Großer konventioneller Krieg heutzutage

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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Jan 2017, 17:37)

Na ja. Die russische Technik ist abseits einiger Technologievorführmodelle recht veraltet. Ich denke die kommt höchstens bis zur polnischen Grenze. Und industrielle Kapazitäten sind auch sehr begrenzt im modernen Russland. Die kriegen nicht mal den Lada auf einen technischen Stand der zeitgemäß ist.
Schlimm, daß wir hier über einen konventionellen Krieg "Rußland gegen die EU" phantasieren. Aber wenn wir ihn tatsächlich für denkbar halten, dann sollte sich unsere Gesellschaft alles irgendwie Bezahlbare leisten, damit wenigstens eine erhebliche Abschreckung von der EU aus geht, auch was ihre Überlebensfähigkeit nach Schlägen gegen ihre Infrastruktur betrifft.. Wie man sich da organisiert, das ist wohl zweitrangig. Erst einmal muß jedes Land für sich vor sorgen und investieren. Danach kann man sich immer noch für den Ernstfall zweckmäßig aufstellen. Aber nur mit Holzschwertern herum fuchteln, das macht keinen gefährlichen Eindruck!
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Audi »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Jan 2017, 17:37)

Na ja. Die russische Technik ist abseits einiger Technologievorführmodelle recht veraltet. Ich denke die kommt höchstens bis zur polnischen Grenze. Und industrielle Kapazitäten sind auch sehr begrenzt im modernen Russland. Die kriegen nicht mal den Lada auf einen technischen Stand der zeitgemäß ist.
Der Lada vesta ist schon ein Auto mit mmi Touch usw. Kommt jetzt auf den deutschen Markt. Das Ding ist doch, dass Russland in Luftraum usw die Nase vorn hat. Panzertechnik ist die Nase auch vorne. Was soll den an der EU Armee moderner sein???? Tornado? Die LKWs? Marschflugkörper? Was? Tpz Fuchs? Fakt ist, Russland kann eine Armee sofort mobilisieren
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Quatschki
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Quatschki »

Der Vorkriegsbestand an einsatzfähiger schwerer Kampftechnik wäre bei einem Großkonflikt binnen weniger Tage verbraucht und zerstört. Danach ist der im Vorteil, der unter primitiven Bedingungen am Besten improvisieren kann.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Audi »

Nomen Nescio hat geschrieben:(22 Jan 2017, 17:49)

@AS: in WK II waren die shermanpanzer deutsche tiger und panther unterlegen. trotzdem wurden die letzten nach und nach ausgeschaltet. erstens gab es einen übermaß an shermans und zweiten haben die jäger sogar noch mehr erschossen.

die russen haben vermutlich viel mehr (zwar veraltete) panzer. udn soviel flugzeuge haben wir z.z. nicht mehr. die außderdem durch boden-luft raketen gefährdet sind.
gewinnen werden wir, weil wir müssen. es wird aber viel schwieriger sein als ihr denkt, fürchte ich.
Kurz und knapp genau erklärt....
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(22 Jan 2017, 19:52)

Schlimm, daß wir hier über einen konventionellen Krieg "Rußland gegen die EU" phantasieren.
Russland gegen EU? Die EU-Länder sind zum Grossteil NATO Mitglieder und die NATO ist erheblich mehr als Europa.
Wie sollte so ein Krieg anfangen? Die NATO greift Russland an? Unwahrscheinlich, da sicherlich einige NATO Länder dagegen wären. Russland greift EU-Staaten an? Putin mag einiges sein, aber dumm ist er sicherlich nicht. Sich die Krim zu nehmen, ist was ganz anderes, als ein NATO Land anzugreifen.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Jan 2017, 20:09)

Russland gegen EU? Die EU-Länder sind zum Grossteil NATO Mitglieder und die NATO ist erheblich mehr als Europa.
Wie sollte so ein Krieg anfangen? Die NATO greift Russland an? Unwahrscheinlich, da sicherlich einige NATO Länder dagegen wären. Russland greift EU-Staaten an? Putin mag einiges sein, aber dumm ist er sicherlich nicht. Sich die Krim zu nehmen, ist was ganz anderes, als ein NATO Land anzugreifen.
Nein, lieber Mister Fritz, Sie haben offenbar die Antrittsrede des US-Präsidenten Trump mit Blick auf die NATO genau so wenig bewertet, wie Verlautbarungen der russischen Führung während der heißen Phase der Ukraine-Krise darüber, wo russische Armeen denn in 2 Wochen stehen könnten. Mag ja sein, daß das alles alberne Scherze sein sollten. Ich meine, wir sollten uns solche Scherze verkneifen, dafür aber das unsere tun, damit kein Zweifel aufkommt, uns sei es nicht ernst mit unserer Selbstverteidigung. Nicht mehr und nicht weniger!
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(22 Jan 2017, 20:31)

Nein, lieber Mister Fritz, Sie haben offenbar die Antrittsrede des US-Präsidenten Trump mit Blick auf die NATO genau so wenig bewertet, wie Verlautbarungen der russischen Führung während der heißen Phase der Ukraine-Krise darüber, wo russische Armeen denn in 2 Wochen stehen könnten. Mag ja sein, daß das alles alberne Scherze sein sollten. Ich meine, wir sollten uns solche Scherze verkneifen, dafür aber das unsere tun, damit kein Zweifel aufkommt, uns sei es nicht ernst mit unserer Selbstverteidigung. Nicht mehr und nicht weniger!
Mich würde ja mal interessieren, wo z.B. die Motive von Putin liegen würden, Mitteleuropa in Schutt und Asche legen zu wollen?
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Cobra9 »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Jan 2017, 20:38)

Mich würde ja mal interessieren, wo z.B. die Motive von Putin liegen würden, Mitteleuropa in Schutt und Asche legen zu wollen?
Mitteleuropa ? Relativ unwahrscheinlich das Putin hier aktiv werden wollte als Ausgangspunkt für eine Agression. Die baltischen Staaten sind eher bedroht. Wir können gerne ver. Szenarios durchspielen, aber hier ist der Ausgangspunkt für eine Aggression am ehesten zu erwarten. Je nach Szenario entwickelt sich dann die Eskalation.

Nur eine Variante läuft schon mal nicht mehr. Vorgehen wie auf der Krim und Ostukraine. Einsickern, Gelände sichern durch eine Übermacht ist nicht so einfach umsetzbar bzw. Bürgerkrieg auslösen. Mit NATO Truppen im Baltikum und anderen Ländern ist für Russland diese Möglichkeit versperrt. Es käme zu Kampfhandlungen , welche den Bündnisfall bedeuten würden. Ich hab es schon mehrmals geschrieben. Russland wird die EU/ NATO Staaten in Ruhe lassen. Eine neue Art kalter Krieg ja, mit wechselnden Ausrichtungen. Trotzdem ist nicht auszuschließen das der Kreml irre wird. Deshalb lieber ausreichend Streitkräfte um Bedrohungen abwehren zu können. Langfristig wird man eigene Atomwaffen überlegen müssen
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Moses »

Audi hat geschrieben:(22 Jan 2017, 20:03)

Kurz und knapp genau erklärt....
Deswegen sollte man sich vertragen
gut erkannt, keine fremden Territorien annektieren und keine Urlauber in den Krieg schicken.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Jan 2017, 20:38)

Mich würde ja mal interessieren, wo z.B. die Motive von Putin liegen würden, Mitteleuropa in Schutt und Asche legen zu wollen?
Warum sollte er das tun? Seine Beute wäre ja geschmälert! Vielleicht genügt es ihm ja, die gegnerischen Armeen aus zu schalten. Auf jeden Fall nehme ich solche Drohungen deutlich ernster als SIe, mit entsprechenden Vorkehrungen, damit daraus nichts wird.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Ger9374 »

H2O hat geschrieben:(22 Jan 2017, 21:29)

Warum sollte er das tun? Seine Beute wäre ja geschmälert! Vielleicht genügt es ihm ja, die gegnerischen Armeen aus zu schalten. Auf jeden Fall nehme ich solche Drohungen deutlich ernster als SIe, mit entsprechenden Vorkehrungen, damit daraus nichts wird.

Da die Briten einen gescheiterten Flug einer Trident Rakete verschweigen, könnte sich Deutschland bei Frankreich nach den Einsatzmöglichkeiten ihrer Atomwaffen erkundigen.Bei den Briten sollen die Kosten für eine Modernisierung ihrer A- Waffen bei 40-50 mrd
£ stehen. Wenn Frankreich ähnliches vor sich hätte könnte man sicher über so manches reden.
Deutschland hat lange genug an der Sicherheit gespart.Das würde ganz gut als aufbruchssignal für eine E.U Armee taugen!
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(22 Jan 2017, 21:29)

Warum sollte er das tun? Seine Beute wäre ja geschmälert! Vielleicht genügt es ihm ja, die gegnerischen Armeen aus zu schalten. Auf jeden Fall nehme ich solche Drohungen deutlich ernster als SIe, mit entsprechenden Vorkehrungen, damit daraus nichts wird.
Wie will man gegnerische Armeen ausschalten, wenn man nicht einen ordentlichen Krieg anfängt? Das kann aber nicht in Putins Sinne sein. Russland geht es wirtschaftlich gar nicht gut genug, um sich einen Krieg mit der NATO leisten zu können. China wird ihn kaum unterstützen, nicht weil China ein fan der NATO wäre, sondern weil China kein Interesse daran haben kann, dass die solventen Kunden seiner Konsumartikel in Europa kein Geld mehr für Konsum haben. Aber ein politisch wie militärisch geschwächtes Russland wäre schon im Sinne der Chinesen.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von H2O »

Ger9374 hat geschrieben:(22 Jan 2017, 21:43)

Da die Briten einen gescheiterten Flug einer Trident Rakete verschweigen, könnte sich Deutschland bei Frankreich nach den Einsatzmöglichkeiten ihrer Atomwaffen erkundigen.Bei den Briten sollen die Kosten für eine Modernisierung ihrer A- Waffen bei 40-50 mrd
£ stehen. Wenn Frankreich ähnliches vor sich hätte könnte man sicher über so manches reden.
Deutschland hat lange genug an der Sicherheit gespart.Das würde ganz gut als aufbruchssignal für eine E.U Armee taugen!
Den BREXIT sollte man schon als feste Größe berücksichtigen. Ansonsten ist Ihr Vorschlag ein vernünftiger Ansatz, um eine gemeinsame Verteidigung zu gestalten. Ich würde dieses nukleare Potential unter "Zweitschlagsfähigkeit" einordnen. Falls also das Unvorstellbare doch losbrechen sollte, dann sollte den Gegner auch diese Verzweiflungstat sehr teuer zu stehen kommen. Bevor aber eine solche Menschheitskatastrophe losbricht, sollte mit konventionellen Mitteln genügend Abschreckungspotential aufgebaut sein... damit eben "Handstreichunternehmen" und "Blitzkriege" keinen Erfolg haben können.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Jan 2017, 21:52)

Wie will man gegnerische Armeen ausschalten, wenn man nicht einen ordentlichen Krieg anfängt? Das kann aber nicht in Putins Sinne sein. Russland geht es wirtschaftlich gar nicht gut genug, um sich einen Krieg mit der NATO leisten zu können. China wird ihn kaum unterstützen, nicht weil China ein fan der NATO wäre, sondern weil China kein Interesse daran haben kann, dass die solventen Kunden seiner Konsumartikel in Europa kein Geld mehr für Konsum haben. Aber ein politisch wie militärisch geschwächtes Russland wäre schon im Sinne der Chinesen.
Ich mag nicht in solchen allemal denkbaren Varianten herumdenken. Meine Welt ist deutlich einfacher: Ich sorge dafür, daß, zumindest was mich betrifft, niemand auf "dumme Gedanken" kommt, biete aber bei Wohlverhalten freundliche Zusammenarbeit zum beiderseitigen Nutzen an. Natürlich allen Partnern, die sich durch Wohlverhalten anbieten... also keine Drohungen und Nötigungen zu Wasser und in der Luft, durch politische Einflußnahme auf Parteien, oder gar den ganz dicken Hammer schwingen. Wer wollte dagegen ernsthafte Einwände erheben?
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(22 Jan 2017, 22:06)

Ich mag nicht in solchen allemal denkbaren Varianten herumdenken. Meine Welt ist deutlich einfacher: Ich sorge dafür, daß, zumindest was mich betrifft, niemand auf "dumme Gedanken" kommt, biete aber bei Wohlverhalten freundliche Zusammenarbeit zum beiderseitigen Nutzen an. Natürlich allen Partnern, die sich durch Wohlverhalten anbieten... also keine Drohungen und Nötigungen zu Wasser und in der Luft, durch politische Einflußnahme auf Parteien, oder gar den ganz dicken Hammer schwingen. Wer wollte dagegen ernsthafte Einwände erheben?
Mag ja sein, dass das einfacher ist. Ich bin aber eher ein Mensch, der überlegt, wer hat welche Interessen und kann die wie durchsetzen - ist ein bisschen wie Schach, obwohl ich es nicht spiele, aber kann ;)
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Nomen Nescio »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Jan 2017, 21:52)

Wie will man gegnerische Armeen ausschalten, wenn man nicht einen ordentlichen Krieg anfängt? Das kann aber nicht in Putins Sinne sein. Russland geht es wirtschaftlich gar nicht gut genug, um sich einen Krieg mit der NATO leisten zu können. China wird ihn kaum unterstützen, nicht weil China ein fan der NATO wäre, sondern weil China kein Interesse daran haben kann, dass die solventen Kunden seiner Konsumartikel in Europa kein Geld mehr für Konsum haben. Aber ein politisch wie militärisch geschwächtes Russland wäre schon im Sinne der Chinesen.
oder aber china denkt »wenn zwei hunden sich streiten um ein bein...« vllt denkt china »jetzt kann ich teile von siberien einverleiben«.
motivierung »die armen chinesen dort werden unterdrückt«. und auf »alte karten« sieht man dann daß es früher zum kaiserreich gehörte.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Europa2050 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(23 Jan 2017, 07:43)

oder aber china denkt »wenn zwei hunden sich streiten um ein bein...« vllt denkt china »jetzt kann ich teile von siberien einverleiben«.
motivierung »die armen chinesen dort werden unterdrückt«. und auf »alte karten« sieht man dann daß es früher zum kaiserreich gehörte.
Das glaube ich weniger. Chinas Politik wird meines Erachtens nach wie vor aus dem Trauma des 19./20. Jhd. gespeist, als Europäer, Russen, Amerikaner und Japaner kamen und das wehrlose Land versklavten. Das wollen die Chinesen zu Recht nie wieder erleben. (Nebenbei: Solange die KPCh dafür steht, wird das Volk Sie auch ohne wenn und aber tragen)
"Rache ist süß " ist dabei aber kein fernöstliches Prinzip.
Was heißt das praktisch:
- Europa ist weit weg und wenig mächtig -> keine Gefahr, kann man kooperieren
- USA, relativ nah, unberechenbar, vor allem seit Trump -> muss man kaufen und ggf. Pflöcke einschlagen
- Russland, das einzige Land, das konventionell eine Gefahr darstellen könnte. Da Putin aber andere Baustellen hat aktuell ungefährlich. eine Schwächung Russlands stärkt die Offene Nordflanke -> (meine Vermutung) Stärkung separatistischer Tendenzen in Sibirien ohne eigentliche Annektion (ist aber wegen der eigenen Tibetprobleme auch zweischneidig)

Allerdings denken die Chinesen weder in Legislaturperioden, noch in Lebenszyklen egomanischer Autokraten, sondern in Jahrhunderten.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Nomen Nescio »

Europa2050 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 08:04)

Das glaube ich weniger. Chinas Politik wird meines Erachtens nach wie vor aus dem Trauma des 19./20. Jhd. gespeist, als Europäer, Russen, Amerikaner und Japaner kamen und das wehrlose Land versklavten. Das wollen die Chinesen zu Recht nie wieder erleben. (Nebenbei: Solange die KPCh dafür steht, wird das Volk Sie auch ohne wenn und aber tragen)
es ist jetzt chinas politik sich auf solche alten karten zu berufen. das war bei tibet der fall, das sieht man jetzt bei der beanspruchung vom größten teil der ostchinesischen see.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Europa2050 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(23 Jan 2017, 08:43)

es ist jetzt chinas politik sich auf solche alten karten zu berufen. das war bei tibet der fall, das sieht man jetzt bei der beanspruchung vom größten teil der ostchinesischen see.
Wie schon gesagt, Asiaten ticken anders als wir.

Revanchismus sehe ich nicht als Motiv. Sicherheitsbedürfnisse treiben China zur Annexion Tibets. Chinas Landgrenzen bestehen nach dieser (und mit Ausnahme des verhältnismäßig kurzen Streifens zu Vietnam) aus Hochgebirge und Wüste. Klasse Verteidigungsposition.
Mit Annexion Sibiriens hätte man wieder eine offene Landgrenze zu Restrussland oder eines Tages sogar Europa. Da wäre ein prochinesischer Pufferstaat viel geschmeidiger. (Sozusagen die polnische Ostpolitik als chinesische Westpolitik).

Da das Meer vor China aktuell die Achillesferse des Riesenreiches ist, ist klar, das dort das Hauptaugenmerk ist.

Ist aber nur meine Meinung ...
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von H2O »

Erneut und immer wieder in Erinnerung zu rufen: Eine geordnete Landespolitik kann nur auf gedeihliche Zusammenarbeit angelegt sein. Weil man aber im Laufe vieler Jahrhunderte gelernt hat, daß die Welt auch einmal aus den Fugen geraten kann, sollte eine verantwortliche Regierung auch die äußere und innere Sicherheit so ausgestalten, daß sie niemandem droht, aber doch das Gefühl vermittelt, sich besser nicht mit diesem Land und seiner Gesellschaft an zu legen.

Mit anderen Worten: Unser Land sollte sich warm anziehen und auf schlimme Überraschungen vorbereitet sein. Natürlich wäre es ein Glücksfall, wenn möglichst viele Nachbarn sich mit uns zusammen täten, schon um viel Geld einsparen zu können, das anders besser in Bildung und Forschung angelegt werden könnte.

Ob Chinesen, Russen, Amerikaner dies oder das beabsichtigen könnten... na, ein nettes Spiel, mit dem sich interessante Diskussionen füllen lassen. Ohne die eigene innere und äußere Stärke ständig an die Bedingungen der Zeit an zu passen, wird das Spiel zum Gerede.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Alter Stubentiger »

Audi hat geschrieben:(22 Jan 2017, 20:01)

Der Lada vesta ist schon ein Auto mit mmi Touch usw. Kommt jetzt auf den deutschen Markt. Das Ding ist doch, dass Russland in Luftraum usw die Nase vorn hat. Panzertechnik ist die Nase auch vorne. Was soll den an der EU Armee moderner sein???? Tornado? Die LKWs? Marschflugkörper? Was? Tpz Fuchs? Fakt ist, Russland kann eine Armee sofort mobilisieren
Bei der EU sehe ich es schwarz
Nun ja. Die Wirklichkeit bei Lada ist daß der schwedische Manager der Lada gehen mußte weil er Lada wirklich modernisiert hat und auch weiter modernisieren wollte. Der moderne Lada hat allerlei Renault Teile an Bord. Das ist das ganze Geheimnis.

....und nun darfst du dir ausmalen wie es bei der russischen Armee aussieht. In die Ukraine mußte man schon Fallschirmjäger entsenden (alles Urlauber...lol). Was hat man sonst noch? Ach ja. Wehrpflichtige. Und der T-80 als Hauptkampfpanzer. Hat auch schon etliche Jahre auf dem Buckel. Genau wie die vielen T-64/T-70 im Bestand. Du solltest die Russen nicht überschätzen. Sie haben einfach keine industrielle Basis mehr. Der neue T-14 ist auch nicht auf russischem Mist gewachsen. Er wurde von westlichen Firmen entwickelt. Aber jetzt wo die westliche Hilfe fehlt und man den Panzer mit eigener Technik nachbauen müßte wird es schwierig. 20 Prototypen hat man. 100 sind bestellt. Sollten mal 3200 werden.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Alter Stubentiger »

Nomen Nescio hat geschrieben:(23 Jan 2017, 07:43)

oder aber china denkt »wenn zwei hunden sich streiten um ein bein...« vllt denkt china »jetzt kann ich teile von siberien einverleiben«.
motivierung »die armen chinesen dort werden unterdrückt«. und auf »alte karten« sieht man dann daß es früher zum kaiserreich gehörte.
Tja. Die Chinesen könnten ja in kleinen Gruppen zu 1-2 Millionen unbemerkt einsickern und schwuppdiwupp ist Sibirien chinesisch.
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Audi »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2017, 11:32)

Nun ja. Die Wirklichkeit bei Lada ist daß der schwedische Manager der Lada gehen mußte weil er Lada wirklich modernisiert hat und auch weiter modernisieren wollte. Der moderne Lada hat allerlei Renault Teile an Bord. Das ist das ganze Geheimnis.

....und nun darfst du dir ausmalen wie es bei der russischen Armee aussieht. In die Ukraine mußte man schon Fallschirmjäger entsenden (alles Urlauber...lol). Was hat man sonst noch? Ach ja. Wehrpflichtige. Und der T-80 als Hauptkampfpanzer. Hat auch schon etliche Jahre auf dem Buckel. Genau wie die vielen T-64/T-70 im Bestand. Du solltest die Russen nicht überschätzen. Sie haben einfach keine industrielle Basis mehr. Der neue T-14 ist auch nicht auf russischem Mist gewachsen. Er wurde von westlichen Firmen entwickelt. Aber jetzt wo die westliche Hilfe fehlt und man den Panzer mit eigener Technik nachbauen müßte wird es schwierig. 20 Prototypen hat man. 100 sind bestellt. Sollten mal 3200 werden.
Russland hatte (Stand; Januar 2016) mindestens 350 T-90/K und T-90A im aktiven Dienst (weitere 200 sind in Reserve bzw. konserviert)[14]. Weitere 300 T-72B sollten auf den Standard des T-90 nachgerüstet werden. Russland plant, in den nächsten Jahren insgesamt 1000 bis 1200 T-90 zu beschaffen
Wie viele Einsatzbereite Leos hat denn die BW?

450 T-80BW, T-80U, T-80UM/1 und T-80UD im aktiven Dienst, sowie weitere 3000 T-80 eingelagert, Stand: Januar 2016

Mindestens 1300 Т-72B/А (weitere 7000 Т-72/А/B in Reserve bzw. konserviert)[77] und 1000 Т-72B3[78], im September 2016.
Russische Marineinfanterie – 50 Т-72B und 200 Т-72B3, im Januar 2016.

Wiki

Alleine T-90 Versionen hat man weit aus mehr als die BW.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Alter Stubentiger »

Audi hat geschrieben:(23 Jan 2017, 12:18)

Russland hatte (Stand; Januar 2016) mindestens 350 T-90/K und T-90A im aktiven Dienst (weitere 200 sind in Reserve bzw. konserviert)[14]. Weitere 300 T-72B sollten auf den Standard des T-90 nachgerüstet werden. Russland plant, in den nächsten Jahren insgesamt 1000 bis 1200 T-90 zu beschaffen
Wie viele Einsatzbereite Leos hat denn die BW?

450 T-80BW, T-80U, T-80UM/1 und T-80UD im aktiven Dienst, sowie weitere 3000 T-80 eingelagert, Stand: Januar 2016

Mindestens 1300 Т-72B/А (weitere 7000 Т-72/А/B in Reserve bzw. konserviert)[77] und 1000 Т-72B3[78], im September 2016.
Russische Marineinfanterie – 50 Т-72B und 200 Т-72B3, im Januar 2016.

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Alleine T-90 Versionen hat man weit aus mehr als die BW.
Sicher. Die rote Armee hatte auch 12.000 T-26 im Jahre 1941. Auf dem Papier schon durch die schiere Masse unbesiegbar.
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Audi »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2017, 14:55)

Sicher. Die rote Armee hatte auch 12.000 T-26 im Jahre 1941. Auf dem Papier schon durch die schiere Masse unbesiegbar.
Nur ist ein T-80 kein Zahnloser Tiger
Genau so wenig wie der Т-72B3 oder gar der T-90 mit den Modifikationen. Kannst es drehen und wenden wie du willst. Russland kann aus dem Stand mehr mobilisieren und hat auf dem Boden mehr Feuerkraft
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(23 Jan 2017, 22:57)

Nur ist ein T-80 kein Zahnloser Tiger
Genau so wenig wie der Т-72B3 oder gar der T-90 mit den Modifikationen. Kannst es drehen und wenden wie du willst. Russland kann aus dem Stand mehr mobilisieren und hat auf dem Boden mehr Feuerkraft
Du kannst nur umrüsten mit Bauteilen aus dem Westen oh Experte, die fehlen aber mittlerweile. Auswirkungen sind in realen Zahlen deutlich. Russland hat drastische Probleme bei seinen Programmen. Nur zugeben wird es das nicht. Viel Elektrotechnik kommt auch bei beim T72B3 aus westlichen Ländern. Über Umwege kann man Mindermengen kaufen. Das war es.

Viel Rauch, wenig Substanz in Russland. Thales wurde zurückgepfiffen von Frankreich. Ohne Bauteile von Thales nix Lizenziertes Produzieren

https://euobserver.com/investigations/129953

Nur ein kleines Beispiel
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:12)

Du kannst nur umrüsten mit Bauteilen aus dem Westen oh Experte, die fehlen aber mittlerweile. Auswirkungen sind in realen Zahlen deutlich. Russland hat drastische Probleme bei seinen Programmen. Nur zugeben wird es das nicht. Viel Elektrotechnik kommt auch bei beim T72B3 aus westlichen Ländern. Über Umwege kann man Mindermengen kaufen. Das war es.

Viel Rauch, wenig Substanz in Russland
Mehr Substanz als bei der Bundeswehr mit deren Besenstielen :D
Meine Güte, als ob Russland nicht auf heimische Produktion setzen könnte. Es wird zwar teurer am Anfang, dennoch machbar. Als ob die dort in Höhlen leben
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Selina
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Selina »

Was mich an der Diskussion stört, ist das Herbeireden eines Krieges, als ob es sich manche regelrecht wünschen. Was wir aber brauchen, sind Verhandlungen, ist das Zurückholen von Russland an die internationalen Verhandlungstische. Nur das bewahrt uns alle vor Schlimmerem. Schon die Sache mit den so genannten "konventionellen Kriegen" (Thread-Titel) ist eine abenteuerliche Debatte. Kriege, in die Großmächte verwickelt sind, werden niemals nur konventionell bleiben bzw. geführt werden. Das Ganze läuft immer auf das atomare Auslöschen der Menschheit hinaus. So etwas kann man also nicht so locker diskutieren, als handele es sich um ein Fußballspiel. Im Gegenteil: Das Ganze muss verhindert werden.
Zuletzt geändert von Selina am Mo 23. Jan 2017, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Misterfritz »

Audi hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:19)

Mehr Substanz als bei der Bundeswehr mit deren Besenstielen :D
Meine Güte, als ob Russland nicht auf heimische Produktion setzen könnte. Es wird zwar teurer am Anfang, dennoch machbar. Als ob die dort in Höhlen leben
Nur würde Russland nicht nur mit der Bundeswehr zu tun haben, wenn es denn tatsächlich auf die Idee käme, nach Deutschland einzumarschieren - oder wollten sie die Panzer über Deutschland abwerfen? :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Audi »

Misterfritz hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:28)

Nur würde Russland nicht nur mit der Bundeswehr zu tun haben, wenn es denn tatsächlich auf die Idee käme, nach Deutschland einzumarschieren - oder wollten sie die Panzer über Deutschland abwerfen? :D
Na erst kommen die mächtigen Balten, Rumänen, Polen und Tschechen....
Das Thema ist eh absurd, da Russland die NATO nicht angreifen wird. Und ich nehme Deutschland als Beispiel weil Tschechien oder Polen nicht so wirklich ein Vergleich wert sind
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:19)

Mehr Substanz als bei der Bundeswehr mit deren Besenstielen :D
Meine Güte, als ob Russland nicht auf heimische Produktion setzen könnte. Es wird zwar teurer am Anfang, dennoch machbar. Als ob die dort in Höhlen leben
Au fein erzähl mal welche russ. Firma eigene Feurleit Syteme frei von westlichen Bauteilen verwendet bei den Panzer Upgragdes. Und zwar komplett made in Russland. Gibt es nicht. Was für Russland zum langfristigen Problem wird.

Russland ist auf Importe angewiesen, eigene Entwicklung wird Jahre dauern und fraglich ob Russland das hinkriegt. Auch da brauchst Technik, welche Russland zukaufen konnte. Ich weiss Russland schnippt mit dem Finger und schreit Wähhhj...böser Westen.

Russland ist schon lange Tech Importeur geworden. Ansonsten bitte nenn mir die Russ. Feuerleitanlage usw. frei von westlichen Bauteilen in den aktuellen Programmen. Beim T90,80 usw. ist Russland auf westliche Bauteile angewiesen. Da kannst Du gerne ausweichen wollte mit aber aber fie Bundeswehr.

Zeigt nur Du flüchtest vor Argumenten. Bundeswehr, Rüstungsindustrie hat keine Probleme was den Bezug von Bauteilen betrifft bei Uns. Finanzieren ist das Thema. By the Way....Russland hat genug ähnliche Skandale im Rüstungsbereich. Nur darf ja nicht berichtet werden. Aber der Klassiker......T50 SU PAK. Hunderte Maschinen angekündigt, aktuell mit Glück 42. Armata....hunderte Panzer versprochen, wenn es mal 320 gibt in den nächsten Jahrzehnten ist es viel.

Real Zahlen sind die Wirklichkeit.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:31)

Na erst kommen die mächtigen Balten, Rumänen, Polen und Tschechen....
Das Thema ist eh absurd, da Russland die NATO nicht angreifen wird. Und ich nehme Deutschland als Beispiel weil Tschechien oder Polen nicht so wirklich ein Vergleich wert sind
Bitte ? Polen hat Streitkräfte die Russland richtig auf den Wecker gehen könnten. Bis Ende 2020 bsp. rund 212 F16 moder. BLOCK. Mig29 mod. dito 52.
Su22 werden 1 zu 1 ersetzt. F18 ,im Gespräch. Oder weitere F16.

Polen hat Streitkräfte die in Verbindung mit der NATO ein Schlüssel Punkt sind in Osteuropa. Dazu gibt Polen viel Geld für mod. Streitkräfte aus. Aber da Du ja so auf die BW fixiert bist. Mehr Geld, Budgets für Auslandseinsätze kommen bald separat. Bedeutet mer Möglichkeiten. Oh wird ca. 5/6 Jahre dauern bis das real Wirkung ingesamt zeigt. Aber man reagiert. Gut nicht wie Russland das lieber Panzer statt Kliniken hat und HIV kein Problem ist )

Man sieht eben Prioritäten
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Darkfire »

Audi hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:31)

Na erst kommen die mächtigen Balten, Rumänen, Polen und Tschechen....
Das Thema ist eh absurd, da Russland die NATO nicht angreifen wird. Und ich nehme Deutschland als Beispiel weil Tschechien oder Polen nicht so wirklich ein Vergleich wert sind
Die Frage ist warum du so versessen drauf bist wie stark doch die russische Armee ist, wenn man gleichzeitig behauptet der Westen wolle Krieg.
Standen hier nicht schon alle europäischen Armeen bereit um sofort nach Clintons Wahl mit ihr an der Spitze in Russland einzumarschieren ?
Man merkt bei einigen derer die nicht genannt werden wollen wie sie Putins Panzer bewundern und von der Schlagkraft der Russischen Armee träumen.
Das passt irgendwie so gar nicht zu dem Bild das dann verbreitet wird wenn wieder darum geht zu zeigen wie kriegsgeil doch der Westen ist.
Ein Westen der im Glaube jetzt würde der Friede ausbrechen einen grossteil seiner Armee weggespart hat.
Man hätte nicht mal aufrüsten müssen, es hätte schon gereicht damals Russland vollends in die Pleite rauschen zu lassen.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Alter Stubentiger »

Audi hat geschrieben:(23 Jan 2017, 22:57)

Nur ist ein T-80 kein Zahnloser Tiger
Genau so wenig wie der Т-72B3 oder gar der T-90 mit den Modifikationen. Kannst es drehen und wenden wie du willst. Russland kann aus dem Stand mehr mobilisieren und hat auf dem Boden mehr Feuerkraft
Die 90er sind vorbei
Reine Theorie. Fraglich ob die überhaupt genug Profis für die Besatzung und Wartung haben.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Alter Stubentiger »

Audi hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:19)

Mehr Substanz als bei der Bundeswehr mit deren Besenstielen :D
Meine Güte, als ob Russland nicht auf heimische Produktion setzen könnte. Es wird zwar teurer am Anfang, dennoch machbar. Als ob die dort in Höhlen leben
Nochmal: Es gibt quasi keine Industrie mehr in Russland. Und die militärischen Monopolbetriebe sind noch voll im sozialistischen Modus. Man stützt sich heute noch auf Entwicklungen aus der UDSSR.
Wirklich gefährlich sind die Cyberwar Fähigkeiten der Russen. Aber nicht die konventionelle Rüstung.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:26)

Was mich an der Diskussion stört, ist das Herbeireden eines Krieges, als ob es sich manche regelrecht wünschen. Was wir aber brauchen, sind Verhandlungen, ist das Zurückholen von Russland an die internationalen Verhandlungstische. Nur das bewahrt uns alle vor Schlimmerem. Schon die Sache mit den so genannten "konventionellen Kriegen" (Thread-Titel) ist eine abenteuerliche Debatte. Kriege, in die Großmächte verwickelt sind, werden niemals nur konventionell bleiben bzw. geführt werden. Das Ganze läuft immer auf das atomare Auslöschen der Menschheit hinaus. So etwas kann man also nicht so locker diskutieren, als handele es sich um ein Fußballspiel. Im Gegenteil: Das Ganze muss verhindert werden.
Wirtschafts- Währungs- und Handelskriege bergen Eskalationsrisiken.
Von daher könnte Europa von 2 Seiten angegriffen werden.
Genau genommen Deutschland, von mehreren Seiten, weil dieses Land in Europa viel Vertrauen verloren hat und sich die Enttäuschten und Neider neuen Allianzen zuwenden. Zum Beispiel das nuklearbestückte Frankreich.
Bereits kleine Fehler können genügen, Deutschland ziemlich einmütig zum Schurkenstaat zu erklären.
Germany first, wäre solch ein Reinfall, nachdem man speziell Südeuropa industriell abgerüstet hat. Der Euro war dabei nur Mittel zum Zweck, wie Trump richtig eingeschätzt hat.
Die Wiedereinführung der deutschen Mark, wäre als kopflose Flucht nach vorn, eindeutig als casus belli zu werten.
Es geht Trump um die weltweite Neuaufteilung von Hightechindustriestandorten, das ist der Kern seiner neuen amerika first Doktrin.
Augenmaß und Fingerspitzengefühl wären jetzt, von deutscher Seite, angebracht und keinesfalls Überheblichkeit und Arroganz, weil der nachtragende Showmaster aus den USA so etwas, in jedem Falle, besser kann.
Die Mitglieder der Atlantikbrücke, wirken mit ihrer altbackenen Anbiederei peinlich, weil sie immer noch nicht einsehen wollen, daß ihr interventionistischer US-Arbeitgeber abhanden gekommen ist.
Die werden sich kaum an die neuen Gegebenheiten anpassen können.
Petry, Höcke, Gauland usw. können auch nicht wirklich empfohlen werden.
Hat die EU noch unkompromittiertes Personal im Köcher?
Nicht um die Kastanien für Deutschland aus dem Feuer zu holen, sondern für eine, ihrem Wesen nach, geschmeidige und friedliche EU.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von garfield336 »

Die Frage ist was heisst konventionneller Krieg?

Für mich ist das ein krieg zwischen 2 grossen Armeen, der alle Resourcen die sie haben reinwerfen, also auch A-Waffen.

booom boom boom, fertig.
Ger9374

Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Ger9374 »

garfield336 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 11:19)

Die Frage ist was heisst konventionneller Krieg?

Für mich ist das ein krieg zwischen 2 grossen Armeen, der alle Resourcen die sie haben reinwerfen, also auch A-Waffen.

booom boom boom, fertig.

Konventioneller Krieg ist ohne Atomwaffen
Ger9374

Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Ger9374 »

Ger9374 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 11:24)

Konventioneller Krieg ist ohne Atomwaffen
Hat auch mit der Größe der Armeen nichts zu tun
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von garfield336 »

Ger9374 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 11:24)

Konventioneller Krieg ist ohne Atomwaffen
Dann ist die Frage idiotisch. Wenn man welche hat benutzt man sie auch.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:49)

Au fein erzähl mal welche russ. Firma eigene Feurleit Syteme frei von westlichen Bauteilen verwendet bei den Panzer Upgragdes. Und zwar komplett made in Russland. Gibt es nicht. Was für Russland zum langfristigen Problem wird.

Russland ist auf Importe angewiesen, eigene Entwicklung wird Jahre dauern und fraglich ob Russland das hinkriegt. Auch da brauchst Technik, welche Russland zukaufen konnte. Ich weiss Russland schnippt mit dem Finger und schreit Wähhhj...böser Westen.

Russland ist schon lange Tech Importeur geworden. Ansonsten bitte nenn mir die Russ. Feuerleitanlage usw. frei von westlichen Bauteilen in den aktuellen Programmen. Beim T90,80 usw. ist Russland auf westliche Bauteile angewiesen. Da kannst Du gerne ausweichen wollte mit aber aber fie Bundeswehr.

Zeigt nur Du flüchtest vor Argumenten. Bundeswehr, Rüstungsindustrie hat keine Probleme was den Bezug von Bauteilen betrifft bei Uns. Finanzieren ist das Thema. By the Way....Russland hat genug ähnliche Skandale im Rüstungsbereich. Nur darf ja nicht berichtet werden. Aber der Klassiker......T50 SU PAK. Hunderte Maschinen angekündigt, aktuell mit Glück 42. Armata....hunderte Panzer versprochen, wenn es mal 320 gibt in den nächsten Jahrzehnten ist es viel.

Real Zahlen sind die Wirklichkeit.
Ja cobra, in Russland bleiben jetzt die Panzer stehen :D Als ob man keine alternative finden könnte. Zu Soviet Zeiten gab es auch keine Waffen vom Westen und man hat es überlebt. Man wird es auch in Zukunft überleben

BTW soll doch Polen aufrüsten wenn die wollen. Wenn die es für nötig haben, bitte.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Audi »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Jan 2017, 08:55)

Reine Theorie. Fraglich ob die überhaupt genug Profis für die Besatzung und Wartung haben.
Wieso sollten die es nicht haben`? Es gibt so was wie Wehrübung, die findet in Russland auch statt. Die Bundeswehr benutzt Besenstiele
Ger9374

Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Ger9374 »

Wenn die Armeen alle Schwächen haben, muss
Sich keiner Gedanken machen. Heute fällt der Krieg aus bis Ersatzteile eingetroffen sind!!
Dann bleibt nur noch ein altmodischer Handelskrieg.Besser wie gar nichts;-);-);-)
Ger9374

Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Ger9374 »

garfield336 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 11:45)

Dann ist die Frage idiotisch. Wenn man welche hat benutzt man sie auch.
Keine künstlich hergestellten Massenvernichtungswaffen kommen zum Einsatz.Wie vor Erfindung der Gaswaffen.
Das bedeutet Konventioneller Krieg.
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Darkfire
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Darkfire »

Audi hat geschrieben:(24 Jan 2017, 13:00)

Wieso sollten die es nicht haben`? Es gibt so was wie Wehrübung, die findet in Russland auch statt. Die Bundeswehr benutzt Besenstiele
Wenn bei dennen alles so Hui ist, warum verlieren sie dann laufend Material ?
Alleine die „Admiral Kusnezow“ hat im Syrien Einsatz 2 Jets bei missglückten Landungen verloren von den maroden Transportflugzeugen wie die abgestürzte Tupolew ganz zu schweigen.

Im übrigen will ich nicht sehen mit was die russische Armee so trainiert und ausgerüstet ist wenn es nicht um ihre Eliteeinheiten geht und auch die gehen inzwischen ganz schön auf dem Zahnfleisch.
Niemand bestreitet daß Russland auch sehr schlagkräftige Einheiten hat, aber die einsatzkräftige Masse eben nicht.
Du träumst immer davon wie schnell doch die Russische Armee mit Europa fertig werden würde und wie ein siegreicher Putin die Streitkräfte in Europa ins Meer treiben würde.
Allerdings merkt man dann schnell daß du von Details wenig Ahnung hast.
Du rechnest alle Panzer die Russland hat, als würden sie schon einsatzbereit an der Grenze zu Deutschland stehen, behauptest aber das die US Streitkräfte viel länger bis zur Grenze brauchen würden, obwohl sie Geographisch eigentlich viel näher an dieser Grenze stehen wie die Panzereinheiten im Osten Russlands.
Russland ist nicht in der Lage von heute auf morgen die Notwendigen Panzer an die Grenze zu bringen wie lange so ein Aufmarsch dauert hat man schon in einigen Kriegen gegen weit schwächere Gegner gesehen.
Du träumst dir da eine Militärmacht Russlands zusammen mit irgendwelchen Fantasieschlachten welche einfach absolut unrealistisch sind besonders in einer Zeit in der die Beteiligten auch Atomwaffen haben.
Warum sollte hier also ein Schwanzvergleich wer mehr Panzer hat stattfinden wenn dieses Geld absolut verschwendet ist.
Selbst Russland dürfte nicht wirklich Glücklich sein mit seinen Eroberungen, denn was Russland schon immer genug hat war Land.
Es zu entwickeln wäre die Herausforderung und dazu hätte es Europa gebraucht.
Von daher war das Vorgehen Putins mehr als dämmlich.
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Selina
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Selina »

unity in diversity hat geschrieben:(24 Jan 2017, 10:29)

Augenmaß und Fingerspitzengefühl wären jetzt, von deutscher Seite, angebracht und keinesfalls Überheblichkeit und Arroganz, weil der nachtragende Showmaster aus den USA so etwas, in jedem Falle, besser kann. Die Mitglieder der Atlantikbrücke, wirken mit ihrer altbackenen Anbiederei peinlich, weil sie immer noch nicht einsehen wollen, daß ihr interventionistischer US-Arbeitgeber abhanden gekommen ist.
Meine vollste Zustimmung. Ich würde mich vor allem freuen, wenn zu diesem Augenmaß auch gehören würde, die braunen Typen da nicht noch größer werden zu lassen. Mit Russland sollten andere Leute als der Herr Gauland verhandeln. Den halte ich für peinlich und völlig ungeeignet für die weltpolitische Arena. Wobei man ja andererseits wieder sagen könnte: Solange geredet und nicht geschossen wird, ist alles gut...
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Nomen Nescio »

laß ich mal die frage stellen: »falls, ich betone FALLS, wir je durch rußland angegriffen würden, sollen wir uns dann verteidigen oder kapitulieren.

bedingung ist natürlich daß keine ABC-waffen benützt werde.

meine meinung ist einfach »lieber tod als sklave«.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Alter Stubentiger »

Audi hat geschrieben:(24 Jan 2017, 13:00)

Wieso sollten die es nicht haben`? Es gibt so was wie Wehrübung, die findet in Russland auch statt. Die Bundeswehr benutzt Besenstiele
Schon zu Sowjetzeiten gab es die große Tuchta. Ist heute nicht anders.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von garfield336 »

Ger9374 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 13:13)

Keine künstlich hergestellten Massenvernichtungswaffen kommen zum Einsatz.Wie vor Erfindung der Gaswaffen.
Das bedeutet Konventioneller Krieg.
Solch einen Krieg gibt es nicht mal in Syrien.
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Re: Großer konventioneller Krieg heutzutage

Beitrag von Audi »

Darkfire hat geschrieben:(24 Jan 2017, 14:27)

Wenn bei dennen alles so Hui ist, warum verlieren sie dann laufend Material ?
Alleine die „Admiral Kusnezow“ hat im Syrien Einsatz 2 Jets bei missglückten Landungen verloren von den maroden Transportflugzeugen wie die abgestürzte Tupolew ganz zu schweigen.

Im übrigen will ich nicht sehen mit was die russische Armee so trainiert und ausgerüstet ist wenn es nicht um ihre Eliteeinheiten geht und auch die gehen inzwischen ganz schön auf dem Zahnfleisch.
Niemand bestreitet daß Russland auch sehr schlagkräftige Einheiten hat, aber die einsatzkräftige Masse eben nicht.
Du träumst immer davon wie schnell doch die Russische Armee mit Europa fertig werden würde und wie ein siegreicher Putin die Streitkräfte in Europa ins Meer treiben würde.
Allerdings merkt man dann schnell daß du von Details wenig Ahnung hast.
Du rechnest alle Panzer die Russland hat, als würden sie schon einsatzbereit an der Grenze zu Deutschland stehen, behauptest aber das die US Streitkräfte viel länger bis zur Grenze brauchen würden, obwohl sie Geographisch eigentlich viel näher an dieser Grenze stehen wie die Panzereinheiten im Osten Russlands.
Russland ist nicht in der Lage von heute auf morgen die Notwendigen Panzer an die Grenze zu bringen wie lange so ein Aufmarsch dauert hat man schon in einigen Kriegen gegen weit schwächere Gegner gesehen.
Du träumst dir da eine Militärmacht Russlands zusammen mit irgendwelchen Fantasieschlachten welche einfach absolut unrealistisch sind besonders in einer Zeit in der die Beteiligten auch Atomwaffen haben.
Warum sollte hier also ein Schwanzvergleich wer mehr Panzer hat stattfinden wenn dieses Geld absolut verschwendet ist.
Selbst Russland dürfte nicht wirklich Glücklich sein mit seinen Eroberungen, denn was Russland schon immer genug hat war Land.
Es zu entwickeln wäre die Herausforderung und dazu hätte es Europa gebraucht.
Von daher war das Vorgehen Putins mehr als dämmlich.
Erwähnst aber nicht, dass die US Navy auf einem Träger ein Jet verloren hat Monat zuvor aus dem selben Grund wie auf der kusnezow.
Bitte schau wie alt unsere Flieger sind bevor du mit dem Finger zeigst. Un in Afrika wollte ums verrecken keine deutschen Transport Flieger da die nicht zuverlässig sind. Entweder können die nicht starten oder sind aus anderen Gründen defekt. Also halt dich Mal mit der EU Fantasie macht zurück. In Russland stürzen Transport Flieger Kräfte nicht öfters ab als hier
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