DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Mar 2017, 03:39)
Die SPD besang schon mal auf ihrem Parteitag den Schulz-Effekt: "What a Wonderful World" von Louis Amstrong.
Mir fällt da spontan auch ein Lied ein: "Flieg nicht so Hoch mein kleiner Freund ...."
Schon jetzt wächst die Kritik der Wirtschaft, obwohl der Martin noch gar nichts Konkretes gesagt hat. Schauen wir mal ob es noch einen Effekt gibt, wenn er liefern muß ?!?
DarkLightbringer hat geschrieben:
Kleber hatte schwarzweißrote Reichsfahnen in Kleingärten ausgemacht, just in der Gegend, wo auch Thügida aufmarschiert war und ein Schauspieldirektor Anfeindungen und eine Attacke gegen Künstler bestätigte.
Ja und meinte dann im Kontext das die Kleingärtner alles Nazis seien.
DarkLightbringer hat geschrieben:
Die Presse ist nicht Feind des Volkes, sondern Auge und Ohr desselben.
Eine der erstaunlichsten Erscheinungen ist, daß man sich einbildet, von abhängigen Menschen unabhängige Meinungen erwarten zu dürfen.
DarkLightbringer hat geschrieben:
Umgekehrt wird doch ein Schuh daraus, wer Kampagnen gegen die Pressefreiheit schürt, will das Volk blind und taub machen. Schulz hat das auf dem Parteitag sehr gut verdeutlicht - wer die Medien "selektiert", setze die Axt an den Wurzeln der Demokratie an. Nebenbei wurde noch an die Weimarer Republik erinnert, als sich Sozialdemokraten Hitlers Machtergreifung widersetzten. Es gab stehende Ovationen - ein Gänsehaut-Moment der deutschen Sozialdemokratie.
Populistisches Geschwätz, da NIEMAND das "Volk blind und taub machen" will! Die Realität sieht anders aus und eine sehr große Mehrheit, hat in den Massenmedien kein Vertrauen mehr. Der Ruf des Journalismus ist aktuell noch schlechter, als der eines Autoverkäufers. Dafür gibt es Gründe und genau diese sollte der Martin mal ansprechen, anstatt von Weimar oder Hitler zu blubbern.
DarkLightbringer hat geschrieben:
Von den Populisten soll man auch schon gehört haben.
Populismus ist ein Neuer Kampfbegriff, ähnlich wie Verschwöhrungstheoretiker. Damit möchte man den Gegenüber gerne denunzieren, weil die Gegenargumente oftmals fehlen. In Wirklichkeit, ist Populismus nichts schlimmes oder verwerfliches. Wenn Populismus den Anspruch erhebt auf der Seite des einfachen Volkes zu stehen, würde ich mir sogar noch mehr Populisten wünschen !
DarkLightbringer hat geschrieben:
Es gab mal eine Flugverbotszone im Irak, von Alliierten durchgesetzt. Das hat vielen Menschen das Leben gerettet. Was am Gegenteil davon mit Friedenspolitik zu tun haben soll, erschließt sich wohl nur aus einer dialektischen Sprachregelung: Frieden ist Krieg. Krieg ist Frieden.
Wir sprachen von dem Heutigen IS Krieg in Syrien. Der Irakkrieg von früher, wobei ja auch Bodentruppen eingesetzt wurden ist ein ganz anderes Thema.
Danke für diese Hervorragende Quelle ! Hast Du Dir diese nicht angeschaut? Wagenknecht, hat doch ganz klar begründet warum so eine Flugverbotszone nicht Sinnvoll ist. Ohne das ich diesen Artikel kannte, steht jedoch vieles darin, was ich hier schon erwähnt hatte. "Seit 15 Jahren werde ein sogenannter Krieg gegen den Terror geführt, zuerst in Afghanistan, dann auch im Irak, in Libyen und in Syrien, sagte Wagenknecht. "Und die Bilanz all dieser Kriege ist, dass der islamistische Terrorismus nicht geschwächt, sondern massiv verstärkt wurde." Durch die Kriegsbeteiligung der Bundeswehr sei Deutschland inzwischen selbst zur Zielscheibe geworden. "Wir müssen diese Politik verändern."
DarkLightbringer hat geschrieben:
In Aleppo leben 250.000 Zivilisten, die Milizen sind mit etwa 8.000 Mann deutlich in der Minderzahl. Bombardiert man da drauf los, trifft es primär die Zivilbevölkerung. Daher sage ich: Menschen statt Bomben schützen!
Du hast da einen kleinen Denkfehler. Aleppo wurde nicht durch Fliegerstaffeln mit tausenden Tonnen (Russischer) Bomben wie in Dresden durch die Allierten an zwei Tagen ausgelöscht, sondern durch einen lang anhaltenen Bodenkrieg mit Panzer und Artillerie Beschuss. Über die Jahre wurde diese Stadt ständig bekämpft und das ist der Hauptgrund für die Ruine die dort jetzt zu sehen ist.
DarkLightbringer hat geschrieben:
Das Blutregime hat doch selbst die Leute ausgehungert, Fassbomben abgeworfen und zahllose Verbrechen begangen. Russen und Iraner sind hier keine Befreier, sondern Besatzer, um der Tyrannei Assads unter die Arme zu greifen.
Im Krieg und insbesondere in einem Guerillakrieg einer Stadt, sind "Verbrechen" kaum zu vermeiden. Wie schon geschrieben kehren nun Zahlreiche Flüchtlinge wieder zurück. Nicht wenige bedanken sich bei Rußland für die Unterstützung und Befreiung. "Laut Associated Press haben sich die Bewohner eines Flüchtlingslagers am Rande der syrischen Hafenstadt Latakia, unweit derer sich auch der russische Luftwaffenstützpunkt Hmeimim befindet, bei Russland und Putin persönlich für die Luftoperationen gegen den Terrorismus in Syrien bedankt.
Der Agentur zufolge haben die Syrer während eines vom russischen Ministerium für Journalisten organisierten Rundgangs „Wir danken dir, Putin“ gerufen."
Es gibt auch diesbezüglich sehr viel Material in Original Bild und Ton !
DarkLightbringer hat geschrieben:
Willy Brandt war Sozialdemokrat, nicht Populist. Die Annäherung hat allerdings nicht die Sowjetunion zu Fall gebracht, sondern doch eher die Kosten. Man stand ja kurz davor, den Rüstungswettlauf ins Weltall zu expandieren, aber das hätte weitere Unsummen verschlungen - für Systeme, die nie funktioniert haben.
Wagenknecht sagte, es müsse ein großes Interesse an Frieden und Zusammenarbeit mit Russland geben. "Die Tradition der Entspannung bestand darin, durch eine Politik der Kooperation und gemeinsamer Sicherheit die Gefahr eines militärischen Konflikts mit Moskau weitestgehend auszuschließen", sagte sie. Der frühere SPD-Kanzler Willy Brandt habe der russischen Politik kritisch gegenübergestanden und habe sich trotzdem um Entspannung bemüht. "An diese Tradition sollten wir anknüpfen !
DarkLightbringer hat geschrieben:
Im übrigen verteidigt die Ukraine auch die Freiheit Europas.
Die Pläne der USA in der Ukraine, wurden von Putin durchkreuzt. Der Regime Change ging nach hinten los.
DarkLightbringer hat geschrieben:
Ruttes Sieg begrüße ich auch, ebenso wie Christian Lindner und wohl noch einige mehr.
Christian Linder hat eine Wahl gewonnen
Schauen wir uns kurz die Fakten an, bevor wir Wilders zum heimlichen Sieger hochstilisieren:
DarkLightbringer hat geschrieben:
Ruttes VVD erhält 33 Sitze im Parlament,
Wilders PVV 20 Sitze.
Die konservative CDA erhält 19 Sitze, das sind 6 mehr als 2012.
Die linke D66 erhält 19 Sitze, 7 mehr als 2012.
Die grüne GL legt gegenüber 2012 um ganze 10 Sitze zu und erhält 14.
Die sozialdemokratische PvdA erhält 9 Sitze - ganze 29 weniger als 2012.
Quelle:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... uchen.html
Daraus erhellt, VVD, CDA und GL haben zusammen 66 Sitze, wovon die Wilders-Partei nicht mal ein Drittel ausmacht. Die übrigen Parteien lassen wir mal außer acht, aber der Amtshinhaber Rutte hebt sich mit seiner Partei unter den 13
relevanten Parteien schon deutlich ab. Davon kann unser Herr Lindner derzeit nur träumen.
Die Gratulation, die Rutte allseitig wiederfährt, ist also durchaus berechtigt.
Wenn man eine Wahl gewinnt, darf man immer Gratulieren. Das man aber nun die RECHTEN in Europa "besiegt" hätte und den ganzen anderen Blödsinn den die Medien absondern, halte ich für ziemlichen Unsinn. Wilders Partei wurde Zweitstärkste Kraft und hat sogar noch an Zustimmung gewonnen. Zudem, hat er mit seinen Themen den ganzen Wahlkampf bestimmt und den Ruttes praktisch vor sich hergetrieben. Der größte Verlierer ist die SPD in Holland. Eine Volkspartei die nahezu abgestürzt ist ! Was mich wiederum in meiner These bestärkt, dass Langfristig die sogenannten Randparteien immer größeren Zuspruch erfahren und die sogenannten Volksparteien immer Schwächer werden. Auch Demografisch gesehen, wird die "Mitte" immer kleiner werden, die Stammwähler sterben aus.
PS. vielleicht sollten wir uns auf ein Spezielles Thema beschränken ? Über Syrien bis Holland, hat das ja nur sehr wenig mit LINKER Sozialen Gerechtigkeit im Original zu tun.
grüsse