CSU - Trennung von der CDU jetzt?
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CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Seehofer und viele deren Parteifreunde scheinen große Angst davor zu haben, das Merkel sie, zusammen mit der ganzen Union, in den Abgrund reißt. Die Flüchtligspolitik der Kanzlerin scheint ihm langsam unheimlich zu werden. Wäre jetzt nicht der Punkt, sich von der CDU zu tennen um sich dann, als rechte Stimmenfänger, in der ganzen Republik zu versuchen?
Welche Chancen hätte hier die CSU und wie stark könnte die CDU in Bayern werden? Wie seht Ihr das? Bin gespannt!
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Selbst die Frage ist sinnlos - eine tatsächliches Ansinnen wäre dumm und tödlich.Elser » So 25. Okt 2015, 20:27 hat geschrieben:Seehofer und viele deren Parteifreunde scheinen große Angst davor zu haben, das Merkel sie, zusammen mit der ganzen Union, in den Abgrund reißt. Die Flüchtligspolitik der Kanzlerin scheint ihm langsam unheimlich zu werden. Wäre jetzt nicht der Punkt, sich von der CDU zu tennen um sich dann, als rechte Stimmenfänger, in der ganzen Republik zu versuchen?
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Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
ich bin dafür...für die Singspielvorlage am Nockherberg reichte Mama Bavaria die bayrischen Buam auch als Landespolitiker...
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Naja, die CSU könnte der AfD beitreten, also im Nirwana verschwinden, und die CDU macht einfach so weiter wie bisher.
Lustiges Thema.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Oder Bayern könnte sich loslösen... wenn sie sich mit den Sachsen...
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
vorher gefriert die Hölle ein - und damit meine ich nicht die Loslösung . . .Cloudfox » So 25. Okt 2015, 20:36 hat geschrieben:Oder Bayern könnte sich loslösen... wenn sie sich mit den Sachsen...
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Diese Angst ist unbegründet, aber selbst wenn dem so sei, springt man doch nicht aus Angst hinein.Elser » So 25. Okt 2015, 19:27 hat geschrieben:Seehofer und viele deren Parteifreunde scheinen große Angst davor zu haben, das Merkel sie, zusammen mit der ganzen Union, in den Abgrund reißt.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Ich würde die CSU wählen, ich denke nicht, dass die CDU in Bayern neben der CSU eine Chance hätte, umgekehrt die CSU aber auch kaum bundesweit. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die eigentliche CDU sich spaltet bzw. in großen Teilen zur CSU überlaufen würde, so dass nur ein trauriger Merkelrest übrig bliebe der dann mit der SPD fusionieren könnte.
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Gedanke z.B. einigen Fussballfans als einzige Möglichkeit erscheint, irgendwann einmal wieder vom Meistertitel träumen zu können.Moses » So 25. Okt 2015, 19:37 hat geschrieben: vorher gefriert die Hölle ein - und damit meine ich nicht die Loslösung . . .
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Die CDU hätte ihre Prozente, ob nun mehr als die CSU müsste die Zeit zeigen. Beide gegeneinander würden aber viele SPD- und FW-Bürgermeister ergeben ohne Not. Das muss nicht sein.nichtkorrekt » So 25. Okt 2015, 19:42 hat geschrieben:Ich würde die CSU wählen, ich denke nicht, dass die CDU in Bayern neben der CSU eine Chance hätte, umgekehrt die CSU aber auch kaum bundesweit.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
München und Nürnberg sind doch schon in guten Händen. Und in Würzburg regiert bereits die CDU.HugoBettauer » So 25. Okt 2015, 19:45 hat geschrieben:
Die CDU hätte ihre Prozente, ob nun mehr als die CSU müsste die Zeit zeigen. Beide gegeneinander würden aber viele SPD- und FW-Bürgermeister ergeben ohne Not. Das muss nicht sein.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Ich denke nicht, dass die CDU dann in Bayern antreten würde, außer es gäbe auch in der CSU eine Spaltung.HugoBettauer » So 25. Okt 2015, 19:45 hat geschrieben:
Die CDU hätte ihre Prozente, ob nun mehr als die CSU müsste die Zeit zeigen. Beide gegeneinander würden aber viele SPD- und FW-Bürgermeister ergeben ohne Not. Das muss nicht sein.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Wie kann man bei SPD-Regierungen nur von "guten Händen" sprechenfrems » So 25. Okt 2015, 20:50 hat geschrieben: München und Nürnberg sind doch schon in guten Händen. Und in Würzburg regiert bereits die CDU.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Moses » So 25. Okt 2015, 19:52 hat geschrieben: Wie kann man bei SPD-Regierungen nur von "guten Händen" sprechen
Ehrlich gesagt habe ich von der Stadtpolitik in den beiden Städten keine Ahnung. Ich bin mit Olaf Scholz und Michael Müller aber recht zufrieden. Die CDU ist eben keine Großstadtpartei und hat es in der Regel nie verstanden, wie Städte funktionieren und was die Bedürfnisse der Bürger sind. Kann sein, daß die CSU im wilden Süden anders aufgestellt ist. Daß die beiden Großstädte trotzdem sozialdemokratisch sind, obwohl der Freistaat fest in Hand der Christsozialen ist, spricht aber eher nicht dafür.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Jeder der in einer Diaspora keine CSU mehr erträgtMoses » So 25. Okt 2015, 20:52 hat geschrieben: Wie kann man bei SPD-Regierungen nur von "guten Händen" sprechen
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
München Rot/Schwarzfrems » So 25. Okt 2015, 20:55 hat geschrieben:
Ehrlich gesagt habe ich von der Stadtpolitik in den beiden Städten keine Ahnung. Ich bin mit Olaf Scholz und Michael Müller aber recht zufrieden. Die CDU ist eben keine Großstadtpartei und hat es in der Regel nie verstanden, wie Städte funktionieren und was die Bedürfnisse der Bürger sind. Kann sein, daß die CSU im wilden Süden anders aufgestellt ist. Daß die beiden Großstädte trotzdem sozialdemokratisch sind, obwohl der Freistaat fest in Hand der Christsozialen ist, spricht aber eher nicht dafür.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Ich würde auch die CSU wählen. Wenn es Seehofer schafft, nimmt mir das die Entscheidung ab, auszuwandern. Aus dem Ausland kann ich mich dann herzlich über von Weizenbier beeinflusste Politik kaputtlachen.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Ich geb Dir ja Rechtfrems » So 25. Okt 2015, 20:55 hat geschrieben:
Ehrlich gesagt habe ich von der Stadtpolitik in den beiden Städten keine Ahnung. Ich bin mit Olaf Scholz und Michael Müller aber recht zufrieden. Die CDU ist eben keine Großstadtpartei und hat es in der Regel nie verstanden, wie Städte funktionieren und was die Bedürfnisse der Bürger sind. Kann sein, daß die CSU im wilden Süden anders aufgestellt ist. Daß die beiden Großstädte trotzdem sozialdemokratisch sind, obwohl der Freistaat fest in Hand der Christsozialen ist, spricht aber eher nicht dafür.
Müchen ist ohne SPD fast genauso wenig vorstellbar wie eine Landesregierung ohne CSU
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Über die wievielte Trennung von CDU und CSU in der Geschichte der Bundesrepublik wird nun schon wieder spekuliert?
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Das passiert immer dann, wenn im TV nichts kommt, was die Masse interessiert.Helmuth_123 » So 25. Okt 2015, 20:35 hat geschrieben:Über die wievielte Trennung von CDU und CSU in der Geschichte der Bundesrepublik wird nun schon wieder spekuliert?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Naja, der Kreuther Trennungsbeschluß wurde ja umgesetzt. Zugegeben, er hielt nicht lange und betraf erstmal nur die Fraktionsgemeinschaft, aber grundlos kam das ja nicht.JJazzGold » So 25. Okt 2015, 20:41 hat geschrieben:
Das passiert immer dann, wenn im TV nichts kommt, was die Masse interessiert.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... alten.htmlDieses Potenzial würde die CSU bundesweit entfalten
In der Flüchtlingskrise ist die Union ins Stimmungstief geraten. Die Schwesterparteien streiten öffentlich. Eine Umfrage widmet sich nun einem Gedankenspiel und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis.
Na wenn das so ist, kann man ja mal wieder drüber nachdenken.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
14.5% auf Bundesebene wenn man ueberall kandidiert ist etwas mickrig fuer diese grosse Volkspartei in Bayern!frems » Fr 30. Okt 2015, 14:59 hat geschrieben: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... alten.html
Na wenn das so ist, kann man ja mal wieder drüber nachdenken.
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Moin,frems » Fr 30. Okt 2015, 14:59 hat geschrieben: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... alten.html
Na wenn das so ist, kann man ja mal wieder drüber nachdenken.
vor diesem Schritt hat selbst ein Strauß gekniffen. Und das aus gutem Grund: Tritt die CSU bundesweit an, dann tritt auch die CDU in Bayern an. Und dann ist es aus mit der Alleinregierung in Bayern.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Stimmt schon, aber damals hatte die CDU auch noch einen extrem rechten Flügel und die CSU fürchtete, daß die CDU ihnen die Steinzeitkonservativen wegschnappen könnte. Die Gefahr dürfte durch Tauber, Laschet etc. eher gering sein. Und eine Bayern-CDU würde wohl überwiegend aus heutigen CSUlern bestehen. Da wäre eine schwarz-schwarze Koalition in München wohl nicht so viel anders. Heute übernimmt die CSU ja schon Regierung und Opposition in einem. Da kriegt sie auch so eine "Koalition" hin, die nach aktuellen Umfragen auf eine Mehrheit käme; die CSU alleine nicht.Flat » Fr 30. Okt 2015, 15:03 hat geschrieben:
Moin,
vor diesem Schritt hat selbst ein Strauß gekniffen. Und das aus gutem Grund: Tritt die CSU bundesweit an, dann tritt auch die CDU in Bayern an. Und dann ist es aus mit der Alleinregierung in Bayern.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
das kann vor allem bedeuten, dass man in Bayern die Macht verliert - zornige CDU sucht mit SPD andere Partner und mit 14.5% in Berlin auch nichts mehr zu sagen hat.Flat » Fr 30. Okt 2015, 15:03 hat geschrieben:
Moin,
vor diesem Schritt hat selbst ein Strauß gekniffen. Und das aus gutem Grund: Tritt die CSU bundesweit an, dann tritt auch die CDU in Bayern an. Und dann ist es aus mit der Alleinregierung in Bayern.
daher gehe ich davon aus, dass auch am Dienstag die CSU noch in der Bundesregierung ist.
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Moin,
interessant ist die Drohung, die 3 CSU-Minister zurück zu ziehen.
Kann man sich als Bürger wirklich eine Regierung ohne Christian Schmidt, Alexander Dobrindt und Gerd Müller vorstellen?
Ich habe da lange überlegt, und ich komme zu dem Schluss: Ja, völlig ohne Probleme
interessant ist die Drohung, die 3 CSU-Minister zurück zu ziehen.
Kann man sich als Bürger wirklich eine Regierung ohne Christian Schmidt, Alexander Dobrindt und Gerd Müller vorstellen?
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Da ist was dran. Momentan versucht den Landesfürst auch mehr Einfluß zu üben als die drei Bundesminister. Das war ja bei den Koalitionsverhandlungen schon ulkig, als die Konservativen herumstänkerten, weil die SPD-Mitglieder über den Koalitionsvertrag abstimmen sollten. Das wäre ja undemokratisch, wenn ein paar Hunderttausende darüber entscheiden. Daß ein Regionalpolitiker bei einer anderen Partei alleine entscheidet, fand man hingegen absolut richtig. Ein Rückzug wird aber nicht passieren, weil die CSU nur verlieren würde, selbst wenn sie bei einer kommenden Wahl ein paar weitere Posten im Bund gewinnen würde: http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ettansichtFlat » Sa 31. Okt 2015, 07:04 hat geschrieben:Moin,
interessant ist die Drohung, die 3 CSU-Minister zurück zu ziehen.
Kann man sich als Bürger wirklich eine Regierung ohne Christian Schmidt, Alexander Dobrindt und Gerd Müller vorstellen?
Ich habe da lange überlegt, und ich komme zu dem Schluss: Ja, völlig ohne Probleme
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Eine Regierungspartei spekuliert öffentlich darüber, die Koalition platzen zu lassen – und kaum einer gerät dadurch in Wallungen. So könnte man die Reaktionen der anderen Parteien auf die indirekten Drohungen von CSU-Chef Horst Seehofer zusammenfassen, die drei CSU-Minister aus dem Bundeskabinett zurückzuziehen. Was in anderen Fällen eine veritable Regierungskrise auslösen würde, entfacht nur ein laues Lüftchen.
"Dann geht doch"
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -kommentar
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Ich glaube ja, vielen in Berlin wär das ganz recht. Kein Streit mehr wegen Maut, Betreungsgeld und ähnliches.Flat » Sa 31. Okt 2015, 07:04 hat geschrieben:Moin,
interessant ist die Drohung, die 3 CSU-Minister zurück zu ziehen.
Kann man sich als Bürger wirklich eine Regierung ohne Christian Schmidt, Alexander Dobrindt und Gerd Müller vorstellen?
Ich habe da lange überlegt, und ich komme zu dem Schluss: Ja, völlig ohne Probleme
Man stelle sich mal die Diskussion gestern zwischen Merkel und Seehofer vor:
Seehofer:"Ich ziehe alle meine Minister ab, wenn du nicht tust, was ich will, Mutti"
Merkel:"Bitte, ich tue alles, was du willst, aber mach trotzdem deine Drohung war"
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Seehofer ist zufrieden, da die Politik in Berlin nun 'einen Drive hat'.Beikenator » Mo 2. Nov 2015, 13:41 hat geschrieben:
Seehofer:"Ich ziehe alle meine Minister ab, wenn du nicht tust, was ich will, Mutti"
Merkel:"Bitte, ich tue alles, was du willst, aber mach trotzdem deine Drohung war"
wird zwar nichts vom Drive umgesetzt, aber daran ist nun die SPD und nicht mehr Merkel schuld.
Merkel konnte Seehofer ueberzeugen - das ist die gute Nachricht vom Wochenende.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Am Ende war Merkel noch nie Schuld... Darin ist sie echt gut und Seehofer lernt langsam auch dazu. Mal schauen ob die SPD bei der nächsten Wahl auch aus dem Bundestag fliegt
Zuletzt geändert von Beikenator am Mo 2. Nov 2015, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Keine Transitzonen, wie sie von der CSU favorisiert wurden.
Sind Dobrindt und Co schon auf dem Rückweg nach München?
Dann stell ich noch eben den Sekt kalt...
Sind Dobrindt und Co schon auf dem Rückweg nach München?
Dann stell ich noch eben den Sekt kalt...
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
HugoBettauer » So 25. Okt 2015, 19:39 hat geschrieben: Diese Angst ist unbegründet, aber selbst wenn dem so sei, springt man doch nicht aus Angst hinein.
Angst ? Ich weiß nicht wovon Du redest.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Moses » So 25. Okt 2015, 19:29 hat geschrieben: Selbst die Frage ist sinnlos - eine tatsächliches Ansinnen wäre dumm und tödlich.
Möglich. Aber Machtgeilheit ist meist stärker; und wenn man Angst hat, dass einem so die 5%-Hürde drohen könnte.....? Außerdem - Seppeltum schütz vor Torheit nicht.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Na also - wäre doch ein klarer Vorteil für die CSU. Mit der exklusiven Vorteilpolitik für Bayern wäre es dann freilich vorbei.nichtkorrekt » So 25. Okt 2015, 19:42 hat geschrieben:Ich würde die CSU wählen, ich denke nicht, dass die CDU in Bayern neben der CSU eine Chance hätte, umgekehrt die CSU aber auch kaum bundesweit. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die eigentliche CDU sich spaltet bzw. in großen Teilen zur CSU überlaufen würde, so dass nur ein trauriger Merkelrest übrig bliebe der dann mit der SPD fusionieren könnte.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Schwer eingeschränktes Vorstellungvermögen. Seeeehr bedauerlich.Moses » So 25. Okt 2015, 20:07 hat geschrieben:
Ich geb Dir ja Recht
Müchen ist ohne SPD fast genauso wenig vorstellbar wie eine Landesregierung ohne CSU
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Ja, der Trennungsbeschluss wurde gefasst. Er resultierte aus eine völligen Fehleinschätzung der Person Helmut Kohl und aus dessen Machtanspruch. Helmut Kohl hat FJS damals verspeist, aber das hat er später auch mit anderen Parteifreunden so gehandhabt.frems » So 25. Okt 2015, 20:47 hat geschrieben: Naja, der Kreuther Trennungsbeschluß wurde ja umgesetzt. Zugegeben, er hielt nicht lange und betraf erstmal nur die Fraktionsgemeinschaft, aber grundlos kam das ja nicht.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
frems » Fr 30. Okt 2015, 15:09 hat geschrieben: Stimmt schon, aber damals hatte die CDU auch noch einen extrem rechten Flügel und die CSU fürchtete, daß die CDU ihnen die Steinzeitkonservativen wegschnappen könnte. Die Gefahr dürfte durch Tauber, Laschet etc. eher gering sein. Und eine Bayern-CDU würde wohl überwiegend aus heutigen CSUlern bestehen. Da wäre eine schwarz-schwarze Koalition in München wohl nicht so viel anders. Heute übernimmt die CSU ja schon Regierung und Opposition in einem. Da kriegt sie auch so eine "Koalition" hin, die nach aktuellen Umfragen auf eine Mehrheit käme; die CSU alleine nicht.
Rabenschwarze - Bärenarschfinstere - Koalition.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Flat » Sa 31. Okt 2015, 07:04 hat geschrieben:Moin,
interessant ist die Drohung, die 3 CSU-Minister zurück zu ziehen.
Kann man sich als Bürger wirklich eine Regierung ohne Christian Schmidt, Alexander Dobrindt und Gerd Müller vorstellen?
Ich habe da lange überlegt, und ich komme zu dem Schluss: Ja, völlig ohne Probleme
Ja - der Gedanke treibt einem das eine oder andere Krokodilstränchen in die Augen. Aber ja - auch ich würde diesen Verlust ertragen können.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Seehofer ist ja nun der Meinung, er unterstütze einen Unrechtsstaat. So kurz vor den Landtagswahlen wäre so eine Trennung ja eher ungünstig.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... reten.htmlDie CSU sollte sich hüten, bundesweit anzutreten
Horst Seehofers Kritik an Angela Merkel wird immer radikaler. Plant der CSU-Chef, seine Partei über Bayern hinaus aufzustellen? So verlockend der Schritt scheint, so birgt er doch schwere Risiken.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Ich finde den Artikel zutreffend. Man würde sich unweigerlich in Richtung AfD und damit ins Unseriöse verschieben. Zudem würden sie Bayern verlieren - eine Alleinregierung wäre defintiv nicht mehr möglich und die ganze Identität würde zerstört sein. Zudem, wer weiß, wie lange die AfD noch so stark sein wird? Ich bzweifle das. Daher würde, selbst wenn die CSU die AfD erfolgreich ablösen würde, wieder "zurückschrumpfen".
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Über die Zweite. Als sich der Bluff von Gottvater Franz-Josef in Luft auflöste und er merkte, Scheiße, wenn wir das wirklich durchziehen läuft es dumm für uns, hat er schnell einen Rückzieher gemacht.Helmuth_123 hat geschrieben:(25 Oct 2015, 20:35)
Über die wievielte Trennung von CDU und CSU in der Geschichte der Bundesrepublik wird nun schon wieder spekuliert?
So ist es noch immer.
Die CSU kann auf die Kacke hauen, muss aber kleine Brötchen backen.
Seehofer übertreibt es gerade und wirtschaftet sich ab.
Sein potentieller Nachfolger, Söder, grinst sich eins.
Das sein Chef es ihm so leicht macht hätte er sich wohl kaum erträumt.
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Die CSU wird gerade, von der unbeliebten (ungeschickten?) Flüchtligspolitik der Kanzlerin, mit herunter gezogen. Das führt zu 2 Problemen.
1. Sie läuft Gefahr die absolute Mehrheit in Bayern zu verlieren.
2. An der 5%-Hürde des Bundestages zu scheitern.
Wenn sie mit der CDU so verbandelt bleibt und die CDU das Steuer nicht noch einmal herungerissen kriegt, wird genau das passieren. Wenn sie sich von der CDU löst und nur, von Mal zu Mal,mit Ihr koaliert, hat sie wenigstens die Möglichkeit, bundesweit noch ein paar Rechte abzugrasen und so, möglicherweise sogar mit einem beachtlichen Ergebniss (10% halte ich durchaus für möglich), bundesweit mitreden zu können. In Bayern müsste sie sich dann natürlich an eine starke bayrische CDU gewöhnen müssen. Das eigentlich Problem wäre dann aber, dass es mit der "Rosienenpicker-Politik" für Bayern aus wäre. Das würde ihr, in Bayern, auf Dauer noch mehr Stimmen kosten. Ich denke Horsti ist das klar geworden und darum diese z.Zt. Panik.
Horsti ist wahrlich nicht zu beneiden.
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1. Sie läuft Gefahr die absolute Mehrheit in Bayern zu verlieren.
2. An der 5%-Hürde des Bundestages zu scheitern.
Wenn sie mit der CDU so verbandelt bleibt und die CDU das Steuer nicht noch einmal herungerissen kriegt, wird genau das passieren. Wenn sie sich von der CDU löst und nur, von Mal zu Mal,mit Ihr koaliert, hat sie wenigstens die Möglichkeit, bundesweit noch ein paar Rechte abzugrasen und so, möglicherweise sogar mit einem beachtlichen Ergebniss (10% halte ich durchaus für möglich), bundesweit mitreden zu können. In Bayern müsste sie sich dann natürlich an eine starke bayrische CDU gewöhnen müssen. Das eigentlich Problem wäre dann aber, dass es mit der "Rosienenpicker-Politik" für Bayern aus wäre. Das würde ihr, in Bayern, auf Dauer noch mehr Stimmen kosten. Ich denke Horsti ist das klar geworden und darum diese z.Zt. Panik.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Stoiber beklagt historischen Tiefpunkt zwischen CDU und CSU
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -beziehung
Jetzt hat sich auch Heiner Geißler in den unionsinternen Streit eingemischt: Wenn die CSU so weitermache, bleibe der CDU nur der Bruch mit der Schwesterpartei - und womöglich ein eigener Wahlkampf in Bayern.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 95394.html
Die Dauer-Angriffe von Seehofer auf Merkel kamen wohl nicht nur bei Schäuble schlecht an.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -beziehung
Jetzt hat sich auch Heiner Geißler in den unionsinternen Streit eingemischt: Wenn die CSU so weitermache, bleibe der CDU nur der Bruch mit der Schwesterpartei - und womöglich ein eigener Wahlkampf in Bayern.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 95394.html
Die Dauer-Angriffe von Seehofer auf Merkel kamen wohl nicht nur bei Schäuble schlecht an.
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
F.J.S hatte den Kalauer auch schon perodisch aufgewärmtElser hat geschrieben:(14 Feb 2016, 19:45)
Die CSU wird gerade, von der unbeliebten (ungeschickten?) Flüchtligspolitik der Kanzlerin, mit herunter gezogen. Das führt zu 2 Problemen.
Wenn sie mit der CDU so verbandelt bleibt und die CDU das Steuer nicht noch einmal herungerissen kriegt, wird genau das passieren. Wenn sie sich von der CDU löst und nur, von Mal zu Mal,mit Ihr koaliert, hat sie wenigstens die Möglichkeit, bundesweit noch ein paar Rechte abzugrasen und so, möglicherweise sogar mit einem beachtlichen Ergebniss (10% halte ich durchaus für möglich), bundesweit mitreden zu können. In Bayern müsste sie sich dann natürlich an eine starke bayrische CDU gewöhnen müssen. Das eigentlich Problem wäre dann aber, dass es mit der "Rosienenpicker-Politik" für Bayern aus wäre. Das würde ihr, in Bayern, auf Dauer noch mehr Stimmen kosten. Ich denke Horsti ist das klar geworden und darum diese z.Zt. Panik.
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Horsti ist wahrlich nicht zu beneiden.
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Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Das gäbe für die CDU ein furchtbares Erwachen! In Bayern würde sich kaum etwas ändern. Warum sollten die Bürger des Landes, welches deutschlandweit am besten funktioniert, die durchdrehende CDU wählen?paradoxx hat geschrieben:(02 Jun 2016, 15:54)
F.J.S hatte den Kalauer auch schon perodisch aufgewärmt
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Jo hats nachher der Aloisius do no der CSU die göttliche Eingebung 'bracht...?!
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: CSU - Trennung von der CDU jetzt?
Scipio hat geschrieben:(11 Feb 2016, 19:47)
Ich finde den Artikel zutreffend. Man würde sich unweigerlich in Richtung AfD und damit ins Unseriöse verschieben. Zudem würden sie Bayern verlieren - eine Alleinregierung wäre defintiv nicht mehr möglich und die ganze Identität würde zerstört sein. Zudem, wer weiß, wie lange die AfD noch so stark sein wird? Ich bzweifle das. Daher würde, selbst wenn die CSU die AfD erfolgreich ablösen würde, wieder "zurückschrumpfen".
Die CSU ist ja schon seit jeher eine Populistische Catch-all Partei. Und durch die isolierte Stellung in einem Bundesland gelang es ihr bis heute eine Art Proteststimmung gegen Bonn und Berlin für sich zu nutzen, sogar gegen sich selbst.
Damit wärs rumsdibums vorbei, wenn die CDU diese Situation auflöst.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum