Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

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Sollten alle ausl. Truppen, die nicht Teil gemeinsamer Verbünde sind, abgezogen werden?

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Boraiel
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Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Boraiel »

Hamburg - Mitten in Paderborns Innenstadt liegen 18 Hektar Problemzone. Das Gelände ist vollgestellt mit teils denkmalgeschützten Gebäuden aus der Gründerzeit. Noch residiert hier die britische Armee. Doch schon bald muss sich die Stadt um die weitere Verwendung der Liegenschaft kümmern. Denn die Briten sind auf dem Heimweg - weg aus Deutschland, zurück auf die Insel. Wie der "Telegraph" berichtet, könnte dieser Abzug sogar noch schneller abgeschlossen sein als bisher bekannt.

Das Blatt zitiert Quellen aus dem britischen Verteidigungsministerium, laut denen zahlreiche Standorte in Deutschland schon 2018 geschlossen werden könnten. Das wäre zwei Jahre früher als im bisher bekannten Zeitplan vorgesehen. Dort ist das Jahr 2020 als Deadline für die rund 17.000 Soldaten angepeilt.
Laut dem "Telegraph" wird die britische Regierung den neuen Termin in der kommenden Woche verkünden. Grund für den Sinneswandel sind demnach mögliche Ersparnisse von 300 Millionen Pfund pro Jahr. Zunächst müssten die Heimkehrer zwar teuer in Großbritannien untergebracht werden - langfristig sei der Schritt jedoch billiger.

Konkrete Standorte, die von dem rascheren Abzug betroffen sein könnten, nennt die Zeitung nicht. Die britischen Streitkräfte verweigern bisher einen Kommentar. Nachfragen von SPIEGEL ONLINE blieben unbeantwortet.

Ganz unvorbereitet trifft die mögliche Terminänderung die Städte jedoch nicht. "Wir gehen von einem Abzug im Jahr 2020 aus. Immer wieder gibt es jedoch Gerüchte, dass es auch früher passieren könnte. Daher haben wir unsere Planungen flexibel gestaltet", sagt Michael Zirbel. Als Stadtplaner in Gütersloh hat er eine gewaltige Aufgabe vor sich. "Das größte Projekt ist der Flugplatz, eine Fläche so groß wie der Flughafen Berlin-Tempelhof. Dort ist eine gewerbliche Nutzung geplant, Flächen, die wir dringend benötigen. Hier sehen wir eine große Chance des Konversionsprozesses."

Fehlende Kaufkraft trifft die Kommunen

Gleichzeitig rechnet die Stadt mit einem Verlust von rund hundert Millionen Euro an Kaufkraft pro Jahr. Denn die britischen Streitkräfte verfügen zwar auch über eigene Geschäfte in den Kasernen, kaufen aber auch im Einzelhandel. "Da sind die Auswirkungen nur schwer abzuschätzen", so Planer Michael Zirbel.

Solche Sorgen plagen auch die Stadtväter rund 50 Kilometer entfernt in Paderborn. "Viele Betriebe haben sich auf die Bedürfnisse der britischen Truppen eingestellt, seien es Autohändler oder Versicherungen", sagt Stadt-Pressesprecher Jens Reinhardt. Noch sei unklar, wie diese Betriebe den Abzug der 4000 Soldaten verkraften sollen.

Insgesamt sind 373 Hektar Militärgelände neu zu verplanen. Besonders in ungünstigen Lagen ist dies nicht immer einfach. Anlagen und Gebäude am Stadtrand ohne gute Anbindung - und davon gibt es in der Stadt genug - dürften schwer an den Mann zu bringen sein. Der größte Teil der Liegenschaften befindet sich in Besitz des Bundes.

Entwarnung in Paderborn, Sorge im Kreis Celle

Die Sahnestückchen in der Innenstadt könnten dagegen schon bald vom Problem- zum Idealbeispiel werden. "Das Areal dürfte sich leicht für die zivile Nutzung konvertieren lassen. Die Gebäude sind teils denkmalgeschützt. Wir sind in Verhandlungen, damit wir schon einmal eine Kaserne zur Probe bekommen können. Daran wollen wir den Prozess der Umwandlung durchgehen", sagt Sprecher Reinhardt.
Am schwersten dürfte der Abzug der britischen Soldaten jedoch die ländlichen Regionen treffen. Anders als Städte wie Paderborn oder Gütersloh können sie den Verlust von Kaufkraft und Tausender Mieter kaum kompensieren. "Handwerksbetriebe leiden, Wohnungen stehen leer, der Einzelhandel verliert", zählt Gerald Höhl, Dezernent im Landkreis Celle, auf.

Schon jetzt versucht man daher, das Interesse bei privaten Investoren zu wecken. Irgendjemand muss die leeren Anlagen und Häuser schließlich wieder mit Leben füllen. "Die Resonanz", so Höhl, "ist bisher aber äußerst überschaubar."
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 86388.html
Die Briten wollen bis spätestens 2020 ihre Truppen aus Deutschland abziehen, vielleicht auch schon früher. Die USA planen einen kompletten Abzug ihrer Truppen aus Deutschland meines Wissens nicht. Findet ihr dies angemessen? Sollen vor allem US-Truppen auch weiterhin in Deutschland bleiben dürfen? Ist das gar positiv für die benachbarten Kommunen oder kostet das monetär Deutschland insgesamt mehr? Inwieweit darf bzw. sollte man sich bei der Verteidigung dieses Landes auf andere verlassen können? Muss die Bundeswehr auch allein dazu in der Lage sein?
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Provokateur
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Provokateur »

Wir sind doch gerade der NATO beigetreten, weil seit bestehen der Bundeswehr klar ist, dass so etwas alleine nicht leistbar ist.

Deswegen bin ich für amerikanische Truppen in Deutschland, und die Briten dürften auch gerne hierbleiben.
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John Galt
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von John Galt »

Kommunen mögen ausländische Militärbasen. Auch wenn keine Einkommensteuer gezahlt wird, geht trotzdem mehr Geld in die Region.

Für die Briten macht es natürlich keinen Sinn mehr in Deutschland zu bleiben. Die Amis verringern ebenfalls seit Jahrzehnten ihre Präsenz.

Allein in Stuttgart gibt es 3-4 Ami-Stützpunkte, u.a. das Hauptquartier für Europa und Afrika. Eigentlich wollte man die schon länger mal verlegen, aber die Amis sind genauso kopflos wie die Bundeswehr und haben etwa 300 Millionen in die Renovierung für Wohnquartiere gesteckt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4 ... eutschland

Die Amis werden nie ganz verschwinden, aber langfristig wird man bis auf Ramstein und ein paar andere alles abwickeln.
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Teeernte
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Empfänger waren der Chef des Bundeskanzleramtes Peter Altmaier sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel. Und da wurde eindeutig gesagt, „dass die USA nicht bereit sind, alle unsere Petita zu berücksichtigen“, vor allem „die Respektierung deutschen Rechts“ und die Zusage, auch deutsche Interessen zu berücksichtigen.
Hmmmm.....jeder Besatzer wird Deutsches Recht nicht akzeptieren....


Wofür sind die Amis (Truppe) da ? Für RECHT und Freiheit ? ....leider nicht für die UNSRIGE.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Boraiel
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Boraiel »

Teeernte » Do 4. Jun 2015, 18:07 hat geschrieben:
Hmmmm.....jeder Besatzer wird Deutsches Recht nicht akzeptieren....


Wofür sind die Amis (Truppe) da ? Für RECHT und Freiheit ? ....leider nicht für die UNSRIGE.
Das ist korrekt, da braucht man sich auch nichts vor machen. Deshalb bin ich auch für den Abzug aller ausländischen Truppen außerhalb der gemeinsamen NATO-Stützpunkte oder binationaler Verbände. Zur Verteidigung der Freiheit der deutschen Bürger gegen außen muss die Bundeswehr in der Lage sein. Da wir heute auch nicht mehr vor der Bedrohung durch den Ostblock stehen, sondern ans unseren direkten Grenze ausschließlich von Verbündeten umgeben sind, sollte dies auch möglich sein.
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Boraiel
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Boraiel »

Boraiel hat geschrieben:Deshalb bin ich auch für den Abzug aller ausländischen Truppen außerhalb der gemeinsamen NATO-Stützpunkte oder binationaler Verbände.
Das sollte meiner Meinung nach geordnet geschehen innerhalb der nächsten 10 Jahre.
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John Galt
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von John Galt »

Boraiel » Do 4. Jun 2015, 18:09 hat geschrieben: Das sollte meiner Meinung nach geordnet geschehen innerhalb der nächsten 10 Jahre.
Nö wird nicht geschehen. Unter 30k Soldaten werden die Amis nicht gehen.
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Boraiel
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Boraiel »

John Galt » Do 4. Jun 2015, 23:35 hat geschrieben:
Nö wird nicht geschehen. Unter 30k Soldaten werden die Amis nicht gehen.
Was ich mir wünschen würde, ist auch nicht immer das, was geschehen wird. :p :mad:
Das sollte aber langfristig auch nicht von dem Willen in Washington abhängen, sondern von dem in Berlin. Einige Stützpunkte können auch gerne als NATO-Stützpunkte weiter betrieben werden, aber rein amerikanische Stützpunkte in Deutschland sind nicht mehr länger angemessen.
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zollagent
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

John Galt » Do 4. Jun 2015, 15:08 hat geschrieben:Kommunen mögen ausländische Militärbasen. Auch wenn keine Einkommensteuer gezahlt wird, geht trotzdem mehr Geld in die Region.

Für die Briten macht es natürlich keinen Sinn mehr in Deutschland zu bleiben. Die Amis verringern ebenfalls seit Jahrzehnten ihre Präsenz.

Allein in Stuttgart gibt es 3-4 Ami-Stützpunkte, u.a. das Hauptquartier für Europa und Afrika. Eigentlich wollte man die schon länger mal verlegen, aber die Amis sind genauso kopflos wie die Bundeswehr und haben etwa 300 Millionen in die Renovierung für Wohnquartiere gesteckt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4 ... eutschland

Die Amis werden nie ganz verschwinden, aber langfristig wird man bis auf Ramstein und ein paar andere alles abwickeln.
Ja, die langfristigen Planungen werden die Umgebung von Kaiserslautern und die von Grafenwöhr sein. Konnte man in der Zeitschrift "Kaiserslautern American" nachlesen. Der Rest wird nach und nach verschwinden.
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odiug

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von odiug »

Gottchen ... weil die Freiheit des Buergers sich natuerlich ubere die Farbe der Uniform definiert.
Feldgrau ... anders gekleidet ist der Teutone nicht frei :D
Seit die Amis aus Augsburg weg sind, geht mir was ab.
Nicht nur das der beste Jazz Club schliessen musste, auch vernuenftiges BBQ ist nicht mehr zu bekommen ... und ich bin durch meine langaehrigen USA Aufenthalte verwoehnt.
Anfang der 90ger kamen erst einmal Spaetaussiedler in die Kasernen ... das gab Probleme in den Vierteln.
Jetzt werden die Gelaende der Kasernen zu Luxuxsvierteln ausgebaut ... der Wohnungsmarkt in Sued-Bayern mit Muenchen als Zentrum boomt.
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relativ
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von relativ »

Ob man die militärischen Abenteuer der USA gut findet oder nicht. Ob man es kritisch sieht, daß die USA mit ihrem Militär auch knallhart Interessenpolitik betreiben, man darf nicht den Blick darüber verlieren, daß die Interessen der USA auch Größstenteils unsere politischen und wirtschaftlichen Interessen sind. Da wir uns da nicht so die Finger schmutzig machen brauchen, ist es nur logisch, daß sie bei uns Stützpunkte haben, von denen sie aus operieren können.
Sollte sich unsere ganze Politik und Wirtschaftpolitik diesbezüglich mal ändern, gäbe es keinen Grund mehr (ausser Nato).
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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harry52
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von harry52 »

Ich stimme den meisten Vorrednern zu.

Es ist ein bißchen schade, dass die Briten und Amis ihre Truppen mehr und mehr abziehen. Sie brachten nicht nur den ein oder anderen Euro in die Regionen sondern auch ein bißchen Farbe (und z.B. den Rock n Roll). Es ist jetzt aber auch keine Tragödie, wenn sie abziehen und ein weiteres Stück hin zur Normalität.

Auch wenn die Russen sich einen Führer angelacht haben, der immer depressiver wird

und aufgrund seiner psychischen Probleme gefährlich erscheint: Trotzdem muss man sagen, dass der kalte Krieg vorbei ist und die Russen stehen ja auch ziemlich alleine da und Polen und Tschechien sind nicht mehr ihre Kolonien. Insofern sind wir hier in Deutschland deutlich weniger gefährdet als noch vor 30 Jahren.

Irgendwann wird Putin vielleicht uns alle durch einen Selbstmord erlösen. Mittlerweile gibt es auch sicher den ein oder anderen Russen in der zweiten Reihe hinter Putin, der erkannt hat, dass Putin immer mehr durchdreht. Googled auch mal aktuelle Bilder zu Putin. Seine ganze Mimik verrät, dass er schwer depressiv ist.

Schade, dass die Russen nicht verstehen, dass man sich mit einem Diktator ganz üble Probleme einhandeln kann.

Wenn Merkel durchdrehen würde, dann kann man es bei uns offen sagen und in der Zeitung lesen und sie abwählen.
Zuletzt geändert von harry52 am Mi 10. Jun 2015, 10:07, insgesamt 2-mal geändert.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Atheist

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Atheist »

Nein, denn Deutschland ist umgeben von Feinden. Wenn die US-Amerikaner abziehen, wird der Russe hier einmarschieren.
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Fadamo
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Fadamo »

Atheist » Sa 13. Jun 2015, 18:21 hat geschrieben:Nein, denn Deutschland ist umgeben von Feinden. Wenn die US-Amerikaner abziehen, wird der Russe hier einmarschieren.

Der russe hat kein interesse an ein einmarsch in deutschland.
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

Boraiel » Donnerstag 4. Juni 2015, 15:53 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 86388.html
Die Briten wollen bis spätestens 2020 ihre Truppen aus Deutschland abziehen, vielleicht auch schon früher. Die USA planen einen kompletten Abzug ihrer Truppen aus Deutschland meines Wissens nicht. Findet ihr dies angemessen? Sollen vor allem US-Truppen auch weiterhin in Deutschland bleiben dürfen? Ist das gar positiv für die benachbarten Kommunen oder kostet das monetär Deutschland insgesamt mehr? Inwieweit darf bzw. sollte man sich bei der Verteidigung dieses Landes auf andere verlassen können? Muss die Bundeswehr auch allein dazu in der Lage sein?
Naja, die Frage die sich mir stellt ist, welche Vorteile würden sich dadurch ergeben?
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Sa 13. Jun 2015, 18:33 hat geschrieben:

Der russe hat kein interesse an ein einmarsch in deutschland.
Stimmt, der ist 1.500 km weiter östlich derzeit beschäftigt.
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Cat with a whip
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Cat with a whip »

Die BRD muß besetzt bleiben bis zu ihrer völligen Auflösung. ;)
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IndianRunner
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von IndianRunner »

Atheist » Sa 13. Jun 2015, 18:21 hat geschrieben:Nein, denn Deutschland ist umgeben von Feinden. Wenn die US-Amerikaner abziehen, wird der Russe hier einmarschieren.
Genau. Hat er ja schon mal gemacht, wir konnten ihn erst in Stalingrad stoppen.

:rolleyes:
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Cobra9
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

IndianRunner » Mo 15. Jun 2015, 21:51 hat geschrieben:
Genau. Hat er ja schon mal gemacht, wir konnten ihn erst in Stalingrad stoppen.

:rolleyes:
Du kannst natürlich mal wieder genau sagen wie die Zukunft verlaufen würde eh ? Der Russe würde nie eine Chance nutzen im Fall eines Konfliktes. Weil IR das so sagt spurt der Kreml...eher nicht. Die NATO Verbände sind ein sinnvolles Mittel auch in Deutschland. Im Vergleich zu früher sind eh schon fast alle Truppen abgezogen. Erst mit Beginn der Ukraine Krise haben die USA wieder einige Standorte verstärkt. Nach Stuttgart bsp. ist ein leichtes Bat. verlegt worden. Und wenn stört das wirklich ? Die Geschäftsleute am Standort ganz massiv :rolleyes:
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von Grimm
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von von Grimm »

Cobra9 » Di 16. Jun 2015, 08:44 hat geschrieben:
Du kannst natürlich mal wieder genau sagen wie die Zukunft verlaufen würde eh ? Der Russe würde nie eine Chance nutzen im Fall eines Konfliktes. Weil IR das so sagt spurt der Kreml...eher nicht. Die NATO Verbände sind ein sinnvolles Mittel auch in Deutschland. Im Vergleich zu früher sind eh schon fast alle Truppen abgezogen. Erst mit Beginn der Ukraine Krise haben die USA wieder einige Standorte verstärkt. Nach Stuttgart bsp. ist ein leichtes Bat. verlegt worden. Und wenn stört das wirklich ? Die Geschäftsleute am Standort ganz massiv :rolleyes:
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

von Grimm » Di 16. Jun 2015, 21:13 hat geschrieben:
Ich hätte dich niemals für einen Krämer gehalten. :|
Die Streitkräfte in der NATO haben ihre Beschaffungen vorzugsweise im Gastland gemacht, was sich wirtschaftlich für die Region jeweils vorteilhaft auswirkte. Die russischen Streitkräfte taten das nicht, sie waren ein weitgehend isolierter Fremdkörper in der DDR, bis zum Schluß.
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Cobra9
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

von Grimm » Di 16. Jun 2015, 22:13 hat geschrieben:
Ich hätte dich niemals für einen Krämer gehalten. :|
Krämer kannst Du mich gerne nennen. Aber die Ausl. Truppen haben einen Wirtschaftsfaktor für viele Standorte ausgemacht. Genauso wie einige Kasernen der BW. Mit dem Abzug aus den Standorten kamen viele Probleme. Das ist einfach Fakt. 500 Soldaten mehr am Standort ist auch für die umliegende Geschäfte wieder mehr Geld im Umlauf.
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Córdoba
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Córdoba »

Die Besatzungstruppen mischen sich nicht in die deutsche Politik ein.
Was will man mehr.

Sie sichern uns ab, auch wenn die schlappe Bundeswehr wieder schlapp macht.
Solange Amerikaner bei uns sind, greift keiner Deutschland an.
Was will man mehr.

Für die Gemeinden, in denen die Truppen ansässig sind, ist es eine Bereicherung.
Gut integrierte Ausländer, die keine Berührungsängste mit Deutschen haben, viele Ehen wurden geschlossen, Freundschaftsvereine wurden gegründet, Steuern kommen rein.
Ist doch gut, wenn die Integration keine sozialen Brennpunkte produziert.
Sondern einfach funktioniert.
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zollagent
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

Córdoba » Do 18. Jun 2015, 09:12 hat geschrieben:Die Besatzungstruppen mischen sich nicht in die deutsche Politik ein.
Was will man mehr.

Sie sichern uns ab, auch wenn die schlappe Bundeswehr wieder schlapp macht.
Solange Amerikaner bei uns sind, greift keiner Deutschland an.
Was will man mehr.

Für die Gemeinden, in denen die Truppen ansässig sind, ist es eine Bereicherung.
Gut integrierte Ausländer, die keine Berührungsängste mit Deutschen haben, viele Ehen wurden geschlossen, Freundschaftsvereine wurden gegründet, Steuern kommen rein.
Ist doch gut, wenn die Integration keine sozialen Brennpunkte produziert.
Sondern einfach funktioniert.
Was will man mehr.
Seltsamerweise wird unsere Bundeswehr im Ausland höher geachtet als bei uns.
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Córdoba »

zollagent » Do 18. Jun 2015, 19:03 hat geschrieben: Seltsamerweise wird unsere Bundeswehr im Ausland höher geachtet als bei uns.
Gorbatschow wird im Westen geliebt, und in Russland gehasst, das Phänomän kommt öfters vor, als man glaubt............
Puschel

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Puschel »

Atheist » Sa 13. Jun 2015, 18:21 hat geschrieben:Nein, denn Deutschland ist umgeben von Feinden. Wenn die US-Amerikaner abziehen, wird der Russe hier einmarschieren.

Genau! So wie 1945! :D oder? :D :D :D

Keine Bange die Russen werden mit Deutschland keinen Krieg führen wenn die Deutschen ihn nicht anfangen. :thumbup: :thumbup: :thumbup:
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Provokateur »

Na, wenn du das sagst, muss es stimmen. Immerhin steckt auch eine große Verschwörung hinter dem Absturz in den Alpen. Danke für diese Erleuchtung.

Spaß beiseite: Wenn du damit auch so Recht hast, wie mit allem anderen, was du hier so von dir gibst, kaufe ich ab morgen Konserven und Flaschenwasser ohne Ende.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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HugoBettauer

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Córdoba » Fr 19. Jun 2015, 06:09 hat geschrieben:
Gorbatschow wird im Westen geliebt, und in Russland gehasst, das Phänomän kommt öfters vor, als man glaubt............
Oder diese ganzen halbkriminellen "Oppositionellen" weltweit. Eiweiwei, Sacharow, Chodorkowski, Edward Snowden, ...
Puschel

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Puschel »

Córdoba » Do 18. Jun 2015, 09:12 hat geschrieben:Die Besatzungstruppen mischen sich nicht in die deutsche Politik ein.
Was will man mehr.

Sie sichern uns ab, auch wenn die schlappe Bundeswehr wieder schlapp macht.
Solange Amerikaner bei uns sind, greift keiner Deutschland an.
Was will man mehr.

Für die Gemeinden, in denen die Truppen ansässig sind, ist es eine Bereicherung.
Gut integrierte Ausländer, die keine Berührungsängste mit Deutschen haben, viele Ehen wurden geschlossen, Freundschaftsvereine wurden gegründet, Steuern kommen rein.
Ist doch gut, wenn die Integration keine sozialen Brennpunkte produziert.
Sondern einfach funktioniert.
Was will man mehr.


Ihr finanziert dass amerikanische Heer!
Was wollen die USA mehr?

Ihr tanzt nach der Pfeife Washingtons.
Was wollen die USA mehr?


Ihr habt Euere gesammte Soveränität verloren an dier USA und seid deren Art von Kolonie.
Was wollen die USA mehr?


Euere in den USA gelagerten Goldreserven könnt ihr nicht zurück holen.
Was wollen die USA mehr?


Die Amis hören selbst euere Bundeskanzlerin ab und die traut sich nicht mal aufzubegehren.
Was wollen die USA mehr?

Ihr finanziert alle Kriege der USA mit.
Was wollen die USA mehr?


Die USA zerstören in ihren Kriegen die Infastruktur der Länder welche sie angreifen um deren Bodenschätze zu rauben.
Ihr dürft in die Taschen greifen und die Infastruktur dieser Lander wieder aufzubauen.
Was wollen die USA mehr?


Die USA und ihre Kriege sind für die gesammten Flüchtlingsströme verantwortlich.
Ihr nehmt die Flüchtlinge auf und finanziert den gesammten Teil dieser Sache.
Was wollen die USA mehr?


Die USA schnippen mit dem kleinem Finger und ihr tanzt!
Was wollen die USA mehr?


:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Puschel

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Puschel »

Córdoba » Fr 19. Jun 2015, 06:09 hat geschrieben:
Gorbatschow wird im Westen geliebt, und in Russland gehasst, das Phänomän kommt öfters vor, als man glaubt............

Man liebt den Verräter aber haßt den Verrat!
Puschel

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Puschel »

Cobra9 » Mi 17. Jun 2015, 07:55 hat geschrieben:
Krämer kannst Du mich gerne nennen. Aber die Ausl. Truppen haben einen Wirtschaftsfaktor für viele Standorte ausgemacht. Genauso wie einige Kasernen der BW. Mit dem Abzug aus den Standorten kamen viele Probleme. Das ist einfach Fakt. 500 Soldaten mehr am Standort ist auch für die umliegende Geschäfte wieder mehr Geld im Umlauf.

Das bisschen Geld was dadurch reinkommt reicht nicht mal aus um auch nur einen Wohnblock in Kabul oder Bagdad wieder aufzubauen den die US Bomben zerstört haben.

Trotzdem baut ihr jene dort wieder auf!

Ein gewiss sehr "Gutes" Geschäft! :thumbup:
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zollagent
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

Puschel » Mi 5. Aug 2015, 23:48 hat geschrieben:

Das bisschen Geld was dadurch reinkommt reicht nicht mal aus um auch nur einen Wohnblock in Kabul oder Bagdad wieder aufzubauen den die US Bomben zerstört haben.

Trotzdem baut ihr jene dort wieder auf!

Ein gewiss sehr "Gutes" Geschäft! :thumbup:
Wo bitte werden denn "durch US-Bomben zerstörte Wohnblöcke in Bagdad" durch "den Westen" wieder aufgebaut? Oder wer hat Kabul bombardiert? Mir scheint, du hast einen Tic, der nicht politisch, sondern medizinisch gelöst werden muß.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
HugoBettauer

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Wenn die ganzen Truppen abziehen, ist mehr Platz für Asylsuchende.
Atheist

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Atheist »

Ausländersoldaten raus! :mad:
Alois

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Alois »

Provokateur » Do 4. Jun 2015, 15:57 hat geschrieben:Wir sind doch gerade der NATO beigetreten, weil seit bestehen der Bundeswehr klar ist, dass so etwas alleine nicht leistbar ist.

Deswegen bin ich für amerikanische Truppen in Deutschland, und die Briten dürften auch gerne hierbleiben.
Genau! Und keiner will mit uns Deutschen Krieg "spielen" solange wir nicht anfangen. :-)


Die Zeit der hier stationierten ausl. Militärverbände gehört eigentlich der Vergangenheit an, nur schade dass unsere Regierenden noch nicht in der Gegenwart angekommen sind.

Aber zugegenen die ausl. Militärbaren hier allen voran die der NSA etc. sorgen auch für positive Aspekte. Wenn zum Beispiel plötzlich an Alzheimer
erkrankt und nicht mehr weß was er gestern mit seinem Arzt am Telefon ausgemacht hatte.... ein Anruf bei der NSA und schon kann ihm auf die Sprünge geholfen werden. Die wissen einfach Alles.

Nein! Ich bin für einen Abzug der ausl. Militäreinheiten.

So wie die Russen 1995 den Osten Deutschlands vertrags gerecht noch vor Ablauf der Besatzungszeit verlassen haben, sollten auch die restl. Truppen die Bundesrepublik Deutschland verlassen.

Die Bundeswehr ist ja auch nicht in Südengland, Wales oder Scottland stationiert oder in Übersee in den Vereinigten Staaten.

Also finde ich sollten sie gehen als Freunde.
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Wolverine
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Wolverine »

Man sollte schon ehemalige Besatzungstruppen schreiben. So viel Zeit muss sein. Eigentlich war es seit 1949 mit der Gründung der BRD schon nur noch ein pro forma.
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unity in diversity
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von unity in diversity »

zollagent » Fr 14. Aug 2015, 17:01 hat geschrieben: Wo bitte werden denn "durch US-Bomben zerstörte Wohnblöcke in Bagdad" durch "den Westen" wieder aufgebaut? Oder wer hat Kabul bombardiert? Mir scheint, du hast einen Tic, der nicht politisch, sondern medizinisch gelöst werden muß.
Nationbuilding oder Marshallplanhilfe wäre ja auch Blödsinn, damit züchtet man sich nur Konkurrenz.
Und um deren Eliminierung ging es ja, schon wegen dem Öl.
Jetzt finanziert sich der IS mit dem Öl.
Das dazu und ansonsten sollte sich ein souveränes Land überlegen dürfen, wieweit Stützpunktabkommen zur Sanierung des Staatshaushaltes beitragen können.
Wenn es soooo wichtig ist, werden die USA bestimmt grosszügig sein.
Davon bin ich fest überzeugt, das glaube ich und das weiß ich.
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Alois »

zollagent » Fr 14. Aug 2015, 18:01 hat geschrieben: Wo bitte werden denn "durch US-Bomben zerstörte Wohnblöcke in Bagdad" durch "den Westen" wieder aufgebaut? Oder wer hat Kabul bombardiert? Mir scheint, du hast einen Tic, der nicht politisch, sondern medizinisch gelöst werden muß.

Wenn Sie auch nur einmal Ihre Rosa-Rote Brille absetzen würden, wüssten Sie dass die Bundesregierung in den Irak genauso wie in Afghanistan Wiederaufbauprojekte finanziert. Googeln Sie einfach mal nach Bundeshilfen für Afghanistan oder so..... Sie werden überrascht feststellen was da so alles an Hilfengeleistet wird von unserer Regierung.

Im Übrigen hatte ich Sie gebeten Ihre Beleidigungen zu unterlassen. Wer auf jede Antwort, welche ihm nicht gefällt, nur mit versteckten, kindischen Grundschulantworten..."wie geh mal zum Arzt" oder so ähnlich reagiert; ist mit Sicherheit kein ernstzunehmender Gesprächspartner.....

Also nochmals, entweder Sie diskutieren fair und ohne diese primitiven Beleidigungen oder ich werde auf Ihre sinnentleerten , völlig verdrehten und beleidigenden Beiträge nicht mehr reagieren.

Ach ja und hoffen Sie nicht darauf dass ich in gleicher beleidigender Art und Weise reagieren werde.Dazu müsste ich nämlich zuerst meine gute Erziehung über Bord werfen und das ist es mir nicht wert.
Zuletzt geändert von Alois am Sa 22. Aug 2015, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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zollagent
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

Alois » Sa 22. Aug 2015, 16:43 hat geschrieben:

Wenn Sie auch nur einmal Ihre Rosa-Rote Brille absetzen würden, wüssten Sie dass die Bundesregierung in den Irak genauso wie in Afghanistan Wiederaufbauprojekte finanziert. Googeln Sie einfach mal nach Bundeshilfen für Afghanistan oder so..... Sie werden überrascht feststellen was da so alles an Hilfengeleistet wird von unserer Regierung.

Im Übrigen hatte ich Sie gebeten Ihre Beleidigungen zu unterlassen. Wer auf jede Antwort, welche ihm nicht gefällt, nur mit versteckten, kindischen Grundschulantworten..."wie geh mal zum Arzt" oder so ähnlich reagiert; ist mit Sicherheit kein ernstzunehmender Gesprächspartner.....

Also nochmals, entweder Sie diskutieren fair und ohne diese primitiven Beleidigungen oder ich werde auf Ihre sinnentleerten , völlig verdrehten und beleidigenden Beiträge nicht mehr reagieren.

Ach ja und hoffen Sie nicht darauf dass ich in gleicher beleidigender Art und Weise reagieren werde.Dazu müsste ich nämlich zuerst meine gute Erziehung über Bord werfen und das ist es mir nicht wert.
Du reagierst eh nicht, sondern weinst, daß dir jemand nicht wie gewünscht antwortet. Übrigens, schau mal auf die von mir rot markierte Bemerkung von dir und erklär mir, wie das mit ernstzunehmenden Antworten zu vereinbaren ist.

Wie wärs jetzt mal mit einer 'Antwort zur Sache? Kannst du oder kannst du nicht?
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

unity in diversity » Sa 22. Aug 2015, 16:17 hat geschrieben: Nationbuilding oder Marshallplanhilfe wäre ja auch Blödsinn, damit züchtet man sich nur Konkurrenz.
Und um deren Eliminierung ging es ja, schon wegen dem Öl.
Jetzt finanziert sich der IS mit dem Öl.
Das dazu und ansonsten sollte sich ein souveränes Land überlegen dürfen, wieweit Stützpunktabkommen zur Sanierung des Staatshaushaltes beitragen können.
Wenn es soooo wichtig ist, werden die USA bestimmt grosszügig sein.
Davon bin ich fest überzeugt, das glaube ich und das weiß ich.
Öl in Afghanistan? So weit ich informiert bin, liegt Kabul doch dort. Und welche Ölquoten haben die Amis in Irak nach ihrem Krieg denn an sich gerissen? Ich bin gespannt auf deine Antwort.
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unity in diversity
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von unity in diversity »

zollagent » Sa 22. Aug 2015, 15:56 hat geschrieben: Öl in Afghanistan? So weit ich informiert bin, liegt Kabul doch dort. Und welche Ölquoten haben die Amis in Irak nach ihrem Krieg denn an sich gerissen? Ich bin gespannt auf deine Antwort.
Ist deine Frage Thema dieses Fadens?
Wäre nett, wenn wenigstens du besser Spur halten könntest.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 22. Aug 2015, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Wolverine »

Puschel » Mi 5. Aug 2015, 22:43 hat geschrieben:


Ihr finanziert dass amerikanische Heer!
Was wollen die USA mehr?

Ihr tanzt nach der Pfeife Washingtons.
Was wollen die USA mehr?


Ihr habt Euere gesammte Soveränität verloren an dier USA und seid deren Art von Kolonie.
Was wollen die USA mehr?


Euere in den USA gelagerten Goldreserven könnt ihr nicht zurück holen.
Was wollen die USA mehr?


Die Amis hören selbst euere Bundeskanzlerin ab und die traut sich nicht mal aufzubegehren.
Was wollen die USA mehr?

Ihr finanziert alle Kriege der USA mit.
Was wollen die USA mehr?


Die USA zerstören in ihren Kriegen die Infastruktur der Länder welche sie angreifen um deren Bodenschätze zu rauben.
Ihr dürft in die Taschen greifen und die Infastruktur dieser Lander wieder aufzubauen.
Was wollen die USA mehr?


Die USA und ihre Kriege sind für die gesammten Flüchtlingsströme verantwortlich.
Ihr nehmt die Flüchtlinge auf und finanziert den gesammten Teil dieser Sache.
Was wollen die USA mehr?


Die USA schnippen mit dem kleinem Finger und ihr tanzt!
Was wollen die USA mehr?


:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Du möchtest also lieber nach der Pfeife Putins tanzen? Und für ihn in den Krieg ziehen, seine Soldaten beherbergen, seine zerstörten Städte wieder aufbauen......Es ist immer wieder erleichternd zu wissen, dass es noch Naive gibt, die tatsächlich der Meinung sind, man hätte die Freiheit sich blockfrei zu entscheiden. :rolleyes:
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von unity in diversity »

Wolverine » Sa 22. Aug 2015, 16:28 hat geschrieben:
Du möchtest also lieber nach der Pfeife Putins tanzen? Und für ihn in den Krieg ziehen, seine Soldaten beherbergen, seine zerstörten Städte wieder aufbauen......Es ist immer wieder erleichternd zu wissen, dass es noch Naive gibt, die tatsächlich der Meinung sind, man hätte die Freiheit sich blockfrei zu entscheiden. :rolleyes:
Es zeichnet sich tatsächlich ab, dass sich die Blockfreien entscheiden müssen.
Zu wem auch immer.
Das macht die Sache nicht gerade leichter, könnte und sollte Stützpunktabkommen aber teurer machen.
Für jede Seite, die sich davon taktische und strategische Vorteile verspricht.
Das könnte deeskalierend wirken.
Alois

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Alois »

zollagent » Sa 22. Aug 2015, 16:53 hat geschrieben: Du reagierst eh nicht, sondern weinst, daß dir jemand nicht wie gewünscht antwortet. Übrigens, schau mal auf die von mir rot markierte Bemerkung von dir und erklär mir, wie das mit ernstzunehmenden Antworten zu vereinbaren ist.

Wie wärs jetzt mal mit einer 'Antwort zur Sache? Kannst du oder kannst du nicht?


Wie viele Antworten möchten Sie noch? Scheinbar erkennen Sie Antworten nicht als solche. Auch selbst mal danach zu suchen ist nicht als Anregung angekommen oder?

Sie streiten ab dass die Bundesregierung aus Steuergeldern Hilfspakete und Wiederaufbauprogramme u.a. in Afghanistan auf den Weg gebracht hat. Jeder weiß, dass dem so ist nur Sie bestreiten es vehement.

Anscheinend ist es so dass Ihnen hier Informationen fehlen über welche der Rest der Bundesrepublik verfügt.

Oder Sie wollen es nicht Wahr haben.......

Eine weitere Möglichkeit sehe ich bei Ihnen nicht, es sei denn ich ginge davon aus dass Sie nur auf Streit und Beleidigungen aus sind.

Im weiterem ist der Zoll ja dem Steuerrecht sehr nahe und ich denke dass Sie das eigentlich wissen müssen dass Steuergelder ergo Einnahmen des Staates auch für solche Projekte genutzt werden. Das weiß eigentlich jeder Steuerpflichtige.

Das so etwas beim "Zoll" noch nicht angekommen ist halte ich für ein Gerücht. ;)
Alois

Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Alois »

relativ » Mi 10. Jun 2015, 09:56 hat geschrieben:Ob man die militärischen Abenteuer der USA gut findet oder nicht. Ob man es kritisch sieht, daß die USA mit ihrem Militär auch knallhart Interessenpolitik betreiben, man darf nicht den Blick darüber verlieren, daß die Interessen der USA auch Größstenteils unsere politischen und wirtschaftlichen Interessen sind. Da wir uns da nicht so die Finger schmutzig machen brauchen, ist es nur logisch, daß sie bei uns Stützpunkte haben, von denen sie aus operieren können.
Sollte sich unsere ganze Politik und Wirtschaftpolitik diesbezüglich mal ändern, gäbe es keinen Grund mehr (ausser Nato).
Unsere Interessen?

Fraglich wenn selbst frei gewählte Volksvertreter ausspioniert werden unter sogenannten Freunden und sagen wir mal Waffenbrüdern ausspioniert werden hat dass wohl mit Freundschaft oder deutschen Interessen nicht viel zu tun.

Und NATO ist auch schon eine Art Vergangenheit....zumindest ist die NATO kein reines Verteidigungsbündnis mehr, was sie damals war als Deutschland ihr beitrat.
Schweden ist so viel ich weiß in keinem Bündnis militärischer Art und hat bislang seit 1945 auch keine Kriege oder Konflikte miterleben müssen.

Es geht mir nicht um Grossdeutsches Denken oder so einen braunen Schmarrn aber es geht um Freiheit und Souveränität
Jetzt nach über 25 Jahren als das Gegenstück zur NATO sich in Luft auf gelöst hat ist weder der Aufenthalt von zig tausend fremdländischen Truppen noch die Mitgliedschaft in einem Bündnis, welches in erster Linie die Interessen anderer Großmächte
verfolgt, notwendig.

Nur werden auch Wahlen in Deutschland dieses Problem nicht losen können. Egal wer da regiert in der Bundesrepublik, solange die Interessen anderer Mächte im Vordergrund stehen und diese über die notwendigen pol. Mitteln verfügen dass das auch so bleibt, wird sich nichts ändern.
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

Alois » Sa 22. Aug 2015, 21:52 hat geschrieben:
Unsere Interessen?

Fraglich wenn selbst frei gewählte Volksvertreter ausspioniert werden unter sogenannten Freunden und sagen wir mal Waffenbrüdern ausspioniert werden hat dass wohl mit Freundschaft oder deutschen Interessen nicht viel zu tun.

Und NATO ist auch schon eine Art Vergangenheit....zumindest ist die NATO kein reines Verteidigungsbündnis mehr, was sie damals war als Deutschland ihr beitrat.
Schweden ist so viel ich weiß in keinem Bündnis militärischer Art und hat bislang seit 1945 auch keine Kriege oder Konflikte miterleben müssen.

Es geht mir nicht um Grossdeutsches Denken oder so einen braunen Schmarrn aber es geht um Freiheit und Souveränität
Jetzt nach über 25 Jahren als das Gegenstück zur NATO sich in Luft auf gelöst hat ist weder der Aufenthalt von zig tausend fremdländischen Truppen noch die Mitgliedschaft in einem Bündnis, welches in erster Linie die Interessen anderer Großmächte
verfolgt, notwendig.

Nur werden auch Wahlen in Deutschland dieses Problem nicht losen können. Egal wer da regiert in der Bundesrepublik, solange die Interessen anderer Mächte im Vordergrund stehen und diese über die notwendigen pol. Mitteln verfügen dass das auch so bleibt, wird sich nichts ändern.
Nur mal zur Anmerkung: In Schweden wird nach den Drohungen und Provokationen Russlands heftig über einen Beitritt zur NATO nachgedacht. ;)
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

Alois » Sa 22. Aug 2015, 20:39 hat geschrieben:


Wie viele Antworten möchten Sie noch? Scheinbar erkennen Sie Antworten nicht als solche. Auch selbst mal danach zu suchen ist nicht als Anregung angekommen oder?

Sie streiten ab dass die Bundesregierung aus Steuergeldern Hilfspakete und Wiederaufbauprogramme u.a. in Afghanistan auf den Weg gebracht hat. Jeder weiß, dass dem so ist nur Sie bestreiten es vehement.

Anscheinend ist es so dass Ihnen hier Informationen fehlen über welche der Rest der Bundesrepublik verfügt.

Oder Sie wollen es nicht Wahr haben.......

Eine weitere Möglichkeit sehe ich bei Ihnen nicht, es sei denn ich ginge davon aus dass Sie nur auf Streit und Beleidigungen aus sind.

Im weiterem ist der Zoll ja dem Steuerrecht sehr nahe und ich denke dass Sie das eigentlich wissen müssen dass Steuergelder ergo Einnahmen des Staates auch für solche Projekte genutzt werden. Das weiß eigentlich jeder Steuerpflichtige.

Das so etwas beim "Zoll" noch nicht angekommen ist halte ich für ein Gerücht. ;)
Nein, Alois, ich streite ab, daß "durch amerikanische Bombardierungen zerstörte Wohnblöcke in Kabul" mit unserer Hilfe wieder aufgebaut werden. Ein Toitscher sollte schon toitsch lesen können, wenn er sich in dieser Sprache artikulieren möchte. :D
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von zollagent »

unity in diversity » Sa 22. Aug 2015, 17:22 hat geschrieben: Ist deine Frage Thema dieses Fadens?
Wäre nett, wenn wenigstens du besser Spur halten könntest.
Ja, so kann man seine "Argumente" auch "retten". :p
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Abensberg »

zollagent » Fr 28. Aug 2015, 12:01 hat geschrieben: Nur mal zur Anmerkung: In Schweden wird nach den Drohungen und Provokationen Russlands heftig über einen Beitritt zur NATO nachgedacht. ;)
Waren wohl wieder Nato uboote unterwegs. Oder mal wieder ein amerikanisches Flugzeug im Schwedischen lufträum unterwegs?
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Re: Abzug ausländischer Truppen aus Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

Abensberg » Fr 28. Aug 2015, 18:50 hat geschrieben: Waren wohl wieder Nato uboote unterwegs. Oder mal wieder ein amerikanisches Flugzeug im Schwedischen lufträum unterwegs?
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