Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

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Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

watisdatdenn? hat geschrieben:(05 Aug 2017, 12:03)

Ich sehe das ja auch so. Ich finde es nur unendlich Schade, dass man diese humanistischen Organisationen so nicht mehr unterstützen kann und sie ihren guten Leumund auf diese Weise sehr nachhaltig verspielen.
Das ist eine Zwangsläufigkeit. Aus der Organisationssoziologie wissen wir, dass sich Organisationen verselbständigen, ein Eigenleben entwickeln, sogar die Erfüllung ihres ursprünglichen Zwecks überleben und sich neue Geschäftsfelder suchen können. Aus ihrem Eigeninteresse heraus werden sie mitunter sogar kriminell.

Deshalb haben wir zum Beispiel den Dieselskandal oder das aktuelle Bierkartell.

Bei NGOs ist das nicht anders als bei anderen Organisationen-
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unity in diversity
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

Es gibt den geheimdienstlich gesicherten Verdacht, daß Obimbo die Grenzöffnung verfügt habe.
Niemand hat die Absicht, diesen Verdacht zu entkräften, oder zu erhärten.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 5. Aug 2017, 12:33, insgesamt 2-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Italien hat derzeit eine Kommission nach Libyen geschickt, um mit den Libyern darüber zu verhandelt, wie das Schleppergeschäft unterbunden werden kann.

Das gestaltet sich schwierig, weil die Libyer, wie auch andere nordafrikanische Länder in letzter Zeit den Fischereikrieg gegen Italien wieder intensiviert haben, der schon seit Jahren währt und in dem bisher 300 Besatzungsmitglieder italienischer Fischerboote gefangen genommen und in nordafrikanischen Gefängnissen eingebuchtet und gegen hohe Ablösungssummen wieder freigekauft werden mussten. Etliche Boote seien sogar konfisziert worden.

Die italienische Marine hat erst diese Woche zwei Trawler aus einem Piratenüberfall gerettet. Es bleibt unklar, ob dies von der libyschen Regierung angeheuerte Banden oder sogar Schlepper waren, die sich der Boote bemächtigen wollten.
Flaschengeist
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Flaschengeist »

Laertes hat geschrieben:(27 Apr 2017, 08:08)

Wenn durch 'Zusammenarbeit' (= Bezahlung) von Schleppern durch die NGOs Menschenleben gerettet werden können, was wäre für die NGOs denn eine mit dem Geist der christlichen Nächstenliebe vereinbare Alternative? Die Immigranten aus 'pädagogischen' Gründen dem Risiko auszusetzen, dass sie ersaufen?

Die Schlepper können doch genau sehen wo sich die "NGO" Schiffe befinden.

Jedes Schiff hat einen Transponder, der ständig die Position meldet. Auf diese Daten haben natürlich auch die Schlepper zugriff.

Die Schlepper müssen also nur warten bis ein "NGO" Schiff in Reichweite ist um dann die "Geflüchteten" zu übergeben.
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

watisdatdenn? hat geschrieben:(05 Aug 2017, 11:42)

Hey mein Bruder ist Arzt und hat auch schon in anderen Ländern im Rahmen der Ärzte ohne Grenzen Leuten das Leben gerettet. Das ist eine gute Sache!

Nur wenn sie Leute nach Europa schleppen ist eine Grenze überschritten.
Ärzte ohne Grenzen haben sich den Menschenrechten verschrieben.

Wenn sie die Wahl haben gerettete Flüchtlinge in den libyschen Folterknast oder ans italienische Festland zu bringen liegt es auf der Hand dass letzteres humanistisch ist, ersteres hingegen völlig asozial.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Mit ihren Hilfsdiensten für kriminelle Schlepperorganisationen schaffen NGOs Schlupflöcher für wenige Privilegierte aus ihren politischen und wirtschaftlichen Elendsländern.

Ihre Tätigkeit hat Klassencharakter. Für die Mehrzahl der Menschen in den betroffenen Ländern perpetuieren sie das Leiden und sichern das Überleben der Unrechtsregime. Sie sind Agenten im Kampf gegen die Unterprivilegierten und deren anhaltende Entrechtung.
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Quatschki
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 13:59)

Wenn sie die Wahl haben gerettete Flüchtlinge in den libyschen Folterknast oder ans italienische Festland zu bringen liegt es auf der Hand dass letzteres humanistisch ist, ersteres hingegen völlig asozial.
Mir scheint, du hast rassistische und chauvinistische Vorurteile gegenüber den libyschen Behörden
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Quatschki hat geschrieben:(05 Aug 2017, 14:13)

Mir scheint, du hast rassistische und chauvinistische Vorurteile gegenüber den libyschen Behörden
Gähn:

http://m.spiegel.de/panorama/a-1106037.html
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 13:59)

Ärzte ohne Grenzen haben sich den Menschenrechten verschrieben.

Wenn sie die Wahl haben gerettete Flüchtlinge in den libyschen Folterknast oder ans italienische Festland zu bringen liegt es auf der Hand dass letzteres humanistisch ist, ersteres hingegen völlig asozial.
Die Schlepper werden das SELBE behaupten...

Beide arbeiten für Geld...
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Olympus »

Teeernte hat geschrieben:(05 Aug 2017, 14:25)

Die Schlepper werden das SELBE behaupten...

Beide arbeiten für Geld...
Deshalb sind Schlepper noch lange keine Ärzte. Aber den Unterschied kennst du ja nicht.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Flaschengeist hat geschrieben:(05 Aug 2017, 13:15)

Die Schlepper können doch genau sehen wo sich die "NGO" Schiffe befinden.

Jedes Schiff hat einen Transponder, der ständig die Position meldet. Auf diese Daten haben natürlich auch die Schlepper zugriff.

Die Schlepper müssen also nur warten bis ein "NGO" Schiff in Reichweite ist um dann die "Geflüchteten" zu übergeben.
Die Marine kennt das - und schickt die Schlepperboote zurück bevor die an NGO gehen.

Deshalb machen die Reisebüro Schiffe ja auch die Positionsmelder/Licht "AUS".... erst kurz vor dem (möglicherweise vereinbarten ) Eintreffen der Flüchtlicngsboote schaltet "man" wieder ein....und setzt Licht...
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

Solche Leute erzählen das, was man von ihnen hören will.
Das war früher auch nicht anders.
Da wird gelogen und betrogen
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Olympus hat geschrieben:(05 Aug 2017, 14:28)

Deshalb sind Schlepper noch lange keine Ärzte. Aber den Unterschied kennst du ja nicht.
Die Mannschaft besteht NUR aus Ärzten ? :D :D :D - Am Schiffsdiesel heute Herzchirurge XYZ ....Seemannschaft und NAvigation - Kinderarzt z..... ???

Ärzte sind ein paar dabei - die die EINNAHMEN verbraten.

Wenn Du Ornitologen die Reise finanzierst - bringen die auch Afrikanern Vogelkunde bei. :D
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Was erwartest Du von Sharia ? ....und einem Land ohne Staat ?

Wer hats ZERDEPPERT ?
Bernard Kouchner – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Kouchner
Bernard Kouchner (* 1. November 1939 in Avignon) ist ein französischer Politiker und Arzt. Er ist Mitgründer von Médecins sans Frontières (MSF, Ärzte ohne Grenzen),
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Quatschki hat geschrieben:(05 Aug 2017, 14:36)

Solche Leute erzählen das, was man von ihnen hören will.
Das war früher auch nicht anders.
Da wird gelogen und betrogen
Du behauptest also....

a) Die Ärztin lügt

b) In Libyen wird nicht gefoltert

Das kannst du gerne deinen Kameraden im braunen Keiler erzählen. ;)
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Teeernte hat geschrieben:(05 Aug 2017, 14:43)

Was erwartest Du von Sharia ? ....und einem Land ohne Staat ?

Wer hats ZERDEPPERT ?
1) Das hat nichts mit meinem Post zu tun. Warum bist du nicht in der Lage sinnverfolgend an Diskussionen teilzunehmen ?

2) In Libyen wurde bereits unter Ghaddafi gefoltert. Da ist nun wirklich nichts neues dran.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:17)

Du behauptest also....

a) Die Ärztin lügt

b) In Libyen wird nicht gefoltert

Das kannst du gerne deinen Kameraden im braunen Keiler erzählen. ;)
Gefoltert wird in Libyen sicher viel. Wie in den meisten Ländern auf dieser Erde.

Das heißt aber nicht, dass die, die zu uns wollen, dort gefoltert wurden. Besonders, wenn sie zum Beispiel aus dem Senegal oder Mali kommen, und Libyen Transitland ist.

Die meisten sind einfach Wirtschaftsflüchtlinge, und sie würden alles erzählen, nur um zu uns gelassen zu werden.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Senexx hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:25)

Gefoltert wird in Libyen sicher viel. Wie in den meisten Ländern auf dieser Erde.

Das heißt aber nicht, dass die, die zu uns wollen, dort gefoltert wurden. Besonders, wenn sie zum Beispiel aus dem Senegal oder Mali kommen, und Libyen Transitland ist.

Die meisten sind einfach Wirtschaftsflüchtlinge, und sie würden alles erzählen, nur um zu uns gelassen zu werden.
Die Ärztin hat die Folterspuren selbst begutachtet.

Link lesen. Dann kannst du immer noch behaupten die Lügen ja alle ;)
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:27)

Die Ärztin hat die Folterspuren selbst begutachtet.

Link lesen. Dann kannst du immer noch behaupten die Lügen ja alle ;)
Ich muss einer solchen Ärztin kein Wort glauben. Meistens sind solche Mediziner Überzeugungstäter.

Wie wir in prominenten Prozessen schon mehrfach erfahren konnten, kommen selbst Gutachter zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:18)

1) Das hat nichts mit meinem Post zu tun. Warum bist du nicht in der Lage sinnverfolgend an Diskussionen teilzunehmen ?

2) In Libyen wurde bereits unter Ghaddafi gefoltert. Da ist nun wirklich nichts neues dran.
1a Ansichtssache, 1b ich ja...Du ?

2 .Mindestens- Überall wo Sharia im Einsatz ist... ISLAM Staatsreligion ist.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:28)

Hier noch ein Bericht zum Thema:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... nisse.html
Es wird ja immer krasser. Jetzt werden selbst die Praktiken der kriminellen Schlepperbanden als Beleg verwendet.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Senexx hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:36)

Ich muss einer solchen Ärztin kein Wort glauben....
Ach..... :D
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Senexx hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:39)

Es wird ja immer krasser. Jetzt werden selbst die Praktiken der kriminellen Schlepperbanden als Beleg verwendet.
Es gibt noch viel mehr Berichte über Folterung von Flüchtlingen in Libyen:
Es sind schätzungsweise 20.000 Migranten in libyschen Gefängnissen inhaftiert. Sie leben dort unter ganz unterschiedlichen Bedingungen. Einige sind in regulären Gefängnissen, zu denen Hilfsorganisationen und auch wir Zugang haben. Wir können dort zumindest eine Grundversorgung leisten, bringen Decken, Hygieneartikel – eben die Grundausstattung, damit die Menschen überleben können. Die meisten aber sitzen in Foltergefängnissen fest. Sie haben sehr wenig oder kein Essen, werden geschlagen und gefoltert, es gibt keinerlei hygienische Standards, Frauen und Männer werden zusammen auf kleinstem Raum gehalten. Das sind unmenschliche Zustände.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... aerkte-iom

Sprich: Würden NGOs Flüchtlinge zurück nach Libyen bringen wäre das zutiefst asozial. Die Menschen zu retten und ans italienische Festland zu bringen ist aus humanistischer Sicht alternativlos.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Teeernte hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:36)

1a Ansichtssache, 1b ich ja...Du ?

2 .Mindestens- Überall wo Sharia im Einsatz ist... ISLAM Staatsreligion ist.
Ich verstehe dein Gestammel leider nicht.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Nach dem die "Ärzte ohne Grenzen" die Unterzeichnung des Verhaltenskodex ablehnen, der ihnen eine Zusammenarbeit mit den Schleppern verbietet, haben die italienischen Behörden heute verhindert, dass ein Schiff dieser Organisation mit 137 Flüchtlingen den Hafen von Lampedusa anläuft. Stattdessen wurden die illegalen Immigranten mit zwei Booten der Küstenwache an Land gebracht.

Es ist gut, wenn die Schiffe "ÄoG" keine Häfen mehr anlaufen dürfen. Dann geht ihnen schnell die Luft aus.

"ÄoG" hat inzwischen mitgeteilt, dass man morgen versuchen werde, den Hafen von Catania anzulaufen, um Wartungsarbeiten durchzuführen. Wir sind gespannt, ob die Behörden das zulassen.
Zuletzt geändert von Senexx am So 6. Aug 2017, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Cat with a whip
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Cat with a whip »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:28)

Hier noch ein Bericht zum Thema:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... nisse.html
Interessant, kann man ja schon mal auszugsweise zitieren.
Das Auswärtige Amt die Lage in den Flüchtlingslagern des Landes ungewöhnlich scharf kritisiert. Die deutsche Botschaft in Nigers Hauptstadt Niamey berichtet in einer sogenannten Diplomatischen Korrespondenz (intern: „Drahtbericht“) an das Bundeskanzleramt und mehrere Ministerien von „allerschwersten, systematischen Menschenrechtsverletzungen in Libyen“. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ mit Bezug auf das Schreiben, das der Zeitung vorliegt. Wörtlich heißt es demnach: „Authentische Handy-Fotos und -videos belegen die KZ-ähnlichen Verhältnisse in den sogenannten Privatgefängnissen.“

In solchen „Privatgefängnissen“ würden Schlepper ausreisewillige Migranten häufig gefangen halten. „Exekutionen nicht zahlungsfähiger Migranten, Folter, Vergewaltigungen, Erpressungen sowie Aussetzungen in der Wüste sind dort an der Tagesordnung“, heißt es in dem Bericht. „Augenzeugen sprachen von exakt fünf Erschießungen wöchentlich in einem Gefängnis - mit Ankündigung und jeweils freitags, um Raum für Neuankömmlinge zu schaffen, d.h. den menschlichen ,Durchsatz’ und damit den Profit der Betreiber zu erhöhen“, heißt es laut „Welt am Sonntag“ in dem Bericht der Botschaft in Niamey weiter.
Schliesslich müsste man ja auch einen Bericht deutscher Botschaften einer "linksgrün versifften" Republik als Lüge abtun um das ganze als wohl eine große Verschwörung gegen den kleinen deutschen Neonazi zu deuten, um ihn, der auch so schon längst weiß was Flüngtlinge erleben, mit Horrormärchen zu erweichen. Da werden schonmal schnell pauschal Funktionsträger die Zugang zu Informationen aus erster Hand haben als "Berufslüger" beschimpft, deren Schilderungen vom Leid der Flüchtlinge und ihnen als Opfer nicht so nahtlos in sein verächtlichmachendes propagandistische Flüchtlingsbild des des kriminellen Schmarotzers passen.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Ebiker »

Und du meinst diese Zustände hören auf wenn wir nur möglichst viele Migranten nach Europa holen ? Das Gegenteil ist der Fall, je geringer die Chancen sind desto eher hört der Zustrom auf. Die Hilfsorganisationen machen sich mitschuldig da sie den Migrationsdruck anheizen.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

Wie gesagt:
Es gibt keine Verortungen, keine räumliche und zeitliche Zuordnung, es gibt keine Erläuterung, was unter "häufig" oder "systematisch" zu verstehen ist. Nur schwammiges Geschwurbel, das an Gefühle statt an den Verstand appelliert
Und dubiose Handy-Fotos und -videos, die keiner außer denen, die davon erzählen, je gesehen hat (falls überhaupt), werden nicht dadurch authentisch, dass man sie authentisch nennt,
sondern indem eine Untersuchungskommission Aussagen und Beweise sammelt, verifiziert und bewertet

Das einzige was hier "systematisch" ist, ist die Gräuelpropaganda und einseitige Berichterstattung.
Denn wenn es so schlimm wäre, würde sich kein Migrant freiwillig nach Libyen begeben oder sie würden sich zumindest auch bewaffnen und zu Gangs zusammenschließen.
Und wenn solche Leute nach Europa kommen, dann herzlichen Glückwunsch!
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Nomen Nescio »

aha, bei bild sah ich ein foto.. »angeblich« werden hier flüchtlinge von einem motorboot auf einem schlauchboot umgeladen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Nomen Nescio »

spam und reaktionen darauf entfernt. ich bitte euch eure worte mit mehr sorgfalt zu wählen. begriffe wie »berufslügner« oder »braune ... (was denn auch)« sind nicht erwünscht.

NN, mod
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Keoma »

Also, ich habe von "MSF" immer viel gehalten, wir spenden auch regelmäßig.
Allerdings halte ich die Seenotrettung eigentlich nicht für die Kernkompetenz.
Und die Weigerung zur Zusammenarbeit mit den Italienern ist auch seltsam.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Die italienischen Behörden haben erneut dem Schiff einer Hilfsorganisation mit Flüchtlingen an Bord die Einfahrt in einen Hafen verweigert.

Laut örtlichen Medien handelt es sich um ein Schiff der niederländischen Organisation "Boat Refugee Foundation", das vor Malta festsitzt. In der vergangenen Woche war vor Lampedusa ein Schiff einer deutschen Hilfsorganisation blockiert worden. Die italienischen Behörden verlangen von privaten Seenotrettern, dass sie einen Verhaltenskodex unterschreiben. Mehrere Organisationen lehnen dies ab.
http://www.deutschlandfunk.de/italien-r ... _id=777592
Sehr gut, bzw. endlich! Es darf mit diesen Verbrechern (Schleppergehilfen) keine Kooperation geben! Das mit dem Verhaltenskodex ist eine gute Idee ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Unité 1 »

Keoma hat geschrieben:(07 Aug 2017, 14:43)
Und die Weigerung zur Zusammenarbeit mit den Italienern ist auch seltsam.
Wesentlich für Ärzte ohne Grenzen ist, dass der Verhaltenskodex den humanitären Prinzipien widerspricht, die der Grundstein für unsere Arbeit sind. Wir können bewaffnete Polizisten nicht an Bord unseres Schiffes lassen – ebenso wenig wie wir bewaffneter Polizei, Militär oder anderen Konfliktparteien Zugang zu unseren medizinischen Einrichtungen und Krankenhäusern weltweit gewähren. Waffen müssen in all unseren Projekten in 70 Ländern vor Zutritt abgegeben werden.
...
Zudem kann der Kodex so interpretiert werden, dass unsere Teams verpflichtet sind, sich aktiv an Strafverfolgungs- und Ermittlungsmaßnahmen zu beteiligen, die außerhalb des Bereichs unserer medizinisch-humanitären Aufgabe liegen. Dies könnte unsere Neutralität ernsthaft beeinträchtigen und daher auch unsere Fähigkeit, an anderen Orten Zugang zu Menschen in Not zu erlangen.
...
Wenn das Umsteigen von Geretteten von einem Rettungsschiff auf ein anderes nicht mehr erlaubt ist, werden weniger Schiffe vor Ort sein können, um Leben zu retten.
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/code ... mittelmeer

So seltsam klingt das nicht in meinen Ohren.
jack000 hat geschrieben:Es darf mit diesen Verbrechern (Schleppergehilfen) keine Kooperation geben! SPAM entfernt
Das beinhaltete eine Kooperation, Schwerstdenker jack000.

NN, mod
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Cat with a whip »

NGO-Boot wurde vor Tunesien gestoppt. So richtig kommen die auf ihrer Odysse im Mittelmeer nicht Fahrt.

http://www.tagesspiegel.de/politik/flue ... 57414.html
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

Jetzt heißen die Schleppermafiosi schon "Fischer"
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Cat with a whip hat geschrieben:(07 Aug 2017, 23:05)

NGO-Boot wurde vor Tunesien gestoppt. So richtig kommen die auf ihrer Odysse im Mittelmeer nicht Fahrt.

http://www.tagesspiegel.de/politik/flue ... 57414.html
Wundert nicht. Die gut vernetzten Schlepperorganisationen und ihre Helfershelfer lassen sich das Geschäft so schnell nicht kaputtmachen.
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Teeernte
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Kurz zuvor hatten die ersten Flüchtlingsrettungs-NGOs einen Verhaltenskodex unterschrieben, der sie unter anderem verpflichtet, auch bewaffnete Polizisten an Bord zu akzeptieren, sich der afrikanischen Küste nicht stark zu nähern und aufgenommene Boat People nicht von größeren Schiffen weitertransportieren zu lassen - das womöglich stärkste Mittel, die Zahl aufgenommener Migranten zu reduzieren. Zeitgleich gingen sizilianische Staatsanwälte gegen die deutschen Flüchtlingshelfer von "Jugend rettet" vor. Ihr Schiff Juventa ist beschlagnahmt, die Ermittlungen wegen Förderung illegaler Migration laufen.

Mit Abhörprotokollen und Fotos, teils von verdeckten Ermittlern aufgenommen, wollen die Ankläger beweisen, dass "Jugend rettet" ihre Schützlinge nicht gerettet hätten, so der zuständige Staatsanwalt, sondern von ihren Schleppern "entgegengenommen". Den Verhaltenskodex hatten die jungen Leute aus Brandenburg zuvor nicht unterschreiben wollen. Was am vergangenen Freitag dann prompt eine weitere NGO tat: „Die Sache mit 'Jugend Rettet' zeigt, dass die Geschichte für Retter unangenehm zu werden beginnt“, sagte der Sprecher von "Sea Eye" der Katholischen Nachrichtenagentur zur Begründung.
Mal sehen wieviel Knast das gibt...
Die Polizei veröffentlichte nun Fotos von Juni dieses Jahres. Diese sollen zeigen, wie die Organisation keine Menschen in Seenot rettet, sondern Migranten direkt von Schlepperbooten übernimmt – und die leeren Boote gar zurück in libysche Häfen bringt.
fotos >>> http://www.bento.de/today/schiff-juvent ... r-1563955/
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Cat with a whip
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Cat with a whip »

Nachdem RechtsPOPOlisten und Rechtsextremisten die unhaltbare Legende der diffamierenden Lüge der Schlepperhelfer verbreiteten, ist nun das Schiff der Neonazi-NGO, die sog. Idenditären, selbst manövrierungsunfähig.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 62516.html
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Yossarian »

Cat with a whip hat geschrieben:(11 Aug 2017, 16:27)

Nachdem RechtsPOPOlisten und Rechtsextremisten die unhaltbare Legende der diffamierenden Lüge der Schlepperhelfer verbreiteten, ist nun das Schiff der Neonazi-NGO, die sog. Idenditären, selbst manövrierungsunfähig.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 62516.html
Klingt nach Fake news ala den 20 Flüchtlingen die in Zypern Asyl beantragt haben sollten aus der Mannschaft.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Ebiker »

Libyen speert Seeraum für NGO- Schlepper, Ärzte ohne Grenzen gibt Engagment daraufhin auf.
Folgen sie den Anweisungen
Aristide
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Aristide »

Na sowas, welch ein zufall.
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jack000
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Ebiker hat geschrieben:(12 Aug 2017, 19:15)

Libyen speert Seeraum für NGO- Schlepper, Ärzte ohne Grenzen gibt Engagment daraufhin auf.
Die nächste gute Nachricht:
Nach Drohungen aus Libyen
Sea-Eye rettet keine Flüchtlinge mehr

Nach Ärzte ohne Grenzen schmeißt eine weitere Hilfsorganisation hin und setzt ihre Rettungsaktionen vor der libyschen Küste aus. Wegen unverhohlener Drohungen der libyschen Küstenwache ist der Einsatz zu gefährlich. Zuvor hat schon Druck aus Italien Probleme bereitet.
http://www.n-tv.de/politik/Sea-Eye-rett ... 81187.html
Diesen Schleppern muss endlich das Handwerk gelegt werden!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Es wäre gut, Zahlen zu haben: Wieviele illegale Einwanderer haben die betroffenen NGO-Schlepper bisher pro Woche nach Italien gebracht. Dann könnte man die Effektivität der Maßnahmen beurteilen.

Die Frage ist auch: Welche Ersatzrouten werden die Schlepper künftig bedienen?
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Quatschki
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

Senexx hat geschrieben:(13 Aug 2017, 20:00)

Es wäre gut, Zahlen zu haben: Wieviele illegale Einwanderer haben die betroffenen NGO-Schlepper bisher pro Woche nach Italien gebracht.
Überhaupt keinen.
Die NGO-Menschenfischerboote sind nicht dafür ausgelegt, jedesmal voll beladen nach Italien zurückzufahren.
Sie übergeben die Passagiere an andere Schiffe z.T. von der Bundesmarine. Diese bringen sie dann nach Italien
Die NGO's sind immer näher an die Küste gegangen, um die Leute abzuholen,
so dass die Schlepper offensichtlich nicht mal mehr Schiffe bereitstellen müssen, mit denen man zumindest theoretisch Italien erreichen könnte, sondern die Migranten nur noch in billige chinesische Schlauchboote setzen und mit ihnen eine kurze "Fahrt in See" unternehmen, wo dann der als "Seenotrettung" betitelte nicht lizensierte, illegale Fährservice wartet.
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relativ
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Quatschki hat geschrieben:(14 Aug 2017, 08:16)

Überhaupt keinen.
Die NGO-Menschenfischerboote sind nicht dafür ausgelegt, jedesmal voll beladen nach Italien zurückzufahren.
Sie übergeben die Passagiere an andere Schiffe z.T. von der Bundesmarine. Diese bringen sie dann nach Italien
Die NGO's sind immer näher an die Küste gegangen, um die Leute abzuholen,
so dass die Schlepper offensichtlich nicht mal mehr Schiffe bereitstellen müssen, mit denen man zumindest theoretisch Italien erreichen könnte, sondern die Migranten nur noch in billige chinesische Schlauchboote setzen und mit ihnen eine kurze "Fahrt in See" unternehmen, wo dann der als "Seenotrettung" betitelte nicht lizensierte, illegale Fährservice wartet.
Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Quatschki
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:03)

Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Du tust so, als ob das ein Widerspruch sei?
Hast du immer noch nicht verstanden oder willst du nicht verstehen, dass nur eine konsequente "No way!"-Politik verhindern kann, dass die Menschen ihr Leben für ein vermeintlich leicht zu erlangendes Glück riskieren?
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jack000
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:03)

Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Die Australier haben mit ihrer "No way" Politik die Zahl der Ertrunkenen auf 0 gesenkt während im Mittelmeer jedes Jahr tausende ertrinken. Wer also macht nun alles richtig und wer alles falsch?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:03)

Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Das Gegenteil ist leider richtig: Die Rettung von Menschenleben führt zu immer mehr Gefährdung von Menschenleben und im Ergebnis zu immer mehr Ertrunkenen.

Die Politik der NGO-Schlepper ist zynisch, gewissenlos und verbrecherisch.
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

In Italien kommt derzeit nur noch ein Bruchteil der Illegalen an. Die Maßnahmen scheinen zu greifen.
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