zollagent hat geschrieben:(21 Oct 2018, 17:42)
Du hast doch mal behauptet, "die AfD steht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung". Nun, wenn die Wahlergebnisse für eine Partei "explodieren", dann dürfte das auf eine Entscheidung der Wähler zurückzuführen sein, also einem urdemokratischen Vorgang. Und wenn der Wähler Euch (die AfD) nicht will, werden Eure Ergebnisse eben nicht "explodieren", mit anderen Worten, Ihr seid nicht angekommen. Auch das hätte eine Partei, die angeblich auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht, zu akzeptieren. Mit Denunziationsportalen erreicht Ihr das Ziel, Wohlfühlaussagen für Eure Extremistische Vereinigung zu bekommen, bestimmt nicht.
Selbstverständlich akzeptiere ich Wahlergebnisse. Ich glaube auch nicht, dass Wahlergebnisse in großem Stil in Deutschland gefälscht werden, auch wenn ich die Entwicklung mit Besorgnis verfolge.
So haben in Bremen ja linksgrün ideologisierte Schüler Wahlen gefälscht, was tatsächlich zu einer Sitzverschiebung geführt hat:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... e-AfD.html
Insgesamt aber glaube ich, dass viele Menschen in Deutschland inzwischen tatsächlich so ein verqueres Weltbild haben, welches die Wahlergebnisse erklärt. Es fällt zuweilen schwer, dies zu akzeptieren, aber letztlich ist es ein demokratischer Vorgang.
Der Wettbewerb um die Wählerstimmen findet natürlich nicht nur an der Wahlurne statt, sondern auch an Schule und Universitäten und in den Medien. Das Erfolgsrezept der Grünen ist, dass sie den Boden über den Marsch durch die Institutionen bereitet haben. Will die AfD Erfolg haben, muss auch sie in der ganzen gesellschaftlichen Breite verankert werden.
Ich würde niemals auf die Idee kommen, den Grünen das Wort verbieten, sie von einer Regierungsbeteiligung abhalten, oder sie gar als Partei verbieten zu wollen. Umgekehrt ist dies ja leider anders; die Grünen sehen Menschen wie mich als eine Gefahr und sind wohl bereit, mit allen möglichen Mitteln gegen mich vorzugehen.
Wenn es zu unangenehm wird, werde ich mich entweder aus dem politischen Raum ins Private zurückziehen oder dieses Land verlassen. Ich werde kämpfen, aber wenn ich letztlich zu dem Schluss komme, dass Multikulti, Islamisierung, Einschränkung der Meinungsfreiheit, Zerstörung der deutschen Kultur etc. tatsächlich von einer Mehrheit gewollt werden und ich daran nichts ändern kann, dann werde ich auch eine Auswanderung ernsthaft in Betracht ziehen.
Eine Entfremdung, die ich vor wenigen Jahren noch für unvorstellbar gehalten hätte, hat auf jeden Fall bereits eingesetzt, und dies nicht nur bei mir, sondern auch bei einigen meiner Bekannten.
Es ist ja offenbar das Ziel, hier in Deutschland eine Unterschicht zu etablieren, die als Arbeitskräftepotential herhalten kann und die das Volk insgesamt durch Zersplitterung schwächt, so dass die Machthaber tun und lassen können, was sie wollen. Da dies auch mit mehr Kriminalität, verschlechterter Infrastruktur, weniger politischer Partizipation und einem kulturellen Niedergang einhergehen wird, kann ich auch in ein Land auswandern, wo vieles davon einerseits schon verwirklicht ist - wo ich andererseits aber als Individuum dann auch mehr Freiheiten habe, mehr verdiene und weniger Steuern bezahle.