Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

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abundzu
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Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von abundzu »

Unverantwortlich Politik der BRD-Regierung und ihren Sympathisanten von Grünen und Linkspartei.
Der ideologische Einwanderungsstreit wird auf Kosten dieses Staates ausgetragen.
Die BRD öffnet weit ihre Tore für die Einwanderer, die aus Wohlstandsgründen ihren Staat verlassen, weil sie in Deutschland mehr Geld bekommen.
Ein Unternehmer aus dem Kosovo: "Die Leute verlassen von heute auf morgen ihren sicheren und für die hiesigen Verhältnisse gut bezahlten Job und wandern in Richtung Deutschland, weil sie dort mehr verdienen können."
Ob Absicht oder unbewußt:Die Bearbeitung der sogenannten Asylanträge aus dem Kosovo werden verschleppt und dauern durchschnittlich 1 Jahr.
Unverantwortlich.
Regierungschef Isa Mustafa: "Unser Land blutet aus".

Vorbildlich dagegen Norwegen: Sie schicken die Leute sofort zurück.

http://www.bild.de/news/standards/peter ... 3989793267
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schokoschendrezki
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von schokoschendrezki »

Ursächlich mit dem Problem haben aber weniger die Linken und Grünen zu tun sondern in erster Linie der (ehemalige) CSU-Europaabgeordnete und Chef der Sudetendeutschen Bernd Posselt. Er steht ganz persönlich und maßgeblich hinter der jahrelangen europäischen Kosovo-Aufwertung trotz der mehrfach bestätigten Einsicht, dass das Land de facto unter der Kontrolle krimineller Banden steht.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Tantris
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von Tantris »

schokoschendrezki » Do 26. Feb 2015, 00:14 hat geschrieben:Ursächlich mit dem Problem haben aber weniger die Linken und Grünen zu tun sondern in erster Linie der (ehemalige) CSU-Europaabgeordnete und Chef der Sudetendeutschen Bernd Posselt. Er steht ganz persönlich und maßgeblich hinter der jahrelangen europäischen Kosovo-Aufwertung trotz der mehrfach bestätigten Einsicht, dass das Land de facto unter der Kontrolle krimineller Banden steht.
War das nicht die links-grüne regierung unter bundeskanzler fischer, die immer noch regiert?
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schokoschendrezki
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von schokoschendrezki »

Tantris » Do 26. Feb 2015, 03:19 hat geschrieben:
War das nicht die links-grüne regierung unter bundeskanzler fischer, die immer noch regiert?
SPD und Grüne standen 1999 hinter dem nicht von der UNO gedeckten Militäreinsatz Deutschlands im Kosovokrieg gegen Serbien. Für die spätere Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo (2008) setzte sich vor allem Posselt ein, der übrigens auch nicht unmaßgeblich hinter dem EU-Beitritt Kroatiens und - zusammen mit dem inzwischen verstorbenen Otto von Habsburg - hinter dem paneuropäischen Picknick 1989 in Ungarn stand. Und, was weit weniger bekannt ist: Er ist einer der Paten der neuen ungarischen Verfassung und einer der treuesten Anhänger Orbáns in Europa. Selbst in Hinsicht auf das zurecht stark umstrittene und eindeutig antidemokratische Mediengesetz ließ Posselt keine Gelegenheit zur Verteidigung Orbáns aus.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von pikant »

abundzu » Mi 25. Feb 2015, 21:51 hat geschrieben:Unverantwortlich Politik der BRD-Regierung und ihren Sympathisanten von Grünen und Linkspartei.
Der ideologische Einwanderungsstreit wird auf Kosten dieses Staates ausgetragen.
Die BRD öffnet weit ihre Tore für die Einwanderer, die aus Wohlstandsgründen ihren Staat verlassen, weil sie in Deutschland mehr Geld bekommen.
Ein Unternehmer aus dem Kosovo: "Die Leute verlassen von heute auf morgen ihren sicheren und für die hiesigen Verhältnisse gut bezahlten Job und wandern in Richtung Deutschland, weil sie dort mehr verdienen können."
Ob Absicht oder unbewußt:Die Bearbeitung der sogenannten Asylanträge aus dem Kosovo werden verschleppt und dauern durchschnittlich 1 Jahr.
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jack000
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von jack000 »

Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo
Die Überschrift ist schon mal falsch, da die Betroffenen kein Asyl und somit keine Aufenthaltserlaubnis erhalten.
"Die Leute verlassen von heute auf morgen ihren sicheren und für die hiesigen Verhältnisse gut bezahlten Job und wandern in Richtung Deutschland, weil sie dort mehr verdienen können."
Das ist ein Irrtum, denn man bekommt ja keine Arbeitserlaubnis in Deutschland.

Insgesamt aber ist die Situation im Kosovo prekär, denn die Arbeitslosenquoten sind katastrophal und die Region wird von Kriminellen regiert.
=> Also müssen die Kriminellen halt weg!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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relativ
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von relativ »

abundzu » Mi 25. Feb 2015, 21:51 hat geschrieben:Unverantwortlich Politik der BRD-Regierung und ihren Sympathisanten von Grünen und Linkspartei.
Ähm, wie bitte?
Der ideologische Einwanderungsstreit wird auf Kosten dieses Staates ausgetragen.
Es gibt kein Streit, die mom. Gesetzeslage ist eindeutig. Leider haben wir kein Einwanderungsgesetz, welches solche Fälle aus dem Asylrecht raushalten könnte.
Die BRD öffnet weit ihre Tore für die Einwanderer, die aus Wohlstandsgründen ihren Staat verlassen, weil sie in Deutschland mehr Geld bekommen.
Nei die Tore werden nicht geöffnet, nur weil sich Menschen dafür entscheiden nach Deutschland zu kommen.
Ein Unternehmer aus dem Kosovo: "Die Leute verlassen von heute auf morgen ihren sicheren und für die hiesigen Verhältnisse gut bezahlten Job und wandern in Richtung Deutschland, weil sie dort mehr verdienen können."
Nunja dieses Problem hat ja nicht nur Kosovo, bei denen kommen aber noch andere Probleme dazu, welches solche Entscheidungen noch verschärfen.
Ob Absicht oder unbewußt:Die Bearbeitung der sogenannten Asylanträge aus dem Kosovo werden verschleppt und dauern durchschnittlich 1 Jahr.
Unverantwortlich.
Regierungschef Isa Mustafa: "Unser Land blutet aus".
Die wenigsten dieser Asylanträge werden verschleppt, meist sind es besondere Härtefälle, die nochmal aufgerollt werden. Absichtlich tut dies hier wohl eher kein Beamter
Vorbildlich dagegen Norwegen: Sie schicken die Leute sofort zurück.
Hat Norwegen kein Wiederrufsrecht, oder dürfen die dort gar nicht erst in die Amtsstube, wo sie Asyl beantragen könnten?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von abundzu »

relativ » Do 26. Feb 2015, 11:31 hat geschrieben: Ähm, wie bitte?


Es gibt kein Streit, die mom. Gesetzeslage ist eindeutig. Leider haben wir kein Einwanderungsgesetz, welches solche Fälle aus dem Asylrecht raushalten könnte.


Nei die Tore werden nicht geöffnet, nur weil sich Menschen dafür entscheiden nach Deutschland zu kommen.
Nunja dieses Problem hat ja nicht nur Kosovo, bei denen kommen aber noch andere Probleme dazu, welches solche Entscheidungen noch verschärfen.
Die wenigsten dieser Asylanträge werden verschleppt, meist sind es besondere Härtefälle, die nochmal aufgerollt werden. Absichtlich tut dies hier wohl eher kein Beamter


Hat Norwegen kein Wiederrufsrecht, oder dürfen die dort gar nicht erst in die Amtsstube, wo sie Asyl beantragen könnten?
Im Gegensatz zu Norwegen hat Deutschland "ein im Grundgesetz verankertes Grundrecht" für politisch Verfolgte - einmalig auf der Welt.
Dies wurde zwar Anfang der 90er Jahre etwas entschärft durch die Drittstaatenregelung. Diese aber wird unterlaufen.
Darum haben es auch die anderen Länder so leicht, Ausweisungen nicht zu verschleppen.
Es wird nach der Regel vorgegangen, ob es in diesen Staaten überhaupt Verfolgungen gibt.
Deutsche Asylsuchende in den USA beispielsweise werden auch nicht anerkannt
In Deutschland dagegen wird jeder Fall einzeln geprüft.
Könnte er verfolgt werden? Ist er ein Asylant oder Wirtschaftsflüchtling?
Und - wie schon gesagt - die Drittstaatenregelung wird mißachtet.
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relativ
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von relativ »

abundzu » Do 26. Feb 2015, 13:31 hat geschrieben:
Im Gegensatz zu Norwegen hat Deutschland "ein im Grundgesetz verankertes Grundrecht" für politisch Verfolgte - einmalig auf der Welt.
Dies wurde zwar Anfang der 90er Jahre etwas entschärft durch die Drittstaatenregelung. Diese aber wird unterlaufen.
Darum haben es auch die anderen Länder so leicht, Ausweisungen nicht zu verschleppen.
Es wird nach der Regel vorgegangen, ob es in diesen Staaten überhaupt Verfolgungen gibt.
Deutsche Asylsuchende in den USA beispielsweise werden auch nicht anerkannt
In Deutschland dagegen wird jeder Fall einzeln geprüft.
Könnte er verfolgt werden? Ist er ein Asylant oder Wirtschaftsflüchtling?
Und - wie schon gesagt - die Drittstaatenregelung wird mißachtet.
1. Norwegen gehört nicht zur EU ist daher von der Drittstatenlösung eh nicht betroffen, für alle EU Staaten gilt dies, ob sie jetzt ein anderes Asylrecht haben oder nicht.
2. Ob Norwegen ein Asylrecht hat welches in ihrer Verfassung verankert ist weiss ich nicht, spielt für Deutschland auch keine Rolle, weil Deutschland sich bewusst adfür entschiedne hat, aus nachvollziehbaren Gründen.
3. Deutschland prüft in Einzelfällen genauer, ist der Staat als sicher deklariert, oder kommt der Asylant nachweislich aus einen sichern Drittland der EU passiert sowas aber nur in Ausnahmefällen.
4. Was Deutschland nicht macht ist, denen Abgewiesenen/Ankommenden ein Visum/Durchfahrtsrecht in die Hand zu drücken und ihnen die Freiheit geben, ins nächste EU Land einzureisen, damit wir nicht abschieben brauchen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Quatschki
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von Quatschki »

Norwegen hat auch den Vorteil, dass ein bißchen Meer dazwischen liegt,
während man vom Balkan nach Deutschland mit etwas Glück ohne jede Personenkontrolle gelangen kann.
Und innerhalb des Schengen-Raumes kann man sich sowieso frei bewegen, wenn man sich nicht zun dusselig anstellt.
Das Problem für die Wirtschaftsflüchtliche besteht weniger darin, illegal nach Deutschland zu gelangen, als hier einen Status zu erlangen, der zum Bezug von staatlichen Unterhaltsleistungen berechtigt.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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frems
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von frems »

Norwegen hat pro Kopf mitunter die meisten Asylbewerber in Europa. Keine Ahnung, was der Themenersteller dort glaubt aufgeschnappt zu haben. In der Quelle steht kein einziges Wort zu Norwegen: http://www.proasyl.de/fileadmin/fm-dam/ ... 3.2014.pdf

Asylbewerber ist auch ungleich Flüchtling, aber ich denke, das wird dem Themenersteller egal sein. Genauso die Behauptung, daß Deutsche in den USA kein Asyl suchen könnten, wenn sie sich in Deutschland aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt fühlen. Das ist einafch nur eine Behauptung ohne Grundlage (wie so vieles im Eingangsbeitrag): http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... hland.html

Und dabei wäre es für den Fall Kosovo sogar irrelevant, ob Deutsche in den USA Asyl kriegen können. Aber man wirft einfach viele Dinge, die zusätzlich nicht stimmen, in einen Topf und hofft, daß die Propaganda aufgeht. Hurra.

Ansonsten spricht wenig dagegen, wenn Europäer aus wirtschaftlichen Gründen ihr Glück an einem anderen Ort in Europa suchen. Es steht ja auch jedem Deutschen frei, in die Schweiz oder nach Norwegen zu gehen, genau wie ein Thüringer nach Franken ziehen kann. Sozialtourismus gibt's bekanntermaßen ja nicht. Arbeitsplätze werden sie auch nicht "wegnehmen" (was Rechtsknaller mit dem Vorwürf der sozialen Hängematte ja meistens gerne gleichzeitig einbringen), da Asylbewerber nur Jobs annehmen dürfen, wenn kein geeigneter deutscher Bewerber zu finden ist:
Danach gilt allerdings die Vorrangsregel: Kann ein Deutscher den Job machen, muss ein Asylbewerber hinten anstehen. Bis ein Asylantrag genehmigt oder abgelehnt ist, vergehen in der Regel zwischen sechs Monate und zwei Jahre.
http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/se ... r-100.html

Achja, die Dubliner Verordnungen gelten natürlich auch in Norwegen. Hätte man in drei Sekunden per Google gefunden, selbst wenn man nicht wußte, daß Norwegen (genau wie Island und die Schweiz) Europarecht automatisch übernimmt.
Zuletzt geändert von frems am Do 26. Feb 2015, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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relativ
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von relativ »

Quatschki » Do 26. Feb 2015, 14:00 hat geschrieben:Norwegen hat auch den Vorteil, dass ein bißchen Meer dazwischen liegt,
während man vom Balkan nach Deutschland mit etwas Glück ohne jede Personenkontrolle gelangen kann.
Und innerhalb des Schengen-Raumes kann man sich sowieso frei bewegen, wenn man sich nicht zun dusselig anstellt.
Das Problem für die Wirtschaftsflüchtliche besteht weniger darin, illegal nach Deutschland zu gelangen, als hier einen Status zu erlangen, der zum Bezug von staatlichen Unterhaltsleistungen berechtigt.
Dafür muss man schon zum Amt. Also illegal wird hier wohl eher keiner deutsche Sozialleistungen bekommen.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von ToughDaddy »

pikant » Do 26. Feb 2015, 10:17 hat geschrieben:
voellig in Ordnung so!
Wenn man nicht nachdenkt, was das bedeutet, obwohl man es in den neuen Bundesländern sieht, dann ist das natürlich alles "völlig in Ordnung" und eigentlich auch richtig supi.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von abundzu »

frems » Do 26. Feb 2015, 14:11 hat geschrieben:Norwegen hat pro Kopf mitunter die meisten Asylbewerber in Europa. Keine Ahnung, was der Themenersteller dort glaubt aufgeschnappt zu haben. In der Quelle steht kein einziges Wort zu Norwegen: http://www.proasyl.de/fileadmin/fm-dam/ ... 3.2014.pdf

Asylbewerber ist auch ungleich Flüchtling, aber ich denke, das wird dem Themenersteller egal sein. Genauso die Behauptung, daß Deutsche in den USA kein Asyl suchen könnten, wenn sie sich in Deutschland aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt fühlen. Das ist einafch nur eine Behauptung ohne Grundlage (wie so vieles im Eingangsbeitrag): http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... hland.html

Und dabei wäre es für den Fall Kosovo sogar irrelevant, ob Deutsche in den USA Asyl kriegen können. Aber man wirft einfach viele Dinge, die zusätzlich nicht stimmen, in einen Topf und hofft, daß die Propaganda aufgeht. Hurra.

Ansonsten spricht wenig dagegen, wenn Europäer aus wirtschaftlichen Gründen ihr Glück an einem anderen Ort in Europa suchen. Es steht ja auch jedem Deutschen frei, in die Schweiz oder nach Norwegen zu gehen, genau wie ein Thüringer nach Franken ziehen kann. Sozialtourismus gibt's bekanntermaßen ja nicht. Arbeitsplätze werden sie auch nicht "wegnehmen" (was Rechtsknaller mit dem Vorwürf der sozialen Hängematte ja meistens gerne gleichzeitig einbringen), da Asylbewerber nur Jobs annehmen dürfen, wenn kein geeigneter deutscher Bewerber zu finden ist:


http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/se ... r-100.html

Achja, die Dubliner Verordnungen gelten natürlich auch in Norwegen. Hätte man in drei Sekunden per Google gefunden, selbst wenn man nicht wußte, daß Norwegen (genau wie Island und die Schweiz) Europarecht automatisch übernimmt.
frems » Do 26. Feb 2015, 14:11 hat geschrieben:Norwegen hat pro Kopf mitunter die meisten Asylbewerber in Europa. Keine Ahnung, was der Themenersteller dort glaubt aufgeschnappt zu haben. In der Quelle steht kein einziges Wort zu Norwegen: http://www.proasyl.de/fileadmin/fm-dam/ ... 3.2014.pdf

Diese Angaben stammen aus Spiegel-TV, wo wörtlich zitiert wurde: "Wir kamen bis nach Norwegen, dort haben sie uns aber gleich zurückgeschickt".

Ansonsten bleibt es dabei: Die BRD-Regierung handelt gegen die Interessen des Kosovo - sie beschleunigt mit ihrer unseligen Einwanderungspolitik das Ausbluten dieses Landes.

Warum wohl gibt es aber in Portugal, Spanien, der Tschechei oder Estland so wenig "Bewerber"?
Egal wie die Pro Kopf Aufnahme Deutschlands auch ist - sie animiert die meisten Einwanderer, sich in diesem Land niederzulassen.
Doppelt so viel wie Frankreich und viermal so viel wie Italien.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von schokoschendrezki »

Da es für Kosovaren keine Möglichkeit der Arbeitsmigration in die EU gibt, bleibt nur der Versuch über Asylantrag.
abundzu hat geschrieben: Ein Unternehmer aus dem Kosovo: "Die Leute verlassen von heute auf morgen ihren sicheren und für die hiesigen Verhältnisse gut bezahlten Job und wandern in Richtung Deutschland, weil sie dort mehr verdienen können."
Eine angesichts der verheerend hohen Arbeitslosenrate und der verbreiteten Armut mehr als zynische Aussage.
Die Ausreisewelle aus dem Kosovo ist nicht zuletzt auch eine Folge der überstürzten Privatisierungen durch die Kosovarische Treuhand Agentur und die UN-Verwaltung in Zusammenarbeit mit korrupten Regierungspolitikern und Wirtschaftsspekulanten. Dabei hat Deutschland einen wesentlichen Anteil. Also sollte Deutschland (wenigstens) auch die Flüchtlinge als Folge seiner Außenpolitik auf dem Balkan aufnehmen.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von abundzu »

schokoschendrezki » Mi 3. Jun 2015, 10:16 hat geschrieben:Da es für Kosovaren keine Möglichkeit der Arbeitsmigration in die EU gibt, bleibt nur der Versuch über Asylantrag.



Eine angesichts der verheerend hohen Arbeitslosenrate und der verbreiteten Armut mehr als zynische Aussage.
Die Ausreisewelle aus dem Kosovo ist nicht zuletzt auch eine Folge der überstürzten Privatisierungen durch die Kosovarische Treuhand Agentur und die UN-Verwaltung in Zusammenarbeit mit korrupten Regierungspolitikern und Wirtschaftsspekulanten. Dabei hat Deutschland einen wesentlichen Anteil. Also sollte Deutschland (wenigstens) auch die Flüchtlinge als Folge seiner Außenpolitik auf dem Balkan aufnehmen.
Wieso Flüchtlinge?
Flüchtling heißt, verfolgt zu werden - was überhaupt nicht der Fall ist.
Es sind schlicht Einwanderer
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von schokoschendrezki »

abundzu » Mi 3. Jun 2015, 12:23 hat geschrieben:
Wieso Flüchtlinge?
Flüchtling heißt, verfolgt zu werden - was überhaupt nicht der Fall ist.
Es sind schlicht Einwanderer
Selbstverständlich kann man auch vor Armut und Perspektivlosigkeit flüchten.

Vor allem auch deutsche Berater haben unter dem Vorwand "Investoren ins Land zu locken" die wenigen Betriebe des Landes, von denen viele in (Teil)besitz der Arbeitnehmer waren, verkauft. Nur dass die "Investoren" nicht im Traum daran dachten zu investieren sondern die gekauften Betriebe einfach als Immobilienbesitz ansahen und dicht machten.Von den Kosovokriegen bis zu diesen traurigen Ereignissen hat die Bundesrepublik einen nicht unerheblichen Verantwortungsanteil. Und weist die eigentlichen Opfer dieser Politik als "Wirtschaftsflüchtlinge" ab.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von Quatschki »

schokoschendrezki » 3. Jun 2015, 14:45 hat geschrieben:
Selbstverständlich kann man auch vor Armut und Perspektivlosigkeit flüchten.

Vor allem auch deutsche Berater haben unter dem Vorwand "Investoren ins Land zu locken" die wenigen Betriebe des Landes, von denen viele in (Teil)besitz der Arbeitnehmer waren, verkauft. Nur dass die "Investoren" nicht im Traum daran dachten zu investieren sondern die gekauften Betriebe einfach als Immobilienbesitz ansahen und dicht machten.Von den Kosovokriegen bis zu diesen traurigen Ereignissen hat die Bundesrepublik einen nicht unerheblichen Verantwortungsanteil. Und weist die eigentlichen Opfer dieser Politik als "Wirtschaftsflüchtlinge" ab.
Jaja die Deutschen sind Schuld wie immer...
Aber der Kosovo hat sich Unabhängigkeit von Serbien erkämpft, um eigenverantwortlich seine Zukunft in die Hand nehmen zu können.
Wenn sie sich dann die falschen Berater holen, dann kann man nur mit den Schultern zucken genau wie bei jenen Deutschen, die kosovarischen Trickbetrügern auf den Leim gehen.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von schokoschendrezki »

Quatschki » Mi 3. Jun 2015, 15:02 hat geschrieben: Jaja die Deutschen sind Schuld wie immer...
Aber der Kosovo hat sich Unabhängigkeit von Serbien erkämpft, um eigenverantwortlich seine Zukunft in die Hand nehmen zu können.
Wenn sie sich dann die falschen Berater holen, dann kann man nur mit den Schultern zucken genau wie bei jenen Deutschen, die kosovarischen Trickbetrügern auf den Leim gehen.
Die Abtrennung des Kosovo von Rest-Jugoslawien erfolgte nicht (nur) durch Unabhängigkeitskampf sondern (vor allem) 98/99 durch die internationall umstrittene NATO-Operation Allied Forces. Danach war der Kosovo auch nicht vollständig unabhängig sondern ein UN-Protektorat.
Es ist zynisch, wenn westliche Regierungsmitglieder wie Bayerns Innenminister Joachim Hermann angesichts der von IWF, Weltbank, EU und USA durch ihre Umstrukturierung der kosovarischen Wirtschaft herbeigeführten Verarmung den Menschen aus dem Kosovo ein Leben in Deutschland mit der Begründung verweigern, den Anträgen lägen "in erster Linie rein wirtschaftliche Motive zugrunde". Dass Hermanns österreichische Kollegin Johanna Mikl-Leitner bei ihrem Besuch in Pristina anfangs März 2015 die Menschen vor laufenden Fernsehkameras aufrief, zuhause zu bleiben und ihr Land wieder aufzubauen, "so wie unsere Großeltern nach dem Krieg Österreich wieder aufgebaut haben", wirkt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45082/1.html
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von Emin »

Die Schuld an der kosovarischen Misere trägt zum größten Teil die völlig unfähige und hochkorrupte UNO, die ca. 1 Jahrzehnt lang die Macht im Land hatte. In diesem Jahrzehnt wurde fast gar nichts in Inrastruktur u.ä investiert, obwohl sie vom Krieg größtenteils zerstört war. Die Wirtschaftsbereich, die für Beschätigung im Kosovo gesorgt haben (Bergbau und Agrar) wurden unter Aufsicht von den hiesigen UNMIK-Mitarbeitern verschleudert. Die ganze Region ist für Korruption bekannt, und es ist mit Sicherheit nicht so, als wäre Kosovo ein Musterstaat geworden, hätte man ihn von Anfang an Eigenverantwortung gewährt. Was die UNO in Kosovo gemacht hat schlägt aber jedem Fass den Boden aus. Dort hat sich jeder einzelne Mitarbeiter der sogenannten Übergangsverwaltung so sehr selbst bereichert, wie es ihm nur irgendwie möglich war. In diesem Jahrzehnt sind auch derartig harte Strukturen organisierter Kriminalität herangewachsen, die sich kaum mehr brechen lassen. Ebenfalls unter Aufsicht von UNO-Mitarbeitern, die daran kräftig mitverdient haben. Die UNO-Mitarbeiter genossen übrigens während ihrem gesamten Aufenthalt rechtliche Immuität.

Kosovo war schon immer ein armes Land. Zu einem von organisierter Kriminalität beherrschten failed state hat ihn aber erst der Westen gemacht.
Zuletzt geändert von Emin am So 7. Jun 2015, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von schokoschendrezki »

Emin » So 7. Jun 2015, 14:07 hat geschrieben: Kosovo war schon immer ein armes Land. Zu einem von organisierter Kriminalität beherrschten failed state hat ihn aber erst der Westen gemacht.
Richtig. Und mit Bosnien-Herzegowina sieht es kaum anders aus. Das Büro des "Hohen Repräsentanten der Vereinten Nationen" ist der eigentliche Machthaber. Die aus den Anhängen des Dayton-Vertrags sich ergebenden Verpflichtungen sehen Privatisierungen von Industrieunternehmen als verbindliche Staatsziele vor. In Bosnien wie auch im Kosovo hieß das, dass etwa die ehemaligen Staatsunternehmen, die mittlerweile vielfach von den Arbeitnehmern als genossenschaftliches Eigentum aufgekauft waren (was an sich schon unsinnig ist), einfach verschleudert wurden. Die alten Eliten im Verein mit der UN-Bürokratie teilten sich die Beute auf. Und niemand dachte auch nur im Traum daran, die Produktion fortzusetzen oder gar zu investieren. Der in der Region gebräuchliche Spruch "Kleine Pfützen - viel Krokodile" ist bezeichnend. Und fast noch beschämender als diese skandalösen Nato- und EU-Projekte ist die Gleichgültigkeit, mit der all dies in Europa (nicht) zur Kenntnis genommen wird.
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von Schwiwaja »

Der serbische Autor Alexander Dorin, der sich eingehend mit dem Krieg in Jugoslawien beschäftigt hat, wurde jüngst in der Schweiz verhaftet.

Ein längeres Interview mit ihm findet man hier: https://parseundparse.wordpress.com/201 ... d-luege-1/

Petition für seine Freilassung:

https://www.change.org/p/office-of-the- ... eated=true
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von Grimm
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von von Grimm »

unterschrieben :mad:
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Frank_Stein
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Re: Die BRD fördert das Ausbluten des Kosovo

Beitrag von Frank_Stein »

abundzu » Mi 25. Feb 2015, 22:51 hat geschrieben:Unverantwortlich Politik der BRD-Regierung und ihren Sympathisanten von Grünen und Linkspartei.
Der ideologische Einwanderungsstreit wird auf Kosten dieses Staates ausgetragen.
Die BRD öffnet weit ihre Tore für die Einwanderer, die aus Wohlstandsgründen ihren Staat verlassen, weil sie in Deutschland mehr Geld bekommen.
Ein Unternehmer aus dem Kosovo: "Die Leute verlassen von heute auf morgen ihren sicheren und für die hiesigen Verhältnisse gut bezahlten Job und wandern in Richtung Deutschland, weil sie dort mehr verdienen können."
Ob Absicht oder unbewußt:Die Bearbeitung der sogenannten Asylanträge aus dem Kosovo werden verschleppt und dauern durchschnittlich 1 Jahr.
Unverantwortlich.
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das geht nicht nur dem Kosovo so - viele meiner Freunde haben hier eine teure Ausbildung (Studium) mit mir genossen - und nun arbeiten sie im Westen, weil es dort mehr Geld gibt - dafür sind dann aber auch die Mieten höher, weil der Wohnraum dort langsam knapp wird, während man hier im Osten immer mehr Leerstand hat.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
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