JJazzGold hat geschrieben:(19 May 2017, 11:10)
"relativ"
Die Schweinerrei kommt erst dann zum Vorschein, wenn man Investionsabbau einerseits und Investitionswünsche andereseits im Kontext stellt. Wo wird bei der stattlichen Investition gekürzt. Das ist die Grätchenfrage bei der FDP.
Es heißt Gretchenfrage, siehe Faust.
In Technologie zu investieren ist keine Gretchenfrage, sondern zukunftsorientiert. Siehe Bayern vor Seehofer, oder wenn Sie ein aktuelles Beispiel benötigen, siehe Subventionsabbau bei Diesel und Investition in zukünftige Fortbewegungsenergiemodelle.
Hallo es ging mir darum was die FDP an Investitionen abbauen will, denn dies will sie ja, neben den Investitionen die sie tätigen will, auch.
Die Masse ist nicht arbeitslos, oder geringverdienend. Um zu begreifen, dass die FDP auch diese Minderheit im Fokus hat, empfehle ich Ihnen, die Kapitel Bildung und zweite Chance im Programm zu lesen, statt dem üblichen “zig Jahre Bauchgefühl“ zu folgen.
Arbeitslos oder nicht ist dabei auch nicht die entscheidenen Frage (da es gar nicht genug arbeit für alle Bürger gibt), schon gar nicht wenn man wie du vergisst, das Arbeit auch gerecht bezahlt werden sollte. Da wären wir ja bei der unterschiedlichen Definition von Gerechtigkeit auch in der Arbeitswelt. Spielt nunmal für viele Bürger auch ne Rolle. Die Frage ist auch nicht was die FDP auch noch in ihren Programm hat, sondern wo sie ihre Schwerpunkte setzt, darum ging es doch beim Diskurs hier.
Mir diesbezüglich Bauchgefühl zu unterstellen, da rate ich diesbezüglich zu einem genaueren blick in den Spiegel.
Das ist keine Geringschätzung, sondern Fakt. Mit welchem Programmpunkt die FDP diese Menschen angeblich abkoppeln will, werden Sie bestimmt noch nachliefern, nicht wahr? Ich verweise erneut auf die Kapitel Bildung und zweite Chance. Eventuell machen Sie sich mal die Mühe und lesen nach. Dass bei aller Förderung und zweiter Chance nichts desto trotz ein geringer Anteil Unqualifizierter und für jeden Aspekt des Arbeitsmarktes Ungeeigneter existieren wird ist ebenfalls Fakt, dafür ist die Grundsicherung als gesellschaftlich sozialer Bestandteil vorhanden. Mir ist nicht bekannt, dass die FDP diese abschaffen will. Das Kapitel Bürger Geld ist nach wie vor fester Bestandteil des Programms.
Wer redet den von absichtlichen abkoppeln, es geht hier um ein Ziel und wie es die FDP erreichen möchte. Die Erfahrungen mit dieser FDP haben mir aber gezeigt, daß ihre Schwerpunktsetzung auf die Eliten zielt in der Hoffung die werden schon noch ein paar "Krümmel" für den Rest übrig haben. Ja stimmt die Hoffung dieser "Freiwilligkeit" und "good will" bleibt bestehen, aber mom. m.M. eher unwahrscheinlich, schaut man sich die gesellschaftliche Gesamtentwicklung an. Ausserdem fördert m.M. eine
Fokuszierung auf ein Elitendenken, nicht die nötige Durchlässigkeit in der Gesellschaft.
Bitte belegen Sie durch Programm und Aussagen von FDP Politikern, dass die FDP dies beabsichtigt.
Wo habe ich geschrieben, daß die FDP dies beabsichtigt ( ich nehme an du meinst diese Aussage? Keiner wird daran gehindert Reich zu werden durch seiner Hände/Kopf arbeit, der Staat hat m.M. dafür Sorge zu tragen, daß durchs Reich und Reicher werden nicht andere arm bzw. noch ärmer werden.
) . Zur Interpretation meiner Aussagen empfehle ich auch andere Aussagen hier von mir mit einzubeziehen, dann würdest du nicht auf sowas unsinniges kommen.
Das können Sie nicht und ich kann Ihnen auch sagen, weshalb nicht, da auch dieses “Argument“ zum faktenresistenten “seit zig Jahren Bauchgefühl“ gehört, um so verwerflicher in Retrospektive der FDP Regierungsbeteiligung in den vergangenen Jahrzehnten.
Sorry ich habe sowohl in den vergangenen Jahrzehnten als auch, jetzt bei der NRW Wahl mir das Wahlprogramm in der Schnellfassung (Zielsetzung) angeschaut. Ich habe da kein reines Bauchgefühl, sondern ganz begründete und nachvollziehbare Zweifel.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.