Sammelstrang Pegida

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frems
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Sammelstrang Pegida

Beitrag von frems »

Sie nennen sich Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes: Eine zuwanderungskritische Initiative aus der bürgerlichen Mitte Dresdens findet immer mehr Anhänger. Sie hat die Meinungshoheit auf den Straßen erobert und ist dabei, zur bundesweiten Bewegung zu wachsen.
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/T ... 048569.php
Die NPD galt als tot. Doch nun könnte ihr mit Stimmungsmache gegen Flüchtlinge ein Comeback gelingen. Befeuert von "Pegida"-Demonstrationen - und dem Versuch der AfD, sich vom rechten Rand zu lösen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... remen.html

Ob sich da etwas dauerhaft etablieren könnte? Oder ist das nur ein bedauerlicher Trend, der aber nur vorübergehend ist und wieder abebben wird wie die Proteste gegen Flüchtlinge in den 90ern, bei deren Höhepunkt mehrere Asylbewerberheime brannten?
Zuletzt geändert von jack000 am Do 18. Dez 2014, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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nichtkorrekt
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von nichtkorrekt »

Inwiefern bedauerlich?
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frems
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » So 30. Nov 2014, 18:30 hat geschrieben:Inwiefern bedauerlich?
Guter Einwand. Ich find's bedauerlich, wenn z.B. dutzende Polizisten durch besoffene Nazihools teils schwer verletzt werden, Menschen mit Gewalt eingeschüchtert werden und Neonazis rund um die NPD Zulauf kriegen. Aber das ist wohl eine Wertefrage. Wer anderes wird es wohl höchst erfreulich finden und sich deshalb an meiner Wortwahl reiben.
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Helmuth_123
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

Na endlich ist auch das hier angekommen, läuft ja jetzt schon ein Monat lang. Mal schauen zu was PEGIDA hier noch alles erklärt wird. Der Eingangsbeitrag hat schon Potenzial. :)
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frems
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 18:38 hat geschrieben:Na endlich ist auch das hier angekommen, läuft ja jetzt schon ein Monat lang. Mal schauen zu was PEGIDA hier noch alles erklärt wird. Der Eingangsbeitrag hat schon Potenzial. :)
Wenn Du mehr weißt, nur her damit. Ich hab eben das erste Mal von denen gehört.
Dresden. Schweigend marschieren sie durch die Straßen. Leuchtende Mobiltelefone sind ihre Fackeln - und zur Schlusskundgebung vor der Semperoper erschallt der Ruf: "Wir sind das Volk!" Am Anfang waren es 200, dann 2000, in dieser Woche bereits 5500. In einer Stadt mit 0,4 Prozent Muslimen, in der es keinen einzigen repräsentativen Moscheebau gibt, wird der Protest gegen eine angeblich drohende Islamisierung immer stärker. So stark wie bislang sonst nirgendwo in Deutschland.
(erster Link im Eingangsbeitrag)

:|
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von jack000 »

Die Erfahrung zeigt, dass sich solche Bewegungen, wie auch Wahlerfolge von rechten Parteien niemals etabliert haben, sondern i.d.R. nach kurzer Zeit von der Bildfläche verschwunden sind (Bsp. Schill-Partei in Hamburg).
Daher sollten solchen Bewegungen/Parteien nicht mehr Aufmerksamkeit als notwendig geschenkt werden, denn nur davon leben die.
=> Lässt man die medial am ausgestreckten Arm verhungern, sind die in Kürze weg!
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 18:40 hat geschrieben: Wenn Du mehr weißt, nur her damit. Ich hab eben das erste Mal von denen gehört.


(erster Link im Eingangsbeitrag)

:|
PEGIDA läuft seit einem Monat in Dresden und hat sich von der Teilnehmerzahl recht beachtlich enzwickelt. Es gabe auch noch keine Verletzten, umgestürzte oder brennende Autos oder dergleichen. Im Grunde spazieren da nur ein paar Dresdner durch die Stadt. In den einschlägigen Medien (BN, Sezession und JF) findet man einiges dazu.

http://www.blauenarzisse.de/index.php/a ... ie-es-geht

http://www.blauenarzisse.de/index.php/a ... as-sie-tun

http://www.sezession.de/47358/deutschla ... blick.html

http://www.sezession.de/47259/pegida-ma ... chtet.html

http://www.sezession.de/47138/pegida-in ... r-afd.html

http://jungefreiheit.de/politik/deutsch ... nstration/
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frems
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 18:50 hat geschrieben:
PEGIDA läuft seit einem Monat in Dresden und hat sich von der Teilnehmerzahl recht beachtlich enzwickelt. Es gabe auch noch keine Verletzten, umgestürzte oder brennende Autos oder dergleichen. Im Grunde spazieren da nur ein paar Dresdner durch die Stadt. In den einschlägigen Medien (BN, Sezession und JF) findet man einiges dazu.
Danke. Werd ich mir nachher mal durchlesen. Wobei die Wahl dieser Medien ja schon sagt um welche Richtung es geht. Daß es anders als bei Hogesa noch nicht zu Gewalt kam, sondern nur um Einschüchterung anderer (z.B. kritischer Kirchenvertreter sowie politische Konkurrenz und Kriegsflüchtlingen), steht aber auch schon in den von mir verlinkten Artikeln. Leider folgt auf verbale Stimmungsmache häufig auch weitere Gewalt. Die Schnittmengen zu NPD und co. sind bei Hogesa und Pegida wohl nicht zu übersehen. Oder meinste, die "Bewegung" ticke ganz anders als dort dargestellt?
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frems
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

jack000 » So 30. Nov 2014, 18:45 hat geschrieben: Die Erfahrung zeigt, dass sich solche Bewegungen, wie auch Wahlerfolge von rechten Parteien niemals etabliert haben, sondern i.d.R. nach kurzer Zeit von der Bildfläche verschwunden sind (Bsp. Schill-Partei in Hamburg).
Daher sollten solchen Bewegungen/Parteien nicht mehr Aufmerksamkeit als notwendig geschenkt werden, denn nur davon leben die.
=> Lässt man die medial am ausgestreckten Arm verhungern, sind die in Kürze weg!
Mal sehen. Mit dem Haß auf Flüchtlinge haben sie ja wieder mal gefundenes Fressen gefunden, um dem Normalbürger Angst mit Horrorszenarien einzutrichtern und somit wieder an Zulauf zu gewinnen. Andere "Argumente" scheinen sie ja nicht zu haben.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wasteland »

Irgendwie scheint mir die extreme Rechte in Deutschland ziemlich verpeilt und desorientiert zu sein, so oft wie die versucht haben sich neu zu erfinden in den letzten 50 Jahren.
Jetzt schon wieder irgendein neuer Klamauk, der "ganz ganz ganz bald alles verändern wird". :rolleyes:
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Tom Bombadil »

Wasteland » So 30. Nov 2014, 19:00 hat geschrieben:Irgendwie scheint mir die extreme Rechte in Deutschland ziemlich verpeilt und desorientiert zu sein...
Das liegt wohl in der Natur der Sache ;)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 18:55 hat geschrieben: Danke. Werd ich mir nachher mal durchlesen. Wobei die Wahl dieser Medien ja schon sagt um welche Richtung es geht. Daß es anders als bei Hogesa noch nicht zu Gewalt kam, sondern nur um Einschüchterung anderer (z.B. kritischer Kirchenvertreter sowie politische Konkurrenz und Kriegsflüchtlingen), steht aber auch schon in den von mir verlinkten Artikeln. Leider folgt auf verbale Stimmungsmache häufig auch weitere Gewalt. Die Schnittmengen zu NPD und co. sind bei Hogesa und Pegida wohl nicht zu übersehen. Oder meinste, die "Bewegung" ticke ganz anders als dort dargestellt?
Wo kam es seitens von PEDIGA zu Einschüchterung von kritischen Kirchenvertretern, politischer Konkurenz oder Kriegsflüchtlingen?

Wie gesagt, das was ich bisher über PEGIDA gelesen habe, waren das ein paar Dresdner, die Abends durch die Stadt spazieren. Und ich wäre vorsichtig irgendwem inhaltliche Schnittmengen mit der NPD zu unterstellen.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

Ich sag doch, dass das hier lustig wird. Inhaltliche nähe zur NPD, extreme Rechte und natürlich der Hass auf Flüchtlinge. Die PEGIDA Initiatoren hatten schon irgendwie Recht. Die Nazi-Keule kommt ganz schnell.
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nichtkorrekt
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von nichtkorrekt »

frems » So 30. Nov 2014, 18:33 hat geschrieben: Guter Einwand. Ich find's bedauerlich, wenn z.B. dutzende Polizisten durch besoffene Nazihools teils schwer verletzt werden, Menschen mit Gewalt eingeschüchtert werden und Neonazis rund um die NPD Zulauf kriegen. Aber das ist wohl eine Wertefrage. Wer anderes wird es wohl höchst erfreulich finden und sich deshalb an meiner Wortwahl reiben.
Du weißt aber schon, dass die Antifa links ist?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von IndianRunner »

jack000 » So 30. Nov 2014, 18:45 hat geschrieben: Die Erfahrung zeigt, dass sich solche Bewegungen, wie auch Wahlerfolge von rechten Parteien niemals etabliert haben, sondern i.d.R. nach kurzer Zeit von der Bildfläche verschwunden sind (Bsp. Schill-Partei in Hamburg).
Daher sollten solchen Bewegungen/Parteien nicht mehr Aufmerksamkeit als notwendig geschenkt werden, denn nur davon leben die.
=> Lässt man die medial am ausgestreckten Arm verhungern, sind die in Kürze weg!
Diesbezüglich spielen auch aktuelle Geschehnisse eine Rolle,die Menschen sind immer schlechter zu sedieren & ruhig zu stellen. Interessant wird es nach den ersten radikal- islamisch motivierten Selbstmordanschlägen in Deutschland.
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frems
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 19:10 hat geschrieben:
Wo kam es seitens von PEDIGA zu Einschüchterung von kritischen Kirchenvertretern, politischer Konkurenz oder Kriegsflüchtlingen?

Wie gesagt, das was ich bisher über PEGIDA gelesen habe, waren das ein paar Dresdner, die Abends durch die Stadt spazieren. Und ich wäre vorsichtig irgendwem inhaltliche Schnittmengen mit der NPD zu unterstellen.
Steht in den verlinkten Artikeln und ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Also bitte nicht mir im Gegenzug etwas unterstellen. " :) "
"Wir sind gegen radikale Islamisten und gegen die Islamisierung unseres Landes." Er habe viele muslimische Freunde und einen muslimischen Trauzeugen, erklärt er den Demonstranten. "Viele meiner türkisch-muslimischen Kunden laufen heute hier mit für unsere Ziele." Zu sehen ist von denen am Montagabend keiner. Gekommen ist dafür der AfD-Politiker Thomas Hartung, der im Internet Behinderte beleidigte und deshalb seine Parteiämter verlor. Oder Arne Schimmer, Ex-Landtagsabgeordneter der NPD.

Die Rechtsextremen schwimmen mit auf der Welle. In Schneeberg, wo die NPD vor einem Jahr "Lichtelläufe" gegen Asylbewerber in der ehemaligen Jägerkaserne anzettelte, war monatelang Ruhe. Nun wird wieder zur Demonstration gegen Flüchtlinge getrommelt. "Gestern Dresden - am Sonnabend Schneeberg!", jubelte der erzgebirgische NPD-Mann Stefan Hartung nach dem jüngsten Pegida-Auftritt. Gegenveranstaltungen sind in Schneeberg nicht angekündigt. [...]

Kritiker greift Pegida inzwischen offen an. Egal ob die Initiative "Dresden nazifrei" oder der Verein Kulturbüro Sachsen, der Projekte gegen Rechtsextremismus organisiert: Für die Organisatoren der neuen Dresdner Montagsdemos sind das "antidemokratische und linksfaschistische Kräfte". Auf der jüngsten Kundgebung fordert Bachmann, dem Kulturbüro Gemeinnützigkeit und staatliche Förderung zu entziehen - "wegen Aufruf zu Straftaten und Volksverhetzung". Die Nazikeule wird nun gegen die Pegida-Kritiker geschwungen. Selbst Gewerkschaften und Kirchen werden von Pegida zum Feind erklärt. Sie hatten vor Radikalisierung in der Flüchtlingsfrage gewarnt. In einer gemeinsamen Erklärung schrieben sie: "Der Hass gegen den Islam und die Ablehnung der Aufnahme Asylsuchender bestimmen die Positionen der Pegida."
:rolleyes:
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 19:13 hat geschrieben:Ich sag doch, dass das hier lustig wird. Inhaltliche nähe zur NPD, extreme Rechte und natürlich der Hass auf Flüchtlinge. Die PEGIDA Initiatoren hatten schon irgendwie Recht. Die Nazi-Keule kommt ganz schnell.
Und Du meinst, wenn z.B. NPD-Leute präventiv vor der "Nazi-Keule" warnen, dann haben sie irgendeine Narrenfreiheit, um gegen Minderheiten zu hetzen und jeder Kritik geht man einfach bequem mit einem "Ich wußte doch, daß der Vorwurf kommt!" komplett aus dem Weg? Das wäre etwas zu einfach, Genosse.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 19:18 hat geschrieben: Steht in den verlinkten Artikeln und ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Also bitte nicht mir im Gegenzug etwas unterstellen. " :) "



:rolleyes:
Da steht nichts von Einschüchterungen.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von IndianRunner »

"Wir sind gegen radikale Islamisten und gegen die Islamisierung unseres Landes.
Dagegen sind viele, es werden immer mehr. Verwundert auch nicht wirklich. Diese Leute permanent als Nazis zu diffamieren, wird an der Entwicklung nichts ändern.
Zuletzt geändert von IndianRunner am So 30. Nov 2014, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 19:20 hat geschrieben: Und Du meinst, wenn z.B. NPD-Leute präventiv vor der "Nazi-Keule" warnen, dann haben sie irgendeine Narrenfreiheit, um gegen Minderheiten zu hetzen und jeder Kritik geht man einfach bequem mit einem "Ich wußte doch, daß der Vorwurf kommt!" komplett aus dem Weg? Das wäre etwas zu einfach, Genosse.
Lutz Bachmann, Anfang 40, ist Inhaber einer Dresdner Foto- und Werbeagentur. Was ihn und seine Mitstreiter persönlich antreibt, wie sich Pegida organisiert und wohin die Bewegung steuert - all das kann man bislang nur aus den öffentlichen Reden deuten. Ein persönliches Gespräch lehnt der Initiator ab. Die Presse berichte nicht objektiv, sagt er. Ständig werde die Nazi-Keule geschwungen. Auch den Demons-tranten schärft Pegida ein: "Keine Interviews - euch wird das Wort im Mund herumgedreht."
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/T ... 048569.php

Lutz Bachmann ist NPD Mitglied? Das wäre nachzuweisen. Hetze gegen Minderheiten, auch so eine schöne Formulierung. Wäre ebenso nachzuweisen. Ich spreche von PEGIDA, nicht HoGeSa.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 19:21 hat geschrieben:
Da steht nichts von Einschüchterungen.
Aber von der Nähe zur NPD. Und ob Du "Gewerkschaften und Kirchen zum Feind erklären" nun als Einschüchterung siehst, ist mir eigentlich egal, genau wie die Drohbriefe gegen Flüchtlinge, denen man in Deutschland nun rät nicht mehr auf offener Straße unterwegs zu sein. Dazu steht auch was im Artikel. Kannste aber natürlich ignorieren und Parolen schwingen. Find ich etwas überraschend. :|
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 19:24 hat geschrieben: Lutz Bachmann ist NPD Mitglied? Das wäre nachzuweisen. Hetze gegen Minderheiten, auch so eine schöne Formulierung. Wäre ebenso nachzuweisen. Ich spreche von PEGIDA, nicht HoGeSa.
Von Bachmann schrieb ich ja nicht, genau wie Du nicht. Daher ist das kein Argument, nur weil auch wer anderes warnt. Der Punkt, dem Du aus dem Weg gehst: Fremdenfeindlichkeit ist nicht in Ordnung, nur weil man (aus Erfahrung) weiß, daß man damit schnell am rechten Rand verortet wird und darauf schon einmal hinweist. Das ist halt nur ein Scheinargument. " :) "
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 19:24 hat geschrieben: Aber von der Nähe zur NPD. Und ob Du "Gewerkschaften und Kirchen zum Feind erklären" nun als Einschüchterung siehst, ist mir eigentlich egal, genau wie die Drohbriefe gegen Flüchtlinge, denen man in Deutschland nun rät nicht mehr auf offener Straße unterwegs zu sein. Dazu steht auch was im Artikel. Kannste aber natürlich ignorieren und Parolen schwingen. Find ich etwas überraschend. :|
Keine Sorge, die Sache mit dem Brief ignoriere ich schon nicht. Ich habe aber keinerlei Informationen, dass dieser Brief von den Initiatoren von PEGIDA kommt bzw. von denen abgesegnet ist.

Es liegt mir nicht daran Parolen zu schwingen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man sich vielleicht etwas sachlicher mit PEGIDA auseinadersetzen sollte und nicht Sachen miteinander vermischen sollte, bei denen nicht klar ist, ob sie wirklich etwas miteinander zu tun haben.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 19:26 hat geschrieben: Von Bachmann schrieb ich ja nicht, genau wie Du nicht. Daher ist das kein Argument, nur weil auch wer anderes warnt. Der Punkt, dem Du aus dem Weg gehst: Fremdenfeindlichkeit ist nicht in Ordnung, nur weil man (aus Erfahrung) weiß, daß man damit schnell am rechten Rand verortet wird und darauf schon einmal hinweist. Das ist halt nur ein Scheinargument. " :) "
Inwiefern ist PEGIDA fremdenfeindlich? Ich meine die Bewegung als ganzes, nicht irgendwelche Einzellpersonen, die da vielleicht mitlaufen.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 19:30 hat geschrieben: Es liegt mir nicht daran Parolen zu schwingen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man sich vielleicht etwas sachlicher mit PEGIDA auseinadersetzen sollte und nicht Sachen miteinander vermischen sollte, bei denen nicht klar ist, ob sie wirklich etwas miteinander zu tun haben.
Nun, ich hab die besagten Artikel als Grundlage genommen sowie die Äußerungen von Kirchen und Gewerkschaften. Wenn Du meinst, die würden lügen und hast dafür einschlägige Belege, dann bitte verheimliche sie mir nicht. Wenn nicht, dann vertraue ich erstmal weiterhin auf ihr Urteil. Und danach geht's eben um Hetze gegen Minderheiten unter Applaus von NPD-Leuten. Oder ist es nur dann "sachlich", wenn man Kritik und diverse Gestalten gezielt ausblendet? :?:
Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 19:32 hat geschrieben:
Inwiefern ist PEGIDA fremdenfeindlich? Ich meine die Bewegung als ganzes, nicht irgendwelche Einzellpersonen, die da vielleicht mitlaufen.
Soll ich jetzt jeden Absatz aus den Quellen herauskopieren?
"Wir haben erstmals wieder eine rechtsextreme, rechtspopulistische und rechtsnational motivierte Massenbewegung in Deutschland", warnt etwa der Berliner Politologe Hajo Funke angesichts der in 33 deutschen Städten geplanten Schweigemärsche. Und für ihn steht außer Frage, wer von dieser Bewegung profitieren wird. "Mit diesen Demonstrationen gewinnt die NPD wieder Aufwind", sagt Funke.
Seiner Ansicht nach mischen sich in der Pegida-Bewegung "verstehbare Ängste" im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung, mit "Rechtspopulismus und weiterreichendem Rassismus". "Angst wird in das Ressentiment gegen Ausländer und den Islam gerührt", sagt Funke.
Wie Funke sieht auch sein Dresdner Kollege Werner Patzelt "in den nächsten Monaten eine gigantische Verschärfung der Zuwanderungs- und Flüchtlingsproblematik" mit erheblichen Folgen für das politische System. "Wenn die etablierten Parteien weiterhin nicht in der Lage sind, darüber eine vernünftige Diskussion hinzubekommen, und wenn auch die AfD diese Debatte nicht führen kann, dann sind neue Stimmengewinne für die NPD möglich", sagt Patzelt.
Zuletzt geändert von frems am So 30. Nov 2014, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 19:32 hat geschrieben: Nun, ich hab die besagten Artikel als Grundlage genommen sowie die Äußerungen von Kirchen und Gewerkschaften. Wenn Du meinst, die würden lügen und hast dafür einschlägige Belege, dann bitte verheimliche sie mir nicht. Wenn nicht, dann vertraue ich erstmal weiterhin auf ihr Urteil. Und danach geht's eben um Hetze gegen Minderheiten unter Applaus von NPD-Leuten. Oder ist es nur dann "sachlich", wenn man Kritik und diverse Gestalten gezielt ausblendet? :?:
Der Artikel von der Freien Presse ist nun keine gute Grundlage. Also wo sind denn nun die fremdenfeindlichen Äußerungen bzw. die Hetze gegen Minderheiten? Haben die PEGIDA-Demonstranten Transparente oder Plakate mit solchen Sprüchen mit sich geführt? Gab es während der Demos in der richtung offizielle Aussagen. Also wenn man PEGIDA Fremdenfeindlichkeit und Hetze gegn Minderheiten unterstellt, dann sollte man das belgen können. Im Artikel der Freien Presse habe ich keine belege gesehen.

Nachtrag: ich meine nicht Dich persönlich frems. Ich spreche von dem Artikel aus der Freien Presse. Da wird viel behauptet. Belege habe ich keine gefunden.
Zuletzt geändert von Helmuth_123 am So 30. Nov 2014, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 19:38 hat geschrieben: Nachtrag: ich meine nicht Dich persönlich frems. Ich spreche von dem Artikel aus der Freien Presse. Da wird viel behauptet. Belege habe ich keine gefunden.
Was denn für Belege? Daß die erwähnten NPD-Leute dabei waren und in Schneeberg "Pegida" dort weitermacht, wo die NPD aufhörte? Oder die Zitate von Kirche und Gewerkschaften, die vom Haß auf Muslime sprechen? Dann hättest Du bei Interesse ja googlen können. Einfach das Zitat eingeben und voila:
Was ist PEGIDA?

PEGIDA ist ein ausländerfeindliches Demonstrationsbündnis, das die Angst vor islamischem Terrorismus benutzt, um gegen gegen die Aufnahme von Flüchtlingen Stimmung zu machen.

Wer steht hinter PEGIDA?

Angemeldet werden die Demonstrationen von einer bislang noch nicht auffällig gewordenen Person. Auf der Facebook-Seite erinnern das Motto „Für euch, für eure Familie, für euer Vaterland“ nicht von ungefähr an das NPD-Motto „Arbeit-Familie-Vaterland“. Auch bei den intellektuellen Vordenkern der neuen Rechten bei der „Blauen Narzisse“ freut man sich über die Aktionen. Auch wenn PEGIDA nicht unmittelbar von einer rechtstextremen Gruppe gesteuert ist, so schlagen doch die vertretenen Inhalte in die gleiche Richtung: Ablehnung von Ausländern mit der argumentativen Krücke der Ablehung des Islam.

Welche Reaktionen gibt es auf PEGIDA?

Der Sächsische Flüchtlingsrat hat eine Stellungnahme herausgegeben, der sich inzwischen auch die Kirchen, jüdische und muslimische Vertreter sowie viele zivilgesellschaftliche Initiativen angeschlossen haben.

[...]

Vor diesem Hintergrund ist es erschreckend, dass in Dresden eine Demonstrationsbewegung namens PEGIDA Zulauf hat, die die Angst vor islamistischem Terror benutzt, um Stimmung gegen Flüchtlinge und überhaupt gegen Ausländer zu machen. Der angebliche Aufruf zur Verteidigung des Abendlandes entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als religiös verbrämter Rassismus. Der Hass gegen den Islam und die Ablehnung der Aufnahme Asylsuchender bestimmen die Positionen der PEGIDA. Darauf haben der Sächsische Flüchtlingsrat sowie Religionsgemeinschaften und Initiativen aus Dresden hingewiesen.
http://www.kirche-fuer-demokratie.de/cm ... pegida.htm
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 19:46 hat geschrieben: Was denn für Belege? Daß die erwähnten NPD-Leute dabei waren und in Schneeberg "Pegida" dort weitermacht, wo die NPD aufhörte? Oder die Zitate von Kirche und Gewerkschaften, die vom Haß auf Muslime sprechen? Dann hättest Du bei Interesse ja googlen können. Einfach das Zitat eingeben und voila:


http://www.kirche-fuer-demokratie.de/cm ... pegida.htm
Ich möchte gerne Belge dafür sehen, dass PEGIDA fremdenfeindlich sei, gegen Minderheiten, Ausländer oder Flüchtlinge hetzt und für den religiösen Rassismus. An Hand von welchen Aussagen bzw. Plakaten/Transparenten kommt man zu dieser Einschätzung.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 19:52 hat geschrieben:
Ich möchte gerne Belge dafür sehen, dass PEGIDA fremdenfeindlich sei, gegen Minderheiten, Ausländer oder Flüchtlinge hetzt und für den religiösen Rassismus. An Hand von welchen Aussagen bzw. Plakaten/Transparenten kommt man zu dieser Einschätzung.
Dann frag doch am besten die zitierten Verbände, Kirchen, Gewerkschaften, Gemeinschaften, Wissenschaftler etc., die alle einstimmig zu diesem Urteil kamen, wenn Du meinst, sie würden das grundlos in die Welt setzen und Du solchen Personen und Institutionen generell nicht vertraust. :|
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 19:56 hat geschrieben: Dann frag doch am besten die zitierten Verbände, Kirchen, Gewerkschaften, Gemeinschaften, Wissenschaftler etc., die alle einstimmig zu diesem Urteil kamen, wenn Du meinst, sie würden das grundlos in die Welt setzen und Du solchen Personen und Institutionen generell nicht vertraust. :|
Die sind aber nicht hier. Und da Du Dich darauf berufst muss Du halt für meine Nachfragen herhalten. Ist nicht böse gemeint. Und ja, wenn man anderen Fremdenfeindlichkeit, Hetze gegen Minderheiten oder Flüchtlinge, Rechtsextremismus oder religiösen Rassismus unterstellt, dann glaube ich das nicht unbesehen und frage lieber mehrmals nach. Wie heitßt es so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 20:05 hat geschrieben:
Die sind aber nicht hier. Und da Du Dich darauf berufst muss Du halt für meine Nachfragen herhalten. Ist nicht böse gemeint. Und ja, wenn man anderen Fremdenfeindlichkeit, Hetze gegen Minderheiten oder Flüchtlinge, Rechtsextremismus oder religiösen Rassismus unterstellt, dann glaube ich das nicht unbesehen und frage lieber mehrmals nach. Wie heitßt es so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Nein, muß ich nicht. Es ist ja nicht mein Urteil, sondern das von den verlinkten Betroffenen sowie einigen Experten. Wenn Dir ihre Erkenntnisse nicht gefallen, bin ich in keiner Pflicht. Genau wie Du in keiner Pflicht bist, wenn Du mir von irgendeiner medizinischen Erkenntnis berichtest, Dich auf Ärzte und Forscher berufst (und sie verlinkst) und ich Dir einfach "Die schreiben hier im PF aber nicht, also belege Du, daß all ihre getätigten Aussagen auch der Wahrheit entsprechen" erwidere. :|
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 20:11 hat geschrieben: Nein, muß ich nicht. Es ist ja nicht mein Urteil, sondern das von den verlinkten Betroffenen sowie einigen Experten. Wenn Dir ihre Erkenntnisse nicht gefallen, bin ich in keiner Pflicht. Genau wie Du in keiner Pflicht bist, wenn Du mir von irgendeiner medizinischen Erkenntnis berichtest, Dich auf Ärzte und Forscher berufst (und sie verlinkst) und ich Dir einfach "Die schreiben hier im PF aber nicht, also belege Du, daß all ihre getätigten Aussagen auch der Wahrheit entsprechen" erwidere. :|
Nehms doch halt nicht persönlich, dass ich etwas nachgefragt habe. Ich dachte halt, dass Du noch andere Quellen hättest, die auch Belege für ihre Behauptungen/Ausführungen zu PEGIDA bringen. Wenn dem nicht so ist, dann bleibe ich dabei: In dubio pro reo. Und die Zweifel sind bei mir sehr groß.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 20:22 hat geschrieben:
Nehms doch halt nicht persönlich, dass ich etwas nachgefragt habe. Ich dachte halt, dass Du noch andere Quellen hättest, die auch Belege für ihre Behauptungen/Ausführungen zu PEGIDA bringen. Wenn dem nicht so ist, dann bleibe ich dabei: In dubio pro reo. Und die Zweifel sind bei mir sehr groß.
Außer all die zitierten Personen und Institutionen ist mir nichts bekannt. Für mich gibt's da keine Zweifel mehr, zumal ich keine Quelle fand, die ansatzweise ein anderes Bild präsentierte. Ob linke Organisationen, rechte Parteien, neutrale Journalisten, objektive Wissenschaftler... alles eine ziemlich klare Schilderung dieser Gruppierung. Kann natürlich sein, daß es komplett anders ist und die sich alle irren. :|
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

http://pegida.de/category/dresden/reden-dresden/

Die Rede von Herrn Bachmann am 24.11. in Dresden. Möge sich jeder selbst seine Mienung dazu bilden, inwiefern diese fremdenfeindlich sei, Hetze gegen Minderheiten und Flüchtlinge beinhalte und religiösen Rassismus. Ich kann nichts darin erkennen.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 20:28 hat geschrieben: Außer all die zitierten Personen und Institutionen ist mir nichts bekannt. Für mich gibt's da keine Zweifel mehr, zumal ich keine Quelle fand, die ansatzweise ein anderes Bild präsentierte. Ob linke Organisationen, rechte Parteien, neutrale Journalisten, objektive Wissenschaftler... alles eine ziemlich klare Schilderung dieser Gruppierung. Kann natürlich sein, daß es komplett anders ist und die sich alle irren. :|
Du hast noch andere Quellen außer den Artikel von der Freien Presse? Könntest Du sie hier bitte reinstellen.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 20:31 hat geschrieben:http://pegida.de/category/dresden/reden-dresden/

Die Rede von Herrn Bachmann am 24.11. in Dresden. Möge sich jeder selbst seine Mienung dazu bilden, inwiefern diese fremdenfeindlich sei, Hetze gegen Minderheiten und Flüchtlinge beinhalte und religiösen Rassismus. Ich kann nichts darin erkennen.
Du scheinst ja ein sehr persönliches Bedürfnis zu haben, wenn es um Pegida geht, Genosse. Das Problem ist nur: Selbst wenn diese Rede mal nicht rassistisch war, ist der Vorwurf nicht aus der Luft. Horst Mahler kann auch über das Wetter reden. Daraus wird aber kein "Außer übers Wetter redet er über nichts". Du argumentierst doch sonst auch sehr durchdacht und strukturiert statt mit solchen Scheinargumenten Relativierung zu betreiben. Versteh ich nicht. :|
Helmuth_123 hat geschrieben:
Du hast noch andere Quellen außer den Artikel von der Freien Presse? Könntest Du sie hier bitte reinstellen.
Ja, kann ich, pardon, konnte ich. Den Aufruf der Kirchen hatte ich reingestellt und im Eingangsbeitrag ist noch ein zweiter Artikel, der u.a. mit mehreren Wissenschaftlern spricht, die ich schon zitiert hatte, nachdem Du es so wolltest. :|
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Emphyrio »

Kritiker der multikulturellen Einwanderungspolitik Deutschlands haben von jeher auch als Argument angeführt, daß sie den inneren Frieden gefährdet. Nun scheint es so zu sein, daß die gängige Haupttheorie ist, diese Gefährdung ginge vom Einheimischen aus, seinem Unwillen, sich Menschen anderer Kulturen in die unmittelbare Nachbarschaft aufdrängen zu lassen, mit allen negativen Effekten, die das auch mit sich bringt. Daß diese Gefährdung des inneren Friedens auch von den Einwanderern ausgeht, wenn diese sich nicht im von den Einheimischen erwarteten Umfang anpassen oder assimilieren, ist eine Theorie, die, so merkwürdig es klingt, bei vielen Deutschen verpönt ist. Ursache ist der deutsche Nationalmasochismus, den ja jeder kennt... die Interessen von Nichtdeutschen werden als wichtiger erachtet als die eigenen Interessen, jedenfalls behauptet man das... um sich als großartiger Büßer für die deutsche Vergangenheit dadurch zu zeigen, daß einem die Interessen anderer wichtiger sind als die eignen.

Wie dem auch sei, auf der einen Seite sind also deutsche Einheimische mit einem nicht geringen Anteil von Menschen, die Anpassung und weitgehende Assimilation der Einwanderer erwarten, und auf der anderen Seite viele Einwanderer, die dieser Anpassung und Assimilation einen Widerstand entgegensetzen, der umso größer ist, als ihnen von vielen Deutschen sogar EINGEREDET wird, ihre Anpassung oder Assimilation wäre überhaupt nicht notwendig.

Es ist doch ganz klar, daß in solch einer Situation nicht jeder nach der Pfeife der Abwiegler tanzt, die meinen, die deutschen Einheimischen hätten alles wiederspruchslos hinzunehmen, auch das, was sie stört... viele sagen dann: Nein, wir nehmen das nicht hin. Sie gründen Vereine, Parteien oder sonstige Organisationen, um sich gegen die multikulturelle Gesellschaft, die sie nicht haben wollen, zu organisieren.

Das ist eine ganz legitime Sache. Dieses Recht haben sie. Die hämische Begleitung solcher Vorgänge durch Landsleute ist merkwürdig (unter den Einwanderern gibt es eine solche offene Unsolidarität bzgl. landsmännischer Interessen unter Landsleuten eher nicht), aber ich nannte ja schon den Nationalmasochismus, der viele Deutsche steuert, und zur Kritik an solchen normalen Vorgängen anstachelt. Kritik per se ist dabei ja nicht verboten... man kann einzelne Auffassungen solcher Gruppen ja durchaus kritisieren, wenn man entsprechende Argumente hat, aber völlig argumentfrei die Bildung jeder Vereinigung, die gegen die multikulturelle Einwanderungspolitik Deutschlands arbeiten will, dadurch zu verhetzen, daß man per se schon davon ausgeht, bzw. so tut, als stiegen irgendwelche Erben Hitlers aus dem Grab, um Vergasungsanstalten für alle Ausländer zu bauen... ist einfach verrückt, und wird auch langsam ermüdend.

Dabei ist klar, daß der innere Unfriede und damit die Zahl solcher Vereinigungen bzw. ihre Anhänger umso größer werden, je spürbarer die Überfremdung für die Einheimischen in diesem Land ist... d.h. je höher die Kontaktfläche der Einheimischen mit dem Fremden. Das Fremde bzw. das Ungewohnte "mal" kennenzulernen, ist dabei nicht das Problem, die Erwartung, man müsse sein Leben danach ausrichten, dadurch beeinflussen lassen, statt umgekehrt, aber schon.

In der Anfangsphase der multikulturellen Einwanderungsgesellschaft waren ihre Auswirkungen weitgehend auf bestimmte Bereiche beschränkt, bestimmte Viertel in den inneren Bereichen der Großstädte etwa. Naturgemäß war der Protest Einheimischer gering, es gab kaum Berührungspunkte zwischen den Welten. Heute nähern wir uns allerdings der Zeit, in der in praktisch jedem Kuhdorf bekopftuchte Frauen ihre Kinderwagen durch die Straßen schieben und sich in fremder Sprache dabei unterhalten. D.h. die Zahl der Menschen nimmt natürlich dann auch zu, die sagen: Unsere Kultur ist die bessere für das Land, es ist die Kultur der hier seit jeher Beheimateten, und diese Kultur soll deshalb nicht eingetauscht werden gegen eine andere, die uns von außen aufgedrängt wird.

Als die SPD/FDP-Regierung 1982 verkündete: "Nur durch eine konsequente Politik der Begrenzung [...] lässt sich die unverzichtbare Zustimmung der deutschen Bevölkerung zur Ausländerintegration sichern. Dies ist zur Aufrechterhaltung des sozialen Friedens unerläßlich", hatte sie ja einerseits recht, andererseits unrecht. Mit "Ausländerintegration" war damals gemeint, daß man von der jahrelang gehegten Vorstellung Abschied nehmen sollte, daß die Gastarbeiter in ihre Heimatländer zurückkehren sollten, und sich damit abzufinden hatte, daß sie eben blieben, "integriert" werden sollten. Falsch war also an diesem Satz, daß dieses sich Abfinden mit dem Bleiben der Gastarbeiter nur durch Begrenzung des Zuzugs weiterer Ausländer erreicht werden könne... denn es konnte auch erreicht werden unter den Bedingungen einer AUSWEITUNG des Ausländerzuzugs... die Anzahl der Einwanderer ist ja inzwischen mehr als dreimal so hoch als zu der Zeit, in der die obige Aussage gemacht wurde. Richtig an diesem Satz ist aber, daß der soziale Frieden leidet, wenn die Einwanderung fremder Kulturen, die sich nur sehr teilweise assimilieren, bestimmte Ausmaße überschreitet, und zwar völlig unabhängig davon, ob irgendwelche Eliten das wollen oder nicht wollen. Es ist die Frage, wie lange es noch dauert, bis "das Maß voll" ist, d.h. der soziale Friede nachhaltig gestört. Es ist klar, daß sich das Unwohlsein gegenüber Multikulti dann natürlich besonders an Dingen wie dem Islamismus, Terror usw. aufhängt... denn das Unwohlsein gegenüber Multikulti ist verpönt, die Kritik am Islamismus, Terror hingegen nicht. Solche Verpönungsschranken werden aber mehr und mehr fallen, je höher der Leidungsdruck ist, der von den Problemen der multikulturellen Einwanderung ausgelöst wird.

Leider muß man vermuten, daß gefährliche Zuspitzungen nicht zuletzt deshalb möglich sind, weil die nationalmasochistische Haltung ja auch wohl oft (aber wie oft?) eine unechte, vorgetäuschte ist. Was ein Nationalmasochist wirklich denkt oder meint, weiß man nicht, klar ist nur, was er sagen muß und deshalb auch sagt, um den erwünschten öffentlichen Applaus zu erhalten. D.h. man bekommt zwar den Eindruck, daß eine große Anzahl der Menschen eine ganz immense Verständnissinnigkeit gegenüber Einwanderern haben, weiß aber nicht, ob diese wirklich jedesmal von Herzen kommt, weil es sich um einen ganz besonders altruistischen Menschen handelt, oder nur vorgetäuscht wird, weil sie Vorteile bringt, oder jemandem sowieso leicht fällt, der mit den Problemen des Multikulti gar nicht in Berührung gekommen ist. Eine vorgetäuschte Haltung kann aber auch ganz schnell abgelegt werden, und dann kommt die echte Meinung zum Vorschein, und die kann ganz anders sein als die vorher behauptete.

Sicher, so explosionsartig wird sich der Unmut in Deutschland nicht entwickeln wie in UK, in der die dortige Partei UKIP das Unwohlsein gegenüber einer Überfremdung bündelt und adressiert. Aber auch, wenn sich der Druck viel langsamer aufbaut, kann die Situation am Ende ungemütlich werden.

Die "Lösung", daß man auf eine Partei der Interessenskonflikte beständig einredet, sie solle ihre Interessen zurückstellen, ist jedenfalls keine nachhaltige. Im Irak etwa werden alle ethnischen Konflikte auch nicht dadurch beigelegt werden können, daß man den Sunniten einfach andauernd empfiehlt, sie sollten ihre Interessen den Interessen der Shiiten unterordnen, dann würde schon alles gut werden. Eine Einwanderung, bei der man ständig fordert, daß der Nutzen, den sie für den Einwanderer hat, allein ausgebend für ihrer Ermöglichung sein soll, und alle berechtigten Interessen der Einheimischen dem unterordnet, besonders jene, die gegen die Einwanderung sprechen würden, wird auf Dauer zum inneren Unfrieden führen. Die Öffnung unseres Landes gegenüber Schwarzafrika, auf die manche politische Kräfte hinarbeiten, wenn sie die Möglichkeit der Einwanderung aller Mittelmeerflüchtlinge fordern, wird dann der letzte Sargnagel sein, mit dem der innere Friede zu Grabe getragen wird.
Zuletzt geändert von Emphyrio am So 30. Nov 2014, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Handsome »

frems » So 30. Nov 2014, 18:09 hat geschrieben: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/T ... 048569.php


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... remen.html

Ob sich da etwas dauerhaft etablieren könnte? Oder ist das nur ein bedauerlicher Trend, der aber nur vorübergehend ist und wieder abebben wird wie die Proteste gegen Flüchtlinge in den 90ern, bei deren Höhepunkt mehrere Asylbewerberheime brannten?
Dumm, einseitig widergegeben und Lüge. Was anderes kennt man von Dir ja nicht.
Vielleicht sollte Dich dieses Zitat in dem Artikel interessieren:
Patzelt beklagt die "vollständige Passivität" der aktuellen Flüchtlingspolitik. Den Kommunen würden Kontingente vorgegeben und dann müssten sie sehen, wie sie die Flüchtlinge unterbringen. "Der wortlose Protest der Pegida-Demonstrationen ist die Antwort der Bürger auf die Sprachlosigkeit der Politik", sagt Patzelt. Er habe in der Zuwanderungspolitik und der Europolitik beobachtet, wie der öffentliche Diskurs nach links verschoben wurde. Rechts sei eine Lücke entstanden. "Die CDU will sie nicht schließen", sagt Patzelt. "Und die AfD tut alles, um sich vom rechten Rand zu distanzieren." Das sei die Chance der NPD.
Also genau das, was schon lange von einigen beklagt wird, wird von Rechtsextremismus-Forschern bestätigt: Die Politik ist komplett nach links gerückt. Wenn das nun schon ein Rechtsextremismus-Forscher bestätigt, dann muss der Baum schon richtig am brennen sein! Ich glaube nicht, dass es mit Pegida so schnell vorbei ist.
Deutschland schafft sich ab. Sarrazin hatte Recht. Ich erinnere mich noch an die Worte der Politiker: "Wir kennen die Probleme doch. Wir arbeiten daran...". So, was hat sich nun genau gebessert? Woran wurde gearbeitet? An der Gehirnwäsche? Der Einschränkung der Pressfreiheit? Der Meinungsdiktatur? Es ist seit Sarrazin nur noch schlimmer geworden. Wirklich in Angriff genommen wurden die Probleme nicht!
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Handsome »

frems » So 30. Nov 2014, 19:32 hat geschrieben: Wie Funke sieht auch sein Dresdner Kollege Werner Patzelt "in den nächsten Monaten eine gigantische Verschärfung der Zuwanderungs- und Flüchtlingsproblematik" mit erheblichen Folgen für das politische System. "Wenn die etablierten Parteien weiterhin nicht in der Lage sind, darüber eine vernünftige Diskussion hinzubekommen, und wenn auch die AfD diese Debatte nicht führen kann, dann sind neue Stimmengewinne für die NPD möglich", sagt Patzelt.

Ahhhhhh, Du hast es also doch gelesen! :thumbup:


....



Aber verstanden hast Du es nicht... :(
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Handsome » So 30. Nov 2014, 20:49 hat geschrieben:
Dumm, einseitig widergegeben und Lüge. Was anderes kennt man von Dir ja nicht.
Vielleicht sollte Dich dieses Zitat in dem Artikel interessieren:
Danke, ich hab die Artikel gelesen bevor ich mehrere Frage in den Eingangsbeitrag stellte, die laut Dir also eine "Lüge" sind. Denkst Du eigentlich nie nach bevor Du auf die Tasten haust?
Wirklich in Angriff genommen wurden die Probleme nicht!
Mag sein, aber ist hier nicht das Thema, sondern ob diese wachsenden Bewegungen sich nach Einschätzung der Userschaft etablieren können oder ob das ein temporäres Phänomen ist. Zur politischen Verortung kann auch gerne diskutiert werden bzw. wurde es schon. Für ein "Wir sind alle durch 'die da oben' einer Gehirnwäsche unterzogen wurden und das möchte ich an möglichst vielen Stellen mal kundtun" ist das eher in unpassender Ort.
Handsome hat geschrieben: Aber verstanden hast Du es nicht... :(
Kannst Du ja nicht wissen, weil ich dazu nichts schrieb und es nicht das Thema ist. Vielleicht hättest Du nicht eingeschnappt von einem Strang zum nächsten springen sollen, um mal wieder willkürlich "Lüge!" hysterisch zu keifen, sondern schauen, was im Eingangsbeitrag steht und was eben nicht.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Handsome »

frems » So 30. Nov 2014, 19:46 hat geschrieben: Was denn für Belege? Daß die erwähnten NPD-Leute dabei waren und in Schneeberg "Pegida" dort weitermacht, wo die NPD aufhörte? Oder die Zitate von Kirche und Gewerkschaften, die vom Haß auf Muslime sprechen? Dann hättest Du bei Interesse ja googlen können. Einfach das Zitat eingeben und voila:


http://www.kirche-fuer-demokratie.de/cm ... pegida.htm

Kirche für Demokratie.... :D :D :D
Ja ne, is klar. Bleib mir nur weg mit solchen Witz-Alibi-Vereinen. Genau so ist der EKD und die evangelische Kirche mittlerweile nur noch ein grünunterwandertes tagträumerisches Moloch! Mit Religion hat das nicht mehr wirklich viel zu tun!
Die Dummheit greift in Deutschland um sich ... die eingetrichterte Dummheit. Da werden mittlerweile selbst Milliarden in die Forschung zum Thema Migranten und Migration gesteckt und wenn man sich mit solchen Leuten unterhält, dann haben die nicht einmal Ahnung von der Kultur ihrer Schäfchen. Danke, selber erst wieder erlebt. Ich meine, die waren ja echt nett ... aber SOWAS von weltfremd und naiv! Die hatten wirklich KEINEN Plan vom kulturellen Hintergrund der Leute und sollten aber Forschung zur Integration betreiben. Da geht einem die Hutschnur hoch!
Ich meine, ich bin in einem ganz anderen Studienfach unterwegs und hatte mehr Ahnung als die! Das ist ein Skandal!!! Und dabei haben die erst einen Forschungsantrag durch bekommen, der im mittleren 6stelligen Bereich liegt. Das ist absurd!
Und genau SOLCHE Leute sind dann bei solchen Institutionen wie der "Kirche für Demokratie! Danke, ich verzichte! Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen!
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Handsome »

frems » So 30. Nov 2014, 20:54 hat geschrieben: Danke, ich hab die Artikel gelesen bevor ich mehrere Frage in den Eingangsbeitrag stellte, die laut Dir also eine "Lüge" sind. Denkst Du eigentlich nie nach bevor Du auf die Tasten haust?


Mag sein, aber ist hier nicht das Thema, sondern ob diese wachsenden Bewegungen sich nach Einschätzung der Userschaft etablieren können oder ob das ein temporäres Phänomen ist. Zur politischen Verortung kann auch gerne diskutiert werden bzw. wurde es schon. Für ein "Wir sind alle durch 'die da oben' einer Gehirnwäsche unterzogen wurden und das möchte ich an möglichst vielen Stellen mal kundtun" ist das eher in unpassender Ort.


Kannst Du ja nicht wissen, weil ich dazu nichts schrieb und es nicht das Thema ist. Vielleicht hättest Du nicht eingeschnappt von einem Strang zum nächsten springen sollen, um mal wieder willkürlich "Lüge!" hysterisch zu keifen, sondern schauen, was im Eingangsbeitrag steht und was eben nicht.

Oh, ich habe ganz klar Deinen Eingangsbeitrag gelesen. Und ich habe zumindest den Welt-Artikel schon vor Dir gelesen. Und mir war es außerdem dann auch sofort klar, dass Du wichtige Fakten des Artikels unterschlägst und damit die Leser mit Deinem Eingangsbeitrag belügst. Ganz einfach.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Handsome »

Handsome » So 30. Nov 2014, 21:01 hat geschrieben:

Oh, ich habe ganz klar Deinen Eingangsbeitrag gelesen. Und ich habe zumindest den Welt-Artikel schon vor Dir gelesen. Und mir war es außerdem dann auch sofort klar, dass Du wichtige Fakten des Artikels unterschlägst und damit die Leser mit Deinem Eingangsbeitrag belügst. Ganz einfach.
Und btw.: Dass mit dem Brief find ich zum Kotzen, aber da handelt es sich entweder um dumme Nazis aus dem Osten oder linke Trittbrettfahrer. Was es ist, ist mir eigentlich egal. Die syrische Familie ist vor Krieg geflohen und daher zu Recht hier und braucht unseren Schutz. Das ändert aber nichts daran, dass der restliche Teil, der über Pegida abgelassen wird, totaler Müll ist!

Und hast Du Dir außerdem mal die ganzen Kommentare unter dem Artikel durchgelesen? Da wimmelt es ja nur so von Rechtsextremisten. :D
Zuletzt geändert von Handsome am So 30. Nov 2014, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Handsome hat geschrieben:

Oh, ich habe ganz klar Deinen Eingangsbeitrag gelesen. Und ich habe zumindest den Welt-Artikel schon vor Dir gelesen. Und mir war es außerdem dann auch sofort klar, dass Du wichtige Fakten des Artikels unterschlägst und damit die Leser mit Deinem Eingangsbeitrag belügst. Ganz einfach.
Woher willst Du denn wissen, wann ich ihn gelesen habe? Du klickst einen Strang an, meckerst ohne weiterzulesen schon mal los, arbeitest Dich dann Schritt für Schritt voran ("oh, hast ihn doch gelesen") und nun stehst Du blöd dar. Unterschlagen hatte ich auch nichts, sondern lediglich die jeweiligen Einleitungen zitiert und die Links reingestellt, eben damit die Leute es lesen. Vollzitate sind bekanntlich unerwünscht. Aber macht nichts. Du kannst gerne weiter "Lüge! Einseitig! Unterschlagen!" kläffen, wenn es Dich glücklich macht.

PS: Was Du für "wichtige Fakten" hältst, ist eigentlich auch egal. In diesem Beitrag hast Du ja eh nur gezeigt, daß Du nicht fähig bist das Thema zu erkennen und darüber zu diskutieren. Aber diese Unfähigkeit kannst Du auch gerne wieder anderen anlasten. Ist ja auch bequemer. :p
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Handsome » So 30. Nov 2014, 21:04 hat geschrieben:
Und btw.: Dass mit dem Brief find ich zum Kotzen, aber da handelt es sich entweder um dumme Nazis aus dem Osten oder linke Trittbrettfahrer. Was es ist, ist mir eigentlich egal. Die syrische Familie ist vor Krieg geflohen und daher zu Recht hier und braucht unseren Schutz. Das ändert aber nichts daran, dass der restliche Teil, der über Pegida abgelassen wird, totaler Müll ist!
Na immerhin der erste Teil des Absatzes von Dir gibt ja noch etwas Hoffnung, wenn man den Verschwörungskram ("linke Trittbrettfahrer") ausblendet.

Aber wenn Du scheinbar besser über Pegida informiert bist als die vielen zitierten Personen, dann kannst Du ja gerne sagen, was diese Gruppierung konkret möchte und was nicht. Da bin sicherlich nicht nur ich sehr gespannt drauf.
Und hast Du Dir außerdem mal die ganzen Kommentare unter dem Artikel durchgelesen? Da wimmelt es ja nur so von Rechtsextremisten. :D
Nee, hab ich nicht. Haben vermutlich ein ähnlich "tolles" Niveau wie Forenbeiträge, oder?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 20:37 hat geschrieben: Du scheinst ja ein sehr persönliches Bedürfnis zu haben, wenn es um Pegida geht, Genosse. Das Problem ist nur: Selbst wenn diese Rede mal nicht rassistisch war, ist der Vorwurf nicht aus der Luft. Horst Mahler kann auch über das Wetter reden. Daraus wird aber kein "Außer übers Wetter redet er über nichts". Du argumentierst doch sonst auch sehr durchdacht und strukturiert statt mit solchen Scheinargumenten Relativierung zu betreiben. Versteh ich nicht. :|


Ja, kann ich, pardon, konnte ich. Den Aufruf der Kirchen hatte ich reingestellt und im Eingangsbeitrag ist noch ein zweiter Artikel, der u.a. mit mehreren Wissenschaftlern spricht, die ich schon zitiert hatte, nachdem Du es so wolltest. :|
Mir leigen keine andere Äußerungen bezüglich von PEDIGA Initiatoren oder Anhängern vor. Sollte es da weitere Aussagen geben, dann werde ich dementsprechend meine Meinung dazu bilden.

Meinst Du den Welt-Artikel? Nun da kommt Patzelt zur der Einschätzung, dass es sich beim Großteil der PEGIDA-Leute nicht um potenzielle NPD-Wähler handelt. Und Funke kommt zwar zu der Einschätzung, dass sich in die PEGIDA auch "Rechtspopulismus und weitreichenden Rassismus" einmischt, aber leider wird nicht im Artikel nicht näher ausgeführt wie Funke zu dieser Einschätzung kommt. Den Kirchenaufruf habe ich nicht gefunden, könntest Du ihn bite nochmal verlinken.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 hat geschrieben:
Mir leigen keine andere Äußerungen bezüglich von PEDIGA Initiatoren oder Anhängern vor. Sollte es da weitere Aussagen geben, dann werde ich dementsprechend meine Meinung dazu bilden.
Naja, Du bist da wohl dichter an der Quelle als ich.
Meinst Du den Welt-Artikel? Nun da kommt Patzelt zur der Einschätzung, dass es sich beim Großteil der PEGIDA-Leute nicht um potenzielle NPD-Wähler handelt. Und Funke kommt zwar zu der Einschätzung, dass sich in die PEGIDA auch "Rechtspopulismus und weitreichenden Rassismus" einmischt, aber leider wird nicht im Artikel nicht näher ausgeführt wie Funke zu dieser Einschätzung kommt. Den Kirchenaufruf habe ich nicht gefunden, könntest Du ihn bite nochmal verlinken.
Daß das mehrheitlich NPD-Leute bzw. -Wähler schreiben, hat ja auch niemand gesagt. Übrigens gibt es in dem Artikel natürlich auch keinen Beleg dafür, daß es sich nicht doch um mehrheitlich NPD-Leute handelt. (Nur ein rhetorischer Einwand, wieso man die 'Beleg jedes Detail bis es nicht mehr geht'-Masche nicht immer bringen muß.)

Und ja, verlinke ich gerne nochmal: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p2861650

Unter anderem darauf bezog sich ja auch der Artikel in der "Freien Presse". Dort (also im Link zum Kirchenbündnis) findest Du auch ein paar weitere Links, ob zu den Gewerkschaften oder dem bereits zitierten Flüchtlingsrat.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 21:30 hat geschrieben: Naja, Du bist da wohl dichter an der Quelle als ich.


Daß das mehrheitlich NPD-Leute bzw. -Wähler schreiben, hat ja auch niemand gesagt. Übrigens gibt es in dem Artikel natürlich auch keinen Beleg dafür, daß es sich nicht doch um mehrheitlich NPD-Leute handelt. (Nur ein rhetorischer Einwand, wieso man die 'Beleg jedes Detail bis es nicht mehr geht'-Masche nicht immer bringen muß.)

Und ja, verlinke ich gerne nochmal: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p2861650

Unter anderem darauf bezog sich ja auch der Artikel in der "Freien Presse". Dort (also im Link zum Kirchenbündnis) findest Du auch ein paar weitere Links, ob zu den Gewerkschaften oder dem bereits zitierten Flüchtlingsrat.
Alles was ich bisher über PEGIDA weiß, lässt mich nicht zu dem Schluss kommen, dass es sich dabei um Rechtsextremisten, religiöse Rassisten, Fremdenfeinde oder Hetzer gegen Minderheiten und Flüchtlinge handelt. Ich kann auch nicht erkennen, dass PEGIDA generell Asyl ablehnen würden und Ausländer-raus-Rufe oder eine generelle Ablehnung gegenüber Muslimen sind mir bisher auch nicht bekannt.

Danke für die Verlinkung. Ja, ich habe mir alles durchgelesen. Aber auch da geht man nicht wirklich tiefer in die Materie ein. Zudem man bei Antifa-Recherche Team, SPD und Gewerkschaften und Piraten vorsichtig sein muss, wenn die behaupten PEGIDA sei rechtsextremistisch oder sonstiges.
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frems
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Helmuth_123 hat geschrieben:
Alles was ich bisher über PEGIDA weiß, lässt mich nicht zu dem Schluss kommen, dass es sich dabei um Rechtsextremisten, religiöse Rassisten, Fremdenfeinde oder Hetzer gegen Minderheiten und Flüchtlinge handelt. Ich kann auch nicht erkennen, dass PEGIDA generell Asyl ablehnen würden und Ausländer-raus-Rufe oder eine generelle Ablehnung gegenüber Muslimen sind mir bisher auch nicht bekannt.

Danke für die Verlinkung. Ja, ich habe mir alles durchgelesen. Aber auch da geht man nicht wirklich tiefer in die Materie ein. Zudem man bei Antifa-Recherche Team, SPD und Gewerkschaften und Piraten vorsichtig sein muss, wenn die behaupten PEGIDA sei rechtsextremistisch oder sonstiges.
Die Antifa-Links hab ich überflogen und ja, man sollte sie nicht so ernstnehmen. Geht nur um ein paar Anhänger dieser Gruppierung in sozialen Netzwerken. Und daß alles Rechtsextremisten seien, sagten ja auch die besagten Forscher nicht, sondern nur, daß dort nicht wenige sind und dort "mitschwimmen" bzw. sich wohlfühlen. Muß nichts heißen, aber sollte einem trotzdem zumindest zu denken geben.
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Helmuth_123
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 30. Nov 2014, 22:08 hat geschrieben: Die Antifa-Links hab ich überflogen und ja, man sollte sie nicht so ernstnehmen. Geht nur um ein paar Anhänger dieser Gruppierung in sozialen Netzwerken. Und daß alles Rechtsextremisten seien, sagten ja auch die besagten Forscher nicht, sondern nur, daß dort nicht wenige sind und dort "mitschwimmen" bzw. sich wohlfühlen. Muß nichts heißen, aber sollte einem trotzdem zumindest zu denken geben.
Natürlich sollte man sich ein genaues Bild darüber rmachen, wer da auftritt und was da gefordert wird. Und bisher war das meiner Meinung nach alles in Ordnung.
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