Natürlich gibt es die, weil das Asylrecht missbraucht wird.Selina hat geschrieben:(15 Jun 2018, 15:45)
Es gibt keine "unkontrollierte Einwanderung". Einwanderung ist was völlig anderes als Asyl. Asyl wird nie begrenzt werden. Ansonsten wärs ja kein Asyl. Über ein Einwanderungsgesetz kann man diskutieren. Darüber reden auch die Linken gerade.
Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ein ständiges Widerholen von Rechtsextremistischer AfD Propaganda macht selbige weder korrekter noch wahrer.Polibu hat geschrieben:(15 Jun 2018, 15:56)
Natürlich gibt es die, weil das Asylrecht missbraucht wird.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Die "jüdischen Vermächtnisse"... "Jüdisch" deshalb, damit nicht nachgefragt wird, woher das Geld käme.Alexyessin hat geschrieben:(15 Jun 2018, 15:49)
Die Hessen CDU war ja nicht wirklich dafür bekannt, der Hort der liberalen CDU zu sein..............
Aus der Hessen-CDU kommen Gauland, Glaser und Höcke. Dass Angela Merkel den Dicken aus Oggersheim vom Denkmalssockel gestürzt hat, dass Kohls Innenminister Kanther (auch Hessen-CDU) als Straftäter im Range eines Bundesinnenministers ist und dass Roland Koch letztendlich aus dem Amt gedrängt wurde, dürften die Hauptbewegtgründe sein, weshalb die drei "Merke-Muss-Weg" brüllen.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ich kann das nicht so ganz bestätigen. Ich wohne und arbeite nur wenige Kilometer von der ehemaligen Grenze entfernt und bei uns ist das Thema seit ca. 5-10 Jahren nurnoch marginal präsent. Ost-West-Partnerschaften, deren Umfeld und vor allem Kinder leben nicht mehr in dieser Geisteswelt. Auch bei uns in der Arbeit mischt sich das. Und es entscheidet, wie jemand sich gibt, und was er kann, und nicht, wo er am 7.11.1989 war. Die Trennlinien laufen heute eher entlang der politischen Auffassung.keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:32)
Das Problem ist wohl, dass es eher eine Wiedereingliederung gewesen ist. Die wenigsten DDR Bürger wollten komplett zum System des Gegenparts wechseln, sondern einfach das eigene reformieren und sich mit dem Bruder im Westen vereinen. Das setzt natürlich Kompromissbereitschaft voraus und naiver Weise sind viele Ostdeutsche davon ausgegangen, die wäre vorhanden (bzw. war die Bereitschaft vielleicht auch vorhanden, aber es hat ja auch ohne gut geklappt). Aber verschüttetem Wasser soll man nicht hinterhertrauern, ist nun mal alles so gelaufen wie es ist - aber was machen wir denn in den Integration besser, damit unsere Enkel nicht auch noch von Wessis und Ossis reden?
Und zu dem anderen Thema, wäre eine reformierte, selbständige DDR besser gewesen:
Mit Stand 7.11.1989 war die ČSSR mindestens auf gleichem, wenn nicht etwas höheren Standard, wie die DDR.
Sie musste/konnte sich ohne „großen Bruder“ entwickeln. Mit der Folge, dass der Anstieg der Löhne und des Wohlstandes sowie der Aufbau der Wohnsubstanz wesentlich langsamer voran schritt als in Ostdeutschland. Und heute das politische Spektrum eher sogar noch einen Ticken weiter „rechts“ ist, als in Ostdeutschland. Damit ist die These „AfD als Folge der Westbevormundung/Ausnutzung“ zumindestens fraglich.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Es kann doch nicht sein, dass im erzkonservativen Polen jemand ernsthaft an ein Wiedererstarken des Sozialismus glaubt. Ich denke das ist lediglich ein Vorwand, um Bürgerinitiativen wie eben Gewerkschaften, klein zu halten. Per se nicht so elegant wie bei uns - siehe verdi - aber genauso heuchlerisch.sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:36)
Eigentlich müssten die Löhne z.B. in Polen und Tschechien deutlich höher sein. Die Allermeisten trauen sich aber nicht, sich in Gewerkschaften zu organisieren und Tarifverhandlungen zu führen. Da schrillen allein schon bei der Erwähnung des Wortes "Gewerkschaft" bei vielen sämtliche Alarmglocken. Und genau das wissen ausländische Firmen für sich zu nutzen. Das Bemerkenswerte: man hat sich damit in eine Abwärtsspirale begeben. Als erstes wandern die Qualifizierten ab, danach die Frauen. Die, die nicht gehen, verbittern. Sie tun sich schwer mit dem Weggehen, manche tun sich allein schon schwer damit, in die Kreisstadt oder in den Nachbarort zu fahren.
Nur ist die entscheidende Frage ja, was man gegen etwas dergleichen tut.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Sie spielt aber durchaus eine Rolle. Wenn auch in einem etwas anderen Sinne. Dazu sollte man nicht nur das Jahr 1989 betrachten, sondern alles, was danach kam. Und da ist es schon so, dass sich ein Großteil der Ostleute als benachteiligt und abgehängt empfindet. Ich würde das nicht unterschätzen. Und selbst, wenn das in deinen Kreisen keine Rolle mehr spielt, die Unterschiede in den Lebensbedingungen sind schon noch stark vorhanden. Das hängt zum Teil mit einer niedrigeren Produktivität zusammen, aber auch mit anderen Faktoren. Da gibt es noch eine Menge aufzuholen. Außerdem hatten viele Ostdeutsche zur Wende die Erfahrung gemacht, dass sie aus eigener Kraft ein ganzes ungeliebtes System hinwegfegen können. Sie spürten deutlich, was Bürgerwille und Bürgerkraft alles zuwege bringen können. Danach aber brachen sagenhaft viele Biografien einfach so weg. Millionenfach waren die Menschen, die jahrezehntelang immer gearbeitet hatten, plötzlich arbeitslos. Einige von ihnen versuchten es immer und immer wieder, einen Fuß in die Tür (Arbeitsmarkt) zu kriegen, sie schulten sich noch und nöcher um. Andere machten sich selbstständig und merkten, wie schwer das ist bei einer komplizierten Ost-Auftragslage. Sie wurschtelten oft an der Grenze zur Insolvenz herum und tun das zum Teil heute noch.Europa2050 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 17:00)
Ich kann das nicht so ganz bestätigen. Ich wohne und arbeite nur wenige Kilometer von der ehemaligen Grenze entfernt und bei uns ist das Thema seit ca. 5-10 Jahren nurnoch marginal präsent. Ost-West-Partnerschaften, deren Umfeld und vor allem Kinder leben nicht mehr in dieser Geisteswelt. Auch bei uns in der Arbeit mischt sich das. Und es entscheidet, wie jemand sich gibt, und was er kann, und nicht, wo er am 7.11.1989 war. Die Trennlinien laufen heute eher entlang der politischen Auffassung.
Und zu dem anderen Thema, wäre eine reformierte, selbständige DDR besser gewesen:
Mit Stand 7.11.1989 war die ČSSR mindestens auf gleichem, wenn nicht etwas höheren Standard, wie die DDR.
Sie musste/konnte sich ohne „großen Bruder“ entwickeln. Mit der Folge, dass der Anstieg der Löhne und des Wohlstandes sowie der Aufbau der Wohnsubstanz wesentlich langsamer voran schritt als in Ostdeutschland. Und heute das politische Spektrum eher sogar noch einen Ticken weiter „rechts“ ist, als in Ostdeutschland. Damit ist die These „AfD als Folge der Westbevormundung/Ausnutzung“ zumindestens fraglich.
Neben diesen Existenzproblemen und Existenzängsten erfuhren sie, dass ihre Stimme als mündige Bürger plötzlich nichts mehr galt. Kein Hahn krähte in den Jahrzehnten nach der Wende nach der Meinung der Ossis, "die da oben" machten und machen sowieso immer, was sie wollen, dachten und denken sie. Und in dieser Mischung aus Existenzangst und Nicht-Gebraucht-Werden staute sich immer mehr Wut auf. Die Flüchtlinge kamen da als Sündenböcke gerade zur rechten Zeit. Und schon brachen sich Fremdenfeindlichkeit und Hass auf Muslime Bahn. Immer kräftig befeuert von solchen Pegida-Kräften und später von der AfD.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Der Großteil meiner Familie mütterlicherseits lebt im Osten - ich würde niemals darauf kommen, dass Görlitz und Bayreuth teil des selben Landes sind wenn ich es nicht besser wüsste. Das sind teilweise schon zweierlei Welten, aber die Einschätzung wie es in der Region des ehemaligen Grenzverlaufs aussieht muss ich dir überlassen, kann ich nichts zu sagen. Meiner Erfahrung nach ist eine ökonomische Barrikade immer noch vorhanden.Europa2050 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 17:00)
Ich kann das nicht so ganz bestätigen. Ich wohne und arbeite nur wenige Kilometer von der ehemaligen Grenze entfernt und bei uns ist das Thema seit ca. 5-10 Jahren nurnoch marginal präsent. Ost-West-Partnerschaften, deren Umfeld und vor allem Kinder leben nicht mehr in dieser Geisteswelt. Auch bei uns in der Arbeit mischt sich das. Und es entscheidet, wie jemand sich gibt, und was er kann, und nicht, wo er am 7.11.1989 war. Die Trennlinien laufen heute eher entlang der politischen Auffassung.
Das Ziel mit der Wiedervereinigung sollte ja eigentlich sein, Ost und West wieder zu einem einheitlichem Gebilde zusammenwachsen zu lassen, damit man in einigen Jahrzehnten nicht mehr von Ost und West spricht. Selbstverständlich geht sowas nicht über Nacht und braucht nun mal seine 40, 50 Jahre. Die Tendenz momentan sieht aber eher so aus, als dass die Fortschritte nur marginal sind und teilweise (nur in bestimmten Regionen) nach hinten losschießt. Die Gebiete der ehemaligen DDR sollten man nicht mit denen Tschechiens vergleichen bzw. ist es traurig, dass nur geringfügige Unterschiede in der Entwicklung vorzuweisen sind. Der östliche Teil des Landes macht im Gesamtvergleich mit anderen ehem. Mitgliedern des Warschauer Pakts nun mal eher den Eindruck, die haben irgendwo einen begünstigenden Faktor der ihnen in Wohlgesinnung langsam stetiges Wirtschaftswachstum verspricht - aber nicht als wenn es wirklich mit einem anderen, wirtschaftlich viel stärkerem Staat verschmolzen wäre.Und zu dem anderen Thema, wäre eine reformierte, selbständige DDR besser gewesen:
Mit Stand 7.11.1989 war die ČSSR mindestens auf gleichem, wenn nicht etwas höheren Standard, wie die DDR.
Sie musste/konnte sich ohne „großen Bruder“ entwickeln. Mit der Folge, dass der Anstieg der Löhne und des Wohlstandes sowie der Aufbau der Wohnsubstanz wesentlich langsamer voran schritt als in Ostdeutschland. Und heute das politische Spektrum eher sogar noch einen Ticken weiter „rechts“ ist, als in Ostdeutschland. Damit ist die These „AfD als Folge der Westbevormundung/Ausnutzung“ zumindestens fraglich.
Zudem hat man in Polen oder Tschechien sicherlich nicht die rechten Volksparteien in den Nachrichten im Dauerfeuer wegen jeder Mücke zerschossen. Unsere großen Medien haben die AfD viel spektakulärer gemacht als sie ist und sind deshalb in meinem Gesamtbild einer der größten Unterstützer dieser Partei, auch wenn es nicht beabsichtigt ist.
Berlin und Leipzig sind als die Metropolen des Ostens meiner Ansicht nach nicht unbedingt ein Spiegelbild der gesamten Region. Das sind mit Hamburg und vielleicht noch Köln wohl die alternativsten bzw. progressivsten Städte Deutschlands, ungeachtet dessen wie man das findet.Alexyessin hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:49)
Reden und Zuhören ist schon mal die wichtigste Grundlage. Und dann ist die Mauer in den Köpfen nicht mehr sooo gewaltig groß. Hab selbst drei Jahre lang in Leipzig gewohnt - und das als überzeugter Baier.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Deine Schilderungen kann ich durchaus nachvollziehen. Und gerade Du hast als Zeitzeuge wie ich die ganze Zeit inkl. Des „vorher“ live erlebt.Selina hat geschrieben:(15 Jun 2018, 18:43)
Sie spielt aber durchaus eine Rolle. Wenn auch in einem etwas anderen Sinne. Dazu sollte man nicht nur das Jahr 1989 betrachten, sondern alles, was danach kam. Und da ist es schon so, dass sich ein Großteil der Ostleute als benachteiligt und abgehängt empfindet. Ich würde das nicht unterschätzen. Und selbst, wenn das in deinen Kreisen keine Rolle mehr spielt, die Unterschiede in den Lebensbedingungen sind schon noch stark vorhanden. Das hängt zum Teil mit einer niedrigeren Produktivität zusammen, aber auch mit anderen Faktoren. Da gibt es noch eine Menge aufzuholen. Außerdem hatten viele Ostdeutsche zur Wende die Erfahrung gemacht, dass sie aus eigener Kraft ein ganzes ungeliebtes System hinwegfegen können. Sie spürten deutlich, was Bürgerwille und Bürgerkraft alles zuwege bringen können. Danach aber brachen sagenhaft viele Biografien einfach so weg. Millionenfach waren die Menschen, die jahrezehntelang immer gearbeitet hatten, plötzlich arbeitslos. Einige von ihnen versuchten es immer und immer wieder, einen Fuß in die Tür (Arbeitsmarkt) zu kriegen, sie schulten sich noch und nöcher um. Andere machten sich selbstständig und merkten, wie schwer das ist bei einer komplizierten Ost-Auftragslage. Sie wurschtelten oft an der Grenze zur Insolvenz herum und tun das zum Teil heute noch.
Neben diesen Existenzproblemen und Existenzängsten erfuhren sie, dass ihre Stimme als mündige Bürger plötzlich nichts mehr galt. Kein Hahn krähte in den Jahrzehnten nach der Wende nach der Meinung der Ossis, "die da oben" machten und machen sowieso immer, was sie wollen, dachten und denken sie. Und in dieser Mischung aus Existenzangst und Nicht-Gebraucht-Werden staute sich immer mehr Wut auf. Die Flüchtlinge kamen da als Sündenböcke gerade zur rechten Zeit. Und schon brachen sich Fremdenfeindlichkeit und Hass auf Muslime Bahn. Immer kräftig befeuert von solchen Pegida-Kräften und später von der AfD.
Was mich eben stutzig macht, ist aber eben, dass es den Effekt auch in den anderen Ex-ComeCons bis in die UdSSR gibt. Und da gab es keine BRD, die etwas übergestülpt hat, da ist genau das passiert, was hier der ein oder andere für die DDR als gut gesehen hätte, da wurde auf eigene Faust weitergewurstelt. Und die Ergebnisse sind meist wirtschaftlich und politisch noch erschreckender als in Ostdeutschland.
Da hat sich teilweise ein oligarchentum entwickelt, was in Deutschland nie ein Thema war. Bei uns gibt es zwar auch Milliardäre, aber die stehen nicht über dem Gesetz und betreiben ihren eigenen Staat.
Und die braune Brühe teilweise - da sind die Ostsachsen ja noch demokratisch dagegen. Und dazu braucht man nicht einmal Muslime ...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Selina, ich mag dich sehr gern, aber die Erklärungen, die du hier anfuehrst, konnte man vielleicht 5 bis 10 Jahre nach dem Mauerfall gelten lassen, aber nicht mehr 30 Jahre nach der Wende. Tut mir leid.Selina hat geschrieben:(15 Jun 2018, 18:43)
Neben diesen Existenzproblemen und Existenzängsten erfuhren sie, dass ihre Stimme als mündige Bürger plötzlich nichts mehr galt. Kein Hahn krähte in den Jahrzehnten nach der Wende nach der Meinung der Ossis, "die da oben" machten und machen sowieso immer, was sie wollen, dachten und denken sie. Und in dieser Mischung aus Existenzangst und Nicht-Gebraucht-Werden staute sich immer mehr Wut auf. Die Flüchtlinge kamen da als Sündenböcke gerade zur rechten Zeit. Und schon brachen sich Fremdenfeindlichkeit und Hass auf Muslime Bahn. Immer kräftig befeuert von solchen Pegida-Kräften und später von der AfD.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Es gibt schon ein paar "Leuchttürme" im Osten. Die Innenstädte von Berlin, Leipzig, Dresden und auch von kleineren Städten wurden rekonstruiert, viele Straßen erneuert, viele Einkaufszentren errichtet. Schaut man aber in die ländlichen Regionen, da bricht seit Jahren alles weg, was das Leben ausmacht. Es gibt kleinere Ortschaften und ganze Landstriche ohne Schule, ohne Apotheke, ohne Sparkasse, ohne Arzt, ohne Post, ohne Lebensmittelmarkt. Auch Gaststätten, Fleischer und Bäcker gibt es immer weniger. Das sorgt im ländlichen Raum für enormen sozialen Sprengstoff. Ergebnis: Die Prozente für die AfD sind in diesen Regionen besonders hoch. Und außer Absichtserklärungen der Politik, das Leben im ländlichen Raum nachhaltig zu verbessern, hab ich nichts gehört bis jetzt.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Für mich selbst gilt das auch alles nicht. Ich versuchte nur darzustellen, was viele ältere Ostleute unter den AfD-Anhängern und unter den so genannten "besorgten Bürgern" so für eine Gefühlslage haben. Ja, sicher ist das 30 Jahre her. Aber 30 Jahre am Rande rumzuwurschteln, nicht beachtet zu werden, keine politische Stimme zu haben, sich abgehängt zu fühlen, kann schon allerhand an Wut aufstauen lassen. Hab auch lediglich mit meinen Worten geschildert, was längst Konsens unter Soziologen und Politikwissenschaftlern ist, wenn es um die Besonderheit des Ostens geht. All das ist natürlich nur eine Erklärung zum Hintergrund und soll keinesfalls Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dieser Leute entschuldigen.think twice hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:01)
Selina, ich mag dich sehr gern, aber die Erklärungen, die du hier anfuehrst, konnte man vielleicht 5 bis 10 Jahre nach dem Mauerfall gelten lassen, aber nicht mehr 30 Jahre nach der Wende. Tut mir leid.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Aber für alles das, was Du erwähnst gab es doch mit der SED/PDS/Linke eine politische Stimme.Selina hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:12)
Für mich selbst gilt das auch alles nicht. Ich versuchte nur darzustellen, was viele ältere Ostleute unter den AfD-Anhängern und unter den so genannten "besorgten Bürgern" so für eine Gefühlslage haben. Ja, sicher ist das 30 Jahre her. Aber 30 Jahre am Rande rumzuwurschteln, nicht beachtet zu werden, keine politische Stimme zu haben, sich abgehängt zu fühlen, kann schon allerhand an Wut aufstauen lassen. Hab auch lediglich mit meinen Worten geschildert, was längst Konsens unter Soziologen und Politikwissenschaftlern ist, wenn es um die Besonderheit des Ostens geht. All das ist natürlich nur eine Erklärung zum Hintergrund und soll keinesfalls Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dieser Leute entschuldigen.
Und so Leute wie Biedenkopf, Vögel (mit Späth im Schlepptau) haben ja auch etwas getan.
Und unter 82 Mio. Deutschen ist so ein Stimmengewicht halt auch nicht sooo groß.
Aber sei beruhigt, den Typus „Alle anderen sind an meinem Elend schuld“, gibt’s bei uns in Bayern auch, ich hab so einen in meinem Team. Und rate mal womit der sympathisiert ...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Naja, die Verhältnisse in den einzelnen Ex-Ostblock-Staaten sind schon alle ein wenig differenzierter. In einigen Ländern (zum Beispiel Bulgarien) ist die Armut vieler Menschen um ein Vielfaches größer geworden, als das vor der Wende der Fall war. Im Sozialismus herrschte zwar überall Mangelwirtschaft, aber diese furchtbare Armut sehr vieler Menschen, die man heute in den Ex-Ostblock-Staaten vorfindet, gab es damals nicht. Das konnte man gestern auch sehr gut in der Russland-Doku von Lanz sehen. Im Vergleich dazu gehts den Ostdeutschen wirklich recht gut. Und was die rechtsnationalen Tendenzen anbelangt, die sind in jedem einzelnen Land des Ostens unterschiedlich stark ausgeprägt. Wenn ich mir die Staaten des Westens so anschaue, da gibt es auch einen Riesenrechtsruck, den ich früher nicht für möglich gehalten hätte.Europa2050 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 18:55)
Deine Schilderungen kann ich durchaus nachvollziehen. Und gerade Du hast als Zeitzeuge wie ich die ganze Zeit inkl. Des „vorher“ live erlebt.
Was mich eben stutzig macht, ist aber eben, dass es den Effekt auch in den anderen Ex-ComeCons bis in die UdSSR gibt. Und da gab es keine BRD, die etwas übergestülpt hat, da ist genau das passiert, was hier der ein oder andere für die DDR als gut gesehen hätte, da wurde auf eigene Faust weitergewurstelt. Und die Ergebnisse sind meist wirtschaftlich und politisch noch erschreckender als in Ostdeutschland.
Da hat sich teilweise ein oligarchentum entwickelt, was in Deutschland nie ein Thema war. Bei uns gibt es zwar auch Milliardäre, aber die stehen nicht über dem Gesetz und betreiben ihren eigenen Staat.
Und die braune Brühe teilweise - da sind die Ostsachsen ja noch demokratisch dagegen. Und dazu braucht man nicht einmal Muslime ...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ja klar, stimmt alles. Die Linke war nur zeitweilig die Stimme des Ostens. Das scheint vorbei zu sein. Wobei sie insgesamt 8000 neue Mitglieder (viele junge Leute) und paar Prozentpunkte im Westen dazugewann. Dieser Biedenkopf und alle seine Nachfolger in der CDU waren immer auf dem rechten Auge blind. Sie haben nichts dagegen getan, dass dieses Pack immer größer werden konnte. Jetzt droht die AfD zweitstärkste Kraft zur Landtagswahl 2019 zu werden.Europa2050 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:19)
Aber für alles das, was Du erwähnst gab es doch mit der SED/PDS/Linke eine politische Stimme.
Und so Leute wie Biedenkopf, Vögel (mit Späth im Schlepptau) haben ja auch etwas getan.
Und unter 82 Mio. Deutschen ist so ein Stimmengewicht halt auch nicht sooo groß.
Aber sei beruhigt, den Typus „Alle anderen sind an meinem Elend schuld“, gibt’s bei uns in Bayern auch, ich hab so einen in meinem Team. Und rate mal womit der sympathisiert ...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ich verbessere Dich ja ungern, aber bei Dir klingt das wie eine Naturkatastrophe von der Sorte „kann man nicht machen“.Selina hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:29)
Jetzt droht die AfD zweitstärkste Kraft zur Landtagswahl 2019 zu werden.
Richtiger: Die Sachsen sind dabei, die AfD zur zweitstärksten Kraft zu wählen. Und niemand anders...
Und wundern sich dann, wenn sie im Rest des Landes bei der Mehrheit schief angeschaut werden (auch wenn das im Einzelfall natürlich ungerecht und den Werten des Liberalismus widersprechend ist).
Zuletzt geändert von Europa2050 am Fr 15. Jun 2018, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Was hätten die denn tun sollen? Der Erfolg der AfD hat viele Väter, aber die CDU-Sachsen sehe ich da nicht ansatzweise in den vorderen Rängen der Verantwortlichen dafür.Selina hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:29)Dieser Biedenkopf und alle seine Nachfolger in der CDU waren immer auf dem rechten Auge blind. Sie haben nichts dagegen getan, dass dieses Pack immer größer werden konnte. Jetzt droht die AfD zweitstärkste Kraft zur Landtagswahl 2019 zu werden.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ja klar sind es die Sachsen selbst, die das tun. Logo. Ich hab das mehr aus meiner Draufschau so formuliert. Also "droht" geschrieben.Europa2050 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:40)
Ich verbessere Dich ja ungern, aber bei Dir klingt das wie eine Naturkatastrophe von der Sorte „kann man nicht machen“.
Richtiger: Die Sachsen sind dabei, die AfD zur zweitstärksten Kraft zu wählen. Und niemand anders...
Und wundern sich dann, wenn sie im Rest des Landes bei der Mehrheit schief angeschaut werden (auch wenn das im Einzelfall natürlich ungerecht und den Werten des Liberalismus widersprechend ist).
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Doch, die Sachsen-CDU wurde von anderen gesellschaftlichen Kräften all die Jahre immer wieder darauf hingewiesen, dass die Rechtsradikalen immer stärker werden. Das wurde von den Konservativen immer abgetan als nicht so wichtig. Kein Wunder, König Kurt wollte keine Kratzer am Lack. Und seine Nachfolger auch nicht. Einer schlich sich schließlich ganz davon, als der Rechtsruck nicht mehr zu bremsen war. Ich glaube, dort ist so mancher Konservativer recht froh, dass es die AfD gibt. Weil die das ausspricht, was sie schon immer gedacht haben.jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:41)
Was hätten die denn tun sollen? Der Erfolg der AfD hat viele Väter, aber die CDU-Sachsen sehe ich da nicht ansatzweise in den vorderen Rängen der Verantwortlichen dafür.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Alexyessin hat geschrieben:(15 Jun 2018, 15:58)
Ein ständiges Widerholen von Rechtsextremistischer AfD Propaganda macht selbige weder korrekter noch wahrer.
Das ist korrekt. Aber was hat das mit meinem Posting zu tun?
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Dumm, dümmer, AfD:
http://www.bento.de/politik/afd-stellt- ... ressortboxDie AfD wittert überall Gefahren. Sie sind auf der Suche nach Ideologen, Extremisten und nun Bombenbauern. Gerade wollte die Partei von der Regierung wissen:
Wie viele Bombenbauer gibt es eigentlich in Deutschland?
(..)
Die Regierung listet insgesamt 136 Funde und Sicherstellungen von explosionsgefährlichen Stoffen seit dem Jahr 2000 auf.
Davon kommt die große Mehrheit von rechts:
94 Funde werden dem rechtsextremen Milieu zugeordnet.
24 Funde werden Islamisten zuordnet.
18 Funde werden dem linksextremen Milieu zugeordnet.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
In Polen müssten die Löhne eingentlich um mindestens 20% höher sein. Dann hätte man auch kein Problem mit dem Braindrain. Und der ist ein echtes Problem für das Land.keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 18:32)
Es kann doch nicht sein, dass im erzkonservativen Polen jemand ernsthaft an ein Wiedererstarken des Sozialismus glaubt. Ich denke das ist lediglich ein Vorwand, um Bürgerinitiativen wie eben Gewerkschaften, klein zu halten. Per se nicht so elegant wie bei uns - siehe verdi - aber genauso heuchlerisch.
Nur ist die entscheidende Frage ja, was man gegen etwas dergleichen tut.
Allerdings: ohne Braindrain würde sich die PiS dort nicht halten können. Das extrem niedrige Lohnniveau und die daraus resultierende Abwanderung in andere EU-Staaten sichert der PiS die Macht. Das wiederum ist im Interesse ausländischer Firmen. Gleichzeitig sind Geldüberweisungen von im Ausland lebenden Polen in die Heimat gut für die Handelsbilanz. Die Überweisungen werden als "Exporte" verbucht - obwohl sie eigentlich gar keine sind.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
König Kurt und sein Nachfolger haben gedacht, sie könnten das Problem mit Geld und mit angestrengtem Wegschauen lösen. Waren ja keine "Kommunisten" - also politisch-strategisch harmlos. Stanislaw Tillich war dann ganz fatal. Der hat in so einem Umfeld ganz massive Sparmaßnahmen im sozialen Bereich vorgenommen und das Land fast bis zur Handlungsunfähigkeit kaputt gespart - bloß um zu zeigen, was für ein tolle Haushälter doch CDUler sind. Das Ergebnis sehen wir jetzt.Selina hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:48)
Doch, die Sachsen-CDU wurde von anderen gesellschaftlichen Kräften all die Jahre immer wieder darauf hingewiesen, dass die Rechtsradikalen immer stärker werden. Das wurde von den Konservativen immer abgetan als nicht so wichtig. Kein Wunder, König Kurt wollte keine Kratzer am Lack. Und seine Nachfolger auch nicht. Einer schlich sich schließlich ganz davon, als der Rechtsruck nicht mehr zu bremsen war. Ich glaube, dort ist so mancher Konservativer recht froh, dass es die AfD gibt. Weil die das ausspricht, was sie schon immer gedacht haben.
Merke: wenn die CDU eines nicht kann, dann ist es das Haushalten. Die Elbphilharmonie in HH und die Sache mit dem Space-Park/Ocean-Park/Musical-Theater in Bremen sind nur zwei Beispiele. Auch S-21 ist ein typisches CDU-Desaster, genauso, wie der Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven. Auch die Debakel mit dem Transrapid gehen zu Lasten der UNION.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Die AfD ist ja immer gern mal für den Klamauk da, aber die vielen Bombenbauer (aus der Anfrage) könnten auf eine Terrorgefahr hinweisen.Schnitter hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:14)
Dumm, dümmer, AfD:
http://www.bento.de/politik/afd-stellt- ... ressortbox
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Selina hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:29)
Ja klar, stimmt alles. Die Linke war nur zeitweilig die Stimme des Ostens. Das scheint vorbei zu sein. Wobei sie insgesamt 8000 neue Mitglieder (viele junge Leute) und paar Prozentpunkte im Westen dazugewann. Dieser Biedenkopf und alle seine Nachfolger in der CDU waren immer auf dem rechten Auge blind. Sie haben nichts dagegen getan, dass dieses Pack immer größer werden konnte. Jetzt droht die AfD zweitstärkste Kraft zur Landtagswahl 2019 zu werden.
Wie genau hätte die CDU verhindern sollen, dass die AfD stärker wird?
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ich nehme an die AfD ist auch der Meinung dass dieser rechten Gefahr umgehend nachgegangen werden sollteDarkLightbringer hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:39)
Die AfD ist ja immer gern mal für den Klamauk da, aber die vielen Bombenbauer (aus der Anfrage) könnten auf eine Terrorgefahr hinweisen.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Nein, nein, nicht doch. Man wird doch mal fragen dürfen.Schnitter hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:41)
Ich nehme an die AfD ist auch der Meinung dass dieser rechten Gefahr umgehend nachgegangen werden sollte
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Wo ist da jetzt der Witz an der Sache?Schnitter hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:14)
Dumm, dümmer, AfD:
http://www.bento.de/politik/afd-stellt- ... ressortbox
Die AfD wollte wissen wie viele Bombenbauer es gibt und sie hat ihre Antwort erhalten. Denkst du die AfD findest es gut, wenn Rechtsextremisten Bomben bauen?
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Du kannst es mir also nicht sagen! Du weisst wahrscheinlich selber nicht mal worüber du lachst.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Sagte es doch, Klamauk geht fast immer.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Du hast recht. Man müsste mal über eine Aktion "Rechts gegen rechts" ernsthaft nachdenken. Wegen der Bomben.Polibu hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:44)
Du kannst es mir also nicht sagen! Du weisst wahrscheinlich selber nicht mal worüber du lachst.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Das es ein Problem mit Rechtsradikalen gibt, das größer geworden ist in Sachsen ist m.E. allgemein bekannt. Aber ich denke nicht, das es die Neonaziszene in Sachsen ist, die die AfD wählt, denn die haben m.E. generell ein Problem mit Wahlurnen und nehmen somit an sowas wie Wahlen gar nicht erst teil und wenn dann heißt es NPD.Selina hat geschrieben:(15 Jun 2018, 19:48)
Doch, die Sachsen-CDU wurde von anderen gesellschaftlichen Kräften all die Jahre immer wieder darauf hingewiesen, dass die Rechtsradikalen immer stärker werden. Das wurde von den Konservativen immer abgetan als nicht so wichtig. Kein Wunder, König Kurt wollte keine Kratzer am Lack. Und seine Nachfolger auch nicht. Einer schlich sich schließlich ganz davon, als der Rechtsruck nicht mehr zu bremsen war. Ich glaube, dort ist so mancher Konservativer recht froh, dass es die AfD gibt. Weil die das ausspricht, was sie schon immer gedacht haben.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ich weiss nicht, ob du wirklich so verblendet bist oder ob du nur so tust, aber Fakt ist, dass auch die AfD nicht dafür ist, wenn Rechtsextremisten Bomben bauen.DarkLightbringer hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:46)
Du hast recht. Man müsste mal über eine Aktion "Rechts gegen rechts" ernsthaft nachdenken. Wegen der Bomben.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Sie hätten den Ossi`s mitteilen müssen,Polibu hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:39)
Wie genau hätte die CDU verhindern sollen, dass die AfD stärker wird?
das ihre Wirtschaft Mist ist!
Das wäre die historische Aufgabe von Helmut Kohl gewesen.
Stattdessen heute nur wieder mal vollwestlich finanzierte Bürger.
Danke sagen geht anders!
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ach was, die Wähler der AfD sind der Demokratie frohgesinnte Naturen.jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:48)
Das es ein Problem mit Rechtsradikalen gibt, das größer geworden ist in Sachsen ist m.E. allgemein bekannt. Aber ich denke nicht, das es die Neonaziszene in Sachsen ist, die die AfD wählt, denn die haben m.E. generell ein Problem mit Wahlurnen und nehmen somit an sowas wie Wahlen gar nicht erst teil und wenn dann heißt es NPD.
So wie eben der Zitierte!
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Na ja, aber mit der Anfrage wollten sie wohl lieber Linksextremisten haben, als Munition für die nächste Show.Polibu hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:49)
Ich weiss nicht, ob du wirklich so verblendet bist oder ob du nur so tust, aber Fakt ist, dass auch die AfD nicht dafür ist, wenn Rechtsextremisten Bomben bauen.
Zweitens hat die AfD viele Verbindungen, war ja schon Thema hier.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ich bezweifle, dass die AfD Kontakt zu Bombenbauern hat. Gehst du von dem Gegenteil aus?DarkLightbringer hat geschrieben:(15 Jun 2018, 23:01)
Na ja, aber mit der Anfrage wollten sie wohl lieber Linksextremisten haben, als Munition für die nächste Show.
Zweitens hat die AfD viele Verbindungen, war ja schon Thema hier.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Halt weiter die Augen geschlossen, Polibu.Polibu hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:49)
Ich weiss nicht, ob du wirklich so verblendet bist oder ob du nur so tust, aber Fakt ist, dass auch die AfD nicht dafür ist, wenn Rechtsextremisten Bomben bauen.
Die rechten Parlamentsdussel haben natürlich auf eine andere Antwort gehofft. Die Formulierung der Anfrage mit der ständigen Betonung des "Islamismus" macht das überdeutlich. Blöd nur, dass das Ergebnis die eigene Klientel der NS-Verharmloser und Geschichtsrevisionisten als größte Gefahr, auch im Bereich der Bombenbastler, ausweist. Die eingebildeten "Statistiken" und "Erkenntnisse" aus den rechten Filterblasen haben nun mal wenig bis nichts mit der Realität gemein.
Über die AfD könnte man ob ihrer ständigen Eigentore wirklich nur noch lachen, wenn der Verein nicht so ein trauriges Bild ablieferte.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Bei hunderten Querverbindungen lässt sich nichts ausschließen.Polibu hat geschrieben:(15 Jun 2018, 23:02)
Ich bezweifle, dass die AfD Kontakt zu Bombenbauern hat. Gehst du von dem Gegenteil aus?
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Mag sein. dass sie auf eine anderes Ergebnis gehofft haben. Aber dass die AfD rechtsextremistische Bombenbauer gut findet, ist schlicht völliger Unsinn. Und du mal wieder vorne dabei.Kritikaster hat geschrieben:(15 Jun 2018, 23:08)
Halt weiter die Augen geschlossen, Polibu.
Die rechten Parlamentsdussel haben natürlich auf eine andere Antwort gehofft. Die Formulierung der Anfrage mit der ständigen Betonung des "Islamismus" macht das überdeutlich. Blöd nur, dass das Ergebnis die eigene Klientel der NS-Verharmloser und Geschichtsrevisionisten als größte Gefahr, auch im Bereich der Bombenbastler, ausweist. Die eingebildeten "Statistiken" und "Erkenntnisse" aus den rechten Filterblasen haben nun mal wenig bis nichts mit der Realität gemein.
Über die AfD könnte man ob ihrer ständigen Eigentore wirklich nur noch lachen, wenn der Verein nicht so ein trauriges Bild ablieferte.
Zuletzt geändert von Polibu am Fr 15. Jun 2018, 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Danke dafür, ehrlich du hast meinen Horizont heute wirklich erweitert!sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:19)
In Polen müssten die Löhne eingentlich um mindestens 20% höher sein. Dann hätte man auch kein Problem mit dem Braindrain. Und der ist ein echtes Problem für das Land.
Allerdings: ohne Braindrain würde sich die PiS dort nicht halten können. Das extrem niedrige Lohnniveau und die daraus resultierende Abwanderung in andere EU-Staaten sichert der PiS die Macht. Das wiederum ist im Interesse ausländischer Firmen. Gleichzeitig sind Geldüberweisungen von im Ausland lebenden Polen in die Heimat gut für die Handelsbilanz. Die Überweisungen werden als "Exporte" verbucht - obwohl sie eigentlich gar keine sind.
Gute Nacht und erholsamen Schlaf wünsche ich dir.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Die sind dort wo sie sind wegen der Demokratie. Warum sollten die sich dagegen stemmen?Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:58)
Ach was, die Wähler der AfD sind der Demokratie frohgesinnte Naturen.
So wie eben der Zitierte!
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Kannst Du auch anders als nur dumm zu unterstellen?Polibu hat geschrieben:(15 Jun 2018, 23:13)
Mag sein. dass sie auf eine anderes Ergebnis gehofft haben. Aber dass die AfD rechtsextremistische Bombenbauer gut findet, ist schlicht dummes Zeug. Und du mal wieder vorne dabei.
Wo hätte ich geschrieben, dass "die AfD rechtsextremistische Bombenbauer gut findet"? Die Tatsache, dass sich die Bombenbauer mehrheitlich am selben blaunen Rand der Gesellschaft tummeln wie die Partei mit ihren Aushängeschildern, ist damit nicht gleichzusetzen. Man täte damit den wenigen verbliebenen echten Konservativen in der Partei Unrecht, die den Gauleit ... ähmmm, tschuldigung ... Gauland erst kürzlich zu einem widerwilligen Entschuldigungsgestammel drängen mussten.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Warum sollte man auch gegen Waffengebrauch an Grenzen sein?jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 23:20)
Die sind dort wo sie sind wegen der Demokratie. Warum sollten die sich dagegen stemmen?
Warum solllte man auch in einer Demokratie untergebracht werden,
wo Diktatur so einfach zu leben ist.
Warum ist es eigentlich einfacher,
Strafgefangenen zu erklären,
nicht rechtsradikal zu wählen.
Kennen sie MMA?
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Weil du genau das Betreibst.Polibu hat geschrieben:(15 Jun 2018, 20:59)
Das ist korrekt. Aber was hat das mit meinem Posting zu tun?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Selbstverständlich nicht. Und so wie du sieht das auch kaum noch jemand, der alle Fakten kennt. Das Asylrecht wird ganz klar für Einwanderung missbraucht.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
OH, Polibu kennt "alle Fakten"!Polibu hat geschrieben:(16 Jun 2018, 08:20)
Selbstverständlich nicht. Und so wie du sieht das auch kaum noch jemand, der alle Fakten kennt. Das Asylrecht wird ganz klar für Einwanderung missbraucht.
Na ja, rechte Filterblasen"fakten" sind nun mal keine, mein Bester. Hat gerade erst wieder die kleine Anfrage zu den Bombenbastlern in Deutschland glänzend belegt.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Für einen gewissen Ausgleich sorgen dann wieder die Ukrainer:sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jun 2018, 22:19)
In Polen müssten die Löhne eingentlich um mindestens 20% höher sein. Dann hätte man auch kein Problem mit dem Braindrain. Und der ist ein echtes Problem für das Land.
Allerdings: ohne Braindrain würde sich die PiS dort nicht halten können. Das extrem niedrige Lohnniveau und die daraus resultierende Abwanderung in andere EU-Staaten sichert der PiS die Macht. Das wiederum ist im Interesse ausländischer Firmen. Gleichzeitig sind Geldüberweisungen von im Ausland lebenden Polen in die Heimat gut für die Handelsbilanz. Die Überweisungen werden als "Exporte" verbucht - obwohl sie eigentlich gar keine sind.
http://www.deutschlandfunkkultur.de/die ... _id=411765
Und wie in vielen Fällen vorher, wird ein Teil der polnischen Arbeitsmigranten wieder in ihre Heimat zurückkehren und dadurch westliches Know-How transferieren.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Was ist für den linksgrün versifften Dreck denn nach der Machtergreifung angedacht?Polibu hat geschrieben:(15 Jun 2018, 15:09)
Gauland war zig Jahre in der CDU und nie auffällig. Er hat sogar Flüchtlinge nach Deutschland gebracht. . Was du erzählst ist also völliger Nonsens.
Zum linksgrünversifften Dreck gehören Menschen, die eine unkontrollierte Zuwanderung mit einem einhergehenden unkontrollierten Asylmissbrauch befürworten. So funktioniert ein Staat allerdings nicht. So schafft sich ein Staat höchstens ab.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Hängt davon ab, was sie sich suchen, nachdem die staatliche Alimentierung ihrer Stellen wegfällt. Viele aus der Generation von Angela Merkel und Claudia Roth werden auch einfach in Rente gehen.Marmelada hat geschrieben:(16 Jun 2018, 11:51)
Was ist für den linksgrün versifften Dreck denn nach der Machtergreifung angedacht?