Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

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Wie sollte die Jugenorgansation der FDP heißen?

Junge Liberale
5
50%
Jungdemokraten
1
10%
Junge Freidemokraten
2
20%
Ein anderer Name, siehe Kommentar
2
20%
Die FDP wäre ohne Jugendorganisation besser dran
0
Keine Stimmen
 
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Boraiel
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Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Boraiel »

Ehrlich gesagt, stellt sich mir die obengenannte Frage gar nicht, weil ich die Antwort schon kenne. Im Jahre 1982, in diesem schicksalshaften Jahr für die Bundesrepublik Deutschland, trennten sich nach dem Auseinanderbrechen der sozial-liberalen Koalition in Bonn die Jungdemokraten von ihrer Mutterpartei. Die Freie Demokratische Partei nahm sich darauf die schon existenten Jungen Liberalen (JuLis) als neue Juniorpartei und das ist mit negativen Folgen für die FDP bis heute so geblieben. Ich finde es erstmal abwegig die Jugendorganisation der FDP so zu nennen, denn das demokratische Engagement der FDP wird dem Namen nach bei den JuLis gar nicht aufgegriffen, der freie Aspekt wird hingegen in RIchtung Liberalismus ein Stück weit eingeengt. Man bekommt ganz andere Nachwuchskräfte, wenn man seine Jugendorgansation Junge Liberale anstatt Junge Demokraten. Der Name Jungdemokraten greift ein bestehendes Charakteristikum junger Menschen auf, wohingegen der Name Junge Liberale dem genau entgegen läuft. Junge Menschen sind eher links eingestellt, da sie noch weitestgehend eigentumslos sind, im Laufe der Jahre werden sie in der Regel konservativer, d.h. auch mehr festhaltend an den aktuellen Eigentumsverhältnissen. Das bringen die Namen Jungdemokraten, wo mit demokratischen Beschluss Eigentum auch eingezogen werden kann, und FDP, wo man immer noch bedenken muss, dass zur Freiheit auch Eigentumsrecht gehört, gut zum Ausdruck. Ähnliches sehen wir auch bei der SPD und der Jugendorganisation den jungen Sozialisten. Irgendwie wollte die FDP die Jungen zu den Verfechtern der akutellen Eigentumsordnung machen und die Alten sollen mehr links sein, was aber der Natur der DInge widerspricht.
Anstatt das junge Menschen in die FDP hinwachsen können, hat man etwas komisches kreiert und ihr weitgehend den Nährboden entzogen. Wir haben in der letzten FDP-Bundesregierung vor allem Karriersten gesehen, die wenigen Ausnahmen wenig für die Freiheit aller erreicht haben.
Wäre es für die FDP nicht ratsam, das wieder umzukehren und ihre Jugendorganisation wieder Jungdemokraten oder alternative junge Freidemokraten zu nennen?
Zuletzt geändert von Boraiel am Mo 21. Mär 2016, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
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HugoBettauer

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von HugoBettauer »

Die Jungdemokraten gibt es heute noch - sie sind mit den DDR-Marxisten das Bündnis "Jungdemokraten/Junge Linke" eingegangen und haben sich so lange an die Grünen rangewanzt, bis die entnervt einen eigenen Probierstall für Nachwuchs-Schwaller aufgemacht haben. Im Geldverteil-Club "Ring Politischer Jugend" haben sie auf Bundes- und Landesebene dann weiterhin lange, lange Zeit abkassiert. Im Zuge der WASG war es für viele Jungdemokraten auch schick, sich bei der neuen Linkspartei als Studentenfunktionär zu verdingen. Die hat dann aber ihren eigenen Wiedergänger des SDS gegründet, um die biegsamsten Burschen abzusaugen. Kleiner Trost: Die ehemalige SED-Jugend "Freie Deutsche Jugend" in FDP-kompatiblem blaugelb existiert noch immer und wäre einer Fusion sicher nicht abgeneigt, wenn es was auf die Hand gibt.

Die FDP braucht recht eigentlich keinen Jugendverein, da freie Geister keinen Erprobungs-Darkroom und keine Ersatzposten brauchen. Tauglich fürs wahre Leben!
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Boraiel
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Boraiel »

HugoBettauer hat geschrieben:Die FDP braucht recht eigentlich keinen Jugendverein, da freie Geister keinen Erprobungs-Darkroom und keine Ersatzposten brauchen. Tauglich fürs wahre Leben!
Das ist ein guter Punkt, den ich eingefügt habe.
HugoBettauer hat geschrieben:Die Jungdemokraten gibt es heute noch - sie sind mit den DDR-Marxisten das Bündnis "Jungdemokraten/Junge Linke" eingegangen und haben sich so lange an die Grünen rangewanzt, bis die entnervt einen eigenen Probierstall für Nachwuchs-Schwaller aufgemacht haben. Im Geldverteil-Club "Ring Politischer Jugend" haben sie auf Bundes- und Landesebene dann weiterhin lange, lange Zeit abkassiert. Im Zuge der WASG war es für viele Jungdemokraten auch schick, sich bei der neuen Linkspartei als Studentenfunktionär zu verdingen. Die hat dann aber ihren eigenen Wiedergänger des SDS gegründet, um die biegsamsten Burschen abzusaugen. Kleiner Trost: Die ehemalige SED-Jugend "Freie Deutsche Jugend" in FDP-kompatiblem blaugelb existiert noch immer und wäre einer Fusion sicher nicht abgeneigt, wenn es was auf die Hand gibt.
Ja, das wir sehen hier, dass auch negative Auswirkungen auf die Jungdemokraten hatte, die sozusagen heimatlos wurden. Der Name kann auch erstmal verbraucht sein, trotzdem bleibt es ein Problem, dass über die JuLis halt junge Liberale und keine freien Demokraten in die Partei kommen. Hier besteht ein wesentlicher Unterschied, der der FDP meiner Meinung nach nicht gut bekommen ist. Die FDP besteht momentan ja hauptsächlich aus zwei Leuten, nämlich Herrn Kubicki und Herrn Lindner, mittelfristig muss die FDP wieder mehr potenzielles und gutes Führungspersonal erschließen, wäre z.B. die Umbennung in Junge Freidemokraten ein Schritt in die richtige Richtung? Eine neue Reihe von Karreristen braucht es ja eher nicht, wenn man mit seiner Überzeugungen in die Partei hinwachsen kann, wäre das aber doch sehr positiv für die Freidemokratie in Deutschland, oder?
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von HugoBettauer »

Die Hymne der FDP-Jugend heißt "Jung und liberal".



Ich denke, eine klare Positionierung zur Demokratie ist bei einigen dieser jungen Leute gar nicht erwünscht. Für die FDP wäre das aber sehr wichtig.
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Alexyessin
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Alexyessin »

Jungdemokraten gab es ja schon. Die wurden von den JuLis ausgebremst.
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Boraiel
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Boraiel »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Mar 2016, 09:40)

Jungdemokraten gab es ja schon. Die wurden von den JuLis ausgebremst.
Das hatte ich ja schon erwähnt, ehemals waren die Jungdemokraten die Jugend der FDP. In dem Schicksalsjahr 1982, in dem Jahr das uns Helmut Kohl brachte und eine veränderte FDP, haben sich die beiden getrennt.
In meinen Augen hat das die Geschicke dieses Landes negativ beeinflusst und man sollte heute die Weichen in eine andere Richtung stellen.
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BlueMonday
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von BlueMonday »

Boraiel hat geschrieben:(21 Mar 2016, 18:58)
der freie Aspekt wird hingegen in RIchtung Liberalismus ein Stück weit eingeengt.
?
Liberal stammt vom lateinischen "liber", was eben "frei" bzw. "der Freie" heißt.
Eher könnte man sich fragen, wieso das liberal nicht namentlich bei der FDP erscheint und mit diesem umständlichen "freidemokratisch" hantiert wird.

Dann stellt sich sicherlich auch die Frage, wie man zu Eigentum kommt. Sofern der junge Mensch dann tatsächlich liberal oder "freidemokratisch" eingestellt sein sollte, kommt der konfiskatorische, gewaltsame, als "demokratisch" bemäntelte Zugriff nun gerade nicht in Frage.

Und hier mal ein tieferer Blick darauf, was eigentlich "Demokratie" bedeutet (sícherlich kein plumpes Mehrheitsprinzip): http://wertewirtschaft.com/analysen/Demokratie.pdf

Eher geht es dabei um die "Selbstverwaltung der kleinsten Einheiten". Und das ist nun wiederum ein Kernthema des Liberalismus, die Entscheidungsfindung eben nicht unnötig und mit Gewalt zu zentralisieren, sondern möglichst auf kleinster Ebene zu belassen bzw. sie wieder dahin zurückzuführen, bis hinunter zum Individuum.
Dadurch ist "freidemokratisch" nahezu pleonastisch.
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von hafenwirt »

Boraiel hat geschrieben:(21 Mar 2016, 18:58)
Man bekommt ganz andere Nachwuchskräfte, wenn man seine Jugendorgansation Junge Liberale anstatt Junge Demokraten. Der Name Jungdemokraten greift ein bestehendes Charakteristikum junger Menschen auf, wohingegen der Name Junge Liberale dem genau entgegen läuft.
Ich denke du bewertest hier den Namen einer Organisation über. Wenn man sich für politische Themen interessiert, informiert man sich. Geht vielleicht mal zu ner Infoveranstaltung, quatscht mit den Leuten. Merkt, dass man die Sachen richtig findet, die dort gesagt werden, trifft sich mit den Menschen privat, versteht sich gut, empfindet die selben Ideale und tritt dann dem Laden bei oder macht mal hier und da Aktionen mit.

So habe ich das zumindest in meinem Umfeld erlebt.

Der Anteil der Menschen, die einer Gruppierung beitreten, weil sie der Name beeindruckt dürfte verschwindend gering sein.
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Boraiel
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Boraiel »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Mar 2016, 14:53)

Ich denke du bewertest hier den Namen einer Organisation über. Wenn man sich für politische Themen interessiert, informiert man sich. Geht vielleicht mal zu ner Infoveranstaltung, quatscht mit den Leuten. Merkt, dass man die Sachen richtig findet, die dort gesagt werden, trifft sich mit den Menschen privat, versteht sich gut, empfindet die selben Ideale und tritt dann dem Laden bei oder macht mal hier und da Aktionen mit.

So habe ich das zumindest in meinem Umfeld erlebt.

Der Anteil der Menschen, die einer Gruppierung beitreten, weil sie der Name beeindruckt dürfte verschwindend gering sein.
Ich war tatsächlich mal bei einer Art Parteigründung dabei und dort hat man sich u.a. für den falschen Namen entschieden und natürlich ist diese Gruppierung in der Bedeutungslosigkeit geblieben. Oder denk an die Piraten, bei denen ist es so, dass sie aufgrund ihres Namens auch mit eine mm ggf. guten Programm sehr große Wähleranteile nicht erreichen können. Ohne einen sehr guten Namen geht es nicht. Freie Demokratische Partei ist ein nebenbei gesagt ein sehr guter Name, namens technisch fallen nur die SPD, CSU und die hier relativ unbedeutenden Republikaner in diese Kategorie. Mit dem Namen Grüne oder Alternative für Deutschland kann man eine zeitlang erfolgreich sein, aber wenn das letzte Kohlekraftwerk geschlossen ist oder niemand weiß, wozu Deutschland eigentlich eine Alternative braucht, werden dieses Parteien im Laufe der Zeit, egal welche programmatischen Anpassungen sie vornehmen, verschwinden. CDU und Linke sind Ok-Namen.
Der richtige Name ist unglaublich wichtig, ein falscher kann schon den Misserfolg unausweichlich machen. Hier geht es allerdings nur um die Jungen Liberalen und mit diesem Namen werden nun mal deutlich andere Personen angesprochen als bei den Jungdemokraten und noch mals andere als bei den jungen Freidemokraten.
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von hafenwirt »

Boraiel hat geschrieben:(22 Mar 2016, 15:16)

Ich war tatsächlich mal bei einer Art Parteigründung dabei und dort hat man sich u.a. für den falschen Namen entschieden und natürlich ist diese Gruppierung in der Bedeutungslosigkeit geblieben. Oder denk an die Piraten, bei denen ist es so, dass sie aufgrund ihres Namens auch mit eine mm ggf. guten Programm sehr große Wähleranteile nicht erreichen können. Ohne einen sehr guten Namen geht es nicht.
Ein seriöser Name mag wichtig sein.

Nur verstehe ich nicht, warum eine Jugendorganisation einer liberalen Partei, mit eigenen liberalen Ansichten und Mitgliedern, die sich als Liberale sehen, nicht Liberale nennen sollten. Und wenn nicht, ob sich denn soviel verändern würde, wenn eine Jugendorganisation einer liberalen Partei, mit eigenen liberalen Ansichten und Mitgliedern, die sich als Liberale sehen, sich halt "Junge Demokraten" oder "Junge Freiheitliche" nennt.
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Boraiel »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Mar 2016, 15:37)

Ein seriöser Name mag wichtig sein.

Nur verstehe ich nicht, warum eine Jugendorganisation einer liberalen Partei, mit eigenen liberalen Ansichten und Mitgliedern, die sich als Liberale sehen, nicht Liberale nennen sollten. Und wenn nicht, ob sich denn soviel verändern würde, wenn eine Jugendorganisation einer liberalen Partei, mit eigenen liberalen Ansichten und Mitgliedern, die sich als Liberale sehen, sich halt "Junge Demokraten" oder "Junge Freiheitliche" nennt.
Es geht auch nicht darum, Berge zu verstetzen, sondern um die kleinen Weichenstellungen, die nachher den Erfolg ausmachen.
Mit einen anderen Namen rekrutiert man halt zu einem gewissen Prozentsatz (in diesem Fall würde ich von einem zweistelligen ausgehen) andere Leute und das prägt die Partei auf lange Sicht. Es ist die umstritten de Entscheidung, die in die andere Richtung fällt, usw.
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Elvis Domestos

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Elvis Domestos »

Um mich einzulesen in dieses interessante Thema wollte ich meine Dahrendorf- Bücher rauskramen, aber aufgrund der stetig wachsenden Bücherberge dauert die Suchaktion wohl etwas länger.
Ich fand aber einen WikiLink, den ich weiter geben möchte:

Die Geschichte der Jungdemokraten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht ... demokraten
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Elser
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Elser »

Boraiel hat geschrieben:(21 Mar 2016, 18:58)

Ehrlich gesagt, stellt sich mir die obengenannte Frage gar nicht, weil ich die Antwort schon kenne. Im Jahre 1982, in diesem schicksalshaften Jahr für die Bundesrepublik Deutschland, trennten sich nach dem Auseinanderbrechen der sozial-liberalen Koalition in Bonn die Jungdemokraten von ihrer Mutterpartei. Die Freie Demokratische Partei nahm sich darauf die schon existenten Jungen Liberalen (JuLis) als neue Juniorpartei und das ist mit negativen Folgen für die FDP bis heute so geblieben. Ich finde es erstmal abwegig die Jugendorganisation der FDP so zu nennen, denn das demokratische Engagement der FDP wird dem Namen nach bei den JuLis gar nicht aufgegriffen, der freie Aspekt wird hingegen in RIchtung Liberalismus ein Stück weit eingeengt. Man bekommt ganz andere Nachwuchskräfte, wenn man seine Jugendorgansation Junge Liberale anstatt Junge Demokraten. Der Name Jungdemokraten greift ein bestehendes Charakteristikum junger Menschen auf, wohingegen der Name Junge Liberale dem genau entgegen läuft. Junge Menschen sind eher links eingestellt, da sie noch weitestgehend eigentumslos sind, im Laufe der Jahre werden sie in der Regel konservativer, d.h. auch mehr festhaltend an den aktuellen Eigentumsverhältnissen. Das bringen die Namen Jungdemokraten, wo mit demokratischen Beschluss Eigentum auch eingezogen werden kann, und FDP, wo man immer noch bedenken muss, dass zur Freiheit auch Eigentumsrecht gehört, gut zum Ausdruck. Ähnliches sehen wir auch bei der SPD und der Jugendorganisation den jungen Sozialisten. Irgendwie wollte die FDP die Jungen zu den Verfechtern der akutellen Eigentumsordnung machen und die Alten sollen mehr links sein, was aber der Natur der DInge widerspricht.
Anstatt das junge Menschen in die FDP hinwachsen können, hat man etwas komisches kreiert und ihr weitgehend den Nährboden entzogen. Wir haben in der letzten FDP-Bundesregierung vor allem Karriersten gesehen, die wenigen Ausnahmen wenig für die Freiheit aller erreicht haben.
Wäre es für die FDP nicht ratsam, das wieder umzukehren und ihre Jugendorganisation wieder Jungdemokraten oder alternative junge Freidemokraten zu nennen?

Nach meiner Erinnerung war das damals genau anders herum. Die Partei trennte sich von seiner Jugendorganisation; nahm sich ein paar totalangepasste Jungfüchse und lies die eine neue gründen. Die armen Jungdemokraten glaubten doch tatsächlich, ihre Partei wär wirklich dauerhaft sozial-liberal, tze, tze tze. Die hätten sich lieber einmal mit der Geschichte der FDP befassen sollen, dann wäre ihnen das erspart geblieben.

Die FDP - ein Mantel im Wind der Machtpolitik. Sie haben nur das Pech, dass das inzwischen so ziemlich alle anderen Parteien auch so machen. Sie sind also entbehrlich :) Arme, kleine FDP. :( :D

Elser
Elvis Domestos

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Elvis Domestos »

Elser hat geschrieben:(22 Mar 2016, 19:38)

Nach meiner Erinnerung war das damals genau anders herum. Die Partei trennte sich von seiner Jugendorganisation; nahm sich ein paar totalangepasste Jungfüchse und lies die eine neue gründen. Die armen Jungdemokraten glaubten doch tatsächlich, ihre Partei wär wirklich dauerhaft sozial-liberal, tze, tze tze. Die hätten sich lieber einmal mit der Geschichte der FDP befassen sollen, dann wäre ihnen das erspart geblieben.

Die FDP - ein Mantel im Wind der Machtpolitik. Sie haben nur das Pech, dass das inzwischen so ziemlich alle anderen Parteien auch so machen. Sie sind also entbehrlich :) Arme, kleine FDP. :( :D

Elser
Die Jungdemokraten glaubten nicht an ihre Partei, sie sahen sie als parlamentarischen Ansprechpartner an, und, sie übten natürlich Einfluss aus. Ein Jungdemokrat war nicht automatisch ein FDP- Mitglied, trotzdem war es die Jugendorganisation der FDP. Wo fängt denn deiner Meinung nach die Geschichte der FDP an? Auf alle Fälle gab es 1982 einen Bruch!

Geschichte der Julis, dessen bekanntester Vertreter Guido Westerwelle sein dürfte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Liberale

Geschichte der Jungdemokraten, ehem. Mitglieder zB Gerhart Baum, Kubicki,

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht ... demokraten
Elvis Domestos

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Elvis Domestos »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Mar 2016, 15:37)

Ein seriöser Name mag wichtig sein.

Nur verstehe ich nicht, warum eine Jugendorganisation einer liberalen Partei, mit eigenen liberalen Ansichten und Mitgliedern, die sich als Liberale sehen, nicht Liberale nennen sollten. Und wenn nicht, ob sich denn soviel verändern würde, wenn eine Jugendorganisation einer liberalen Partei, mit eigenen liberalen Ansichten und Mitgliedern, die sich als Liberale sehen, sich halt "Junge Demokraten" oder "Junge Freiheitliche" nennt.
Weil die jungen Demokraten nicht die jungen Liberalen sind! Natürlich sind sie in einer Art verwandt und es stellt sich zurecht die Frage, ob diese Verwandschaft nicht neue Früchte tragen könnte.
Das würde voraussetzen, dass man sich der Freiburger Thesen wieder erinnert.

http://www.taz.de/!5129265/

Ob dieses im Interesse der JuLis steht, weiß ich nicht. Vielleicht ist es auch Wunschdenken von Boraiel ? -
Wie auch immer, die JuLis, die ehemaligen Jungdemokraten und die FDP von heute, alle haben sich gewandelt und sind wandlungsfähig, können durchaus von ihren historischen Gemeinsamkeiten lernen. Wenn es nach mir ginge, dann wäre mir eine Öffnung hin zur Jugend und eine Einbeziehung linksliberaler Kräfte recht.
HugoBettauer

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von HugoBettauer »

Die spannendere Frage ist, ob die "Jungen Liberalen" tatsächlich Demokraten sein wollen.
Elvis Domestos

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Elvis Domestos »

Hallo Hugo,
interessant wurde es, als ehemalige Vertreter der Jungdemokraten, der Jungen Liberalen (JuLis) und der FDP im Dialog standen, >die Welt< hatte darüber im Nov. 2010 kurz berichtet:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ngang.html

Hier die Programmatik der JuLis (junge Liberale; heutige Jugendorganisation der FDP):

http://www.julis.de/inhalte/allgemein/k ... cat%5D=237

Darunter auch der im Jahr 2000 beschlossene Trakt:

Liberale Bürgerrechtspolitik im 21. Jahrhundert, den Westerwelle, gewissermaßen Mitbegründer und natürlich ehemaliger Vorsitzender der JuLis, ablehnte.

Zugegeben, ein recht dünner Trakt mit dicker Überschrift der den Liberalismus in seiner Weite minimiert.

Welche innere Wandlung die JuLis seit 1982 vollzogen haben, ob man bei dieser Organisation überhaupt von einer lebendigen politischen Kultur sprechen darf, entzieht sich meiner Kenntnis. Was für mich feststeht, das Gewicht in der Öffentlichkeit im Vergleich zum vergangenen Jahrtausend, als es eben die Jungdemokraten waren, ist bedeutend kleiner.

Ihre Anmerkung:
>Die spannendere Frage ist, ob die "Jungen Liberalen" tatsächlich Demokraten sein wollen.<

Lässt eine Frage aufkommen:
Was müssten die "Jungen Liberalen" ihrer Frage nach machen, damit sie tatsächlich Demokraten sind?
Oder, was ist undemokratisch an Ihnen?
HugoBettauer

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von HugoBettauer »

Der liberale Demokrat muss sich abgrenzen von Tendenzen, die die grundlegende Mitbestimmung an den Fragen der Gesellschaft und des eigenen Lebens von wirtschaftlichen Erwägungen abhängig machen. Ich möchte hier nicht einem überbordenden Sozialstaat das Wort reden, aber wenn ich an Menschen wie Jan Dittrich denke, die in ihrer Jugend als Juli-Chef Positionen machten a la "Alte, gebt den Löffel ab", da graust mir.

Das Problem hat aber der politische Liberalismus insgesamt. Die Naumann-Stiftung ist genauso verloddert und in ihrer demokratischen Ausrichtung nicht immer stringend wie das Gruselkabinett der Hayek-Gesellschaft oder auch Teile der FDP. Es gibt keinen Ralf Dahrendorf mehr und wenn jetzt nochmal jemand "Baum" oder "Schnarrenberger" sagt, dann zeigt das nur, dass die Zahl der hervorhebenswerten Beispiele viel kleiner ist als man es sich wünscht.
Elvis Domestos

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Elvis Domestos »

Werte Bettauer, ;)
HugoBettauer hat geschrieben:(23 Mar 2016, 17:55)

Der liberale Demokrat muss sich abgrenzen von Tendenzen, die die grundlegende Mitbestimmung an den Fragen der Gesellschaft und des eigenen Lebens von wirtschaftlichen Erwägungen abhängig machen.
Denken in Gegensätzen, unverbindlich zur Inspiration:

>>Der liberale Demokrat muss sich NICHT abgrenzen von Tendenzen, die die grundlegende Mitbestimmung an den Fragen der Gesellschaft und des eigenen Lebens von wirtschaftlichen Erwägungen abhängig machen.<<

Potentielles Ergebnis: Eine Gesellschaft mit großen Herden von Herdprämienbefürwortern, eine Wirtschaftspolitik die auf Umlage, Umverteilung, Subvention und Planung einzelner Wirtschaftszweige gleichermaßen setzt, wie auf die Kräfte des freien Marktes.
Implementiert ein lossagen von diesen Tendenzen eine Liberalität die nur auf den freien Markt setzt? Mitnichten!
>>Der liberale Demokrat muss sich NICHT abgrenzen von Tendenzen, die die grundlegende Mitbestimmung an den Fragen der Gesellschaft und des eigenen Lebens von SOZIALEN Erwägungen abhängig machen.<< Ich denke dabei an das >Bürgergeld<, welches auch von Dahrendorf beworben wurde und natürlich auch vom Nobelpreisträger Milton Friedman.
Insofern, ----stimme ihrer Aussage zu.
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von BlueMonday »

da graust mir.


Wenn man nun eine quasisozialistische Umverteilung (ein "Umlagesystem" mit beträchtlicher Zusatzfinazierung durch Steuermittel) hat, ist ein Konflikt praktisch vorprogrammiert und der politische Kampf und Krampf darum, was jedem denn nun zusteht, wird immer massiver entbrennen. Vornehmes Stillschweigen, Abwarten, Aussitzen werden diese Verteilungskonflikte nicht lösen. Der Irrweg geht schon damit los, einen Gegensatz zwischen Wirtschaft und Gesellschaft zu konstruieren.

Die Wirtschaft ist Basis einer Gesellschaft. Was die Bevölkerunsgschicht der Rentner konsumieren kann, hängt wesentlich davon ab, was eine Wirtschaft überhaupt an Ausstoß hervorzubringen vermag. Was also an produktiver Struktur (Kapitalgüter/Produktionsmittel/Knowhow/Ausbildungsniveau/Fertigkeit&Fähigkeit/Infrastruktur usw usf.) vorhanden ist, inwieweit in diese Struktur in der Vergangenheit von eben jenen jetzigen Rentern tatsächlich investiert wurde, inwieweit ihnen dafür überhaupt die Möglichkeit gelassen wurde. Inwieweit es dann noch arbeitsfähige und willige Menschen gibt, Menschen, die auch etwas unternehmen, schaffen und riskieren wollen, inwieweit es für jeden Leistungsfähigen dann noch überhaupt ausreichend Anreize gibt, seine Leistung zu erbringen, so dass es für alle reicht und auch genügend Raum bleibt für Investionen in die Zukunft der zukünftigen Rentner.

Das kann gar nicht deutlich genug gesagt werden. Gerade das wäre nun ein Feld für genuin liberale Gruppierungen, dafür Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu schaffen, wobei das liberale Thema dabei wäre, auf ein möglichst geringes Zwangslevel hinzuarbeiten, auf Subsidiarität zu setzen, auf ein System, in dem natürliche Anreize möglichst intakt gelassen statt schrittweise zerstört werden, um ein wirklich solidarisch zu nennendes System am Ende zu haben, das quasi en passant, mit Leichtigkeit -statt mit immer drückenderer und spürbarerer Last - ausreichende Wohlfahrt für den nichtarbeitenden, nichtleistenden, nichtinvestierenden Teil der Bevölkerung abwirft. Dazu braucht man nun keine weiteren, unnötig verwässernde "linksliberale" Einflüsse. Die sind doch nun wirklich mehr als ausreichend in anderen Parteien und Gruppierungen vertreten. Darin sehe ich auch das Hauptproblem der FDP, dass sie sich in ihrer Bedeutung unnötigerweise marginalisiert, indem sie so sein will, wie alle anderen auch, weil sie nicht Unangenehmes und Unpopuläres fordern und durchhalten will, weil sie selbst schon auf einem verwässerten Fundament steht.
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Elvis Domestos

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Elvis Domestos »

BlueMonday hat geschrieben:(27 Mar 2016, 13:48)

Wenn man nun eine quasisozialistische Umverteilung (ein "Umlagesystem" mit beträchtlicher Zusatzfinazierung durch Steuermittel) hat, ist ein Konflikt praktisch vorprogrammiert und der politische Kampf und Krampf darum, was jedem denn nun zusteht, wird immer massiver entbrennen. Vornehmes Stillschweigen, Abwarten, Aussitzen werden diese Verteilungskonflikte nicht lösen. Der Irrweg geht schon damit los, einen Gegensatz zwischen Wirtschaft und Gesellschaft zu konstruieren.
Das ist gut formuliert, ich wäre aber eher geneigt es neo-ökologistische Umverteilung zu nennen, die im öffentlichen Diskurs stets die Absolution des guten Einfordern muss, um seine Gestaltung zu erhalten. Dabei beschränkt sich die Absolution auf eine moralische Notwendigkeit der Energiewende und übersieht großzügig ein neues Vokabular: Goldgräberstimmung auf dem Acker! Nun enthält der Boden kein Gold, der Wert bemisst sich an der Umlage, bzw Umverteilung. Ironie: Es gibt Ideologen die in diesem "Erfolgsmodell" die Innovationskraft der erneuerbaren Energien beschwören.
Das EEG ist daher in seinen Auswüchsen Giftmüll für die Demokratie!

Später gerne mehr zu Ihrem Eintrag, der Osterhase ruft..
Elvis Domestos

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Elvis Domestos »

BlueMonday hat geschrieben:(27 Mar 2016, 13:48)
Die Wirtschaft ist Basis einer Gesellschaft. Was die Bevölkerunsgschicht der Rentner konsumieren kann, hängt wesentlich davon ab, was eine Wirtschaft überhaupt an Ausstoß hervorzubringen vermag. Was also an produktiver Struktur (Kapitalgüter/Produktionsmittel/Knowhow/Ausbildungsniveau/Fertigkeit&Fähigkeit/Infrastruktur usw usf.) vorhanden ist, inwieweit in diese Struktur in der Vergangenheit von eben jenen jetzigen Rentern tatsächlich investiert wurde, inwieweit ihnen dafür überhaupt die Möglichkeit gelassen wurde. Inwieweit es dann noch arbeitsfähige und willige Menschen gibt, Menschen, die auch etwas unternehmen, schaffen und riskieren wollen, inwieweit es für jeden Leistungsfähigen dann noch überhaupt ausreichend Anreize gibt, seine Leistung zu erbringen, so dass es für alle reicht und auch genügend Raum bleibt für Investionen in die Zukunft der zukünftigen Rentner.
Konnte die Agenda diese Anreize schaffen? Nein! Der Umbau der Sozialpolitik ist gescheitert und entpuppt sich zunehmend für viele als Armutsfalle, in dieser Feststellung sind sich JuLis und Linke einig, gewissermaßen Armut per Gesetz. Ihre Antworten darauf sind darauf natürlich sehr unterschiedlich, die Linke fordert höhere Mindestlöhne und höhere ALG2- Bezüge und die JuLis ein Bürgergeld. Die Union hat längst das Dieter Althaus- Modell des solidarischen Bürgergelds ad acta gelegt und beschränkt sich auf ein Mindesteinkommen dessen Realisierung über die Aufstockung gewährt wird. Vom vergessenen Althaus- Modell abgesehen, alles alter Wein in neuen Schläuchen. Da wären auch noch die Piraten zu nennen, dessen heiliger Auftrag die Durchsetzung eines bedingungslosen Grundeinkommen gewesen zu sein scheint, dessen Basis sich irgendwo zwischen den Argumentationen von Prof. Werner und Anhängern des Muschelgeldes bewegten und ihren Höhepunkt in Ponadar fand der die Forderung eines BGE über alles setzte.
Wenn wir mehrheitlich einsehen könnten, dass ein Umbau der Sozialpolitik in Deutschland unabdingbar ist, darf man dann auch wieder auf den Lord zurückkommen? Lassen die JuLis ein bedingungsloses Grundeinkommen als marktunabhängiges Existenzgeld zu, auf das alle Anspruch haben und das ein Minimum an Lebenschancen garantiert, wie Dahrendorf es forderte? Warum können die JuLis nur geringfügig ehemalige Piraten binden? Gruppen genuin liberaler Denkart gibt es viele, aber binden die JuLis diese, oder schränken sie die Liberalität ein? Wer die Sozialpolitik als Fundament eines Subsidiums begreift, welches größtmögliche Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und die Entfaltung der Fähigkeiten des Individuums anstreben sollte, der sollte Platz und Weite schaffen um neue Gestaltungsmöglichkeiten offen zu diskutieren. Ich habe das Gefühl, JuLis sind an der kurzen Leine??!! Ich kann mich auch täuschen, gut möglich das Lindner und viele Linke dichter beieinander sind als man für möglich hält.
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Brainiac
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Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Ich habe die letzten Beiträge mal hierhin ausgelagert, hier geht es um die Jugendorganisation der FDP.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Elvis Domestos

Re: Warum heißt die Jugendorganisation der FDP JuLis?

Beitrag von Elvis Domestos »

Ich gestatte mir mal auf die Homepage der JuLis hinzuweisen, dort fand ich folgende Position: Wir wagen den Neubeginn - die FDP nach 2013:
http://www.julis.de/inhalte/allgemein/k ... cat%5D=242

Ist es auch eine Abweichung vom JuLi-Kurs des letzten Jahrtausends?
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