Ich sage das, weil ich das an ihrer Stelle machen würde.JJazzGold hat geschrieben:(16 May 2016, 23:09)
Bei der UNO kann ich sie mir so garnicht vorstellen als Repräsentantin eines zahnlosen Tigers. Die EU und damit der Posten als Kommissionspräsidentin ist ihr meines Erachtens wesentlich näher und wer sagt, dass sie sich ausruhen will?
Und in der UNO geisterte ihr Name in letzter Zeit häufiger als potentielle Chefin herum. Einfluss auf die politische Entwicklung hätte sie dann natürlich nicht mehr, sondern ein symbolisches bzw repräsentatives Amt. Wenn sie nach Brüssel geht, könnte ich mir eher vorstellen, Ratspräsidentin zu werden. Da hat sie ihre gewohnten Mitstreiter und durch ihre Politik gab es seit 2008/09 faktisch eine Stärkung des Intergouvernementalismus, während die supranationalen Institutionen eher im Hintergrund blieben. Das ist ja auch immer das Paradoxe, wenn Populisten gegen "die EU" wettern, obwohl sie nationale Entscheidungen, ob in Berlin, London, Budapest, Warschau oder Wien, für falsch halten. Und als Lösung sehen sie die Stärkung der Nationalregierungen. Aber nun gut, das weicht ab. Ich bin erstmal gespannt, ob Schulz Präsident des Parlaments bleibt.