Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

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profracking
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:02 ....
schoen, dass wir feststellen auf die ungefaehr gleiche lebenserfahrung zurueckzublicken
Na, da haben wir doch schon eine Gemeinsamkeit.

besser, man kann sich vielleicht 1 lutscher weniger leisten, wobei ich schon alleine diese behauptung stark anzweifle, als bald gar keinen mehr, weil 6-8 mio. arbeitslos sind ...
Ich bekam in einer bayerischen Kleinstadt im Jahre 1971 für's Holen einer Kanne frischer Milch im nahegelegenen Tante-Emma-Lädchen von meiner Mutter als Belohnung immer 10 Pfennig plus 50 Pfennig für die 2 l-Milch-Kanne (weil das so schwer war).
Und ich ging jedesmal rein und hatte die Auswahl zwischen 5 kleinen roten Lutschern oder einem voll fetten dicken Lutscher für die 10 Pfennig. Und jetzt raten Sie mal, was ich geholt habe..... natürlich den fetten Lutscher, denn der hielt scheinbar länger. Die Dinger kosten mich heute etwa 20 Cent in der Metro pro Stück und eben keine 5 cent. Und unter uns: die Firma existiert noch und die Lutscher sind immer noch lecker!
wie hirnverbrannt muss man sein, den einzigen 'bodenschatz' den deutschland hat, verspielen zu wollen ...
Würden Sie bitte mal den Kopf aus dem Propagandanebel heben? Wir haben in Deutschland frackbare Gasvorräte für mindestens 20 Jahre Selbstversorgung und haben nicht mal 40% der Republik entsprechend gescreent. In Ostdeutschland haben wir kürzlich eine seltene-Erden-Mine prospektiert, und würden wir uns am norwegischen Thorium-Reaktor (oder am LFTR-Projekt der USA/China innerhalb Chinas beteiligen, anstatt haufenweise Geld in eher ineffizienter Fusionsforschung in Cadarache/F zu verfeuern) von www.thorenergy.no orientieren, hätten wir mehr als ausreichend Brennstoff, um für Jahrzehnte Selbstversorger zu sein. Warum wir diese Option den Indern, Südafrikanern, Chinesen, Israelis und Norwegern überlassen, kann ich Ihnen nicht beantworten. Ich schätze, es ist die nackte Dummheit einer promovierten ost.-dt. Physikerin aus MeckPOM, von der gerne die Mär erzählt wird, dass sie rechnen könne.
waere ja ungefaehr so, als wuerde saudi arabien sein oel an irgendwen verschenken und selbst in die beduinenzelte zuruekkehren ...
Die BRD bezieht meines Wissens nach kein Öl mehr aus diesem Terrornest. Aber wir verkaufen leider noch Leopard-II-Panzer und Panzerwagen zur fröhlichen Volksunterdrückung dort hin. Dabei hätten wir längst die Wahl, ethisches Öl aus Kanada, England oder den sich kürzlich mal wieder fröhlich zu Great Britain bekennenden Falkland-Inseln zu beziehen. Wir brauchen kein bluttriefendes, frauenmordendes Blutscheich-Öl. Und eigentlich brauchen wir auch kein Unterdrücker-Putin-Gas, wir haben selbst demokratischeres Gas unter unseren Füßen.
Zuletzt geändert von profracking am Mi 13. Mär 2013, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
Muninn

Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Muninn »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 16:50 hat geschrieben: ... so so, und deswegen vervielfaeltigen sich meine geflogenen meilen pro jahr auf astronomische weise und die auf dem globus verbrachten tage und naechte, und nicht nur die meinigen ...

guck mal unter dem begriff 'export' auf google nach ...
da findest du die fantastische zahl von einer billion euro ...
in worten EINE BILLION ...

und die vergleichst du mal mit der zahl von 1998, also mit der vor der euroeinfuehrung ...
Die Statistik ist da anderer Meinung !
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sportsgeist
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 18:15 hat geschrieben:
Na, da haben wir doch schon eine Gemeinsamkeit.




Ich bekam in einer bayerischen Kleinstadt im Jahre 1971 für's Holen einer Kanne frischer Milch im nahegelegenen Tante-Emma-Lädchen von meiner Mutter als Belohnung immer 10 Pfennig plus 50 Pfennig für die 2 l-Milch-Kanne (weil das so schwer war).
Und ich ging jedesmal rein und hatte die Auswahl zwischen 5 kleinen roten Lutschern oder einem voll fetten dicken Lutscher für die 10 Pfennig. Und jetzt raten Sie mal, was ich geholt habe..... natürlich den fetten Lutscher, denn der hielt scheinbar länger. Die Dinger kosten mich heute etwa 20 Cent in der Metro pro Stück und eben keine 5 cent. Und unter uns: die Firma existiert noch und die Lutscher sind immer noch lecker!



Würden Sie bitte mal den Kopf aus dem Propagandanebel heben? Wir haben in Deutschland frackbare Gasvorräte für mindestens 20 Jahre Selbstversorgung und haben nicht mal 40% der Republik entsprechend gescreent. In Ostdeutschland haben wir kürzlich eine seltene-Erden-Mine prospektiert, und würden wir uns am norwegischen Thorium-Reaktor (oder am LFTR-Projekt der USA/China innerhalb Chinas beteiligen, anstatt haufenweise Geld in eher ineffizienter Fusionsforschung in Cadarache/F zu verfeuern) von http://www.thorenergy.no orientieren, hätten wir mehr als ausreichend Brennstoff, um für Jahrzehnte Selbstversorger zu sein. Warum wir diese Option den Indern, Südafrikanern, Chinesen, Israelis und Norwegern überlassen, kann ich Ihnen nicht beantworten. Ich schätze, es ist die nackte Dummheit einer promovierten ost.-dt. Physikerin aus MeckPOM, von der gerne die Mär erzählt wird, dass sie rechnen könne.



Die BRD bezieht meines Wissens nach kein Öl mehr aus diesem Terrornest. Aber wir verkaufen leider noch Leopard-II-Panzer und Panzerwagen zur fröhlichen Volksunterdrückung dort hin. Dabei hätten wir längst die Wahl, ethisches Öl aus Kanada, England oder den sich kürzlich mal wieder fröhlich zu Great Britain bekennenden Falkland-Inseln zu beziehen. Wir brauchen kein bluttriefendes, frauenmordendes Blutscheich-Öl. Und eigentlich brauchen wir auch kein Unterdrücker-Putin-Gas, wir haben selbst demokratischeres Gas unter unseren Füßen.
uuuuhuuu ... lauter bluttriefende terroristen und frauenmoerder hier
ich bin (fast) ganz alleine im groessten islamischen land der erde ...
und scheiss mich fast vor angst in die hose ... bibber bibber ...
mann, wenn wir schon gleich alt sein wollen, dann werd' mal bitte erwachsen ...
mir hat noch kein islamist hier auch nur ein haar gekruemmt, obwohl hier fast 200 mio. von ihnen rumlaufen ... :rolleyes:
ganz im gegenteil, die allermeisten hier sind aeusserst hoeflich und zuvorkommend ...

erstens scheinen bei dir die ueblichen nationalistischen resentiments durchzuschimmern, wie bei vielen euro-kritikern, bis hin zu starken rechtsaussentendenzen und zweitens befinden sich die deutschen 'bodenschaetze' nicht in der erde, sondern in den koepfen der besonders cleveren ... warum sollen wir diesen schatz denn wegschmeissen ... ??!

einfach so und ohne not ...
wie bescheuert muss man eigentlich sein ... ??!
Zuletzt geändert von sportsgeist am Mi 13. Mär 2013, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

diese kurve zeigt nicht die exporte D's vor und nach der euroeinfuehrung ...

1998: 400 mio euro export
2011: 1060 mio euro export, also mehr als verdoppelt ... !!
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Der Youtube-Kanal "Helmut Bernemann" war so nett, einen Mitschnitt der Auftaktveranstaltung der WfD in Oberursal vom 11.03.2013 -> (Teil 1)

Ich bitte um etwaige private Weiterverbreitung an persönliche Bekannte, Verwandte oder andere politisch Interessierte.

Die Wahl des Ortes ist insofern interessant, weil es sich um einen scheinbar sicheren CDU-Wahlkreis handelt. Angesichts der im Saal befindlichen Kreise kann man davon ausgehen, dass die bürgerliche Mittelschicht in diesem Wahlkreis den Merkelianern offenbar verloren zu gehen droht.
Zuletzt geändert von profracking am Mi 13. Mär 2013, 17:43, insgesamt 3-mal geändert.
Muninn

Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Muninn »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:34 hat geschrieben: diese kurve zeigt nicht die exporte D's vor und nach der euroeinfuehrung ...

1998: 400 mio euro export
2011: 1060 mio euro export, also mehr als verdoppelt ... !!

Was nützen Exporte wenn sie mit Einkommensverlusten der arbeitenden Bevölkerung einher gehen.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:29 ....
uuuuhuuu ... lauter bluttriefende terroristen und frauenmoerder hier
Was soll das eher kindisch erscheinende Ablenkungsmanöver? Ich gönne Ihnen doch Ihre persönliche Sicherheit. Aber Indonesien selbst ist sehr wohl von wahhabitischem Terrorismus betroffen gewesen -> http://www.cfr.org/indonesia/terrorism- ... esia/p9361
wie bescheuert muss man eigentlich sein ... ??!
Sie erwarten doch auf dergleichen Äußerung keine wirkliche Antwort, richtig? ;)
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

Muninn » Mi 13. Mär 2013, 18:44 hat geschrieben:

Was nützen Exporte wenn sie mit Einkommensverlusten der arbeitenden Bevölkerung einher gehen.
was nuetzt eine waehrung, die 20% der AN direkt in die arbeitslosigkeit und damit armut treibt ... ??!
und das ist noch nicht alles, auch grossteile der dienstleistung werden ueberfluessig werden, wenn der export kein geld mehr ins land bringt ...
aber es gibt "aeggsbaedden", die glauben allen ernstes, ein land wie D koennte prosperieren, indem sich alle gegenseitig die haare schneiden ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 18:46 hat geschrieben:
Was soll das eher kindisch erscheinende Ablenkungsmanöver? Ich gönne Ihnen doch Ihre persönliche Sicherheit. Aber Indonesien selbst ist sehr wohl von wahhabitischem Terrorismus betroffen gewesen -> http://www.cfr.org/indonesia/terrorism- ... esia/p9361



Sie erwarten doch auf dergleichen Äußerung keine wirkliche Antwort, richtig? ;)
mag sein ... und vielleicht fall ich auch morgen von der leiter runter, wer weiss das schon ...
ist immer noch keine rechtfertigung, den einzigen 'bodenschatz' D's einfach so, ohne not, aus purem jux und tollerei zu verballern ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Muninn »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:51 hat geschrieben: was nuetzt eine waehrung, die 20% der AN direkt in die arbeitslosigkeit und damit armut treibt ... ??!
und das ist noch nicht alles, auch grossteile der dienstleistung werden ueberfluessig werden, wenn der export kein geld mehr ins land bringt ...
aber es gibt "aeggsbaedden", die glauben allen ernstes, ein land wie D koennte prosperieren, indem sich alle gegenseitig die haare schneiden ...

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Deutschland war vor der Einführung der Fremdwährung Euro ein Drittweltland.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

pikant » Mi 13. Mär 2013, 15:41 hat geschrieben:
ich verlange von einer Partei Loesungen und nicht immer dagegen und ein Punkt!
der Buerger hat mit den Piraten schlechte Erfahrungen gemacht und nun wollen wir Inhalte sehen!
Verlangen Sie auch schon Inhalte für die Bundestagswahl von der CDU, SPD, B90/Grüne, DIE LINKE, FDP oder den Piraten?
Falls ja, wer hat von denen schon ein funktionierendes, abgesegnetes Wahlprogramm und was steht zum Euro da drin?

Wenn Sie wissen wollen, was die AfD im Saal genau gesagt hat, dann einfach auf diese Links drücken und sich mal ein wenig den Hintern breitsitzen: Videotitel "Info-Veranstaltung der Wahlalternative 2013 /AfD in Oberursel am 11.3.13 in Oberursel"
-> (Lucke und Starbatty .. leider geht dann die Rede von
Beatrix von Storch von http://www.zivilekoalition.de unter)
-> (Dr. Gauland ... leider gibt es ebenfalls eine Zeitlücke)
-> (Fragestunde)
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:51 ..... was nuetzt eine waehrung, die 20% der AN direkt in die arbeitslosigkeit und damit armut treibt ... ??!
Sie können ja nicht bestreiten, dass die Erhaltung des Euro zwingend mit Transferzahlungen (z.B. via ESM, ESFS) in die Südeurozone verbunden ist, korrekt?

Was nutzt es bitte uns als Steuerzahlern, wenn wir via ESM für die Sicherstellung von Bankkonten russischer "Öligarchen" in der Republik Zypern haften bzw. subventionieren sollen? Denn um nichts anderes geht es bei dem Zypern-Bailout. Ist es das, was Sie wollen? Oligarchen retten? Als mutmaßlich eher Linker? Wirklich?

Falls ja, dann wäre ich als konservativer Liberaler noch viel, viel weiter links als Sie. Ich bin nämlich total gegen das Bailouten von Multimilliardären.
und das ist noch nicht alles, auch grossteile der dienstleistung werden ueberfluessig werden, wenn der export kein geld mehr ins land bringt ...
Sie starren mir zu sehr auf den reinen Export. Sie können hier direkt die Zahlen von 2011 (neuere habe ich ad hoc nicht gefunden, sorry) ansehen -> http://www.dihk.de/themenfelder/interna ... ssenhandel (rechts oben klicken, da stehen 2 PDF's).

Die BRD hat 2011 nach Zypern für 708 Mio. Euro exportiert und für läppische 164 Mio. importiert. Wir haben also einen Jahresexportüberschuss (und das ist nur der UMSATZ, nicht der Reingewinn, denn der liegt höchstens bei 15% vor Steuern) von 544 Mio. Euro. Unterstellen wir, dass es 2013 auch so prima läuft (was unrealistisch überhöht wäre, weil die Zyprioten in der Krise sind), einverstanden?

Zypern hat derzeit einen Kapitelbedarf von 17 Mrd. Euro bis April 2013.
http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 62540.html

Wenn wir das über den ESM abwickeln, dann hat dort Zypern einen Haftungsanteil von 1,47% an den Bürgschaften, wir hingegen von 23,26% -> http://de.wikipedia.org/wiki/Euro-Rettungsschirm

Die BRD haftet/finanziert logischerweise 23,26% der 17 Mrd. Euro = 3,95 Mrd. Euro. Das bedeutet, dass wir 7,3 Außenhandels-JAHRESUMSÄTZE der Zyprioten mit der BRD finanzieren. Würden wir das Geld behalten und den gesamten Exportumsatz verlieren, könnten wir uns selbst SIEBEN JAHRE LANG jeden Handel mit Zypern auf Kredit sparen. Wenn wir nur ein Jahr lang der exportierenden dt. Wirtschaft ihre Zypern-Verluste per Kredit kompensieren würden, könnten wir das vermutlich für 20 Jahre tun. Und unter uns: Zypern hat massive Gasreserven vor der Küste liegen. Wir müssen den Zyprioten kein Geld schenken. Es reicht, wenn wir "gibst Du mir, geb' ich Dir" machen, ohne uns bis zur Halskrause für eine kleine Insel zu verschulden.
aber es gibt "aeggsbaedden", die glauben allen ernstes, ein land wie D koennte prosperieren, indem sich alle gegenseitig die haare schneiden ...
Dank Ihrer leicht realitätsfernen Einstellung werden wir uns um das Haareschneiden bald nicht mehr sorgen müssen, weil man uns die Haare vom Kopf gefressen und die Schere samt dem Friseurladen abgenommen haben wird. Wenn Sie von Glück reden, bleibt ihnen noch ein Loch im Grundstück, wo das Haus stand, in dem der Friseurladen mal war!
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Muninn » Mi 13. Mär 2013, 18:04 .... Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Deutschland war vor der Einführung der Fremdwährung Euro ein Drittweltland.
Klar! Wir waren arm und erst, als der Schuldenmacher Helmut Schmidt 1972 die deutsche Verschuldungspolitik begann, wurden wir reich ;)

Starbbaty ist bei der Frage-Antwort-Stunde in Oberursel ->
(ab Min. 4:56) der Meinung, dass die Pleite-Euroländer vermutlich aufgrund des inflationären Drucks des Euros selbst zu der Erkenntnis kommen, aus dem Euro auszutreten und neu mit nationalen Währungen anzufangen.

Auf die Zuschauerfrage, was passieren würde, wenn so ein Austritt nicht erfolgen würde, meinte Stabbaty wörtlich:
"Das ist ganz einfach. Wenn wir zusammen bleiben, und wenn wir die französischen Schulden übernehmen und andere Schulden, dann lautet die Frage: Wer knipst in der Währungsunion (als Letzter) das Licht aus?"
Es folgt anhaltender Beifall aus dem Publikum.
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Dampflok
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Dampflok »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 15:58 hat geschrieben: Bisher steht dazu nichts drin. Was mich als 0815-Familienvater viel mehr interessiert (also nicht ich kriege die Kinder, aber es sind bekanntlich Familien, die die lieben Blagen gerne aufziehen) sind Programminhalte wie jener hier: Deutschland hat zu wenig Kinder. Renten- und Krankenversicherung stehen deshalb auf tönernen Füßen. Deutschland muss kinder- und mütterfreundlicher werden.
Genau das sind aber leider die Sprüche die von allen bisherigen Parteien geklopft wurden, mit einer praktischen Umsetzung in Form von immer mehr Geld für Mütter, wobei man seit 40 Jahren dezent übersieht daß auch Väter zur Familie gehören, UND:

daß es zwar absolut keine Korrelation zwischen Geburtenrate und bei uns fast welthöchster Kinderfinanzierung gibt, wohl eher aber eine zwischen Geburtenrate und fast welthöchsten Belastungen von Trennungsvätern. 40 Jahre immer mehr Geld für Mütter und immer höhere Belastungen für Männer im Trennungsfall (seit etwa 2 Jahren sogar für Unverheiratete), schaffen kein Klima in welchem Männer sich ein zweites Kind leisten können; wohl aber eins das die Trennung für Frauen - beim Vergleich der Relation "sein Facharbeiterlohn für uns alle" vs. "meine Ansprüche wenn ich ihn rauswerfe" - immer öfter attraktiv erscheinen läßt. Da bleibts dann bei bestimmten sozialen Schichten bei genau einem Kind das ihr langen Unterhalt (ohne Arbeiten zu müssen) sichert, und ihm ein (trotz zwangsweiser Vollzeitarbeit) Leben auf Sozialhilfeniveau und der Einsicht "nie wieder Kinder"

Vielleicht sollte sich die neue Partei mal außerhalb des üblichen politischen Frauenförderkonzertes stellen und begreifen, daß Kinderhaben auch für Männer attraktiv sein muß wenn die Geburtenrate wieder steigen soll. Leider sehe ich in der Besatzung der neuen Partei auch schon eine Quotenfrauen-Förderin.


Zuletzt geändert von Dampflok am Mi 13. Mär 2013, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Dampflok » Mi 13. Mär 2013, 18:58 .....
Genau das sind aber leider die Sprüche die von allen bisherigen Parteien geklopft wurden, mit einer praktischen Umsetzung in Form von immer mehr Geld für Mütter, wobei man seit 40 Jahren dezent übersieht daß auch Väter zur Familie gehören, UND:
Sie sollten sich die Rede von Prof. Lucke hier mal in Ruhe anhören ->
Er erklärt Ihnen, was derzeit bei der WfD organisatorisch los ist. Die werden gerade von den Leuten überrollt und sind überfordert.
Auch Sie als Wähler/-innen erwarten quasi ein perfekt wählbares Modell .... sind aber offenbar über das Chaos in den normalen Parteien leicht angesäuert. Dämpfen Sie einfach die Erwartungen oder machen Sie einfach mit. Es bilden sich gerade bundesweit lokale Gruppen. Blicken Sie mal auf Facebook (Wahlalternative 2013) und beteiligen Sie sich ;-)

Und wenn Sie halbwegs überzeugt sind, dass diese Neuen was taugen könnten, dann laden Sie sich hier ein PDF-Flugblatt runter,
https://www.alternativefuer.de/werben.html
drucken Sie das 10 mal aus und stecken Sie das Ihren Nachbarn (gerne auch nachts heimlich) in den Briefkasten. Sie können das auch so machen, wie ich. Ich bedrucke es vorne mit dem Partei-Inhalt und hinten drucke ich Links und Adressen drauf, wo die Leute gleich hinsurfen können, um nicht den Lügen von HR und ARD aufzusitzen. Und das werfe ich nachher mal wieder in ein paar Briefkästen. Obwohl ich kein Parteisoldat oder Mitglied der WfD bin ;)
daß es zwar absolut keine Korrelation zwischen Geburtenrate und bei uns fast welthöchster Kinderfinanzierung gibt, wohl eher aber eine zwischen Geburtenrate und fast welthöchsten Belastungen von Trennungsvätern.


Jep. Ich hatte Glück, ich bin alleinerziehender Vater. Ich kenne also die Story von zwei Seiten der Medaille.
40 Jahre immer mehr Geld für Mütter und immer höhere Belastungen für Männer im Trennungsfall (seit etwa 2 Jahren sogar für Unverheiratete), schaffen kein Klima in welchem Männer sich ein zweites Kind leisten können;


So ist es. De fakto gilt bei einem Wechsel der Partnerschaft ein Vermehrungsverbot für die/den nächsten Partner zugunsten des/der ersten Partnerbeziehung.
wohl aber eins das die Trennung für Frauen - beim Vergleich der Relation "sein Facharbeiterlohn für uns alle" vs. "meine Ansprüche wenn ich ihn rauswerfe" - immer öfter attraktiv erscheinen läßt.
Ich bin kein Politiker, habe aber Erfahrung im Organisieren von Kinderbetreuungseinrichtungen als Student. Es war vor 25 Jahren sehr einfach, ohne 10 Mio. Vorschriften einfach eine Krabbelgruppe auf Gegenseitigkeit mit ein paar tausend Euro Fördermitteln einzurichten. Heute geht das nicht mehr, weil u.a. den Firmen in NRW aufgebührdet wird, einen betrieblichen KIGA-Platz über 25 Jahre (!) vorzuhalten oder eben nicht betreiben zu können. Dieser Regulationswahn, der eigentlich nur dazu dient, dass kirchl. und gewerkschaftl. organisierte Sozialsysteme alleine den Betreuungsmarkt beherrschen können, gehört abgeschafft. Dann sprudeln wieder lokale Betreuungsmöglichkeiten, die früher über das Modell "Oma, mach mal bitte, ich muss zur Arbeit!" liefen, aber heute wegen der zerrissen wohnenden Rumpf-/Teilfamilien nicht mehr funktionieren.
Vielleicht sollte sich die neue Partei mal außerhalb des üblichen politischen Frauenförderkonzertes stellen und begreifen, daß Kinderhaben auch für Männer attraktiv sein muß wenn die Geburtenrate wieder steigen soll. Leider sehe ich in der Besatzung der neuen Partei auch schon eine Quotenfrauen-Förderin.
Die geistigen Backgrounds der Partei können Sie bei http://www.freiewelt.net (Sven von Storch) oder http://www.zivilekoalition.de (seine Ehefrau Beatrix von Storch) nachlesen. Dort finden Sie u.a. Artikel konservativer, kinderfreundlicher Frauengruppen mit einer klar pro-Kind ausgerichteten Position. Die ist zwar nicht unbedingt die meine, aber jeder so, wie er es will. Unter uns: ich bin kein Fan des Betreuungsgeldes, für mich ist eine Befreiung von Betreungsregularien der Jugendämter viel sinnvoller. Aber meine Kinder sind mit einer Ausnahme schon über 18 und flügge. Insofern: "nach mir die Sintflut."

Die Geburtenraten steigen in dem Moment, wenn man Firmen oder Kleingewerbe nicht bei der Einrichtung einer kleinen KIGA-Gruppe knechtet. Einfach eine Bekannte, die von allen Eltern akzeptiert wird, die Kinder liebevoll betreuen lassen, anstatt mit 10.000 Regularien von Waschbeckengröße, Windelmenge, Hygieneverordnung, Zwangsfortbildung u.v.m. die Leute zu Tode zu regulieren.
Zuletzt geändert von profracking am Mi 13. Mär 2013, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:56
mag sein ... und vielleicht fall ich auch morgen von der leiter runter, wer weiss das schon ...
na, dann mal immer schön festhalten ;-)
ist immer noch keine rechtfertigung, den einzigen 'bodenschatz' D's einfach so, ohne not, aus purem jux und tollerei zu verballern ...
Welchen Boden"schatz" meinen Sie denn genau? Schiefergas in rauhen Mengen? Thorium? ggf. seltene Erden in Ostdeutschland? Oder etwa leere Zahlungsversprechen von EU-Pleitestaaten in den Tresoren der Bundesbank oder längst in Rauch aufgegangene Kapitallebensversicherungen in Deutschland?

Klären Sie mich da noch mal genauer auf, bitte.
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Raesfelder
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Raesfelder »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 16:50 hat geschrieben: ... so so, und deswegen vervielfaeltigen sich meine geflogenen meilen pro jahr auf astronomische weise und die auf dem globus verbrachten tage und naechte, und nicht nur die meinigen ...

guck mal unter dem begriff 'export' auf google nach ...
da findest du die fantastische zahl von einer billion euro ...
in worten EINE BILLION ...

und die vergleichst du mal mit der zahl von 1998, also mit der vor der euroeinfuehrung ...
Sportsgeist klammert wichtige Fakten aus.
Im Jahr 2012 wurden Waren im Gesamtwert von knapp 1,1 Billionen Euro exportiert.
Nachzulesen in dieser unverdächtigen Pressemitteilung vom 06.03.2013

Exportgeschäft ist für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger
Seit 1948 kam es zu 17 Aufwertungen der DM. Und trotz der ständigen Aufwertungen war die BRD Exportweltmeister. Der Sozialdemokrat Karl Schiller sprach von einer Sozialdividende, denn durch die Aufwertungen wurde die Binnenkaufkraft der hier lebenden Menschen enorm gestärkt. Die Reallöhne stiegen von Jahr zu Jahr. Seit der Euroeinführung – die dümmste Entscheidung seit dem 2 Weltkrieg - geht aber alles den Bach runter. Konkret, die lohnabhängigen Menschen in der BRD erleiden Reallohneinbußen.

@Sportsgeist aufgepaßt!
Zu DM-Zeiten exportierte die BRD ca. 46% seiner Waren in den Euroländern, jetzt sind es nur noch 37,5 Prozent. Die Eurozone verliert somit zusehends an Bedeutung. Diese Entwicklung ist aber nicht weiter schlimm, da ein erheblicher Teil der Waren gemäß der Target-Salden wahrscheinlich nie bezahlt werden. Anders lautende Meldungen sind billige Euro-Propaganda.

Der Handel mit Asien und europäischen Nicht-EU-Ländern wie Russland gewinnen zusehends an Bedeutung.

Die klassischen Handelspartner verlieren an Bedeutung. Während der Anteil der EU an den deutschen Exporten mit heute 57 Prozent mehr als sieben Prozentpunkte geringer ist als noch im Jahr 2000, ist der Anteil der Eurozone sogar um acht Prozentpunkte auf 37,5 Prozent gefallen.
Quelle:
http://www.diw.de/de/diw_01.c.416893.de ... tiger.html

Raesfelder
Wer Befürworter des Euro vertraut, der kann auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Raesfelder » Do 14. Mär 2013, 18:38 hat geschrieben:
Sportsgeist klammert wichtige Fakten aus.
Im Jahr 2012 wurden Waren im Gesamtwert von knapp 1,1 Billionen Euro exportiert.
Nachzulesen in dieser unverdächtigen Pressemitteilung vom 06.03.2013

Exportgeschäft ist für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger
Seit 1948 kam es zu 17 Aufwertungen der DM. Und trotz der ständigen Aufwertungen war die BRD Exportweltmeister. Der Sozialdemokrat Karl Schiller sprach von einer Sozialdividende, denn durch die Aufwertungen wurde die Binnenkaufkraft der hier lebenden Menschen enorm gestärkt. Die Reallöhne stiegen von Jahr zu Jahr. Seit der Euroeinführung – die dümmste Entscheidung seit dem 2 Weltkrieg - geht aber alles den Bach runter. Konkret, die lohnabhängigen Menschen in der BRD erleiden Reallohneinbußen.

@Sportsgeist aufgepaßt!
Zu DM-Zeiten exportierte die BRD ca. 46% seiner Waren in den Euroländern, jetzt sind es nur noch 37,5 Prozent. Die Eurozone verliert somit zusehends an Bedeutung. Diese Entwicklung ist aber nicht weiter schlimm, da ein erheblicher Teil der Waren gemäß der Target-Salden wahrscheinlich nie bezahlt werden. Anders lautende Meldungen sind billige Euro-Propaganda.

Der Handel mit Asien und europäischen Nicht-EU-Ländern wie Russland gewinnen zusehends an Bedeutung.

Die klassischen Handelspartner verlieren an Bedeutung. Während der Anteil der EU an den deutschen Exporten mit heute 57 Prozent mehr als sieben Prozentpunkte geringer ist als noch im Jahr 2000, ist der Anteil der Eurozone sogar um acht Prozentpunkte auf 37,5 Prozent gefallen.
Quelle:
http://www.diw.de/de/diw_01.c.416893.de ... tiger.html

Raesfelder
Raesfelder hat (leider, leider) völlig recht, denn er weist indirekt, ohne es explizit anzusprechen oder ggf. zu ahnen, darauf hin, dass MEHR als unser gesamter Exportüberschuss (inkl. der Eurozone) in die Targetsaldenhaftungen für Euro-Pleitestaaten läuft. Im Jahr 2011 hat die BRD-Bundesbank Targetsaldenkredite im Wert von 190 Mrd. Euro angehäuft - das sind Rückzahlungsansprüche in Euro-Währung von ausschließlich EU-Pleitestaaten des Euro-Währungsraumes und das sind alle anderen EU-Staaten außer folgenden: BRD, Österreich, Luxemburg, Holland, Finland und Estland. Uns schuldet z.B. Frankreich, Spanien, Italien, Irland, Griechenland oder die Republik Zypern haufenweise Geld für längst gelieferte Waren, weil wir für die gelieferten Waren uns selbst (!) dieses Geld gedruckt haben und es eigentlich gegen deren Geld austauschen müssen, was diese uns aber nicht geben können, weil ihre Wirtschaften schrumpfen.

Um die Zahl klar zu machen: 2011 gingen auf diese Weise 190 Mrd. Euro in die EU-Pleitezonen-Staaten flöten, während die gesamte Republik Deutschland bei 1,1 Bio. Euro Außenhandelsvolumen und einem BIP von 2,5 Bio. Euro einen Außenhandelsüberschuss von etwa 150 Mrd. Euro erwirtschaftet hat. Wir haben also in 2011 ein DEFIZIT von 40 Mrd. Euro im Außenhandel angehäuft, weil wir mehr als nur unsere gesamten AußenhandelsGEWINNE in die Finanzierung von UMSÄTZEN mit Euro-Pleitestaaten gesteckt haben.
Es wäre uns BILLIGER gekommen, hätten wir auf den UMSATZ in der EURO-Zone verzichtet und NUR mit dem Nicht-Euro-Raum gehandelt. Wir hätten "nur" 90 Mrd. Euro Überschuss generiert (diesen aber behalten!) während wir etwa 400 Mrd. EuroRaumumsatz nicht gemacht und auch keine Gewinne daraus in die Steuer-Wupper hätten schmeissen müssen. Es ist nämlich alles andere als sinnvoll, für jemanden umsonst zu arbeiten bzw. für diese Arbeit noch eigenes Geld mitzubringen, der selbst sagt, dass er unsere Waren nimmt, aber nie zurückbezahlen kann.

Bei einer Wiedereinführung der D-Mark wird uns wegen der angesprochenen, in etwa 400 Mrd. Euro Außenhandelsverlust, auch eine heftige Depression treffen und unsere Exporteure hart beuteln. Genau deshalb schreit die Dt. Exportwirtschaft auch nach der Stabilisierung des Euro. Aber exakt die gleiche Wirtschaft weiß haargenau, dass sie mit dem betrieblichen Allerwertesten längst über dem Fiscal Cliff an einem hauchdünnen, gerade reisenden Seil hängt. Und das wird entweder abrupt in einem Euro-Illiquiditäts-Zentralbankdesaster beim Austritt auch nur eines Euro-Mitgliedsstaates reißen oder etwas weniger hart bei einem Zwei-Währungs-Modell oder wirklich heftig, wenn der Euro inflationär in den nächsten Jahren weiter in Zeitlupe zusammenbricht.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von ralphon »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 16:39 hat geschrieben:
Sie haben sicherlich in der polit. Diskussion verfolgen können, dass der WfD unter dem Ex-CDU-Mitglied Lucke versucht hat, die Freien Wähler zu einer EU-kritischeren Position zu bewegen -> Dies gelang nicht, obwohl schon seit längerem u.a. Hans-Olaf Henkel/parteilos aber ex-FDP-Unterstützer und der Adenauer-Enkel Stephan Wehrhahn/CDU sich für die FW's in Bayern im Rahmen der Anti-Euro-Klagen-Kampagnen engagierten ->

Lucke ist im Ansatz nicht blöd, aber einseitig aufwerten kann er die Neo-DM oder den Rest-Euro auch nicht so sehr (um damit den Südeuropäern ein inflationieren ihrer Schulden zu ermöglichen).

Ich bin über jede Alternative zur Rettungsschirm-Politik, die was taugt, dankbar. Wählen oder gar in so eine Partei eintreten würde ich dann, wenn zumindest die erste Denkhürde genommen wird, die da heißt: unterscheide zwischen Überschuldung/Rettungswahn und der Währungsfrage. Der Begriff Eurokrise ist schon falsch. Eine geordnete Insolvenz zwingt nicht gleich zum verlassen der Währung. Da sind die freien Wähler vielleicht ein bischen näher dran. Die Idee der Parallelwährungen hört sich aber auch albern an.

Und beachte den zumindest teilweise stimmenden Kommentar unter deinem Video.
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