CSU - Trennung von der CDU jetzt?

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Ein Terraner
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Ein Terraner »

Kibuka hat geschrieben:(06 Nov 2016, 19:08)

Das stand in meinem Beitrag nicht!

Das hast du dir selbst zusammenphantasiert.
Ich habe nur deine Prioritäten interpretiert, was soll man den sonst denken wenn Grenzsicherung an oberster Stelle steht.
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Kibuka
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Kibuka »

Ein Terraner hat geschrieben:(06 Nov 2016, 19:11)

Ich habe nur deine Prioritäten interpretiert, was soll man den sonst denken wenn Grenzsicherung an oberster Stelle steht.
Auch das hast du dir selbst zusammenphantasiert.

In meinem Beitrag stand weder etwas von "Grenzsicherung an oberster Stelle", noch etwas von "einsperren".

Lesen ist doch nicht so schwer, oder? Das lernt man eigentlich bereits in der Grundschule.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Ein Terraner »

Kibuka hat geschrieben:(06 Nov 2016, 19:14)

Auch das hast du dir selbst zusammenphantasiert.
Wer wendet sich denn von einer Partei ab weil ihm die Grenzsicherung nicht passt ?
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Kibuka
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Kibuka »

Ein Terraner hat geschrieben:(06 Nov 2016, 19:16)

Wer wendet sich denn von einer Partei ab weil ihm die Grenzsicherung nicht passt ?
Jemand, der geschrieben hat, dass die Kontrolle über ein Staatsgebiet und Staatsvolk zu den Kernaufgaben eines Staates gehört.

Wer elementare Kernaufgaben nicht erledigen kann, wird von mir nicht gewählt.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Brainiac »

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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Fazer »

think twice hat geschrieben:(06 Nov 2016, 18:58)

Wieso das denn? Der Horst hat doch für seine Schäflein wie dich extra ein neues Grundsatzprogramm entworfen: Die Ordnung!
Da ist doch alles niedergeschrieben, was das rechtskonservative Herz begehrt. Leitkultur, Öffnung nach rechts, Asylantenobergrenze, Deutschtümelei, strenges Regime...
Mehr geht doch wirklich nicht. Er könnte sich schon fast mit der Frauke zusammentun.
Sei mal ein bischen bescheidener und dankbar.
Ja, endlich mal wieder ein Grundsatzprogramm in dem bürgerliche Werte aktiv vertreten werden. Die linksgrüne Presse hat in den letzten 20 Jahren ja jeden der sowas wie "Leitkultur" in den Mund nahm schon in Grund und Boden geschrieben, die Grünen in vorderster Reihe mit Verunglimpfungen und Beleidigungen. Wie du ja auch, der ein bürgerliches Programm mit einem AfD Hetzprogramm gleichstellst.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von think twice »

Fazer hat geschrieben:(06 Nov 2016, 21:39)

Ja, endlich mal wieder ein Grundsatzprogramm in dem bürgerliche Werte aktiv vertreten werden. Die linksgrüne Presse hat in den letzten 20 Jahren ja jeden der sowas wie "Leitkultur" in den Mund nahm schon in Grund und Boden geschrieben, die Grünen in vorderster Reihe mit Verunglimpfungen und Beleidigungen. Wie du ja auch, der ein bürgerliches Programm mit einem AfD Hetzprogramm gleichstellst.
Ich bitte zu beachten, dass es sich um die bürgerlichen Werte von Rechts- und Nationalkonservativen handelt, wie König Horst es auch ausdrücklich betont hat. Meine Werte sind es nicht und ich wage zu behaupten, auch nicht die Werte der Mehrheit der Bevölkerung.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Ein Terraner »

think twice hat geschrieben:(06 Nov 2016, 22:35)

Ich bitte zu beachten, dass es sich um die bürgerlichen Werte von Rechts- und Nationalkonservativen handelt, wie König Horst es auch ausdrücklich betont hat. Meine Werte sind es nicht und ich wage zu behaupten, auch nicht die Werte der Mehrheit der Bevölkerung.
"Die Ordnung", da liegt der Faschismus schon im Namen.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von think twice »

Ein Terraner hat geschrieben:(06 Nov 2016, 22:48)

"Die Ordnung", da liegt der Faschismus schon im Namen.
Vielleicht nicht grad Faschismus, aber auf jeden Fall dieses völlig überholte, ewiggestrige law-and-order-Gesülz. :rolleyes:
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Wildermuth »

think twice hat geschrieben:(06 Nov 2016, 23:03)

Vielleicht nicht grad Faschismus, aber auf jeden Fall dieses völlig überholte, ewiggestrige law-and-order-Gesülz. :rolleyes:
Nur was das tägliche leben des bürgers betrifft. Aus den finanzmärkten soll sich der staat gefälligst heraushalten.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Ein Terraner »

think twice hat geschrieben:(06 Nov 2016, 23:03)

Vielleicht nicht grad Faschismus, aber auf jeden Fall dieses völlig überholte, ewiggestrige law-and-order-Gesülz. :rolleyes:
Erinnert halt irgendwie an "New Order/Neue Ordnung" gefassel. ;)
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von think twice »

Ich hab mir gestern nacht den Parteitag im Fernsehen angetan. Zumindest versucht. Musste allerdings umschalten. Dieses selbstherrliche Gebaren von König Horst, wie er sich einbildete, im Namen des Volkes zu sprechen und gleichzeitig die National- und Rechtskonservativen direkt ansprach....das Volk braucht die CSU....zum Erbrechen...würg....
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von think twice »

und das Ganze in Dirndln, Federhüten, Volksmusik und Unmengen von Mass Bier. Man hätte es für Comedy halten können...
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Fazer »

Ein Terraner hat geschrieben:(06 Nov 2016, 22:48)

"Die Ordnung", da liegt der Faschismus schon im Namen.
Na klar. Die angeblich "Fortschrittlichen" würden natürlich ein Wahlprogramm bevorzugen mit dem Titel "Unordnung". Das passt ja auch zur Qualität des Regierungsergebnisses von Grünen, Linken und SPD. Siehe Zerstörung erfolgreicher Bildungsstrukturen in BW, wirtschaftlicher Niedergang der DDR unter SED/Linke, wirtschaftliches Desaster von rotgrün in NRW. Danke für die Bestätigung! :)
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Wildermuth »

Fazer hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:16)

Na klar. Die angeblich "Fortschrittlichen" würden natürlich ein Wahlprogramm bevorzugen mit dem Titel "Unordnung". Das passt ja auch zur Qualität des Regierungsergebnisses von Grünen, Linken und SPD. Siehe Zerstörung erfolgreicher Bildungsstrukturen in BW, wirtschaftlicher Niedergang der DDR unter SED/Linke, wirtschaftliches Desaster von rotgrün in NRW. Danke für die Bestätigung! :)
Jo, die grünen haben die ddr zerstört. Deswegen mag man sie im osten nicht so.

Wohingegen die csu mit milliardenkrediten das unrechtsregime dort noch eine weile länger am leben gehalten haben.

Ordnung muss sein.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Bielefeld09 »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:38)

Jo, die grünen haben die ddr zerstört. Deswegen mag man sie im osten nicht so.

Wohingegen die csu mit milliardenkrediten das unrechtsregime dort noch eine weile länger am leben gehalten haben.

Ordnung muss sein.
Das weiss eben nicht jeder so.
Wir verschweigen Vergangenheiten eben gerne.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Kennedy2610 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:42)

Das weiss eben nicht jeder so.
Wir verschweigen Vergangenheiten eben gerne.
Oder man interpretiert die Vergangenheit wie man gerne möchte.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Fazer »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:38)

Jo, die grünen haben die ddr zerstört. Deswegen mag man sie im osten nicht so.

Wohingegen die csu mit milliardenkrediten das unrechtsregime dort noch eine weile länger am leben gehalten haben.

Ordnung muss sein.
Die Fähigkeit zu Lesen hilft:

"wirtschaftlicher Niedergang der DDR unter SED/Linke"

Ja, soviel Ordnung in den Gedanken muss sein.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Fazer »

think twice hat geschrieben:(06 Nov 2016, 23:32)

Ich hab mir gestern nacht den Parteitag im Fernsehen angetan. Zumindest versucht. Musste allerdings umschalten. Dieses selbstherrliche Gebaren von König Horst, wie er sich einbildete, im Namen des Volkes zu sprechen und gleichzeitig die National- und Rechtskonservativen direkt ansprach....das Volk braucht die CSU....zum Erbrechen...würg....
Wie kommt dieser Depp auch nur auf die Idee, dass das Volk ihn und seine CSU gut finden könnte!? 60 Jahre Regierung, absolute Mehrheit? Für die Tonne, das kann man ignorieren. Wo wir doch wissen, dass 22% "Wahlsieger" wie in Berlin für das Volk sprechen .... :dead: :rolleyes:
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Bielefeld09 »

Kennedy2610 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:46)

Oder man interpretiert die Vergangenheit wie man gerne möchte.
Von welcher Ordnung wollen sie denn nun reden?
In Zukunft?
Parteiprogramm gelesen,
Zukunnft ist gewesen.
Auch für die CSU.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Wildermuth »

Fazer hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:49)

Die Fähigkeit zu Lesen hilft:

"wirtschaftlicher Niedergang der DDR unter SED/Linke"
Willst du die CSU da nicht auch noch erwähnen?
Ja, soviel Ordnung in den Gedanken muss sein.
Nein, ordnung muss im täglichen leben des menschen sein. Der ist viel zu frei!

Aber, die fianzmärkte sollten weiter dereguliert bleiben. Unordnung muss sein!
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von frems »

Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:54)

Von welcher Ordnung wollen sie denn nun reden?
In Zukunft?
Parteiprogramm gelesen,
Zukunnft ist gewesen.
Auch für die CSU.
Darum geht's doch nicht. Man will Gefühle vermitteln. Und wenn man weiß, dass viele (potenzielle) Wähler sehr staatshörig bzw. -gläubig sind, ist das Versprechen der "Ordnung" doch erstmal schön fürs Bauchgefühl. Irgendwie kuschelig. Der liebe Staat mit seinen Plänen macht alles für mich. Ordnung muss sein. Das erklärt man schon den Kleinen: https://en.wikipedia.org/wiki/Ordnung_muss_sein ;)
Labskaus!

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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Kennedy2610 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:54)

Von welcher Ordnung wollen sie denn nun reden?
In Zukunft?
Parteiprogramm gelesen,
Zukunnft ist gewesen.
Auch für die CSU.
Ich möchte nicht unbedingt über das neue Programm der CSU reden, da es mich nur am Rande interessiert. Ich lebe nicht in Bayern.

Mich nerven nur populistische Aussagen nach dem Motto: "Ja, nur wenige wissen über die Vergangenheit Bescheid. Die meisten haben keine Ahnung." Deswegen habe ich deinen Post zitiert.

Zum Thema die Grünen und der Osten: Die Grünen sind eine absolute "Wohlstandspartei". Für mich der entscheidende Faktor warum sie im Osten nicht ankommen.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Fazer »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Nov 2016, 01:03)

Aber, die fianzmärkte sollten weiter dereguliert bleiben. Unordnung muss sein!
Ganz im Gegenteil. Erst die staatlich garantierte Ordnung gibt dem Menschen Freiheit.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Wildermuth »

Fazer hat geschrieben:(07 Nov 2016, 01:14)

Ganz im Gegenteil. Erst die staatlich garantierte Ordnung gibt dem Menschen Freiheit.
Richtig. Freiheit für die dicke kohle und sicherheit für die einfachen menschen. Also, sicherheit, dass die keinen ärger machen.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Fazer »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Nov 2016, 01:23)

Richtig. Freiheit für die dicke kohle und sicherheit für die einfachen menschen. Also, sicherheit, dass die keinen ärger machen.
Ach ja, linke Ignoranz ist immer wieder herzlich zum Lachen. An sich sollte die AfD Dir und der "Linken" gezeigt haben, wo denn die Interessen der "einfachen Menschen" hängen.

Denen geht es in der Tat um Sicherheit. Sicherheit vor Kriminalität, Sicherheit in Bezug auf Job und Rente. Wer da nichts zu befürchten hat, der kann auch politisch aktiv sein. Weswegen ja gerade die Wähler der Grünen mit ihren sicheren Beamtenjobs gerne "frei" darin sind, für alles offen zu sein.

Letzten Endes spricht aus deinem Beitrag die Verachtung für die "kleinen LEute".
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Wildermuth »

Fazer hat geschrieben:(07 Nov 2016, 01:28)

Ach ja, linke Ignoranz ist immer wieder herzlich zum Lachen. An sich sollte die AfD Dir und der "Linken" gezeigt haben, wo denn die Interessen der "einfachen Menschen" hängen.
Die AFD vertritt die meinung der einfachen menschen. Ganz klar. Sagen die nicht sogar selber, sie seien das volk?

Und, dass es im interesse der kleinen leute ist, wenn das kapital sich frei entfalten kann, das weiss doch wohl jeder csu-spezi, der gerade seinen 8-jährigen sohn offiziell als mitarbeiter eingestellt hat. Jo, wer betrügt, der fliegt. Manchmal bis an die parteispitze...



Denen geht es in der Tat um Sicherheit. Sicherheit vor Kriminalität, Sicherheit in Bezug auf Job und Rente. Wer da nichts zu befürchten hat, der kann auch politisch aktiv sein.
Abgeordnete sind sehr gut abgesichert. Seehofer wird bestimmt nicht darben.
Weswegen ja gerade die Wähler der Grünen mit ihren sicheren Beamtenjobs gerne "frei" darin sind, für alles offen zu sein.
Ausserdem ist cohn-bendit jude. Ich meine, wenn schon dämliche klischees, dann richtig!


Letzten Endes spricht aus deinem Beitrag die Verachtung für die "kleinen LEute".
Eher für dir großen korruptis. Lies genau!
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Kibuka »

Kennedy2610 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 01:08)

Ich möchte nicht unbedingt über das neue Programm der CSU reden, da es mich nur am Rande interessiert. Ich lebe nicht in Bayern.

Mich nerven nur populistische Aussagen nach dem Motto: "Ja, nur wenige wissen über die Vergangenheit Bescheid. Die meisten haben keine Ahnung." Deswegen habe ich deinen Post zitiert.

Zum Thema die Grünen und der Osten: Die Grünen sind eine absolute "Wohlstandspartei". Für mich der entscheidende Faktor warum sie im Osten nicht ankommen.
Die Grünen sind vorallem eine Lifestyle- und Beamten-Partei.

Früher standen die Grünen primär für einen Umweltschutz. Sie waren in den Achtzigern und Neunzigern ein notwendiges Korrektiv, da es beim Umwelt- und Tierschutz viel Korrekturbedarf gab.

Die Grünen heute sind aber längst nicht so einheitlich, wie man denken könnte. Da gibt es von Kretschmann, über Palmer bis hin zu Roth völlig unterschiedliche Charaktere. Das ist auch der Grund, warum die Grünen heute in BW in der Regierung sitzen. Noch vor 10 Jahren wäre das undenkbar gewesen. Aber konservative Wähler sind bereit grün zu wählen, wenn andere Parteien und ihre Vorsitzenden schwach erscheinen. In BW läutete Mappus den Aufstieg der Grünen ein.

Für mich ist das ein Zeichen starker Wählermobilität. Insbesondere starke Charaktere als Politiker können heute mehr denje zuvor wahlentscheidend sein.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von frems »

Fazer hat geschrieben:(07 Nov 2016, 01:28)

Ach ja, linke Ignoranz ist immer wieder herzlich zum Lachen. An sich sollte die AfD Dir und der "Linken" gezeigt haben, wo denn die Interessen der "einfachen Menschen" hängen.

Denen geht es in der Tat um Sicherheit. Sicherheit vor Kriminalität, Sicherheit in Bezug auf Job und Rente. Wer da nichts zu befürchten hat, der kann auch politisch aktiv sein. Weswegen ja gerade die Wähler der Grünen mit ihren sicheren Beamtenjobs gerne "frei" darin sind, für alles offen zu sein.

Letzten Endes spricht aus deinem Beitrag die Verachtung für die "kleinen LEute".
Die Chose mit den grün-wählenden Beamten haut nicht hin, ob in einem Flächenland wie Niedersachsen oder im Stadtstaat Berlin. Ginge es nur nach den Beamten, wäre die CDU im September deutlich stärkste Partei geworden: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 12212.html

Nicht einmal unter Rentnern hat die CDU einen ähnlich hohen Anteil. Aber nun gut, schaut man sich noch den Punkt "Wähler nach Bildung" an, erklärt sich "das" wieder etwas. In Baden-Württemberg landet die CDU nur auf Platz 2, aber die Differenz zwischen Gesamt- und Beamtenergebnis ist bei keiner Partei besser (4 Punkte) ausgefallen als bei der CDU: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 81493.html

Bei Arbeitern (22% CDU, 21% Grüne) und Arbeitslosen (je 20%) sind beide Parteien sehr schwach. Aber wie auch immer. Sind's morgen halt wieder alle Beamte, die ja keine "einfachen Leute" sein können. Der normale Streifenpolizist wird sich darüber freuen.
Labskaus!

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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Kennedy2610 »

Kibuka hat geschrieben:(07 Nov 2016, 01:37)

Die Grünen sind vorallem eine Lifestyle- und Beamten-Partei.

Früher standen die Grünen primär für einen Umweltschutz. Sie waren in den Achtzigern und Neunzigern ein notwendiges Korrektiv, da es beim Umwelt- und Tierschutz viel Korrekturbedarf gab.

Die Grünen heute sind aber längst nicht so einheitlich, wie man denken könnte. Da gibt es von Kretschmann, über Palmer bis hin zu Roth völlig unterschiedliche Charaktere. Das ist auch der Grund, warum die Grünen heute in BW in der Regierung sitzen. Noch vor 10 Jahren wäre das undenkbar gewesen. Aber konservative Wähler sind bereit grün zu wählen, wenn andere Parteien und ihre Vorsitzenden schwach erscheinen. In BW läutete Mappus den Aufstieg der Grünen ein.

Für mich ist das ein Zeichen starker Wählermobilität. Insbesondere starke Charaktere als Politiker können heute mehr denje zuvor wahlentscheidend sein.
Sehe ich ähnlich. Mit "Wohlstandspartei" habe ich auch gemeint, dass sie nur gewählt werden wenn es sonst keine Probleme gibt - überspitzt gesagt: Ich bin Hip, sitze im Starbucks und wähle grün.

Was das in BW angeht kann ich sagen, dass ich so einen Personenkult noch nie erlebt habe. Kretschamen hat Stimmen aus allen Schichten bekommen. Von der Oma auf der schwäbischen Alb bis zum Banker aus Stuttgart. Mich hätte wirklich interessiert wie viele Stimmen die Grünen ohne ihn bekommen hätten.

Die CDU hat es m.M.n. versäumt die Grünen abzuholen als sie es noch konnten - wie du schon sagtest - zu Mappus' Zeiten begann das alles. Wahrscheinlich war dieses Fehlverhalten der Arroganz geschuldet. Schließlich war BW bis dato tiefschwarz.

Ein Wort noch zu Palmer: Dieser Waldorfschüler versucht seit Jahren mit provokativen Vorschlägen und durch Scharmützel mit der Parteispitze sich Bundesweit einen Namen zu machen. Sein Ziel lautet Berlin. Ich bin mir allerdings sicher, dass er nur in Tübingen funktioniert - wo wir wieder bei der "Wohlstandspartei" wären.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Wildermuth »

Kennedy2610 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 02:05)

Sehe ich ähnlich. Mit "Wohlstandspartei" habe ich auch gemeint, dass sie nur gewählt werden wenn es sonst keine Probleme gibt - überspitzt gesagt: Ich bin Hip, sitze im Starbucks und wähle grün.

Was das in BW angeht kann ich sagen, dass ich so einen Personenkult noch nie erlebt habe. Kretschamen hat Stimmen aus allen Schichten bekommen. Von der Oma auf der schwäbischen Alb bis zum Banker aus Stuttgart. Mich hätte wirklich interessiert wie viele Stimmen die Grünen ohne ihn bekommen hätten.
Doch. Für Merkle sind sogar grüne ministerpräsidenten. Und wenn du das wort "personenkult" auch mal kompetent verwenden willst: schau dir putin an! oder trump, kim, erdogan.


Die CDU hat es m.M.n. versäumt die Grünen abzuholen als sie es noch konnten - wie du schon sagtest - zu Mappus' Zeiten begann das alles. Wahrscheinlich war dieses Fehlverhalten der Arroganz geschuldet. Schließlich war BW bis dato tiefschwarz.
Was meinst du mit "abholen" eine anti-akw-cdu? eine homoehe-cdu? eine frauen-rechte-cdu? minderheitenschutz-cdu? einen grünkohl?

Wie hätten sie das machen können?

Einfach dadurch, dass du die grünen und die cdu zu wohlstandsparteien erklärst, verschwinden die unterschiede in der wirklichen welt nicht.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Kennedy2610 »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Nov 2016, 02:11)

Doch. Für Merkle sind sogar grüne ministerpräsidenten. Und wenn du das wort "personenkult" auch mal kompetent verwenden willst: schau dir putin an! oder trump, kim, erdogan.
Danke für den Tipp. Auch überspitzte Formulierungen setzten beim Leser Interpretationswillen voraus. Im Übrigen schätze Herrn Kretschmann sehr.

Was meinst du mit "abholen" eine anti-akw-cdu? eine homoehe-cdu? eine frauen-rechte-cdu? minderheitenschutz-cdu? einen grünkohl?

Wie hätten sie das machen können?
Ich meine damit, dass die Union in BW die Zeichen der Zeit hätte erkennen müssen, von ihrem hohen Ross runtersteigen und sich früher mit den wichtigen Punkten der Grünen hätte beschäftigen sollen. Eine Demokratie funktioniert mit Kompromissen. Ich bin mir sicher bei rechtzeitigem Handeln, wäre die CDU heute kein Juniorpartner in BW.
Einfach dadurch, dass du die grünen und die cdu zu wohlstandsparteien erklärst, verschwinden die unterschiede in der wirklichen welt nicht.
Was soll das genau heißen?
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von frems »

Kibuka hat geschrieben:(07 Nov 2016, 01:37)
Für mich ist das ein Zeichen starker Wählermobilität. Insbesondere starke Charaktere als Politiker können heute mehr denje zuvor wahlentscheidend sein.
Das war doch früher nicht anders, ob nun ein von Weizsäcker in Berlin, Rau in NRW oder Strauß in Bayern oder Adenauer und Schmidt im Bund. Wenn ein Politiker nicht staatsmännisch rüberkommt und die Wähler ihm nicht vertrauen, hilft auch die Partei nicht weiter. Da kann er nur hoffen, dass es bei der Konkurrenz noch schlechter aussieht.
Labskaus!

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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Wildermuth »

Kennedy2610 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 02:26)
Ich meine damit, dass die Union in BW die Zeichen der Zeit hätte erkennen müssen, von ihrem hohen Ross runtersteigen und sich früher mit den wichtigen Punkten der Grünen hätte beschäftigen sollen. Eine Demokratie funktioniert mit Kompromissen. Ich bin mir sicher bei rechtzeitigem Handeln, wäre die CDU heute kein Juniorpartner in BW.
Hm... die erfahrung zeigt, dass sowas nicht funzt. Und ob es mal eine zeit gegeben hat, in der die etablierten parteien einen auf grün gemacht haben! Bringt nichts. Der wähler merkt die masche und wählt lieber das original als die fälschung.
Auch durch völkische sprüche wird die cdu nicht bei der afd wildern können. Aus demselben grund.

Ausserdem... das habe ich ja mit einem beispielen andeuten wollen, interpretationswille des lesers und so, CDU ist nunmal das gegenteil der grünen und umgekehrt. Wie soll die cdu richtig grün werden, ohne ihre konservative klientel zu vergraulen?
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Kennedy2610 »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Nov 2016, 02:38)

Hm... die erfahrung zeigt, dass sowas nicht funzt. Und ob es mal eine zeit gegeben hat, in der die etablierten parteien einen auf grün gemacht haben! Bringt nichts. Der wähler merkt die masche und wählt lieber das original als die fälschung.
Auch durch völkische sprüche wird die cdu nicht bei der afd wildern können. Aus demselben grund.

Ausserdem... das habe ich ja mit einem beispielen andeuten wollen, interpretationswille des lesers und so, CDU ist nunmal das gegenteil der grünen und umgekehrt. Wie soll die cdu richtig grün werden, ohne ihre konservative klientel zu vergraulen?
Wer behauptet denn, dass die CDU auf grün machen oder grün werden soll? Man kann in bestimmten Punkten Kompromisse schließen und muss deshalb nicht seine Identität verlieren.

Nach deiner Logik hätte es dann in der Vergangenheit nur Alleinregierungen und keine Koalitionen gegeben, weil sowas "funzt" ja nicht.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Wildermuth »

Kennedy2610 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 02:54)

Wer behauptet denn, dass die CDU auf grün machen oder grün werden soll? Man kann in bestimmten Punkten Kompromisse schließen und muss deshalb nicht seine Identität verlieren.
So allgemein ausgedrückt, klingt das durchaus machbar. Aber, konkret wie hätte das ausgesehen? Welches sind diese punkte?

Denn... einen mangel an geschwurbel wirst du der cdu ja kaum unterstellen wollen.
Nach deiner Logik hätte es dann in der Vergangenheit nur Alleinregierungen und keine Koalitionen gegeben, weil sowas "funzt" ja nicht.
Hm. Du gibst einen hinweis im ratespiel?
Find ich sehr fair von dir.

Also, mit "abholen" meinst du, sie hätten schon früh koalitionen mit den grünen eingehen sollen? Ohne not? Hm... und das hätte die grünen klein gehalten? Der juniorpartner bei einer koalition verliert... ist das so das übliche szenario deiner erfahrung nach?
Kennedy2610

Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Kennedy2610 »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Nov 2016, 03:27)

So allgemein ausgedrückt, klingt das durchaus machbar. Aber, konkret wie hätte das ausgesehen? Welches sind diese punkte?

Denn... einen mangel an geschwurbel wirst du der cdu ja kaum unterstellen wollen.
Ein wichtiger Punkt wäre damals sicher die bessere Förderung von erneuerbaren Energien gewesen. Das hätte man von CDU-Seite viel früher angehen können. Sollen wir jetzt einen Koalitionsvertrag ausarbeiten? Koalitionen "funzen" doch nicht.
Hm. Du gibst einen hinweis im ratespiel?
Find ich sehr fair von dir.

Also, mit "abholen" meinst du, sie hätten schon früh koalitionen mit den grünen eingehen sollen? Ohne not? Hm... und das hätte die grünen klein gehalten? Der juniorpartner bei einer koalition verliert... ist das so das übliche szenario deiner erfahrung nach?
Ratespiel? Ich habe dir schon erklärt was ich mit "abholen" meine. Einfach nochmal nach oben scrollen. Ich helfe immer gern :thumbup:

Der Juniorpartner in BW zu sein ist mit Sicherheit nicht der Anspruch der CDU - ganz sicher.
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Beitrag von Wildermuth »

Kennedy2610 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 03:36)

Ein wichtiger Punkt wäre damals sicher die bessere Förderung von erneuerbaren Energien gewesen. Das hätte man von CDU-Seite viel früher angehen können. Sollen wir jetzt einen Koalitionsvertrag ausarbeiten?
Ein bisschen was konkretes halt, dann hätte man was zum drüber reden.
Koalitionen "funzen" doch nicht.
aha.



naja... das war so schwammig, wie die cdu ohnehin schon ist.


[/quote]

Dann wird sich wohl jemand anderes finden.
Kennedy2610

Re:

Beitrag von Kennedy2610 »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Nov 2016, 03:56)

Ein bisschen was konkretes halt, dann hätte man was zum drüber reden.


aha.



naja... das war so schwammig, wie die cdu ohnehin schon ist.



Dann wird sich wohl jemand anderes finden.
Echt schwer aus deinem Post was vernünftiges herauszuziehen. Vielleicht versuchst du es nochmal, wenn du genau weißt was du für ein Problem mit meinen Aussagen hast und über was du gerne sprechen möchtest.
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Re: Re:

Beitrag von Wildermuth »

Kennedy2610 hat geschrieben:(07 Nov 2016, 04:10)

Echt schwer aus deinem Post was vernünftiges herauszuziehen. Vielleicht versuchst du es nochmal, wenn du genau weißt was du für ein Problem mit meinen Aussagen hast und über was du gerne sprechen möchtest.
Welches sind die versäumnisse, die du der cdu vorwirfst?

Eine antwort sollte dermaßen hohen informationsgehalt haben, dass man darüber reden kann.

"Die cdu hätte die grünenwähler abholen sollen" ist z.b. reines geschwurbel, wenn nichts konkreteres kommt.

Und wenn die cdu nicht mehr juniorpartner der grünen sein will, dann werden sich wohl andere koalitionspartner finden.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von think twice »

Fazer hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:51)

Wie kommt dieser Depp auch nur auf die Idee, dass das Volk ihn und seine CSU gut finden könnte!? 60 Jahre Regierung, absolute Mehrheit? Für die Tonne, das kann man ignorieren. Wo wir doch wissen, dass 22% "Wahlsieger" wie in Berlin für das Volk sprechen .... :dead: :rolleyes:
Ich weiß auch nicht, wie der Depp auf die Idee kommt, seine getreuen Untertanen in Bayern für das gesamte Volk zu halten. Größenwahn, Selbstüberschätzung...was weiß ich.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von think twice »

Fazer hat geschrieben:(07 Nov 2016, 01:28)

Ach ja, linke Ignoranz ist immer wieder herzlich zum Lachen. An sich sollte die AfD Dir und der "Linken" gezeigt haben, wo denn die Interessen der "einfachen Menschen" hängen.

Denen geht es in der Tat um Sicherheit. Sicherheit vor Kriminalität, Sicherheit in Bezug auf Job und Rente. Wer da nichts zu befürchten hat, der kann auch politisch aktiv sein. Weswegen ja gerade die Wähler der Grünen mit ihren sicheren Beamtenjobs gerne "frei" darin sind, für alles offen zu sein.

Letzten Endes spricht aus deinem Beitrag die Verachtung für die "kleinen LEute".
Du verwechselst den Wunsch der kleinen Leute nach sozialer Sicherheit und Gerechtigkeit mit dem obrigkeitshörigen Duckmäusertum der Kleingeister, die in jeder Gesellschaftschicht zu finden ist.
Ok, in Bayern mit 60% CSU-Wählern sind die Kleingeister überpräsentiert, aber sie vertreten weder das Bürgertum noch das bundesdeutsche Volk.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Alexyessin »

think twice hat geschrieben:(07 Nov 2016, 07:22)

Du verwechselst den Wunsch der kleinen Leute nach sozialer Sicherheit und Gerechtigkeit mit dem obrigkeitshörigen Duckmäusertum der Kleingeister, die in jeder Gesellschaftschicht zu finden ist.
Ok, in Bayern mit 60% CSU-Wählern sind die Kleingeister überpräsentiert, aber sie vertreten weder das Bürgertum noch das bundesdeutsche Volk.
Du hast noch nie in Bayern gelebt?
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Ein Terraner »

Fazer hat geschrieben:(07 Nov 2016, 00:16)

Danke für die Bestätigung! :)
Bitte bitte, nichts zu danken, Mussolini wäre stolz auf den Horst. :thumbup:
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Elser »

Wähler hat geschrieben:(14 Oct 2016, 07:23)

Eine Kenia-Koalition ohne CSU wäre nicht gut für unsere Demokratie. Sie würde die Randparteien weiter stärken. Die noch existierenden programmatischen Unterschiede zwischen SPD und CDU würden eingeebnet. Die CSU bildet einen konservativen Flügel in der Union mit der CDU, wie es in der SPD eine traditionelle Parteilinke gibt. Die zusammengeschrumpften großen Parteien sollten diese Gegensätze in ihrer Organisation aushalten. Diese Gegensätze gehören zur Demokratie einfach dazu. Alles andere empfinde ich als übertriebenes Harmoniebedürfnis einer zunehmend verängstigten Gesellschaft. Zwar verständlich in unsichereren Zeiten, aber im politischen demokratischen Entscheidungsprozess nicht zielführend.

Lieber "Wähler", diese Deine Antwort geht nicht wirklich auf das von mir Geschriebene ein. Vielleicht solltest Du das noch einmal lesen was ich schrieb.

Ansonsten: In der CDU gibt es auch ohne CSU genug Unterchiede. Soviel wie in der SPD allemal :D . Aber diese, wie ich finde, unerträgliche Vergewaltigung der ganzen Rest-Republk, durch die politische Hintertür, sollte ein Ende haben. Zumindest sollte sich ein CDU-Wähler klarmachen, dass er sich auch immer ein wenig selbst f....., solang diese "Schwesternschaft" existiert.

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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Elser »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2016, 11:06)

Die CSU muss mal langsam wissen, wohin sie will. Dieser Schlingerkurs, in Papier und Wort, mal hin zur AfD, mal wieder ein Stückchen abrücken, verursacht langsam politischen Brechreiz.

Sicher würde das Stimmen kosten, aber dafür könnte die CSU für eine Legislaturperiode auf Augenhöhe mit der CDU durchziehen. Danach wäre der Seehofer doch eh weg und seinem Parteifreund Söder hätt er damit ein schweres Erbe hinterlassen, aber mit der AfD auch den nächsten passenden Politpartner
Ich denke die Sache ist einfach! Sie will einfach Macht - egal wie. Da versucht man es möglichst vielen scheinbar recht zu machen und gerät dabei schon mal ins Schlingern.

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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Wähler »

Elser hat geschrieben:(07 Nov 2016, 19:13)
Ansonsten: In der CDU gibt es auch ohne CSU genug Unterchiede. Soviel wie in der SPD allemal :D . Aber diese, wie ich finde, unerträgliche Vergewaltigung der ganzen Rest-Republk, durch die politische Hintertür, sollte ein Ende haben. Zumindest sollte sich ein CDU-Wähler klarmachen, dass er sich auch immer ein wenig selbst f....., solang diese "Schwesternschaft" existiert.
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Die Koalitionsgemeinschaft der Union auf Bundesebene muss sicherlich nicht immer für jede Konstellation und ewig Bestand haben. In der jetzigen Situation zwingt aber die CSU auf Grund der Koalitionsgemeinschaft die CDU, sich mit dem Phänomen AfD mehr auseinanderzusetzen. Würde die CSU in anderen Bundesländern antreten, könnte sie vielleicht auch über die 5-Prozent-Marke kommen, verlöre aber viele Direktmandate, denn die CDU würde dann auch in Bayern antreten.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von JJazzGold »

Elser hat geschrieben:(07 Nov 2016, 19:28)

Ich denke die Sache ist einfach! Sie will einfach Macht - egal wie. Da versucht man es möglichst vielen scheinbar recht zu machen und gerät dabei schon mal ins Schlingern.

Elser
Zeigen Sie mir eine seriöse deutsche Partei, die keine Regierungsmacht will, um ihre Vorstellungen umzusetzen.
Allerdings hat es die Seehofer CSU dieses Mal übertrieben. Es dürfte ausgesprochen schwer für Seehofer sein, jetzt plötzlich in einem 180° Schwenk das Wählerklientel davon zu überzeugen, dass Merkel ab 2017 doch nicht weg muss, nur um Seehofers ungeliebten Kronprinzen nach Berlin abschieben zu können. Da hilft auch sein mea culpa auf dem Parteitag nichts mehr.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Nov 2016, 09:05)

Zeigen Sie mir eine seriöse deutsche Partei, die keine Regierungsmacht will, um ihre Vorstellungen umzusetzen.
Allerdings hat es die Seehofer CSU dieses Mal übertrieben. Es dürfte ausgesprochen schwer für Seehofer sein, jetzt plötzlich in einem 180° Schwenk das Wählerklientel davon zu überzeugen, dass Merkel ab 2017 doch nicht weg muss, nur um Seehofers ungeliebten Kronprinzen nach Berlin abschieben zu können.
Wenn Söder nach Berlin geht wird er Vorsitzender, oder?

Maggus for Kanzleramt !!!!
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Nov 2016, 09:06)

Wenn Söder nach Berlin geht wird er Vorsitzender, oder?

Maggus for Kanzleramt !!!!
Sorry, ich hatte in der Zwischenzeit noch einen Satz angefügt.

Der Marrgus will doch gar net nach Berlin. Der wehrt sich mit allen Mittel, also hauptsächlich mit einem entschiedenen Vielleicht.
Ich nehme Deinen Versuch, mir den Marrgus als Kanzlerkandidat anzudienen als bitterböse Satire. Außerhalb der CSU Bayerns hat doch der Söder keinerlei Netzwerk. Hat Seehofer auch nicht.

Das sieht nur so aus, weil sich in Umfragen der bigotte Teil, anscheinend der Großteil, der AfD Wähler lieber das Deckmäntelchen der politischen und gesellschaftlichen CSU Seriösität umhängen würden, statt das Rückgrat zu haben, für alles einzustehen, wofür die Antisemiten für Deutschland stehen.
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