Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

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Muninn

Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Muninn »

pikant » Mi 13. Mär 2013, 15:33 hat geschrieben:
plumpe Parteiwerbung!
kommen mal Inhalte ausser gegen Euro?

wie steht die Partei zur Homo-Ehe?
wie steht die Partei zu Auslandseinsaetzen der Bundeswehr?
wie steht die Partei zum Laenderfinanzausgleich?

Antworten bitte
Die Homoehe ist irrelevant!
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frems
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von frems »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 15:39 hat geschrieben: Moderator, ich empfehle, sich mit den Hintergründen der WfD zu beschäftigen sowie deren Sprecher und derzeit politisch hervorragenden Köpfen zu googeln/youtuben. Das dürfte allerdings eine ganze Weile dauern. Diese Zeitverschwendung kann ich Ihnen nicht ersparen, bei mir laufen täglich nebenbei Videos von derartigen Personen auf meinem Laptop.
Das freut mich für Dich.
Ich würde solche typischen Allgemeinplätze und Verleumdungstheorien aus dem Moderatoren-Umfeld einer von einem SPD-Mitglied geführten Vereins zur Sicherung der Freien Rede selbstverständlich erwarten. Es ist ja nichts neues, dass SPD-Mitglieder die politische Konkurrenz verunglimpfen und nach rechts rücken, damit die eigene "Kompetenz" in Eurofragen nicht so deutlich zum Vorschein treten muss.
Wieso Du Dich von SPD-Mitgliedern verfolgt fühlst, weiß ich nicht. Ich verwies nur auf die Vorgängerpartei BFB, der Starbatty, Schachtschneider etc. bereits anhingen und die entsprechend eingestuft wurde. Tut mir leid, wenn Du das noch nicht wußtest: http://de.wikipedia.org/wiki/Bund_freie ... eutschland

Gerne mal den Punkt "Politische Einordnung" betrachten. Und auch sagte ich, daß sie heute wohl nicht mehr Aussagen wie "Deutsche, wollt Ihr ewig zahlen?" am Holocaust-Mahnmal treffen würden oder vor der "Ausländerschwemme" lauthals warnen.
Gerade in Sachen SPD und Lobbyfreundschaften kann man auf das Haarwunder Gerhard Schröder, den berühmten Genossen der Bosse und Anhänger des blütenreinen Demokraten Putin, auf Peerlusconi und sein Versagen im Falle der WestLB, der Hypo Real Estate
oder den 25.000-Euro-Reden vor gewissen Stadtwerken sowie dem Alt-Schuldenkanzler Helmut Schmidt verweisen, der bekanntlich mit Giscard d'Estaing den Euro ausheckte und als Erfinder der Staatsverschuldungspolitik Deutschlands in die Geschichte einziehen dürfte.
Und der Verweis auf Stadtwerke und Schröder helfen diesem Spaßverein nun dabei, daß sie gar kein Programm haben? Wohl kaum. Da mußt Du Dich schon etwas mehr anstrengen, falls das möglich ist. Interessant ist ja der Punkt Europapolitik, wo man die EU populistisch auf Glühbirnen und Gurken reduziert. Wer auf sowas reinfällt, hat es wohl nicht besser verdient. Daß deren Kompetenz dort schon aufhört, kann ich mir kaum vorstellen.

Also bleibt's bei einem "Wir wollen aus dem Euro raus und der Rest bleibt beim Alten". Sehr revolutionär. Nicht einmal die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist im Parteienprogramm, obwohl es derzeit so bequem und einfach wäre, damit auf Stimmenfang zu gehen. :|
Zuletzt geändert von frems am Mi 13. Mär 2013, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von pikant »

Muninn » Mi 13. Mär 2013, 15:48 hat geschrieben:
Die Homoehe ist irrelevant!
sind Sie ein Parteisprecher dieser neuen Partei?
ansonsten ist das nur spam
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

pikant » Mi 13. Mär 2013, 15:33 ...plumpe Parteiwerbung!
Ich bewerbe keine Partei, ich verweise auf eine (Wahl)Alternative, die offenbar unter den hier im Forum vorhandenen Postenden schon richtige (linke?) Hyperventilationen auszulösen scheint. So viel Angst vor der bürgerlich-liberalen Mittelschicht in Deutschland, Jungs?

In exakt diesem Forum hier liest man an jeder Ecke Wut über die politisch-verkrusteten Verhältnisse in Deutschland und die darüber gedeckte Kampagnenjournalistik der meisten parteilich gesteuerten Presseorgane und des staatl. TV/Radios. Und jetzt kommt Euch eine bürgerliche Alternative quer und es passt Euch wieder nicht?

Etwa Angst, dass Euch die Bürgerlichen die politische Show stehlen könnten? Nun .... jep, das könnte durchaus passieren. Immerhin stellt meine Generation der 50+ Jährigen die absolute Bevölkerungsmehrheit an der Wahlurne. Und wir sind sauer und wir schließen uns jetzt konsequent zusammen.
kommen mal Inhalte ausser gegen Euro?
Es gäbe da ein Wahlprogramm, was man lesen könnte: https://www.alternativefuer.de/programm.html
Zugegebenermaßen ist es noch nicht sonderlich komplex. Aber unter uns: welches Wahlprogramm der SPD oder der CDU hat denn schon jemals eine Koalitionsverhandlung überstanden, egal, wie umfangreich es war?
wie steht die Partei zur Homo-Ehe?
Bisher steht dazu nichts drin. Was mich als 0815-Familienvater viel mehr interessiert (also nicht ich kriege die Kinder, aber es sind bekanntlich Familien, die die lieben Blagen gerne aufziehen) sind Programminhalte wie jener hier: Deutschland hat zu wenig Kinder. Renten- und Krankenversicherung stehen deshalb auf tönernen Füßen. Deutschland muss kinder- und mütterfreundlicher werden.
Wenn Schwule/Lesben den Job auch können sollten, nun, warum nicht? Wer hindert sie daran? Lesben nutzen jetzt schon häufig Samenbanken und so manches Schwulenpäärchen nutzt in den USA offiziell eine Leihmutter und adoptiert dann.
wie steht die Partei zu Auslandseinsaetzen der Bundeswehr?
Ich sehe derzeit auch keine explizite Position dazu im Parteiprogramm. Jedoch findet sich bei "Europapolitik" der Passus: Wir wollen in Freundschaft und guter Nachbarschaft zusammenleben. Ist das hinlänglich friedlich genug für Sie?

Meine persönliche Meinung ist: die Bundeswehr gehört raus aus Afghanistan und unsere Jungs/Mädels nach Hause geholt. Und wer als Bürger mal einen Soldaten/Soldatin in Uniform auf den Bus warten sieht, hält gefälligst an und fragt, ob er/sie irgendwohin mitgenommen werden will. Und dann fahren Sie die Person gefälligst dorthin und zwar umsonst, weil nicht Sie für die eigene Demokratie Geist und Haut riskieren, sondern diese Leute. Und beim Aussteigen rufen Sie noch freundlich "Viel Glück und immer eine Handbreit Wasser unter'm Kiel, liebe(r) Mitbürger/-in!" hinterher!
wie steht die Partei zum Laenderfinanzausgleich?
Dazu sehe ich nichts im Parteiprogramm stehen. Meine persönliche Meinung ist, dass der entsprechende Vertrag noch läuft. Und wen er ausläuft, helfen wir mal den armen, aber angeblich sexy seienden Berlinern, Hamburgern oder Rheinland-Pfälzern dabei, wie man preiswert privat Flughäfen, Opernhäuser oder Rennbahnen betreibt, ohne dabei mit dem Schaufelradlader Steuergelder im Millionen- bis Millardenmaßstab zu verbrennen. Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad zeigen ja in ihrer bei Youtube sofort auffindbaren Europasafari (Teil 1 bis 4), wo man in Deutschland und Europa kräftig Steuern sparen kann.

Mich persönlich hat dieser Punkt "ENERGIEPOLITIK" der WfD elektrisiert, der da lautet: "Wir fordern ein nachhaltiges Energiekonzept für bezahlbare Energie. Es ist unzumutbar, dass die Bevölkerung mit drastisch steigenden Preisen für die kopf- und konzeptionslose Politik der Bundesregierung büßen muss." Ich vermute, dies wird so manchem Lobbyisten-Klimaastrologen in Deutschland die bisher munter per Steuern geschmierten Häärchen zu Berge stehen lassen.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p1883234]pikant » Mi 13. Mär 2013, 15:50 ....
sind Sie ein Parteisprecher dieser neuen Partei?[/quote]

nein, aber ich bin ein Sympathisant der WfD und verfolge ihre Entstehung über's Netz seit 2 Jahren.
ansonsten ist das nur spam
Nö....
Muninn

Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Muninn »

pikant » Mi 13. Mär 2013, 15:50 hat geschrieben:
sind Sie ein Parteisprecher dieser neuen Partei?
ansonsten ist das nur spam

Wozu die Homoehe?

Ich verlange von einer Partei, dass sich sich gegen die EU Junta stellt und an einer Revision von Versailles 2.0 arbeitet. Dazu ist es natürlich unerlässlich das wir aus dem Euro austreten und wieder einer richtige Währung einführen. Der Euro ist das Unglück der Europäer und hat nur Elend und Zwietracht über die Völker Europas gebracht.

Wenn diese Partei noch gegen Tempolimits ist und für die Rückabwicklungen von Umweltzonen eintritt kommen wir vielleicht ins Geschäft.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

frems » Mi 13. Mär 2013, 15:49 ...
Wieso Du Dich von SPD-Mitgliedern verfolgt fühlst, weiß ich nicht.
Fühle ich mich nicht. Ich halte es nur in einem Politikforum, dass von einem SPD-Mitglied mit geschaffen worden ist, für naiv, anzunehmen, dass hier wirklich das einzige Ziel die "Freie Rede" ist. Für Freie Rede ist die deutsche Sozialdemokratie und die deutsche Linke bekanntlich noch nie sonderlich berühmt gewesen. Vielmehr war sie schon seit dem Kaiserreich dafür bekannt, sich immer nur am liebsten selbst reden zu hören.
Gerne mal den Punkt "Politische Einordnung" betrachten. Und auch sagte ich, daß sie heute wohl nicht mehr Aussagen wie "Deutsche, wollt Ihr ewig zahlen?" am Holocaust-Mahnmal treffen würden oder vor der "Ausländerschwemme" lauthals warnen.
Es ist schon erheiternd, das Abspulen der 0815-Verleumdungsargumente von Linken zu sehen. Ihr seid wirklich total vorhersagbar im Verhalten. Hätte ich ja nie gedacht.
Und der Verweis auf Stadtwerke und Schröder helfen diesem Spaßverein nun dabei, daß sie gar kein Programm haben?
Nö, dem WfD nutzt es sicherlich wenig, denn die SPD hat sich mit Peerlusconi ja schon ausreichend selbst ins Knie geschossen. Der letzte Knaller war ja die Äußerung des ehemaligen Bundespopp-Beauftragten der SPD, Gabriel, der eine Anti-Lobby-Kampagne der Partei ausrief und - was bei mir Lachanfälle auslöste - dabei den Genossen der Bosse und Northern-Stream/Ostsee-Pipeline-Lobbyisten Gerhard Schröder, das Haarwunder von der Hannover Connection, der bekanntlich den Ex-BP Wulff bei sich einziehen ließ - als loderndes Beispiel pries. Wenn da nicht mal längst die geistige Sicherung des einfachsten politischen Realitätsbezugs durchgebrannt ist, weiß ich's auch nicht mehr. Sie etwa?
Da mußt Du Dich schon etwas mehr anstrengen, falls das möglich ist.


Im Gegenteil, ich sitze hier vor dem PC und lache mich kaputt. Kaum setze ich 2 Postings in einen neuen Thread zur WfD ab, schon stürmt ein halbes Dutzend virtueller Linker/Rechter ins Thema und beballert mich, zieht den Traffic hoch und versucht krampfhaft, das Thema zu zerhacken. Sie ja auch.....
Also bleibt's bei einem "Wir wollen aus dem Euro raus und der Rest bleibt beim Alten". Sehr revolutionär
Im Vergleich zu allem, was die Merkelianer-Peerlusconi's zu bieten haben (wenn man mal die bereits versagt habenden Röslerianer, Westerwellianer, Trittin'ianer oder Wagenknecht'ler außen vor läßt), würde ich da von einer echten WAHL-Alternative sprechen.

Ich weiß, SPD- und Linken-Kollektivisten gefällt so was nicht. Aber unter uns: doch, so das kommt jetzt in Mode europaweit. Die alte Masche, bürgerlich-konservative als Neonazis zu verunglimpfen, wird diesmal nicht funkionieren. Diesmal kommt der Widerstand nicht aus der Fascho-Szene von rechts und tarnt sich nicht als Bürgerliche. Diesmal kommt der Widerstand von konservativ-liberalen Bürgern, Hausfrauen, kleinen Gewerbetreibenden, Studenten und anderen und diesmal läuft es von der Mitte aus nach oben, mein Lieber.

Das wird keine Wunderwelle werden, aber es wird vermutlich so laufen wie in Austria. Wenn alles gut und ehrlich funktioniert, kommt eine 5%+ Partei in den Bundestag und eine 10%+ Partei in das EU-Parlament. Und dann kann sich das Merkel-Peerlusconi mal überlegen, ob es noch über 50% verfügt und eine große Bürgerbelügungs-Koalition bilden kann.

Nicht vergessen, die Österreicher wählen auch im September und die Bayern auch.... >;-)
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

Muninn » Mi 13. Mär 2013, 16:46 hat geschrieben:-Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro.

-Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.

-Wir fordern eine Änderung der Europäischen Verträge, um jedem Staat ein Ausscheiden aus dem Euro zu ermöglichen. Jedes Volk muss demokratisch über seine Währung entscheiden dürfen.


https://www.alternativefuer.de/
Das hört sich alles sehr vernünftig an. :thumbup:
... darf man dann auch endlich darueber abstimmen, h-4 auf null zu setzen ... ??!
.
hab dann naemlich keine lust mit meinen steuergeldern und hart verdienten pesetos 6, 7 oder 8 mio. arbeitslose durchzufuettern, weil einige vollknaller auf die idee kommen, D in den wirtschaftlichen selbstmord zu treiben ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Muninn » Mi 13. Mär 2013, 16:00 ..... Wozu die Homoehe?
Das sollten Sie am besten Alice Schwarzer und den Deutschen Verband des Lesbierinnen fragen.
Ich verlange von einer Partei, dass sich sich gegen die EU Junta stellt
Eine Junta haben wir nicht. Argentinien hatte vor dem Falklandkrieg mit England in den 1980igern eine durch Putsch an die Macht gekommene Militär-Junta. Die EU-Komission ist demgegenüber ein nicht demokratisch kontrolliertes Gremium von nicht durch das Volk gewählten Bürokraten. Die Begrifflichkeit "Eurokratur" oder "Beamtokratur" oder "EuDSSR" träfe die Zustände eher. Politisch korrekt ist jedoch die Bezeichnung des EU-Parlamentes, die von Hendryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad in der Europasafari Teil 1 einem FDP-MdEU im Interview entlockt wurde. Beim EU-Parlament handelt es sich um ein Protokollparlament, in dem man die Reden zu den Akten gibt und nur 90 Sekunden Redezeit hat. Man könnte auch Martin Schulz/SPD, EU-Parlamentspräsident, zitieren, der da meinte, dass die EU, würde sie heute der EU beitreten wollen, wegen eines ausgeprägten Demokratiedefizites nicht aufgenommen werden könnte. Das sagt ja mehr als genug, nicht?

Und genau deshalb zielt die WfD direkt auf den Austritt aus dem EURO und der Rückkehr zu einem souveränen Staat, der höflich und nett mit seinen Nachbarn kooperiert. Denn wir sind weder linke noch rechte Kollektivisten, sondern anständige Bürger, die keinem auf den Schlips treten wollen, aber sich auch nicht auf den Schlips treten lassen. Punkt!
und an einer Revision von Versailles 2.0 arbeitet.


Ihre rechten Träumereien müssen Sie leider wahltechnisch bei der Bundesnachrichtendienst-Partei-Deutschlands (NPD) ausleben. Da dürfen Sie dann allerdings auf enorme Wahlergebnisse wie in Niedersachsen (0,2%) freuen.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 16:17 ....... darf man dann auch endlich darueber abstimmen, h-4 auf null zu setzen ... ??!
Ich schätze, wir werden zuvorderst noch mal als Volk über unsere eigene Verfassung abzustimmen haben. Wir haben nämlich alle das Recht seit 1949, exakt dies nach der Wiedervereinigung tun zu dürfen. Nur hat uns das Kohl-Schröder-Merkel-Peerlusconi bisher schlicht verweigert.

Ich bin der Auffassung, wir machen einen nationalen Konvent und besprechen mal noch ein wenig die Verfassung. Dabei sollten wir noch ein wenig US-Verfassung in unser Grundgesetz hineinstreuen - z.B. ein betonhartes freies Rederecht oder die Regelung, dass der Staat sich komplett aus der Religion herauszuhalten hat und vice versa. Und dass Sprüche wie "Artikel soundso garantiert folgende Rechte. Näheres regelt ein Bundesgesetz" um den 2. Satz erleichtert werden. Wenn etwas in der Verfassung steht, steht es dort solange, bis 2/3tel aller Wahlberechtigten was anderes beschließen. Und ohne Quorum von 66% geht da gar nichts.
hab dann naemlich keine lust mit meinen steuergeldern und hart verdienten pesetos 6, 7 oder 8 mio. arbeitslose durchzufuettern, weil einige vollknaller auf die idee kommen, D in den wirtschaftlichen selbstmord zu treiben ...
Im Parteiprogramm steht explizit: "Wir fordern, Volksabstimmungen über grundlegende gesellschaftliche Fragen zuzulassen. Eklatante Fehlentscheidungen unserer Volksvertreter müssen korrigiert werden können. Das gilt insbesondere für die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU."
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 17:26 hat geschrieben:
Ich schätze, wir werden zuvorderst noch mal als Volk über unsere eigene Verfassung abzustimmen haben. Wir haben nämlich alle das Recht seit 1949, exakt dies nach der Wiedervereinigung tun zu dürfen. Nur hat uns das Kohl-Schröder-Merkel-Peerlusconi bisher schlicht verweigert.

Ich bin der Auffassung, wir machen einen nationalen Konvent und besprechen mal noch ein wenig die Verfassung. Dabei sollten wir noch ein wenig US-Verfassung in unser Grundgesetz hineinstreuen - z.B. ein betonhartes freies Rederecht oder die Regelung, dass der Staat sich komplett aus der Religion herauszuhalten hat und vice versa. Und dass Sprüche wie "Artikel soundso garantiert folgende Rechte. Näheres regelt ein Bundesgesetz" um den 2. Satz erleichtert werden. Wenn etwas in der Verfassung steht, steht es dort solange, bis 2/3tel aller Wahlberechtigten was anderes beschließen. Und ohne Quorum von 66% geht da gar nichts.



Im Parteiprogramm steht explizit: "Wir fordern, Volksabstimmungen über grundlegende gesellschaftliche Fragen zuzulassen. Eklatante Fehlentscheidungen unserer Volksvertreter müssen korrigiert werden können. Das gilt insbesondere für die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU."
... ich sehe hier in diesem strang nur eine eklatante fehlentscheidung ... und die heisst "zurueck zur DM ..."
.
gut, dass wir kluegere realpolitiker haben ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Muninn »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 16:28 hat geschrieben: ... ich sehe hier in diesem strang nur eine eklatante fehlentscheidung ... und die heisst "zurueck zur DM ..."
.
gut, dass wir kluegere realpolitiker haben ...

Deutschland hat nie vom Euro profitiert!

Wenn dies so wäre dann hätte es nach der Einführung dieser Fremdwährung einen Wirtschaftsboom geben müssen. Dies war aber nie der Fall.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

nichtkorrekt » Mi 13. Mär 2013, 15:35 hat geschrieben:Scheinen viele Akademiker in dieser Partei zu sein, ich schätze die Nazikeule wird hier erstmal nicht ziehen, dann vielleicht besser totschschweigen.
Man sieht bereits eine klare Trennung der Berichterstattung binnen 48 h. Die stramme deutsche Heuchel-Linke, merkelianerisch-andienend, wie es solche Kreise gerne sind, kreischt sofort erwartungsgemäß "Nazi, Holocaust", während HR und ARD nur die üblichen getricksten Verleumdungsberichte lancieren und indirekt über linke/grüne "Experten" Gefälligkeitsäußerungen lancieren. Ansonsten ist der Blätterwald entweder neutral oder leicht positiv gestimmt.

Ich schätze, die Kampagnenjournalisten der GEZ-abhängigen Sender holen sich gerade bei den Pressesprechern der CDU und SPD, deren Chefs bekanntlich die Aufsichtsräte der Sender und die Programmdirektorenebene mit Parteisoldaten besetzen und die weitestgehende Kontrolle über die Sendeinhalte ausüben, die grobe anti-WfD-Linie ab.

Vermutlich wird erstmal die Nazi-Keule gezogen, dann wird nach Verschwörungstheoretikern (PdV) innerhalb der WfD gesucht, dann wird man krampfhaft einzelne Akteure (Starbatty, usw.) zu attackieren trachten oder - sobald man bei der WfD den Fehler begehen sollte, Prof. Schachtschneider oder Prof. Hankel auf den politischen Schild zu heben - mit Youtube-Videos zu arbeiten, wo beide neben bekannten FPÖ-Granden wie HC Strache zu erkenenn sind (aka Nazi-Vorwurf).

Wenn die Presseabteilung der WfD Hirn hat, und da würde ich mal aus dem Stand die Frauke Petry nicht unterschätzen, dann dreht man dort jedesmal den Presseheuchlern der Kampagnenjournalie das anti-Euro-Gespräch im Mund herum und stellt kritische Gegenfragen an die Journalie. Z.B., warum sie nicht über die explodierenden Targetsalden der Bundesbank berichten, oder wieso sie sich im Kanzleramt die Presse-Granden der großen dt. Tageszeitungen von Merkel haben de fakto zensieren lassen? So denn die angebliche 4. Gewalt im Staate geblieben sei? Und dass man es als WfD wohl genau so mache wie Grillo/Italien und der verlogenen Pressemeute erst gar keine Interviews gewähren würde, sondern selbst eigene Äußerungen und Berichte veröffentlichen würde.
Ich finde es vernünftig, dass sich die Partei erstmal nur gegen den Euro positioniert.
Sie sollten das bisherige Programmkonzept mal lesen -> https://www.alternativefuer.de/programm.html
Dann würden Sie bemerken, dass das nicht der Fall ist. Es ist deutlich breiter angelegt und bietet auch die Möglichkeit, u.a. gegen
die explodierenden Strompreise zu protestieren.

Im Gegensatz zu den Heuchel-Piraten, die eine Protestpartei der scharfen Linken in Deutschland waren und von Verdi, Greenpeace, Attac, Pax Christi sowie harten Linksgruppen der dt. Uni-AST'en-Landschaft übernommen wurden (von einzelnen Nazi-Braunsocken und esoterischen Dummköpfen in der Bewegung nicht zu reden), ist dieser Ansatz jetzt einer aus der Mitte der Bevölkerung.

Das sind WIR, die etwas zu verlieren haben. Es sind WIR, die die Schnauze von Merkelianern und Peerlusconis voll haben. Es sind WIR, die die Steuern für den verdammten Laden bezahlen müssen und es sind WIR, die nicht länger bereit sind, die Ausbildung und die Zukunft unserer Kinder/Enkel auf dem Altar der Inkompetenz eines Merkel-Peerlusconi-Haufens opfern zu lassen!
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

Muninn » Mi 13. Mär 2013, 17:36 hat geschrieben:

Deutschland hat nie vom Euro profitiert!

Wenn dies so wäre dann hätte es nach der Einführung dieser Fremdwährung einen Wirtschaftsboom geben müssen. Dies war aber nie der Fall.
... so so, und deswegen vervielfaeltigen sich meine geflogenen meilen pro jahr auf astronomische weise und die auf dem globus verbrachten tage und naechte, und nicht nur die meinigen ...

guck mal unter dem begriff 'export' auf google nach ...
da findest du die fantastische zahl von einer billion euro ...
in worten EINE BILLION ...

und die vergleichst du mal mit der zahl von 1998, also mit der vor der euroeinfuehrung ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 16:28 ... ich sehe hier in diesem strang nur eine eklatante fehlentscheidung ... und die heisst "zurueck zur DM ..."
Die D-Mark kommt so oder so auf Sie zu. Denn wer glaubt, dass der Euro eine stabile Währung sei, muss sein Absacken gegenüber Gold oder Nischenwährungen wie dem kolumbianischen Peso oder dem Thai Baht zur Kenntnis nehmen.

Ihre Haltung kann ich zwar verstehen, weil sie Angst haben. Aber ich habe die D-Mark noch vor Schmidt'chens Kanzlerschaft erlebt. Sie war betonhart und ich weiß noch, wieviele Lutscher ich als 6jähriger für 10 Pfennig im Tante-Emma-Laden bekommen konnte. Hätte ich beispielsweise 1983 meine damalige kleine Erbschaft in 20 Goldunzen angelegt und bis heute behalten, wären aus 4000 alten D-Mark heute 27.000 Euro geworden. Da das Gold selbst gar nicht werthaltiger wurde, sondern sein Preis nur entlang der Inflationsrate gestiegen ist (weil das bei Gold schon immer so war), ist heute eine D-Mark etwa 6,75 Euro wert und eben keine 1,9885 Euro, wie es 1997/2000 als Kurs eingeführt wurde.
Sie können sich gerne einreden, Inflation spielte für Sie keine Rolle. Aber sie tut es doch. Und wenn ihre Papierwährung künstlich inflationiert wird, verlieren Sie im Alter ALLES, was sie sich über 40 Jahre angespart haben, weil die Inflation (eine blütenreine Steuer des Staates!) es ihnen raubt.

Und genau das muss beendet werden, denn genau das verarmt weite Teile unserer Gesellschaft, lässt die Armen noch ärmer werden und die Mittelschicht in die Armut rutschen. So geht das nicht weiter!

Deshalb gehört IMHO die D-Mark als konkurrierende Zweitwährung in Deutschland eingeführt und im Staatsbereich (Steuern, etc.) als primäres Zahlungsmittel bewertet. Es gehört eine politisch absolut unabhängige D-Mark-Zentralbank (DMZB) mit einem Inflationsmaximum von 2% und totalem Ankaufsverbot von Staatsanleihen implementiert. Der Finanzminister darf strafbewehrt keine Staatsanleihen oberhalb 1% am BIP emittieren, so dass der DMZB ein maximaler Arbeitsspielraum von 1% Inflation bleibt, um per Zins und Bankenzwangseinlagen das Gleichgewicht zwischen Waren/Dienstleistungen und Geldmenge zu sichern.
In dem Moment bricht der Euro binnen Monaten zusammen und niemand verpflichtet die Bundesrepublik Deutschland, von ihr in Euro geschuldete Staatsanleihen 1:1 in D-Mark umzutauschen. Wir erlassen im Gegenzug unseren Nachbarn alle Targetsaldenkredite, stunden oder verlängern (oder canceln) die Rückzahlung der Euro-Kredite, sichern die bei uns dadurch resultierende D-Mark-Deflation durch kurzfristigen Nachdruck von D-Mark (bis sich der Staub gelegt hat) und werden dann - wie immer nach einem Krieg (und das Euro-Desaster IST EIN WÄHRUNGSKRIEG gewesen, auch wenn das jeder gerne ausblendet!) - die Ärmel hochkrempeln, unser Hirn einschalten und mit unseren Nachbarn auf gleicher Augenhöhe handeln, wie es sich unter anständigen Demokraten und europäischen Nachbarn gehört.

Punkt.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Bukowski »

frems » Mi 13. Mär 2013, 15:11 hat geschrieben: In diesen Kreisen kann man noch ganz gut Bücher verkaufen. Es ist ein überschaubarer, aber sicherer Markt. Nur so als Tipp für Dich. :)
:mad:
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 16:51 hat geschrieben:
Die D-Mark kommt so oder so auf Sie zu. Denn wer glaubt, dass der Euro eine stabile Währung sei, muss sein Absacken gegenüber Gold oder Nischenwährungen wie dem kolumbianischen Peso oder dem Thai Baht zur Kenntnis nehmen.

Ihre Haltung kann ich zwar verstehen, weil sie Angst haben. Aber ich habe die D-Mark noch vor Schmidt'chens Kanzlerschaft erlebt. Sie war betonhart und ich weiß noch, wieviele Lutscher ich als 6jähriger für 10 Pfennig im Tante-Emma-Laden bekommen konnte. Hätte ich beispielsweise 1983 meine damalige kleine Erbschaft in 20 Goldunzen angelegt und bis heute behalten, wären aus 4000 alten D-Mark heute 27.000 Euro geworden. Da das Gold selbst gar nicht werthaltiger wurde, sondern sein Preis nur entlang der Inflationsrate gestiegen ist (weil das bei Gold schon immer so war), ist heute eine D-Mark etwa 6,75 Euro wert und eben keine 1,9885 Euro, wie es 1997/2000 als Kurs eingeführt wurde.
Sie können sich gerne einreden, Inflation spielte für Sie keine Rolle. Aber sie tut es doch. Und wenn ihre Papierwährung künstlich inflationiert wird, verlieren Sie im Alter ALLES, was sie sich über 40 Jahre angespart haben, weil die Inflation (eine blütenreine Steuer des Staates!) es ihnen raubt.

Und genau das muss beendet werden, denn genau das verarmt weite Teile unserer Gesellschaft, lässt die Armen noch ärmer werden und die Mittelschicht in die Armut rutschen. So geht das nicht weiter!

Deshalb gehört IMHO die D-Mark als konkurrierende Zweitwährung in Deutschland eingeführt und im Staatsbereich (Steuern, etc.) als primäres Zahlungsmittel bewertet. Es gehört eine politisch absolut unabhängige D-Mark-Zentralbank (DMZB) mit einem Inflationsmaximum von 2% und totalem Ankaufsverbot von Staatsanleihen implementiert. Der Finanzminister darf strafbewehrt keine Staatsanleihen oberhalb 1% am BIP emittieren, so dass der DMZB ein maximaler Arbeitsspielraum von 1% Inflation bleibt, um per Zins und Bankenzwangseinlagen das Gleichgewicht zwischen Waren/Dienstleistungen und Geldmenge zu sichern.
In dem Moment bricht der Euro binnen Monaten zusammen und niemand verpflichtet die Bundesrepublik Deutschland, von ihr in Euro geschuldete Staatsanleihen 1:1 in D-Mark umzutauschen. Wir erlassen im Gegenzug unseren Nachbarn alle Targetsaldenkredite, stunden oder verlängern (oder canceln) die Rückzahlung der Euro-Kredite, sichern die bei uns dadurch resultierende D-Mark-Deflation durch kurzfristigen Nachdruck von D-Mark (bis sich der Staub gelegt hat) und werden dann - wie immer nach einem Krieg (und das Euro-Desaster IST EIN WÄHRUNGSKRIEG gewesen, auch wenn das jeder gerne ausblendet!) - die Ärmel hochkrempeln, unser Hirn einschalten und mit unseren Nachbarn auf gleicher Augenhöhe handeln, wie es sich unter anständigen Demokraten und europäischen Nachbarn gehört.

Punkt.
Das klingt in meinen Augen sehr plausibel, bis auf einem wichtigen Punkt: "Es gehört eine politisch absolut unabhängige D-Mark-Zentralbank ... implementiert. "
Das ist imho praktisch per se unmöglich.
Unpolitisch im Sinne von a- lobbyistisch ist unmöglich im Rahmen der ökonomisch - politischen Realitäten Deutschlands.
Unpolitisch im Sinne von a -politischer Parteinahme ist paradox im Rahmen der ( eben genau ) politischen Aufgabe, das Land zu retten.
Hast Du eine andere Idee?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 17:51 hat geschrieben:
Die D-Mark kommt so oder so auf Sie zu. Denn wer glaubt, dass der Euro eine stabile Währung sei, muss sein Absacken gegenüber Gold oder Nischenwährungen wie dem kolumbianischen Peso oder dem Thai Baht zur Kenntnis nehmen.

Ihre Haltung kann ich zwar verstehen, weil sie Angst haben. Aber ich habe die D-Mark noch vor Schmidt'chens Kanzlerschaft erlebt. Sie war betonhart und ich weiß noch, wieviele Lutscher ich als 6jähriger für 10 Pfennig im Tante-Emma-Laden bekommen konnte. Hätte ich beispielsweise 1983 meine damalige kleine Erbschaft in 20 Goldunzen angelegt und bis heute behalten, wären aus 4000 alten D-Mark heute 27.000 Euro geworden. Da das Gold selbst gar nicht werthaltiger wurde, sondern sein Preis nur entlang der Inflationsrate gestiegen ist (weil das bei Gold schon immer so war), ist heute eine D-Mark etwa 6,75 Euro wert und eben keine 1,9885 Euro, wie es 1997/2000 als Kurs eingeführt wurde.
Sie können sich gerne einreden, Inflation spielte für Sie keine Rolle. Aber sie tut es doch. Und wenn ihre Papierwährung künstlich inflationiert wird, verlieren Sie im Alter ALLES, was sie sich über 40 Jahre angespart haben, weil die Inflation (eine blütenreine Steuer des Staates!) es ihnen raubt.

Und genau das muss beendet werden, denn genau das verarmt weite Teile unserer Gesellschaft, lässt die Armen noch ärmer werden und die Mittelschicht in die Armut rutschen. So geht das nicht weiter!

Deshalb gehört IMHO die D-Mark als konkurrierende Zweitwährung in Deutschland eingeführt und im Staatsbereich (Steuern, etc.) als primäres Zahlungsmittel bewertet. Es gehört eine politisch absolut unabhängige D-Mark-Zentralbank (DMZB) mit einem Inflationsmaximum von 2% und totalem Ankaufsverbot von Staatsanleihen implementiert. Der Finanzminister darf strafbewehrt keine Staatsanleihen oberhalb 1% am BIP emittieren, so dass der DMZB ein maximaler Arbeitsspielraum von 1% Inflation bleibt, um per Zins und Bankenzwangseinlagen das Gleichgewicht zwischen Waren/Dienstleistungen und Geldmenge zu sichern.
In dem Moment bricht der Euro binnen Monaten zusammen und niemand verpflichtet die Bundesrepublik Deutschland, von ihr in Euro geschuldete Staatsanleihen 1:1 in D-Mark umzutauschen. Wir erlassen im Gegenzug unseren Nachbarn alle Targetsaldenkredite, stunden oder verlängern (oder canceln) die Rückzahlung der Euro-Kredite, sichern die bei uns dadurch resultierende D-Mark-Deflation durch kurzfristigen Nachdruck von D-Mark (bis sich der Staub gelegt hat) und werden dann - wie immer nach einem Krieg (und das Euro-Desaster IST EIN WÄHRUNGSKRIEG gewesen, auch wenn das jeder gerne ausblendet!) - die Ärmel hochkrempeln, unser Hirn einschalten und mit unseren Nachbarn auf gleicher Augenhöhe handeln, wie es sich unter anständigen Demokraten und europäischen Nachbarn gehört.

Punkt.
schoen, dass wir feststellen auf die ungefaehr gleiche lebenserfahrung zurueckzublicken ...
besser, man kann sich vielleicht 1 lutscher weniger leisten, wobei ich schon alleine diese behauptung stark anzweifle, als bald gar keinen mehr, weil 6-8 mio. arbeitslos sind ...

wie hirnverbrannt muss man sein, den einzigen 'bodenschatz' den deutschland hat, verspielen zu wollen ...
und das voellig ohne not und mit voller absicht ...
selbstmord durch schuss ins eigene knie direkt in den eigenen hinterkopf ... :rolleyes:

waere ja ungefaehr so, als wuerde saudi arabien sein oel an irgendwen verschenken und selbst in die beduinenzelte zuruekkehren ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Deutschland hat nie vom Euro profitiert!
Richtig. Hat es in der Tat nicht. Für uns war die Währung stets zu weich, für den Rest viel zu hart. Prof. Sinn erläuterte das in extensio in diversen Vorträgen ->
Wenn dies so wäre dann hätte es nach der Einführung dieser Fremdwährung einen Wirtschaftsboom geben müssen. Dies war aber nie der Fall.
Absolut korrekt. Der Grund war simpel. Im Euro-Südbereich wurden billige Kredite zu vergleichsweise höheren Zinsen aufgenommen, das dt. Spargeld floß renditegetrieben dort hin, die Wirtschaft wuchs auf Kredit und der Export der BRD kam in Schwung. Dabei kam der rein verschuldungsgetriebene Gewinn bei den Arbeitnehmern in der BRD nicht an, sondern landete im Banken- und Großunternehmenssektor, weil Patin Merkel und Genosse der Bosse Schröder nicht rechnen wollten und sich offenbar einen Dreck um die Bürger des eigenen Landes kümmerten. Und genau dafür gehört der Patin der politische Stuhl vor die Tür gestellt.
Ein Kritiker der obigen Position meinte: guck mal unter dem begriff 'export' auf google nach ...
da findest du die fantastische zahl von einer billion euro ...
in worten EINE BILLION ...
Ja, tatsächlich gingen die deutschen Exporte in die Eurozone sukzessive zurück auf eine Rate, die nur noch etwa 40% am gesamtdeutschen Exportvolumen umfasste. Der Rest ging raus aus der Eurozone, u.a. in den ebenfalls munter schuldengetrieben inflationierende Fernost-Aufschwung. Genau deshalb profitierte ja auch die BRD eben nicht von dieser Inflationsblase, weil wir lediglich die eigene Bevölkerung erarmten, um die Exporte zu subventionieren, in dem wir (primär in der Eurozone) die Spargroschen in den Süden fließen und dort verballern ließen. Seit der Eurokrise 2009 kam das schreckhafte Geld zu uns zurück, weil es hier sicherer investiert werden kann. Deshalb blieben die Kreditzinsen deutlich niedriger wegen einer schlichten Geldschwemme, die zusätzlich durch massive Gelddruckorgien der EZB und indirekt auch der FED und der japan. Notenbank angefeuert wurden. Zudem drückte panisch in die Euro-Zone fliehendes Dollar-/Euro-Desivengeld aus Exportüberschüssen Chinas oder des Öl-Scheich-Arabismus nach Europa und suchte sich krampfhafte Anlagemöglichkeiten, bevor es inflationär verdampfte. Das trieb die Aktien, Gold-/Silberpreise, die Immobilienpreise und die Rohstoffspekulation auf neue Höhenflüge. Man konnte das an der Zapfsäule oder an den Milch-/Eier- oder Soja-Preisen direkt in Deutschland bewundern.

Eben weil beständig die politisch verballhornte keynesianische Gelddruckpolitik des Bernaky/FED auch von Draghi/EZB (aber auch in London, Tokyo und Peking) durchgezogen wurde, stolperten wir von einer Liquiditätsblase in die nächste. Dabei verloren alle Leitwährungen nacheinander massiv an Wert, die Bevölkerungen beginnen zu verarmen trotz scheinbar steigender Einkommen, weil die Preise schlicht schneller steigen als die Warenproduktion.
und die vergleichst du mal mit der zahl von 1998, also mit der vor der euroeinfuehrung ...
Und genau das sollten Sie auch mal tun, dann würden Sie nämlich merken, wie wenig ihr Geld noch wert ist. Ein Tipp: nehmen Sie mal den Preis einer Silber-Unze im Jahr 2005 in Euro und sehen Sie nach, wieviel Liter Superbenzin sie damals von dem Geld hätten kaufen können. Dann sehen Sie nach, was (wenn sie damals die Silber-Unze behalten hätten) sie heute beim Verkauf der Unze an der Tankstelle an Benzin tanken könnten. Kleiner Tipp: 2005 waren das etwa 7 Liter, heute 14 Liter.

Noch Fragen, Hauser?
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 18:04 hat geschrieben:
Richtig. Hat es in der Tat nicht. Für uns war die Währung stets zu weich, für den Rest viel zu hart. Prof. Sinn erläuterte das in extensio in diversen Vorträgen ->



Absolut korrekt. Der Grund war simpel. Im Euro-Südbereich wurden billige Kredite zu vergleichsweise höheren Zinsen aufgenommen, das dt. Spargeld floß renditegetrieben dort hin, die Wirtschaft wuchs auf Kredit und der Export der BRD kam in Schwung. Dabei kam der rein verschuldungsgetriebene Gewinn bei den Arbeitnehmern in der BRD nicht an, sondern landete im Banken- und Großunternehmenssektor, weil Patin Merkel und Genosse der Bosse Schröder nicht rechnen wollten und sich offenbar einen Dreck um die Bürger des eigenen Landes kümmerten. Und genau dafür gehört der Patin der politische Stuhl vor die Tür gestellt.



Ja, tatsächlich gingen die deutschen Exporte in die Eurozone sukzessive zurück auf eine Rate, die nur noch etwa 40% am gesamtdeutschen Exportvolumen umfasste. Der Rest ging raus aus der Eurozone, u.a. in den ebenfalls munter schuldengetrieben inflationierende Fernost-Aufschwung. Genau deshalb profitierte ja auch die BRD eben nicht von dieser Inflationsblase, weil wir lediglich die eigene Bevölkerung erarmten, um die Exporte zu subventionieren, in dem wir (primär in der Eurozone) die Spargroschen in den Süden fließen und dort verballern ließen. Seit der Eurokrise 2009 kam das schreckhafte Geld zu uns zurück, weil es hier sicherer investiert werden kann. Deshalb blieben die Kreditzinsen deutlich niedriger wegen einer schlichten Geldschwemme, die zusätzlich durch massive Gelddruckorgien der EZB und indirekt auch der FED und der japan. Notenbank angefeuert wurden. Zudem drückte panisch in die Euro-Zone fliehendes Dollar-/Euro-Desivengeld aus Exportüberschüssen Chinas oder des Öl-Scheich-Arabismus nach Europa und suchte sich krampfhafte Anlagemöglichkeiten, bevor es inflationär verdampfte. Das trieb die Aktien, Gold-/Silberpreise, die Immobilienpreise und die Rohstoffspekulation auf neue Höhenflüge. Man konnte das an der Zapfsäule oder an den Milch-/Eier- oder Soja-Preisen direkt in Deutschland bewundern.

Eben weil beständig die politisch verballhornte keynesianische Gelddruckpolitik des Bernaky/FED auch von Draghi/EZB (aber auch in London, Tokyo und Peking) durchgezogen wurde, stolperten wir von einer Liquiditätsblase in die nächste. Dabei verloren alle Leitwährungen nacheinander massiv an Wert, die Bevölkerungen beginnen zu verarmen trotz scheinbar steigender Einkommen, weil die Preise schlicht schneller steigen als die Warenproduktion.



Und genau das sollten Sie auch mal tun, dann würden Sie nämlich merken, wie wenig ihr Geld noch wert ist. Ein Tipp: nehmen Sie mal den Preis einer Silber-Unze im Jahr 2005 in Euro und sehen Sie nach, wieviel Liter Superbenzin sie damals von dem Geld hätten kaufen können. Dann sehen Sie nach, was (wenn sie damals die Silber-Unze behalten hätten) sie heute beim Verkauf der Unze an der Tankstelle an Benzin tanken könnten. Kleiner Tipp: 2005 waren das etwa 7 Liter, heute 14 Liter.

Noch Fragen, Hauser?
ja kinzle ...
.
ich nehme naemlich den preis eines fluges nach london, oder gar bangkok zum beispiel und komme dort auf solche zahlen wie:
800 DM flugpreis nach london ...
oder 3.ooo DM nach bangkok ...

heute zahle ich max. 200 euro nach london
und 700-900 euro nach bangkok

nach fragen ... hauser ??!

oder rechnen wir den liter superbenzin mal in arbeitsminuten um ...
zu DM zeiten ... etwa 10 minuten pro liter
zu euro zeiten ... etwa 8 minuten pro liter
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:02 ....
schoen, dass wir feststellen auf die ungefaehr gleiche lebenserfahrung zurueckzublicken
Na, da haben wir doch schon eine Gemeinsamkeit.

besser, man kann sich vielleicht 1 lutscher weniger leisten, wobei ich schon alleine diese behauptung stark anzweifle, als bald gar keinen mehr, weil 6-8 mio. arbeitslos sind ...
Ich bekam in einer bayerischen Kleinstadt im Jahre 1971 für's Holen einer Kanne frischer Milch im nahegelegenen Tante-Emma-Lädchen von meiner Mutter als Belohnung immer 10 Pfennig plus 50 Pfennig für die 2 l-Milch-Kanne (weil das so schwer war).
Und ich ging jedesmal rein und hatte die Auswahl zwischen 5 kleinen roten Lutschern oder einem voll fetten dicken Lutscher für die 10 Pfennig. Und jetzt raten Sie mal, was ich geholt habe..... natürlich den fetten Lutscher, denn der hielt scheinbar länger. Die Dinger kosten mich heute etwa 20 Cent in der Metro pro Stück und eben keine 5 cent. Und unter uns: die Firma existiert noch und die Lutscher sind immer noch lecker!
wie hirnverbrannt muss man sein, den einzigen 'bodenschatz' den deutschland hat, verspielen zu wollen ...
Würden Sie bitte mal den Kopf aus dem Propagandanebel heben? Wir haben in Deutschland frackbare Gasvorräte für mindestens 20 Jahre Selbstversorgung und haben nicht mal 40% der Republik entsprechend gescreent. In Ostdeutschland haben wir kürzlich eine seltene-Erden-Mine prospektiert, und würden wir uns am norwegischen Thorium-Reaktor (oder am LFTR-Projekt der USA/China innerhalb Chinas beteiligen, anstatt haufenweise Geld in eher ineffizienter Fusionsforschung in Cadarache/F zu verfeuern) von www.thorenergy.no orientieren, hätten wir mehr als ausreichend Brennstoff, um für Jahrzehnte Selbstversorger zu sein. Warum wir diese Option den Indern, Südafrikanern, Chinesen, Israelis und Norwegern überlassen, kann ich Ihnen nicht beantworten. Ich schätze, es ist die nackte Dummheit einer promovierten ost.-dt. Physikerin aus MeckPOM, von der gerne die Mär erzählt wird, dass sie rechnen könne.
waere ja ungefaehr so, als wuerde saudi arabien sein oel an irgendwen verschenken und selbst in die beduinenzelte zuruekkehren ...
Die BRD bezieht meines Wissens nach kein Öl mehr aus diesem Terrornest. Aber wir verkaufen leider noch Leopard-II-Panzer und Panzerwagen zur fröhlichen Volksunterdrückung dort hin. Dabei hätten wir längst die Wahl, ethisches Öl aus Kanada, England oder den sich kürzlich mal wieder fröhlich zu Great Britain bekennenden Falkland-Inseln zu beziehen. Wir brauchen kein bluttriefendes, frauenmordendes Blutscheich-Öl. Und eigentlich brauchen wir auch kein Unterdrücker-Putin-Gas, wir haben selbst demokratischeres Gas unter unseren Füßen.
Zuletzt geändert von profracking am Mi 13. Mär 2013, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
Muninn

Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Muninn »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 16:50 hat geschrieben: ... so so, und deswegen vervielfaeltigen sich meine geflogenen meilen pro jahr auf astronomische weise und die auf dem globus verbrachten tage und naechte, und nicht nur die meinigen ...

guck mal unter dem begriff 'export' auf google nach ...
da findest du die fantastische zahl von einer billion euro ...
in worten EINE BILLION ...

und die vergleichst du mal mit der zahl von 1998, also mit der vor der euroeinfuehrung ...
Die Statistik ist da anderer Meinung !
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 18:15 hat geschrieben:
Na, da haben wir doch schon eine Gemeinsamkeit.




Ich bekam in einer bayerischen Kleinstadt im Jahre 1971 für's Holen einer Kanne frischer Milch im nahegelegenen Tante-Emma-Lädchen von meiner Mutter als Belohnung immer 10 Pfennig plus 50 Pfennig für die 2 l-Milch-Kanne (weil das so schwer war).
Und ich ging jedesmal rein und hatte die Auswahl zwischen 5 kleinen roten Lutschern oder einem voll fetten dicken Lutscher für die 10 Pfennig. Und jetzt raten Sie mal, was ich geholt habe..... natürlich den fetten Lutscher, denn der hielt scheinbar länger. Die Dinger kosten mich heute etwa 20 Cent in der Metro pro Stück und eben keine 5 cent. Und unter uns: die Firma existiert noch und die Lutscher sind immer noch lecker!



Würden Sie bitte mal den Kopf aus dem Propagandanebel heben? Wir haben in Deutschland frackbare Gasvorräte für mindestens 20 Jahre Selbstversorgung und haben nicht mal 40% der Republik entsprechend gescreent. In Ostdeutschland haben wir kürzlich eine seltene-Erden-Mine prospektiert, und würden wir uns am norwegischen Thorium-Reaktor (oder am LFTR-Projekt der USA/China innerhalb Chinas beteiligen, anstatt haufenweise Geld in eher ineffizienter Fusionsforschung in Cadarache/F zu verfeuern) von http://www.thorenergy.no orientieren, hätten wir mehr als ausreichend Brennstoff, um für Jahrzehnte Selbstversorger zu sein. Warum wir diese Option den Indern, Südafrikanern, Chinesen, Israelis und Norwegern überlassen, kann ich Ihnen nicht beantworten. Ich schätze, es ist die nackte Dummheit einer promovierten ost.-dt. Physikerin aus MeckPOM, von der gerne die Mär erzählt wird, dass sie rechnen könne.



Die BRD bezieht meines Wissens nach kein Öl mehr aus diesem Terrornest. Aber wir verkaufen leider noch Leopard-II-Panzer und Panzerwagen zur fröhlichen Volksunterdrückung dort hin. Dabei hätten wir längst die Wahl, ethisches Öl aus Kanada, England oder den sich kürzlich mal wieder fröhlich zu Great Britain bekennenden Falkland-Inseln zu beziehen. Wir brauchen kein bluttriefendes, frauenmordendes Blutscheich-Öl. Und eigentlich brauchen wir auch kein Unterdrücker-Putin-Gas, wir haben selbst demokratischeres Gas unter unseren Füßen.
uuuuhuuu ... lauter bluttriefende terroristen und frauenmoerder hier
ich bin (fast) ganz alleine im groessten islamischen land der erde ...
und scheiss mich fast vor angst in die hose ... bibber bibber ...
mann, wenn wir schon gleich alt sein wollen, dann werd' mal bitte erwachsen ...
mir hat noch kein islamist hier auch nur ein haar gekruemmt, obwohl hier fast 200 mio. von ihnen rumlaufen ... :rolleyes:
ganz im gegenteil, die allermeisten hier sind aeusserst hoeflich und zuvorkommend ...

erstens scheinen bei dir die ueblichen nationalistischen resentiments durchzuschimmern, wie bei vielen euro-kritikern, bis hin zu starken rechtsaussentendenzen und zweitens befinden sich die deutschen 'bodenschaetze' nicht in der erde, sondern in den koepfen der besonders cleveren ... warum sollen wir diesen schatz denn wegschmeissen ... ??!

einfach so und ohne not ...
wie bescheuert muss man eigentlich sein ... ??!
Zuletzt geändert von sportsgeist am Mi 13. Mär 2013, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

diese kurve zeigt nicht die exporte D's vor und nach der euroeinfuehrung ...

1998: 400 mio euro export
2011: 1060 mio euro export, also mehr als verdoppelt ... !!
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Der Youtube-Kanal "Helmut Bernemann" war so nett, einen Mitschnitt der Auftaktveranstaltung der WfD in Oberursal vom 11.03.2013 -> (Teil 1)

Ich bitte um etwaige private Weiterverbreitung an persönliche Bekannte, Verwandte oder andere politisch Interessierte.

Die Wahl des Ortes ist insofern interessant, weil es sich um einen scheinbar sicheren CDU-Wahlkreis handelt. Angesichts der im Saal befindlichen Kreise kann man davon ausgehen, dass die bürgerliche Mittelschicht in diesem Wahlkreis den Merkelianern offenbar verloren zu gehen droht.
Zuletzt geändert von profracking am Mi 13. Mär 2013, 17:43, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Muninn »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:34 hat geschrieben: diese kurve zeigt nicht die exporte D's vor und nach der euroeinfuehrung ...

1998: 400 mio euro export
2011: 1060 mio euro export, also mehr als verdoppelt ... !!

Was nützen Exporte wenn sie mit Einkommensverlusten der arbeitenden Bevölkerung einher gehen.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:29 ....
uuuuhuuu ... lauter bluttriefende terroristen und frauenmoerder hier
Was soll das eher kindisch erscheinende Ablenkungsmanöver? Ich gönne Ihnen doch Ihre persönliche Sicherheit. Aber Indonesien selbst ist sehr wohl von wahhabitischem Terrorismus betroffen gewesen -> http://www.cfr.org/indonesia/terrorism- ... esia/p9361
wie bescheuert muss man eigentlich sein ... ??!
Sie erwarten doch auf dergleichen Äußerung keine wirkliche Antwort, richtig? ;)
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

Muninn » Mi 13. Mär 2013, 18:44 hat geschrieben:

Was nützen Exporte wenn sie mit Einkommensverlusten der arbeitenden Bevölkerung einher gehen.
was nuetzt eine waehrung, die 20% der AN direkt in die arbeitslosigkeit und damit armut treibt ... ??!
und das ist noch nicht alles, auch grossteile der dienstleistung werden ueberfluessig werden, wenn der export kein geld mehr ins land bringt ...
aber es gibt "aeggsbaedden", die glauben allen ernstes, ein land wie D koennte prosperieren, indem sich alle gegenseitig die haare schneiden ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 18:46 hat geschrieben:
Was soll das eher kindisch erscheinende Ablenkungsmanöver? Ich gönne Ihnen doch Ihre persönliche Sicherheit. Aber Indonesien selbst ist sehr wohl von wahhabitischem Terrorismus betroffen gewesen -> http://www.cfr.org/indonesia/terrorism- ... esia/p9361



Sie erwarten doch auf dergleichen Äußerung keine wirkliche Antwort, richtig? ;)
mag sein ... und vielleicht fall ich auch morgen von der leiter runter, wer weiss das schon ...
ist immer noch keine rechtfertigung, den einzigen 'bodenschatz' D's einfach so, ohne not, aus purem jux und tollerei zu verballern ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Muninn »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:51 hat geschrieben: was nuetzt eine waehrung, die 20% der AN direkt in die arbeitslosigkeit und damit armut treibt ... ??!
und das ist noch nicht alles, auch grossteile der dienstleistung werden ueberfluessig werden, wenn der export kein geld mehr ins land bringt ...
aber es gibt "aeggsbaedden", die glauben allen ernstes, ein land wie D koennte prosperieren, indem sich alle gegenseitig die haare schneiden ...

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Deutschland war vor der Einführung der Fremdwährung Euro ein Drittweltland.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

pikant » Mi 13. Mär 2013, 15:41 hat geschrieben:
ich verlange von einer Partei Loesungen und nicht immer dagegen und ein Punkt!
der Buerger hat mit den Piraten schlechte Erfahrungen gemacht und nun wollen wir Inhalte sehen!
Verlangen Sie auch schon Inhalte für die Bundestagswahl von der CDU, SPD, B90/Grüne, DIE LINKE, FDP oder den Piraten?
Falls ja, wer hat von denen schon ein funktionierendes, abgesegnetes Wahlprogramm und was steht zum Euro da drin?

Wenn Sie wissen wollen, was die AfD im Saal genau gesagt hat, dann einfach auf diese Links drücken und sich mal ein wenig den Hintern breitsitzen: Videotitel "Info-Veranstaltung der Wahlalternative 2013 /AfD in Oberursel am 11.3.13 in Oberursel"
-> (Lucke und Starbatty .. leider geht dann die Rede von
Beatrix von Storch von http://www.zivilekoalition.de unter)
-> (Dr. Gauland ... leider gibt es ebenfalls eine Zeitlücke)
-> (Fragestunde)
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:51 ..... was nuetzt eine waehrung, die 20% der AN direkt in die arbeitslosigkeit und damit armut treibt ... ??!
Sie können ja nicht bestreiten, dass die Erhaltung des Euro zwingend mit Transferzahlungen (z.B. via ESM, ESFS) in die Südeurozone verbunden ist, korrekt?

Was nutzt es bitte uns als Steuerzahlern, wenn wir via ESM für die Sicherstellung von Bankkonten russischer "Öligarchen" in der Republik Zypern haften bzw. subventionieren sollen? Denn um nichts anderes geht es bei dem Zypern-Bailout. Ist es das, was Sie wollen? Oligarchen retten? Als mutmaßlich eher Linker? Wirklich?

Falls ja, dann wäre ich als konservativer Liberaler noch viel, viel weiter links als Sie. Ich bin nämlich total gegen das Bailouten von Multimilliardären.
und das ist noch nicht alles, auch grossteile der dienstleistung werden ueberfluessig werden, wenn der export kein geld mehr ins land bringt ...
Sie starren mir zu sehr auf den reinen Export. Sie können hier direkt die Zahlen von 2011 (neuere habe ich ad hoc nicht gefunden, sorry) ansehen -> http://www.dihk.de/themenfelder/interna ... ssenhandel (rechts oben klicken, da stehen 2 PDF's).

Die BRD hat 2011 nach Zypern für 708 Mio. Euro exportiert und für läppische 164 Mio. importiert. Wir haben also einen Jahresexportüberschuss (und das ist nur der UMSATZ, nicht der Reingewinn, denn der liegt höchstens bei 15% vor Steuern) von 544 Mio. Euro. Unterstellen wir, dass es 2013 auch so prima läuft (was unrealistisch überhöht wäre, weil die Zyprioten in der Krise sind), einverstanden?

Zypern hat derzeit einen Kapitelbedarf von 17 Mrd. Euro bis April 2013.
http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 62540.html

Wenn wir das über den ESM abwickeln, dann hat dort Zypern einen Haftungsanteil von 1,47% an den Bürgschaften, wir hingegen von 23,26% -> http://de.wikipedia.org/wiki/Euro-Rettungsschirm

Die BRD haftet/finanziert logischerweise 23,26% der 17 Mrd. Euro = 3,95 Mrd. Euro. Das bedeutet, dass wir 7,3 Außenhandels-JAHRESUMSÄTZE der Zyprioten mit der BRD finanzieren. Würden wir das Geld behalten und den gesamten Exportumsatz verlieren, könnten wir uns selbst SIEBEN JAHRE LANG jeden Handel mit Zypern auf Kredit sparen. Wenn wir nur ein Jahr lang der exportierenden dt. Wirtschaft ihre Zypern-Verluste per Kredit kompensieren würden, könnten wir das vermutlich für 20 Jahre tun. Und unter uns: Zypern hat massive Gasreserven vor der Küste liegen. Wir müssen den Zyprioten kein Geld schenken. Es reicht, wenn wir "gibst Du mir, geb' ich Dir" machen, ohne uns bis zur Halskrause für eine kleine Insel zu verschulden.
aber es gibt "aeggsbaedden", die glauben allen ernstes, ein land wie D koennte prosperieren, indem sich alle gegenseitig die haare schneiden ...
Dank Ihrer leicht realitätsfernen Einstellung werden wir uns um das Haareschneiden bald nicht mehr sorgen müssen, weil man uns die Haare vom Kopf gefressen und die Schere samt dem Friseurladen abgenommen haben wird. Wenn Sie von Glück reden, bleibt ihnen noch ein Loch im Grundstück, wo das Haus stand, in dem der Friseurladen mal war!
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Muninn » Mi 13. Mär 2013, 18:04 .... Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Deutschland war vor der Einführung der Fremdwährung Euro ein Drittweltland.
Klar! Wir waren arm und erst, als der Schuldenmacher Helmut Schmidt 1972 die deutsche Verschuldungspolitik begann, wurden wir reich ;)

Starbbaty ist bei der Frage-Antwort-Stunde in Oberursel ->
(ab Min. 4:56) der Meinung, dass die Pleite-Euroländer vermutlich aufgrund des inflationären Drucks des Euros selbst zu der Erkenntnis kommen, aus dem Euro auszutreten und neu mit nationalen Währungen anzufangen.

Auf die Zuschauerfrage, was passieren würde, wenn so ein Austritt nicht erfolgen würde, meinte Stabbaty wörtlich:
"Das ist ganz einfach. Wenn wir zusammen bleiben, und wenn wir die französischen Schulden übernehmen und andere Schulden, dann lautet die Frage: Wer knipst in der Währungsunion (als Letzter) das Licht aus?"
Es folgt anhaltender Beifall aus dem Publikum.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Dampflok »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 15:58 hat geschrieben: Bisher steht dazu nichts drin. Was mich als 0815-Familienvater viel mehr interessiert (also nicht ich kriege die Kinder, aber es sind bekanntlich Familien, die die lieben Blagen gerne aufziehen) sind Programminhalte wie jener hier: Deutschland hat zu wenig Kinder. Renten- und Krankenversicherung stehen deshalb auf tönernen Füßen. Deutschland muss kinder- und mütterfreundlicher werden.
Genau das sind aber leider die Sprüche die von allen bisherigen Parteien geklopft wurden, mit einer praktischen Umsetzung in Form von immer mehr Geld für Mütter, wobei man seit 40 Jahren dezent übersieht daß auch Väter zur Familie gehören, UND:

daß es zwar absolut keine Korrelation zwischen Geburtenrate und bei uns fast welthöchster Kinderfinanzierung gibt, wohl eher aber eine zwischen Geburtenrate und fast welthöchsten Belastungen von Trennungsvätern. 40 Jahre immer mehr Geld für Mütter und immer höhere Belastungen für Männer im Trennungsfall (seit etwa 2 Jahren sogar für Unverheiratete), schaffen kein Klima in welchem Männer sich ein zweites Kind leisten können; wohl aber eins das die Trennung für Frauen - beim Vergleich der Relation "sein Facharbeiterlohn für uns alle" vs. "meine Ansprüche wenn ich ihn rauswerfe" - immer öfter attraktiv erscheinen läßt. Da bleibts dann bei bestimmten sozialen Schichten bei genau einem Kind das ihr langen Unterhalt (ohne Arbeiten zu müssen) sichert, und ihm ein (trotz zwangsweiser Vollzeitarbeit) Leben auf Sozialhilfeniveau und der Einsicht "nie wieder Kinder"

Vielleicht sollte sich die neue Partei mal außerhalb des üblichen politischen Frauenförderkonzertes stellen und begreifen, daß Kinderhaben auch für Männer attraktiv sein muß wenn die Geburtenrate wieder steigen soll. Leider sehe ich in der Besatzung der neuen Partei auch schon eine Quotenfrauen-Förderin.


Zuletzt geändert von Dampflok am Mi 13. Mär 2013, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Dampflok » Mi 13. Mär 2013, 18:58 .....
Genau das sind aber leider die Sprüche die von allen bisherigen Parteien geklopft wurden, mit einer praktischen Umsetzung in Form von immer mehr Geld für Mütter, wobei man seit 40 Jahren dezent übersieht daß auch Väter zur Familie gehören, UND:
Sie sollten sich die Rede von Prof. Lucke hier mal in Ruhe anhören ->
Er erklärt Ihnen, was derzeit bei der WfD organisatorisch los ist. Die werden gerade von den Leuten überrollt und sind überfordert.
Auch Sie als Wähler/-innen erwarten quasi ein perfekt wählbares Modell .... sind aber offenbar über das Chaos in den normalen Parteien leicht angesäuert. Dämpfen Sie einfach die Erwartungen oder machen Sie einfach mit. Es bilden sich gerade bundesweit lokale Gruppen. Blicken Sie mal auf Facebook (Wahlalternative 2013) und beteiligen Sie sich ;-)

Und wenn Sie halbwegs überzeugt sind, dass diese Neuen was taugen könnten, dann laden Sie sich hier ein PDF-Flugblatt runter,
https://www.alternativefuer.de/werben.html
drucken Sie das 10 mal aus und stecken Sie das Ihren Nachbarn (gerne auch nachts heimlich) in den Briefkasten. Sie können das auch so machen, wie ich. Ich bedrucke es vorne mit dem Partei-Inhalt und hinten drucke ich Links und Adressen drauf, wo die Leute gleich hinsurfen können, um nicht den Lügen von HR und ARD aufzusitzen. Und das werfe ich nachher mal wieder in ein paar Briefkästen. Obwohl ich kein Parteisoldat oder Mitglied der WfD bin ;)
daß es zwar absolut keine Korrelation zwischen Geburtenrate und bei uns fast welthöchster Kinderfinanzierung gibt, wohl eher aber eine zwischen Geburtenrate und fast welthöchsten Belastungen von Trennungsvätern.


Jep. Ich hatte Glück, ich bin alleinerziehender Vater. Ich kenne also die Story von zwei Seiten der Medaille.
40 Jahre immer mehr Geld für Mütter und immer höhere Belastungen für Männer im Trennungsfall (seit etwa 2 Jahren sogar für Unverheiratete), schaffen kein Klima in welchem Männer sich ein zweites Kind leisten können;


So ist es. De fakto gilt bei einem Wechsel der Partnerschaft ein Vermehrungsverbot für die/den nächsten Partner zugunsten des/der ersten Partnerbeziehung.
wohl aber eins das die Trennung für Frauen - beim Vergleich der Relation "sein Facharbeiterlohn für uns alle" vs. "meine Ansprüche wenn ich ihn rauswerfe" - immer öfter attraktiv erscheinen läßt.
Ich bin kein Politiker, habe aber Erfahrung im Organisieren von Kinderbetreuungseinrichtungen als Student. Es war vor 25 Jahren sehr einfach, ohne 10 Mio. Vorschriften einfach eine Krabbelgruppe auf Gegenseitigkeit mit ein paar tausend Euro Fördermitteln einzurichten. Heute geht das nicht mehr, weil u.a. den Firmen in NRW aufgebührdet wird, einen betrieblichen KIGA-Platz über 25 Jahre (!) vorzuhalten oder eben nicht betreiben zu können. Dieser Regulationswahn, der eigentlich nur dazu dient, dass kirchl. und gewerkschaftl. organisierte Sozialsysteme alleine den Betreuungsmarkt beherrschen können, gehört abgeschafft. Dann sprudeln wieder lokale Betreuungsmöglichkeiten, die früher über das Modell "Oma, mach mal bitte, ich muss zur Arbeit!" liefen, aber heute wegen der zerrissen wohnenden Rumpf-/Teilfamilien nicht mehr funktionieren.
Vielleicht sollte sich die neue Partei mal außerhalb des üblichen politischen Frauenförderkonzertes stellen und begreifen, daß Kinderhaben auch für Männer attraktiv sein muß wenn die Geburtenrate wieder steigen soll. Leider sehe ich in der Besatzung der neuen Partei auch schon eine Quotenfrauen-Förderin.
Die geistigen Backgrounds der Partei können Sie bei http://www.freiewelt.net (Sven von Storch) oder http://www.zivilekoalition.de (seine Ehefrau Beatrix von Storch) nachlesen. Dort finden Sie u.a. Artikel konservativer, kinderfreundlicher Frauengruppen mit einer klar pro-Kind ausgerichteten Position. Die ist zwar nicht unbedingt die meine, aber jeder so, wie er es will. Unter uns: ich bin kein Fan des Betreuungsgeldes, für mich ist eine Befreiung von Betreungsregularien der Jugendämter viel sinnvoller. Aber meine Kinder sind mit einer Ausnahme schon über 18 und flügge. Insofern: "nach mir die Sintflut."

Die Geburtenraten steigen in dem Moment, wenn man Firmen oder Kleingewerbe nicht bei der Einrichtung einer kleinen KIGA-Gruppe knechtet. Einfach eine Bekannte, die von allen Eltern akzeptiert wird, die Kinder liebevoll betreuen lassen, anstatt mit 10.000 Regularien von Waschbeckengröße, Windelmenge, Hygieneverordnung, Zwangsfortbildung u.v.m. die Leute zu Tode zu regulieren.
Zuletzt geändert von profracking am Mi 13. Mär 2013, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 17:56
mag sein ... und vielleicht fall ich auch morgen von der leiter runter, wer weiss das schon ...
na, dann mal immer schön festhalten ;-)
ist immer noch keine rechtfertigung, den einzigen 'bodenschatz' D's einfach so, ohne not, aus purem jux und tollerei zu verballern ...
Welchen Boden"schatz" meinen Sie denn genau? Schiefergas in rauhen Mengen? Thorium? ggf. seltene Erden in Ostdeutschland? Oder etwa leere Zahlungsversprechen von EU-Pleitestaaten in den Tresoren der Bundesbank oder längst in Rauch aufgegangene Kapitallebensversicherungen in Deutschland?

Klären Sie mich da noch mal genauer auf, bitte.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von Raesfelder »

sportsgeist » Mi 13. Mär 2013, 16:50 hat geschrieben: ... so so, und deswegen vervielfaeltigen sich meine geflogenen meilen pro jahr auf astronomische weise und die auf dem globus verbrachten tage und naechte, und nicht nur die meinigen ...

guck mal unter dem begriff 'export' auf google nach ...
da findest du die fantastische zahl von einer billion euro ...
in worten EINE BILLION ...

und die vergleichst du mal mit der zahl von 1998, also mit der vor der euroeinfuehrung ...
Sportsgeist klammert wichtige Fakten aus.
Im Jahr 2012 wurden Waren im Gesamtwert von knapp 1,1 Billionen Euro exportiert.
Nachzulesen in dieser unverdächtigen Pressemitteilung vom 06.03.2013

Exportgeschäft ist für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger
Seit 1948 kam es zu 17 Aufwertungen der DM. Und trotz der ständigen Aufwertungen war die BRD Exportweltmeister. Der Sozialdemokrat Karl Schiller sprach von einer Sozialdividende, denn durch die Aufwertungen wurde die Binnenkaufkraft der hier lebenden Menschen enorm gestärkt. Die Reallöhne stiegen von Jahr zu Jahr. Seit der Euroeinführung – die dümmste Entscheidung seit dem 2 Weltkrieg - geht aber alles den Bach runter. Konkret, die lohnabhängigen Menschen in der BRD erleiden Reallohneinbußen.

@Sportsgeist aufgepaßt!
Zu DM-Zeiten exportierte die BRD ca. 46% seiner Waren in den Euroländern, jetzt sind es nur noch 37,5 Prozent. Die Eurozone verliert somit zusehends an Bedeutung. Diese Entwicklung ist aber nicht weiter schlimm, da ein erheblicher Teil der Waren gemäß der Target-Salden wahrscheinlich nie bezahlt werden. Anders lautende Meldungen sind billige Euro-Propaganda.

Der Handel mit Asien und europäischen Nicht-EU-Ländern wie Russland gewinnen zusehends an Bedeutung.

Die klassischen Handelspartner verlieren an Bedeutung. Während der Anteil der EU an den deutschen Exporten mit heute 57 Prozent mehr als sieben Prozentpunkte geringer ist als noch im Jahr 2000, ist der Anteil der Eurozone sogar um acht Prozentpunkte auf 37,5 Prozent gefallen.
Quelle:
http://www.diw.de/de/diw_01.c.416893.de ... tiger.html

Raesfelder
Wer Befürworter des Euro vertraut, der kann auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.
profracking
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von profracking »

Raesfelder » Do 14. Mär 2013, 18:38 hat geschrieben:
Sportsgeist klammert wichtige Fakten aus.
Im Jahr 2012 wurden Waren im Gesamtwert von knapp 1,1 Billionen Euro exportiert.
Nachzulesen in dieser unverdächtigen Pressemitteilung vom 06.03.2013

Exportgeschäft ist für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger
Seit 1948 kam es zu 17 Aufwertungen der DM. Und trotz der ständigen Aufwertungen war die BRD Exportweltmeister. Der Sozialdemokrat Karl Schiller sprach von einer Sozialdividende, denn durch die Aufwertungen wurde die Binnenkaufkraft der hier lebenden Menschen enorm gestärkt. Die Reallöhne stiegen von Jahr zu Jahr. Seit der Euroeinführung – die dümmste Entscheidung seit dem 2 Weltkrieg - geht aber alles den Bach runter. Konkret, die lohnabhängigen Menschen in der BRD erleiden Reallohneinbußen.

@Sportsgeist aufgepaßt!
Zu DM-Zeiten exportierte die BRD ca. 46% seiner Waren in den Euroländern, jetzt sind es nur noch 37,5 Prozent. Die Eurozone verliert somit zusehends an Bedeutung. Diese Entwicklung ist aber nicht weiter schlimm, da ein erheblicher Teil der Waren gemäß der Target-Salden wahrscheinlich nie bezahlt werden. Anders lautende Meldungen sind billige Euro-Propaganda.

Der Handel mit Asien und europäischen Nicht-EU-Ländern wie Russland gewinnen zusehends an Bedeutung.

Die klassischen Handelspartner verlieren an Bedeutung. Während der Anteil der EU an den deutschen Exporten mit heute 57 Prozent mehr als sieben Prozentpunkte geringer ist als noch im Jahr 2000, ist der Anteil der Eurozone sogar um acht Prozentpunkte auf 37,5 Prozent gefallen.
Quelle:
http://www.diw.de/de/diw_01.c.416893.de ... tiger.html

Raesfelder
Raesfelder hat (leider, leider) völlig recht, denn er weist indirekt, ohne es explizit anzusprechen oder ggf. zu ahnen, darauf hin, dass MEHR als unser gesamter Exportüberschuss (inkl. der Eurozone) in die Targetsaldenhaftungen für Euro-Pleitestaaten läuft. Im Jahr 2011 hat die BRD-Bundesbank Targetsaldenkredite im Wert von 190 Mrd. Euro angehäuft - das sind Rückzahlungsansprüche in Euro-Währung von ausschließlich EU-Pleitestaaten des Euro-Währungsraumes und das sind alle anderen EU-Staaten außer folgenden: BRD, Österreich, Luxemburg, Holland, Finland und Estland. Uns schuldet z.B. Frankreich, Spanien, Italien, Irland, Griechenland oder die Republik Zypern haufenweise Geld für längst gelieferte Waren, weil wir für die gelieferten Waren uns selbst (!) dieses Geld gedruckt haben und es eigentlich gegen deren Geld austauschen müssen, was diese uns aber nicht geben können, weil ihre Wirtschaften schrumpfen.

Um die Zahl klar zu machen: 2011 gingen auf diese Weise 190 Mrd. Euro in die EU-Pleitezonen-Staaten flöten, während die gesamte Republik Deutschland bei 1,1 Bio. Euro Außenhandelsvolumen und einem BIP von 2,5 Bio. Euro einen Außenhandelsüberschuss von etwa 150 Mrd. Euro erwirtschaftet hat. Wir haben also in 2011 ein DEFIZIT von 40 Mrd. Euro im Außenhandel angehäuft, weil wir mehr als nur unsere gesamten AußenhandelsGEWINNE in die Finanzierung von UMSÄTZEN mit Euro-Pleitestaaten gesteckt haben.
Es wäre uns BILLIGER gekommen, hätten wir auf den UMSATZ in der EURO-Zone verzichtet und NUR mit dem Nicht-Euro-Raum gehandelt. Wir hätten "nur" 90 Mrd. Euro Überschuss generiert (diesen aber behalten!) während wir etwa 400 Mrd. EuroRaumumsatz nicht gemacht und auch keine Gewinne daraus in die Steuer-Wupper hätten schmeissen müssen. Es ist nämlich alles andere als sinnvoll, für jemanden umsonst zu arbeiten bzw. für diese Arbeit noch eigenes Geld mitzubringen, der selbst sagt, dass er unsere Waren nimmt, aber nie zurückbezahlen kann.

Bei einer Wiedereinführung der D-Mark wird uns wegen der angesprochenen, in etwa 400 Mrd. Euro Außenhandelsverlust, auch eine heftige Depression treffen und unsere Exporteure hart beuteln. Genau deshalb schreit die Dt. Exportwirtschaft auch nach der Stabilisierung des Euro. Aber exakt die gleiche Wirtschaft weiß haargenau, dass sie mit dem betrieblichen Allerwertesten längst über dem Fiscal Cliff an einem hauchdünnen, gerade reisenden Seil hängt. Und das wird entweder abrupt in einem Euro-Illiquiditäts-Zentralbankdesaster beim Austritt auch nur eines Euro-Mitgliedsstaates reißen oder etwas weniger hart bei einem Zwei-Währungs-Modell oder wirklich heftig, wenn der Euro inflationär in den nächsten Jahren weiter in Zeitlupe zusammenbricht.
Zuletzt geändert von profracking am Fr 15. Mär 2013, 08:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Berichterstattung zur Alternative für Deutschland

Beitrag von ralphon »

profracking » Mi 13. Mär 2013, 16:39 hat geschrieben:
Sie haben sicherlich in der polit. Diskussion verfolgen können, dass der WfD unter dem Ex-CDU-Mitglied Lucke versucht hat, die Freien Wähler zu einer EU-kritischeren Position zu bewegen -> Dies gelang nicht, obwohl schon seit längerem u.a. Hans-Olaf Henkel/parteilos aber ex-FDP-Unterstützer und der Adenauer-Enkel Stephan Wehrhahn/CDU sich für die FW's in Bayern im Rahmen der Anti-Euro-Klagen-Kampagnen engagierten ->

Lucke ist im Ansatz nicht blöd, aber einseitig aufwerten kann er die Neo-DM oder den Rest-Euro auch nicht so sehr (um damit den Südeuropäern ein inflationieren ihrer Schulden zu ermöglichen).

Ich bin über jede Alternative zur Rettungsschirm-Politik, die was taugt, dankbar. Wählen oder gar in so eine Partei eintreten würde ich dann, wenn zumindest die erste Denkhürde genommen wird, die da heißt: unterscheide zwischen Überschuldung/Rettungswahn und der Währungsfrage. Der Begriff Eurokrise ist schon falsch. Eine geordnete Insolvenz zwingt nicht gleich zum verlassen der Währung. Da sind die freien Wähler vielleicht ein bischen näher dran. Die Idee der Parallelwährungen hört sich aber auch albern an.

Und beachte den zumindest teilweise stimmenden Kommentar unter deinem Video.
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