lili 1 hat geschrieben:(16 Oct 2017, 16:15)
Das Ding ist nur das ich der FDP nicht so traue. Damals war die Sozialpolitik mir zu brutal und es sind immer noch die alten Köpfe dort. Einige sind zwar weg, aber trotzdem.
Aktuell vertritt die FDP aber eher den klassischen Liberalismus, nachdem die „ich krieche der Wirtschaft in den A...“ Themen eher bei CDU/CSU und bis vor kurzem SPD aufgehoben sind.
Intimsphäre im Datenraum, gleiches Recht auf Bildung und Entwicklung, Wahrung der Menschenrechte im Flüchtlingsthema, um nur mal die Punkte zu nennen, die die Wettbewerber so nicht im Programm haben, und die mich bewogen haben, die FDP diesmal mit Freude zu wählen, sondern auch ein bisschen für sie aktiv zu werben.
Und die Wirtschaftsthemen sind halt auch da. Wer für Eigeninitiative und Eigenverantwortung steht, wird mit Umverteilungen über das Maß einer menschenwürdigen Grundversorgung hinaus halt nichts anfangen können.
Aber dafür gibt‘s ja Koalitionspartner.
Wem das natürlich aus irgendeinem Grund nicht so gefällt, dem bleiben ja noch die Wettbewerber. Der klassische Liberale wird sich deren Programme Vorbehaltslos ansehen (auch wenn mir das bei Rechtsaußen schon sehr schwer fällt) und danach wissen warum er liberal wählt. Aber er wird die jenigen, die nicht seinePriorisierung der Freiheit und des Optimismus teilen, deswegen trotzdem akzeptieren.