Antisemitismus in der AfD
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Antisemitismus in der AfD
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/25705
Zentralratsvorsitzender Schuster spricht 'von einer weiteren Demaskierung dieser Partei'.
fuer mich ist es unverstaendlich und skandaoloes, wie ein Partei so einen Typen als Kandidaten fuer den Landtag aufstellen kann, wo er diese Aussagen schon 2012 ganz offen in seinem Buch bekundet hat
ich sehe da pure Volksverhetzung und nun muss die AfD handeln und diesen Typen schnell aus der Fraktion ausschliessen, wenn sie noch einen Funken an Anstand hat.
Zentralratsvorsitzender Schuster spricht 'von einer weiteren Demaskierung dieser Partei'.
fuer mich ist es unverstaendlich und skandaoloes, wie ein Partei so einen Typen als Kandidaten fuer den Landtag aufstellen kann, wo er diese Aussagen schon 2012 ganz offen in seinem Buch bekundet hat
ich sehe da pure Volksverhetzung und nun muss die AfD handeln und diesen Typen schnell aus der Fraktion ausschliessen, wenn sie noch einen Funken an Anstand hat.
Re: Antisemitismus in der AfD
weitere Hintergruende zu diesem Antisemiten in der BAWUE-Fraktion der Afd
www.hagalil.com/2016/06/gedeon
www.hagalil.com/2016/05/wolfgang-gedeon
war alles schon bekannt, bevor die AfD diesen Typen als Landtagsabgeordneten installierte und auf ihre Liste waehlt
www.hagalil.com/2016/06/gedeon
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war alles schon bekannt, bevor die AfD diesen Typen als Landtagsabgeordneten installierte und auf ihre Liste waehlt
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Re: Antisemitismus in der AfD
Dass es nur gegen moslems ginge, hat nie ein afd-ler behauptet.
Re: Antisemitismus in der AfD
die Landtagspraesidentin Aras zeigt sich schockiert, dass so ein Typ im Landtag sitzt, hat aber keine rechtliche Handhabe und sie hat gestern abend eindringlich die AfD-Fraktion aufgefordert diesen Menschen aus ihrer Fraktion auszuschliessen, da solche Auesserungen unertraeglich sind fuer einen demokratischen Politiker und einfach Volksverhetzung sind.Wildermuth hat geschrieben:(03 Jun 2016, 09:08)
Dass es nur gegen moslems ginge, hat nie ein afd-ler behauptet.
gegen Schwarze in der Nachbarschaft, gegen Moslems, wo die Religion nicht zu Deutschland gehoert und nun relativiert man den Holocaust und spricht bei Nazis von 'Dissidenten' und der Holocaust sei 'eine Zivilreligion des Westens'
ich bin schockert.
- schokoschendrezki
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Re: Antisemitismus in der AfD
Ich sehe Leute wie diesen Gedeon weniger selbst als Problem sondern eher als Symptom eines erheblich schlimmeren Befunds. Als ehemaliger 68er gleicht der Mann mit seinen Verschwörungstheorien sicher ein wenig Horst Mahler. Schaut man sich die Leser-Kommentare auf der amazon-Seite seines Buchs "Der grüne Kommunismus" an, so kann man feststellen, dass eine Mehrheit den Wahnwitz seiner Behauptungen schon erkennt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
- ThorsHamar
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Re: Antisemitismus in der AfD
Der Typ hat einen Vollschuss. Ich habe mal angefangen, das Buch zu lesen, dann aufgegeben ....
Trotzdem gibt dieser Mann nicht her, daraus eine Schlagzeile "Antsemitismus in der AfD" zu erstellen.
Aus Sarrazin wurde auch nicht "Molemhass in der SPD" gemacht ....
btw: Hat Gedeon eigentlich den Namen seiner Frau angenommen, oder heisst der schon immer so?
Trotzdem gibt dieser Mann nicht her, daraus eine Schlagzeile "Antsemitismus in der AfD" zu erstellen.
Aus Sarrazin wurde auch nicht "Molemhass in der SPD" gemacht ....
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Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: Antisemitismus in der AfD
Ja, der Mann hat wohl einen an der Waffel. Es scheint so einen Typus des irrlichternden Suchenden zu geben, der allen möglichen Verschwörungstheorien und abseitigen Ideologien anhängt, mal nacheinander, mal nebeneinander, ohne überhaupt der inneren Widersprüche gewahr zu werden. Zu welchem Grad der Herr Gedeon zu dieser Gruppe gehört, erschließt sich mir aber noch nicht ganz, da ich seine Bücher - wie wohl die meisten hier und anderswo - nicht gelesen habe und ich die zitierten Wortschnipsel für nicht sehr aussagekräftig halte.schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Jun 2016, 09:33)
Ich sehe Leute wie diesen Gedeon weniger selbst als Problem sondern eher als Symptom eines erheblich schlimmeren Befunds. Als ehemaliger 68er gleicht der Mann mit seinen Verschwörungstheorien sicher ein wenig Horst Mahler. Schaut man sich die Leser-Kommentare auf der amazon-Seite seines Buchs "Der grüne Kommunismus" an, so kann man feststellen, dass eine Mehrheit den Wahnwitz seiner Behauptungen schon erkennt.
Als Anhänger der Meinungs- und Redefreiheit glaube ich allerdings, dass man solchen Querschlägern die Äußerung ihrer Meinung nicht verbieten kann und auch nicht verbieten sollte. Ob ein solcher Mann ein gutes Aushängeschild für eine Partei ist, muss man der jeweiligen Partei überlassen; ich finde den Mann eher peinlich und dem Ruf der AfD abträglich. In den AfD-Landtagsfraktionen gibt es aber mehrere solcher Irrlichter, das ähnelt ein wenig den Fraktionen der Linkspartei im Westen, wo ja auch alle möglichen Verrückten drin saßen oder noch sitzen.
Die Juden fühlen sich halt mal wieder zwischen allen Stühlen. Zum einen unterstützen viele hinter vorgehaltener Hand sicherlich die AfD; gerade Herr Schuster hat sich ja schon letztes Jahr für eine Begrenzung der Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen, womit er bei CDU, SPD und Grünen an der falschen Adresse ist. Dass Antisemitismus in Deutschland immer mehr auf hier lebende Muslime - vor allem arabische Muslime - zurückgeht, ist den Juden eben nicht verborgen geblieben. So ist es auch kein Zufall, dass viele Juden in der AfD aktiv und auch Mandatsträger sind.
Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die AfD hier weiterentwickelt. Statt auf Antisemitismus würde ich insgesamt eher auf das Modell Wilders tippen, was einzelne irrlichternde Abgeordnete nicht ausschließt.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Antisemitismus in der AfD
da wissen Sie mehr als die oeffentliche Meinung und ich kenne viele Juden, ja, aber da ist keiner dabei, der diese AfD gut findet.Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:06)
Ja, der Mann hat wohl einen an der Waffel. Es scheint so einen Typus des irrlichternden Suchenden zu geben, der allen möglichen Verschwörungstheorien und abseitigen Ideologien anhängt, mal nacheinander, mal nebeneinander, ohne überhaupt der inneren Widersprüche gewahr zu werden. Zu welchem Grad der Herr Gedeon zu dieser Gruppe gehört, erschließt sich mir aber noch nicht ganz, da ich seine Bücher - wie wohl die meisten hier und anderswo - nicht gelesen habe und ich die zitierten Wortschnipsel für nicht sehr aussagekräftig halte.
Als Anhänger der Meinungs- und Redefreiheit glaube ich allerdings, dass man solchen Querschlägern die Äußerung ihrer Meinung nicht verbieten kann und auch nicht verbieten sollte. Ob ein solcher Mann ein gutes Aushängeschild für eine Partei ist, muss man der jeweiligen Partei überlassen; ich finde den Mann eher peinlich und dem Ruf der AfD abträglich. In den AfD-Landtagsfraktionen gibt es aber mehrere solcher Irrlichter, das ähnelt ein wenig den Fraktionen der Linkspartei im Westen, wo ja auch alle möglichen Verrückten drin saßen oder noch sitzen.
Die Juden fühlen sich halt mal wieder zwischen allen Stühlen. Zum einen unterstützen viele hinter vorgehaltener Hand sicherlich die AfD; gerade Herr Schuster hat sich ja schon letztes Jahr für eine Begrenzung der Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen, womit er bei CDU, SPD und Grünen an der falschen Adresse ist. Dass Antisemitismus in Deutschland immer mehr auf hier lebende Muslime - vor allem arabische Muslime - zurückgeht, ist den Juden eben nicht verborgen geblieben. So ist es auch kein Zufall, dass viele Juden in der AfD aktiv und auch Mandatsträger sind.
Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die AfD hier weiterentwickelt. Statt auf Antisemitismus würde ich insgesamt eher auf das Modell Wilders tippen, was einzelne irrlichternde Abgeordnete nicht ausschließt.
auch Herr Schuster haelt uebrigens nichts von dieser Partei, auch wenn er sich fuer eine Begrenzung der Aufnahme von Fluechtlingen ausgesprochen hat.
Herr Schuster, das ist der Zentralratsvorsitzende' spricht 'von der Demaskierung' der AfD, die aktuell stattfindet.
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Re: Antisemitismus in der AfD
Wenn sich die afd sofort von diesen äußerungen distanziert und den mann entsorgt, dann hättest du recht.ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:01)
Der Typ hat einen Vollschuss. Ich habe mal angefangen, das Buch zu lesen, dann aufgegeben ....
Trotzdem gibt dieser Mann nicht her, daraus eine Schlagzeile "Antsemitismus in der AfD" zu erstellen.
Was ist denn wirklich passiert? hat die afd-führung gezeigt, dass es keinen antisemitismus in der afd geben wird? u
War sarrazin ein kandidat fürs parlament?Aus Sarrazin wurde auch nicht "Molemhass in der SPD" gemacht ....
War der nicht banker?
Hat sich die spd-führung davon distanziert?
Ein vergleich der beiden zeigt eher unterschiede als gemeinsamkeiten... denk dir mal was neues aus...
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Re: Antisemitismus in der AfD
Das würde ich aber gerne mal belegt haben. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat den umstrittenen Islam-beschluss der Afd ("Der Islam gehört nicht zu Deutschland") klar und eindeutig verurteilt. (http://www.tagesspiegel.de/politik/afd- ... 26776.html)http://www.tagesspiegel.de/politik/afd- ... 26776.htmlJulian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:06)
Die Juden fühlen sich halt mal wieder zwischen allen Stühlen. Zum einen unterstützen viele hinter vorgehaltener Hand sicherlich die AfD; gerade Herr Schuster hat sich ja schon letztes Jahr für eine Begrenzung der Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen, womit er bei CDU, SPD und Grünen an der falschen Adresse ist. Dass Antisemitismus in Deutschland immer mehr auf hier lebende Muslime - vor allem arabische Muslime - zurückgeht, ist den Juden eben nicht verborgen geblieben. So ist es auch kein Zufall, dass viele Juden in der AfD aktiv und auch Mandatsträger sind.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Antisemitismus in der AfD
Moin,Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:06)
So ist es auch kein Zufall, dass viele Juden in der AfD aktiv und auch Mandatsträger sind.
nur mal interessehalber: Kannst Du das auch irgendwie belegen?
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Antisemitismus in der AfD
Julian... gibts für deine gewagte theorie "viele juden" würden "unter der hand" die afd unterstützen irgendwelche indizien oder... gehts jetzt voll ins fantastische?
Juden, die rechtsknaller mit nazi-sprech zujubeln.... julian... du hattest schon viele bizarre ideen, aber, die hier ist was besonderes...
Juden, die rechtsknaller mit nazi-sprech zujubeln.... julian... du hattest schon viele bizarre ideen, aber, die hier ist was besonderes...
Re: Antisemitismus in der AfD
Das Schlimme ist doch, dass seine Auesserungen der AfD bekannt waren, denn dieses antisemitisches Zeugs stand in seinem Buch, das er 2012 veroeffentlichte und der ist nicht nur Kandidat, sondern sitzt jetzt im Landtag fuer die AfD-Fraktion und die Partei hat ihn immer noch nicht ausgeschlossen und auch die Medien haben ueber diesen Wirrkopf schon vor einiger Zeit berichtet und Aussagen aus seinem Buch n der Luft zerpflueckt und zitiert - das hat die AFD aber nicht gestoert ihn aufzustellen als ihren Kandidaten der AFD - unglaublich sowas.Wildermuth hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:13)
Wenn sich die afd sofort von diesen äußerungen distanziert und den mann entsorgt, dann hättest du recht.
Was ist denn wirklich passiert? hat die afd-führung gezeigt, dass es keinen antisemitismus in der afd geben wird? u
War sarrazin ein kandidat fürs parlament?
War der nicht banker?
Hat sich die spd-führung davon distanziert?
Ein vergleich der beiden zeigt eher unterschiede als gemeinsamkeiten... denk dir mal was neues aus...
- nichtkorrekt
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Re: Antisemitismus in der AfD
Jürgen Möllemann war auch ein Antisemit, trotzdem würde niemand deswegen die FDP als antisemitische Partei hinstellen. Und dass Mahler länger im Gefängnis sitzt als die meisten Vergewaltiger und viele Mörder (12 Jahre?) hat schon ein Geschmäckle, auch wenn er es wohl so herausgefordert hat - aber das kann man über Dissidenten auch sagen. Auch in den Reihen der LINKEN gibt es Antisemiten, trotzdem würde ich die LINKE nicht als strukturell antisemitische Partei bezeichnen.
http://www.zeit.de/2014/48/antisemitismus-afd-die-linke
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Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
Re: Antisemitismus in der AfD
ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:01)
Der Typ hat einen Vollschuss. Ich habe mal angefangen, das Buch zu lesen, dann aufgegeben ....
Trotzdem gibt dieser Mann nicht her, daraus eine Schlagzeile "Antsemitismus in der AfD" zu erstellen.
Aus Sarrazin wurde auch nicht "Molemhass in der SPD" gemacht ....
btw: Hat Gedeon eigentlich den Namen seiner Frau angenommen, oder heisst der schon immer so?
Jedem Antisemiten sein Wählerklientel, kann ich da nur sagen. Ich gehe davon aus, dass seinen Wählern in Singen-Stockach seine antisemitische Haltung bekannt war und sie ihn trotzdem, oder sogar wegen dieser Haltung gewählt haben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Antisemitismus in der AfD
Das kommt immer darauf an, wie hoch der Anteil der erklärten Antisemiten in einer Partei ist, die diese noch dazu gewähren lässt. Insofern würde ich nur aufgrund des Möllemann Vorfalls die FDP nicht pauschal als antisemitisch bezeichnen, aber die NPD durchaus und auch die Die Linke zeigt deutliche Tendenzen in Teilen eine antisemitische Partei zu sein.nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:27)
Jürgen Möllemann war auch ein Antisemit, trotzdem würde niemand deswegen die FDP als antisemitische Partei hinstellen. Und dass Mahler länger im Gefängnis sitzt als die meisten Vergewaltiger und viele Mörder (12 Jahre?) hat schon ein Geschmäckle, auch wenn er es wohl so herausgefordert hat - aber das kann man über Dissidenten auch sagen. Auch in den Reihen der LINKEN gibt es Antisemiten, trotzdem würde ich die LINKE nicht als strukturell antisemitische Partei bezeichnen.
http://www.zeit.de/2014/48/antisemitismus-afd-die-linke
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Antisemitismus in der AfD
der Thread heisst:nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:27)
Jürgen Möllemann war auch ein Antisemit, trotzdem würde niemand deswegen die FDP als antisemitische Partei hinstellen. Und dass Mahler länger im Gefängnis sitzt als die meisten Vergewaltiger und viele Mörder (12 Jahre?) hat schon ein Geschmäckle, auch wenn er es wohl so herausgefordert hat - aber das kann man über Dissidenten auch sagen. Auch in den Reihen der LINKEN gibt es Antisemiten, trotzdem würde ich die LINKE nicht als strukturell antisemitische Partei bezeichnen.
http://www.zeit.de/2014/48/antisemitismus-afd-die-linke
Antisemitismus in der AFD und nicht AFD eine antisemtische Partei - Unterschied erkannt oder nicht?
aber ich will mal daraufhinweisen,dass die AfD in ihrem Programmentwurf fuer den Partei ein Verbot der Beschneidung bei Jungen drinhatte, aber der Parteitag dem nicht gefolgt ist, stattdessen hat man nun ein generelles Verboet der Schaechtung im Parteiprogramm und Juden duerfen nur geschaechtestes Fleisch essen und nicht umsonst hat das Bundesverfassungsgericht das Schaechten fuer den juedischen Bedarf extra erlaubt, ansonsten wuerde juedisches Leben in Deutschland viel schwieriger
das scheint die AfD aber nicht interesssiert zu haben auf ihrem Parteitag
Zudem hat der Zentralrat der Juden scharf den Parteitagsbeschluss zu 'der Islman gehoert nicht zu Deutschland' kritisiert, weil damit die Religionsfreiheit aufgegeben wurde und man han hat die Partei 'als religionsfeindlich' bezeichnet
Wie da eine Userin auf die Idee kommen kann, dass viele Juden die AfD waehlen wurden und die AfD viele Abgeordnete juedischen Glaubens in ihren Reiehen haette, bleibt mir schleierhaft
das Gegenteil scheint der Fall zu tun.
Zuletzt geändert von pikant am Fr 3. Jun 2016, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus in der AfD
Was heisst "hinstellen" ?nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:27)
Jürgen Möllemann war auch ein Antisemit, trotzdem würde niemand deswegen die FDP als antisemitische Partei hinstellen.
Zur möllemann zeit wurde das sehr wohl beachtet und diskutiert. In allen medien.
Wenn du weglässt, dass es sich bei mahler um mehrere verurteilungen handelt und er keinesfalls unschuldig war, hat das aber ein gehöriges Gschmäckle... mein lieber schwan!Und dass Mahler länger im Gefängnis sitzt als die meisten Vergewaltiger und viele Mörder (12 Jahre?) hat schon ein Geschmäckle, auch wenn er es wohl so herausgefordert hat -
Re: Antisemitismus in der AfD
Afd und die Linkspartei haben ein Antisemitsmusproblem - Danke, dass sie diesen Bericht verlinkt haben!nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:27)
Jürgen Möllemann war auch ein Antisemit, trotzdem würde niemand deswegen die FDP als antisemitische Partei hinstellen. Und dass Mahler länger im Gefängnis sitzt als die meisten Vergewaltiger und viele Mörder (12 Jahre?) hat schon ein Geschmäckle, auch wenn er es wohl so herausgefordert hat - aber das kann man über Dissidenten auch sagen. Auch in den Reihen der LINKEN gibt es Antisemiten, trotzdem würde ich die LINKE nicht als strukturell antisemitische Partei bezeichnen.
http://www.zeit.de/2014/48/antisemitismus-afd-die-linke
Dass zudem der Dachverband der Juden in Deutschland nichts von der AfD haelt und sich scharf gegen diese Partei abgrenzt, wissen Sie hoffentlich.
in dem Thread ist ja schon einiges verlinkt worden, wie der Zentralrat der Juden zu der AfD steht.
- ThorsHamar
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Re: Antisemitismus in der AfD
Stimmt, da gebe ich Dir recht ....Wildermuth hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:13)
Wenn sich die afd sofort von diesen äußerungen distanziert und den mann entsorgt, dann hättest du recht.
Nein, Sarrazin war schon im Parlament, nämlich Finanzsenator.War sarrazin ein kandidat fürs parlament?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: Antisemitismus in der AfD
Beschneidung, schächten, religös-symbolische Bauten, eine gewünschte Assimilierung als Zusatz zur verpflichtenden Integrierung, das sind Themen, die auch die Juden in Deutschland betreffen. Da ist dieser Gedeon nur ein Baustein einer deutlich erkennbaren Intention. So dämlich ist die AfD Führungsmannschaft nicht, dass sie sich nicht gleichzeitig zweier Ziele unter einem vorgeschobenen Titel widmen würde.pikant hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:37)
der Thread heisst:
Antisemitismus in der AFD und nicht AFD eine antisemtische Partei - Unterschied erkannt oder nicht?
aber ich will mal daraufhinweisen,dass die AfD in ihrem Programmentwurf fuer den Partei ein Verbot der Beschneidung bei Jungen drinhatte, aber der Parteitag dem nicht gefolgt ist, stattdessen hat man nun ein generelles Verboet der Schaechtung im Parteiprogramm und Juden duerfen nur geschaechtestes Fleisch essen und nicht umsonst hat das Bundesverfassungsgericht das Schaechten fuer den juedischen Bedarf extra erlaubt, ansonsten wuerde juedisches Leben in Deutschland viel schwieriger
das scheint die AfD aber nicht interesssiert zu haben auf ihrem Parteitag
Zudem hat der Zentralrat der Juden scharf den Parteitagsbeschluss zu 'der Islman gehoert nicht zu Deutschland' kritisiert, weil damit die Religionsfreiheit aufgegeben wurde und man han hat die Partei 'als religionsfeindlich' bezeichnet
Wie da eine Userin auf die Idee kommen kann, dass viele Juden die AfD waehlen wurden und die AfD viele Abgeordnete juedischen Glaubens in ihren Reiehen haette, bleibt mir schleierhaft
das Gegenteil scheint der Fall zu tun.
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Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Antisemitismus in der AfD
Bei der AFD ist Antisemitismus nicht verwunderlich nach dem Rechtsruck. Was für Gestalten ihren Antisemitismus in der AFD pflegen ist zum Kotzen.Wobei die AFD sich treu bleibt und schizo ist. Sie wirbt häufiger im Vorfeld von Parteiveranstaltung gezielt um die Teilnahme von Jüdinnen und Juden, aber dann haut die AFD im Antisemitismu Wahn um sich. Die Vorsicht einige jüd. Verbände kann Ich nachvollziehen.
http://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/ ... r-AfD.html
Sind wir gerade beim Thema mal wieder die AFD und Facebook. Jan-Ulrich Weiß von der AfD Brandenburg teilte eine antisemitische Karikatur auf Facebook . Flog dafür aus der Fraktion.
http://www.taz.de/!5032145/
AfD-Mitglied Gunnar Baumgart aus Bad Münder, früheres Vorstandsmitglied des AfD-Kreisverbandes Weserbergland, postete auf Facebook einen Artikel, in dem es hieß: „Zyklon B diente zum Schutze des Lebens. Kein einziger Jude ist durch eine Tötungs-Gaskammer oder einen Tötungs-Gaswagen umgebracht worden.“
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Regi ... verhetzung
Dirk Hoffmann aus dem AfD-Vorstand Sachsen-Anhalt bediente sich auf Facebook klassischer antisemitischer Ressentiments. Er relativierte den Holocaust und warf den Israelis vor, eigentlichschlimmer als die Nazis zu sein
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =3&theater
Nur Frau Petry reist noch nach Israel um Unterstützung zu suchen. Perfide und Pervers
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/24528
Und hier ein besonderer Wendehals !
Das Berliner AfD-Mitglied Heribert Eisenhardt zeigt etwa einen taktischer Umgang mit dem Staat Israel. So ist er mitunter montags Redner auf der BärGida-Demonstration, an der sich auch JewGida samt Israel-Flagge beteiligen. Am Samstag marschiert Eisenhardt dann zusammen mit Nazifunktionären und deren antiisraelischen und antisemitischen Transparenten mit Slogans wie „Blut und Öl. Ein Gesicht. USrael“. Die Distanzierung von der Teilnahme an der Demonstration lehnte die AfD Berlin ab
http://www.taz.de/!5289205/
Es ist also leider festzustellen im Kern das Gedeon keine Ausnahme ist und die AFD einige Dumpfbacken an Bord hat.
http://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/ ... r-AfD.html
Sind wir gerade beim Thema mal wieder die AFD und Facebook. Jan-Ulrich Weiß von der AfD Brandenburg teilte eine antisemitische Karikatur auf Facebook . Flog dafür aus der Fraktion.
http://www.taz.de/!5032145/
AfD-Mitglied Gunnar Baumgart aus Bad Münder, früheres Vorstandsmitglied des AfD-Kreisverbandes Weserbergland, postete auf Facebook einen Artikel, in dem es hieß: „Zyklon B diente zum Schutze des Lebens. Kein einziger Jude ist durch eine Tötungs-Gaskammer oder einen Tötungs-Gaswagen umgebracht worden.“
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Regi ... verhetzung
Dirk Hoffmann aus dem AfD-Vorstand Sachsen-Anhalt bediente sich auf Facebook klassischer antisemitischer Ressentiments. Er relativierte den Holocaust und warf den Israelis vor, eigentlichschlimmer als die Nazis zu sein
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =3&theater
Nur Frau Petry reist noch nach Israel um Unterstützung zu suchen. Perfide und Pervers
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/24528
Und hier ein besonderer Wendehals !
Das Berliner AfD-Mitglied Heribert Eisenhardt zeigt etwa einen taktischer Umgang mit dem Staat Israel. So ist er mitunter montags Redner auf der BärGida-Demonstration, an der sich auch JewGida samt Israel-Flagge beteiligen. Am Samstag marschiert Eisenhardt dann zusammen mit Nazifunktionären und deren antiisraelischen und antisemitischen Transparenten mit Slogans wie „Blut und Öl. Ein Gesicht. USrael“. Die Distanzierung von der Teilnahme an der Demonstration lehnte die AfD Berlin ab
http://www.taz.de/!5289205/
Es ist also leider festzustellen im Kern das Gedeon keine Ausnahme ist und die AFD einige Dumpfbacken an Bord hat.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: Antisemitismus in der AfD
ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:44)
Stimmt, da gebe ich Dir recht ....
Nein, Sarrazin war schon im Parlament, nämlich Finanzsenator.
Thilo Sarazzin ist nie vom Bueger gewaehlt worden und war auch kein Abgeordneter seiner Partei.Im Parlament war er ab und an schon, hatte aber kein Stimmrecht.
aber hier geht es nicht um die SPD, sondern den Antisemitismus in der Afd.
es geht hier uebrigens auch nicht um Moellemann, sondern um Antisemiten innerhalb der AfD und darum, dass diese weiter in der Partei und sogar im Landtag sitzen fuer die AfD!
Re: Antisemitismus in der AfD
Moin,
Antisemitismus findest sich in allen Teilen der Bevölkerung. Und wohl auch in allen etablierten Parteien.
Das er gerade bei den Rechtspopulisten der AfD wohl besonders offen auftritt, ist allerdings nicht gerade eine Überraschung.
Antisemitismus findest sich in allen Teilen der Bevölkerung. Und wohl auch in allen etablierten Parteien.
Das er gerade bei den Rechtspopulisten der AfD wohl besonders offen auftritt, ist allerdings nicht gerade eine Überraschung.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
Re: Antisemitismus in der AfD
schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:13)
Das würde ich aber gerne mal belegt haben. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat den umstrittenen Islam-beschluss der Afd ("Der Islam gehört nicht zu Deutschland") klar und eindeutig verurteilt. (http://www.tagesspiegel.de/politik/afd- ... 26776.html)http://www.tagesspiegel.de/politik/afd- ... 26776.html
Flat hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:14)
Moin,
nur mal interessehalber: Kannst Du das auch irgendwie belegen?
1. Ich kenne mehrere Juden aus der ehemaligen Sowjetunion - zugegebenermaßen säkulare Juden, die nichts mit dem Zentralrat am Hut haben - die Merkels Masseneinwanderung von Muslimen extrem kritisch gegenüberstehen, um das einmal vorsichtig zu formulieren. Die haben vor dem ganz realen, mörderischen Antisemitismus der Muslime mehr Angst als vor einem angeblichen Antisemitismus in der AfD.Wildermuth hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:15)
Julian... gibts für deine gewagte theorie "viele juden" würden "unter der hand" die afd unterstützen irgendwelche indizien oder... gehts jetzt voll ins fantastische?
Juden, die rechtsknaller mit nazi-sprech zujubeln.... julian... du hattest schon viele bizarre ideen, aber, die hier ist was besonderes...
2. Aus dem Stegreif fallen mir zwei jüdische AfD-Landtagskandidaten allein in Baden-Württemberg ein. Hier zum Beispiel:
http://www.deutschlandfunk.de/afd-polit ... _id=350918Wolfgang Fuhl, Sprecher der AfD-Lörrach, liebt markige Sprüche – vor allem über Asylsuchende. So fragt der 56-Jährige – ganz pauschal:
"Ist es wirklich richtig, Menschen Schutz zu geben, deren Einstellung es ist: Sie lehnen die deutsche Gesellschaft ab, sie lehnen die Art, wie wir leben ab und die aus Deutschland am liebsten einen Scharia-Staat machen wollen."
Fuhl war bis vor vier Jahren Vizechef der Jüdischen Gemeinde Lörrach sowie Chef der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden. Er berichtet: Ein Teil seiner Glaubensbrüder frage ihn heute, wie er als Jude in der AfD sein könne. Ein anderer Teil klopfe ihm auf die Schulter.
"Ich treffe ja die Gemeindemitglieder auf der Straße, die drücken mich herzlich und die positiven Meldungen und Meinungen zu meinem Engagement überwiegen. "
[...]
Wolfgang Fuhl erhält nach eigener Aussage vor allem Zuspruch russischsprachiger Juden – die inzwischen die Masse der rund 100.000 Gemeindemitglieder in Deutschland ausmachen.
Gerade der letzte Satz bestätigt meinen Eindruck voll und ganz.
3. Unter jüdischen französischen Intellektuellen gibt es inzwischen auch einige, die die Einwanderung von Muslimen skeptisch sehen - so skeptisch, dass ihnen Islamophobie vorgeworfen wird. Dazu würde ich beispielsweise Alain Finkielkraut und Eric Zemmour zählen.
4. Die Niederlande sind ein interessantes Beispiel, wie ein liberaler Rechtspopulismus aussehen kann, der dezidiert nicht antisemitisch, sondern philosemitisch und israelfreundlich ist. Das ist bei Geert Wilders ja ganz offensichtlich.
Natürlich müsste sich die AfD noch klarer positionieren, wenn sie entsprechende Wählerschichten erschließen möchte. Wohin die Reise geht, ist meiner Meinung nach noch ziemlich offen bei dieser Partei.
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Re: Antisemitismus in der AfD
Der Zentralrat der Juden ist für meine Wahlentscheidung genauso wenig relevant wie die beiden Amtskirchen.pikant hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:44)
Afd und die Linkspartei haben ein Antisemitsmusproblem - Danke, dass sie diesen Bericht verlinkt haben!
Dass zudem der Dachverband der Juden in Deutschland nichts von der AfD haelt und sich scharf gegen diese Partei abgrenzt, wissen Sie hoffentlich.
in dem Thread ist ja schon einiges verlinkt worden, wie der Zentralrat der Juden zu der AfD steht.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
Re: Antisemitismus in der AfD
Du hast Martin Hohmann vergessen. AfD Listenplatz 1 in Fulda. Aus der CDU ist er wegen Anitsemitismus rausgeflogen, die AfD hat ihn mit offenen Armen aufgenommen und gleich auf Listenplatz 1 gesetzt.Cobra9 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:48)
Bei der AFD ist Antisemitismus nicht verwunderlich nach dem Rechtsruck. Was für Gestalten ihren Antisemitismus in der AFD pflegen ist zum Kotzen.Wobei die AFD sich treu bleibt und schizo ist. Sie wirbt häufiger im Vorfeld von Parteiveranstaltung gezielt um die Teilnahme von Jüdinnen und Juden, aber dann haut die AFD im Antisemitismu Wahn um sich. Die Vorsicht einige jüd. Verbände kann Ich nachvollziehen.
http://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/ ... r-AfD.html
Sind wir gerade beim Thema mal wieder die AFD und Facebook. Jan-Ulrich Weiß von der AfD Brandenburg teilte eine antisemitische Karikatur auf Facebook . Flog dafür aus der Fraktion.
http://www.taz.de/!5032145/
AfD-Mitglied Gunnar Baumgart aus Bad Münder, früheres Vorstandsmitglied des AfD-Kreisverbandes Weserbergland, postete auf Facebook einen Artikel, in dem es hieß: „Zyklon B diente zum Schutze des Lebens. Kein einziger Jude ist durch eine Tötungs-Gaskammer oder einen Tötungs-Gaswagen umgebracht worden.“
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Regi ... verhetzung
Dirk Hoffmann aus dem AfD-Vorstand Sachsen-Anhalt bediente sich auf Facebook klassischer antisemitischer Ressentiments. Er relativierte den Holocaust und warf den Israelis vor, eigentlichschlimmer als die Nazis zu sein
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =3&theater
Nur Frau Petry reist noch nach Israel um Unterstützung zu suchen. Perfide und Pervers
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/24528
Und hier ein besonderer Wendehals !
Das Berliner AfD-Mitglied Heribert Eisenhardt zeigt etwa einen taktischer Umgang mit dem Staat Israel. So ist er mitunter montags Redner auf der BärGida-Demonstration, an der sich auch JewGida samt Israel-Flagge beteiligen. Am Samstag marschiert Eisenhardt dann zusammen mit Nazifunktionären und deren antiisraelischen und antisemitischen Transparenten mit Slogans wie „Blut und Öl. Ein Gesicht. USrael“. Die Distanzierung von der Teilnahme an der Demonstration lehnte die AfD Berlin ab
http://www.taz.de/!5289205/
Es ist also leider festzustellen im Kern das Gedeon keine Ausnahme ist und die AFD einige Dumpfbacken an Bord hat.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Antisemitismus in der AfD
hat aber rein gar nichts damit zu tun, dass der Zentralrat der Juden die AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag aufgefordert hat, diesen Antisemiten der schlimmeren Sorte aus ihrer Fraktion auszuschliessen.nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:56)
Der Zentralrat der Juden ist für meine Wahlentscheidung genauso wenig relevant wie die beiden Amtskirchen.
Wie hier User Cobra9 ja es verlinkt hat, dies ist ja kein Einzelfall antisemitische Auesserungen innerhalb der AfD und das muss man scharf kritisieren.
in der AfD machen zudem Menschen Karriere die wegen Antisemitismus aus den demokratischen Parteien ausgeschlossen worden sind wie zb. Martin Hohmann - skandaloes und pfui deufel kann man dazu nur sagen.
Re: Antisemitismus in der AfD
JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:00)
Du hast Martin Hohmann vergessen. AfD Listenplatz 1 in Fulda. Aus der CDU ist er wegen Anitsemitismus rausgeflogen, die AfD hat ihn mit offenen Armen aufgenommen und gleich auf Listenplatz 1 gesetzt.
Gibt noch mehr in der AFD wo einen Platz verdient hätten. Aber das wäre eine Menge Arbeit die jeweils zu suchen , Quellen usw. einzustellen. Wird auch so erkennbar das einige Mitglieder der AFD nicht gerade wenig mit Antisemitismus zu tun haben.
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Re: Antisemitismus in der AfD
Wenn sie es künftig mit übertreiben wähle ich auch keine AfD mehr, aber zur Bundestagswahl braucht es einen Denkzettel. Merkel und ihre Speichellecker müssen weg, danach kann die CDU sich eventuell restaurieren und vielleicht eine verantwortungsvolle Politik betreiben.pikant hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:04)
hat aber rein gar nichts damit zu tun, dass der Zentralrat der Juden die AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag aufgefordert hat, diesen Antisemiten der schlimmeren Sorte aus ihrer Fraktion auszuschliessen.
Wie hier User Cobra9 ja es verlinkt hat, dies ist ja kein Einzelfall antisemitische Auesserungen innerhalb der AfD und das muss man scharf kritisieren.
in der AfD machen zudem Menschen Karriere die wegen Antisemitismus aus den demokratischen Parteien ausgeschlossen worden sind wie zb. Martin Hohmann - skandaloes und pfui deufel kann man dazu nur sagen.
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Re: Antisemitismus in der AfD
Vorwürfe des Antisemitismus gegen Politiker sind indes häufig, und zwar bei allen Parteien. Nicht immer sind die Vorwürfe legitim, denn Antisemitismus kann natürlich auch als Totschlagargument verwendet werden. Selbstverständlich gibt es auch echten Antisemitismus; dann hängt viel davon ab, wie die jeweils betroffene Partei damit umgeht.
Hier eine kleine Auswahl:
Philipp Jenninger (CDU)
Martin Hohmann (CDU)
Thilo Sarrazin (SPD)
Jamal Karsli (Grüne/ FDP)
Jürgen Möllemann (FDP)
Inge Höger (Die Linke)
Hier eine kleine Auswahl:
Philipp Jenninger (CDU)
Martin Hohmann (CDU)
Thilo Sarrazin (SPD)
Jamal Karsli (Grüne/ FDP)
Jürgen Möllemann (FDP)
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Re: Antisemitismus in der AfD
Also Du willst eine Partei wählen aus Protest welche Mitglieder in ihr Reihen, welche Holocaustleugnung als deutsche Freiheitsbewegung ansehen ? Wolfgang Gedeon als Beispiel. Ja pfui Deibel.nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:08)
Wenn sie es künftig mit übertreiben wähle ich auch keine AfD mehr, aber zur Bundestagswahl braucht es einen Denkzettel. Merkel und ihre Speichellecker müssen weg, danach kann die CDU sich eventuell restaurieren und vielleicht eine verantwortungsvolle Politik betreiben.
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Re: Antisemitismus in der AfD
Ach bitte mach Dir mal die Mühe die "Taten" beizufügen Die "Vorwürfe" habe Ich im überigen belegt mit Quellen und ausführlich geschildert. Dein Totschlagargument läuft bei klaren Beispielen ins Leere. Wo eine Handlung stattgefunden hat ist die Kritik legetim. Die AFD geht mit Antiemiten so um....Welcome Welcome !Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:12)
Vorwürfe des Antisemitismus gegen Politiker sind indes häufig, und zwar bei allen Parteien. Nicht immer sind die Vorwürfe legitim, denn Antisemitismus kann natürlich auch als Totschlagargument verwendet werden. Selbstverständlich gibt es auch echten Antisemitismus; dann hängt viel davon ab, wie die jeweils betroffene Partei damit umgeht.
Hier eine kleine Auswahl:
Philipp Jenninger (CDU)
Martin Hohmann (CDU)
Thilo Sarrazin (SPD)
Jamal Karsli (Grüne/ FDP)
Jürgen Möllemann (FDP)
Inge Höger (Die Linke)
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Re: Antisemitismus in der AfD
Die Islamiserung ist ein dringenderes Problem für Deutschland und auch die Juden in Deutschland selbst als es die AfD je sein könnte. Menschen mit antisemitischen Ressentiments wirst du in allen Parteien finden, solange die AfD keine isralfeindliche Politik betreibt, habe ich kein Problem sie zu wählen.Cobra9 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:12)
Also Du willst eine Partei wählen aus Protest welche Mitglieder in ihr Reihen, welche Holocaustleugnung als deutsche Freiheitsbewegung ansehen ? Wolfgang Gedeon als Beispiel. Ja pfui Deibel.
PS: Inwiefern ist Thilo Sarazin ein Anti-Semit?
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Re: Antisemitismus in der AfD
Das alles heißt aber noch lange nicht, dass eine relevante Anzahl jüdischer Menschen die AfD tatsächlich wählen würde. Dem möglichen Zuspruch des Herrn Fuhl durch einige jüdische Bekannte, die aus Russland stammen, steht die bekannte russischsprachige Jüdin Marina Weisband entgegen, die ausdrücklich und nachdrücklich vor einem Mitmarsch mit der AfD warnte.Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:55)
1. Ich kenne mehrere Juden aus der ehemaligen Sowjetunion - zugegebenermaßen säkulare Juden, die nichts mit dem Zentralrat am Hut haben - die Merkels Masseneinwanderung von Muslimen extrem kritisch gegenüberstehen, um das einmal vorsichtig zu formulieren. Die haben vor dem ganz realen, mörderischen Antisemitismus der Muslime mehr Angst als vor einem angeblichen Antisemitismus in der AfD.
2. Aus dem Stegreif fallen mir zwei jüdische AfD-Landtagskandidaten allein in Baden-Württemberg ein. Hier zum Beispiel:
http://www.deutschlandfunk.de/afd-polit ... _id=350918
Gerade der letzte Satz bestätigt meinen Eindruck voll und ganz.
3. Unter jüdischen französischen Intellektuellen gibt es inzwischen auch einige, die die Einwanderung von Muslimen skeptisch sehen - so skeptisch, dass ihnen Islamophobie vorgeworfen wird. Dazu würde ich beispielsweise Alain Finkielkraut und Eric Zemmour zählen.
4. Die Niederlande sind ein interessantes Beispiel, wie ein liberaler Rechtspopulismus aussehen kann, der dezidiert nicht antisemitisch, sondern philosemitisch und israelfreundlich ist. Das ist bei Geert Wilders ja ganz offensichtlich.
Natürlich müsste sich die AfD noch klarer positionieren, wenn sie entsprechende Wählerschichten erschließen möchte. Wohin die Reise geht, ist meiner Meinung nach noch ziemlich offen bei dieser Partei.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Antisemitismus in der AfD
Das kann ja jeder selber ergoogeln und sich eine Meinung bilden; einige der von mir gebrachten Beispiele sind tatsächlich antisemitisch, einige andere nur aufgeblasen, wiederum andere geradezu lächerlich. Ich wollte nur zeigen, dass der Vorwurf des Antisemitismus kein Alleinstellungsmerkmal der AfD ist.Cobra9 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:15)
Ach bitte mach Dir mal die Mühe die "Taten" beizufügen Die "Vorwürfe" habe Ich im überigen belegt mit Quellen und ausführlich geschildert. Dein Totschlagargument läuft bei klaren Beispielen ins Leere. Wo eine Handlung stattgefunden hat ist die Kritik legetim. Die AFD geht mit Antiemiten so um....Welcome Welcome !
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Re: Antisemitismus in der AfD
Wie viele Juden AfD gewählt haben, lässt sich schwerlich feststellen. Dass die AfD unter Menschen mit Migrationshintergrund sehr beliebt ist, lässt sich anhand einiger Daten schon vermuten. Die AfD weidet sich daran ja auch genüsslich. Insbesondere diese Umfrage aus Freiburg hat es der Partei angetan (wie repräsentativ das Ganze ist - keine Ahnung):schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:27)
Das alles heißt aber noch lange nicht, dass eine relevante Anzahl jüdischer Menschen die AfD tatsächlich wählen würde. Dem möglichen Zuspruch des Herrn Fuhl durch einige jüdische Bekannte, die aus Russland stammen, steht die bekannte russischsprachige Jüdin Marina Weisband entgegen, die ausdrücklich und nachdrücklich vor einem Mitmarsch mit der AfD warnte.
http://www.badische-zeitung.de/freiburg ... 30853.htmlSo haben 34 Prozent der AfD-Wähler einen Migrationshintergrund – der höchste Wert im Vergleich zu den anderen Parteien.
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Re: Antisemitismus in der AfD
da sieht ja die AfD so und hat diesen Antisemiten in ihre Partei aufgenommen mit Listenplatz 1 in Fulda.Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:12)
Vorwürfe des Antisemitismus gegen Politiker sind indes häufig, und zwar bei allen Parteien. Nicht immer sind die Vorwürfe legitim, denn Antisemitismus kann natürlich auch als Totschlagargument verwendet werden.
Martin Hohmann (CDU)
da bleibt einem der Atem fast stehen, wenn ich Martin Hohmann lese - AfD
ja wir sollten die Hilfszahlungen an die Zwangsarbeiter im dritten Reich verringern und an die Opfer des Nationalsozialismus auch, weil es uns aktuell wirtschaftlich nicht so gut geht
in Deutschland geniesst man als Deutscher keine Vorzugsbehandlung und das ist scharf zu kritisieren
Deutschland war nie Taetervolk, das ist absurd, das wahre Taetervolk sind die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien'
Hohmann der AFD-Spitzenkandidat Fulda , 2003 als er noch in der CDU war
wurde nach dieen Auesserungen dann ausgeschlossen.
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Re: Antisemitismus in der AfD
Man muss natürlich trotzdem genau hinschauen. Die unter Umständen und zumindest de facto in Antisemitismus resultierende Israel-Kritik von der Sorte, die man schonmal als einen "auf Halbwissen basierenden linken Schein-Moralismus" genannt hat (zu Mankell in dem Fall) auf der einen. Und den auf offen kulturalistischen Positionen basierenden Antisemitismus eines Gedeon auf der anderen Seite.pikant hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:04)
hat aber rein gar nichts damit zu tun, dass der Zentralrat der Juden die AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag aufgefordert hat, diesen Antisemiten der schlimmeren Sorte aus ihrer Fraktion auszuschliessen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Antisemitismus in der AfD
Ich hab meine Meinung zur AFD auch wegen des Antisemitismus. Ist deine Sache was Du wählst und das meine Ich wirklich im Grudsatz so. Aber eine Partei die so für Antisemitismus usw. steht ist für Mich nicht wählbar. Wenn die AFD in die Position gerät eine isralfeindliche Politik zu betreiben ist das Kind auch in den Brunnen gefallen.nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:22)
Die Islamiserung ist ein dringenderes Problem für Deutschland und auch die Juden in Deutschland selbst als es die AfD je sein könnte. Menschen mit antisemitischen Ressentiments wirst du in allen Parteien finden, solange die AfD keine isralfeindliche Politik betreibt, habe ich kein Problem sie zu wählen.
PS: Inwiefern ist Thilo Sarazin ein Anti-Semit?
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Re: Antisemitismus in der AfD
Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:30)
Das kann ja jeder selber ergoogeln und sich eine Meinung bilden; einige der von mir gebrachten Beispiele sind tatsächlich antisemitisch, einige andere nur aufgeblasen, wiederum andere geradezu lächerlich. Ich wollte nur zeigen, dass der Vorwurf des Antisemitismus kein Alleinstellungsmerkmal der AfD ist.
Also sprich such selbser. Okay akzeptiere Ich. Es ist die Art und Weise wie eine junge Partei ein Sammelbecken wird für Antisemitismus und welche Herren die AFD aufnimmt. Das zeigt deutlich Antisemitismus ist kein Problem für die AFD. Wäre das anders würde man einigen Herren keinen Platz anbieten.
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Re: Antisemitismus in der AfD
- agiert nach wie vor in die Die LinkeJulian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:12)
Vorwürfe des Antisemitismus gegen Politiker sind indes häufig, und zwar bei allen Parteien. Nicht immer sind die Vorwürfe legitim, denn Antisemitismus kann natürlich auch als Totschlagargument verwendet werden. Selbstverständlich gibt es auch echten Antisemitismus; dann hängt viel davon ab, wie die jeweils betroffene Partei damit umgeht.
Hier eine kleine Auswahl:
Philipp Jenninger (CDU) - durch Bubis rehabilitiert
Martin Hohmann (CDU) - rausgeflogen
Thilo Sarrazin (SPD)- umstritten, umschiffte den angestrengten Parteiausschluß durch eine Revidierung
Jamal Karsli (Grüne/ FDP) - verließ freiwillig die Grünen, musste die FDP verlassen
Jürgen Möllemann (FDP) - hängt mit Karsli zusammen, Parteiausschluß
Inge Höger (Die Linke)
Und wie geht die AfD so mit ihren gesammelten Antisemiten um? Hohmann wurde mit offenen Armen empfangen.
Nur ein wohlgemeinter Rat, von der Nennung sog. Alibijuden sollten Sie Abstand nehmen. Die stellen nämlich keine generelle pro AfD jüdische Zustimmung dar. .
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Antisemitismus in der AfD
Legitimiert das Ihrer Meinung nach antisemitische Abgeordnete in der deutschen Politiklandschaft?Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:30)
Das kann ja jeder selber ergoogeln und sich eine Meinung bilden; einige der von mir gebrachten Beispiele sind tatsächlich antisemitisch, einige andere nur aufgeblasen, wiederum andere geradezu lächerlich. Ich wollte nur zeigen, dass der Vorwurf des Antisemitismus kein Alleinstellungsmerkmal der AfD ist.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Antisemitismus in der AfD
Ich erkenne bei keiner der sieben großen deutschen Parteien (CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne, Linke, AfD) strukturellen Antisemitismus. Das schließt nicht aus, dass es einzelne antisemitische oder antisemitisch bewertete Äußerungen aus diesen Parteien gibt. Es schließt auch nicht aus, dass sich eine Partei hin zu einem strukturellen Antisemitismus entwickeln kann.Cobra9 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:40)
Also sprich such selbser. Okay akzeptiere Ich. Es ist die Art und Weise wie eine junge Partei ein Sammelbecken wird für Antisemitismus und welche Herren die AFD aufnimmt. Das zeigt deutlich Antisemitismus ist kein Problem für die AFD. Wäre das anders würde man einigen Herren keinen Platz anbieten.
Wohin sich die AfD entwickelt, ist meiner Meinung nach noch unklar. Eine Zukunft wird sie aber nur haben, wenn sie den gemäßigten, und nicht den radikalen Weg geht. Gerade Baden-Württemberg, inzwischen das wichtigste Land für die AfD, ist bürgerlich geprägt; Rassismus und Antisemitismus sind hier unwillkommen. Das Milieu, aus dem die AfD in Sachsen-Anhalt und anderen östlichen Bundesländern schöpft, gibt es hier nicht oder fast nicht.
Meiner Meinung nach gibt es große Unterschiede zwischen Leuten wie beispielsweise Petry und Meuthen auf der einen, und Höcke und Poggenburg auf der anderen Seite. Das mag manchmal durch Rhetorik überdeckt werden, aber irgendwann wird es wohl zu einem Machtkampf kommen müssen.
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Re: Antisemitismus in der AfD
Oh Mann. Da werde ich explizit danach gefragt, antworte entsprechend, und dann ist es auch wieder nicht recht. Mir persönlich ist es im übrigen ja vollkommen egal, ob jemand Gott, Allah, Jahwe oder das Spaghettimonster anbetet, oder welche ethnische Herkunft er hat. Dass man den Leuten hier erklären und nachweisen muss, dass es in der AfD auch Juden, Muslime oder Schwarze gibt, ist in der Tat etwas lächerlich.JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:45)
Nur ein wohlgemeinter Rat, von der Nennung sog. Alibijuden sollten Sie Abstand nehmen. Die stellen nämlich keine generelle pro AfD jüdische Zustimmung dar. .
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Re: Antisemitismus in der AfD
die demokratischen Parteien oder Altparteien wie die AFD diese nennt, handeln aber, wenn Antisemitismus in ihren Reihen bekannt wird und werfen diese schnell raus - weg und gut ist.Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:30)
. Ich wollte nur zeigen, dass der Vorwurf des Antisemitismus kein Alleinstellungsmerkmal der AfD ist.
die AfD nimmt dagegen auch noch Mitglieder auf, die aus anderen Parteien wegen antisemitischen Auesserungen aufgefallen sind oder waehlt diese bewusst in einen Landtag rein.
das ist der Unterscheid und ich habe mich hier seit jahren immer wieder gegen antisemitische Umtriebe gewannt, egal aus welcher Richtung oder Partei sie kamen.
Gegen Moslems und den Islam zu sein, macht einen noch nicht gegen Antisemitismus immun - nein!
der Hohmann, der neue AfD-Mann aus Fulda auf 1 beklagt, dass Deutsche die gleichen Rechte haben in Deutschland als Nichtdeutsche
wo kaemen wir auch hin, wenn ein frans. Jude die gleichen Rechte in Deutschland hat, als ein Urdeutscher mit deutschen Vorfahren?
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Re: Antisemitismus in der AfD
Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:55)
Ich erkenne bei keiner der sieben großen deutschen Parteien (CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne, Linke, AfD) strukturellen Antisemitismus.
Was soll "strukturellen Antisemitismus" sein?
Was es bei rechten und sehr rechten parteien (NPD, AFD) sehr wohl gibt, ist hetze gegen religiöse minderheiten und dann halt gegen juden und gegen moslems mit praktisch den gleichen sprüchen und vorwürfen. Weite teile nazi-sprech aus der nazi zeit wurden unverändert übernommen, "Systempresse" etc.
Natürlich gehört der antisemitismus dazu. Es geht immer um rassismus. Es geht nie um asylanten oder ausländer. Man hat ja nichts gegen den isländischen steuerberater. Es geht immer um rassismus.
Wir normalen können nur hoffen, dass sich die antisemiten mit den antimoslems nicht einig werden, wer der nächste untermensch sein soll, denn einig sind 15% idioten ganz schön mächtig...
Re: Antisemitismus in der AfD
Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:55)
Ich erkenne bei keiner der sieben großen deutschen Parteien (CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne, Linke, AfD) strukturellen Antisemitismus. Das schließt nicht aus, dass es einzelne antisemitische oder antisemitisch bewertete Äußerungen aus diesen Parteien gibt. Es schließt auch nicht aus, dass sich eine Partei hin zu einem strukturellen Antisemitismus entwickeln kann.
Ahso bei der AFD erkennst Du das nicht. Also alleine die Zahl der Querköpfe mit anti. Ausbrüchen , Statements usw. sind natürlich nicht in Zahlen bei der AFD als junge Partei gerade ein Signal für einen Alarm. Ich kenne in Deutschland keine Partei die einen Zustrom von Rechten usw. hatte wie die AFD und wer einen Martin Hohmann & Co. noch in die Partei holt ist doch bestimmt auf dem richtigen Weg.
Durch die AFD ging ein gewaltiger Rechtsruck, nur das ist wohl "verloren" beim Abschwächen. Nicht nur der Antisemitismus in der Partei AFD zeigt eines deutlich, man ist eine Partei von Hetzern. Die AfD ist verlogen, und das ständige Provozieren und umgehende Dementieren nach dem Aufschrei in der Öffentlichkeit ist eine Masche, mit der die führenden Köpfe der Partei blenden möchten.
Es ist ein beliebtes Spiel in dieser Partei das ins Auge fällt....wenn man es sehen will. Einfach etwas behaupten, nur um sich anschließend als Opfer einer Medienkampagne stilisieren zu können. Das Spiel beherschert die AFD perfekt. Nach diesem immer gleichen Schema wird das Bild von der bösen Lügenpresse gezeichnet und das man quasi die Leute vertrete. Auch deshalb sind solche Aussagen wie die von Gauland über Boateng latent gefährlich. Es spiegelt vor solche Aussagen sind nicht nur die Meinung der AfD selbst sondern ja nur der Leute. Die Sätze klingen harmlos für viele Menschen. Wer die Systematik der AFD verfolgt erkennt es. Die AFD Statements sind doch ekelerregend und triefen vor Rassismus.
Ach so wenn immer mehr Rechtsnationale usw. in die Partei kommen ist die Entwicklung nicht abzusehen. Wenn bei Dir immer mehr Geld vom Konto wandert ohne das neues Geld hinzukommt , ist dann bei Dir das leere Konto auch nicht abzusehen ?Wohin sich die AfD entwickelt, ist meiner Meinung nach noch unklar. Eine Zukunft wird sie aber nur haben, wenn sie den gemäßigten, und nicht den radikalen Weg geht. Gerade Baden-Württemberg, inzwischen das wichtigste Land für die AfD, ist bürgerlich geprägt; Rassismus und Antisemitismus sind hier unwillkommen. Das Milieu, aus dem die AfD in Sachsen-Anhalt und anderen östlichen Bundesländern schöpft, gibt es hier nicht oder fast nicht.
Ich nehm nur mal den netten Meuthen als Beispiel. Typischer Kleinbürger auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick wirds unschöner. Bürgerlicher Nützlichkeitsrassismus, der unter Maske der Humanität daherkommt und mit Zahlen, technokratischen Termini inkl. wissenschaftlichen Studien hantiert
---> damit soll das Bild nicht entstehen es wäre aus Rassismus. Um was es aber auch dem Herr geht ist erkennbar Menschen nach dem Kriterium zu sortieren, ob sie für die Gesellschaft nützlich oder unnütz sind.
Die Rechten sind zu mächtig gewordenMeiner Meinung nach gibt es große Unterschiede zwischen Leuten wie beispielsweise Petry und Meuthen auf der einen, und Höcke und Poggenburg auf der anderen Seite. Das mag manchmal durch Rhetorik überdeckt werden, aber irgendwann wird es wohl zu einem Machtkampf kommen müssen
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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Re: Antisemitismus in der AfD
ich moechte mal eine demokratische Partei sehen, die einen Politiker aufnimmt, der Hilfszahlungen an die Opfer des NS-Regimes und Zwangsarbeiter im dritten Reich an die Konjunktur knuepfen moechte und bei schwacher Konjunktur diese Zahlungen reduzieren und einstellen will und der sagt Deutsche werden leider im eigenen Land nicht bevorzugt!
in der AfD reicht das locker um Spitzenkandidat in einer grossen Stadt zu werden!
noch Fragen?
in der AfD reicht das locker um Spitzenkandidat in einer grossen Stadt zu werden!
noch Fragen?
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Re: Antisemitismus in der AfD
Es sind vor allem Rußlanddeutsche die AfD wählen, würde mich aber nicht wundern, wenn auch viele Kroaten, Griechen und Italiener AfD wählen.Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:35)
Wie viele Juden AfD gewählt haben, lässt sich schwerlich feststellen. Dass die AfD unter Menschen mit Migrationshintergrund sehr beliebt ist, lässt sich anhand einiger Daten schon vermuten. Die AfD weidet sich daran ja auch genüsslich. Insbesondere diese Umfrage aus Freiburg hat es der Partei angetan (wie repräsentativ das Ganze ist - keine Ahnung):
http://www.badische-zeitung.de/freiburg ... 30853.html
PS: Zum Thema Juden in der AfD:
http://www.deutschlandfunk.de/afd-polit ... _id=350918
Viele Juden in Deutschland sind ja aus der ehemaligen UdSSR zugewandert, würde mich nicht wundern, wenn auch in diesem Spektrum viel AfD gewählt würde, ähnlich wie bei den Rußlanddeutschen, die Leute dürften ja ähnlich sozialisiert worden sein in Rußland bzw. der UdSSR.
Ich denke nicht, dass die AfD als Partei für Antisemitismus steht, man muss auch unterscheiden zwischem dem militanten Antisemitismus junger muslimischer Männer und einem eher "revisionistischen" Antisemitismus ewiggestriger alter Männer, ersteres dürfte für Juden in Deutschland weitaus gefährlicher sein, die kruden Thesen alter Männer kann man denke ich ertragen.Cobra9 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:37)
Ich hab meine Meinung zur AFD auch wegen des Antisemitismus. Ist deine Sache was Du wählst und das meine Ich wirklich im Grudsatz so. Aber eine Partei die so für Antisemitismus usw. steht ist für Mich nicht wählbar. Wenn die AFD in die Position gerät eine isralfeindliche Politik zu betreiben ist das Kind auch in den Brunnen gefallen.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Fr 3. Jun 2016, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
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