Kirchensubventionen stoppen

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gödelchen
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von gödelchen »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jul 2017, 10:31)

Beeindruckend das du nicht merkst das es darum gar nicht geht, sondern einzig um deine Behauptung das der Staat an der Kirchensteuer gut verdient, was einfach nicht stimmt. Da gegen die paar Millionen Einnahmen von den Kirchen zig Milliarden Ausgaben an die Kirchen stehen.

P.S. Und bitte bezeichne nie wieder etwas als dumm nur weil du den Text nicht verstehst, oder dir der darin enthaltene Sarkasmus oder die Ironie unentdeckt bleibt.


Unverfrorene Grüße

E.T.
Ich kann mit Fug und Recht dein Einlassungen weiter als dumm bezeichnen, weil du an deiner irrigen Auffassung, trotz Wiederlegung festhälst.

a) die Bundesländer verdienen am Einzug der Kirchensteuer (Äpel)
b) was der Staat an Subventionen ( Birnen) an die Kirche ausschüttet ist einem anderen Rechtszustand geschuldet, als der Einzug der Kirchensteuer.

Du möchtest Äpfel und Birnen zu einem matschigen Mus zusammen rühren, bist nicht in der Lage differenziert und rechtlich zutreffen die Dinge auseinanderzuhalten. Ob, wie, was, wie viel und warum überhaupt der Staat an Glaubensgemeinschaften Subventionen ausschüttet darüber kann gestritten werden. Mit kundigen Leuten gerne, und nicht auf Bildzeitungsniveau wie Ferk und Co.

Deine vermeidliche Ironie ist nur deiner Hilflosigkeit geschuldet, daher nicht prickelnd.

Fertig.
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Antonius
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Antonius »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Jul 2017, 09:56)
Ich persönlich kenne keinen Christen der meint, die Bibel sei Wort für Wort wahr. Kann man die Evolutionstheorie für richtig halten und trotzdem Christ sein? Natürlich kann man das! Und ich weiß nicht genau, was Du damit meinst man unterwürfe sich Dogmen. Man akzeptiert sie oder eben nicht.
Und was die Bezahlung angeht. Ich bin Mitglied der ev. Kirche. Und z. B. ein Pfarrer verdient da zar nicht gerade auf HartzIV-Niveau, aber von Pomp und Luxus kann da keine Rede sein.
In der RK ist das beim "normalen Mitarbeiter" auch nicht anders. Bei Bischöfen, Kardinälen oder dem Papst ist das teiweise anders. Wie in jeder Hierarchie.
Völlig korrekt.
Die Mitarbeiter in der Kirchenhierarchie erhalten ein Gehalt für ihre spirituellen und sozialen, ihre seelsorgerischen Leistungen.
Alle Religionen gehen von Dingen aus, die für sie feststehen. Du nennst das Dogmen. Das ist aber nun mal der Sinn der Sache. Im Christentum postuliert man, es gibt einen allmächtigen Schöpfergott der vor ca. 2000 Jahren seinen Sohn zur Erde geschickt hat. Und nun beschwerst Du dich, man wisse das doch gar nicht. Deswegen nennt man die Anhänger ja auch Gläubige und nicht Wissende.
Und Du verkennst die Rolle ener Kirche. Wenn insbesondere die RK meint, Gott würde die Verhütung ablehnen, dann muß sie das auch so sagen. Eine Kirche sagt, was aus ihrer Sicht in religiöser Hinsicht richtig oder falsch ist. Und nicht was aus praktikabler Sicht zu tun und zu lassen ist.
Der Christ in der römisch-katholischen Kirche ist verantwortlich für die Geburtenplanung in der Familie.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

gödelchen hat geschrieben:(15 Jul 2017, 10:52)

Ich kann mit Fug und Recht dein Einlassungen weiter als dumm bezeichnen, weil du an deiner irrigen Auffassung, trotz Wiederlegung festhälst.
Du kannst glauben was du willst, aber nur weil du etwas behauptest und wild um dich schlägst oder mir den Mund verbieten willst ändert das rein gar nicht. Auch deine weiteren Ausführungen oder der Totschlagversuch das Äpel mit Birnen nichts zu tun haben läuft dabei komplett ins leere. Aber versuch ruhig weiter auf mir rum zu hacken, letztes mal warst du dabei aber um einiges kreativer. ;)
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Antonius
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Antonius »

gödelchen hat geschrieben:(15 Jul 2017, 10:52)
Ich kann mit Fug und Recht dein Einlassungen weiter als dumm bezeichnen, weil du an deiner irrigen Auffassung, trotz Wiederlegung festhälst.
(...)
Fertig.
Don't feed the troll! ;)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Antonius hat geschrieben:(15 Jul 2017, 11:02)

Don't feed the troll! ;)
Du glaubst an Trolle ?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Kritikaster hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:14)
Das hast Du, durch die farbliche Markierung deutlich gemacht, bereits, und zwar in einer "Qualität", die die Grenze zur strafrechtlichen Relevanz erreicht wenn nicht gar überschritten hat.
Verstehe ich das gerade richtig? Wenn ich nochmal deine "tolerante" Haltung gegenüber verschiedenen religösen Bräuchen verdeutliche, wirst du mich verklagen? Deine bisherigen Kommentare ließen für mich den Schluss zu, dass du allen Religionen sehr tolerant und aufgeschlossen gegenüber stehst. Sorry wenn ich das Fehlinterpretiert habe. Desweiteren hast du klar gestellt, zumindest habe ich es so verstanden, dass ich hier der intolerante Diskussionsteilnehmer bin. Da kann ich nicht mal widersprechen. Ich kann den Eingriff der Kirchenkonzerne in mein Leben, leider nicht tolerieren oder hier ein gekünsteltes Verständnis für absurde Bräuche vorheucheln. Mit dieser Ehrlichkeit bin ich dem Herrn wohl weniger ein Greuel, als so mancher Christ. :D

Kleiner Tipp, wenn dir nicht gefällt, was ich schreibe, dann lies einfach meine Kommentare nicht. Falls es eine Blockfunktion gibt, kannst du mich gerne blocken. Andernfalls bin ich gespannt auf deine Anzeige gegen mich.

Matthäus 5, 38-42 (Einheistsübersetzung):
"Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."

Artikel 5 Grundgesetz
(1) "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten."

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

omg hat geschrieben:(15 Jul 2017, 12:39)

Verstehe ich das gerade richtig?
omg hat geschrieben:Wenn die Eltern ihre Kinder in den Religionsunterricht zwingen, den Kontakt mit Ungläubigen verbieten oder lebensnotwendige Bluttransfusionen für ihr Kind verhindern wollen, muss man das schweren Herzens, zu Gunsten der Religionsfreiheit, akzeptieren. Ich verstehe ja (mehr oder weniger, eher weniger), dass du das begrüßt.
Ein solches "Begrüßen" der Verhinderung lebensnotwendiger medizinischer Maßnahmen, wie Du es mir niederträchtig unterstellst, lässt sich aus keinem meiner Beiträge heraus lesen - und das ganz einfach, weil das meinen Grundüberzeugungen widerspricht. :mad:
§ 186
Üble Nachrede
Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Du wärst nicht meine erste Kerbe in diesem Holz und legst es offenbar weiter darauf an, trotz meiner freundlichen Warnung die nächste zu werden.
Um Schaden von Dir abzuwenden also nochmals mein gut gemeinter Rat: Halte inne, Forenkollege!
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Jul 2017, 09:56)
Ich persönlich kenne keinen Christen der meint, die Bibel sei Wort für Wort wahr. Kann man die Evolutionstheorie für richtig halten und trotzdem Christ sein? Natürlich kann man das! Und ich weiß nicht genau, was Du damit meinst man unterwürfe sich Dogmen. Man akzeptiert sie oder eben nicht.
Und was die Bezahlung angeht. Ich bin Mitglied der ev. Kirche. Und z. B. ein Pfarrer verdient da zar nicht gerade auf HartzIV-Niveau, aber von Pomp und Luxus kann da keine Rede sein.
In der RK ist das beim "normalen Mitarbeiter" auch nicht anders. Bei Bischöfen, Kardinälen oder dem Papst ist das teiweise anders. Wie in jeder Hierarchie.

Alle Religionen gehen von Dingen aus, die für sie feststehen. Du nennst das Dogmen. Das ist aber nun mal der Sinn der Sache. Im Christentum postuliert man, es gibt einen allmächtigen Schöpfergott der vor ca. 2000 Jahren seinen Sohn zur Erde geschickt hat. Und nun beschwerst Du dich, man wisse das doch gar nicht. Deswegen nennt man die Anhänger ja auch Gläubige und nicht Wissende.
Und Du verkennst die Rolle ener Kirche. Wenn insbesondere die RK meint, Gott würde die Verhütung ablehnen, dann muß sie das auch so sagen. Eine Kirche sagt, was aus ihrer Sicht in religiöser Hinsicht richtig oder falsch ist. Und nicht was aus praktikabler Sicht zu tun und zu lassen ist.
Wenn man sich den Dogmen eh nicht unterwirft, verstehe ich nicht, wozu dieser ganze Rattenschwanz der Kirchenkonzerne noch finanziert werden muss? Mein Hauptproblem ist ja vor allem, dass ich mit meinen Steuern ebenfalls dafür aufkommen muss, nur damit euch jemand was vorbeten kann, wo ihr angeblich eh schon erkannt habt, dass das Quatsch ist. Wenn du dafür bezahlen willst, ist das deine Sache, mir doch schnuppe was du mit deinem Geld machst, aber ich möchte das Geld lieber bei Menschen sehen, die es wirklich nötig haben. Keine Ahnung wie ich es dir begreiflich machen soll, wie absurd dieses ganze Gebilde ist. Offensichtlich kannst du es selbst nicht erkennen. Einerseits sagst du, denn Quatsch glaubt eh keiner mehr. Andererseits bist du (und viele andere) noch Mitglied und bezahlst brav deine Kirchensteuer und hast nichts dagegen, dass die Kirchenkonzerne noch zusätzlich etliche Milliarden aus dem allgemeinen Steuertopf bekommen usw. Die Kirchensteuer + die Subventionen sind ca. 30 Milliarden Euro im Jahr. Mit diesem Geld könnte Deutschland wahrscheinlich im Alleingang den Hunger in Afrika besiegen.

Ich weiß jetzt nicht was für dich "nicht gerade Hartz4-Niveau" ist, aber ein Pfarrer bekommt ca. 6.000€ monatlich. Dazu kommen etliche Zusatzleistungen wie zum Beispiel: 13. Gehalt und alle im öffentlichen Dienst üblichen Zuschläge (z. B. Urlaubsgeld, vermögenswirksame Leistungen), Zusatz-Einkünfte für besondere Dienste (z. B. Taufen, Trauungen, Bestattungen, Religionsunterricht, Meßstipendien), er wohnt in der Regel im Pfarrhaus, außer 250€ für die Krankenversicherung fallen KEINE Sozialversicherungsbeiträge an usw. Bescheidenheit ist anders.
1. Timotheus 6, 6-8 "Die Gottseligkeit mit Genügsamkeit aber ist ein großer Gewinn; ... Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen."

Mit dem letzten Teil deines Kommentars widersprichst du dir selbst. Im ersten Teil meiner Antwort, haben ich die Widersprüchlichkeit ja schon behandelt. Wenn laut deiner Aussage keiner mehr diesen Quatsch glaubt, dann müssen die Anhänger dieses Vereins doch erkennen, dass das falsch ist was die paar Pappnasen da oben bestimmen und sich dagegen wehren oder mit ihrem Austritt dokumentieren, dass man die Probleme im Jahr 2017 nicht mit Weisheiten aus der Bronzezeit lösen kann.

Mal ganz nebenbei, man auch so an ein Leben nach dem Tod glauben, dazu muss man sich nicht die Genehmigung von den Kirchenkonzernen erkaufen.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Kritikaster hat geschrieben:(15 Jul 2017, 13:16)
Du wärst nicht meine erste Kerbe in diesem Holz und legst es offenbar weiter darauf an, trotz meiner freundlichen Warnung die nächste zu werden.
Um Schaden von Dir abzuwenden also nochmals mein gut gemeinter Rat: Halte inne, Forenkollege!
Lieber Kritikaster, ich lasse mir von dir natürlich nicht drohen. Zeig mich ruhig an. Im Übrigen könnte ich dich nach deiner Logik ebenfalls, wahrscheinlich sogar mit größeren Erfolgsaussichten, anzeigen. Denn du hast behauptet, dass ich Eltern vorschreiben wollen würde, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben. Da behauptest du also eine Tatsache, um mich verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Die Tatsache ist erweislich nicht wahr. Das kann man hier im Thread wunderbar nachlesen. Bei meiner "Unterstellung" dir gegenüber, handelt es sich lediglich um eine Aufzählung verschiedener glaubensspezifischer Bräuche, die, wie ich annahm, durch deine propagierte Toleranz gegenüber Religionen abgedeckt sei. Wie du mit deinem kleinen Gefühlsausbruch eindrucksvoll dokumentiert hast, scheinst du letztlich doch entscheiden zu wollen, welche Religion richtig und welche falsch ist. Das würde ich mir nicht anmaßen. Für mich sind alle Religionen auf einem Level.

Ich versuche jetzt auch nicht mehr auf deine bockigen Kindereien einzugehen. Wenn was zum Thema Religion kommt, antworte ich selbstverständlich noch.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

omg hat geschrieben:(15 Jul 2017, 13:58)

Lieber Kritikaster, ich lasse mir von dir natürlich nicht drohen. Zeig mich ruhig an. Im Übrigen könnte ich dich nach deiner Logik ebenfalls, wahrscheinlich sogar mit größeren Erfolgsaussichten, anzeigen. Denn du hast behauptet, dass ich Eltern vorschreiben wollen würde, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben. Da behauptest du also eine Tatsache, um mich verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Die Tatsache ist erweislich nicht wahr. Das kann man hier im Thread wunderbar nachlesen. Bei meiner "Unterstellung" dir gegenüber, handelt es sich lediglich um eine Aufzählung verschiedener glaubensspezifischer Bräuche, die, wie ich annahm, durch deine propagierte Toleranz gegenüber Religionen abgedeckt sei. Wie du mit deinem kleinen Gefühlsausbruch eindrucksvoll dokumentiert hast, scheinst du letztlich doch entscheiden zu wollen, welche Religion richtig und welche falsch ist. Das würde ich mir nicht anmaßen. Für mich sind alle Religionen auf einem Level.
Und wieder nur eine Aneinanderreihung wenig origineller, sachlich unzutreffender und deswegen zum Scheitern verurteilter Versuche, Dein eigenes, vorsätzliches Handeln klein zu reden und an ungeeigneten Objekten zu relativieren.

Gut, Du kannst und willst nicht anders. Ich ziehe meine Schlüsse. :cool:
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

@Terraner
Der ein oder andere hier hat dich oder deine Antworten als "dumm" bezeichnet, vielleicht solltest du über eine Anzeige bei den Justizbehörden nachdenken. :D (kleiner Spaß)

Ich wusste gar nicht, dass man nicht mehr in einer Partei Mitglied sein darf, wenn man in einem der Kirchenkonzerne Mitglied ist. Andernfalls könnte man ja beides bei der Steuererklärung geltend machen. ;) Falls das parallel möglich ist, wäre noch zu klären, wie es sich mit den Mitgliedsbeiträgen eines Vereins, im Gegensatz zu einem Kirchenkonzern verhält. Wahrscheinlich gibt es gleich wieder Einspruch von entsprechender Seite, dass man die Kirchenkonzerne von der "Dienstleistung" her, nicht mit einem Verein gleichsetzen könne. Ich erkenne da durchaus parallelen. Es gibt ein Vereinsgebäude (Kirche). Die Mitglieder treffen sich in regelmäßigen Abständen (jeden Sonntag). Die Mitglieder machen gemeinsam bestimmte Tätigkeiten (singen, beten, what ever).
Nun zum Vergleich der Absetzbarkeit. Wann man statt im "Kirchenverein" in einem Sport-, Heimatkunde-, Karnevals-, Tierzucht-, Pflanzenzucht-, Kleingarten-, Musik-, Gesangs-, Theaterspiel-, Modellflug- , Hundesport-, Trachten- oder Kulturverein (Verein zur kulturellen Betätigung, da würde mich noch interessieren warum die "Kirchenvereine" keine Vereine zur kulturellen Betätigung sind) ist, kann man ganz genau NULL Euro, der Mitgliedsgebühren, absetzen. Nachdem quasi fast alles ausgeschlossen ist, gibt es da noch die sogenannten gemeinnützigen oder mildtätigen Vereine zum Beispiel Caritas, Lebenshilfe oder DLRG (Caritas ist übrigens in kirchlicher Trägerschaft und wird ohnehin mit 98% aus dem allgemeinen Steuertopf finanziert, selbstverständlich haben die da trotzdem ihr eigenes Arbeitsrecht). Bei den "Kirchenvereinen" ist die Höhe der Beträge egal sie können immer zu 100% des Gesamtbetrags des Einkommens abgesetzt werden. Bei den gemeinnützigen/mildtätigen Vereinen nur zu 20%.

Nebenbei bemerkt kann man zusätzlich zum "Kirchenverein" auch noch in einem gemeinnützigen/mildtätigen Verein Mitglied sein und beides absetzen.

http://www.finanztip.de/sonderausgaben/

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

omg hat geschrieben:(15 Jul 2017, 13:36)

Wenn man sich den Dogmen eh nicht unterwirft, verstehe ich nicht, wozu dieser ganze Rattenschwanz der Kirchenkonzerne noch finanziert werden muss? Mein Hauptproblem ist ja vor allem, dass ich mit meinen Steuern ebenfalls dafür aufkommen muss, nur damit euch jemand was vorbeten kann, wo ihr angeblich eh schon erkannt habt, dass das Quatsch ist. Wenn du dafür bezahlen willst, ist das deine Sache, mir doch schnuppe was du mit deinem Geld machst, aber ich möchte das Geld lieber bei Menschen sehen, die es wirklich nötig haben. Keine Ahnung wie ich es dir begreiflich machen soll, wie absurd dieses ganze Gebilde ist. Offensichtlich kannst du es selbst nicht erkennen. Einerseits sagst du, denn Quatsch glaubt eh keiner mehr. Andererseits bist du (und viele andere) noch Mitglied und bezahlst brav deine Kirchensteuer und hast nichts dagegen, dass die Kirchenkonzerne noch zusätzlich etliche Milliarden aus dem allgemeinen Steuertopf bekommen usw. Die Kirchensteuer + die Subventionen sind ca. 30 Milliarden Euro im Jahr. Mit diesem Geld könnte Deutschland wahrscheinlich im Alleingang den Hunger in Afrika besiegen.
Du zitierst mich zwar, hast aber offensichtlich den Inhalt nicht verstanden. Ich habe nirgendwo geschrieben "an den Quatsch" glaube keiner mehr. Was Du auch immer unter Quatsch verstehst.

Und es mag ja dein Hauptproblem sein, daß auch aus deinen Steuermitteln die Kirchen finanziert werden. Du must ein glücklicher Mensch sein, wenn das dein Hauptproblem ist. Aber es ist vor allem dein Hauptproblem. Und deine Rechnung mit den 30 Milliarden ist ja nun wirklich eine Milchmädchenrechnung. Ein Wegfall der Kirchensteuer würde ja nicht bedeuten, daß die Kohle beim Staat landet. Um der Hungerbekämpfung zur Verfügung zu stehen. (Wo für man sie ja auch gaaaanz bestimmt verwenden würde.) Und ein Teil dessen, was Du als Subvention bezeichnest, wird nicht ohne Gegenleistung erbracht. Diese müßte ersetzt werden. (Und ehe Du dich aufregst, ich schrieb ein Teil!)

Sei doch ehrlich, es geht nicht ums Geld. Es geht um deinen Kirchenhass.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jul 2017, 07:58)

Du zitierst mich zwar, hast aber offensichtlich den Inhalt nicht verstanden. Ich habe nirgendwo geschrieben "an den Quatsch" glaube keiner mehr. Was Du auch immer unter Quatsch verstehst.

Und es mag ja dein Hauptproblem sein, daß auch aus deinen Steuermitteln die Kirchen finanziert werden. Du must ein glücklicher Mensch sein, wenn das dein Hauptproblem ist. Aber es ist vor allem dein Hauptproblem. Und deine Rechnung mit den 30 Milliarden ist ja nun wirklich eine Milchmädchenrechnung. Ein Wegfall der Kirchensteuer würde ja nicht bedeuten, daß die Kohle beim Staat landet. Um der Hungerbekämpfung zur Verfügung zu stehen. (Wo für man sie ja auch gaaaanz bestimmt verwenden würde.) Und ein Teil dessen, was Du als Subvention bezeichnest, wird nicht ohne Gegenleistung erbracht. Diese müßte ersetzt werden. (Und ehe Du dich aufregst, ich schrieb ein Teil!)

Sei doch ehrlich, es geht nicht ums Geld. Es geht um deinen Kirchenhass.
Du hast geschrieben (Sinngemäß) die Gläubigen wissen längst, dass die Bibel von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde. Wenn den Leuten klar ist, dass Gott damit nichts zu tun hatte, wieso sollten sie diesen "Quatsch" dann noch glauben? So hatte ich deine Aussage jedenfalls interpretiert.
Das Vater Staat die gesparten Subventionen, natürlich nicht für die Hungerbekämpfung ausgeben würde ist mir klar. Und die Schäfchen würden ihre gesparte Kirchensteuer, wahrscheinlich auch nicht für hungernde Menschen einsetzen (bis auf ein paar Ausnahmen vielleicht). Ich wollte nur mal die Größenordnung und den Wahnsinn dieser Welt, die so durch Religionen beeinflusst ist, deutlich machen. Versuch dir mal folgendes vorzustellen. Als Außenstehender beobachtest du die Erde und siehst auf der einen Seite, die dritte Welt mit ihrer Armut und Menschen die verhungern. Auf der anderen Seite die Kirchenkonzerne mit ihren prunkvollen Bauten und den Funktionären die dicke Gehälter einstreichen usw. Dann fragst du die Herrschenden, warum der dritten Welt nicht geholfen wird. Die teilen dir mit, dass kein Geld da ist. Beim durchforsten der Ausgaben, stellst du fest, dass etliche Milliarden an die Kirchenkonzerne gehen anstatt in die dritte Welt. Kann es da für einen Außenstehenden wirklich zwei Meinungen geben, wo das Geld besser aufgehoben wäre? Ironischer weise sollte jeder Christ (laut NT), nicht so egoistisch sein und das Geld doch lieber Bedürftigen zukommen lassen. Doch stattdessen geben sie es lieber für ihr vermeintliches, eigenes Seelenheil aus und ein Atheist/Agnostiker muss sich hier für christliche Werte bzw. Humanismus einsetzen :D. Verrückte Welt! Vielleicht könnte man diesem egoistischen Verhalten, mittels verbindlichen Ethik-Unterricht, anstatt Religionsunterricht, entgegenwirken.

Der Teil, der eventuell (mit viel Wohlwollen) ersetzt werden müsste oder nicht zusätzlich als Ausgabe zur Verfügung stünde, wäre maximal 2,5 Milliarden Euro, wenn wir das Jahr 2014 als Beispiel nehmen. (siehe Link in meiner Signatur, da kannst du die einzelnen Punkte selbst durchgehen). Bleiben also unter dem Strich noch ca. 25 Milliarden Euro (Beispiel 2014, mittlerweile wäre der Betrag höher).

Tatsächlich habe ich sonst wirklich keine Probleme, als mich über solche Ungerechtigkeiten in dieser Welt zu ärgern. Mir ist klar, dass ich da gegen Windmühlen kämpfe. Das die Politiker sich natürlich mit Händen und Füßen gegen meine Anliegen wehren ist klar. Schade ist, dass der gläubige Normalbürger, mit dem ich in der Regel diskutiere, komplett auf Abwehr schaltet, obwohl er ja theoretisch, laut NT exakt meiner Meinung sein müsste. Deswegen muss ich leider des öfteren von Indoktrination sprechen, anders kann ich mir nicht erklären, dass ein Normalgebildeter Mensch, diesen Missstand nicht sieht oder wenn er ihn sieht, ihn trotzdem noch verteidigt.

Zu deinem letzten Punkt. Es geht mir eindeutig ums Geld. Klar empfinde ich diese ganzen Dogmen, Regeln und Märchen, die die Kirchenkonzerne verkaufen, als Quatsch, aber es zwingt mich ja aktuell keiner da mitzumachen. Aber wenn ich dafür bezahlen soll und mein Kind mit diversen Gesetzen in die Richtung getrieben werden soll, muss ich mich leider aufregen. Wenn ihr das als Privatsache betreibt und von mir aus auch den ganzen Tag ein großes Holzkreuz mit euch rumtragt, ist das eure Sache. Vielleicht verdrehe ich dann mal die Augen, schüttle mit dem Kopf oder belächle euch, aber von Hass kann man absolut nicht sprechen.

Vielleicht kannst du mir mal möglichst konkret erklären, was deiner Meinung nach, der Normalgläubige, aktuell glaubt? Welche Teile aus der Bibel gelten noch? Wie sieht es im Sexualbereich aus? Wie oft und was wird gebetet? Zeichne ein möglichst detailliertes Bild, wenn es geht.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

omg hat geschrieben:(17 Jul 2017, 14:36)Du hast geschrieben (Sinngemäß) die Gläubigen wissen längst, dass die Bibel von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde. Wenn den Leuten klar ist, dass Gott damit nichts zu tun hatte, wieso sollten sie diesen "Quatsch" dann noch glauben? So hatte ich deine Aussage jedenfalls interpretiert.
Die (meisten) Mensch wissen, daß die Bibel von Menschen geschrieben wurde. Was natürlich nicht heißt, Gott hätte damit nichts zu tun. Schließlich werden ja seine Handlungen beschrieben. In Weiten Teilen ist das AT eine Art Geschichtsbuch über die Geschichte des jüdischen Volkes.
Und daß das NT von Menschen geschrieben wurde, ist ja wohl keine Neuigkeit. Insbesondere was die 4 Evangelien angeht. Die sind ja nach Ihren Autoren benannt. Und die Briefe des Paulus sind eben die Briefe des Paulus.
Vielleicht kannst du mir mal möglichst konkret erklären, was deiner Meinung nach, der Normalgläubige, aktuell glaubt? Welche Teile aus der Bibel gelten noch? Wie sieht es im Sexualbereich aus? Wie oft und was wird gebetet? Zeichne ein möglichst detailliertes Bild, wenn es geht.
Ich weiß nicht mal was das sein soll, ein Normalgläubiger. Wir reden vom Christentum. Da gibt es ganz unterschiedliche Formen. Ich nehme stark an, zwischen dem orthodoxen Muttchen in Rußland, einem christlichen Viehhirten in Argentinien und einem koptischen jungen Mann aus Ägypten wird es da große Unterschiede in ihren Glaubensinhalten geben.
Und welche Teile der Bibel noch gelten? Meines Wissens alle. Jedenfalls habe ich noch keine Ausgabe gesehen, in der Teile fehlen. Und wenn Du glaubst, nur weil ich nicht davon ausgehe Eva sei aus der Rippe Adams entstanden würde ich die Gültigkeit des 1. Buch Mose bestreiten, dann bist Du im Irrtum.
Was den Sexualbereich angeht, da bin ich überfragt. Interessiert mich nicht. Und wer wie häufig betet, weiß ich auch nicht. Bekanntlich beten viele Menschen eher, wenn sie da ein konkretes Anliegen haben. Ich persönlich bete gar nicht, das hängt aber mit meiner persönlichen Einstellung zusammen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jul 2017, 15:18)

Und wenn Du glaubst, nur weil ich nicht davon ausgehe Eva sei aus der Rippe Adams entstanden würde ich die Gültigkeit des 1. Buch Mose bestreiten, dann bist Du im Irrtum.
Selektives glauben, nur warum soll das eine nicht wahr sein und der Rest schon?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

Ein Terraner hat geschrieben:(17 Jul 2017, 19:06)

Selektives glauben, nur warum soll das eine nicht wahr sein und der Rest schon?
Warum muss nicht alles, was ein Bericht enthält, komplett richtig oder komplett falsch sein?
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Hieronymus »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jul 2017, 12:15)

Du glaubst an Trolle ?
In Deutschland herrscht Glaubensfreiheit.

Und "Trolle" werden nicht finanziell subventioniert. :)
MfG

H.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Kritikaster hat geschrieben:(17 Jul 2017, 20:12)

Warum muss nicht alles, was ein Bericht enthält, komplett richtig oder komplett falsch sein?
Nur gibt es hier weder für das eine noch für das andere irgendetwas gibt wovon man das herleiten könnte, es ist also eine reine Gefühlsentscheidung. Und dann ist da ja noch das Thema mit dem göttlichen Anspruch, es handelt sich dabei ja nicht gerade um einen Zeitungsartikel.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jul 2017, 15:18)

Die (meisten) Mensch wissen, daß die Bibel von Menschen geschrieben wurde. Was natürlich nicht heißt, Gott hätte damit nichts zu tun. Schließlich werden ja seine Handlungen beschrieben. In Weiten Teilen ist das AT eine Art Geschichtsbuch über die Geschichte des jüdischen Volkes.
Und daß das NT von Menschen geschrieben wurde, ist ja wohl keine Neuigkeit. Insbesondere was die 4 Evangelien angeht. Die sind ja nach Ihren Autoren benannt. Und die Briefe des Paulus sind eben die Briefe des Paulus.

Ich weiß nicht mal was das sein soll, ein Normalgläubiger. Wir reden vom Christentum. Da gibt es ganz unterschiedliche Formen. Ich nehme stark an, zwischen dem orthodoxen Muttchen in Rußland, einem christlichen Viehhirten in Argentinien und einem koptischen jungen Mann aus Ägypten wird es da große Unterschiede in ihren Glaubensinhalten geben.
Und welche Teile der Bibel noch gelten? Meines Wissens alle. Jedenfalls habe ich noch keine Ausgabe gesehen, in der Teile fehlen. Und wenn Du glaubst, nur weil ich nicht davon ausgehe Eva sei aus der Rippe Adams entstanden würde ich die Gültigkeit des 1. Buch Mose bestreiten, dann bist Du im Irrtum.
Was den Sexualbereich angeht, da bin ich überfragt. Interessiert mich nicht. Und wer wie häufig betet, weiß ich auch nicht. Bekanntlich beten viele Menschen eher, wenn sie da ein konkretes Anliegen haben. Ich persönlich bete gar nicht, das hängt aber mit meiner persönlichen Einstellung zusammen.
Ok, da gab es wohl ein Missverständnis. Während ich davon ausging, dass du ebenfalls der Meinung bist, dass die Bibel von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde, meintest du die ganze Zeit, die Bibel wäre zwar von Menschen geschrieben, aber von Gott quasi diktiert oder ähnliches. Ist das jetzt korrekt? Oder doch wieder ganz anders?

Das NT ist natürlich von Menschen geschrieben, aber eher nicht von den Namensgebern, als vielmehr (mit viel Wohlwollen) von ihren Schülern oder wiederum deren Nachfolger.

Jetzt schreibst du wieder, dass alle Teile der Bibel noch gelten. Als ich meine Kritik geäußert habe, an den bronzezeitlichen Vorstellungen und das u.a. Kindern mit Hölle und ewigen Qualen gedroht wird, hast du irgendwie zu verstehen gegeben, dass daran eh keiner mehr glaubt. Zumindest an diese "doofen" Teile der Bibel. Wie passt das jetzt zusammen? Erst meinst du so und dann wieder so. Kannst du dich vielleicht mal auf eine Argumentationslinie festlegen?
Dann will ich nochmal meine Kritik auffrischen, da nun doch wieder alle Bibelteile gelten und doch von Gott diktiert wurden, wie du behauptest. Wer wagt es Teile von Gottes Wort für ungültig zu erklären? Wer entscheidet was von Gottes Wort wahr ist und was nicht? Ich finde es zwar einerseits begrüßenswert, dass sich dann doch mal der ein oder andere humanistische Wert gegen die Kirchenkonzerne durchgesetzt hat, aber im Umkehrschluss bedeutet es einfach das die ganze Bibel ad absurdum geführt wurde, wenn plötzlich Teile herausgegriffen werden können, die dann doch nicht mehr Gottes Wort sein sollen. Warum sollte dann der Rest wahr sein? Der Trend zeigt ja eindeutig, dass immer mehr ungültig wird. Früher sollten Schwule, laut Bibel, noch getötet werden, jetzt dürfen sie sogar heiraten. :) Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Warum macht man es sich so schwer und hält sich nicht einfach an humanistische Werte, die sich mit der Zeit auch verändern können und glaubt, dass man allein deshalb ein guter Mensch ist und in den Himmel kommt. Ist im Übrigen auch viel plausibler, als die Lehre der Bibel, wo die einzige Bedingung für den Himmel ist kurz vorm Tod den einzig wahren Messias anzuerkennen :D und die, die zwar gute Menschen waren, aber den falschen Gott angebetet haben in der Hölle landen und ewige Qualen leiden werden. Was für ein Blödsinn. Sowas kann nur von einer bronzezeitlichen Pfeife mit Minderwertigkeitskomplex ausgedacht worden sein. Die romantisierte kirchliche Heirat usw. könnte man ja trotzdem noch zelebrieren, wenn das so wichtig wäre.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

omg hat geschrieben:(18 Jul 2017, 14:38)

Ok, da gab es wohl ein Missverständnis. Während ich davon ausging, dass du ebenfalls der Meinung bist, dass die Bibel von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde, meintest du die ganze Zeit, die Bibel wäre zwar von Menschen geschrieben, aber von Gott quasi diktiert oder ähnliches. Ist das jetzt korrekt? Oder doch wieder ganz anders?
Das NT ist natürlich von Menschen geschrieben, aber eher nicht von den Namensgebern, als vielmehr (mit viel Wohlwollen) von ihren Schülern oder wiederum deren Nachfolger.
Ich glaube wir sind uns einig, gläubige Menschen gehen von der Existenz Gottes aus. Das führt natürlich dazu, daß selbstredend Gott seinen Anteil an der Bibel hatte. Wenn man natürlich wie Du Atheist ist, entfällt das ja automatisch.
Jetzt schreibst du wieder, dass alle Teile der Bibel noch gelten. Als ich meine Kritik geäußert habe, an den bronzezeitlichen Vorstellungen und das u.a. Kindern mit Hölle und ewigen Qualen gedroht wird, hast du irgendwie zu verstehen gegeben, dass daran eh keiner mehr glaubt. Zumindest an diese "doofen" Teile der Bibel. Wie passt das jetzt zusammen? Erst meinst du so und dann wieder so. Kannst du dich vielleicht mal auf eine Argumentationslinie festlegen?
Du stellst doch gleich selbst die entscheidende Frage:
Wer wagt es Teile von Gottes Wort für ungültig zu erklären?
Ich jedenfalls nicht.

Wir haben hier aber offensichtlich ein semantisches Problem. Wenn ich die Schöpfungsgeschichte nicht in dieser Form akzeptiere, heißt dies eben nicht ich erkläre das 1. Buch Mose für ungültig. Es ist weiterhin vorhanden und gültig. Wie man es interpretiert, ist eine ganz andere Frage. Kreationisten tun das wortwörtlich. Aber lange nicht alle Christen sind Kreationisten.
Wer entscheidet was von Gottes Wort wahr ist und was nicht?
Das Begriffspaar wahr und unwahr (oder gar gelogen?) ist in diesem Zusammenhang unglücklich. Jeder bestimmt für sich, wie er was interpretiert. Ich interpretiere letztlich die Schöpfungsgeschichte als einen menschlichen Mythos, der einfach aussagt, Gott hat die Welt geschaffen wie sie ist. Nun magst Du es bedauern, daß Gott nicht gleich die Desoxyribonukleinsäure in die Bibel mit eingebracht hat. Wäre aber wohl etwas zu viel verlangt gewesen, oder?
Ich finde es zwar einerseits begrüßenswert, dass sich dann doch mal der ein oder andere humanistische Wert gegen die Kirchenkonzerne durchgesetzt hat, aber im Umkehrschluss bedeutet es einfach das die ganze Bibel ad absurdum geführt wurde, wenn plötzlich Teile herausgegriffen werden können, die dann doch nicht mehr Gottes Wort sein sollen. Warum sollte dann der Rest wahr sein?
Wie gesagt, wahr und unwahr sind hier die falschen Begrifflichkeiten. Es gibt Inkonsistenzen, es gibt unterschiedliche Ansätze. Der eine brüllt „Auge um Auge…“ wenn ihm Unrecht zugefügt wurde, der andere hält auch noch die linke Wange hin. Was soll da nun wahr, was soll unwahr sein?
Der Trend zeigt ja eindeutig, dass immer mehr ungültig wird. Früher sollten Schwule, laut Bibel, noch getötet werden, jetzt dürfen sie sogar heiraten. :) Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Warum macht man es sich so schwer und hält sich nicht einfach an humanistische Werte, die sich mit der Zeit auch verändern können und glaubt, dass man allein deshalb ein guter Mensch ist und in den Himmel kommt. Ist im Übrigen auch viel plausibler, als die Lehre der Bibel, wo die einzige Bedingung für den Himmel ist kurz vorm Tod den einzig wahren Messias anzuerkennen :D und die, die zwar gute Menschen waren, aber den falschen Gott angebetet haben in der Hölle landen und ewige Qualen leiden werden. Was für ein Blödsinn. Sowas kann nur von einer bronzezeitlichen Pfeife mit Minderwertigkeitskomplex ausgedacht worden sein. Die romantisierte kirchliche Heirat usw. könnte man ja trotzdem noch zelebrieren, wenn das so wichtig wäre.
Wer im Himmel landet und wer nicht, legen nicht wir Menschen fest. Schon gar nicht der Papst in Rom. Das legt, wenn es ihn denn gibt, nur einer fest. Und welche Kriterien da wie ganz genau angewandt werden, weiß niemand. Ob man den Messias anerkennt oder nicht, ist es schon mal überhaupt nicht. Davon gehe ich jedenfalls aus. (Denn selbstredend kenne ich die Kriterien ja auch nicht.)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jul 2017, 12:50)

Ich glaube wir sind uns einig, gläubige Menschen gehen von der Existenz Gottes aus. Das führt natürlich dazu, daß selbstredend Gott seinen Anteil an der Bibel hatte. Wenn man natürlich wie Du Atheist ist, entfällt das ja automatisch.

Du stellst doch gleich selbst die entscheidende Frage:

Ich jedenfalls nicht.

Wir haben hier aber offensichtlich ein semantisches Problem. Wenn ich die Schöpfungsgeschichte nicht in dieser Form akzeptiere, heißt dies eben nicht ich erkläre das 1. Buch Mose für ungültig. Es ist weiterhin vorhanden und gültig. Wie man es interpretiert, ist eine ganz andere Frage. Kreationisten tun das wortwörtlich. Aber lange nicht alle Christen sind Kreationisten.

Das Begriffspaar wahr und unwahr (oder gar gelogen?) ist in diesem Zusammenhang unglücklich. Jeder bestimmt für sich, wie er was interpretiert. Ich interpretiere letztlich die Schöpfungsgeschichte als einen menschlichen Mythos, der einfach aussagt, Gott hat die Welt geschaffen wie sie ist. Nun magst Du es bedauern, daß Gott nicht gleich die Desoxyribonukleinsäure in die Bibel mit eingebracht hat. Wäre aber wohl etwas zu viel verlangt gewesen, oder?

Wie gesagt, wahr und unwahr sind hier die falschen Begrifflichkeiten. Es gibt Inkonsistenzen, es gibt unterschiedliche Ansätze. Der eine brüllt „Auge um Auge…“ wenn ihm Unrecht zugefügt wurde, der andere hält auch noch die linke Wange hin. Was soll da nun wahr, was soll unwahr sein?

Wer im Himmel landet und wer nicht, legen nicht wir Menschen fest. Schon gar nicht der Papst in Rom. Das legt, wenn es ihn denn gibt, nur einer fest. Und welche Kriterien da wie ganz genau angewandt werden, weiß niemand. Ob man den Messias anerkennt oder nicht, ist es schon mal überhaupt nicht. Davon gehe ich jedenfalls aus. (Denn selbstredend kenne ich die Kriterien ja auch nicht.)
Klingt nach dem verzweifelten Versuch das Zeug aus der Bibel irgendwie am Leben zu halten, selbst wenn am Ende das Zeug was da drinnen steht gar nichts mehr mit dem Zeug was da drinnen steht zu tun hat.

P.S. Wie kommst du darauf das für Gott irgendwas zu viel verlangt sei?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jul 2017, 13:03)

Klingt nach dem verzweifelten Versuch das Zeug aus der Bibel irgendwie am Leben zu halten, selbst wenn am Ende das Zeug was da drinnen steht gar nichts mehr mit dem Zeug was da drinnen steht zu tun hat.
Das magst Du so sehen. Ich muß sowieso nichts am Leben erhalten. Das machen die über 2 Milliarden Christen in der Welt. Und so lange es die gibt, so lange ist die Bibel am Leben. Wie lange das noch läuft? Keine Ahnung, meine Kristallkugel ist da arg milchig. :)
P.S. Wie kommst du darauf das für Gott irgendwas zu viel verlangt sei?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jul 2017, 13:22)

Das magst Du so sehen. Ich muß sowieso nichts am Leben erhalten. Das machen die über 2 Milliarden Christen in der Welt. Und so lange es die gibt, so lange ist die Bibel am Leben. Wie lange das noch läuft? Keine Ahnung, meine Kristallkugel ist da arg milchig. :)
Solange man Forschung und Entwicklung ignoriert oder die Texte so hinbiegt wie man es gerade braucht, wird das noch weiter laufen. Weil nicht sein kann was nicht sein darf, warum auch immer.
Von den Menschen zu viel verlangt.
Warum?
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Do 20. Jul 2017, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jul 2017, 12:50)
Wir haben hier aber offensichtlich ein semantisches Problem. Wenn ich die Schöpfungsgeschichte nicht in dieser Form akzeptiere, heißt dies eben nicht ich erkläre das 1. Buch Mose für ungültig. Es ist weiterhin vorhanden und gültig. Wie man es interpretiert, ist eine ganz andere Frage. Kreationisten tun das wortwörtlich. Aber lange nicht alle Christen sind Kreationisten.

Das Begriffspaar wahr und unwahr (oder gar gelogen?) ist in diesem Zusammenhang unglücklich. Jeder bestimmt für sich, wie er was interpretiert. Ich interpretiere letztlich die Schöpfungsgeschichte als einen menschlichen Mythos, der einfach aussagt, Gott hat die Welt geschaffen wie sie ist. Nun magst Du es bedauern, daß Gott nicht gleich die Desoxyribonukleinsäure in die Bibel mit eingebracht hat. Wäre aber wohl etwas zu viel verlangt gewesen, oder?

Wie gesagt, wahr und unwahr sind hier die falschen Begrifflichkeiten. Es gibt Inkonsistenzen, es gibt unterschiedliche Ansätze. Der eine brüllt „Auge um Auge…“ wenn ihm Unrecht zugefügt wurde, der andere hält auch noch die linke Wange hin. Was soll da nun wahr, was soll unwahr sein?

Wer im Himmel landet und wer nicht, legen nicht wir Menschen fest. Schon gar nicht der Papst in Rom. Das legt, wenn es ihn denn gibt, nur einer fest. Und welche Kriterien da wie ganz genau angewandt werden, weiß niemand. Ob man den Messias anerkennt oder nicht, ist es schon mal überhaupt nicht. Davon gehe ich jedenfalls aus. (Denn selbstredend kenne ich die Kriterien ja auch nicht.)
Diese ganze Interpretiererei finde ich ja so absurd. Wenn da schwarz auf weiß ein bestimmter Sachverhalt steht, der für die Bronzezeit auch sicher Gültigkeit hatte und so durchgeführt wurde (z.B. Schwule töten), wie kann das dann plötzlich umgedeutet werden? Solche Beispiele könnte ich noch etliche aufzählen. Das fängt schon bei der Geschichte im Garten Eden an. Hier lügt Gott erst mal ganz dreist und behauptet, Adam und Eva würde sterben, wenn sie vom Baum der Erkenntnis essen würden. Dann kommt die nette Schlange und klärt die beiden erst mal auf, in dem sie ihnen die Wahrheit erzählt. Dann kommt Gott wieder ins Spiel und ist megasauer, weil seine Lüge aufgeflogen ist. In der Folgezeit agierte die Kirche dann ähnlich. Wer die Leute aufklären wollte wurde niedergemetzelt oder heute eben denunziert. Ich weiß, dass es schwierig ist einfach zu akzeptieren, dass diese Geschichten von Menschen erdacht und geschrieben sind, aber alle Indizen sprechen dafür und keins dagegen. Für die Bronzezeit waren das eben die grausamen Gesetze, aber warum in Gottes Namen klammert ihr euch so daran und versucht das krampfhaft umzudeuten, dass es halbwegs in unsere Zeit passen soll, was euch trotz Umdeutung, teilweise ins komplette Gegenteil, nicht mal gelingt.

Selbst wenn es einen Gott gibt, aufgrund der unplausiblen Geschichten, ist es zumindest nicht der christliche. Ein Gott hätte sich sicher mehr Mühe gegeben bei seinem "Leitbild". http://www.bibelzitate.de/wsidb.html Ein Gott der so eitel ist und pausenlos angebetet werden will, würde sich sicher ab und zu mal melden und dafür sorgen, dass auch der letzte Zweifler ihm hörig ist. Ebenfalls unplausibel, dass es in Amerika/Australien Menschen gab. Nicht nur das die laut Bibel gar nicht hätten existieren dürfen, zu allem Überfluss haben die noch nie etwas von einem Jesus gehört. Genauso wenig wie die Menschen in Asien usw. Scheinbar hat sich der Allmächtige nur auf einen kleinen Teil der Erde konzentriert. Oder kann es sein, dass die Verfasser vielleicht schlicht nicht wussten, dass jenseits der großen Wassermassen noch Festland existiert?

Ich bin mir nicht sicher, ob du die Bibel überhaupt gelesen hast. Denn da steht ziemlich präzise drin wer in den Himmel kommt und wer nicht. Da die Bibel nun doch Gottes Wort ist, ist die Sache eindeutig. Wer was anderes erzählt ist ein Ketzer. :)

Wieso ist es euch oder speziell dir, nicht möglich, dir eigene Gedanken über einen Gott zu machen? Wieso musst du alles nachbeten, was du, wo auch immer (Religionsunterricht scheint es laut deiner Aussage ja nicht gewesen zu sein) gehört hast?

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jul 2017, 14:02)
Warum?
Ist die Frage ernst gemeint?

Man kann doch den Menschen nicht mit Erklärungen kommen, die weit über ihrem Wissenshorizont liegen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(21 Jul 2017, 18:52)

Ist die Frage ernst gemeint?

Man kann doch den Menschen nicht mit Erklärungen kommen, die weit über ihrem Wissenshorizont liegen.
Nicht? Wie funktioniert dann das Konzept Schule?

Ja ist ernst gemeint!
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

omg hat geschrieben:(20 Jul 2017, 15:07)
Ich bin mir nicht sicher, ob du die Bibel überhaupt gelesen hast. Denn da steht ziemlich präzise drin wer in den Himmel kommt und wer nicht. Da die Bibel nun doch Gottes Wort ist, ist die Sache eindeutig. Wer was anderes erzählt ist ein Ketzer. :)
Komplett habe ich die Bibel nicht gelesen Nur Teile davon. Denn nicht alle sind spannend. Und ich gebe zu, am beeindruckendsten ist die Offenbarung des Johannes. Aber nochmals: Wer in den Himmel kommt und wer nicht bestimmt nur einer.
Schau dir nur diese unsinnige Diskussion über die Vorhölle an.
Im übrigen glaube ich sowie nicht an eine Hölle denn...
Wieso ist es euch oder speziell dir, nicht möglich, dir eigene Gedanken über einen Gott zu machen? Wieso musst du alles nachbeten, was du, wo auch immer (Religionsunterricht scheint es laut deiner Aussage ja nicht gewesen zu sein) gehört hast?
Da bist Du bei mir an der völlig falschen Adresse. Ich persönlich habe ein deistisches Weltbild. Damit ist man in der ev. Kirche noch am besten aufgehoben. Die EKD läßt vieles zu.

Du scheinst mich für ein treues Christenkind zu halten. Selten so gefehlt. Ich war vor ca. 20 Jahren das letzte mal in einem Gottesdienst. Und das auch nur wegen der Taufe einer Tochter meines damals besten Freundes. Ich bin Kirchenmitglied, weil ich Kirchen für wichtig erachte. Und dieses Kirchen-Bashing, was ja Grundlage dieser Diskussion ist, geht mir halt auf die Nüsse.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Jul 2017, 18:56)

Nicht? Wie funktioniert dann das Konzept Schule?

Ja ist ernst gemeint!
Ich habe in diesem Zusammenhang geschrieben:
Gott hat die Welt geschaffen wie sie ist. Nun magst Du es bedauern, daß Gott nicht gleich die Desoxyribonukleinsäure in die Bibel mit eingebracht hat. Wäre aber wohl etwas zu viel verlangt gewesen, oder?
Was glaubst Du hätten Menschen vor 5000 Jahren mit diesem Begriff anfangen können? Nichts oder gar nichts?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(21 Jul 2017, 19:12)

Ich habe in diesem Zusammenhang geschrieben:

Was glaubst Du hätten Menschen vor 5000 Jahren mit diesem Begriff anfangen können? Nichts oder gar nichts?
Spielt das eine Rolle? Ist Gott nicht fähig Erklärungen zu verfassen? Wie wäre es mit einer Edition für Fortgeschrittene? Ich mein ja nur, Gott soll nicht dazu in der Lage sein was drittklassige Schulbuchautoren schaffen?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Jul 2017, 19:23)

Spielt das eine Rolle? Ist Gott nicht fähig Erklärungen zu verfassen? Wie wäre es mit einer Edition für Fortgeschrittene? Ich mein ja nur, Gott soll nicht dazu in der Lage sein was drittklassige Schulbuchautoren schaffen?
Du meinst Gott sollte sich mal wieder melden und ein Update der Bibel machen? Interessant. Kannst es ihm ja mal in deinem Nachtgebet vorschlagen. ;)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von jack000 »

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

jack000 hat geschrieben:(21 Jul 2017, 19:47)

[MOD] - Das Religionsforum befindet sich in Forum 81!
Da war der Strang ja auch ursprünglich. ;)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

@jack000
Wie Dampflok schon erwähnte, war der Thread vorher dort und wurde von einem Mod hierhin verschoben. Wenn du willst kannst du ihn wieder dahin zurück schieben.

@Dampflok
Falls du mit deistisch meinst, dass du zwar an einen Gott glaubst, aber der Meinung bist das er keinen Einfluss auf die Welt nimmt und alles hier den Naturgesetzen folgt, passt das nicht ganz zu deiner Aussage, dass Gott die Bibel inspiriert hätte. In dem Fall hätte er ja Einfluss auf diese Welt genommen. Wie ist deine Definition von deistisch? Mit Deismus, wie ich ihn verstehe, könnte ich mich anfreunden. Bist du der Meinung das dieser Gott mitbekommt, was hier auf der Erde passiert und eventuell so eine Art Strichliste führt, wer was wann angestellt hat? Gibt es in dieser Version überhaupt ein Leben nach dem Tod?

Da du noch in der Kirche bist, weil du sie für "wichtig erachtest", welche konkreten Punkte sind das, die so wichtig sind? Ich sehe da selbst, mit viel Wohlwollen, nur einen Punkt und der würde auch ohne diese ganzen Privilegien funktionieren. Vielleicht kannst du mir Punkte nennen, die ich bisher nicht beachtet habe.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

omg hat geschrieben:(22 Jul 2017, 12:23)
@Dampflok
Bitte die 94 nicht vergessen. Sonst droht Verwechslungsgefahr. :)
Falls du mit deistisch meinst, dass du zwar an einen Gott glaubst, aber der Meinung bist das er keinen Einfluss auf die Welt nimmt und alles hier den Naturgesetzen folgt, passt das nicht ganz zu deiner Aussage, dass Gott die Bibel inspiriert hätte. In dem Fall hätte er ja Einfluss auf diese Welt genommen. Wie ist deine Definition von deistisch? Mit Deismus, wie ich ihn verstehe, könnte ich mich anfreunden. Bist du der Meinung das dieser Gott mitbekommt, was hier auf der Erde passiert und eventuell so eine Art Strichliste führt, wer was wann angestellt hat? Gibt es in dieser Version überhaupt ein Leben nach dem Tod?
Ja, ich glaube an einen Gott als stiller Beobachter. Zumindest weitgehend. Als solcher könnte er die Bibel nicht beeinflußt haben, da hast Du recht. Aber natürlich dürften die meisten Gläubigen das anders sehen.
Und natürlich gehe ich davon aus, Gott sieht was in seiner Schöpfung so passiert. Und da hat er gut zu tun, denn ich gehe davon aus, er hat nicht nur unseren blauen Planeten zu beobachten.
Leben nach dem Tod, sprich eine unsterbliche Seele? Gehe ich doch stark von aus. Auch wenn ich nicht an eine Hölle glaube und damit auch nicht an einen Himmel oder das Paradies. Ich habe da eine andere Vorstellung, die mal vor langer langer Zeit von einem Religionslehrer inspiriert wurde.
Da du noch in der Kirche bist, weil du sie für "wichtig erachtest", welche konkreten Punkte sind das, die so wichtig sind? Ich sehe da selbst, mit viel Wohlwollen, nur einen Punkt und der würde auch ohne diese ganzen Privilegien funktionieren. Vielleicht kannst du mir Punkte nennen, die ich bisher nicht beachtet habe.

Ich glaube nicht, daß Du diese anderen Punkte nicht beachtest hast. Du betrachtest sie sicherlich nur anders.

Die Dienste von Pfarrern als Seelsorger sind sehr wichtig. Die vielfältigen kirchlichen Aktivitäten, sei es in der Alten- oder Krankenpflege, im Bereiche der Kindergärten/Schulen oder der vielfältigen sonstigen Projekte, sei es im Rahmen der Diakonie oder übergeordnet, halte ich für unverzichtbar. Nun wirst Du mir wahrscheinlich (mit Recht) entgegen halten, es gibt sowohl staatliche/private Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen, Pflegeheime etc. Aber könnten die wirklich qualitativ und quantitativ die kirchlichen Einrichtungen ersetzen? Das halte ich aus meinen persönlichen Erfahrungen für unwahrscheinlich.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Jul 2017, 11:29)

sprich eine unsterbliche Seele? Gehe ich doch stark von aus.
Wie erklärst du dir dann so Sachen wie Demenz, Alzheimer oder andere Krankheiten wo der körperliche Verfall den Geist zerstört ?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 11:35)

Wie erklärst du dir dann so Sachen wie Demenz, Alzheimer oder andere Krankheiten wo der körperliche Verfall den Geist zerstört ?
Was hat denn das mit einer Seele zu tun? M. E. hat der Verfall, auch des Gehirns, keinen Einfluß auf die Seele. Man weiß ja nicht mal wo sie denn sitzt. Viele verorten sie im Gehirn. Wenn man aber davon ausgeht, sie sei nicht stofflich, dann ist diese Annahme willkürlich.

Wobei mit dem nicht stofflichen sehen ja manche anders:
1901 wog MacDougall sechs sterbende Patienten als Versuch einer Psychostasie. Er wollte beweisen, dass die Seele materiell und messbar sei – die Gewichtsdifferenz zwischen lebendigen und toten Patienten betrug nach seinen Angaben durchschnittlich 21 Gramm (zwischen 8 und 35 g). Im März 1907 erschien ein Bericht über diese Untersuchung in der New York Times sowie zwei Berichte im selben Jahr in der medizinischen Zeitschrift American Medicine.
Quelle
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Jul 2017, 12:19)

Was hat denn das mit einer Seele zu tun?
Die Persönlichkeitsveränderung die damit einhergeht.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von gödelchen »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Jul 2017, 12:19)

Was hat denn das mit einer Seele zu tun? M. E. hat der Verfall, auch des Gehirns, keinen Einfluß auf die Seele. Man weiß ja nicht mal wo sie denn sitzt. Viele verorten sie im Gehirn. Wenn man aber davon ausgeht, sie sei nicht stofflich, dann ist diese Annahme willkürlich.

Wobei mit dem nicht stofflichen sehen ja manche anders:

Quelle
Nun wurde dies aber mittlerweile in den Bereich der Fabel verwiesen :-)
gödelchen
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von gödelchen »

Ein Terraner hat geschrieben:(24 Jul 2017, 12:21)

Die Persönlichkeitsveränderung die damit einhergeht.
Bei wem ? :-)

Solltest dich mit den alten Platon / Aristoteles Theorien des Leib-Seele- Dualismus beschäftigen. Auch unter denn neueren Erkenntnisse dazu. Dann haste was Sinnvolles vor.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

@Dampflok94

Da hast du recht. Ich kenne die Punkte und betrachte sie anders bzw. unter einem Punkt kann ich mir nichts konkretes vorstellen. Aber von vorn.

Die vielfältigen kirchlichen Aktivitäten:

Alten- oder Krankenpflege, Schulen und Krankenhäuser: sind zu 100% vom Staat finanziert.

Kindergärten: hier steuern die Kirchen immerhin ca. 12% aus "eigenen" Mitteln bei. Mit "eigenen" Mitteln ist ein Teil der ca. 11 Milliarden Euro Kirchensteuer/Jahr gemeint. Kein Wunder, dass die Kirchen hier besonders motiviert sind, schließlich muss die Indoktrination schon bei Kindern ansetzen, bei Erwachsenen wird es fast unmöglich, sie von bronzezeitlichen Vorstellungen zu überzeugen. Das die Kirchenkonzerne sowas betreiben dürfen, ist ja eben auch einer meiner Kritikpunkte. Wenn ein Erwachsener sich dazu entscheidet, kann man nicht meckern, aber Kindern, denen man auch erzählen kann das es den Weihnachtsmann und den Osterhasen gibt, solche Geschichten aufzutischen, um dann später von ihnen finanziert zu werden, wenn die Indoktrination erfolgreich gelungen ist, ist ein No-Go. Und Geistliche auf Kinder los zulassen ist schon oft schief gegangen. Siehe Domspatzen, Freistatt und Co. Sicher kann man auch hier nicht alle pauschal verurteilen, aber eine Häufung bei Geistlichen ist durchaus zu erkennen. Man könnte jetzt noch spekulieren, ob es an der religiösen sexuellen Selbstbeschränkung der Geistlichen liegt, die Wider jeder Natur ist und sich dann irgendwann auf die Kinder entlädt oder ist es einfach nur die Gelegenheit die Missbrauch macht. Mit der Tabuisierung solcher Themen wurde auch gleich ein System des Schweigens etabliert. Die Dunkelziffer dürfte deshalb dramatisch höher sein.

Diakonie und Caritas: werden ebenfalls fast zu 100% vom Staat finanziert, lediglich 2% - 5% werden aus der Kirchensteuer bestritten. Hier noch eine interessanter Artikel u.a. wie private Mitbewerber, systematisch aus dem Wettbewerb gedrängt werden. Einige Entscheider aus der Politik sitzen praktischer Weise, gleich noch auf Geschäftsführerposten der Wohlfahrtsverbände. Mit anderen Worten: Als Politiker entscheidet sie über Mittel, von denen sie dann als Geschäftsmann profitieren.

Unterm Strich ist nahezu alles, zu fast 100% vom Staat finanziert und trotzdem haben die Kirchenkonzerne ihr eigenes Arbeits(un)recht und können nach gut dünken des Kirchenfürsten, bei Scheidung, Kirchenaustritt, unehelichen Kindern oder ähnlichem, die sündigen Mitarbeiter entlassen. Außerdem werden "Ungläubige" in der Regel nicht eingestellt bzw. Bewerber mit einer "passenden" Konfession bevorzugt, trotz des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes. Ich beschreibe Zustände im Jahre 2017, in einem demokratischen Land, welches zu den Top-5 Wirtschaftsnationen gehört. Nur für den Fall, dass eben jemand durcheinander gekommen ist, wie das mit dem Selbstbild der Kirchenkonzerne zusammenpasst, welches sie so gern propagieren und welches dann kritiklos und ehrfürchtig von der Bevölkerung aufgenommen wird.

Als weiteren Punkt hast du die Dienste von Pfarrern als Seelsorge angesprochen. Unter diesem Punkt kann ich mir nichts so recht vorstellen. Kannst du eventuell ein paar konkrete Beispiele nennen?

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

gödelchen hat geschrieben:(24 Jul 2017, 13:06)

Bei wem ? :-)
Bei den betroffenen Kranken?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Unser Wahlwerbespot ist fertig!

Hier könnte ihr ihn euch schon mal auf Youtube anschauen.

Im Wahl-O-Mat sind wir auch vertreten, da könnte ihr abchecken inwieweit ihr mit unserem Programm übereinstimmt.

Hier geht es zum Wahl-O-Mat.

mfg omg
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Kritikaster
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

omg hat geschrieben:(02 Sep 2017, 12:27)

Unser Wahlwerbespot ist fertig!

Hier könnte ihr ihn euch schon mal auf Youtube anschauen.

Im Wahl-O-Mat sind wir auch vertreten, da könnte ihr abchecken inwieweit ihr mit unserem Programm übereinstimmt.

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mfg omg
Weil ich es gut mit Dir meine, weise ich Dich auf § 7, Absatz 4 der allgemeinen Nutzungsbedingungen hin. ;)
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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omg
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

@Kritikaster
Danke für den nett gemeinten Hinweis.
Der Abschnitt des Forums heißt allerdings "Vereine, Interessengruppen und Parteien stellen sich vor".
Nach meiner Ansicht gehört da auch ein Spot dazu, der die Partei repräsentiert, aber am Ende muss das ein Mod entscheiden. Vielleicht solltest du diesbezüglich einen Mod kontaktieren.

mfg omg
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

omg hat geschrieben:(03 Sep 2017, 12:43)

@Kritikaster
Danke für den nett gemeinten Hinweis.
Der Abschnitt des Forums heißt allerdings "Vereine, Interessengruppen und Parteien stellen sich vor".
Nach meiner Ansicht gehört da auch ein Spot dazu, der die Partei repräsentiert, aber am Ende muss das ein Mod entscheiden. Vielleicht solltest du diesbezüglich einen Mod kontaktieren.

mfg omg
Wenn mir das bei einer Splitterpartei so wichtig wäre, wäre das längst geschehen. ;)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Uffzach »

omg hat geschrieben:(31 May 2017, 09:04)

Hallo,

wie einige von euch sicher wissen, bekommen die Kirchen jedes Jahr riesige Milliardensubventionen. Selbstverständlich von allen Steuerzahlern finanziert. Also auch von Konfessionsfreien! Oben drauf bekommen die Kirchen natürlich noch die Kirchensteuer ihrer Schäfchen.

Im Jahr 2014 waren es ca. 17,3 Milliarden Euro. Für eine detaillierte Auflistung einfach dem Link folgen.

Zusätzlich fließen nochmal ca. 50 Milliarden Euro jährlich überwiegend an Diakonie und Caritas (das sind weit über 90% der Kosten) und noch einiges mehr. Alles nachzulesen im Link oben.

Aktuell geht keine relevante Partei dieses Thema offensiv an. Verständlicherweise, man will ja die christlichen Wähler nicht verprellen.

Deshalb wurde die Partei der Humanisten gegründet.
Wir müssen natürlich noch wachsen und dazu brauchen wir eure Unterstützung. Ihr braucht nicht darauf zu hoffen, dass eine andere Partei dieses Thema angehen wird. Wir (konfessionsfreien) müssen selbst etwas dagegen unternehmen und die Einflussnahme der Kirchen in diversen Gremien verhindern.

Helft uns mit eurer Unterstützerunterschrift zur Bundestagswahl 2017.

Ich freue mich auf eure Fragen und Kritik (es dürfen auch gern positive Kommentare sein :D ).

mfg omg

Hier noch ein Artikel über die Partei der Humanisten.

PS: Sollte der Beitrag wieder gelöscht werden, wäre es nett, wenn mir der entsprechende Moderator, eine PN zukommen lässt, welches Problem hier vorliegt. Danke!

Die Partei der Humanisten hat mit der anti-Kirchen Position zwar einen Punkt, aber ansonsten sind humanistische Positionen durchweg schädlich selbstzerstörerisch und deshalb ist die Partei abzulehnen.

Was Religions-/und Kirchenpolitik angeht habe ich eine bessere Agenda:

1. Verbot von Religionsunterricht an staatlichen Schulen
2. Verbot des Betriebes von Tempeln und Gotteshäusern (Kirchen)
3. Verbot des Bewerbens religiöser Vereinigungen in der Öffentlichkeit oder des Verteilens religiöser Schriften
4. Entzug der Gemeinnützigkeit von religiösen Vereinen
5. Abschaffung aller religiöser Feiertage und arbeitnehmerfreundliche Umwandlung in reguläre frei wählbare Urlaubstage
6. Einstellung aller staatlichen Zahlungen an kirchliche Organisationen
7. Rückforderung von Zahlungen an kirchliche Organisationen, die auf Weimarer Gesetzgebung beruhen
8. Einstellung der staatlichen Unterstützung bei der Erhebung der Kirchensteuer
9. Einstellung der Berichterstattung über religiöse Veranstaltungen und Ereignisse in öffentlich-rechtlichen Medien

Ein jeder ist jedoch frei, die Religion in seinem Privatbereich auszüben, die er will, und es dürfen ihm keine Nachteile in der Gesellschaft oder im Arbeitsleben entstehen, wenn sein religiöses Bekenntnis außerhalb seines Privatbereiches bekannt wird.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Provokateur »

Uffzach hat geschrieben:(04 Sep 2017, 09:09)

Die Partei der Humanisten hat mit der anti-Kirchen Position zwar einen Punkt, aber ansonsten sind humanistische Positionen durchweg schädlich selbstzerstörerisch und deshalb ist die Partei abzulehnen.

Was Religions-/und Kirchenpolitik angeht habe ich eine bessere Agenda:

1. Verbot von Religionsunterricht an staatlichen Schulen
Damit gibst du den Religionsunterricht in die Hände von "privaten", die nicht staatlich kontrollierbar sind. Ruck zuck ziehen die ersten Kommunionskinder, "Deus Vult!" schreiend und die Häuser von Protestanten anzündend, durch die Dörfer.
Uffzach hat geschrieben:(04 Sep 2017, 09:09)
2. Verbot des Betriebes von Tempeln und Gotteshäusern (Kirchen)
Geht nicht, verstößt gegen die Versammlungsfreiheit.

...

Ich habe jetzt keine Lust, Punkt für Punkt zu widerlegen. Fakt ist aber, dass kaum einer deiner Punkte durchsetzbar ist oder auf große Gegenliebe stoßen wird.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Uffzach »

Provokateur hat geschrieben:(04 Sep 2017, 09:28)

Damit gibst du den Religionsunterricht in die Hände von "privaten", die nicht staatlich kontrollierbar sind.
Kein Zusammenhang. Verbot an staatlichen Schulen schließt Kontrolle privater konfessionsgebundener ja nicht aus.
Provokateur hat geschrieben: Ruck zuck ziehen die ersten Kommunionskinder, "Deus Vult!" schreiend und die Häuser von Protestanten anzündend, durch die Dörfer.
Randalieren egal welcher Kollektive ist niemals auszuschließen. Auszuschließen ist jedoch das Wiederholen durch die gleichen Personen durch entsprechende Strafmaßnahmen.


Provokateur hat geschrieben: Geht nicht, verstößt gegen die Versammlungsfreiheit.
Irrationaler Enwand. Es geht um den Betrieb von Tempeln und Gotteshäusern auf öffentlichem Gelände. Desweiteren wäre durch Studien zu klären, was der Begriff 'Versammlungsfreiheit' in concreto beinhaltet - aber dies ist hier nicht relevant.

Provokateur hat geschrieben: Ich habe jetzt keine Lust, Punkt für Punkt zu widerlegen. Fakt ist aber, dass kaum einer deiner Punkte durchsetzbar ist oder auf große Gegenliebe stoßen wird.
Irrationaler Einwand. Eine Positionsbeschreibung kann grundsätzlich nicht widerlegt werden. Man kann aber andere Posiitionen einnehmen. 'Gegenliebe' ist kein rationales Argument für oder gegen bestimmte Positionen. 'Durchsetzbarkeit' hängt alleine von der politischen Willensbildung ab.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Provokateur »

Uffzach hat geschrieben:(04 Sep 2017, 09:39)
Durchsetzbarkeit' hängt alleine von der politischen Willensbildung ab.
Nein, dem ist immer die Verfassung vorrangig. Sonst würde das Bundesverfassungsgericht nicht so viele Beschlüsse kassieren.

Und das zu schwächen, sollten wir unterlassen - wir sind doch nicht die Polen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

Uffzach hat geschrieben:(04 Sep 2017, 09:09)Was Religions-/und Kirchenpolitik angeht habe ich eine bessere Agenda:

1. Verbot von Religionsunterricht an staatlichen Schulen
2. Verbot des Betriebes von Tempeln und Gotteshäusern (Kirchen)
3. Verbot des Bewerbens religiöser Vereinigungen in der Öffentlichkeit oder des Verteilens religiöser Schriften
4. Entzug der Gemeinnützigkeit von religiösen Vereinen
5. Abschaffung aller religiöser Feiertage und arbeitnehmerfreundliche Umwandlung in reguläre frei wählbare Urlaubstage
6. Einstellung aller staatlichen Zahlungen an kirchliche Organisationen
7. Rückforderung von Zahlungen an kirchliche Organisationen, die auf Weimarer Gesetzgebung beruhen
8. Einstellung der staatlichen Unterstützung bei der Erhebung der Kirchensteuer
9. Einstellung der Berichterstattung über religiöse Veranstaltungen und Ereignisse in öffentlich-rechtlichen Medien
Ich frage mich immer, was muß jemanden widerfahren sein damit er so einen kirchenfeindlichen Nonsens in ein Forum pustet. :eek: :?:
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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