SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

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AndyO
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SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

BERLIN (dts Nachrichtenagentur) - Die SPD plant nach Angaben ihres stellvertretenden Parteivorsitzenden Ralf Stegner eine Rentenkampagne im kommenden Bundestagswahlkampf. "Rente wird das Hauptthema der Gewerkschaften im Bundestagswahlkampf. Auch für die SPD wird es eine große Rolle spielen müssen. Wir sind gut beraten, uns nicht von den Gewerkschaften zu entfernen", sagte Stegner der Zeitung "Bild am Sonntag".
Der Partei-Vize unterstützt damit ausdrücklich den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, der das im Gesetz vorgesehene Absinken des Rentenniveaus verhindern will. "Sigmar Gabriel hat recht, dass er ein Konzept für eine Rentenreform für den Bundestagswahlkampf vorantreibt", so Stegner.


http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Arti ... pf-7062241

Das wiederentdeckte Herz für Rentner? Denkt ihr wirklich, gut 10 Jahre reichen, damit das verblödete Volk euch die Agenda 2010 vergessen hat? Ihr habt mit der Agenda 2010 die Dinge erst in die Richtung geformt, die Rentner oder die, die es werden wollen, unter dem Druck kalter Enteignung neoliberalen Arbeitgebern überlässt. In den Firmen knallt es nun mit den alternden Belegschaften in alle Richtungen, weil IHR, SPD und Grüne, dringend notwendige gesundheitliche Fluchtmöglichkeit ausgeschaltet habt! Neben den 100.000 subventionierten Jobs für Flüchtlinge benötigen wir pro Jahr noch mal 100.000 Schonarbeitsplätze für gesundheitlich benachteiligte ältere Arbeitnehmer. Diese werden derzeit nach entwürdigender Behandlung in den Firmen entweder zur Kündigung/Teilzeitarbeit gezwungen oder als "Einzelfall" herausgeklagt. Die Restbelegschaft hat die Arbeit der Dauerkranken mitzuarbeiten und brennt dann Stück für Stück aus! Vielen Dank an SPD und Grüne! Nehmt ihr das Wort "sozial" nicht mehr in den Mund! Solcher Sarkasmus steht euch nicht zu!

Und wenn man's finanziell betrachtet: Die Einsparungen Agenda 2010 liegt weit unter dem, was die Flüchtlinge kosten. Also gab es nie eine Not, eine solche entwürdigende Reform zu beschließen!

Absurdistan lässt Grüßen!
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jorikke
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von jorikke »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 08:31)

BERLIN (dts Nachrichtenagentur) - Die SPD plant nach Angaben ihres stellvertretenden Parteivorsitzenden Ralf Stegner eine Rentenkampagne im kommenden Bundestagswahlkampf. "Rente wird das Hauptthema der Gewerkschaften im Bundestagswahlkampf. Auch für die SPD wird es eine große Rolle spielen müssen. Wir sind gut beraten, uns nicht von den Gewerkschaften zu entfernen", sagte Stegner der Zeitung "Bild am Sonntag".
Der Partei-Vize unterstützt damit ausdrücklich den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, der das im Gesetz vorgesehene Absinken des Rentenniveaus verhindern will. "Sigmar Gabriel hat recht, dass er ein Konzept für eine Rentenreform für den Bundestagswahlkampf vorantreibt", so Stegner.


http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Arti ... pf-7062241

Das wiederentdeckte Herz für Rentner? Denkt ihr wirklich, gut 10 Jahre reichen, damit das verblödete Volk euch die Agenda 2010 vergessen hat? Ihr habt mit der Agenda 2010 die Dinge erst in die Richtung geformt, die Rentner oder die, die es werden wollen, unter dem Druck kalter Enteignung neoliberalen Arbeitgebern überlässt. In den Firmen knallt es nun mit den alternden Belegschaften in alle Richtungen, weil IHR, SPD und Grüne, dringend notwendige gesundheitliche Fluchtmöglichkeit ausgeschaltet habt! Neben den 100.000 subventionierten Jobs für Flüchtlinge benötigen wir pro Jahr noch mal 100.000 Schonarbeitsplätze für gesundheitlich benachteiligte ältere Arbeitnehmer. Diese werden derzeit nach entwürdigender Behandlung in den Firmen entweder zur Kündigung/Teilzeitarbeit gezwungen oder als "Einzelfall" herausgeklagt. Die Restbelegschaft hat die Arbeit der Dauerkranken mitzuarbeiten und brennt dann Stück für Stück aus! Vielen Dank an SPD und Grüne! Nehmt ihr das Wort "sozial" nicht mehr in den Mund! Solcher Sarkasmus steht euch nicht zu!

Und wenn man's finanziell betrachtet: Die Einsparungen Agenda 2010 liegt weit unter dem, was die Flüchtlinge kosten. Also gab es nie eine Not, eine solche entwürdigende Reform zu beschließen!

Absurdistan lässt Grüßen!
Du hast völlig recht.
Eine Not gab es nicht.
Als 10-jähriger hatte ich ein Fahrrad ohne Schaltung.
Ich bin überall hingekommen. Dumm nur, meine Kumpel waren immer früher da.
Dann habe ich mir ohne Not ein Rad mit Schaltung zusammen gespart.
Danach war ich immer vorne mit dabei.
Wenn man die Entwicklung in Deutschland, nach Einführung der Agenda 2010, anschaut, dann kann es, auch ohne Not, nicht so falsch gewesen sein.
Wir sind jetzt ganz vorne mit dabei.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 08:31)

[

Das wiederentdeckte Herz für Rentner? Denkt ihr wirklich, gut 10 Jahre reichen, damit das verblödete Volk euch die Agenda 2010 vergessen hat? Ihr habt mit der Agenda 2010 die Dinge erst in die Richtung geformt, die Rentner oder die, die es werden wollen, unter dem Druck kalter Enteignung neoliberalen Arbeitgebern überlässt. In den Firmen knallt es nun mit den alternden Belegschaften in alle Richtungen, weil IHR, SPD und Grüne, dringend notwendige gesundheitliche Fluchtmöglichkeit ausgeschaltet habt! Neb

Welche "notwendige gesundheitliche Fluchtmöglichkeit"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:13)

Welche "notwendige gesundheitliche Fluchtmöglichkeit"?
Tja, ich beschreib es mal aus dem Arbeitsumfeld meiner Frau und mir. Was haben wir so:

Fall 1: Knie kaputt bei Außendienst-Mitarbeiter (57 Jahre). Da kann das Bein jederzeit weg knicken. Vollbremsung beim Auto? Nicht immer. Betriebsrat und Betriebsarzt schauen sich staunend an. Der Arbeitgeber hat diese Ínstanzen aufgefordert, eine Lösung zu erarbeiten. Eigentlich ist es schon fahrlässig, überhaupt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.

Fall 2: Durchblutungsstörungen in Verbindung mit verengten Aterien. Gerät dieser Beschäftigte (60 Jahre) in geringster Weise unter Druck setzen Beklemmungen im Brustbereich ein.

Fall3: Herzrhythmusstörungen, Beschäftigte (48 Jahre) läuft nach 3 Monate Auszeit mit dem tragbaren Defibrillator auf der Arbeit rum.

Fall4: Diabetes, Konzentrationsstörungen, Blackouts (54 Jahre). Verlässliche Absprachen sind innerbetrieblich nicht mehr möglich. Es ist mit allem zu rechnen. Toll.

Fall5: Bandscheiben in Verbindung mit Migräne (58 Jahre), mehr wie 50% im Jahr krank geschrieben.

Dann noch etliche erheblich psychisch beeinträchtigte Mitarbeiter, die keine 50% ihrer Arbeitsleistung erbringen können. Die trägt man über Teamergebnisse mit. Also die klassische Klientel der Fachärzte, die da ab Mitte 50 die Praxen füllen. Die Rente raus zu schieben bringt für diese geschätzten 50% keine Lösung. Die Erpressung über kalte Enteignung und die Einschränkungen bei der Berufsunfähigkeitsrente (fiktiver Vergleich mit einem Parkplatzwächterposten, 3h, vor der eigenen Haustür) helfen diesen Beschäftigten in keinster Weise weiter. Hier werden ein Haufen Schonarbeitsplätze gebraucht. Auch Telearbeit und so. Jeweils das was von Nöten ist. Diese Einsicht ist bei den Arbeitgeber unter tätiger Unterstützung unserer Politik zu 0% angekommen.

Ich würde jetzt gerne Wissen, welche Partei hiesige Interessen des "Deutschen Michels" vertritt. Wer es nicht tut, dass weiß ich bereits.
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H2O
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:13)

Welche "notwendige gesundheitliche Fluchtmöglichkeit"?
"...benötigen wir pro Jahr noch mal 100.000 Schonarbeitsplätze für gesundheitlich benachteiligte ältere Arbeitnehmer. Diese werden derzeit nach entwürdigender Behandlung in den Firmen entweder zur Kündigung/Teilzeitarbeit gezwungen oder als "Einzelfall" herausgeklagt."

Ich meine auch, daß das Herausdrängen noch
leistungsfähiger und leistungsbereiter Menschen
aus dem Arbeitsleben ein ziemlich dummes
Vorgehen ist, das vielleicht dem einzelnen Unter-
nehmen zeitweise einen Vorteil bei der Anpassung
seiner Personalausstattung an den Unternehmens-
erfolg (-mißerfolg) bietet, aber gesellschaftlich
dennoch ein dummes Vorgehen ist. Dagegen müssten
sinnvolle Rahmenbedingungen für alle überlegt
und dann auch angepasst werden.

Vorhersehbar ist dabei Aufwand für die berufliche
Fortbildung auf Stand der Technik, Anpassung von
Entgelten bei nachlassender Leistungsfähigkeit,
Umschulungen auf andere Verantwortungsbereiche/
Arbeitsbereiche und ähnliche Maßnahmen, damit
ältere Arbeitnehmer noch möglichst lange mit sinn-
voller Arbeit einen Beitrag zur Gemeinschaft aller
leisten können.

Hinzu kommt auch ein nicht zu unterschätzender
Wohlfühlfaktor, doch noch zu irgendetwas nützlich
sein zu können.

Natürlich kann der Zweck dieser Übung nicht sein,
lustlose und anders verbrauchte Menschen mit hohen
gesellschaftlichen Kosten im Arbeitsleben zu parken.
Dennoch sollte (und wird der Not gehorchend wohl
auch!) über solche Wege heraus der Verschwendung
von verfügbarer Arbeitskraft nachgedacht werden.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Die Rentner stellen bald die größte Wählergruppe. Teure Rentenversprechen um Wähler zu ködern, auf Kosten der jungen Arbeitnehmer. So sieht die Zukunft aus!
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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John Galt
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von John Galt »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:31)
Ich würde jetzt gerne Wissen, welche Partei hiesige Interessen des "Deutschen Michels" vertritt. Wer es nicht tut, dass weiß ich bereits.
Fast alles Fälle wo man eben nicht mehr arbeiten kann. Besonders wenn man 50% der Zeit krank ist, da kann einen auch langsam mal der AG kündigen...

Was soll da die gesetzliche Rente richten? Die ist für alle gleich scheiße. Daran wird sich auch nichts ändern.

Die Lösung und einzig ehrliche Antwort lautet schlichtweg: Private Vorsorge.

Sparen in Form von Eigenheim, Aktiendepot, betriebliche Altersvorsorge... oder eben Berufsunfähigkeitsversicherung bis 67.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:47)

"...benötigen wir pro Jahr noch mal 100.000 Schonarbeitsplätze für gesundheitlich benachteiligte ältere Arbeitnehmer. Diese werden derzeit nach entwürdigender Behandlung in den Firmen entweder zur Kündigung/Teilzeitarbeit gezwungen oder als "Einzelfall" herausgeklagt."

Ich meine auch, daß das Herausdrängen noch leistungsfähiger und leistungsbereiter Menschen aus dem Arbeitsleben ein ziemlich dummes Vorgehen ist, das vielleicht dem einzelnen Unternehmen zeitweise einen Vorteil bei der Anpassung einer Personalausstattung an den Unternehmenserfolg (-mißerfolg) bietet, aber gesellschaftlich dennoch ein dummes Vorgehen ist. Dagegen müssten sinnvolle Rahmenbedingungen für alle überlegt und dann auch angepasst werden.
Mit der Einsicht bist du schon mal weiter wie Gewerkschaften und Politik. Die Fälle die ich aufgezählt habe, waren vor 10 Jahren auf kurz oder lang Berufunfähigkeitsrenten mit ca. 1000 EUR im Monat. Heute erklärt sich Vater Staat mit dem fiktiven Beweis des 3h Parkplatzwächters vor der Haustür, für unzuständig. Wer dennoch durchkommt, bekommt ein Almosen.
H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:47)

Vorhersehbar ist dabei Aufwand für die berufliche Fortbildung auf Stand der Technik, Anpassung von Entgelten bei nachlassender Leistungsfähigkeit, Umschulungen auf andere Verantwortungsbereiche/Arbeitsbereiche und ähnliche Maßnahmen, damit ältere Arbeitnehmer noch möglichst lange mit sinnvoller Arbeit einen Beitrag zur Gemeinschaft aller leisten können.
Ich habe als Beschäftigter nur 100% meiner Leistung zu bringen. Wenn das Leistungsniveau mit dem Alter und/oder Erkrankungen nachlässt, will der Arbeitgeber davon nichts wissen. Wie kann das sein?

H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:47)Hinzu kommt auch ein nicht zu unterschätzender
Wohlfühlfaktor, doch noch zu irgendetwas nützlich sein zu können.


Wer den Wohlfühlfaktor nicht mehr hat, immerhin mehr wie 35% der Beschäftigten, brennt auf kurz oder lang aus. Dann haben wir ein totes Pferd. Dieses Pferd kann man auch mit Qualifizierung nicht mehr reiten...
H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:47)Hinzu kommt auch ein nicht zu unterschätzender
Wohlfühlfaktor, doch noch zu irgendetwas nützlich sein zu können. Natürlich kann der Zweck dieser Übung nicht sein, lustlose und anders verbrauchte Menschen mit hohen gesellschaftlichen Kosten im Arbeitsleben zu parken. Dennoch sollte (und wird der Not gehorchend wohl auch!) über solche Wege heraus der Verschwendung von verfügbarer Arbeitskraft nachgedacht werden.
Zitat: "anders verbrauchte Menschen " ähm, welche Partei wählst du? Grün? Die wähle ich schon mal nicht. Die von mir aufgezeigten Fälle sind Drückeberger? gebt denen doch einfach ein Gnadenbrot! Neoliberale Arbeitgeber sind hierzu unfähig! Egal ob über Gehaltsaufstockung bei Arbeitszeitverkürzung oder was auch immer. Diese Menschen haben ihre PFLICHT für das ALLGEMEINWOHL getan!
Für jeden hergelaufenen Wirtschaftsflüchtling wird hier auf Gutmensch gemacht. Da werden staatliche Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen, um die illegalen Nebenbeschäftigungen einzuschränken. Und dann so eine Floskel gegenüber Deutschen Micheln, die mehr als 35 Jahre in das Beitragssystem eingezahlt haben? Dass unsere Politik so tickt, weiß ich. Aber so was ist auch ebenfalls MENSCHVERACHTENT ! Vorneweg unsere Grünen Freunde!
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von jorikke »

Die Rentenformel ist angemessen. Über das Absenken der Renten sollte man noch einmal nachdenken. Bei weniger Beitragszahlern bedeutet eine Beibehaltung in heutiger Höhe allerdings eine höhere Belastung der Arbeitnehmer. Eine Alimentierung geringer Renten aus Steuermitteln aber ebenso.
Gerade weil es ein schwieriges Thema ist, sollte man es aus Wahlkämpfen raus halten.
Ganz pragmatisch gedacht würde es wohl für die SPD kaum etwas bringen. Die überwiegende Zahl der Rentner ist nämlich ziemlich gut dran. Außerdem sind die Alten zumeist Stammwähler, da kann man wenig gewinnen aber viele Jüngere verprellen.
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John Galt
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von John Galt »

Diesen Juli steht übrigens eine Erhöhung um 5% an.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

John Galt hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:56)

Fast alles Fälle wo man eben nicht mehr arbeiten kann. Besonders wenn man 50% der Zeit krank ist, da kann einen auch langsam mal der AG kündigen...

Was soll da die gesetzliche Rente richten? Die ist für alle gleich scheiße. Daran wird sich auch nichts ändern.
Wir hatten eine Reglung, die die 1000 EUR/Monate absicherte. Heute werden die Leute in Hartz IV und später Sozialhilfe getrieben. Wer sein Leben lang nichts geschafft hat, der soll dieses weiter genießen. Wer ein Leben lang gearbeitet hat, hat das nicht verdient. So meine Meinung. Die Agenda 2010 unterscheidet zwischen diesen Gruppen nicht!
John Galt hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:56)Die Lösung und einzig ehrliche Antwort lautet schlichtweg: Private Vorsorge.

Sparen in Form von Eigenheim, Aktiendepot, betriebliche Altersvorsorge... oder eben Berufsunfähigkeitsversicherung bis 67.
Eigenheim? Das geht bei Hartz IV den Bach runter! Da wirst du "bedarfsgerecht" ausgehungert! Kannst ja verkaufen sagt da das Amt! Notwendige Sanierungen, die jeder Flüchtling in seiner amtlich bezahlten Miete mit einkalkuliert hat, werden dir hier nämlich verweigert. Das war's schon mal nicht.
Nee Berufsunfähigkeitsversicherung? Die sind genauso zahlungsunwillig wie die Berufsunfahigkeitsrente. In den neuen Verträgen bekommst du gar keinen unbefristeten Verzicht auf abstrakte Verweisung angeboten (oder doppelter Beitrag). Die zahlen dann 3 Jahre und dann wirst du doch kalt enteignet. Das ist es also auch nicht. Also was hast du gemeint? 10000 EU auf dem Sparbuch sind in einem Jahr durch den Kamin.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:31)

Tja, ich beschreib es mal aus dem Arbeitsumfeld meiner Frau und mir. Was haben wir so:

Fall 1: Knie kaputt bei Außendienst-Mitarbeiter (57 Jahre). Da kann das Bein jederzeit weg knicken. Vollbremsung beim Auto? Nicht immer. Betriebsrat und Betriebsarzt schauen sich staunend an. Der Arbeitgeber hat diese Ínstanzen aufgefordert, eine Lösung zu erarbeiten. Eigentlich ist es schon fahrlässig, überhaupt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.

Fall 2: Durchblutungsstörungen in Verbindung mit verengten Aterien. Gerät dieser Beschäftigte (60 Jahre) in geringster Weise unter Druck setzen Beklemmungen im Brustbereich ein.

Fall3: Herzrhythmusstörungen, Beschäftigte (48 Jahre) läuft nach 3 Monate Auszeit mit dem tragbaren Defibrillator auf der Arbeit rum.

Fall4: Diabetes, Konzentrationsstörungen, Blackouts (54 Jahre). Verlässliche Absprachen sind innerbetrieblich nicht mehr möglich. Es ist mit allem zu rechnen. Toll.

Fall5: Bandscheiben in Verbindung mit Migräne (58 Jahre), mehr wie 50% im Jahr krank geschrieben.

Dann noch etliche erheblich psychisch beeinträchtigte Mitarbeiter, die keine 50% ihrer Arbeitsleistung erbringen können. Die trägt man über Teamergebnisse mit. Also die klassische Klientel der Fachärzte, die da ab Mitte 50 die Praxen füllen. Die Rente raus zu schieben bringt für diese geschätzten 50% keine Lösung. Die Erpressung über kalte Enteignung und die Einschränkungen bei der Berufsunfähigkeitsrente (fiktiver Vergleich mit einem Parkplatzwächterposten, 3h, vor der eigenen Haustür) helfen diesen Beschäftigten in keinster Weise weiter. Hier werden ein Haufen Schonarbeitsplätze gebraucht. Auch Telearbeit und so. Jeweils das was von Nöten ist. Diese Einsicht ist bei den Arbeitgeber unter tätiger Unterstützung unserer Politik zu 0% angekommen.

.
Wer weniger Leistung bringt- der bekommt ein geringeres Gehalt. Du versuchst hier den AG was aufs Auge zu drücken , was nicht deren Thema ist.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von H2O »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:03)
...

Zitat: "anders verbrauchte Menschen " ähm, welche Partei wählst du? Grün? Die wähle ich schon mal nicht. Die von mir aufgezeigten Fälle sind Drückeberger? gebt denen doch einfach ein Gnadenbrot! Neoliberale Arbeitgeber sind hierzu unfähig! Egal ob über Gehaltsaufstockung bei Arbeitszeitverkürzung oder was auch immer. Diese Menschen haben ihre PFLICHT für das ALLGEMEINWOHL getan!
Für jeden hergelaufenen Wirtschaftsflüchtling wird hier auf Gutmensch gemacht. Da werden staatliche Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen, um die illegalen Nebenbeschäftigungen einzuschränken. Und dann so eine Floskel gegenüber Deutschen Micheln, die mehr als 35 Jahre in das Beitragssystem eingezahlt haben? Dass unsere Politik so tickt, weiß ich. Aber so was ist auch ebenfalls MENSCHVERACHTENT ! Vorneweg unsere Grünen Freunde!
Mit solchen platten Politsprüchen schließen Sie Gedanken
aus, die sich eher auf allgemein menschliche Problemlösungen
richten als auf gesellschaftliche Umbrüche, für die es nie und
nimmer politische Mehrheiten geben wird.

Erkennbar baut sich mit der Überalterung unserer Gesellschaft ein
Versorgungsproblem auf. Die Überalterung ist eine Folge der
besseren Ernährung und Gesundheitsversorgung unserer Menschen,
also von etwas grundsätzlich Erfreulichem.

Daraus muß eine Gesellschaft etwas Gutes gestalten; entsprechende
Gedanken habe ich hier in die Diskussion gebracht.

Mit Schlagworten aus der "alt-linken Mottenkiste" kann ich gar nichts
anfangen.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:15)

Wir hatten eine Reglung, die die 1000 EUR/Monate absicherte.


.


die Rente wurde schon immer nach dem Äquivalenzprinzip ( erarbeitete Punkte) berechnet
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:31)



Dann noch etliche erheblich psychisch beeinträchtigte Mitarbeiter, die keine 50% ihrer Arbeitsleistung erbringen können. Die trägt man über Teamergebnisse mit.

Das sehen die anderen Teammitglieder aber anders...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

jorikke hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:09)

Die Rentenformel ist angemessen. Über das Absenken der Renten sollte man noch einmal nachdenken. Bei weniger Beitragszahlern bedeutet eine Beibehaltung in heutiger Höhe allerdings eine höhere Belastung der Arbeitnehmer. Eine Alimentierung geringer Renten aus Steuermitteln aber ebenso.
Gerade weil es ein schwieriges Thema ist, sollte man es aus Wahlkämpfen raus halten.
So, so, raushalten, wer die Flüchtlingswohltaten gegenfinanziert? Die Gruppe Hartz IV jedes Jahr um 100000 Wirtschaftsflüchtlinge erweitern und für die Rentner kein Geld haben wollen? Schön!

jorikke hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:09)Ganz pragmatisch gedacht würde es wohl für die SPD kaum etwas bringen. Die überwiegende Zahl der Rentner ist nämlich ziemlich gut dran. Außerdem sind die Alten zumeist Stammwähler, da kann man wenig gewinnen aber viele Jüngere verprellen.
Ziemlich gut dran? Sag das mal einer Witwe mit 400 EUR im Eigenheim. Und das sind etliche! Was hier auf dem Dampfer tickt, unglaublich. Wenn die Rente das Existenzminimum bei 30% der zukünftigen Rentner nicht erbringt, dann ist von denen NIEMAND GUT DRAN!
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:19)

Das sehen die anderen Teammitglieder aber anders...
Bedarf der Erläuterung: Was soll ich als Teammitglied anders sehen?
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:17)



die Rente wurde schon immer nach dem Äquivalenzprinzip ( erarbeitete Punkte) berechnet
Ich redete über Berufsunfähigkeitsrente nach dem alten Modell!
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:17)

Mit solchen platten Politsprüchen schließen Sie Gedanken aus, die sich eher auf allgemein menschliche Problemlösungen richten als auf gesellschaftliche Umbrüche, für die es nie und nimmer politische Mehrheiten geben wird.
Das ist keine Antwort sondern ebenfalls nur ein platter Politik-Spruch-Reflex aus dem Grünen Milieu. Wenn's unangenehm wird, auf den Sachverhalt einzugehen, lenkt man mal einfach ab, gell. Ich weiß. Darauf fällt nach Jahrzehnten der Nutzung keiner mehr rein. Ist halt abgenutzt. :cool:
H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:17)Erkennbar baut sich mit der Überalterung unserer Gesellschaft ein Versorgungsproblem auf. Die Überalterung ist eine Folge der besseren Ernährung und Gesundheitsversorgung unserer Menschen, also von etwas grundsätzlich Erfreulichem.
Und was hilft dass den von mir aufgezeigten ca. 50% der Beschäftigten, die aus gesundheitlichen Gründen absehbar das Regelrentenalter nicht erreichen? Ansonsten siehe oben.
H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:17)Daraus muß eine Gesellschaft etwas Gutes gestalten; entsprechende Gedanken habe ich hier in die Diskussion gebracht. Mit Schlagworten aus der "alt-linken Mottenkiste" kann ich gar nichts anfangen.
Ich komme von Links? Meine Güte. Die Linken (SPD+Güne) haben den Sachverhalt erst erschaffen! Also die Linken stehen für Rentenverweigerung gegenüber dem Deutschen Michel. Da bin ich mir sicher.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von yogi61 »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:50)

Die Rentner stellen bald die größte Wählergruppe. Teure Rentenversprechen um Wähler zu ködern, auf Kosten der jungen Arbeitnehmer. So sieht die Zukunft aus!
Das ist der entscheidene Punkt. In 10 Jahren wird sich die arbeitende Bevölkerung noch umsehen was sie bezahlen darf. Die Wucht mit der die "Alten" das politische System prägen werden, ist ein grosses Problem in der Zukunft.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

yogi61 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:33)

Das ist der entscheidene Punkt. In 10 Jahren wird sich die arbeitende Bevölkerung noch umsehen was sie bezahlen darf. Die Wucht mit der die "Alten" das politische System prägen werden, ist ein grosses Problem in der Zukunft.
Und die Überbevölkerung der Welt, die sich ins Mittelmehr wirft um sich hier versorgen zu lassen, die ist keines Nennenswertes, oder? Wenn wir heute schon Wissen, dass die abhängige Beschäftigung weiter zurückgehen wird, sollte man etwas vorsichtiger sein, die Anzahl der Hartz IV Empfänger systematisch auszubauen. Die müssen nämlich genauso von den Deutschen Micheln oder halt unter Rentenverzicht alimentiert werden! Der Glaubenswert Geld kommt nun mal nicht, wie uns die Grünen suggerieren wollen, aus der "Steckdose".

Nur, was machen wir mit denen 50%, die gesundheitlich dem Herausschieben des Rentenalters nicht mehr folgen können? Auf die Frage will hier niemand antworten? Warum?
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von yogi61 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:41)

Und die Überbevölkerung der Welt, die sich ins Mittelmehr wirft um sich hier versorgen zu lassen, die ist keines Nennenswertes, oder? Wenn wir heute schon Wissen, dass die abhängige Beschäftigung weiter zurückgehen wird, sollte man etwas vorsichtiger sein, die Anzahl der Hartz IV Empfänger systematisch auszubauen. Die müssen nämlich genauso von den Deutschen Micheln oder halt unter Rentenverzicht alimentiert werden! Der Glaubenswert Geld kommt nun mal nicht, wie uns die Grünen suggerieren wollen, aus der "Steckdose".

Nur, was machen wir mit denen 50%, die gesundheitlich dem Herausschieben des Rentenalters nicht mehr folgen können? Auf die Frage will hier niemand antworten? Warum?
Was soll das mit der Flüchtlingsbewegung zu tun haben? Die Anzahl älterer Flüchtlinge ist zu vernachlässigen.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:41)



Nur, was machen wir mit denen 50%, die gesundheitlich dem Herausschieben des Rentenalters nicht mehr folgen können? ?

es gibt keine derartigen"50%"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:22)

Bedarf der Erläuterung: Was soll ich als Teammitglied anders sehen?

du magst ein Sonderfall sein- sonst ist das NICHT so...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:21)

So, so, raushalten, wer die Flüchtlingswohltaten gegenfinanziert? Die Gruppe Hartz IV jedes Jahr um 100000 Wirtschaftsflüchtlinge erweitern und für die Rentner kein Geld haben wollen? Schön!




Ziemlich gut dran? Sag das mal einer Witwe mit 400 EUR im Eigenheim. Und das sind etliche!

die Beantragt Grundsicherung im Alter..

und wie viele sind "etliche" in Zahlen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:33)

Das ist der entscheidene Punkt. In 10 Jahren wird sich die arbeitende Bevölkerung noch umsehen was sie bezahlen darf. Die Wucht mit der die "Alten" das politische System prägen werden, ist ein grosses Problem in der Zukunft.
Darum müsste man schon jetzt verschiedene
Lösungsmöglichkeiten für das absehbare
Problem überlegen und angehen. Mir ist klar,
daß die Verschwendung möglicher Arbeits-
kraft und vorhandener Fachkenntnisse durch
das willkürliche "Renteneintrittsalter" so nicht
mehr durch zu halten sein wird.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von jorikke »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:21)

So, so, raushalten, wer die Flüchtlingswohltaten gegenfinanziert? Die Gruppe Hartz IV jedes Jahr um 100000 Wirtschaftsflüchtlinge erweitern und für die Rentner kein Geld haben wollen? Schön!

Die Flüchtlinge erhalten keine Wohltaten, sie werden halbwegs angemessen versorgt. Wie kommst du übrigens auf die Idee, das Rententhema mit dem Flüchtlingsthema zu vermischen? Bringt nichts, da kein einziger Rentner wegen der Flüchtlinge auch nur einen Cent weniger bekommt.
Machst du hier den Panikkobold?

Ziemlich gut dran? Sag das mal einer Witwe mit 400 EUR im Eigenheim. Und das sind etliche! Was hier auf dem Dampfer tickt, unglaublich. Wenn die Rente das Existenzminimum bei 30% der zukünftigen Rentner nicht erbringt, dann ist von denen NIEMAND GUT DRAN!
Ich sprach von der Mehrheit, auch 30% sind eine Minderheit und da greifen dann andere Regeln. Sozialsätze. Noch was, etliche Witwen mit 400€ im Eigenheim. Etliche?! Merkst du eigentlich noch was?
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

yogi61 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:45)

Was soll das mit der Flüchtlingsbewegung zu tun haben? Die Anzahl älterer Flüchtlinge ist zu vernachlässigen.
Rente ist, wie jede andere Form der staatlichen Alimentierung auch, aus dem staatliche Etat, ich nenne es mal "Sozialetat" zu bestreiten. Hier gibt es unterschiedliche Auffassungen über den zwingenden Mittelzulauf je nach Verwendungsgruppe. Für Flüchtlinge stehen "unbegrenzte" Mittel zur Verfügung. Da der Zufluss aber nicht unbegrenzt sein kann, muss beim Abfluss gekürzt werden. Da Alimentierung unter Hartz IV nicht möglich ist, müssen andere Gruppen verzichten. Soweit der Logik, sofern man die zukünftigen Generationen ja nicht über Neuverschuldung belasten will...
Rentner möchte man gerne vor dem Bezug der Rente noch kalt enteignen. Dafür hat man sich die Agenda 2010 einfallen lassen. Wie lässt sich ein solches Wirkungsprinzip mit "Gutmenschphilosophien" zur Deckung bringen? Durch wegschauen sicherlich nicht.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von yogi61 »

H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:51)

Darum müsste man schon jetzt verschiedene
Lösungsmöglichkeiten für das absehbare
Problem überlegen und angehen. Mir ist klar,
daß die Verschwendung möglicher Arbeits-
kraft und vorhandener Fachkenntnisse durch
das willkürliche "Renteneintrittsalter" so nicht
mehr durch zu halten sein wird.
Das ist ziemlich egal. Es wird darauf ankommen, wer regiert. Die SPD wird von ihrem Kurs nicht mehr abweichen können,sonst verlieren sie noch mehr Wähler. Die Union wird sich in 10 Jahren ebenfalls einem Heer von älteren Wählern ausgesetzt sehen und bezahlen müssen dann die die,die eine relativ geringe Lobby haben und das sind die Normalverdiener.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

jorikke hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:52)

Ich sprach von der Mehrheit, auch 30% sind eine Minderheit und da greifen dann andere Regeln. Sozialsätze. Noch was, etliche Witwen mit 400€ im Eigenheim. Etliche?! Merkst du eigentlich noch was?
Ich merke noch was. Die Frage ist, auf welchem Dampfer ihr hier seid!
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

yogi61 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:55)

Das ist ziemlich egal. Es wird darauf ankommen, wer regiert. Die SPD wird von ihrem Kurs nicht mehr abweichen können,sonst verlieren sie noch mehr Wähler. Die Union wird sich in 10 Jahren ebenfalls einem Heer von älteren Wählern ausgesetzt sehen und bezahlen müssen dann die die,die eine relativ geringe Lobby haben und das sind die Normalverdiener.
Welcher SPD-Kurs? Agenda 2010? Oder sogar Agenda 2020? Lobbyvertretung für Rentner? Wo? Wähle ich sofort, obwohl ich noch gut 10 Jahre habe. So sozial bin ich!
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von yogi61 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:57)

Welcher SPD-Kurs? Agenda 2010? Oder sogar Agenda 2020? Lobbyvertretung für Rentner? Wo? Wähle ich sofort, obwohl ich noch gut 10 Jahre habe. So sozial bin ich!
Die SPD hat für die Agenda bitter gebüßt. Wenn Teile der Partei versuchen dort Korrekturen anzubringen, dann ist das völlig normal und völlig im sozialdemokratischen Verständnis.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:55)

Das ist ziemlich egal. Es wird darauf ankommen, wer regiert. Die SPD wird von ihrem Kurs nicht mehr abweichen können,sonst verlieren sie noch mehr Wähler. Die Union wird sich in 10 Jahren ebenfalls einem Heer von älteren Wählern ausgesetzt sehen und bezahlen müssen dann die die,die eine relativ geringe Lobby haben und das sind die Normalverdiener.
Ich meine schon, daß wir nicht so eng an irgend-
welchen Parteilinien entlang denken dürfen, wenn
wir erkennen, daß die jedenfalls nicht das erkenn-
bare Problem lösen wollen, oder erst einmal frei
von anderen Zwängen das Problem betrachten
wollen.

Unser Land befindet sich auch nicht allein auf dieser
Welt; wir werden im Wettbewerb stehen mit Gesell-
schaften, in denen das Durchschnittsalter der Bevöl-
kerung ungefähr bei 1/3 unserer Mitbürger liegen wird.

Wenn wir also annehmen, daß sich die jungen Men-
schen hier dem Versorgungsdiktat der Alten zu fügen
haben, dann werden wir erleben, daß deren Lebens-
umstände sie zur Abwanderung veranlassen... oder
zur Leistungsverweigerung oder zu beidem.

Denn bei diesen Alten handelt es sich nicht mehr not-
wendig um die Generation der Eltern, sondern in großer
Zahl um Menschen, die sich der Elternschaft bewußt
entzogen haben. Um so geringer dürfte das Gefühl einer
Verantwortung für die Versorgungsansprüche dieser
Alten entwickelt sein.
Zuletzt geändert von H2O am So 6. Mär 2016, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

Hier noch mal was an Fakten:

Ältere keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

Keine neue Anstellung finden, bedeutet für die meisten Erwerbsfähigen das Verbleiben in Hartz IV. Besonders bei älteren Erwerbslosen über 55 Jahre ist die Zahl in der Statistik in den vergangenen Jahren dramatisch gestiegen. Darüber berichtet die „Saarbrücker Zeitung“, die sich auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) beruft, die von der Linken Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann abgefragt wurden. Demnach ist die Zahl der über 55-jährigen Hartz IV Empfänger von 2010 mit etwa 257.000 im vergangenen Jahr auf nahezu 318.000 gestiegen. Ein erschreckender Anstieg um 24 Prozent. Und dieser Trend setzt sich auch weiter fort. So sei nach Zahlen der BA zwischen Februar 2014 und Februar dieses Jahres ein Anstieg um 10.252 auf insgesamt 331.709 zu verzeichnen. Betrachtet man die gesamten Hartz IV Statistiken, wird man feststellen, dass die Gesamtzahl der Hartz IV Empfänger seit 2010 insgesamt um etwa neun Prozent abgenommen hat.
Dies lässt nur den Schluss zu, dass immer mehr Menschen im Alter um die 50 Jahre, im Hartz IV Bezug verharren. Dabei muss auch noch berücksichtigt werden, dass gerade Arbeitnehmer vor dem Einstieg in Hartz IV zunächst mindestens 18 Monate (bei über 55-Jährigen) bzw. mindestens 24 Monate (bei über 58-Jährigen) im Arbeitslosengeld I Bezug standen.
Diese Thematik haben wir bereits im März 2013 aufgegriffen, unter dem Titel „Im Alter zieht sich die Hartz IV Schlinge zu„, aus der auch dieses Schaubild stammt:
Wie die Saarbrücker Zeitung weiter schreibt, machen die Arbeitslosen über 55 Jahre (Arbeitslosengeld I Bezieher eingeschlossen), mit einem Anteil von 54,4 Prozent bereits über die Hälfte der Arbeitslosenstatistik aus. Im Jahr 2010 lag ihr Anteil an der Statistik noch bei 48,3 Prozent.
Zimmermann fordert in der Arbeitsmarktpolitik eine stärkere Förderung der besagten Altersgruppen an Erwerbslosen, anstatt sie durch Streichung von Mitteln und den damit einhergehenden Defiziten bei der Eingliederung aufs Abstellgleis zu stellen. „Weder bei den Arbeitgebern hat ein Umdenken stattgefunden, auch Älteren verstärkt eine Chance zu geben, noch bei der Bundesregierung, die die Beschäftigungssituation von Älteren schönredet“, so die Kritik der Linken-Politikerin gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“.
Die finanziellen Mittel der Bundesregierung für die Eingliederung von Erwerbslosen wurde mittlerweile auf 3,9 Milliarden Euro gekürzt. Im Jahr 2010 hatten die Arbeitsagenturen noch 6,6 Milliarden Euro zur Verfügung, um Menschen wieder in Lohn und Brot zu bringen.

http://www.hartziv.org/news/20150403-im ... tz-iv.html

Jeder der in dieser Statistik drinnen steckt, wurde vorher bis auf Almosen kalt enteignet. Wer Privatvermögen besitzt, hat dieses bis auf lächerliche Schonbeträge zuerst aufzubrauchen. Über die Hartz 0 Empfänger, welche sich in der Übergangsphase befinden, gibt es keine Statistik.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von John Galt »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:15)

Wir hatten eine Reglung, die die 1000 EUR/Monate absicherte. Heute werden die Leute in Hartz IV und später Sozialhilfe getrieben. Wer sein Leben lang nichts geschafft hat, der soll dieses weiter genießen. Wer ein Leben lang gearbeitet hat, hat das nicht verdient. So meine Meinung. Die Agenda 2010 unterscheidet zwischen diesen Gruppen nicht!



Eigenheim? Das geht bei Hartz IV den Bach runter! Da wirst du "bedarfsgerecht" ausgehungert! Kannst ja verkaufen sagt da das Amt! Notwendige Sanierungen, die jeder Flüchtling in seiner amtlich bezahlten Miete mit einkalkuliert hat, werden dir hier nämlich verweigert. Das war's schon mal nicht.
Nee Berufsunfähigkeitsversicherung? Die sind genauso zahlungsunwillig wie die Berufsunfahigkeitsrente. In den neuen Verträgen bekommst du gar keinen unbefristeten Verzicht auf abstrakte Verweisung angeboten (oder doppelter Beitrag). Die zahlen dann 3 Jahre und dann wirst du doch kalt enteignet. Das ist es also auch nicht. Also was hast du gemeint? 10000 EU auf dem Sparbuch sind in einem Jahr durch den Kamin.
Man kann auch heute noch problemlos 1000 Euro erreichen...

Wer nach 30 Jahren Arbeit nur 10k Euro angespart hat, kann sich ein Leben ohne Sozialstaat sowieso abschminken.

Es gibt unzählige legale Gestaltungsmöglichkeiten zur Asset Protection, gegenüber dem Sozialstaat als auch gegenüber Gläubigern.

Nur ist das alles gar nicht gewollt, man verballert seine Kohle und wenn man dann kein Geld und Einkommen hat, schreit man einfach nach mehr.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von unity in diversity »

Die machen nur Populismus, wie immer vor wichtigen Wahlen.
So wie dieser Gag: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p3455189
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:05)
Wenn wir also annehmen, daß sich die jungen Menschen hier dem Versorgungsdiktat der Alten zu fügen haben, dann werden wir erleben, daß deren Lebensumstände sie zur Abwanderung veranlassen... oder zur Leistungsverweigerung oder zu beidem.
Jo, dafür bekommen wir Horden von Wirtschaftsflüchtlinge für die geringqualifizierte Beschäftigungsmöglichkeiten fehlen. Keine Lösung sondern Verschärfung des Problems.
H2O hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:05)
Denn bei diesen Alten handelt es sich nicht mehr notwendig um die Generation der Eltern, sondern in großer Zahl um Menschen, die sich der Elternschaft bewußt entzogen haben. Um so geringer dürfte das Gefühl einer Verantwortung für die Versorgungsansprüche dieser Alten entwickelt sein.
Wenn mein einen Teller Reis hat, von dem sich immer mehr Menschen ernähren sollen, dann werden am Ende alle Hunger leiden. Hohe Populationsraten sind das Ende unseres Planeten, von Menschlichkeit und einem Minimum an Wohlstand. Ich gehe mal davon aus, dass dem keiner Widersprechen will. Jedem, der auf diesem Planeten mit niedriger Populationsrate glänzt, sollte man einen Orden verleihen. Zumindest in den nächsten 50 Jahre. Dann würde uns Mad Max nämlich erspart bleiben!
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

John Galt hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:12)

Man kann auch heute noch problemlos 1000 Euro erreichen...

Wer nach 30 Jahren Arbeit nur 10k Euro angespart hat, kann sich ein Leben ohne Sozialstaat sowieso abschminken.

Es gibt unzählige legale Gestaltungsmöglichkeiten zur Asset Protection, gegenüber dem Sozialstaat als auch gegenüber Gläubigern.

Nur ist das alles gar nicht gewollt, man verballert seine Kohle und wenn man dann kein Geld und Einkommen hat, schreit man einfach nach mehr.
Wenn du dich auf den Glaubenswert Geld verlässt kommt eine kleine Inflation und das war's. Den mit den 10K gibt meine Gattin mal an ihre Arbeitskolleginnen weiter. :thumbup: Die kommen seit 20 Jahren aus dem Dispo nicht raus. Dürfen die per PN Kontakt mit dir aufnehmen? Die brauchen einen Berater wie dich! ;) :cool:
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:17)

Wenn du dich auf den Glaubenswert Geld verlässt kommt eine kleine Inflation und das war's. :

Sachwerte sind dir fremd - oder?

Aktien, Immobilien, usw...
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:06)

Hier noch mal was an Fakten:

Ältere keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

Keine neue Anstellung finden, bedeutet für die meisten Erwerbsfähigen das Verbleiben in Hartz IV. Besonders bei älteren Erwerbslosen über 55 Jahre ist die Zahl in der Statistik in den vergangenen Jahren dramatisch gestiegen. Darüber berichtet die „Saarbrücker Zeitung“, die sich auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) beruft, die von der Linken Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann abgefragt wurden. Demnach ist die Zahl der über 55-jährigen Hartz IV Empfänger von 2010 mit etwa 257.000 im vergangenen Jahr auf nahezu 318.000 gestiegen. Ein erschreckender Anstieg um 24 Prozent. Und dieser Trend setzt sich auch weiter fort. So sei nach Zahlen der BA zwischen Februar 2014 und Februar dieses Jahres ein Anstieg um 10.252 auf insgesamt 331.709 zu verzeichnen. Betrachtet man die gesamten Hartz IV Statistiken, wird man feststellen, dass die Gesamtzahl der Hartz IV Empfänger seit 2010 insgesamt um etwa neun Prozent abgenommen hat.
Dies lässt nur den Schluss zu, dass immer mehr Menschen im Alter um die 50 Jahre, im Hartz IV Bezug verharren. Dabei muss auch noch berücksichtigt werden, dass gerade Arbeitnehmer vor dem Einstieg in Hartz IV zunächst mindestens 18 Monate (bei über 55-Jährigen) bzw. mindestens 24 Monate (bei über 58-Jährigen) im Arbeitslosengeld I Bezug standen.
Diese Thematik haben wir bereits im März 2013 aufgegriffen, unter dem Titel „Im Alter zieht sich die Hartz IV Schlinge zu„, aus der auch dieses Schaubild stammt:
Wie die Saarbrücker Zeitung weiter schreibt, machen die Arbeitslosen über 55 Jahre (Arbeitslosengeld I Bezieher eingeschlossen), mit einem Anteil von 54,4 Prozent bereits über die Hälfte der Arbeitslosenstatistik aus. Im Jahr 2010 lag ihr Anteil an der Statistik noch bei 48,3 Prozent.
Zimmermann fordert in der Arbeitsmarktpolitik eine stärkere Förderung der besagten Altersgruppen an Erwerbslosen, anstatt sie durch Streichung von Mitteln und den damit einhergehenden Defiziten bei der Eingliederung aufs Abstellgleis zu stellen. „Weder bei den Arbeitgebern hat ein Umdenken stattgefunden, auch Älteren verstärkt eine Chance zu geben, noch bei der Bundesregierung, die die Beschäftigungssituation von Älteren schönredet“, so die Kritik der Linken-Politikerin gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“.
Die finanziellen Mittel der Bundesregierung für die Eingliederung von Erwerbslosen wurde mittlerweile auf 3,9 Milliarden Euro gekürzt. Im Jahr 2010 hatten die Arbeitsagenturen noch 6,6 Milliarden Euro zur Verfügung, um Menschen wieder in Lohn und Brot zu bringen.

http://www.hartziv.org/news/20150403-im ... tz-iv.html

Jeder der in dieser Statistik drinnen steckt, wurde vorher bis auf Almosen kalt enteignet. Wer Privatvermögen besitzt, hat dieses bis auf lächerliche Schonbeträge zuerst aufzubrauchen. Über die Hartz 0 Empfänger, welche sich in der Übergangsphase befinden, gibt es keine Statistik.

Das Leben ist ein Kampf- und es gibt auch Verlierer

Nur ist die Anzahl derer , die obiges betrifft viel kleiner als du hier zu suggerieren versuchst...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 12:55)

Ich merke noch was. Die Frage ist, auf welchem Dampfer ihr hier seid!

Nicht auf deinem Untergangsdampfer
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von John Galt »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:17)

Wenn du dich auf den Glaubenswert Geld verlässt kommt eine kleine Inflation und das war's. Den mit den 10K gibt meine Gattin mal an ihre Arbeitskolleginnen weiter. :thumbup: Die kommen seit 20 Jahren aus dem Dispo nicht raus. Dürfen die per PN Kontakt mit dir aufnehmen? Die brauchen einen Berater wie dich! ;) :cool:
Geld ist nur die Maßeinheit, wer es als langfristiges Wertaufbewahrungsmittel benutzt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Wir müssen also gesetzliche Rente und Erwerbsunfähigkeitsrente so anpassen, dass diese Tussis ihren Lebensunterhalt und Dispo finanzieren können? Ahja... das macht die Heulerei verständlicher, aber zeigt auch genau das was ich gesagt habe.

Der Sozialstaat hat nicht die Aufgabe millionenfach selbstverschuldete Fehlentscheidungen zu finanzieren.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

yogi61 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:03)

Die SPD hat für die Agenda bitter gebüßt. Wenn Teile der Partei versuchen dort Korrekturen anzubringen, dann ist das völlig normal und völlig im sozialdemokratischen Verständnis.
Korrektur? Wirklich? In seinen hellen 5 Minuten stellt unser Vizekanzler ja fest, dass es nicht gut war, den Deutschen Michel mit lebenslangen Hartz IV Vitas gleichzustellen (ungut ist eigentlich die Enteignung zuvor). Dass hat er aber nach den 5 Minuten SOFORT wieder vergessen. Dann denkt man an die Agenda 2020 nach der Wahl... Egal ob mit CDU oder LINKS/Grün. Zitat von Ersterem bzgl. partieübergreifenden Bundestagsdoktrinen zu den aktuellen Finanzierungsproblemen des Sozialetats: "WIR sind uns einig". Dann hoffe ich mal, dass ich eine neue Meinung in den Bundestag wählen kann.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von yogi61 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:24)

Korrektur? Wirklich? In seinen hellen 5 Minuten stellt unser Vizekanzler ja fest, dass es nicht gut war, den Deutschen Michel mit lebenslangen Hartz IV Vitas gleichzustellen (ungut ist eigentlich die Enteignung zuvor). Dass hat er aber nach den 5 Minuten SOFORT wieder vergessen. Dann denkt man an die Agenda 2020 nach der Wahl... Egal ob mit CDU oder LINKS/Grün. Zitat von Ersterem bzgl. partieübergreifenden Bundestagsdoktrinen zu den aktuellen Finanzierungsproblemen des Sozialetats: "WIR sind uns einig". Dann hoffe ich mal, dass ich eine neue Meinung in den Bundestag wählen kann.
Ich halte unseren Vizekanzler auch nicht gerade für einen echten Sozialdemokraten, aber die SPD wird auch ihn überleben.
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:24)

Korrektur? Wirklich? In seinen hellen 5 Minuten stellt unser Vizekanzler ja fest, dass es nicht gut war, den Deutschen Michel mit lebenslangen Hartz IV Vitas gleichzustellen (ungut ist eigentlich die Enteignung zuvor)..

Schonvermögen ist dir nicht bekannt?

Die Abschaffung der Arbeitsosenhilfe mit der Agenda2010 zum 31.12.2004 war RICHTIG und alternativlos.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:31)

Schonvermögen ist dir nicht bekannt?

Die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe mit der Agenda2010 zum 31.12.2004 war RICHTIG und alternativlos.
Witzige Behauptung. Was waren denn die Gründe dafür? Langfristige Überforderung der öffentlichen Kassen. Nun zeigt sich an der Flüchtlingskrise, dass es gar keine Überforderung ist. Anders ist Frau Merkels "wir schaffen das" wohl nicht zu verstehen.

Ich summiere mal:

Hier im Forum herrscht bzgl. Flüchtlinge ein "Hurra, happy in Peace together". Wenn's um die Eingeständnisse geht, wer diesen Frosch langfristig bezahlt, ist nichts schändlich genug, um auf ältere gesundheitlich benachteiligte Beschäftigte zu zeigen, Perspektiven zu verweigern, Rentner oder angehende Rentner noch mal schnell kalt enteignen zu wollen. Gut, es ist kein "Gutmensch-Thema". Da werden sich unsere Gutmensch-Poster natürlich auch nicht in die Tastatur werfen...

: persönliche Meinung an: Ansonsten ein erbärmliches asoziales Bild, was die Antworten bei mir hinterlassen : persönliche Meinung aus: :?
AndyO
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

John Galt hat geschrieben:(06 Mar 2016, 13:24)Wir müssen also gesetzliche Rente und Erwerbsunfähigkeitsrente so anpassen, dass diese Tussis ihren Lebensunterhalt und Dispo finanzieren können? Ahja... das macht die Heulerei verständlicher, aber zeigt auch genau das was ich gesagt habe.

Der Sozialstaat hat nicht die Aufgabe millionenfach selbstverschuldete Fehlentscheidungen zu finanzieren.
Diese Tussis arbeiten Vollzeit, zahlen im Ballungsraum 700 EUR Miete zzgl. Nebenkosten und haben halt ein Auto um zur Arbeit zu kommen. Da kommen noch 4 Wochen Urlaub im Jahr dazu, ein wenig Kleidung und ab und zu mal Essen gehen. Ein paar Versicherungen müssen auch sein. Dann bleiben von 20 EUR/Brutto nix mehr, um den Dispo zu tilgen. Und da sind wir ja weit vom Mindestlohn weg.

Und Ja, ich bin für eine BEDINGSLOSE Mindestrente. 600 EUR und jedes sozialversicherte Beitragsjahr mit 15 EUR oben drauf. Auch für Erwerbsunfähige!
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John Galt
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von John Galt »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 16:23)

Diese Tussis arbeiten Vollzeit, zahlen im Ballungsraum 700 EUR Miete zzgl. Nebenkosten und haben halt ein Auto um zur Arbeit zu kommen. Da kommen noch 4 Wochen Urlaub im Jahr dazu, ein wenig Kleidung und ab und zu mal Essen gehen. Ein paar Versicherungen müssen auch sein. Dann bleiben von 20 EUR/Brutto nix mehr, um den Dispo zu tilgen. Und da sind wir ja weit vom Mindestlohn weg.

Und Ja, ich bin für eine BEDINGSLOSE Mindestrente. 600 EUR und jedes sozialversicherte Beitragsjahr mit 15 EUR oben drauf. Auch für Erwerbsunfähige!
Der Sozialstaat soll also die Luxusleben derjenigen finanzieren, die ihre Finanzen nicht unter Kontrolle haben?
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Fuerst_48
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von Fuerst_48 »

AndyO hat geschrieben:(06 Mar 2016, 16:23)

Diese Tussis arbeiten Vollzeit, zahlen im Ballungsraum 700 EUR Miete zzgl. Nebenkosten und haben halt ein Auto um zur Arbeit zu kommen. Da kommen noch 4 Wochen Urlaub im Jahr dazu, ein wenig Kleidung und ab und zu mal Essen gehen. Ein paar Versicherungen müssen auch sein. Dann bleiben von 20 EUR/Brutto nix mehr, um den Dispo zu tilgen. Und da sind wir ja weit vom Mindestlohn weg.

Und Ja, ich bin für eine BEDINGSLOSE Mindestrente. 600 EUR und jedes sozialversicherte Beitragsjahr mit 15 EUR oben drauf. Auch für Erwerbsunfähige!
Die wahre Rentenreform lautet : Arbeitet, bis ihr tot umfallt.
Nur das will keine Partei zugeben...haben aber alle in der Schublade !!
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Re: SPD plant Rentenkampagne im Bundestagswahlkampf

Beitrag von AndyO »

John Galt hat geschrieben:(06 Mar 2016, 16:34)

Der Sozialstaat soll also die Luxusleben derjenigen finanzieren, die ihre Finanzen nicht unter Kontrolle haben?
Die erste Antwort, die mal ans Thema ran geht. Also sind die Rentenbeiträge heute, die bekanntlich auch zweckentfremdet werden eigentlich nicht bedarfsdeckend. Durch das Stückwerk Riester werden diese es aber auch nicht. Die ganze Betrachtung unterstellt ohnehin Vollzeit und durchgehende Lebensbiografien. Also Dinge, die für Frauen mit Kinder oder auch Geschiedene unerreichbar sind. Und jetzt wird als Folge der Agenda 2010 die Wurst immer weiter weg gehängt und durch die Auszahlungsverzögerung die Gesundheit von älteren Arbeitnehmern zunehmend als Erpressungsgut genommen?
Wenn's uns so schlecht geht, dann schickt die Flüchtlinge schnellstmöglich heim! Ein Staat, der so was gegenüber den Beitragszahlern des Sozialsystems nötig hat, muss dem Pleitegier sehr nah sein.
Private Vorsorge da schweben dir > 200 EUR monatlich vor. Das wären dann 30 Jahre x 12 Monate x 200 Euro = 72000 EUR Damit könnte man per kalter Enteignung 5 Jahre in einfachen Umständen überbrücken. Also von 62 bis 67. Davor noch 2 Jahre arbeitslos. Rentenkürzung je nach dem, wie die gesundheitliche Bewertung ausfällt. Und wer daheim sitzt, wird bekanntlich nicht berufsunfähig, da er keinen Beruf ausübt... Tja, die 200 EUR/Netto/Monat haben die wenigsten übrig. Wenn da mal 5000 EUR zusammen sind geht die Kohle für ein neues Auto drauf, weil das Alte die Grätsche gemacht hat...
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