Ist die CDU nach links gerückt?
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- frems
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Ist die CDU nach links gerückt?
Schon 2013, also vor der Asyldebatte, sagten AfD-Vertreter, dass sie sich dort positionieren, wo die CDU vor Merkel bzw. unter Kohl war. Auch im Forum meinen einige User, die CDU sei nach links gerückt und deshalb wollen sie Rechtspopulisten wählen. Aber war die CDU unter Kohl rechtspopulistisch bis -extremistisch? Oder ist das nur eine Behauptung von den üblichen Verdächtigen, die sich dadurch einen Wähler-Zulauf versprechen?
Schaut man sich die Bilanz von Kohl an, sind jedenfalls keine großen Unterschiede für mich zu erkennen. Wie Merkel trieb er die Schulden der Bundesrepublik ins Unermesslich. Unter ihm kamen in den 80ern und 90ern so viele Asylbewerber, insb. aus Jugoslawien, wie nie zuvor nach Deutschland, mit dem Ergebnis, dass das Asylrecht -- wie heute auch -- verschärft wurde. Als Transatlantiker und Befürworter des Euros war er auch nicht gerade auf einer Linie mit heutigen Rechtsextremen, die sich antiamerikanisch positionieren, Europa hassen und für den Kreml die Hacken zusammenschlagen. Mit Süssmuth und Geißler kann man seine Kabinette auch schlecht als erzkonservativ bis reaktionär titulieren. Viel mehr sorgten sie dafür, dass manch Konservativer damals schon sagte, die Union sei ihm zu links. Richtig ist wohl aber, dass er sich als Kanzler nicht nach rechts radikalisierte, so wie SPD-Kanzler nicht nach linksaußen drängten, sondern die "Mitte" versuchten anzupeilen. 2002 wählten über 60% der Bundestagsabgeordneten für Volksentscheide auf Bundesebene, aber die CDU-Abgeordneten verhinderten die 2/3-Mehrheit, während Populisten dies heute fordern.
Bei der Einwanderungspolitik sieht es ähnlich aus. Während die ersten CDU-Kanzler zahlreiche Gastarbeiterabkommen abschlossen, die von Brandt und Schmidt ausgesetzt sowie abgeschafft wurden, kamen (neben Asylbewerbern) Millionen von Spätaussiedlern und Ostdeutschen in die Bundesrepublik. Schröder, getrieben durch Gewerkschaften und von Parteilinken verteufelt, wollte die Freizügigkeit von Osteuropäern so weit es geht einschränken, während 2014 unter Merkel über eine Million Europäer ins Land kamen, insb. aus Süd- und Osteuropa.
Recht umstritten war das Thema Vergewaltigungen in der Ehe, gegen das sich die Union lange wehrte und 1997 dann doch für die Abschaffung bzw. Bestrafung entschied. Wird das heute von jenen, die sich über ausländische Pograbscher aufregen, vermisst? Oder an welchen Punkten wird festgemacht, dass CDU nach links gerückt sei und man zurück in die 90er (oder früher?) möchte?
Schaut man sich die Bilanz von Kohl an, sind jedenfalls keine großen Unterschiede für mich zu erkennen. Wie Merkel trieb er die Schulden der Bundesrepublik ins Unermesslich. Unter ihm kamen in den 80ern und 90ern so viele Asylbewerber, insb. aus Jugoslawien, wie nie zuvor nach Deutschland, mit dem Ergebnis, dass das Asylrecht -- wie heute auch -- verschärft wurde. Als Transatlantiker und Befürworter des Euros war er auch nicht gerade auf einer Linie mit heutigen Rechtsextremen, die sich antiamerikanisch positionieren, Europa hassen und für den Kreml die Hacken zusammenschlagen. Mit Süssmuth und Geißler kann man seine Kabinette auch schlecht als erzkonservativ bis reaktionär titulieren. Viel mehr sorgten sie dafür, dass manch Konservativer damals schon sagte, die Union sei ihm zu links. Richtig ist wohl aber, dass er sich als Kanzler nicht nach rechts radikalisierte, so wie SPD-Kanzler nicht nach linksaußen drängten, sondern die "Mitte" versuchten anzupeilen. 2002 wählten über 60% der Bundestagsabgeordneten für Volksentscheide auf Bundesebene, aber die CDU-Abgeordneten verhinderten die 2/3-Mehrheit, während Populisten dies heute fordern.
Bei der Einwanderungspolitik sieht es ähnlich aus. Während die ersten CDU-Kanzler zahlreiche Gastarbeiterabkommen abschlossen, die von Brandt und Schmidt ausgesetzt sowie abgeschafft wurden, kamen (neben Asylbewerbern) Millionen von Spätaussiedlern und Ostdeutschen in die Bundesrepublik. Schröder, getrieben durch Gewerkschaften und von Parteilinken verteufelt, wollte die Freizügigkeit von Osteuropäern so weit es geht einschränken, während 2014 unter Merkel über eine Million Europäer ins Land kamen, insb. aus Süd- und Osteuropa.
Recht umstritten war das Thema Vergewaltigungen in der Ehe, gegen das sich die Union lange wehrte und 1997 dann doch für die Abschaffung bzw. Bestrafung entschied. Wird das heute von jenen, die sich über ausländische Pograbscher aufregen, vermisst? Oder an welchen Punkten wird festgemacht, dass CDU nach links gerückt sei und man zurück in die 90er (oder früher?) möchte?
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Die Orientierung ist nicht mehr zeitgemäß; Technokraten gehen nach Umfragen (... und Bahşişhoheitfrems hat geschrieben:(02 Mar 2016, 14:20)
[...] Oder an welchen Punkten wird festgemacht, dass CDU nach links gerückt sei und man zurück in die 90er (oder früher?) möchte?
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Werter frems, du hast die Energiewende vergessen! Die hätte es unter Kohl nicht gegeben, schon gar nicht hätte er sie einfach so von oben herab beschlossen!
Die CDU wird schließlich von der Klimakanzlerin geleitet und nicht vom Klimakohl, in der Tat, dass Klima hat sich gewandelt!
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Ich fürchte, links und rechts sind völlig unzureichende Begriffe für diese Diskussion.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Stimmt, alle etablierten Parteien sind realistischer geworden und neigen zu lösungsorientierten Antworten.Helmuth_123 hat geschrieben:(02 Mar 2016, 21:19)
Ich fürchte, links und rechts sind völlig unzureichende Begriffe für diese Diskussion.
Das ist aber gut für eine stabile Demokratie.
Es geht um Inhalte und nicht um Sitzpositionen im Deutschen Bundestag.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Naja, ist Umweltschutz nicht eh so eine eher konservative Angelegenheit? Und der Vorläufer vom EEG, das Stromeinspeisungsgesetz, wurde ja 1990 unter Kohl ausgearbeitet und verabschiedet. Würde das Thema aber auch nicht auf die links/rechts-Diskussion ausweiten.Elvis Domestos hat geschrieben:(02 Mar 2016, 18:51)
Werter frems, du hast die Energiewende vergessen! Die hätte es unter Kohl nicht gegeben, schon gar nicht hätte er sie einfach so von oben herab beschlossen!
Die CDU wird schließlich von der Klimakanzlerin geleitet und nicht vom Klimakohl, in der Tat, dass Klima hat sich gewandelt!
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Mit dem EEG wurde eine neue Aufteilung Deutschlands beschlossen und >wes Brot ich ess, dess Lied ich pfeif< gilt auch hier.frems hat geschrieben:(02 Mar 2016, 21:42)
Naja, ist Umweltschutz nicht eh so eine eher konservative Angelegenheit? Und der Vorläufer vom EEG, das Stromeinspeisungsgesetz, wurde ja 1990 unter Kohl ausgearbeitet und verabschiedet. Würde das Thema aber auch nicht auf die links/rechts-Diskussion ausweiten.
Nein, die CDU ist weder nach Rechts, oder nach links gerutscht, aber das Klima hat sich gewandelt.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Die von Sigmar Gabriel angestoßene Debatte über ein Solidarpaket wirkt fast schon wie ein verzweifelter Versuch, das Profil der SPD durch Abgrenzung von der CDU zu schärfen.Wähler hat geschrieben:Re: Ist die SPD links genug?(06 Dec 2015, 10:26)
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... links.html
ARD-DeutschlandTrend November 2015 Die CDU rückt unter Merkel immer weiter nach links - Umfrage Infratest Dimap
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Stimmt, hatte die Regierung unter Kohl nicht auch maßgeblich das Waldsterben abgeschafft?frems hat geschrieben:(02 Mar 2016, 21:42)
Naja, ist Umweltschutz nicht eh so eine eher konservative Angelegenheit?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Moin,Elvis Domestos hat geschrieben:(02 Mar 2016, 18:51)
Werter frems, du hast die Energiewende vergessen! Die hätte es unter Kohl nicht gegeben, schon gar nicht hätte er sie einfach so von oben herab beschlossen!
Kohl hat nicht von oben herab beschlossen? Da habe ich das aber anders in Erinnerung. Er hatte nur die Landesfürsten besser an der Leine. Die sind ihm wie Schoßhündchen gefolgt. Das ist bei Merkel anders, weil die Landesfürsten bis heute nicht verwunden haben, dass ihre inthronisierte Übergangskanzlerin Merkel sich nicht so einfach wieder absetzen ließ wie geplant.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
merkel hat die kritik von wulff und biedenkopf auf ihre ganz eigene art- und weise behandelt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 72726.html
das hätte es bei kohl so NEVER gegeben. mit der energiewende hat merkel einen großteil der cdu mehr als irritiert.
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das hätte es bei kohl so NEVER gegeben. mit der energiewende hat merkel einen großteil der cdu mehr als irritiert.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Elvis Domestos hat geschrieben:(04 Mar 2016, 22:25)
merkel hat die kritik von wulff und biedenkopf auf ihre ganz eigene art- und weise behandelt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 72726.html
das hätte es bei kohl so NEVER gegeben. mit der energiewende hat merkel einen großteil der cdu mehr als irritiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende_nach_StaatenObwohl die Regierung grundsätzlich stark pro-nuklear eingestellt war, wurden während der Kanzlerschaft von Helmut Kohl mehrere Kernkraftwerke noch vor Ablauf der Betriebsgenehmigung abgeschaltet [...]
Ein sehr wichtiger Schritt für die Energiewende war 1990 der Beschluss des Stromeinspeisungsgesetz, das von den beiden Politikern Matthias Engelsberger (CSU) und Wolfgang Daniels (Grüne) in den Bundestag eingebracht wurde und mit breiter Mehrheit (CDU/CSU, SPD, Grüne gegen FDP)[59] angenommen wurde. Es trat zum 1. Januar 1991 in Kraft.
Da war wohl die FDP eher die treibende Kraft, was schon etwas lustig ist, weil die FDP vor der Einführung der Atomkraft früher warnte (http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TJku2 ... 59-fdp.jpg), während die SPD noch heute ihre Probleme mit der Abschaffung der Kohleindustrie hat. Die urbanen Fördergebiete sind ja eher ihre Gebiet und nicht der ländliche Raum, in dem Konservative traditionell stark sind und der Naturschutz etwas stärker im Fokus ist. Der Punkt Energieversorgung ist aber noch immer eher ungünstig, wenn man von "links" und "rechts" spricht.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
So ist es.Helmuth_123 hat geschrieben:(02 Mar 2016, 21:19)
Ich fürchte, links und rechts sind völlig unzureichende Begriffe für diese Diskussion.
Noch dazu ist die TE völlig abstrus.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Und ich befürchte, daß Du recht hast.Helmuth_123 hat geschrieben:(02 Mar 2016, 21:19)
Ich fürchte, links und rechts sind völlig unzureichende Begriffe für diese Diskussion.
So etwas wie politische Überzeugungen gibt es wohl nicht mehr. Jedem ist alles zuzutrauen. Man hängt sein Fähnchen in den Wind.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
das ist ein Versuch und wirkt nicht nur so - das Profil der SPD im Bund erinnert mich an das Profil der SPD in BAWUE oder Sachsen-Anhalt.Wähler hat geschrieben:(03 Mar 2016, 06:53)
Die von Sigmar Gabriel angestoßene Debatte über ein Solidarpaket wirkt fast schon wie ein verzweifelter Versuch, das Profil der SPD durch Abgrenzung von der CDU zu schärfen.
ein wenig, denn in Berlin ist es doch etwas besser
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Das hängt mit der Professionalisierung der Politik zusammen. Politik als Beruf verträgt sich nicht mit Ideologie.Dampflok94 hat geschrieben:(08 Mar 2016, 09:34)
Und ich befürchte, daß Du recht hast.
So etwas wie politische Überzeugungen gibt es wohl nicht mehr. Jedem ist alles zuzutrauen. Man hängt sein Fähnchen in den Wind.
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Kennst du einen gewissen Heiner Geissler?Elvis Domestos hat geschrieben:(04 Mar 2016, 22:25)
merkel hat die kritik von wulff und biedenkopf auf ihre ganz eigene art- und weise behandelt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 72726.html
das hätte es bei kohl so NEVER gegeben. mit der energiewende hat merkel einen großteil der cdu mehr als irritiert.
Die CDU ist hoffentlich nicht nach links gerückt. Diesen Narrenraum können sich NPD, AfD und die sonstigen Linksparteien teilen.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
So meine ich das gar nicht. Es geht darum, dass "rechts" und "links" völlig unzureichende Begriffe sind um eine ganze Partei in den Gesamtheit ihrer politischen Positionen beschreiben zu können. Einzelne Positionen könnte man zwar mit "rechts" und "links" bezeichnen, aber selbst da ist besser konkreter die Position zu bezeichnen bzw. wie sich eine Position verändert hat.Dampflok94 hat geschrieben:(08 Mar 2016, 09:34)
Und ich befürchte, daß Du recht hast.
So etwas wie politische Überzeugungen gibt es wohl nicht mehr. Jedem ist alles zuzutrauen. Man hängt sein Fähnchen in den Wind.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Professionalisierung? Also dieser Begriff fiel mir in diesem Zusammenhang nicht ein. So überhaupt nicht. Eher Opportunismus. Und da sind dann natürlich Wertvorstellungen nur im Wege.Kirchgessner hat geschrieben:(08 Mar 2016, 10:35)
Das hängt mit der Professionalisierung der Politik zusammen. Politik als Beruf verträgt sich nicht mit Ideologie.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Mir war schon klar, daß Du dies so nicht meintest. Aber ich meine es so.Helmuth_123 hat geschrieben:(08 Mar 2016, 20:07)
So meine ich das gar nicht. Es geht darum, dass "rechts" und "links" völlig unzureichende Begriffe sind um eine ganze Partei in den Gesamtheit ihrer politischen Positionen beschreiben zu können. Einzelne Positionen könnte man zwar mit "rechts" und "links" bezeichnen, aber selbst da ist besser konkreter die Position zu bezeichnen bzw. wie sich eine Position verändert hat.
Und natürlich kann man ganze Parteien beschreiben. Die Linke tut es schon selbst mit ihrem Namen. Schwierig ist das z. B. bei den beiden (sind es eigentlich noch zwei?) Volksparteien. Die decken und deckten ein großes Spektrum ab. Und doch wußte man wofür die stehen. Was heute völlig unklar ist. Es gibt kaum noch feste Überzeugungen.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
mhh ...
ist die CDU nach links gerückt ?
ist die SPD nach rechts gerückt ?
beides stimmt, und das ist eine fast zwingende notwendigkeit, in einer mediendemokratie, in der jeder die "mitte" erobern muß um als volkspartei wahlen gewinnen zu können.
allerdings gibt es dabei ein sehr kniffliges paradoxon ...
einerseits sind die kosmopolitischen großstädte und eine neoliberale politik taktgebend, während gleichzeitig deutschland zunehmend vergreist, und die 50+ maßgeblich die wahlen entscheiden ...
das ist die zwickmühle ...
ist die CDU nach links gerückt ?
ist die SPD nach rechts gerückt ?
beides stimmt, und das ist eine fast zwingende notwendigkeit, in einer mediendemokratie, in der jeder die "mitte" erobern muß um als volkspartei wahlen gewinnen zu können.
allerdings gibt es dabei ein sehr kniffliges paradoxon ...
einerseits sind die kosmopolitischen großstädte und eine neoliberale politik taktgebend, während gleichzeitig deutschland zunehmend vergreist, und die 50+ maßgeblich die wahlen entscheiden ...
das ist die zwickmühle ...
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
habe heute morgen den Kretschmann gehoert im Morgenmagazin und der hat doch tatsaechlich der SPD in seinem Bundesland mehr Prozente gewuenscht und gesagt, dass die SPD bessere Politik macht, als sie derzeit Prozente hat - dann hat er die Kanzlerin gelobt und betont, dass die Gruenen die Politik von Merkel in BAWUE umsetzen.Dampflok94 hat geschrieben:(09 Mar 2016, 13:49)
Mir war schon klar, daß Du dies so nicht meintest. Aber ich meine es so.
Und natürlich kann man ganze Parteien beschreiben. Die Linke tut es schon selbst mit ihrem Namen. Schwierig ist das z. B. bei den beiden (sind es eigentlich noch zwei?) Volksparteien. Die decken und deckten ein großes Spektrum ab. Und doch wußte man wofür die stehen. Was heute völlig unklar ist. Es gibt kaum noch feste Überzeugungen.
da habe ich mich gefragt, fuer was eigentlich die Gruenen dort stehen und natuerlich hat er betont, dass wenn es mit der SPD nicht reicht, die staerkste Partei den Regierungsauftragt hat und er mit allen dann sondieren wird ausser mit der AfD.
das hat mich dann wieder an die FDP erinnert.......
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Kann's nicht auch sein, dass regierende Parteien immer einen Kurs der "Mitte" anstreben statt an den Rand zu driften? Schmidt und Schröder waren nun auch nicht gerade linksaußen, ums mal diplomatisch zu sagen, während Kohls Regierung mit der AfD nicht viele gemeinsame Nenner gefunden hätte.bakunicus hat geschrieben:(09 Mar 2016, 13:55)
mhh ...
ist die CDU nach links gerückt ?
ist die SPD nach rechts gerückt ?
beides stimmt, und das ist eine fast zwingende notwendigkeit, in einer mediendemokratie, in der jeder die "mitte" erobern muß um als volkspartei wahlen gewinnen zu können.
allerdings gibt es dabei ein sehr kniffliges paradoxon ...
einerseits sind die kosmopolitischen großstädte und eine neoliberale politik taktgebend, während gleichzeitig deutschland zunehmend vergreist, und die 50+ maßgeblich die wahlen entscheiden ...
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
mhh ... als letzte volkspartei die absolute mehrheiten auf sich vereinigen kann gibt es nur noch die CSU ...frems hat geschrieben:(09 Mar 2016, 13:59)
Kann's nicht auch sein, dass regierende Parteien immer einen Kurs der "Mitte" anstreben statt an den Rand zu driften? Schmidt und Schröder waren nun auch nicht gerade linksaußen, ums mal diplomatisch zu sagen, während Kohls Regierung mit der AfD nicht viele gemeinsame Nenner gefunden hätte.
die allein schaffen noch den spagat zwischen lederhosen und laptop ...
das geht aber meinung nach nur deshalb, weil bayern ökonomisch eine absolute sonderstellung hat, weit in die fläche hinein ...
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
was Mitte und Prozente bedeuten und aus Parteien machen, sieht man in BAWUE und Thueringen - da regieren Gruene oder Linkspartei und das Regierungsgeschaeft sieht fast so aus wie bei einer grossen Koalition - bei der Linkspartei kommen wenigstens noch scharfe Toene aus Berlin, waehrend man bei den Gruenen in Berlin Kritik sogar am EU-Gipfel weitgehend eingestellt hat und ich morgens schon Kretschmann hoere mit seiner Einschaetaung des Gipfels und der klingt wie der Pressesprecher von Merkelbakunicus hat geschrieben:(09 Mar 2016, 13:55)
mhh ...
ist die CDU nach links gerückt ?
ist die SPD nach rechts gerückt ?
beides stimmt, und das ist eine fast zwingende notwendigkeit, in einer mediendemokratie, in der jeder die "mitte" erobern muß um als volkspartei wahlen gewinnen zu können.
allerdings gibt es dabei ein sehr kniffliges paradoxon ...
einerseits sind die kosmopolitischen großstädte und eine neoliberale politik taktgebend, während gleichzeitig deutschland zunehmend vergreist, und die 50+ maßgeblich die wahlen entscheiden ...
das ist die zwickmühle ...
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
das ist zur Zeit jedenfalls so und macht es der AfD leichter auch von links Proteswaehler zu ziehen und darum ist die Partei besonders auch im Osten so stark.frems hat geschrieben:(09 Mar 2016, 13:59)
Kann's nicht auch sein, dass regierende Parteien immer einen Kurs der "Mitte" anstreben statt an den Rand zu driften? Schmidt und Schröder waren nun auch nicht gerade linksaußen, ums mal diplomatisch zu sagen, während Kohls Regierung mit der AfD nicht viele gemeinsame Nenner gefunden hätte.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
pikant hat geschrieben:(09 Mar 2016, 14:10)
, waehrend man bei den Gruenen in Berlin Kritik sogar am EU-Gipfel weitgehend eingestellt hat und ich morgens schon Kretschmann hoere mit seiner Einschaetaung des Gipfels und der klingt wie der Pressesprecher von Merkel
Der bereitet seine Funktion als Vizekanzler in einer schwarz/grün/gelben Koalition 2017 vor...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Realist2014 hat geschrieben:(09 Mar 2016, 14:16)
Der bereitet seine Funktion als Vizekanzler in einer schwarz/grün/gelben Koalition 2017 vor...
ich schliesse das bei einem grossen Wahlerfolg der Gruenen in BAWUE nicht mehr aus.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
pikant hat geschrieben:(09 Mar 2016, 14:23)
ich schliesse das bei einem grossen Wahlerfolg der Gruenen in BAWUE nicht mehr aus.
das wäre für D eine sehr gute Sache!
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Vor dem Wahlsonntag kann es einem nur grausen.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Ich finde, dass man mit der Bezeichnung "rechts" und "links" für Parteien nur Tendenzen beschreiben kann. Nehmen wir mal die Beispiele Europapolitik und grundsätzliche Orientierung in der Außenpolitik. Die CDU war seit ihrer Gründung eine europäische Partei. Ist das nun rechts oder links? Ist die feste Einbindung in den Westen und die NATO rechts oder link?Dampflok94 hat geschrieben:(09 Mar 2016, 13:49)
Mir war schon klar, daß Du dies so nicht meintest. Aber ich meine es so.
Und natürlich kann man ganze Parteien beschreiben. Die Linke tut es schon selbst mit ihrem Namen. Schwierig ist das z. B. bei den beiden (sind es eigentlich noch zwei?) Volksparteien. Die decken und deckten ein großes Spektrum ab. Und doch wußte man wofür die stehen. Was heute völlig unklar ist. Es gibt kaum noch feste Überzeugungen.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Dann solltest Du vielleicht spazieren gehen oder Fahrradfahren. Vielleicht kann man ja auch schon das ein oder andere Im Garten machen. Das stärkt das Wohlbefinden. Es gibt wahrscheinlich viele sinnvollere Dinge als Wahlen.
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Aus dem sicheren Thüringen kann man so etwas leicht sagen.Helmuth_123 hat geschrieben:(09 Mar 2016, 21:01)
Dann solltest Du vielleicht spazieren gehen oder Fahrradfahren. Vielleicht kann man ja auch schon das ein oder andere Im Garten machen. Das stärkt das Wohlbefinden. Es gibt wahrscheinlich viele sinnvollere Dinge als Wahlen.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Keine Sorge, die Erde wird sich auch noch am Montag nach dem Wahlsonntag weiter drehen.Kirchgessner hat geschrieben:(09 Mar 2016, 21:03)
Aus dem sicheren Thüringen kann man so etwas leicht sagen.
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Niemand hat etwas anderes behauptet. Aber nochmal 5 Jahre Grün-Rot wäre verheerend.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Bei dem erwarteten Ergebnis der AfD geht mir das auch so.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Gegenfrage: Gibt es überhaupt noch irgendeine wirklich konservative Position der CDU? Irgendeine konservative Haltung, die in diametralem Gegensatz zur linksgrünen Haltung im selben Politikfeld steht und von der Partei im Ganzen vertreten wird?
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Klar, zB Merkel und Wulff.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Realist2014 hat geschrieben:(09 Mar 2016, 14:16)
Der bereitet seine Funktion als Vizekanzler in einer schwarz/grün/gelben Koalition 2017 vor...
Wenn das so kommt, na dann gute Nacht Deutschland.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!!
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Nicht in Sachsen-Anhalt. Dort ist nie was los. Ich tippe auf rot-rot.Helmuth_123 hat geschrieben:(09 Mar 2016, 21:08)
Keine Sorge, die Erde wird sich auch noch am Montag nach dem Wahlsonntag weiter drehen.
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Das ist die notwendige Erinnerung an die herrschende Parteienclique, dass es so nicht geht. Ob sie daraus die richtigen Schlüsse ziehen, ist allerdings nicht sicher. Nicht ausgeschlossen werden kann derzeit, dass sie mit einer "Jetzt erst recht"-Haltung für eine dauerhafte Etablierung einer rechtsextremen Partei sorgen.Dampflok94 hat geschrieben:(09 Mar 2016, 21:36)
Bei dem erwarteten Ergebnis der AfD geht mir das auch so.
Aus BaWü-Sicht sind weitere 5 Jahre unter dem ehemaligen Pol-Pot-Fan Kretschmann ein Albtraum.
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Tja, wenn man von morgens bis abends nur mit der Flüchtlingskrise beschäftigt ist, geht sowas halt unter.Charles hat geschrieben:(09 Mar 2016, 23:47)
Gegenfrage: Gibt es überhaupt noch irgendeine wirklich konservative Position der CDU? Irgendeine konservative Haltung, die in diametralem Gegensatz zur linksgrünen Haltung im selben Politikfeld steht und von der Partei im Ganzen vertreten wird?
Verkehrspolitik, insb. Rolle des Autos / des Strassenverkehrs
Innere Sicherheit vs Bürgerrechte/Datenschutz
Bildungssystem (Chancengleichheit vs Leistungsorientierung)
Familienpolitik
Verbraucherschutz vs. Freihandel (TTIP)
etc
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Für die Etablierung von NS-Parteien wie NPD & Co sorgen nicht die anderen Parteien, sondern die Anhänger des NS.Kirchgessner hat geschrieben:(10 Mar 2016, 06:16)
Das ist die notwendige Erinnerung an die herrschende Parteienclique, dass es so nicht geht. Ob sie daraus die richtigen Schlüsse ziehen, ist allerdings nicht sicher. Nicht ausgeschlossen werden kann derzeit, dass sie mit einer "Jetzt erst recht"-Haltung für eine dauerhafte Etablierung einer rechtsextremen Partei sorgen.
Aus BaWü-Sicht sind weitere 5 Jahre unter dem ehemaligen Pol-Pot-Fan Kretschmann ein Albtraum.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Falscher Ansatz. Es gibt weder eine klare konservative Haltung noch eine linksgrüne.Charles hat geschrieben:(09 Mar 2016, 23:47)
Gegenfrage: Gibt es überhaupt noch irgendeine wirklich konservative Position der CDU? Irgendeine konservative Haltung, die in diametralem Gegensatz zur linksgrünen Haltung im selben Politikfeld steht und von der Partei im Ganzen vertreten wird?
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
laut aktueller Umfrage von heute kommt rot-rot auf 37% und ist meilenweit von einer eingenen Mehrheit entfernt.HugoBettauer hat geschrieben:(10 Mar 2016, 00:23)
Nicht in Sachsen-Anhalt. Dort ist nie was los. Ich tippe auf rot-rot.
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
nein, vor dem Waehler muss niemand Angst haben.
Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Die Dummheit der Leute ist erschreckend.
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Du zählst natürlich nicht zu DEN Leuten, stimmts?
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
wieso?
das ist dann geballte ökologisch-ökonomische Kompetenz
ohne linke Bremsklötze.......
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist die CDU nach links gerückt?
Minderheitenregierung wäre in Sachsen-Anhalt ja nichts Neues.pikant hat geschrieben:(10 Mar 2016, 10:40)
laut aktueller Umfrage von heute kommt rot-rot auf 37% und ist meilenweit von einer eingenen Mehrheit entfernt.