Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Moderator: Moderatoren Forum 3

Ebiker
Beiträge: 6245
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Ebiker »

Libyen speert Seeraum für NGO- Schlepper, Ärzte ohne Grenzen gibt Engagment daraufhin auf.
Folgen sie den Anweisungen
Aristide
Beiträge: 1057
Registriert: Mo 23. Feb 2015, 12:01
user title: Forumrekordhalter

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Aristide »

Na sowas, welch ein zufall.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Ebiker hat geschrieben:(12 Aug 2017, 19:15)

Libyen speert Seeraum für NGO- Schlepper, Ärzte ohne Grenzen gibt Engagment daraufhin auf.
Die nächste gute Nachricht:
Nach Drohungen aus Libyen
Sea-Eye rettet keine Flüchtlinge mehr

Nach Ärzte ohne Grenzen schmeißt eine weitere Hilfsorganisation hin und setzt ihre Rettungsaktionen vor der libyschen Küste aus. Wegen unverhohlener Drohungen der libyschen Küstenwache ist der Einsatz zu gefährlich. Zuvor hat schon Druck aus Italien Probleme bereitet.
http://www.n-tv.de/politik/Sea-Eye-rett ... 81187.html
Diesen Schleppern muss endlich das Handwerk gelegt werden!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Es wäre gut, Zahlen zu haben: Wieviele illegale Einwanderer haben die betroffenen NGO-Schlepper bisher pro Woche nach Italien gebracht. Dann könnte man die Effektivität der Maßnahmen beurteilen.

Die Frage ist auch: Welche Ersatzrouten werden die Schlepper künftig bedienen?
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

Senexx hat geschrieben:(13 Aug 2017, 20:00)

Es wäre gut, Zahlen zu haben: Wieviele illegale Einwanderer haben die betroffenen NGO-Schlepper bisher pro Woche nach Italien gebracht.
Überhaupt keinen.
Die NGO-Menschenfischerboote sind nicht dafür ausgelegt, jedesmal voll beladen nach Italien zurückzufahren.
Sie übergeben die Passagiere an andere Schiffe z.T. von der Bundesmarine. Diese bringen sie dann nach Italien
Die NGO's sind immer näher an die Küste gegangen, um die Leute abzuholen,
so dass die Schlepper offensichtlich nicht mal mehr Schiffe bereitstellen müssen, mit denen man zumindest theoretisch Italien erreichen könnte, sondern die Migranten nur noch in billige chinesische Schlauchboote setzen und mit ihnen eine kurze "Fahrt in See" unternehmen, wo dann der als "Seenotrettung" betitelte nicht lizensierte, illegale Fährservice wartet.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Quatschki hat geschrieben:(14 Aug 2017, 08:16)

Überhaupt keinen.
Die NGO-Menschenfischerboote sind nicht dafür ausgelegt, jedesmal voll beladen nach Italien zurückzufahren.
Sie übergeben die Passagiere an andere Schiffe z.T. von der Bundesmarine. Diese bringen sie dann nach Italien
Die NGO's sind immer näher an die Küste gegangen, um die Leute abzuholen,
so dass die Schlepper offensichtlich nicht mal mehr Schiffe bereitstellen müssen, mit denen man zumindest theoretisch Italien erreichen könnte, sondern die Migranten nur noch in billige chinesische Schlauchboote setzen und mit ihnen eine kurze "Fahrt in See" unternehmen, wo dann der als "Seenotrettung" betitelte nicht lizensierte, illegale Fährservice wartet.
Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:03)

Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Du tust so, als ob das ein Widerspruch sei?
Hast du immer noch nicht verstanden oder willst du nicht verstehen, dass nur eine konsequente "No way!"-Politik verhindern kann, dass die Menschen ihr Leben für ein vermeintlich leicht zu erlangendes Glück riskieren?
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:03)

Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Die Australier haben mit ihrer "No way" Politik die Zahl der Ertrunkenen auf 0 gesenkt während im Mittelmeer jedes Jahr tausende ertrinken. Wer also macht nun alles richtig und wer alles falsch?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:03)

Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Das Gegenteil ist leider richtig: Die Rettung von Menschenleben führt zu immer mehr Gefährdung von Menschenleben und im Ergebnis zu immer mehr Ertrunkenen.

Die Politik der NGO-Schlepper ist zynisch, gewissenlos und verbrecherisch.
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

In Italien kommt derzeit nur noch ein Bruchteil der Illegalen an. Die Maßnahmen scheinen zu greifen.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Senexx hat geschrieben:(14 Aug 2017, 10:28)

Das Gegenteil ist leider richtig: Die Rettung von Menschenleben führt zu immer mehr Gefährdung von Menschenleben und im Ergebnis zu immer mehr Ertrunkenen.

Die Politik der NGO-Schlepper ist zynisch, gewissenlos und verbrecherisch.
In der Tat:
Viele Hilfsorganisationen haben ihre Aktionen unterbrochen. Berichte über volle Schlauchboote gibt es derzeit nicht. Italien ist zufrieden.

Es gab Tage, da kreuzten bis zu zehn Rettungsschiffe gleichzeitig im Kanal von Sizilien, um Flüchtlinge aus seeuntüchtigen Schlauchbooten aufzunehmen. Gestern waren gerade einmal zwei Rettungsschiffe vor der libyschen Küste unterwegs. In etwa 20 Seemeilen Abstand zur Küste kreuzte die Aquarius der Organisation SOS Méditerranée sowie die Golfo Azzurro der spanischen Hilforganisation Proactive Open Arms in den Gewässern nordwestlich von Tripolis. Sieht man vom Handelsverkehr ab, dann wirkt das Mittelmeer vor Libyen in diesen Tagen beinahe wie verwaist. Auch Berichte über mit Flüchtlingen vollgestopfte Schlauchboote, die von der Küste ablegen, gibt es dieser Tage nicht. Etwa 2000 Immigranten haben seit Anfang August Italien von Libyen aus über das Mittelmeer erreicht, in den vergangenen Tagen gab es kaum Abfahrten.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/pol ... id-2520843
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

In Messina wurde jetzt eine Scheinehenbande ausgehoben: 11 Frauen und 4 Marrokaner haben Scheinehen für illegale Immigranten vermittelt und gut abkassiert: Zwischen 6000 und 10000 € für die Vermittler, 500 für die Scheinheiratswilligen und einige zig Euro für jene, die falsche Unterschriften und falsche Zeugenaussagen leisteten.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Quatschki hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:13)

Du tust so, als ob das ein Widerspruch sei?
Hast du immer noch nicht verstanden oder willst du nicht verstehen, dass nur eine konsequente "No way!"-Politik verhindern kann, dass die Menschen ihr Leben für ein vermeintlich leicht zu erlangendes Glück riskieren?
Du meinst durch eine No way Politik gibt es keine Schlepperbanden mehr? Ne, die verringern sich nur, wenn sich weniger, oder keine Flüchtlinge mehr auf den Weg machen wollen. Dies ist aber auch bei einer No way Politik mom. wohl völlig abwegig.
Auch Australien hat dies nicht geschafft. Nur verwendet Australien alle Energie darauf die Boote, zur Not auch mit Gewalt, abzudrängen, oder die Illegalen auf "ihren halblegalen" Internierungslager festzuhalten. Wie lange dies noch so geht wird sich zeigen, denn mittlerweile haben die Länder in denen die Lager stehen, wohl nur noch wenig Lust, das diesbezüglich schlechte Image von Australien mitzutragen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:27)

Die Australier haben mit ihrer "No way" Politik die Zahl der Ertrunkenen auf 0 gesenkt während im Mittelmeer jedes Jahr tausende ertrinken. Wer also macht nun alles richtig und wer alles falsch?
Dafür schaffen sie sowas hier.
http://www.focus.de/politik/videos/enth ... 15362.html
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(14 Aug 2017, 10:28)

Das Gegenteil ist leider richtig: Die Rettung von Menschenleben führt zu immer mehr Gefährdung von Menschenleben und im Ergebnis zu immer mehr Ertrunkenen.

Die Politik der NGO-Schlepper ist zynisch, gewissenlos und verbrecherisch.
Steile These. Anscheinend vergisst du völlig, daß die Meisten aus einer Lebensgefahr heierher fliehen, oder fliehen muessen.
Das diese sich auch mit Wirtschaftsflüchtlingen vermischen liegt m.M. eher daran, daß Europa und Deutschland keine nenneswerte Einwanderungspolitik betreiben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:11)

Dafür schaffen sie sowas hier.
http://www.focus.de/politik/videos/enth ... 15362.html
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wie auch immer, inzwischen ertrinkt auch keiner mehr auf dem Mittelmeer, weil sich offensichtlich rumgesprochen hat, dass die NGO-Schlepper nicht vor den Küsten mehr warten.
=> Ziel erreicht!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:15)

Steile These. Anscheinend vergisst du völlig, daß die Meisten aus einer Lebensgefahr heierher fliehen, oder fliehen muessen.
Klar. Und weil nur junge Männer in Lebensgefahr sind, lassen sie ihre Familien und die Frauen und Kinder dort auch zurück. Bitte erzählen Sie Märchen woanders.
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

relativ hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:08)

Du meinst durch eine No way Politik gibt es keine Schlepperbanden mehr? Ne, die verringern sich nur, wenn sich weniger, oder keine Flüchtlinge mehr auf den Weg machen wollen. Dies ist aber auch bei einer No way Politik mom. wohl völlig abwegig.
Auch Australien hat dies nicht geschafft. Nur verwendet Australien alle Energie darauf die Boote, zur Not auch mit Gewalt, abzudrängen, oder die Illegalen auf "ihren halblegalen" Internierungslager festzuhalten. Wie lange dies noch so geht wird sich zeigen, denn mittlerweile haben die Länder in denen die Lager stehen, wohl nur noch wenig Lust, das diesbezüglich schlechte Image von Australien mitzutragen.
Australien hat seit 200 Jahren immer Mittel und Wege gefunden, sich gegen eine asiatische Masseneinwanderung zu wehren.
Sonst wären sie schon längst chinesisch.
Da gibt es kein Patentrezept
Der entscheidende Punkt ist der Selbstbehauptungswille der europäischstämmigen Bevölkerung, auch mit einer sehr geringen Einwohnerzhal von nur 24 Millionen
dieses riesige reiche Land für sich und ihre Nachkommen zu behaupten und eben nur eine qualifizierte, dem Lande nützliche Einwanderung zuzulassen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:27)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wie auch immer, inzwischen ertrinkt auch keiner mehr auf dem Mittelmeer, weil sich offensichtlich rumgesprochen hat, dass die NGO-Schlepper nicht vor den Küsten mehr warten.
=> Ziel erreicht!
Wie was hat das eine mit dem anderen zu tun. Das Eine führt zum Anderen , oder wie interpretierst du sowas sonst?
Wo liegt denn jetzt für dich der Unterschied? Wo die Leute krepieren, oder Interniert sind? Nur nicht vor deiner Haustür, oder wie?
Die NGOs, haben sich zurückgezogen, weil die lybische Regierung, wohl auf Druck (Zahlungen ) von europäischen Staaten, die Gangart gegen die NGOs verschärft hat.

Grundsätzlich können temporäre Aufanglager bei hohen Flüchtlingsaufkommen, schon nötig sein, oder muessen akzeptiert werden, aber dann nicht welche, wo es dann heisst, aus den Augen aus dem Sinn.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:32)

Klar. Und weil nur junge Männer in Lebensgefahr sind, lassen sie ihre Familien und die Frauen und Kinder dort auch zurück. Bitte erzählen Sie Märchen woanders.
Ähm, du hast wohl keine Ahnung wie so eine "schöne Reise" sich gestaltet, oder gestalten kann, oder bist niemand der Familie hat, bzw, viel auf diese gibt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Von der Mittelmeerroute sind seit drei Wochen keine Todesopfer gemeldet worden - und das, obwohl viele NGOs ihren Einsatz zwischendurch gestoppt hatten. Das berichtete die Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf. In diesem Jahr seien über das Mittelmeer nach Italien, Griechenland und Spanien bis Ende August gut 121.000 Menschen geflüchtet, nach gut 272.000 Menschen im gleichen Zeitraum 2016.
http://www.krone.at/welt/seit-22-tagen- ... ory-586176
Wieso "obwohl"????? Jetzt wo die Schlepperhelfer nicht mehr unterstützen fährt logischerweise keiner mehr vor die Küste um sich dort aufsammeln zu lassen.
=> Das Ziel, das die Leute nicht mehr ertrinken ist nun also erreicht!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Wie der Menschenhandel gestoppt wurde und die NGOs überflüssig wurden

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 80547.html
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

„Weniger Tote auf
dem Mittelmeer bedeuten absehbar mehr Tote in der Wüste.“ Dem Tagesspiegel gelang mit dem Adjektiv „unbeabsichtigt“ noch am 9. Juli eine Verdrehung, die man erstmal hinbekommen muss, als die Zeitung schrieb: „Die vier Beteiligten, deren Handeln unbeabsichtigt das der jeweils anderen „Spieler“ beeinflusst, sind erstens die Schlepper, zweitens die Küstenwachen (…) drittens private Hilfsorganisationen und NGOs und viertens die libysche Küstenwache.“

Es geht um Schuld. Um einen ungeheuren Vorwurf, der sich jetzt leider bewahrheiten könnte: Weniger NGO-Tätigkeiten, weniger Tote auf dem Mittelmeer. Und wer hier bisher den Nichtregierungsorganisationen das Wort geredet hat, von genannten und weiteren Leitmedien mehr bis beispielsweise zur evangelischen Kirche Deutschland, die das Geschäft der „Seenotretter“ querfinanziert hat, der wird sich jetzt erklären müssen.

Die ZEIT legte also vor, einen möglichen Trend zu relativieren, der besagt: Je weniger „Seenotrettungen”, desto weniger Tote im Mittelmeer. Vertraut man den Meldungen des UNHCR und des IOM, scheint sich abzuzeichnen: Die Zahl der Ertrunkenen ist schon in der zweiten Julihälfte signifikant gesunken.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... ittelmeer/

Na sowas aber auch. Kaum wird den Schlepperhelfern das Handwerk gelegt sinkt signifikant die Zahl der Toten. Und wieder ein Argument der Bahnhofsklatscher welches zerbröselt ist!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:38)

Ähm, du hast wohl keine Ahnung wie so eine "schöne Reise" sich gestaltet, oder gestalten kann, oder bist niemand der Familie hat, bzw, viel auf diese gibt.
«Offenbar helfen alle Parteien, die an Rettungsaktionen im zentralen Mittelmeer beteiligt sind, unbeabsichtigt den Verbrechern, ihr Ziele mit minimalem Kostenaufwand zu erreichen, indem sie ihr Geschäftsmodell durch erhöhte Erfolgschancen stärken», hieß es in einem Frontex-Bericht.
Beim Jumpsuitspringen ist die Gefahr etwas höher.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:04)

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... ittelmeer/

Na sowas aber auch. Kaum wird den Schlepperhelfern das Handwerk gelegt sinkt signifikant die Zahl der Toten. Und wieder ein Argument der Bahnhofsklatscher welches zerbröselt ist!
Oh und dann steigt sie wieder weil jetzt Spanien wieder Top Adresse ist. Von den Toden die der Sahara bekommen wir mal gar nix mit. Hauptsache Tichys Welt ist in Ordnung. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Polibu

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Polibu »

relativ hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:33)

Oh und dann steigt sie wieder weil jetzt Spanien wieder Top Adresse ist. Von den Toden die der Sahara bekommen wir mal gar nix mit. Hauptsache Tichys Welt ist in Ordnung. :D
Liegt die Sahara im Mittelmeer?

Es ist mehr als logisch, dass die Todeszahlen zurück gehen, wenn die Wassertaxis nicht mehr fahren. Die Menschen sind ja keine Selbstmörder. Die wagen sich nur aufs offene Meer, wenn sie wissen, dass jemand sie aufsammelt.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Polibu hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:37)

Liegt die Sahara im Mittelmeer?

Es ist mehr als logisch, dass die Todeszahlen zurück gehen, wenn die Wassertaxis nicht mehr fahren. Die Menschen sind ja keine Selbstmörder. Die wagen sich nur aufs offene Meer, wenn sie wissen, dass jemand sie aufsammelt.
Oh Gott lass Hirn regnen. Nur weil du es nicht mehr mitbekommst wagen sich die Leute natürlich nicht mehr aufs Meer. :s
Mal eine Frage , was meinst du woher wir die ungefähren Todeszahlen auf den Mittelmeer bekommen. Mit der Meeresschildkrötenpost?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Polibu

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Polibu »

relativ hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:46)

Oh Gott lass Hirn regnen. Nur weil du es nicht mehr mitbekommst wagen sich die Leute natürlich nicht mehr aufs Meer. :s
Mal eine Frage , was meinst du woher wir die ungefähren Todeszahlen auf den Mittelmeer bekommen. Mit der Meeresschildkrötenpost?
IOM.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée beendet den Einsatz im Mittelmeer mit dem Flüchtlingsrettungsschiff "Aquarius". Der Entscheidung sei "eine Reihe von gezielten politischen Angriffen auf die lebensrettende Arbeit der Hilfsorganisation" vorausgegangen, teilte die Organisation am Donnerstagabend in Berlin mit. Allerdings wolle man mit einem anderen Schiff "sobald wie möglich" zu neuen Einsätzen ausfahren, um Migranten zu retten.

Die von Ärzte ohne Grenzen (MSF) und SOS Méditerranée gemeinsam betriebene "Aquarius" liegt derzeit im französischen Marseille vor Anker. Zweimal wurde dem Schiff die Flagge entzogen. Zuletzt warfen italienische Behörden der NGO vor, illegal Müll in Italien entsorgt zu haben, und drohten mit der Beschlagnahmung des Schiffs. Die populistische Regierung in Italien hat die Häfen des Landes für Seenotretter weitgehend dicht gemacht.
https://deutsch.rt.com/newsticker/80560 ... elmeer-am/
Gut das diesen kriminellen Schleppern endlich das Handwerk gelegt wird! Aber die planen ja schon neue Straftaten, warum sperrt man die nicht weg?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Otto.F.
Beiträge: 562
Registriert: Mi 14. Nov 2018, 10:15

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Otto.F. »

jack000 hat geschrieben:(07 Dec 2018, 09:47)

https://deutsch.rt.com/newsticker/80560 ... elmeer-am/
Gut das diesen kriminellen Schleppern endlich das Handwerk gelegt wird! Aber die planen ja schon neue Straftaten, warum sperrt man die nicht weg?
Naja, zuvor sollte man die Verbrecher von Tichyslügenblick und RT wegsperren. Ausländische Propaganda braucht Deutschland nicht.
Wann wird dieser Terror beendet?
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Otto.F. hat geschrieben:(07 Dec 2018, 09:53)

Naja, zuvor sollte man die Verbrecher von Tichyslügenblick und RT wegsperren. Ausländische Propaganda braucht Deutschland nicht.
Wann wird dieser Terror beendet?
Was ist gelogen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Sea-Eye rettet 17 Menschen – und verweigert Zusammenarbeit mit Küstenwache

17 Bootsinsassen hat das Rettungsschiff „Professor Albrecht Penck“ aus dem Mittelmeer geholt. Nun wurde bekannt: Es gab einen Befehl, die Menschen an die libysche Küstenwache zu übergeben. Das aber wurde abgelehnt.

Seit dem 21. Dezember ist die „Professor Albrecht Penck“ in Dienst, sie ist das erste Schiff der Seenotrettung Sea-Eye, das unter deutscher Flagge fährt. Knapp eine Woche nach Einsatzbeginn hat die Besatzung nun auch Bootsflüchtlinge im Mittelmeer entdeckt. Am Samstag wurden 17 Menschen an Bord genommen.

Wie Kapitän Claus-Peter Reisch auf Twitter weiter mitteilte, gab es anschließend die Anweisung der Seenotrettungsleitstelle in Bremen, die Migranten an die libysche Küstenwache zu übergeben. „Dies verweigerte die Crew der Prof. Penck“, so Reisch.

Direkt zuständig ist aber ohnehin nicht Bremen, sondern die Seenotleitung, in deren Gebiet sich das Schiff aufhält. Laut „Zeit Online“ hat sich die Crew an das Auswärtige Amt (AA) gewandt. „Nach unserer Auffassung ist eine Übergabe von geretteten Menschen und Rückführung nach Libyen nicht zu verantworten“, heißt es in einem Brief an das AA. Land und Häfen seien nicht sicher. Eine Antwort des Auswärtigen Amtes auf das Schreiben liegt nicht vor.

Auch die „Sea-Watch 3“ hat Menschen an Bord
Das Schiff von Sea-Eye kreuzt deshalb weiter auf See und muss nach eigenen Angaben nun 90 Seemeilen Abstand von der libyschen Küste halten. Derzeit sucht die „Professor Albrecht Penck“ eigenen Angaben zufolge einen anderen, sicheren Hafen für die 16 Männer und eine Frau, die sie aus Seenot gerettet haben.

Das dürfte nicht einfach werden: Derzeit kreuzt auch die „Sea-Watch 3“ noch im Mittelmeer, die bereits am vergangenen Samstag 32 Menschen gerettet hatte. Für diese Schiffbrüchigen gibt es aber bereits Angebote.

So hat sich unter anderem das Land Berlin bereit erklärt, die Migranten aufzunehmen. Die Ausländerbehörde habe Kontakt mit dem Bundesinnenministerium aufgenommen, teilte der Chef der Senatskanzlei, Christian Gaebler (SPD), am Freitag mit. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte, neben Berlin hätten sich auch andere Städte zur Aufnahme bereit erklärt.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... L45vVtbIlo
Das sieht man was für eine verlogene und kriminelle Bande diese NGOs sind. Jegliche Diskussion mit denen, ob man die Flüchtlinge wieder da hinbringen kann wo die herkommen ist obsolet, da die das so oder so nicht wollen!
=> Grundsätzlich geht es also um nichts andereres als um Schlepperbanden zu unterstützen und somit sollte man eine jede Aussage von diesen Typen erstmal als Lüge einstufen und jedes Wort gründlich prüfen!

Bleibt zu hoffen, das die Justiz denen endlich den Gar aus macht, ... bei anderen hat es doch auch geklappt.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21276
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Vongole »

jack000 hat geschrieben:(30 Dec 2018, 15:17)

https://www.welt.de/politik/deutschland ... L45vVtbIlo
Das sieht man was für eine verlogene und kriminelle Bande diese NGOs sind. Jegliche Diskussion mit denen, ob man die Flüchtlinge wieder da hinbringen kann wo die herkommen ist obsolet, da die das so oder so nicht wollen!
=> Grundsätzlich geht es also um nichts andereres als um Schlepperbanden zu unterstützen und somit sollte man eine jede Aussage von diesen Typen erstmal als Lüge einstufen und jedes Wort gründlich prüfen!

Bleibt zu hoffen, das die Justiz denen endlich den Gar aus macht, ... bei anderen hat es doch auch geklappt.
Gute Güte, Jack, komm mal runter!
Die WELT hat diesen Artikel von der ZEIT übernommen, aber ohne deren Korrektur:
"In einer ersten Version des Artikels hieß es, das Schiff der Organisation Sea-Eye habe die Menschen in libyschen Gewässern aufgenommen. Das ist falsch, der Vorfall ereignete sich in internationalen Gewässern. Außerdem hieß es, die Seenotleitung Bremen habe Sea Eye empfohlen, Menschen an die libysche Küstenwache zu übergeben. Die Seenotleitung hat nach eigenen Angaben keine Empfehlung ausgesprochen, sondern lediglich allgemein auf die Zuständigkeiten verwiesen."
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... abe-lybien

Die Entscheidung, die Flüchtlinge nicht den lybischen Behörden, und damit dem Zwangsaufenthalt in Gefängnissen unter unmenschlichen Bedingungen zu übergeben, ist aus humanitären Gründen richtig.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2018, 15:35)

Gute Güte, Jack, komm mal runter!
Die WELT hat diesen Artikel von der ZEIT übernommen, aber ohne deren Korrektur:
"In einer ersten Version des Artikels hieß es, das Schiff der Organisation Sea-Eye habe die Menschen in libyschen Gewässern aufgenommen. Das ist falsch, der Vorfall ereignete sich in internationalen Gewässern. Außerdem hieß es, die Seenotleitung Bremen habe Sea Eye empfohlen, Menschen an die libysche Küstenwache zu übergeben. Die Seenotleitung hat nach eigenen Angaben keine Empfehlung ausgesprochen, sondern lediglich allgemein auf die Zuständigkeiten verwiesen."
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... abe-lybien

Die Entscheidung, die Flüchtlinge nicht den lybischen Behörden, und damit dem Zwangsaufenthalt in Gefängnissen unter unmenschlichen Bedingungen zu übergeben, ist aus humanitären Gründen richtig.
Die Entscheidung ist aus humanitären Gründen falsch.

Denn sie wird zu mehr Schiffbrüchigen führen.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2018, 15:35)
Die Entscheidung, die Flüchtlinge nicht den lybischen Behörden, und damit dem Zwangsaufenthalt in Gefängnissen unter unmenschlichen Bedingungen zu übergeben, ist aus humanitären Gründen richtig.
Wieso kommen die ins Gefängnis?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21276
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Vongole »

jack000 hat geschrieben:(30 Dec 2018, 15:57)

Wieso kommen die ins Gefängnis?
Weil die Lybier das so halten.

"Flüchtlinge jedoch, die der libyschen Küstenwache übergeben werden, kommen nach einer ersten Registrierung durch das UNHCR in staatliche Gefängnisse, sogenannte detention centers. Menschenrechtsorganisationen wie etwa Human Rights Watch berichten regelmäßig von den grauenvollen Zuständen in diesen Lagern: Sie sind überfüllt, teilweise drängen sich Hunderte Menschen in Räumen ohne Fenster. Es gibt wenig Nahrung, einige Flüchtlinge berichteten, dass sie tagelang überhaupt nichts zu essen bekommen hätten. Die Menschen werden in diesen Lagern teilweise gefoltert, die Frauen vergewaltigt."
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... -die-linke
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2018, 16:03)

Weil die Lybier das so halten.

"Flüchtlinge jedoch, die der libyschen Küstenwache übergeben werden, kommen nach einer ersten Registrierung durch das UNHCR in staatliche Gefängnisse, sogenannte detention centers. Menschenrechtsorganisationen wie etwa Human Rights Watch berichten regelmäßig von den grauenvollen Zuständen in diesen Lagern: Sie sind überfüllt, teilweise drängen sich Hunderte Menschen in Räumen ohne Fenster. Es gibt wenig Nahrung, einige Flüchtlinge berichteten, dass sie tagelang überhaupt nichts zu essen bekommen hätten. Die Menschen werden in diesen Lagern teilweise gefoltert, die Frauen vergewaltigt."
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... -die-linke
Es wäre ja sinnvoll, wenn sich unser Schlepper-NGOs dann darauf konzentrierten, die Zustände in den Detention Centers zu verbessern. Dann könnten sie ihre angebliche humanitäre Gesinnung wirklich unter Beweis stellen.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21276
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Vongole »

Senexx hat geschrieben:(30 Dec 2018, 16:11)

Es wäre ja sinnvoll, wenn sich unser Schlepper-NGOs dann darauf konzentrierten, die Zustände in den Detention Centers zu verbessern. Dann könnten sie ihre angebliche humanitäre Gesinnung wirklich unter Beweis stellen.
Dazu haben sie keine Befugnis durch die örtlichen Behörden.
Sinnvoll wäre es allerdings, würde sich die EU darauf konzentrieren, ein Land zum sicheren Drittstaat zu erklären, nachdem solche unhaltbaren Zustände abgeschafft wurden.
Dazu hätte sie die Macht, das Personal und vor allem das Geld.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2018, 16:17)

Dazu haben sie keine Befugnis durch die örtlichen Behörden.
Sie müssten dazu natürlich mit den Behörden kooperieren. Aber dazu müssten sie von ihrem hohen moralischen Ross steigen.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21276
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Vongole »

Senexx hat geschrieben:(30 Dec 2018, 16:20)

Sie müssten dazu natürlich mit den Behörden kooperieren. Aber dazu müssten sie von ihrem hohen moralischen Ross steigen.
Dazu müsste zuerst einmal die lybische Regierung bereit sein, einer NGO diese Befugnisse zu erteilen, und das wird sie nicht tun.
In diesen Ländern bewegen nur Macht und damit verbundene Geldmittel etwas, aber bestimmt kein guter Wille.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2018, 16:28)

Dazu müsste zuerst einmal die lybische Regierung bereit sein, einer NGO diese Befugnisse zu erteilen, und das wird sie nicht tun.
In diesen Ländern bewegen nur Macht und damit verbundene Geldmittel etwas, aber bestimmt kein guter Wille.
Die Libyer wären bestimmt froh, wenn ihnen jemand die Last abnimmt.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 72993
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2018, 15:35)

Die Entscheidung, die Flüchtlinge nicht den lybischen Behörden, und damit dem Zwangsaufenthalt in Gefängnissen unter unmenschlichen Bedingungen zu übergeben, ist aus humanitären Gründen richtig.
Ich frage mich ja immer noch, warum sich die Migranten überhaupt erst nach Libyen begeben, wo es da doch so gefährlich ist.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Nightrain
Beiträge: 2932
Registriert: Di 1. Mai 2018, 01:36

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Nightrain »

Solange man illegale Migration auch noch belohnt, solange werden tausende Migranten jedes Jahr auf dem Weg krepieren.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Benutzeravatar
Wolverine
Beiträge: 11655
Registriert: So 7. Jul 2013, 20:19
user title: Scouts

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Wolverine »

Nightrain hat geschrieben:(07 Jan 2019, 12:05)

Solange man illegale Migration auch noch belohnt, solange werden tausende Migranten jedes Jahr auf dem Weg krepieren.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12256
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

Senexx hat geschrieben:(27 Apr 2017, 07:47)

Italienische Staatsanwälte haben angeblich Beweise.

Im Mittelmeer ist in den letzten Jahren eine neue Industrie entstanden, die Schlepper-Branche. Und deren Netzwerke scheinen weiter zu reichen, als bisher gedacht. Angeblich haben sie Helfershelfer bei NGOs, vermutlich Menschenrechtsaktivisten, die die Massenimmigration tatkräftig anheizen.

Was mit Schiffen wie der Cap Anamour einmal klein begann, der Beginn eines neuen Geschäftszweigs, der Menschenrechtsaktivitätsbranche, scheint sich nun im größeren Stil fortzusetzen. Zigtausende finden inzwischen dort Beschäftigungmöglichkeiten und setzten alles daran, den Markt auszuweiten.
https://www.n-tv.de/panorama/Retter-bef ... 18984.html

Ich frage mich ja auch, wo die Schlauchboote bzw. das Material für deren Bau beschafft wird. Da muss ja ein riesiges Logistik- Netzwerk dahinter stecken mit Versand- und Zahlungsströmen und es kann mit Hilfe geheimdienstlicher Methoden doch nicht so schwer sein, dieses internationale Netzwerk lahmzulegen, sofern man das wollte. Dieses sinnlose Sterben lässt sich nur verhindern, wenn es für die Schleuser keine Boote und Schlauchboote mehr gibt!

Seenotrettung ist jedenfalls der falsche Weg, da er die Menschen dazu verleitet, seeuntüchtige Schlauchboote zu betreten. Der heimische Küstenschutz muss zudem verstärkt werden, die Strände mit Drohnen überwacht werden, um schnell einzugreifen und die Schleuserindustrie somit lahmzulegen. Auch das Kapital der Schlepper muss aufgespürt und beschlagnahmt werden.
Warum das bisher nur halbherzig geschehen ist?
Meine Vermutung ist, dass einige in Deutschland glaube, dass der demografische Wandel durch Masseneinwanderung aus afrikanischen und arabischen Ländern abmildern könnte. Wer sich den Migrationspakt durchliest und Merkels Rede dazu gehört hat, der erkennt, dass diesem Gedanken folgt und der Druck dürfte auch aus Teilen der Unternehmen kommen, denn die Verknappung auf dem Arbeitsmarkt könnte die Lohnkosten anheben und Menschen, die nichts haben und ihre Arbeitskraft billig verkaufen müssen, sind potenzielle Mitarbeiter und Konsumenten.

Mit anderen Worten: Der Bürger muss größeren Druck auf die Politik ausüben, damit sich nicht nur halbherzig sondern mit allen möglichen Mitteln gegen die Schlepper vorgehen.

Ansonsten: Die heimische Bevölkerung muss wieder mehr Kinder bekommen. Das ist das wirksamste Mittel gegen den Migrationssog!
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12256
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2018, 15:35)



Die Entscheidung, die Flüchtlinge nicht den lybischen Behörden, und damit dem Zwangsaufenthalt in Gefängnissen unter unmenschlichen Bedingungen zu übergeben, ist aus humanitären Gründen richtig.
In der Bibel steht: Wer sich gern in Gefahr begibt, kommt darin um.
(Jesus Sirach 3, 27)

Die Heimat der Afrikaner ist Afrika. Es gibt auf diesem Kontinent viele Länder, in denen teilweise Armut, Überbevölkerung, Kriminalität, Korruption, Hunger und Krankheiten und Konflikte herrschen. Der Hauptgrund die die meisten Probleme sind die Menschen selbst. Sie müssen lernen, ihren Lebensraum und ihre Gesellschaft so zu gestalten, dass sie gern darin leben.

Also: Die Menschen sollten wissen, dass das Besteigen eines seeuntüchtigen Schlauchbootes gefährlich ist und wenn sie es dennoch tun, nehmen sie den eigenen Tod billigend in Kauf. Warum entscheiden sich trotzdem so viele Menschen dazu?
Sie machen eine Analyse und wenn die Möglichkeit Europa zu erreichen und ein besseres Leben zu haben bei über 90% liegt, dann werden viele von ihnen dieses Risiko auf sich nehmen und dann werden weiterhin Migranten auf dem Meer ertrinken (zu DDR-Zeiten wagten deswegen nur wenige den Fluchtversuch, weil die Chancen einer erfolgreichen Flucht so gering waren).
Dabei könnte man durch einige Maßnahmen diese Chance auf unter 10% drücken, was einen großen Einfluss auf die Kosten-Nutzen-Funktion hätte und somit die Menschen alternativen zur Überfahrt nach Europa suchen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, sich in einem Land in Afrika niederzulassen und zu versuchen sich nahe oder in der Heimat ein besseres Leben selbst aufzubauen. Es ist der schwierigere Weg aber ein weg, der alternativlos ist. Europa muss die nötige Härte zeigen, damit dieser Irrsinn endlich beendet wird.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

https://media-cdn.sueddeutsche.de/image ... 0-Zoom-www
Wer bis zu 100 Menschen in solche hochseeuntüchtigen Boote setzt und in das offene Meer schleppt, sollte sich doch mindestens als potenzieller Massenmörder auf internationalen Fahndungslisten wiederfinden.
Diese Seite ruft zu strafbaren Handlungen auf und gibt Tipps, wie man den Verdacht von sich abwendet, ein Schlepper zu sein und was man sagen soll, wenn man erwischt wird:
http://www.fluchthelfer.in
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jan 2019, 01:07)

https://media-cdn.sueddeutsche.de/image ... 0-Zoom-www
Wer bis zu 100 Menschen in solche hochseeuntüchtigen Boote setzt und in das offene Meer schleppt, sollte sich doch mindestens als potenzieller Massenmörder auf internationalen Fahndungslisten wiederfinden.
So ist es!
Diese Seite ruft zu strafbaren Handlungen auf und gibt Tipps, wie man den Verdacht von sich abwendet, ein Schlepper zu sein und was man sagen soll, wenn man erwischt wird:
http://www.fluchthelfer.in
Was Straftaten sind und was nicht, interessiert die Schlepperhelfer sowieso nicht:
Seenotretter werben für Ehen mit Flüchtlingen

Sie sind auf Rettungs-Mission – und hoch umstritten: die Seenotretter der Dresdner Hilfsorganisation „Mission Lifeline“.

Im Mittelmeer haben sie schiffbrüchige Flüchtlinge gerettet, ihr Schiff „Lifeline“ saß im Sommer mit 224 Flüchtlingen auf offener See fest. Kapitän Claus-Peter Reisch (57) steht derzeit in Malta wegen des Vorwurfs der Schleuserei vor Gericht.

Immer wieder kommt der Vorwurf, die Rettungsschiffe würden unfreiwillig weitere Flüchtlinge auf See locken – von denen nicht wenige am Ende ertrinken. Doch jetzt gehen die Retter einen Schritt weiter! Werben kaum verhohlen bei Twitter für Ehen mit Flüchtlingen und Asylbewerbern!
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... e2Djd3FGK8
Da sieht man, was diese Schlepperhelfer für ein verlogenes Dreckspack sind! Die rufen öffentlich zu Straftaten auf, in diesem Fall:"Scheinehen".
=> Da sieht man, dass es denen nicht darum geht irgendwen zu retten, sondern so viele Menschen wie möglich nach Europa zu schleusen! (Egal wie fürchterlich die Folgen dessen für die Europäer sind) Denn wenn die zu Scheinehen aufrufen, bedeutet es, dass es sich dabei nur um abgelehnte Asylbewerber handeln kann!
=> Es bleibt zu hoffen, dass diese Straftäter mal zu langen Gefängnisstrafen verurteilt werden!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Frank_Stein hat geschrieben:(20 Jan 2019, 10:51)

In der Bibel steht: Wer sich gern in Gefahr begibt, kommt darin um.
(Jesus Sirach 3, 27)
....in Deutschland gibt es Geld für nichts... (ohne Gegenleistung) - DAS ist das Triebmittel.

In den grössten Dürregebieten hatten die Inder in Afrika RIESEN Rosenplantagen gebaut.... - (Du wolle Rose kaufe ?) die Plantagen sind abgerissen - aber auch keine Nahrung angebaut...nun iss wieder Dürregebiet..und nichts zu beissen.

Durchgängig für Nahrung Arbeiten ist bei denen nich... und Ziegen fressen die Natur KAHL.

Ganze Dörfer leben vom GELD aus Deutschland - wenn es auch nur ein paar Cents sind.
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Seenotretter werben jetzt für Scheinehen mit Flüchtlingen

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
Antworten