Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

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John Galt
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von John Galt »

Alexyessin » Mi 12. Aug 2015, 08:14 hat geschrieben:
Wenn du Links nur als Arbeiter siehst, mag deine Prognose zutreffen.
Die SPD ist nun mal die Arbeiterpartei. Die Wirtschaft hat sich aber in den letzten 30 Jahren gewandelt, der Arbeiter "stirbt" aus.

Der SPD-Wähler ist immer noch links, aber so nicht links wie die Linke, die ein anderes Wählerklientel vertritt. Deshalb wird es da keine Zusammenarbeit geben und Rot-Grün ist Lichtjahre davon entfernt eine Regierung zu stellen.
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blues
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von blues »

Deutschland Vorn » So 9. Aug 2015, 13:32 hat geschrieben:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... erkandidat



In Kenntnis dessen, dass 61 Prozent der SPD-Anhänger bei der Kanzler-Präferenz gegen ihren Parteichef ausgesprochen haben, unterstützt Gabriel eine Mitgliederbefragung über den SPD-Kanzlerkandidaten 2017. D. h. er ist zu feige, um selbst anzutreten und sucht schon wieder einen designierten Wahlverlierer in seiner von ihm selbst massgeblich geschundenen SPD.
Wenn die Sozialdemokraten eine Politik links von der Union etablieren wollen würde, müssten sie sich wieder ein deutlich sozialdemokratisches Profil zulegen.

Ob Gabriel für ein Solches steht bezweifeln nicht nur Sozialdemokraten;

Eine parlamentarische Mehrheit von Linke, Grünen und Sozialdemokraten ist rechnerisch durchaus möglich, allein eine wirtschaftsliberale Grünen Fraktion mit der Linken zusammenzubringen - schwierig -

Ein charismatischer Kandidat fehlt der SPD; einziger, der mir einfiele wäre Karl Lauterbach, der unmissverständlich für die Bürgerversicherung votiert und sich offen gegen eine Zweiklassenmedizin positioniert.

Lauterbach, auch als Bildungs und Sozialpolitiker der sozialdemokratischen Tradition zuzurechnen, könnte Dank seiner rigorosen Art am ehesten in die Fußstapfen Helmut Schmidts spazieren können ... dafür aber fehlt den Sozialdemokraten allem Anschein nach der Mut.

Leider.
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John Galt
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von John Galt »

bakunicus » Mi 12. Aug 2015, 16:27 hat geschrieben: west-gewerkschafter vom format eines bernd riexinger oder klaus ernst, die erfahrung mit sozialdemokratischer tradition und politik haben.
Bernd Riexinger ist für den klassischen SPD-Wähler allerdings nicht vertretbar. Sorry aber der Arbeiterkampf ist eben lange vorbei.

Die Leute wollen Politik ala Merkel und nicht Schreihälse die wegen jedem Nato-Manöver am Rad drehen.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Teeernte »

John Galt » Mi 12. Aug 2015, 22:23 hat geschrieben:
Sorry aber der Arbeiterkampf ist eben lange vorbei.

Die Leute wollen Politik ala Merkel und nicht Schreihälse die wegen jedem Nato-Manöver am Rad drehen.
Der Kampf um Demokratische Rechte ist von der SPD bereits vor langem VERRATEN worden.

Man hat getauscht >> Seilschaften, Posten.... Pöstchen

Die SPD ist nicht reformierbar !

>> Leute, die Merkel wollen >> Wählen MERKEL.

Aber - was ist mit den MILIARDEN bei Hartz4 und dem Geld was bei den Weiterbildungen der AGENTUREN verbraten wird ? ....dem Geld was von den Agenturen beim "Isolvenzgeld" verbraten wird ? ....dem Schlechtwettergeld.... und den vielen BEIHILFEN - die - von allen ABHÄNGIG BESCHÄFTIGTEN eingezahlt werden ?

Mitsprache ? .....der Betroffenen ? // der Zahler ? - aber vielleicht wird die Wirksamkeit der Schulungen "gemessen" ?

Wieviel von dem Insolvenzgeld ist bei der Insolvenzmasse zurückgezahlt - überhaupt eingefordert worden ?

Es gibt AUSREICHEND "Spielwiese" um für ANGESTELLTEN-RECHTE zu kümmern....Kosten für den kleinen Mann zu senken...

19% Mehrwertsteuer auf KINDERWINDELN / Arzeneimittel...
Von Pornoheften und Zuchtpferden Wer in edle Reittiere oder schmuddelige Hefte investieren will, muss sich über die geplante Steuererhöhung keine Sorgen machen: Kuriose Ausnahmen bleiben erhalten.
....Beim "Abhören" durch die NSA - könnte man mit einer Verschlüsselungspflicht der Nachrichtenübermittlung der Provider diskret antworten ...ohne die guuuuuuten Beziehungen in Frage zu stellen. :D :D :D

Wieviel Prozent hält die SPD noch an der LÜgENPRESSE ?

1000 weitere Dinge fallen mir ein.....
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Parker
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Parker »

SoleSurvivor » Mi 12. Aug 2015, 14:36 hat geschrieben:Wagenknecht ist ein guter Politiker, aber in der falschen Partei. In der Union wäre eine Karriere nach Merkel möglich.
Ich sehe in ihr so etwas wie eine poltische Verona Pooth. Zuerst ist sie mal eine ausgefuchste Ganovin, die zufrieden damit ist, bestens vom so tun als ob zu leben.

Natürlich ist sie nicht dumm, aber mehr als dazwischenrufen will sie gar nicht. Im Gegensatz zu ihrer Anhängerschaft weiß sie nämlich sehr gut, daß sie wunderbar Probleme benennen und analysieren kann, aber keine Lösungen zu bieten hat.

Nur meine bescheidene Meinung.
Zuletzt geändert von Parker am Mi 12. Aug 2015, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Teeernte »

Parker » Mi 12. Aug 2015, 23:21 hat geschrieben:
Ich sehe in ihr so etwas wie eine poltische Verona Pooth. Zuerst ist sie mal eine ausgefuchste Ganovin, die zufrieden damit ist, bestens vom so tun als ob zu leben.

Natürlich ist sie nicht dumm, aber mehr als dazwischenrufen will sie gar nicht. Im Gegensatz zu ihrer Anhängerschaft weiß sie nämlich sehr gut, daß sie wunderbar Probleme benennen und analysieren kann, aber keine Lösungen zu bieten hat.

Nur meine bescheidene Meinung.
Lösungen hat Die auch.

.......nur keine Realisierbaren.. :D :D
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Flat »

Moin,

meine These ist ja, dass Frau Wagenknecht, wäre sie dick und häßlich, keine Medienresonanz hätte und auch kaum eine Politikkarriere machen würde.

Gutes Aussehen täuscht leider auch im deutschen Politikbetrieb gern mal über Inhaltslosigkeit oder politische Irrwege hinweg.
_______
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von JJazzGold »

Flat » Do 13. Aug 2015, 07:55 hat geschrieben:Moin,

meine These ist ja, dass Frau Wagenknecht, wäre sie dick und häßlich, keine Medienresonanz hätte und auch kaum eine Politikkarriere machen würde.

Gutes Aussehen täuscht leider auch im deutschen Politikbetrieb gern mal über Inhaltslosigkeit oder politische Irrwege hinweg.

Dass sie so gar keine Inhalte hat, würde ich jetzt nicht sagen. Frau Wagenknecht hat seit Jahrzehnten ihre Handvoll Inhalte, wie z.B. "Deutschand raus aus der Nato", Reichensteuer", ähm........., ach ja, "offene Grenzen" . Diese Inhalte spult sie seit Jahrzehnten ab, wie eine Schallplatte mit Sprung, aktiviert von einer Frage, die mit ihren Antworten nichts zu tun hat. Intelligent ist Frau Wagenknecht schon mal nicht, oder sie hat einen Hörschaden und ist zu eitel ein Hörgerät zu tragen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von HugoBettauer »

Flat » Do 13. Aug 2015, 06:55 hat geschrieben:Moin,

meine These ist ja, dass Frau Wagenknecht, wäre sie dick und häßlich, keine Medienresonanz hätte und auch kaum eine Politikkarriere machen würde.

Gutes Aussehen täuscht leider auch im deutschen Politikbetrieb gern mal über Inhaltslosigkeit oder politische Irrwege hinweg.
Dicke und hässliche Frauen können durchaus Karriere machen, ohne besonders schlaue Ideen vorzuweisen. Ich sag nur SPD.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von HugoBettauer »

Parker » Mi 12. Aug 2015, 22:21 hat geschrieben:
Ich sehe in ihr so etwas wie eine poltische Verona Pooth. Zuerst ist sie mal eine ausgefuchste Ganovin, die zufrieden damit ist, bestens vom so tun als ob zu leben.

Natürlich ist sie nicht dumm, aber mehr als dazwischenrufen will sie gar nicht. Im Gegensatz zu ihrer Anhängerschaft weiß sie nämlich sehr gut, daß sie wunderbar Probleme benennen und analysieren kann, aber keine Lösungen zu bieten hat.

Nur meine bescheidene Meinung.
Sie bietet viele parteikonforme Lösungen irgendwo zwischen Keynes und Voluntarismus an. Die nützen alle nichts, aber das ist bei linken Parteien ja Standard und insofern nicht ihre Schuld. Zum Umsetzen sind diese Lösungen alle nicht gedacht. Linke Parteien streben einen Systemwechsel an, sie wollen nicht Probleme im System beseitigen. Ob dieser Wechsel nun durch Aufstände oder Reformen geschehen soll, ist eine Mut- und Machtfrage. Die Wagenknecht-Linke hat derzeit keine Macht, also erzählt Wagenknecht neu angemalte Juso-Pistolen aus den 70ern, was der Linken insgesamt besser zu bekommen scheint als Bartschens ranwanzen an die heutige SPD.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Flat »

SoleSurvivor » Do 13. Aug 2015, 08:23 hat geschrieben: Dicke und hässliche Frauen können durchaus Karriere machen, ohne besonders schlaue Ideen vorzuweisen. Ich sag nur SPD.
Moin,

nur wenn sie Pippi Langstrumpf singen können. :D
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Alexyessin »

John Galt » Mi 12. Aug 2015, 22:04 hat geschrieben:
Die SPD ist nun mal die Arbeiterpartei. Die Wirtschaft hat sich aber in den letzten 30 Jahren gewandelt, der Arbeiter "stirbt" aus.

Der SPD-Wähler ist immer noch links, aber so nicht links wie die Linke, die ein anderes Wählerklientel vertritt. Deshalb wird es da keine Zusammenarbeit geben und Rot-Grün ist Lichtjahre davon entfernt eine Regierung zu stellen.
Die SPD-Wählerschaft ist näher an den Linken als du dir es wünscht. Der Schritt wird kommen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von HugoBettauer »

Flat » Do 13. Aug 2015, 09:09 hat geschrieben:
Moin,

nur wenn sie Pippi Langstrumpf singen können. :D
Singen und singen können sind zwei paar Schuhe.
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John Galt
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von John Galt »

Alexyessin » Do 13. Aug 2015, 09:40 hat geschrieben:
Die SPD-Wählerschaft ist näher an den Linken als du dir es wünscht. Der Schritt wird kommen.
Du meinst also eine linkere SPD würde plötzlich von katastrophalen 25% wieder auf ursprüngliche 30-40% kommen?

Die SPD kann froh sein, wenn sie bei einem Dreh nach Links bei ihren 25% bleibt. Die einzige Hoffnung auf Stellung einer Regierung besteht nur weil Grüne und Linke jeweils knapp 8-10% liefern würden. Das Ergebnis der SPD würde bei einem Schwenk auf RRG leiden.

Der durchschnittliche SPD-Wähler ist heute nämlich kein linker Arbeitkämpfer mehr.
Zuletzt geändert von John Galt am Do 13. Aug 2015, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von pikant »

John Galt » Do 13. Aug 2015, 10:07 hat geschrieben:
Du meinst also eine linkere SPD würde plötzlich von katastrophalen 25% wieder auf ursprüngliche 30-40% kommen?

Die SPD kann froh sein, wenn sie bei einem Dreh nach Links bei ihren 25% bleibt. Die einzige Hoffnung auf Stellung einer Regierung besteht nur weil Grüne und Linke jeweils knapp 8-10% liefern würden. Das Ergebnis der SPD würde bei einem Schwenk auf RRG leiden.

Der durchschnittliche SPD-Wähler ist heute nämlich kein linker Arbeitkämpfer mehr.
ich sehe kein Linksbuendnis 2017, weil es diese gesellschaftliche Mehrheit zur Zeit nicht gibt.
das hat sogar Juergen Trittin festgestellt nach der letzten BTW und da haetten diese Parteien sogar regieren koennen.

Zur Zeit liegen diese 3 Parteien zusammen auf der CDU Hoehe bei den Umfragen und beim Buerger ist eine Linksregierung sehr unbeliebt und es gibt nicht ansatzweise dafuer in der Bevoelkerung eine Mehrheit.

das wissen natuerlich SPD und Gruene und werden 2017 alles tun, damit sie mit der CDU in eine Regierung eintreten koennen, aber im Hintergrund lauert schon die FDP und ich sehe auch eine Neuauflage von CDU mit FDP als realistisch an.

ich sehe auch nicht, dass die SPD bei einem Linksruck ihren Stimmenanteil von 25% vergroessern koennte, denn ansonsten haette man das in der Partei laengst getan und es ist eher dort die Richtung zu sehen noch mehr auf den Stammtisch und die Mitte zu setzen - Gabriel beherrscht dies ja sehr gut wie man an der Griechenland und nun an der Fluechtlingspolitik sieht und Nahles hat die Gewerkschaften beim Tarifeinheitsgesetz entzweit und will nun sogar die Leiharbeit erweitern ueber 18 Monate hinaus.....
Zuletzt geändert von pikant am Do 13. Aug 2015, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Zvi Back »

JJazzGold » Do 13. Aug 2015, 07:26 hat geschrieben:

Dass sie so gar keine Inhalte hat, würde ich jetzt nicht sagen. Frau Wagenknecht hat seit Jahrzehnten ihre Handvoll Inhalte, wie z.B. "Deutschand raus aus der Nato", Reichensteuer", ähm........., ach ja, "offene Grenzen" . Diese Inhalte spult sie seit Jahrzehnten ab, wie eine Schallplatte mit Sprung, aktiviert von einer Frage, die mit ihren Antworten nichts zu tun hat. Intelligent ist Frau Wagenknecht schon mal nicht, oder sie hat einen Hörschaden und ist zu eitel ein Hörgerät zu tragen.
Intelligent und Anhänger einer kruden Ideologie zu sein, schliesst sich nicht aus.
Ich halte sie z.B. um ein vielfaches Intelligenter als "uns Claudi".
Wagenknecht hat sich mittlerweile selbst weichgespühlt, weg von der kommunistischen
Plattform und ist mit ihren Thesen ziemlich nah an linken Mainstream.
Bei den Jusos oder der grünen Jugend würde sie Ovationen bekommen.
Bei den Medien ist sie beliebt, wird hofiert.
Sie ist nicht nur intelligent, sondern auch ziemlich clever.
Inhaltlich bleibt es jedoch eine Katastrophe.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Alexyessin »

John Galt » Do 13. Aug 2015, 11:07 hat geschrieben:
Du meinst also eine linkere SPD würde plötzlich von katastrophalen 25% wieder auf ursprüngliche 30-40% kommen?

Die SPD kann froh sein, wenn sie bei einem Dreh nach Links bei ihren 25% bleibt. Die einzige Hoffnung auf Stellung einer Regierung besteht nur weil Grüne und Linke jeweils knapp 8-10% liefern würden. Das Ergebnis der SPD würde bei einem Schwenk auf RRG leiden.

Der durchschnittliche SPD-Wähler ist heute nämlich kein linker Arbeitkämpfer mehr.
Du scheinst ja den durchschnittlichen SPD Wähler gut zu kennen. Worauf stützt sich deine These?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von John Galt »

Alexyessin » Do 13. Aug 2015, 10:27 hat geschrieben:
Du scheinst ja den durchschnittlichen SPD Wähler gut zu kennen. Worauf stützt sich deine These?
Erfahrung, Medianwählermodell und politische Analyse. :)
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Elvis Domestos »

John Galt » Do 13. Aug 2015, 10:51 hat geschrieben:
Erfahrung, Medianwählermodell und politische Analyse. :)
OK, aber wer vertritt die Arbeiter? Die Linke? Die Grünen? Oder hat die SPD gerade mit der Agenda ihr ehemaliges Klientel vertrieben? Und wie würdest du das Stimmenpotenzial der Linken und Grünen einschätzen, wenn es ein Bekenntnis von allen 3 Parteien zu RRG gäbe? Ich meine dann wären ggf bis zu 50% drinne! Täusche ich mich? Die SPD würde ggf an Stimmen verlieren, aber wie steht es mit den anderen? Thanxx
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von jorikke »

Alexyessin » Mo 10. Aug 2015, 09:19 hat geschrieben:
Lauterbach hat von dem, was er spricht Ahnung.
...ob Ahnungen reichen?
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Fadamo »

Ich hoffe niemand von der spd ,die jetzt im bundestag sitzen.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
HugoBettauer

Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von HugoBettauer »

Elvis Domestos » Do 13. Aug 2015, 16:43 hat geschrieben:
OK, aber wer vertritt die Arbeiter? Die Linke? Die Grünen? Oder hat die SPD gerade mit der Agenda ihr ehemaliges Klientel vertrieben? Und wie würdest du das Stimmenpotenzial der Linken und Grünen einschätzen, wenn es ein Bekenntnis von allen 3 Parteien zu RRG gäbe? Ich meine dann wären ggf bis zu 50% drinne! Täusche ich mich? Die SPD würde ggf an Stimmen verlieren, aber wie steht es mit den anderen? Thanxx
Den Linken nützt ein Bekenntnis zur SPD nur, wenn sie selber mindestens gleichstark sind, wie etwa in Ostdeutschland.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von John Galt »

Elvis Domestos » Do 13. Aug 2015, 16:43 hat geschrieben:
OK, aber wer vertritt die Arbeiter? Die Linke? Die Grünen? Oder hat die SPD gerade mit der Agenda ihr ehemaliges Klientel vertrieben? Und wie würdest du das Stimmenpotenzial der Linken und Grünen einschätzen, wenn es ein Bekenntnis von allen 3 Parteien zu RRG gäbe? Ich meine dann wären ggf bis zu 50% drinne! Täusche ich mich? Die SPD würde ggf an Stimmen verlieren, aber wie steht es mit den anderen? Thanxx
Ich sage ja nicht, dass die SPD die Arbeiter nicht vertritt. Das war ihre ursprüngliche Klientell und der traditionelle Sekundärsektor schrumpft einfach. Deshalb ist die SPD nicht mehr so links, sondern orientiert sich mehr am theoretischen "Medianwähler".

Bei RRG würde ich folgende Meinung vertreten:
SPD weniger
Grüne weniger
Linke mehr

CDU und RRG würden 2017 beide bei rund 43% landen.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Fadamo »

paradoxx » Mo 10. Aug 2015, 10:07 hat geschrieben:A. Merkel, wer denn sonst?
Wenn bis 2017 das jetzige flüchtlingsproblem nicht geklärt wurde,wird niemand von den goko kanzler/in.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von blues »

Teeernte » Mi 12. Aug 2015, 23:46 hat geschrieben:
Lösungen hat Die auch.

.......nur keine Realisierbaren.. :D :D
nun ja ...einige Forderungen sind durchaus realisierbar,

die Forderung nach einer Finanztransaktionssteuer, nach einer Börsenumsatzsteuer, nach einer Luxussteuer und einem Verbot von Hedgefonds - sind kein Kommunismus sondern eine zwingende Voraussetzung für die Wiedereinführung der sozialen Marktwirtschaft.
zudem gehört auch das Verbot jeglicher weiterer Veräußerung kommunalen oder Bundeseigentums ohne Bürgerbeteiligung dazu - schließlich ist es "unser" Besitz;
die Rekommunalisierung der Energieversorgung Strom, Gas und Wasser gehören genauso wie Krankenversorgung - Bürgerversicherung - und Bildung wieder und ausschliesslich in die öffentliche Hand.

Privatisierungen brachten nichts ausser Teuerungen für die Bürgerinnen und Bürger.

Wir brauchen wieder eine starke öffentliche Hand (auch im sozialen, genossenschaftlichen Wohnungsbau) als Gegengewicht zum freien Markt.

Um die Sozialdemokraten wieder mehrheitsfähig zu machen, gehören eben klassische sozialdemokratische Positionen wieder in die Agenda der SPD.
Zuletzt geändert von blues am Sa 15. Aug 2015, 01:29, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von blues »

Flat » Do 13. Aug 2015, 06:55 hat geschrieben:Moin,

meine These ist ja, dass Frau Wagenknecht, wäre sie dick und häßlich, keine Medienresonanz hätte und auch kaum eine Politikkarriere machen würde.

Gutes Aussehen täuscht leider auch im deutschen Politikbetrieb gern mal über Inhaltslosigkeit oder politische Irrwege hinweg.
ach, interessante These: somit ist die Kanzlerin auf Grund ihres guten Aussehens im deutschen Politikbetrieb trotz ihrer Inhaltslosigkeit so bekannt.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von blues »

Alexyessin » Do 13. Aug 2015, 09:40 hat geschrieben:
Die SPD-Wählerschaft ist näher an den Linken als du dir es wünscht. Der Schritt wird kommen.
Wenn dem so wäre, hätten die Sozialdemokraten die Mehrheit der Rot, weniger Rot und Grün Koalition bevorzugt - haben sie aber nicht; sie befürworteten die Koalition mit der Union.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von HugoBettauer »

blues » Sa 15. Aug 2015, 00:54 hat geschrieben:
Wenn dem so wäre, hätten die Sozialdemokraten die Mehrheit der Rot, weniger Rot und Grün Koalition bevorzugt - haben sie aber nicht; sie befürworteten die Koalition mit der Union.
Aus Sicht der Linken ist die SPD heute schwer zu ertragen. Aus Sicht der Wähler auch. Den Grünen ist alles wurscht, solange sie Minister kriegen, machen die alles. Links, Mitte, Liberale, scheißegal.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Wähler »

blues » Sa 15. Aug 2015, 00:54 hat geschrieben: Wenn dem so wäre, hätten die Sozialdemokraten die Mehrheit der Rot, weniger Rot und Grün Koalition bevorzugt - haben sie aber nicht; sie befürworteten die Koalition mit der Union.
SoleSurvivor » So 16. Aug 2015, 19:09 hat geschrieben: Aus Sicht der Linken ist die SPD heute schwer zu ertragen. Aus Sicht der Wähler auch. Den Grünen ist alles wurscht, solange sie Minister kriegen, machen die alles. Links, Mitte, Liberale, scheißegal.
Die Grünen haben eine inzwischen 30jährige Tradition, die sich aus den sozialen Bewegungen seit 1968 speist. Auch gibt es bei den Grünen viele, die von ihrer familiären Herkunft aus dem traditionell bürgerlichen Milieu stammen. Das Aufkommen von Linksparteien in den EU-Industriestaaten hat eher mit finanziellem und materiellem Abstieg in prekäre Lebensverhältnisse zu tun. Diese unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklungen müsste ein SPD-Kanzlerkandidat, der auf Rot-Rot-Grün setzt, berücksichtigen und irgendwie bündeln. Bei einer möglichen Ampelkoalition kämen dagegen die individualistischen FDP-Wähler hinzu, die oft Selbständige sind. Auch kein einfaches gesellschaftliches Gemisch. Interessanter Weise will sich die SPD ja verstärkt um Freelancer kümmern:
Wähler Re: Lets talk about the SPD » Di 6. Jan 2015, 18:17 hat geschrieben: "http://www.sueddeutsche.de/politik/[u]g ... von-morgen[/u]-1.2290494
http://www.sueddeutsche.de/politik/gabr ... -1.2290494
Zitat Gastbeitrag Gabriel und Nahles SZ 5. Januar 2015
"Zwar bleibt die Industrie in Deutschland auch im nächsten Jahrzehnt ein zentraler Ort der Wertschöpfung und Beschäftigung, doch neben sie treten immer mehr Anbieter von Smart Services, kreative Solo-Unternehmer, Start-ups und lose Netzwerke von nur zeitweilig miteinander verbundenen Produzenten, die wiederum eng mit der klassischen Industrie vernetzt sind. Es entsteht eine "mixed economy", die bunt und vielfältig ist...Die Sozialdemokratie hat die Industrialisierung gestaltet und die von ihr entfesselten Kräfte in gesamtgesellschaftlichen Wohlstand und individuelle Freiheitsrechte überführt. Wir sind sicher, dass uns dies auch mit der Digitalisierung gelingen wird."
Zuletzt geändert von Wähler am Mo 17. Aug 2015, 07:39, insgesamt 6-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Alexyessin »

blues » Sa 15. Aug 2015, 01:54 hat geschrieben:
Wenn dem so wäre, hätten die Sozialdemokraten die Mehrheit der Rot, weniger Rot und Grün Koalition bevorzugt - haben sie aber nicht; sie befürworteten die Koalition mit der Union.
Die Wählerschaft, nicht die Funktionäre. Unterschied erkannt?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von HugoBettauer »

Wähler » Mo 17. Aug 2015, 06:04 hat geschrieben:
Die Grünen haben eine inzwischen 30jährige Tradition, die sich aus den sozialen Bewegungen seit 1968 speist. Auch gibt es bei den Grünen viele, die von ihrer familiären Herkunft aus dem traditionell bürgerlichen Milieu stammen. Das Aufkommen von Linksparteien in den EU-Industriestaaten hat eher mit finanziellem und materiellem Abstieg in prekäre Lebensverhältnisse zu tun. Diese unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklungen müsste ein SPD-Kanzlerkandidat, der auf Rot-Rot-Grün setzt, berücksichtigen und irgendwie bündeln. Bei einer möglichen Ampelkoalition kämen dagegen die individualistischen FDP-Wähler hinzu, die oft Selbständige sind. Auch kein einfaches gesellschaftliches Gemisch. Interessanter Weise will sich die SPD ja verstärkt um Freelancer kümmern:
Freelancer interessieren sich wenig für SPD-Themen wie "alles teurer machen durch Mindestlohn". Viele Freelancer hatten vor den letzten SPD-Reformen ganz normale Arbeitsplätze. Insgesamt muss eine Regierung immer für das ganze Deutschland da sein, wenn sie Erfolg haben will.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von JJazzGold »

Nachdem ich diesen Til Schweiger bei Maischberger gesehen habe, halte ich den auch für den geeigneten SPD Kanzlerkandidaten. Der weist ein enormes Fachwissen auf, "Versammlungsrecht-die Verfassung irgendwie ein bisschen ändern", drückt sich gewählt aus und hat seine Emotionen voll unter Kontrolle.

Er könnte Oppermann tatsächlich als Kanzlerkandidat gefährlich werden.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von HugoBettauer »

JJazzGold » Mi 19. Aug 2015, 22:42 hat geschrieben:Nachdem ich diesen Til Schweiger bei Maischberger gesehen habe, halte ich den auch für den geeigneten SPD Kanzlerkandidaten. Der weist ein enormes Fachwissen auf, "Versammlungsrecht-die Verfassung irgendwie ein bisschen ändern", drückt sich gewählt aus und hat seine Emotionen voll unter Kontrolle.

Er könnte Oppermann tatsächlich als Kanzlerkandidat gefährlich werden.
Schweiger macht mit dem Mund, wozu Steinbrück noch die Hände gebrauchte. Beide sind abschreckende Beispiele, die man vor allem von früher kennt und damals vielleicht noch drollig fand. Man findet ja auch harmlose Mißgeschicke sehr kleiner Kinder drollig. Beide können leider nicht schweigen.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von d'Artagnan »

SoleSurvivor » Do 20. Aug 2015, 00:43 hat geschrieben: Schweiger macht mit dem Mund, wozu Steinbrück noch die Hände gebrauchte. Beide sind abschreckende Beispiele, die man vor allem von früher kennt und damals vielleicht noch drollig fand. Man findet ja auch harmlose Mißgeschicke sehr kleiner Kinder drollig. Beide können leider nicht schweigen.
Ist die Debatte hier nicht akademisch?
Kanzlerkandidatin ist und bleibt doch eh die Mutti.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von HugoBettauer »

d'Artagnan » Mi 19. Aug 2015, 23:54 hat geschrieben: Ist die Debatte hier nicht akademisch?
Kanzlerkandidatin ist und bleibt doch eh die Mutti.
Jedenfalls bleibt sie "dran", ob die SPD das nun einsieht oder nicht.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Flat »

blues » Sa 15. Aug 2015, 00:47 hat geschrieben:
ach, interessante These: somit ist die Kanzlerin auf Grund ihres guten Aussehens im deutschen Politikbetrieb trotz ihrer Inhaltslosigkeit so bekannt.
Moin,

exakt. Angi ist eben ein echt heißer Feger.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von JJazzGold »

SoleSurvivor » Do 20. Aug 2015, 00:43 hat geschrieben: Schweiger macht mit dem Mund, wozu Steinbrück noch die Hände gebrauchte. Beide sind abschreckende Beispiele, die man vor allem von früher kennt und damals vielleicht noch drollig fand. Man findet ja auch harmlose Mißgeschicke sehr kleiner Kinder drollig. Beide können leider nicht schweigen.
Zwischen diesem Proll Schweiger und Herrn Steinbrück liegen intellektuell ganze Galaxien. Steinbrück zählt für mich zu den wenigen Denkern, die noch in der der SPD zu finden sind. Die infrage kommenden Kanzlerkandidaten sind nur ad hoc Akteure ohne Visionen.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Katenberg »

Fadamo » Fr 14. Aug 2015, 01:43 hat geschrieben:
Wenn bis 2017 das jetzige flüchtlingsproblem nicht geklärt wurde,wird niemand von den goko kanzler/in.
Glaube ich nicht, das Thema ist ab Oktober ausgelutscht und dann geht alles wieder seinen gewohnten Gang.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Teamchef »

:thumbup:

Hoffe auf Kraft oder Schwesig !
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Hellequin »

Kanzlerkandidat der SPD wird wieder irgendein Technokrat ohne Charisma und - selbstverständlich - Visionen. Steinmeier, Steinbrück, Steinhäuser, Steinkopf, Steinbrunner, Steiner, Stein. Bestenfalls Herbert Feuerstein, aber der kommt beim Volk zu gut an. Dass sie eine Frau aufstellen, kann ich mir nicht vorstellen. Eigentlich ist es egal, denn die SPD hat eh keine Chance.
Zuletzt geändert von Hellequin am So 23. Aug 2015, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von paradoxx »

Hellequin » So 23. Aug 2015, 22:39 hat geschrieben:Kanzlerkandidat der SPD wird wieder irgendein Technokrat ohne Charisma und - selbstverständlich - Visionen. Steinmeier, Steinbrück, Steinhäuser, Steinkopf, Steinbrunner, Steiner, Stein. Bestenfalls Herbert Feuerstein, aber der kommt beim Volk zu gut an. Dass sie eine Frau aufstellen, kann ich mir nicht vorstellen. Eigentlich ist es egal, denn die SPD hat eh keine Chance.
Schon in den Bürgerdialog (Marxlohe) reingeschaut?
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
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Fadamo
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Re: Wer wird der Kanzlerkandiat der SPD 2017?

Beitrag von Fadamo »

JJazzGold » Mi 19. Aug 2015, 22:42 hat geschrieben:Nachdem ich diesen Til Schweiger bei Maischberger gesehen habe, halte ich den auch für den geeigneten SPD Kanzlerkandidaten. Der weist ein enormes Fachwissen auf, "Versammlungsrecht-die Verfassung irgendwie ein bisschen ändern", drückt sich gewählt aus und hat seine Emotionen voll unter Kontrolle.

Er könnte Oppermann tatsächlich als Kanzlerkandidat gefährlich werden.

Til schweiger soll doch lieber schauspieler bleiben.
Seine fans werden es ihm danken.
Politik ist zu schmutzig für ein til.
Er würde untergebuttert werden ,wie klitschko untergebuttert wurde.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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