mittelmeer wird hinzu kommen wenn die Linke ihrer Sozialleistungen durchsetzt. Völlig ohne Auflagen absurde Beträge kassieren können, das wird eine riesige Wanderungsbewegung auslösen.
Benutzeravatar
Hyde
Beiträge: 1226
Registriert: Di 14. Jun 2016, 18:15

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Weltregierung hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:34)

Das heißt ja nun nicht besonders viel. Davon abgesehen:



http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... eg-taliban
Natürlich wird die Sicherheitslage in Afghanistan schlechter, wenn die ausländischen Kräfte alle ihre Truppen aus Afghanistan abziehen, die vorher dort für Stabilität gesorgt haben.
Dennoch, und auch das ist die Wahrheit, kann Afghanistan heutzutage wesentlich besser für die eigene und selbsttragende Sicherheit im Land sorgen, als in der Zeit nach dem sowjetischen Abzug und vor 2001, als das Land auch auf sich gestellt war und vollständig im Chaos versank.

Gerade die Verbesserungen im Bildungsbereich werden sich langfristig auszahlen für das Land, Bildung ist das wichtigste Entwicklungskapital eines Landes. Diese Verbesserungen im Bildubgsbereich wären aber niemals möglich gewesen, wenn der Westen nicht ab 2001 Afghanistan unter die Arme gegriffen hätte und dort für eine gewisse Stabilität gesorgt hätte. Inzwischen ist Afghanistan, erstmals seit Jahrzehnten, auf dem Pfad einer selbsttragenden Entwicklung.
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:15)

Mit der Linken will sich vor allem deswegen kaum einer verbünden, weil sie nicht hinter dem Konzept der sozialen Marktwirtschaft stehen.
Das Konzept mag ja okay sein, nur an der Realisierung haperts. Da war es unter Kohl sozialer als heute.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
Der General
Beiträge: 9780
Registriert: Do 12. Sep 2013, 00:37
user title: Ungefährlicher Gefährder
Wohnort: NRW

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Hyde hat geschrieben:(19 Aug 2017, 13:39)

Das Trauma Afghanistans begann doch schon Ende der 70er mit der iranischen Revolution im Nachbarland und deren Auswirkungen, sowie mit dem sowjetischen Einmarsch 1979. Anschließend kam das Land über zwei Jahrzehnte lang überhaupt nicht zur Ruhe. Die 00er Jahre waren das erste Jahrzehnt echten Fortschritts in Afghanistan seit langem.
Auch das ist wieder Nachweißlich falsch !

In den 70er und noch davor, war Afghanistan ein vorbildliches Land, Frauen die Kopftücher trugen gab es nicht.

https://koptisch.wordpress.com/2014/01/ ... iel-daran/
Antworten