Der Alkoholiker in der Frühphase glaubt nicht, abhängig zu sein. Ähnlich verhält es sich mit der Abwärtsspirale der AfD, sie wird viele mitreißen.sünnerklaas hat geschrieben:(17 Jan 2018, 00:11)
Das trifft das Problem:
Und da wird einfach nicht Schluss sein. Die Partei befindet sich in der Radikalisierungsspirale. Und sie ist auf Gedeih und Verderb dazu gezwungen, diese weiter zu betreiben. Ansonsten wird sie entweder nicht mehr gehört - oder die Treuesten der Treuen gehen von der Stange, weil die Partei aus ihrer Sicht angefangen hat "Links" oder sogar "Linksradikal", zumindest aber "zu lau" zu werden.
Fall Gedeon:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... st-leugnerAfD-Politiker darf Holocaustleugner genannt werden
Bezeichnend, dass selbst die >>Junge Freiheit<< das kritisch sieht, "Radikale" und "Provokateure" ausmacht, Führungsschwäche bemängelt.
Es gibt allerdings auch positive Beispiele. Felix Benneckenstein hat nach 10 Jahren die eigene Deradikalisierung geschafft. Heute ist er aktiv in der Aufklärung.
http://www.mainpost.de/regional/wuerzbu ... 35,9362961
Ganz ohne Hilfe ging es aber nicht. Benneckenstein und seine Freundin fanden Rat beim Aussteigernetzwerk "Exit".