DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

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DarkLightbringer
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Christine Buchholz (MdB, Linke) positionierte sich mal sehr deutlich gegen das Assad-Regime:
Solidarität mit den Unterdrückten, nicht mit den Unterdrückern
http://christinebuchholz.de/2012/01/27/ ... rdruckern/

Das ist allerdings lange her, 2012. Sie wurde deswegen damals aus eigenen Reihen scharf attackiert.

Wie die Positionen da heute sind - sei es vom Wagenknecht- oder Kipping-Flügel - ist mir nicht bekannt. Ist vielleicht auch nicht so wichtig, da die Partei so kurz vor
der Zerreißprobe selbst nicht allzu viel wissen wird.
>>We’ll always have Paris<<
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(20 May 2018, 20:54)

Doch in der Realität.

Es gibt doch 1000 Debatten darüber. Die soziale Schere wird immer schlimmer.
Überversorgt. Die Debatten werden geführt um zu streichen und Zusammenzufassen. Arbeit muss sich wieder lohnen...nicht die Hängematte.

Soziale Arbeit.....Gewöhnung an "Richtige"...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2018, 15:37)

Überversorgt. Die Debatten werden geführt um zu streichen und Zusammenzufassen. Arbeit muss sich wieder lohnen...nicht die Hängematte.

Soziale Arbeit.....Gewöhnung an "Richtige"...
Nur die Arbeit lohnt sich für viele nicht und jetzt?
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(21 May 2018, 16:02)

Nur die Arbeit lohnt sich für viele nicht und jetzt?

es gibt diese "viele" nicht

die Bezahlung richtig sich in der Marktwirtschaft immer nach dem WERT

den bestimmt aber der, der ZAHLT

also der KUNDE - oder eben der AG ( oftmals aber auch Tarifpartner)

wer eben nichts kann, wofür ANDERE bereit sind "viel" zu bezahlen- der muss eben BESCHEIDEN sein

nennt sich Wettbewerbs & Leistungsgesellschaft
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von zollagent »

Die Datenbank der Realistensprüche wächst! :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(21 May 2018, 17:37)

Die Datenbank der Realistensprüche wächst! :D

versuch doch mal diese angeblichen "Sprüche" faktisch zu widerlegen..

DAS- wäre eine Leistung... :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(21 May 2018, 10:41)

Nichts von dem, was du hier zusammenspinnst, habe ich geschrieben. .

DAS habe ich auch nicht behauptet

lies nochmal was ICH geschrieben hatte

es war eine Frage, ob du DAS, was ein ANDERER geschrieben hat ( unser BGE Verfechter) auch so siehst...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Positiv Denkender »

lili hat geschrieben:(20 May 2018, 19:09)

Es geht gar nicht darum, dass der Top Manager weniger bekommen soll. Es darf Ungleichheit geben... Mir geht es doch nur darum einige Sachen zu verbessern.
Was du für Verbesserungen hältst ist eine Sache. Deshalb strebt die auch niemand an .
Linkspartei und Verbesserungen ? Schreck lass nach .
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(21 May 2018, 17:40)

DAS habe ich auch nicht behauptet

lies nochmal was ICH geschrieben hatte

es war eine Frage, ob du DAS, was ein ANDERER geschrieben hat ( unser BGE Verfechter) auch so siehst...
Doch, mein Freund. Du hast geschrieben:
Realist2014 hat geschrieben:
(20 May 2018, 19:00)

ach so

du hältst die Zahlen auf den 80 Seiten des Monatsbericht auch für gefälscht...

Leiharbeit für "Sklavenarbeit"
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(21 May 2018, 18:13)

Doch, mein Freund. Du hast geschrieben:
das ist war eine im Text integrierte Frage...

Wie war gleich nochmal deine Deutsche-Note im Abitur? :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Winzer »

Also ... es ist ja immer fein die Arbeitnehmeransichten zu lesen. Hier mal die Sicht aus Arbeitgebersicht.

Ich agiere im Markt mit einem Substituierbaren Produkt. Der Markt gibt mir einen Preis für das Produkt vor und die Produktion lässt sich nicht beliebig steigern.
Daraus ergeben sich ein (fremd-)bestimmter maximaler Verkaufserlös. Die einzige echte Möglichkeit Gewinne zu erwirtschaften ist den Aufwand unter den Erlösen zu halten.
Das Problem ist, das Andere Marktteilnehmer, meist aus Nicht-EU-Ländern deutlich günstiger produzieren können. Das hat mit den Bedingungen dort zu tun, billige Energie, billige Arbeitslöhne, niedrige Umweltstandards, staatliche Förderprogramme etc.. Gleichzeitig stehen diese Produkte oft in höherem Ansehen als heimische.

Dieses Faktum nutzt nun der Markt und übt Druck auf mich aus zum gleichen oder noch günstigeren Konditionen zu produzieren.

Ich kann da mit gehen oder zu machen. Es gibt noch eine kleine Möglichkeit mit bestimmten Produkten kleine Nischenmärkte zu bedienen, die sind aber wie schon beschrieben verhältnismäßig klein.

Also gehn wir mal an die Kosten. Da sind diverse große Posten ... Pachten. Hier kann man ggf. mit den Verpächtern etwas reden, aber da sind Grenzen gesetzt.
Energie, da ist einiges Machbar. PV für Eigenverbrauch, Maschinenkombinationen, Rückgewinnung z.B. von Abwärme, LED-Beleuchtungen etc.. Wenn das ausgeschöpft ist gehts weiter in der Verfahrenstechnik, den Herstellungsprozess. Rückumstellung von Bio auf konventionell, spart mächtig Energie, geringere Arbeitsbelastung, Mechanisierung von manuellen Tätigkeiten, strichen nicht zwingend notweniger Arbeitsschritte, Ausdünnen der Produktpalette, Konzentration auf das Kernsortiment.
Sind da alle Möglichkeiten ausgeschöpft gehts spätestens dann ganz klar an die Arbeitskraftstunden und die Qualifikationen.

Also. Als Arbeitgeber ist es nicht das Ziel möglichst wenig für Arbeitnehmer zu zahlen, die Arbeit muss am Ende des Tages getan sein, darauf kommt es vorrangig an. Wenn der Markt mich aber zwingt Kosten zu senken, dann komm ich irgendwann auch bei €/AKh an schlussendlich läuft es dann darauf hinaus, das der Produktionsprozess durchgestylt ist und nur für Zuarbeit Hilfskräfte / Ungelernte benötigt werden. Die sind, so leid es mir tut, austauschbar, der Wert der Arbeit ist, da praktisch kein Wissen benötigt wird einfach gering und es gibt mehr als genug Leute die kaum in der Lage sind ihren Namen zu schreiben.
Der Markt funktioniert nach den bekannten Regeln, Angebot und Nachfrage und schlussendlich gebe ich den nur durch.

Und genau da kommt Ihr ins Spiel. Die Gedankenlosigkeit mit der konsumiert wird ist nur noch zum k.... .
Wo die Klamotten, Schuhe, das Brot, die Wurst, das Handy her kommen ist den Konsumenten komplett egal, hauptsache es ist das Neueste, Beste, Angesagteste, Schönste und vor allem das Günstigste.
Letzteres ist teilweise aber auch verständlich wenn man sich anschaut, das man heute fast das halbe Jahr arbeitet um die diversen Steuern und Abgaben zu bedienen. In den Städten geht bei einer dreiköpfigen Familie quasi ein Einkommen für die Miete drauf und dann wirds schon eng mit dem Lebensstandard.

Wir sollten als erstes man genau nachsehen Wo und Wie das Geld versickert
... denn wäre nicht der Bauer, so hättest Du kein Brot ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Riesenspielzeug

Nein, ich mag keine Besucher die erst die Tür eintreten und nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(21 May 2018, 16:34)

es gibt diese "viele" nicht

die Bezahlung richtig sich in der Marktwirtschaft immer nach dem WERT

den bestimmt aber der, der ZAHLT

also der KUNDE - oder eben der AG ( oftmals aber auch Tarifpartner)

wer eben nichts kann, wofür ANDERE bereit sind "viel" zu bezahlen- der muss eben BESCHEIDEN sein

nennt sich Wettbewerbs & Leistungsgesellschaft
Ok angenommen der Arbeitnehmer bringt nicht so gute Leistungen.....Es streitet ja niemand ab, dass eine Person mit einer höheren Position mehr Geld bekommt. Aber wenn jemand viel leistet, dann spricht doch nichts dagegen, dass es mehr Lohn gibt als vorher. Da es ja eine Leistungsgesellschaft ist, dann müsste man es ja merken. Wenn er nicht das bekommt, was er leistet. Dann ist es doch Ausbeutung. Der Arbeitnehmer muss ja auch seine Miete bezahlen und die Arbeit macht er sicherlich nicht mit Vergnügen.


Ich würde es aber fair finden, wenn der Wirtschaftsliberale meint, wir brauchen dich bzw. euch (z.B. Digitalisierung) nicht mehr und die bekommen ein BGE. Maschinen sind sowieso schneller und effizienter. :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(21 May 2018, 16:02)

Nur die Arbeit lohnt sich für viele nicht und jetzt?
Lohnt nicht ........ahhhhh. .....gegenüber H4 . Da muss H4 runtergefahren (sanktioniert) werden..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Winzer hat geschrieben:(21 May 2018, 22:57)

Also ... es ist ja immer fein die Arbeitnehmeransichten zu lesen. Hier mal die Sicht aus Arbeitgebersicht.

Ich agiere im Markt mit einem Substituierbaren Produkt. Der Markt gibt mir einen Preis für das Produkt vor und die Produktion lässt sich nicht beliebig steigern.
Daraus ergeben sich ein (fremd-)bestimmter maximaler Verkaufserlös. Die einzige echte Möglichkeit Gewinne zu erwirtschaften ist den Aufwand unter den Erlösen zu halten.
Das Problem ist, das Andere Marktteilnehmer, meist aus Nicht-EU-Ländern deutlich günstiger produzieren können. Das hat mit den Bedingungen dort zu tun, billige Energie, billige Arbeitslöhne, niedrige Umweltstandards, staatliche Förderprogramme etc.. Gleichzeitig stehen diese Produkte oft in höherem Ansehen als heimische.

Dieses Faktum nutzt nun der Markt und übt Druck auf mich aus zum gleichen oder noch günstigeren Konditionen zu produzieren.

Ich kann da mit gehen oder zu machen. Es gibt noch eine kleine Möglichkeit mit bestimmten Produkten kleine Nischenmärkte zu bedienen, die sind aber wie schon beschrieben verhältnismäßig klein.

Also gehn wir mal an die Kosten. Da sind diverse große Posten ... Pachten. Hier kann man ggf. mit den Verpächtern etwas reden, aber da sind Grenzen gesetzt.
Energie, da ist einiges Machbar. PV für Eigenverbrauch, Maschinenkombinationen, Rückgewinnung z.B. von Abwärme, LED-Beleuchtungen etc.. Wenn das ausgeschöpft ist gehts weiter in der Verfahrenstechnik, den Herstellungsprozess. Rückumstellung von Bio auf konventionell, spart mächtig Energie, geringere Arbeitsbelastung, Mechanisierung von manuellen Tätigkeiten, strichen nicht zwingend notweniger Arbeitsschritte, Ausdünnen der Produktpalette, Konzentration auf das Kernsortiment.
Sind da alle Möglichkeiten ausgeschöpft gehts spätestens dann ganz klar an die Arbeitskraftstunden und die Qualifikationen.

Also. Als Arbeitgeber ist es nicht das Ziel möglichst wenig für Arbeitnehmer zu zahlen, die Arbeit muss am Ende des Tages getan sein, darauf kommt es vorrangig an. Wenn der Markt mich aber zwingt Kosten zu senken, dann komm ich irgendwann auch bei €/AKh an schlussendlich läuft es dann darauf hinaus, das der Produktionsprozess durchgestylt ist und nur für Zuarbeit Hilfskräfte / Ungelernte benötigt werden. Die sind, so leid es mir tut, austauschbar, der Wert der Arbeit ist, da praktisch kein Wissen benötigt wird einfach gering und es gibt mehr als genug Leute die kaum in der Lage sind ihren Namen zu schreiben.
Der Markt funktioniert nach den bekannten Regeln, Angebot und Nachfrage und schlussendlich gebe ich den nur durch.

Und genau da kommt Ihr ins Spiel. Die Gedankenlosigkeit mit der konsumiert wird ist nur noch zum k.... .
Wo die Klamotten, Schuhe, das Brot, die Wurst, das Handy her kommen ist den Konsumenten komplett egal, hauptsache es ist das Neueste, Beste, Angesagteste, Schönste und vor allem das Günstigste.
Letzteres ist teilweise aber auch verständlich wenn man sich anschaut, das man heute fast das halbe Jahr arbeitet um die diversen Steuern und Abgaben zu bedienen. In den Städten geht bei einer dreiköpfigen Familie quasi ein Einkommen für die Miete drauf und dann wirds schon eng mit dem Lebensstandard.

Wir sollten als erstes man genau nachsehen Wo und Wie das Geld versickert

Ich habe ja nicht geschrieben, dass Arbeitgeber nicht unter Druck stehen. Die Arbeitnehmer tun es nur leider auch. Irgendwie müsste da ein Konsens gefunden werden.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(21 May 2018, 23:03)

Ok angenommen der Arbeitnehmer bringt nicht so gute Leistungen.....Es streitet ja niemand ab, dass eine Person mit einer höheren Position mehr Geld bekommt. Aber wenn jemand viel leistet, dann spricht doch nichts dagegen, dass es mehr Lohn gibt als vorher. Da es ja eine Leistungsgesellschaft ist, dann müsste man es ja merken. Wenn er nicht das bekommt, was er leistet. Dann ist es doch Ausbeutung. Der Arbeitnehmer muss ja auch seine Miete bezahlen und die Arbeit macht er sicherlich nicht mit Vergnügen.


Ich würde es aber fair finden, wenn der Wirtschaftsliberale meint, wir brauchen dich bzw. euch (z.B. Digitalisierung) nicht mehr und die bekommen ein BGE. Maschinen sind sowieso schneller und effizienter. :D

Wenn er nicht das bekommt, was er leistet......nennt sich das zu 90% Steuer und Kosten......und bis zu 10% Gewinn - man könnte das auch als Arbeitskosten(Arbeitsplatzmiete) buchen.

Ich würde es aber fair finden, wenn der Wirtschaftsliberale meint, wir brauchen dich bzw. euch (z.B. Digitalisierung) nicht mehr .....und die Leute werden alle Programmierer...Kabelzieher (Glasfaser)...oder ähnliches.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2018, 23:06)

Lohnt nicht ........ahhhhh. .....gegenüber H4 . Da muss H4 runtergefahren (sanktioniert) werden..
Kann es sein, dass du die Leute noch weiter nach unten drücken möchtest. Wie sollen die Leuten denn über die Runden kommen? Nach deiner Devise...Dann soll der Hartz 4 Empfänger (was er ja schon sowieso teilweise tut) sich der Leiharbeit hingeben. Wenn er eine Familie hat....wie soll er sie ernähren???

Hast du auch mal Vorschläge zur Verbesserung??? Ich habe das Gefühl, ihr wollt es verschlechtern. Schlimm genug, dass es das bereits in Deutschland gibt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2018, 23:10)

Wenn er nicht das bekommt, was er leistet......nennt sich das zu 90% Steuer und Kosten......und bis zu 10% Gewinn - man könnte das auch als Arbeitskosten(Arbeitsplatzmiete) buchen.

Ich würde es aber fair finden, wenn der Wirtschaftsliberale meint, wir brauchen dich bzw. euch (z.B. Digitalisierung) nicht mehr .....und die Leute werden alle Programmierer...Kabelzieher (Glasfaser)...oder ähnliches.

Warum denn? So viele Leute braucht er bestimmt nicht dafür. :p
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(21 May 2018, 23:13)

Kann es sein, dass du die Leute noch weiter nach unten drücken möchtest. Wie sollen die Leuten denn über die Runden kommen? Nach deiner Devise...Dann soll der Hartz 4 Empfänger (was er ja schon sowieso teilweise tut) sich der Leiharbeit hingeben. Wenn er eine Familie hat....wie soll er sie ernähren???

Hast du auch mal Vorschläge zur Verbesserung??? Ich habe das Gefühl, ihr wollt es verschlechtern. Schlimm genug, dass es das bereits in Deutschland gibt.
Der Fehler an der Leiharbeit ist NUR - dass der Verliehene billiger als der Feste Arbeiter ist. Ich sitze aber nicht in der Gewerkschaft der Leiharbeiter..... um dort 10% über dem Lohn des Festangestellten zu fordern. :D :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(21 May 2018, 23:14)

Warum denn? So viele Leute braucht er bestimmt nicht dafür. :p
Ich setze auf Leute , die DANN keine LUST mehr haben...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2018, 23:22)

Ich setze auf Leute , die DANN keine LUST mehr haben...
und was hast du jetzt davon?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2018, 23:20)

Der Fehler an der Leiharbeit ist NUR - dass der Verliehene billiger als der Feste Arbeiter ist. Ich sitze aber nicht in der Gewerkschaft der Leiharbeiter..... um dort 10% über dem Lohn des Festangestellten zu fordern. :D :D

Die Gewerkshaft kannst du leider auch vergessen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(22 May 2018, 00:01)

Die Gewerkshaft kannst du leider auch vergessen.


...sind grad Wahlen....
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(22 May 2018, 00:10)

...sind grad Wahlen....
Ja und?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(21 May 2018, 23:03)

Ok angenommen der Arbeitnehmer bringt nicht so gute Leistungen.....Es streitet ja niemand ab, dass eine Person mit einer höheren Position mehr Geld bekommt. Aber wenn jemand viel leistet, dann spricht doch nichts dagegen, dass es mehr Lohn gibt als vorher. :D

wir haben seit 5 Jahren REAL-Lohn-Steigerungen

bei denen, die gute Leistung erbringen UND das Unternehmen auch gute Gewinne erzielt
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 07:33)

wir haben seit 5 Jahren REAL-Lohn-Steigerungen

bei denen, die gute Leistung erbringen UND das Unternehmen auch gute Gewinne erzielt
Davon merken aber einige nichts.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(22 May 2018, 08:16)

Davon merken aber einige nichts.

die haben eben NICHT die erforderliche Leistung erbracht- oder arbeiten in Unternehmen, wo der Ertrag nicht gestiegen ist

so einfach ist das

das Wort Differenzierung scheint dir nicht geläufig zu sein...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 08:42)

die haben eben NICHT die erforderliche Leistung erbracht- oder arbeiten in Unternehmen, wo der Ertrag nicht gestiegen ist

so einfach ist das

das Wort Differenzierung scheint dir nicht geläufig zu sein...
und du wunderst dich, dass einige ein BGE wollen?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Mari »

Winzer hat geschrieben:(21 May 2018, 22:57)

Also ... es ist ja immer fein die Arbeitnehmeransichten zu lesen. Hier mal die Sicht aus Arbeitgebersicht.

Ich agiere im Markt mit einem Substituierbaren Produkt. Der Markt gibt mir einen Preis für das Produkt vor und die Produktion lässt sich nicht beliebig steigern.
Daraus ergeben sich ein (fremd-)bestimmter maximaler Verkaufserlös. Die einzige echte Möglichkeit Gewinne zu erwirtschaften ist den Aufwand unter den Erlösen zu halten.
Das Problem ist, das Andere Marktteilnehmer, meist aus Nicht-EU-Ländern deutlich günstiger produzieren können. Das hat mit den Bedingungen dort zu tun, billige Energie, billige Arbeitslöhne, niedrige Umweltstandards, staatliche Förderprogramme etc.. Gleichzeitig stehen diese Produkte oft in höherem Ansehen als heimische.

Dieses Faktum nutzt nun der Markt und übt Druck auf mich aus zum gleichen oder noch günstigeren Konditionen zu produzieren.

Ich kann da mit gehen oder zu machen. Es gibt noch eine kleine Möglichkeit mit bestimmten Produkten kleine Nischenmärkte zu bedienen, die sind aber wie schon beschrieben verhältnismäßig klein.

Also gehn wir mal an die Kosten. Da sind diverse große Posten ... Pachten. Hier kann man ggf. mit den Verpächtern etwas reden, aber da sind Grenzen gesetzt.
Energie, da ist einiges Machbar. PV für Eigenverbrauch, Maschinenkombinationen, Rückgewinnung z.B. von Abwärme, LED-Beleuchtungen etc.. Wenn das ausgeschöpft ist gehts weiter in der Verfahrenstechnik, den Herstellungsprozess. Rückumstellung von Bio auf konventionell, spart mächtig Energie, geringere Arbeitsbelastung, Mechanisierung von manuellen Tätigkeiten, strichen nicht zwingend notweniger Arbeitsschritte, Ausdünnen der Produktpalette, Konzentration auf das Kernsortiment.
Sind da alle Möglichkeiten ausgeschöpft gehts spätestens dann ganz klar an die Arbeitskraftstunden und die Qualifikationen.

Also. Als Arbeitgeber ist es nicht das Ziel möglichst wenig für Arbeitnehmer zu zahlen, die Arbeit muss am Ende des Tages getan sein, darauf kommt es vorrangig an. Wenn der Markt mich aber zwingt Kosten zu senken, dann komm ich irgendwann auch bei €/AKh an schlussendlich läuft es dann darauf hinaus, das der Produktionsprozess durchgestylt ist und nur für Zuarbeit Hilfskräfte / Ungelernte benötigt werden. Die sind, so leid es mir tut, austauschbar, der Wert der Arbeit ist, da praktisch kein Wissen benötigt wird einfach gering und es gibt mehr als genug Leute die kaum in der Lage sind ihren Namen zu schreiben.
Der Markt funktioniert nach den bekannten Regeln, Angebot und Nachfrage und schlussendlich gebe ich den nur durch.

Und genau da kommt Ihr ins Spiel. Die Gedankenlosigkeit mit der konsumiert wird ist nur noch zum k.... .
Wo die Klamotten, Schuhe, das Brot, die Wurst, das Handy her kommen ist den Konsumenten komplett egal, hauptsache es ist das Neueste, Beste, Angesagteste, Schönste und vor allem das Günstigste.
Letzteres ist teilweise aber auch verständlich wenn man sich anschaut, das man heute fast das halbe Jahr arbeitet um die diversen Steuern und Abgaben zu bedienen. In den Städten geht bei einer dreiköpfigen Familie quasi ein Einkommen für die Miete drauf und dann wirds schon eng mit dem Lebensstandard.

Wir sollten als erstes man genau nachsehen Wo und Wie das Geld versickert
Top :thumbup:

Die Leute müssen ab und zu auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Wenn die Fleißigen heute fast das halbe Jahr arbeiten müssen, um die diversen Steuern und Abgaben zu bedienen und mit ansehen müssen, wie diese dann fast allesamt für eine angebliche soziale Gerechtigkeit verteilt werden, dämmert es dem Einen oder Anderen.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(21 May 2018, 18:31)

das ist war eine im Text integrierte Frage...

Wie war gleich nochmal deine Deutsche-Note im Abitur? :D
Ich hatte in der Mainzer Studien-Stufe sowohl in der dreizehnten Klasse als auch in der Abiturarbeit 15 Punkte, entspechend dem, was man vorher eine 1+ nannte. Es ist bei Leuten mit schwacher Argumentationsfähigkeit beliebt, Behauptungen in Fragen zu verpacken. So schafft man sich Hintertürchen. ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von zollagent »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2018, 23:06)

Lohnt nicht ........ahhhhh. .....gegenüber H4 . Da muss H4 runtergefahren (sanktioniert) werden..
Dem steht das Sozialgesetzbuch entgegen, das im Wesentlichen dem Artikel 1 des GG genügen muß. So wirklich im Rechtsstaat integriert scheinst du nicht zu sein. Donald braucht dich!! :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 08:42)

die haben eben NICHT die erforderliche Leistung erbracht- oder arbeiten in Unternehmen, wo der Ertrag nicht gestiegen ist

so einfach ist das

das Wort Differenzierung scheint dir nicht geläufig zu sein...
Normalerweise ist der Kapitän und nicht die Matrosen dafür verantwortlich, wenn ein Schiff auf Grund läuft. Denn der bestimmt den Kurs und die Geschwindigkeit. ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von zollagent »

Teeernte hat geschrieben:(22 May 2018, 00:10)

Teeernte hat geschrieben:
(21 May 2018, 23:20)

Der Fehler an der Leiharbeit ist NUR - dass der Verliehene billiger als der Feste Arbeiter ist. Ich sitze aber nicht in der Gewerkschaft der Leiharbeiter..... um dort 10% über dem Lohn des Festangestellten zu fordern. :D :D
Da liegst du falsch. Die Kosten für einen Leiharbeiter liegen für den Entleiher sogar höher als für einen gleichqualifizierten Festangestellten. Der Faktor, mit dem der Nettolohn eines Leiharbeiters multipliziert werden muß, um den Verrechnungssatz zu bekommen, der in Rechnung gestellt wird, liegt bei 2,5-3.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(22 May 2018, 09:37)

Ich hatte in der Mainzer Studien-Stufe sowohl in der dreizehnten Klasse als auch in der Abiturarbeit 15 Punkte, entspechend dem, was man vorher eine 1+ nannte. Es ist bei Leuten mit schwacher Argumentationsfähigkeit beliebt, Behauptungen in Fragen zu verpacken. So schafft man sich Hintertürchen. ;)
nene

das ist ausgeprägte rhetorische Kompetenz & Verhandlungsgeschick... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(22 May 2018, 09:46)

Normalerweise ist der Kapitän und nicht die Matrosen dafür verantwortlich, wenn ein Schiff auf Grund läuft. Denn der bestimmt den Kurs und die Geschwindigkeit. ;)

das ist schon richtig

nur können keine höheren Löhne bezahlt werden, wenn der Markt es nicht hergibt - eben in den von mir beschrieben Bereichen

ansonsten haben wir ja seit 5 Jahren Reallohnsteigerung-

teilweise ganz erheblich , was die Gewerkschaften ( zuletzt Bau) da erreicht haben
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(22 May 2018, 09:01)

und du wunderst dich, dass einige ein BGE wollen?
klar, diejenigen, die von dieser ASOZIALEN Gleichmacherei profitieren würden.

Daher wird es das aber auch NICHT geben
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 09:54)

das ist schon richtig

nur können keine höheren Löhne bezahlt werden, wenn der Markt es nicht hergibt - eben in den von mir beschrieben Bereichen

ansonsten haben wir ja seit 5 Jahren Reallohnsteigerung-

teilweise ganz erheblich , was die Gewerkschaften ( zuletzt Bau) da erreicht haben
Da in den von dir beschriebenen Bereichen z.T ganz erhebliche staatliche Regulierungen bestehen, ist das ziemlicher pauschaler Unfug. Du erwähntest selbst, daß im Taxigewerbe die Tarife vorgegeben sind, im Gebäudereinigergewerbe wird (Bsp. Uni-Klinik Homburg, da erlebe ich es gerade live) massiv ausgegliedert, um die Tarifverträge zu umgehen. Der Markt gibt schon Einiges her. Man muß halt genau hinsehen. ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 09:52)

nene

das ist ausgeprägte rhetorische Kompetenz & Verhandlungsgeschick... :D
Mir kommt es eher vor wie die Weidelsche Mausrutscherei. :p
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 09:55)

klar, diejenigen, die von dieser ASOZIALEN Gleichmacherei profitieren würden.

Daher wird es das aber auch NICHT geben
Was für eine Gleichmacherei? Niemand verbietet dir mehr Geld noch zusätzlich zu verdienen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(22 May 2018, 10:26)

Was für eine Gleichmacherei? Niemand verbietet dir mehr Geld noch zusätzlich zu verdienen.
DU möchtest also, dass arbeitsunfähige Sozialhilfeempfänger und die Empfänger von Grundsicherung im Alter ARBEITEN?????????

das ist ja noch asozialer als erwartet...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(22 May 2018, 10:13)

Da in den von dir beschriebenen Bereichen z.T ganz erhebliche staatliche Regulierungen bestehen, ist das ziemlicher pauschaler Unfug. Du erwähntest selbst, daß im Taxigewerbe die Tarife vorgegeben sind, im Gebäudereinigergewerbe wird (Bsp. Uni-Klinik Homburg, da erlebe ich es gerade live) massiv ausgegliedert, um die Tarifverträge zu umgehen. Der Markt gibt schon Einiges her. Man muß halt genau hinsehen. ;)
tja, Outsourcing ist eben bei den Supportprozessen seit Jahrzehnten üblich

nur orientiern sich die in den dann Lieferantenunternehmen möglichen Löhne an der Ertragslage der Lieferanten- und nicht "am Markt"

der "Markt" ist hier die große Konkurrenz bei den Lieferanten....

das mag einem nicht gefallen- ist aber alles legal...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 10:32)

DU möchtest also, dass arbeitsunfähige Sozialhilfeempfänger und die Empfänger von Grundsicherung im Alter ARBEITEN?????????

das ist ja noch asozialer als erwartet...

Nein wieso??? Die haben doch ihr BGE. Ich sage nur, wenn jemand sein Wohlstand vermehren will kann es ja noch zusätzlich ein bisschen Arbeiten gehen. Außerdem ist es lustig, dass du mich als unsozial bezeichnest. Heutzutage reicht die Rente gar nicht und die müssen aufstocken gehen oder zusätzlich arbeiten. Jemand der arbeitsunfähig ist kriegt doch das BGE und er muss dann auch nicht arbeiten. Die Pflicht zur Erwerbsarbeit wird doch abgeschafft.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(22 May 2018, 10:38)

Nein wieso??? Die haben doch ihr BGE. fft.

kapierst du gar nichts?

was ist an dem Begriff "bedarfsorentiert" für dich intellektuell nicht verarbeitbar?

auch bei der Grundsicherung im Alter bekommt der Ossi in seiner Billigwohung nur 650 Euro- während der Münchner oder Hamburger bis zu 1100 Euro bekommt

der Hamburger oder Münchener könnte dann mit einem "Gleichmacher" BGE von 800 Euro seine Miete nicht mehr bezahlen

das ist ASOZIAL

mit deine unsinnigen 1000 oder 1200 Euro BGE brauchst du gar nicht wieder anzufangen

du hast offensichtlich über Gesamt-Größenordnungen der Zahlen bei den "BGE-Modellen" absolut keinen Schimmer...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 10:52)

kapierst du gar nichts?

was ist an dem Begriff "bedarfsorentiert" für dich intellektuell nicht verarbeitbar?

auch bei der Grundsicherung im Alter bekommt der Ossi in seiner Billigwohung nur 650 Euro- während der Münchner oder Hamburger bis zu 1100 Euro bekommt

der Hamburger oder Münchener könnte dann mit einem "Gleichmacher" BGE von 800 Euro seine Miete nicht mehr bezahlen

das ist ASOZIAL

mit deine unsinnigen 1000 oder 1200 Euro BGE brauchst du gar nicht wieder anzufangen

du hast offensichtlich über Gesamt-Größenordnungen der Zahlen bei den "BGE-Modellen" absolut keinen Schimmer...

Du verstehst es nicht...Unser System muss komplett reformiert werden und dann passt auch das BGE. Die aktuellen Zustände dürfen so nicht bleiben. Du willst am liebsten alles so lassen wie es ist und das wird auf Dauer nicht funktionieren. Es funktioniert nicht mal jetzt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(22 May 2018, 10:55)

Du verstehst es nicht...Unser System muss komplett reformiert werden



Die aktuellen Zustände dürfen so nicht bleiben.


Natürlich bleibt die Leistungs- und Wettbewerbsgesellschaft, wo jeder erwachsene Arbeitsfähige SELBER für seinen Lebensunterhalt sorgen muss :cool:
Du willst am liebsten alles so lassen wie es ist
Es wird immer Veränderungen geben- aber immer innerhalb des oben geschriebenen Kontext

das wird auf Dauer nicht funktionieren. Es funktioniert nicht mal jetzt.
es funktioniert seit 70 Jahren in D. Und es wird auch weiter funktionieren. :cool:
Auch wenn die Minderheit mit den geringen Kompetenzen rumheult, dass sie tatsächlich für geringen Lohn = Mindestlohn ARBEITEN müssen... :p
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 11:06)





Natürlich bleibt die Leistungs- und Wettbewerbsgesellschaft, wo jeder erwachsene Arbeitsfähige SELBER für seinen Lebensunterhalt sorgen muss :cool:



Es wird immer Veränderungen geben- aber immer innerhalb des oben geschriebenen Kontext




es funktioniert seit 70 Jahren in D. Und es wird auch weiter funktionieren. :cool:
Auch wenn die Minderheit mit den geringen Kompetenzen rumheult, dass sie tatsächlich für geringen Lohn = Mindestlohn ARBEITEN müssen... :p

Es hat nicht funktioniert. Deshalb gibt es ja andere Ideen um den aktuellen Zustand zu verbessern.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(22 May 2018, 11:09)

Es hat nicht funktioniert. Deshalb gibt es ja andere Ideen um den aktuellen Zustand zu verbessern.
es funktioniert bestens

aber du kannst ja weiter versuchen, eine politische Mehrheit für deine Visionen zu erreichen.

Aktuell hat KEINE der im Bundestag sitzen Parteien ein BGE im Programm :cool:

die Piraten sind ja vorher schon abgesoffen.. :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 11:11)

es funktioniert bestens

aber du kannst ja weiter versuchen, eine politische Mehrheit für deine Visionen zu erreichen.

Aktuell hat KEINE der im Bundestag sitzen Parteien ein BGE im Programm :cool:

die Piraten sind ja vorher schon abgesoffen.. :D
Das weiß ich...Es kann dennoch sein dass eine neue Partei kommt. Wenn die ein vernünftiges Wahlprogramm hat, dann kann sie in den Bundestag kommen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(22 May 2018, 11:21)

Das weiß ich...Es kann dennoch sein dass eine neue Partei kommt. Wenn die ein vernünftiges Wahlprogramm hat, dann kann sie in den Bundestag kommen.

es kann auch sein das Aliens landen :x

das ist sogar wahrscheinlicher als eine politische Mehrheit für ein BGE..... :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2018, 11:30)

es kann auch sein das Aliens landen :x

das ist sogar wahrscheinlicher als eine politische Mehrheit für ein BGE..... :D
Da bin ich mir nicht sicher.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(22 May 2018, 11:37)

Da bin ich mir nicht sicher.

ich schon
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