Kanzlerkandidat der SPD

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frems
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

Edmund hat geschrieben:(25 May 2017, 23:13)

Ich sehe mich selbst als deutschen Patriot und Nationalisten. Das bedeutet für mich, daß ich mein Vaterland als freien, unabhängigen und souveränen Nationalstaat gewahrt wissen möchte. Nationale Autonomie und Selbstbestimmung sind mir wichtig. Und die Interessen meines Volkes und meines Vaterlandes haben politisch die höchste Priorität.
Deutsche Patrioten sind automatisch überzeugte Europäer. Als kremlhöriger Funktionär mag man das natürlich anders sehen, aber der Russe gehört nicht zu Europa. Souverän ist auch nur der Bürger. Du kannst aber gerne mal formulieren, was diese ominösen Interessen sein sollen. Daran scheitert der Nationalist stets und versteckt sich hinter inhaltslosen Floskeln ohne Fakten.
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Brainiac
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Brainiac »

schelm hat geschrieben:(25 May 2017, 23:13)

Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist die Darstellung dieser EU, in ihrer Konstruktion und ihren weiteren Ausbauplänen, als Antwort auf die moderne Globalisierung. Wo also in der Welt antwortet man genauso auf die Globalisierung ? Ist doch ne einfache Frage, oder ?
:rolleyes: Also bitte, ich habe dich oben doch wörtlich zitiert und genau darauf geantwortet.

Und natürlich war das Deutsche Reich eine Antwort auf sowas wie die heutige Globalisierung, nur im kleineren Maßstab. Man wollte Frankreich, Russland und England auf Augenhöhe entgegentreten (und koordiniert handeln) können. So wie heute den USA, Russland, Indien und China.
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frems
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

Edmund hat geschrieben:(25 May 2017, 23:13)
Daß wir als freie, souveräne Vaterländer in Europa auch gemeinsame Interessen haben und da auch zusammenarbeiten sollten und können (Beispiel: Festung Europa gegen Migrantenflut aus Asien und Afrika), ist für mich absolut vernünftig. Insofern bin ich auch überhaupt nicht gegen Zusammenarbeit der europäischen Nationen in verschiedenen Angelegenheiten. Der Frieden in Europa ist mir ebenfalls wichtig.
Genau deshalb haben wir seit den 1950ern die EU. Sie erzeugt nicht den Frieden, sondern ist der Ausdruck dessen.
Es stellt sich eben die Frage, wer hier der "Europäer" und wer "Antieuropäer" ist. Für mich sind Eurokraten wie Schulz und Juncker sind Totengräber Europas und damit die wahren Antieuropäer.
Weshalb Du Europa zurückbauen und zerschlagen willst, während verantwortungsbewusste Politiker für Dich ein Dorn im Auge sind. Das leuchtet ein. Nochmal: wer hat den Nutzen eines schwachen Europas, das nicht vereint handlungsfähig ist? Welcher Europäer?
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schelm
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von schelm »

Brainiac hat geschrieben:(25 May 2017, 23:36)

:rolleyes: Also bitte, ich habe dich oben doch wörtlich zitiert und genau darauf geantwortet.

Und natürlich war das Deutsche Reich eine Antwort auf sowas wie die heutige Globalisierung, nur im kleineren Massstab. Man wollte Frankreich, Russland und England auf Augenhöhe entgegentreten (und koordiniert handeln) können. So wie heute den USA, Russland, Indien und China.
Es geht um einen Vergleich in der heutigen Welt. Den gibt es nicht. Es gibt keine inhaltlichen Kopien der EU. Nirgends in der Welt arbeiten neue Bündnisse daran ihre Währungen abzugeben oder orakelt man über ein Pendant zu einer Schuldenunion / Eurobonds. Und die werden ebenso ausbleiben, wie eine Verletzung von Maastricht oder Lissabonner Vertrag. Die erbrachten Beispiele überschreiten inhaltlich nicht das, was man EWG nennen könnte.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

schelm hat geschrieben:(25 May 2017, 23:49)
Nirgends in der Welt arbeiten neue Bündnisse daran ihre Währungen abzugeben oder orakelt man über ein Pendant zu einer Schuldenunion / Eurobonds.
Das ist noch immer kein Argument und zudem falsch. Muss es wieder nur postfaktisch und ideologisch sein? Eine unvollständige Auswahl wurde Dir doch schon genannt. Hier ein paar weitere:

https://de.wikipedia.org/wiki/Afro_(W%C3%A4hrung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Chalidschi_(W%C3%A4hrung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Common_Monetary_Area
https://de.wikipedia.org/wiki/Organisat ... er_Staaten
https://de.wikipedia.org/wiki/SUCRE
https://de.wikipedia.org/wiki/Westafrik ... rungsunion
https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralaf ... meinschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/Union_S%C ... r_Nationen

Aber Hauptsache mal wieder irgendwelche Lügen oft genug wiederholen, damit die sächsischen Stammtische drauf reinfallen. :rolleyes:
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Senexx »

Hätte nichts geändert. Die SPD hat sich überlebt.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von schelm »

frems hat geschrieben:(25 May 2017, 23:59)

Das ist noch immer kein Argument und zudem falsch. Muss es wieder nur postfaktisch und ideologisch sein? Eine unvollständige Auswahl wurde Dir doch schon genannt. Hier ein paar weitere:

https://de.wikipedia.org/wiki/Afro_(W%C3%A4hrung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Chalidschi_(W%C3%A4hrung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Common_Monetary_Area
https://de.wikipedia.org/wiki/Organisat ... er_Staaten
https://de.wikipedia.org/wiki/SUCRE
https://de.wikipedia.org/wiki/Westafrik ... rungsunion
https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralaf ... meinschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/Union_S%C ... r_Nationen

Aber Hauptsache mal wieder irgendwelche Lügen oft genug wiederholen, damit die sächsischen Stammtische drauf reinfallen. :rolleyes:
Ich bin kein Sachse. Ok, ich nehm das " nirgends " zurück. Diese mächtigen Player muss ich übersehn haben. In deiner Liste sind Bündnisse ohne gemeinsame Währungen und Gebiete, die historisch Mandatsgebiet waren ( um Südafrika ), sowie für die Weltwirtschaft völlig irrelevante Player. Wo waren jetzt noch mal die Anforderungen, weswegen die europäischen Staaten wesentliche Teile ihrer Souveränität abgeben sollten ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Edmund »

frems hat geschrieben:(25 May 2017, 23:34)
Als kremlhöriger Funktionär mag man das natürlich anders sehen, aber der Russe gehört nicht zu Europa.
Selbstverständlich gehört Rußland zu Europa. Die EU mit ihrer antirussischen Agenda ist ein Spaltpilz in Europa, der Unfrieden stiftet und dem ganzen Kontinent schadet. Da zeigt sich wieder einmal, wer in Wahrheit zutiefst anti-europäisch ist, nämlich die EUrokraten.
frems hat geschrieben:(25 May 2017, 23:34)
Du kannst aber gerne mal formulieren, was diese ominösen Interessen sein sollen.
Hier zum Beispiel:
Sigmar Gabriel fordert Schuldenschnitt für Griechenland. Der SPD-Chef fordert eine konkrete Zusage über einen teilweisen Schuldenerlass für Athen. Deutschlands Steuerzahler müssten dann für die Griechen einstehen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... nland.html
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Edmund »

frems hat geschrieben:(25 May 2017, 23:48)
Genau deshalb haben wir seit den 1950ern die EU.
Die EU haben wir seit 1992.

Gegen eine EWG, wie wir sie in den 50ern hatten, ohne EU-Parlament, Euro, Personenfreizügigkeit, Schuldenunion etc. wäre meinerseits wenig einzuwenden.
frems hat geschrieben:(25 May 2017, 23:48)
Nochmal: wer hat den Nutzen eines schwachen Europas, das nicht vereint handlungsfähig ist? Welcher Europäer?
Nochmal:

Ich sehe durchaus gemeinsame Interessen Europas und bin deshalb für Kooperation zwischen den freien und souveränen Vaterländern in Europa in den Bereichen, wo es aus meiner Sicht einen SInn macht. Als Beispiel nenne ich den Schutz der europäischen Außengrenze. Das wäre im Interesse ganz Europas und das wäre eine Aufgabe, die man gemeinsam angehen könnte.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Brainiac »

schelm hat geschrieben:(25 May 2017, 23:49)

Es geht um einen Vergleich in der heutigen Welt. Den gibt es nicht. Es gibt keine inhaltlichen Kopien der EU.

Das wäre auch, in Ermangelung des Parallelwelteditors, ein außerordentlicher Zufall.
Nirgends in der Welt arbeiten neue Bündnisse daran ihre Währungen abzugeben oder orakelt man über ein Pendant zu einer Schuldenunion / Eurobonds. Und die werden ebenso ausbleiben, wie eine Verletzung von Maastricht oder Lissabonner Vertrag. Die erbrachten Beispiele überschreiten inhaltlich nicht das, was man EWG nennen könnte.
Ob man nun 16 Bundesländer in der Bundesrepublik Deutschland zentralisiert oder gut 20 europäische Nationalstaaten zur EU, ist systemisch betrachtet ein völlig identischer Vorgang und beides (ua.) eine Antwort auf wachsende internationale und globale Verflechtungen. Ich habe noch nie jemals von einem EU-Kritiker ein schlüssiges Argument dafür gehört, warum denn das eine richtig sein soll, aber das andere nicht (oder bist du dafür, dass sich D auflöst?). Das einzige, was ich gelten lasse, ist die gelebte Praxis - die europ. Nationalstaaten gibt es schon lange und natürlich kann man denen nicht von heute auf morgen alle Kompetenzen entziehen, das fordert auch keiner.

Dass es derzeit auf anderen Kontinenten keine exakt identischen Bestrebungen gibt, liegt hauptsächlich daran, dass existierende Nationalstaaten nirgendwo gerne ihre Kompetenzen zugunsten einer Union einschränken. Das ist aber kein Beweis, dass das nicht dennoch besser wäre. Eine echte Afrikanische Union zB., oder von mir aus auch 3 oder 4 (je nach geographischer Region), wäre eines der besten Dinge, die diesem Kontinent passieren könnten. Realistisch ist es kurzfristig leider nicht.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Brainiac »

Edmund hat geschrieben:(26 May 2017, 00:54)
Als Beispiel nenne ich den Schutz der europäischen Außengrenze. Das wäre im Interesse ganz Europas und das wäre eine Aufgabe, die man gemeinsam angehen könnte.
Du weißt schon, dass gerade dieses Thema ein Beispiel für eine recht weitgehende Zentralisierung von Kompetenzen ist? Es müssen ja staatliche Hoheitsrechte an eine wie auch immer ausgestaltete polizeilich/militärische europäische Zentralinstitution abgetreten werden, oder was machst du, wenn sich bestimmte Mitgliedsstaaten selbst dieser Aufgabe verweigern?
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von ebi80 »

Edmund hat geschrieben:(26 May 2017, 00:54)

Die EU haben wir seit 1992.

Gegen eine EWG, wie wir sie in den 50ern hatten, ohne EU-Parlament, Euro, Personenfreizügigkeit, Schuldenunion etc. wäre meinerseits wenig einzuwenden.



Nochmal:

Ich sehe durchaus gemeinsame Interessen Europas und bin deshalb für Kooperation zwischen den freien und souveränen Vaterländern in Europa in den Bereichen, wo es aus meiner Sicht einen SInn macht. Als Beispiel nenne ich den Schutz der europäischen Außengrenze. Das wäre im Interesse ganz Europas und das wäre eine Aufgabe, die man gemeinsam angehen könnte.
Die EU wurde 1951 gegründet und trat 1952 in Kraft. Das sind Fakten um die du nicht drum herum kommst.

Ach stimmt alternative BlaBla. :dead:
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von schelm »

Brainiac hat geschrieben:(26 May 2017, 06:00)

Das wäre auch, in Ermangelung des Parallelwelteditors, ein außerordentlicher Zufall.
Ob man nun 16 Bundesländer in der Bundesrepublik Deutschland zentralisiert oder gut 20 europäische Nationalstaaten zur EU, ist systemisch betrachtet ein völlig identischer Vorgang ( ... )
Es geht ja auch nicht darum, sondern was man dabei Huckepack initiiert, nämlich die schrittweise Vergemeinschaftung der Schulden.
(.. )und beides (ua.) eine Antwort auf wachsende internationale und globale Verflechtungen.
Das ist lediglich das Mantra zur Rechtfertigung der Vergemeinschaftung. Nutznießer dabei sind nicht die Bürger. Von einer gemeinsamen Währung profitieren nur die wirtschaftlichen Eliten. Da diese EU- Gemeinschaft keine homogene wirtschaftliche Stärke aufweist, erweist sich die gemeinsame Währung als Spaltpilz, über diverse Maßnahmen der " Solidarität " gegenüber schwächeren Teilnehmern werden die Vorteile der Währung im internationalen Wettbewerb wieder aufgefressen. Es ist salopp gesagt prinzipiell unerheblich, ob die Geschäfte ohne gemeinsame starke Währung etwas weniger florieren, oder ob dem Bürger der Ertrag dadurch fehlt, weil er abgezwackt werden muss um die defizitären Folgen der unterschiedlichen Leistungskraft zu kompensieren. Ein Beispiel brachte ich bereits : Börsenexperten haben ausgerechnet, allein für die deutsche Bevölkerung entstand ein Defizit von 250Mrd Euro aus den Vor - und Nachteilen der Zinspolitik der EZB. Diese 250 Mrd. fehlen in den Brieftaschen der Bürger. Wäre das vergleichbar ohne gemeinsame Währung ?

Ich wage mal die Behauptung, so wie das Hauruck- Konstrukt angelegt ist, kostet das die meisten Bürger in ihrer Lebenszeit mehr als es ihnen Netto bringt.
Zuletzt geändert von schelm am Fr 26. Mai 2017, 08:35, insgesamt 1-mal geändert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Malthis »

Sozialdemokrat hat geschrieben:(25 May 2017, 23:34)

Die SPD hat einen grossen Fehler beim Kanzlerkandidaten gemacht. Ein "o" anstatt eines "u" .....Mama Merkel hätte nicht den Hauch einer Chance.
Hamburg ist nicht die Bundesrepublik Deutschland. Hamburg ist ein Stadtstaat und somit ein kleines, ja sehr kleines Bundesland. Ich schätze Herrn Scholz, aber sehe ihn wahrlich nicht als überzeugenden und mitreißenden Kanzlerkandidaten.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

schelm hat geschrieben:(26 May 2017, 00:29)

Ich bin kein Sachse.
War ja auch im politischen und nicht geographischen Sinne gemeint.
Ok, ich nehm das " nirgends " zurück. Diese mächtigen Player muss ich übersehn haben. In deiner Liste sind Bündnisse ohne gemeinsame Währungen und Gebiete, die historisch Mandatsgebiet waren ( um Südafrika ), sowie für die Weltwirtschaft völlig irrelevante Player. Wo waren jetzt noch mal die Anforderungen, weswegen die europäischen Staaten wesentliche Teile ihrer Souveränität abgeben sollten ?
Okay, nun sind Russland und Lateinamerika/Brasilien unwichtig. Du erinnerst Dich wohl nicht mehr daran, dass Du fragtest, welche Bündnisse ähnliche Schritte (gemeinsames Parlament, Binnenmarkt, Reisepässe, offene Grenzen, Infrastrukturvorhaben, Währung, ...) anvisieren oder schon durchgeführt haben. Und dafür gibt's halt etliche Beispiele. Und wenn es gar keins gäbe, wär's auch egal. Der europäische Bürger verliert auch nicht an Souveränität durch Europa, sondern gewinnt hinzu. Aber das versteht man wohl nicht, wenn die eigene Welt an der Oder endet.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

Edmund hat geschrieben:(26 May 2017, 00:44)

Selbstverständlich gehört Rußland zu Europa. Die EU mit ihrer antirussischen Agenda ist ein Spaltpilz in Europa, der Unfrieden stiftet und dem ganzen Kontinent schadet. Da zeigt sich wieder einmal, wer in Wahrheit zutiefst anti-europäisch ist, nämlich die EUrokraten.
Schließlich waren es ja die Europäer, die die Ukraine militärisch überfielen, ihre territoriale Integrität in Frage stellten und völkerrechtswidrig Ländereien annektierten.
Einen Schuldenschnitt hat schon die AfD gefordert (http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 69508.html). Für die Eurozone ergäbe das auch keine Nachteile.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

Edmund hat geschrieben:(26 May 2017, 00:54)

Die EU haben wir seit 1992.

Gegen eine EWG, wie wir sie in den 50ern hatten, ohne EU-Parlament, Euro, Personenfreizügigkeit, Schuldenunion etc. wäre meinerseits wenig einzuwenden.
Die Zeiten ändern sich halt. Den Kalten Krieg kriegst Du nicht per Knopfdruck zurück.
Ich sehe durchaus gemeinsame Interessen Europas und bin deshalb für Kooperation zwischen den freien und souveränen Vaterländern in Europa in den Bereichen, wo es aus meiner Sicht einen SInn macht. Als Beispiel nenne ich den Schutz der europäischen Außengrenze. Das wäre im Interesse ganz Europas und das wäre eine Aufgabe, die man gemeinsam angehen könnte.
Sicher. Das hieße wieder mehr Europa. Glückwunsch zur Erkenntnis.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 09:37)

Die Zeiten ändern sich halt. Den Kalten Krieg kriegst Du nicht per Knopfdruck zurück.
Und schon gar nicht durch die EU .... wie man sieht!
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 09:44)

Und schon gar nicht durch die EU .... wie man sieht!
Logisch. Die Aufgabe der EU ist ja die Vertretung Europas und nicht seine Zersetzung. Glaubst Du denn, es fällt nicht auf, wenn ausgerechnet Putin-Fans ein schwaches, handlungsunfähiges Europa wünschen, aber ein feuchtes Höschen kriegen, wenn der Kreml seine geopolitische Macht ausbaut und die Opposition kalt stellt?
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

Aber zum Thema: erst heute hat sich Genosse Schulz wieder zur Verteidigungsunion bekannt ( Sitzt man mit unberechenbaren Politikern wie Trump und Erdogan am NATO-Tisch, während man den aggressiven Russen im Nacken sowie weitere Brandherde vor der Haustür hat, dann erscheint das nur folgerichtig. Wer am lautesten protestieren wird, kann man sich wieder denken.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 09:48)

Logisch. Die Aufgabe der EU ist ja die Vertretung Europas und nicht seine Zersetzung. Glaubst Du denn, es fällt nicht auf, wenn ausgerechnet Putin-Fans ein schwaches, handlungsunfähiges Europa wünschen, aber ein feuchtes Höschen kriegen, wenn der Kreml seine geopolitische Macht ausbaut und die Opposition kalt stellt?
Ich habe keine Ahnung, was Putin-Fans wünschen, aber eines weiß ich ... die EU in dieser Form hat schwere Schlagseite und liegt im Argen! Persönlich glaube ich, dass wir in den meisten europäischen Ländern so unbeliebt sind, wie seit den 60er Jahren nicht mehr.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 10:03)

Ich habe keine Ahnung, was Putin-Fans wünschen, aber eines weiß ich ... die EU in dieser Form hat schwere Schlagseite und liegt im Argen! Persönlich glaube ich, dass wir in den meisten europäischen Ländern so unbeliebt sind, wie noch nie.
Wir hatten schon viel größere Krisen in Europa. Da prophezeiten die Europafeinde auch schon den Untergang des Kontinents. Aber nun gut, wer selbst erst in den 90ern Teil Europas wurde, kann sich an diese Zeiten möglicherweise nicht mehr erinnern. Und wen meinst Du mit "wir"? Die deutschen Unionsbürger?
Umgekehrt hat sich der Anteil der Skeptiker einer deutschen EU-Mitgliedschaft allein in den letzten fünf Jahren deutlich mehr als halbiert. Für gerade noch 10 Prozent der Befragten überwiegen „eher Nachteile“, für 37 Prozent gibt es „Vor- und Nachteile gleichermaßen“. Dass unser Land von der Staatengemeinschaft primär profitiert, sagen im Detail 71 Prozent der Grünen-, 68 Prozent der FDP-, 56 Prozent der CDU/CSU-, 55 Prozent der Linke-, 50 Prozent der SPD- und 30 Prozent der AfD-Anhänger. Überdurchschnittlich sind bei den Befürwortern auch Befragte mit hohem Bildungsniveau vertreten.
http://www.tagesspiegel.de/politik/poli ... 49744.html

Logisch, dass Frollein Merkel sich nun an Macron heftet, um Martin etwas Wind aus den Segeln zu nehmen. Aber bei Konservativen weiß man ja nie, ob nach der Wahl das Wort noch zählt.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 10:09)

Wir hatten schon viel größere Krisen in Europa. Da prophezeiten die Europafeinde auch schon den Untergang des Kontinents. Aber nun gut, wer selbst erst in den 90ern Teil Europas wurde, kann sich an diese Zeiten möglicherweise nicht mehr erinnern.
Du hast mich zitiert und damit angesprochen. Also gehe ich davon aus, dass der letzte Satz auf mich gemünzt war. Da will ich dann einfach mal das Originalzitat von Dieter Nuhr in den Raum stellen: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!"
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 10:22)

Du hast mich zitiert und damit angesprochen. Also gehe ich davon aus, dass der letzte Satz auf mich gemünzt war. Da will ich dann einfach mal das Originalzitat von Dieter Nuhr in den Raum stellen: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!"
Heißt das Nuhr-Zitat nun, dass Du zum Thema Europa vorerst nichts mehr sagen wirst? :?:
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 10:29)

Heißt das Nuhr-Zitat nun, dass Du zum Thema Europa vorerst nichts mehr sagen wirst? :?:
Nein, das Nuhr-Zitat symbolisiert, dass du, was meine Person anbetrifft, absolut keine Ahnung hast.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 10:41)

Nein, das Nuhr-Zitat symbolisiert, dass du, was meine Person anbetrifft, absolut keine Ahnung hast.
Das war doch nur Rücksichtsnahme für den Fall der Fälle. Wärst ja nicht der erste und sicher auch nicht der letzte. Ist das nun so wichtig, dass Du zu Deinen hanebüchenen Aussagen nichts mehr sagen möchtest?
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 10:55)

Das war doch nur Rücksichtsnahme für den Fall der Fälle. Wärst ja nicht der erste und sicher auch nicht der letzte. Ist das nun so wichtig, dass Du zu Deinen hanebüchenen Aussagen nichts mehr sagen möchtest?
Wenn du mir auch nur eine Silbe als hanebüchen nachweisen kannst, werde ich meine interne Meinung über dich etwas milder gestalten. :)
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 11:03)

Wenn du mir auch nur eine Silbe als hanebüchen nachweisen kannst, werde ich meine interne Meinung über dich etwas milder gestalten. :)
CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 10:03)

Ich habe keine Ahnung, was Putin-Fans wünschen, aber eines weiß ich ... die EU in dieser Form hat schwere Schlagseite und liegt im Argen! Persönlich glaube ich, dass wir in den meisten europäischen Ländern so unbeliebt sind, wie seit den 60er Jahren nicht mehr.
Ich freue mich über Quellen, die diese Superlativen stützen.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von relativ »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 10:03)

Ich habe keine Ahnung, was Putin-Fans wünschen, aber eines weiß ich ... die EU in dieser Form hat schwere Schlagseite und liegt im Argen! Persönlich glaube ich, dass wir in den meisten europäischen Ländern so unbeliebt sind, wie seit den 60er Jahren nicht mehr.
Woran machst du dies denn Fest, daß wir so unbeliebt sind? Am ESC? ;)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

relativ hat geschrieben:(26 May 2017, 11:11)

Woran machst du dies denn Fest, daß wir so unbeliebt sind? Am ESC? ;)
Z.B. an den Aussagen anderer Politiker und an den Auswüchsen (z.B. Merkel/Hitler usw.), die in anderen Ländern auf uns hereingeprasselt sind. Wir sind bei weitem nicht so beliebt, wie es wir es meinen ... im Gegenteil!
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Brainiac
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Brainiac »

schelm hat geschrieben:(26 May 2017, 07:59)

Es geht ja auch nicht darum, sondern was man dabei Huckepack initiiert, nämlich die schrittweise Vergemeinschaftung der Schulden.

Das ist lediglich das Mantra zur Rechtfertigung der Vergemeinschaftung. Nutznießer dabei sind nicht die Bürger. Von einer gemeinsamen Währung profitieren nur die wirtschaftlichen Eliten. Da diese EU- Gemeinschaft keine homogene wirtschaftliche Stärke aufweist, erweist sich die gemeinsame Währung als Spaltpilz, über diverse Maßnahmen der " Solidarität " gegenüber schwächeren Teilnehmern werden die Vorteile der Währung im internationalen Wettbewerb wieder aufgefressen. Es ist salopp gesagt prinzipiell unerheblich, ob die Geschäfte ohne gemeinsame starke Währung etwas weniger florieren, oder ob dem Bürger der Ertrag dadurch fehlt, weil er abgezwackt werden muss um die defizitären Folgen der unterschiedlichen Leistungskraft zu kompensieren. Ein Beispiel brachte ich bereits : Börsenexperten haben ausgerechnet, allein für die deutsche Bevölkerung entstand ein Defizit von 250Mrd Euro aus den Vor - und Nachteilen der Zinspolitik der EZB. Diese 250 Mrd. fehlen in den Brieftaschen der Bürger. Wäre das vergleichbar ohne gemeinsame Währung ?

Ich wage mal die Behauptung, so wie das Hauruck- Konstrukt angelegt ist, kostet das die meisten Bürger in ihrer Lebenszeit mehr als es ihnen Netto bringt.
Ich stimme dir insoweit zu, als dass es für die Bildung einer Union vorteilhafter ist, wenn die Mitgliedsstaaten wirtschaftlich (und auch politisch/kulturell) nicht zu weit auseinanderliegen. Ich bin daher auch ein Verfechter der sogenannten "zwei Geschwindigkeiten" bzw. des Kern-EU-Gedankens.

Den Rest deiner Behauptungen kannst du natürlich nicht beweisen. In deiner Rechnung fehlen die Vorteile der Integration und der Binnenwährung, angefangen bei den Transaktionskosten bis hin zur Vermeidung widersprüchlicher Geld- und Wirtschaftspolitik, die ich allerdings kaum quantifizieren kann - von irgendwelchen scheingenauen Modellrechnungen halte ich in diesem Fall wenig. Du nennst die Quelle deiner 250 Mrd nicht, es gibt garantiert auch andere Rechnungen als diese.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von relativ »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 11:21)

Z.B. an den Aussagen anderer Politiker und an den Auswüchsen (z.B. Merkel/Hitler usw.), die in anderen Ländern auf uns hereingeprasselt sind. Wir sind bei weitem nicht so beliebt, wie es wir es meinen ... im Gegenteil!
Hast du dich denn eigentlich mal generell damit beschäftigt, oder ist dies dein Bauchgefühl aus Kundgebungen und Berichten?
Das Erfolg auch Neid bildet und gefühlte politische Arroganz zur Kritik und Ablehnung führt , sollte klar sein, aber ein generelle Ablehnung von uns Deutschen kann ich nicht erkennen. Im Gegenteil wir werden eher viel bewundert, es kommen sehr viele Menschen zu uns, die hier lernen wollen und sich hier sehr wohl fühlen. Auch von den Meisten die hier mal gelebt haben, hört man eher Positives, als Negatives.
Ich kann dein Bauchgefühl also so nicht bestätigen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
CaptainJack

Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

relativ hat geschrieben:(26 May 2017, 11:28)

Hast du dich denn eigentlich mal generell damit beschäftigt, oder ist dies dein Bauchgefühl aus Kundgebungen und Berichten?
Das Erfolg auch Neid bildet und gefühlte politische Arroganz zur Kritik und Ablehnung führt , sollte klar sein, aber ein generelle Ablehnung von uns Deutschen kann ich nicht erkennen. Im Gegenteil wir werden eher viel bewundert, es kommen sehr viele Menschen zu uns, die hier lernen wollen und sich hier sehr wohl fühlen. Auch von den Meisten die hier mal gelebt haben, hört man eher Positives, als Negatives.
Ich kann dein Bauchgefühl also so nicht bestätigen.
Die sog. Bewunderung in dipl. Kreisen ist wohlfeil! In Stresssituationen stellt sich aber eher heraus, dass wir in Wirklichkeit noch gehasst werden (z.B. sofortige Reflektion auf Nazi & Co). Ist man aber insofern gewohnt, da es sogar innerhalb der eigenen Bevölkerung Teile gibt, die das Gleiche praktizieren ("Deutschland verrecke", "Deutschland du mieses Stück Scheiße" usw.)
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Senexx hat geschrieben:(26 May 2017, 11:52)

Weniger Wiki lesen. Wiki mach blöd.
.... zumal da jeder alles reinschreiben kann! Ich nutze Wiki z.B. nur für historisch feststehende Daten, auch für Beschreibungen von Sachen (Bauwerke, Pflanzen, Tiere usw.), niemals für Beschreibung von Personen, schon gar nicht neueren Ursprungs.
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relativ
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von relativ »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 12:31)

.... zumal da jeder alles reinschreiben kann! Ich nutze Wiki z.B. nur für historisch feststehende Daten, auch für Beschreibungen von Sachen (Bauwerke, Pflanzen, Tiere usw.), niemals für Beschreibung von Personen, schon gar nicht neueren Ursprungs.
Man weiss ja mittlerweile, daß du dir dein Wissen über das Qualitätsmedium Youtube holst. :D
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CaptainJack

Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

relativ hat geschrieben:(26 May 2017, 12:34)

Man weiss ja mittlerweile, daß du dir dein Wissen über das Qualitätsmedium Youtube holst. :D
Bei weitem nicht nur! Allerdings ist die Kenntnisnahme via meiner Glotzböbbel bei weitem besser, als z.B. über die subjektive Meinung bzw. Interpretation eines sensationsgeilen Hochleistungsjournalisten!
Was für ein Unsinn dabei herauskommt, sah man ja erst vor kurzem. Erfreulich aber festzustellen, dass es Medien gab/gibt (z.B. Deutschlandfunk), die dieses Theater nicht mitmachen.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 12:31)

.... zumal da jeder alles reinschreiben kann! Ich nutze Wiki z.B. nur für historisch feststehende Daten, auch für Beschreibungen von Sachen (Bauwerke, Pflanzen, Tiere usw.), niemals für Beschreibung von Personen, schon gar nicht neueren Ursprungs.
Schau mal unter den Punkt "Einzelnachweise". Da findest Du einschlägige Fachliteratur. Danach kann man noch immer beklagen, dass einen die Inhalte nicht interessieren oder man selbst seriöse Belege hat, wonach dort Falschbehauptungen stünden.
CaptainJack hat geschrieben:Bei weitem nicht nur! Allerdings ist die Kenntnisnahme via meiner Glotzböbbel bei weitem besser, als z.B. über die subjektive Meinung bzw. Interpretation eines sensationsgeilen Hochleistungsjournalisten!
Was für ein Unsinn dabei herauskommt, sah man ja erst vor kurzem. Erfreulich aber festzustellen, dass es Medien gab/gibt (z.B. Deutschlandfunk), die dieses Theater nicht mitmachen.
Sensationsgeil ist es wohl, wenn man irgendwo in der BILD einen einzigen Griechen sieht, der Merkel in SS-Uniform zeigt und man nun der Meinung ist, alle Europäer würden uns für Nazis halten. :rolleyes:
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 12:45)


Sensationsgeil ist es wohl, wenn man irgendwo in der BILD einen einzigen Griechen sieht, der Merkel in SS-Uniform zeigt und man nun der Meinung ist, alle Europäer würden uns für Nazis halten. :rolleyes:
Wenn es so wäre .... in der Tat!
Diesen "Reflex" können einige nicht unterdrücken! Es gibt/gab allerdings noch bedeutend mehr Hinweise, vor allem in "Stresssituationen"!
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 13:08)

Wenn es so wäre .... in der Tat!
Diesen "Reflex" können einige nicht unterdrücken! Es gibt/gab allerdings noch bedeutend mehr Hinweise, vor allem in "Stresssituationen"!
Dann mal her mit deinen Belegen zu diesen Hinweisen. Mal sehen, ob du hier mal qualitatives posten kannst.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Brainiac »

Weiß jemand, wie Schulz genau zu der Kerneuropa-Frage steht, also, die Integration in einem kleineren Kreis schneller voranzutreiben? Irgendwie sind mir dazu keine klaren Aussagen von ihm erinnerlich.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(26 May 2017, 13:08)

Wenn es so wäre .... in der Tat!
Diesen "Reflex" können einige nicht unterdrücken! Es gibt/gab allerdings noch bedeutend mehr Hinweise, vor allem in "Stresssituationen"!
Gibt's da irgendwelche repräsentativen Umfragen? Oder private Schockerlebnisse in jüngster Zeit beim Urlaub, sofern Du jemals ein anderes europäisches Land betreten hast? :?:
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von relativ »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 13:29)

Gibt's da irgendwelche repräsentativen Umfragen? Oder private Schockerlebnisse in jüngster Zeit beim Urlaub, sofern Du jemals ein anderes europäisches Land betreten hast? :?:
Ja die hier http://www.sueddeutsche.de/panorama/ran ... -1.2828539
Nur bestätigt diese CaptainJacks Bauchgefühl in keinster Weise.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von relativ »

Brainiac hat geschrieben:(26 May 2017, 13:28)

Weiß jemand, wie Schulz genau zu der Kerneuropa-Frage steht, also, die Integration in einem kleineren Kreis schneller voranzutreiben? Irgendwie sind mir dazu keine klaren Aussagen von ihm erinnerlich.
Ich kenne jetzt auch keine Aussagen von ihm, aber da er sich für ein Gesamteuropa stark macht, gehe ich nicht davon aus, daß er auf ein Kerneuropa aus ist, oder darüber nachdenken würde.
Letztendlich kann es aber trotzdem darauf hinauslaufen, wenn die Blockadehaltung und Konsensverweigerung weiter zunimmt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Boracay »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 13:29)

Gibt's da irgendwelche repräsentativen Umfragen? Oder private Schockerlebnisse in jüngster Zeit beim Urlaub, sofern Du jemals ein anderes europäisches Land betreten hast? :?:
Die privaten Schockerlebnisse im Urlaub beschränken sich zumindest bei mir auf Englische Touristen. Krass was für ein alkoholisiertes und gewalttätiges Volk das ist.
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Brainiac
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Nebendiskussion zur Gründung des Deutschen Reichs hierhin ausgelagert:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p3904590
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Edmund »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 09:35)
Schließlich waren es ja die Europäer, die die Ukraine militärisch überfielen, ihre territoriale Integrität in Frage stellten und völkerrechtswidrig Ländereien annektierten.
Die Ukrainer sind Europäer, genauso wie die Russen.

Die EU hat mit ihrem spalterischen, antirussischen Aktionismus erheblich dazu beigetragen, daß es in der Ukraine zu einem faschistischen Putsch gekommen ist, in dessen Folge dort ein Bürgerkrieg ausbrach und die Lage zwischen der Ukraine und Rußland eskalierte. Das Ganze hat die EU dann auch noch mit ihren "Rußland-Sanktionen" und der russischen Gegenreaktion verschärft.

Antieuropäischer und spalterischer als die EU kann man gar nicht sein.
frems hat geschrieben:(26 May 2017, 09:35)
Einen Schuldenschnitt hat schon die AfD gefordert
Aber nicht auf Kosten des deutschen Steuerzahlers.

Für antideutsche Politiker wie Gabriel und Schulz sind die deutschen Steuerzahler die Melkkühe Europas.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Edmund »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 09:37)
Den Kalten Krieg kriegst Du nicht per Knopfdruck zurück.
Den Kalten Krieg hat doch die EU mit ihrer antirussischen Politik wiederbelebt.
frems hat geschrieben:(26 May 2017, 09:37)
Sicher. Das hieße wieder mehr Europa. Glückwunsch zur Erkenntnis.
Ja, ich habe doch geschrieben, daß ich für mehr Kooperation zwischen den europäischen Nationalstaaten bin, wo das wirklich Sinn macht, wie eben bei der Errichtung einer "Festung Europa".

Der Unterschied ist allerdings, daß ich für eine Kooperation der freien, unabhängigen und souveränen Vaterländer in Europa bin und nicht für deren Auflösung und Ersetzung durch einen vaterlandslosen, gleichgeschalteten Bürokraten-Apparat in Brüssel.
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von frems »

Edmund hat geschrieben:(26 May 2017, 14:14)

Die Ukrainer sind Europäer, genauso wie die Russen.

Die EU hat mit ihrem spalterischen, antirussischen Aktionismus erheblich dazu beigetragen, daß es in der Ukraine zu einem faschistischen Putsch gekommen ist, in dessen Folge dort ein Bürgerkrieg ausbrach und die Lage zwischen der Ukraine und Rußland eskalierte. Das Ganze hat die EU dann auch noch mit ihren "Rußland-Sanktionen" und der russischen Gegenreaktion verschärft.

Antieuropäischer und spalterischer als die EU kann man gar nicht sein.
So viele alternative Fakten mal wieder. Wenn eine Regierung, die sich erpressen ließ, aufgrnud von Protesten zurücktritt, ist das kein Putsch; erst recht nicht, wenn es anschließend zu demokratischen Neuwahlen kommt. Dass der Russe diese Instabilität ausnutzte, um in die Ukraine einzumarschieren und sich Gebiete unter den Nagel zu reißen, ist so in Europa seit 1945 nicht mehr vorgekommen. Nicht einmal Verbündete wie Kasachstan und Weißrussland unterstützten dies in der UN, aber das gibt wohl nicht zu denken. Und da wunderst Du Dich, wenn die freie Welt dem Vormarsch ein Ende setzen möchte und heirbei auf nicht-militärische Mittel wie Wirtschaftssanktionen zurückgreift? So extremistisch und unkritisch äußert sich ja nicht einmal mehr Putin über die Aktion. Da knallen wohl aus alter Verbundenheit echt zu jeder Zeit die Hacken, wenn der Kreml ruft. Und wenn sich die Politik morgen um 180° dreht, kann es auch nur richtig sein und ist wieder zu verehren, während man das eigene Land und Volk verabscheut und ihm Schäden wünscht.
Aber nicht auf Kosten des deutschen Steuerzahlers.

Für antideutsche Politiker wie Gabriel und Schulz sind die deutschen Steuerzahler die Melkkühe Europas.
Das Märchen vom Hauptprofiteur als Melkkuh ist etwas abgedroschen. Und ein Schuldenschnitt ginge immer auf Kosten der Gläubiger. Im Zweifel holt man somit zumindest noch einen Teil der Kredite statt alles zu verlieren. Aber da hast Du sicherlich auch wieder alternative Wahrnehmungen.
Edmund hat geschrieben:
Den Kalten Krieg hat doch die EU mit ihrer antirussischen Politik wiederbelebt.
Das sieht außerhalb des Kremls wohl niemand so.
Ja, ich habe doch geschrieben, daß ich für mehr Kooperation zwischen den europäischen Nationalstaaten bin, wo das wirklich Sinn macht, wie eben bei der Errichtung einer "Festung Europa".

Der Unterschied ist allerdings, daß ich für eine Kooperation der freien, unabhängigen und souveränen Vaterländer in Europa bin und nicht für deren Auflösung und Ersetzung durch einen vaterlandslosen, gleichgeschalteten Bürokraten-Apparat in Brüssel.
Die EU ist das Ergebnis von "mehr Kooperation". Aber wer nur ein einen russischen Satellitenstaat als "Vaterland" haben möchte, der ist antürlich gegen ein freies, souveränes, unabhängiges Europa, in dem die Mitgliedsstaaten demokratisch eine gemeinsame Position im Konsens suchen. Wenn man sich dann schon mit Begriffen wie "extremistisch" und "totalitär" schwertut, darf es auch nicht fehlen, nochmal "gleichgeschaltet" und "Bürokraten" ohne Zusammenhang in den Raum zu werfen. Politische Bildung a la Sachsen. (Auch hier wieder politisch und nicht geographisch gemeint)
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Senexx »

Edmund hat geschrieben:(26 May 2017, 14:14)

Die Ukrainer sind Europäer, genauso wie die Russen.
Was macht Sie Ihrer Meinung nach zu Europäern?
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Re: Kanzlerkandidat der SPD

Beitrag von Fuerst_48 »

frems hat geschrieben:(26 May 2017, 14:30)

So viele alternative Fakten mal wieder. Wenn eine Regierung, die sich erpressen ließ, aufgrnud von Protesten zurücktritt, ist das kein Putsch; erst recht nicht, wenn es anschließend zu demokratischen Neuwahlen kommt. Dass der Russe diese Instabilität ausnutzte, um in die Ukraine einzumarschieren und sich Gebiete unter den Nagel zu reißen, ist so in Europa seit 1945 nicht mehr vorgekommen. Nicht einmal Verbündete wie Kasachstan und Weißrussland unterstützten dies in der UN, aber das gibt wohl nicht zu denken. Und da wunderst Du Dich, wenn die freie Welt dem Vormarsch ein Ende setzen möchte und heirbei auf nicht-militärische Mittel wie Wirtschaftssanktionen zurückgreift? So extremistisch und unkritisch äußert sich ja nicht einmal mehr Putin über die Aktion. Da knallen wohl aus alter Verbundenheit echt zu jeder Zeit die Hacken, wenn der Kreml ruft. Und wenn sich die Politik morgen um 180° dreht, kann es auch nur richtig sein und ist wieder zu verehren, während man das eigene Land und Volk verabscheut und ihm Schäden wünscht.


Das Märchen vom Hauptprofiteur als Melkkuh ist etwas abgedroschen. Und ein Schuldenschnitt ginge immer auf Kosten der Gläubiger. Im Zweifel holt man somit zumindest noch einen Teil der Kredite statt alles zu verlieren. Aber da hast Du sicherlich auch wieder alternative Wahrnehmungen.


Das sieht außerhalb des Kremls wohl niemand so.*)


Die EU ist das Ergebnis von "mehr Kooperation". Aber wer nur ein einen russischen Satellitenstaat als "Vaterland" haben möchte, der ist antürlich gegen ein freies, souveränes, unabhängiges Europa, in dem die Mitgliedsstaaten demokratisch eine gemeinsame Position im Konsens suchen. Wenn man sich dann schon mit Begriffen wie "extremistisch" und "totalitär" schwertut, darf es auch nicht fehlen, nochmal "gleichgeschaltet" und "Bürokraten" ohne Zusammenhang in den Raum zu werfen. Politische Bildung a la Sachsen. (Auch hier wieder politisch und nicht geographisch gemeint)
*) Für manche dort gibts - nach wie vor - kein Leben außerhalb der KREML-Mauern!!
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