Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

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Joker
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Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

Der VI. Kongress der Kubanischen Kommunistischen Partei hat wie erwartet die von Präsident Raúl Castro vorgelegten Reformvorschläge angenommen. Wie die staatlichen Medien berichteten, stimmten die 1000 Delegierten am Montagabend (Ortszeit) einmütig für eine "Aktualisierung" des sozialistischen Modells in Kuba. Bei den Reformen geht es um Schritte in Richtung Privatwirtschaft."In der Aktualisierung des Wirtschaftsmodells wird die Planwirtschaft vorherrschen, dabei aber Markttendenzen berücksichtigen", heißt es in der auf Cubadebate.cu veröffentlichten Resolution der Delegierten. Eine Abkehr vom Sozialismus ist ausdrücklich nicht geplant: Nur der Sozialismus sei in der Lage "die Schwierigkeiten zu überwinden und die Errungenschaften der Revolution zu sichern", heißt es in der Resolution. Bisher kontrolliert der Staat etwa 95 Prozent des Wirtschaftslebens.
http://www.tagesschau.de/ausland/kubaparteitag104.html
Die Kubanischen Genossen wollen mit Privatisierung Arbeitsplätze schaffen um den Sozialismus zu Retten.
Wird den Kubanern es gelingen die Utopie eines demokratischen Sozialismus mit Privatwirtschaft und Marktwirtschaftlichen Regeln zu schaffen?
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John Galt
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

Würde Kuba die Marktwirtschaft einführen, würde es den Menschen dort besser gehen.
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Gutmensch
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Gutmensch »

Karl Murx » Di 19. Apr 2011, 12:13 hat geschrieben:Würde Kuba die Marktwirtschaft einführen, würde es den Menschen dort besser gehen.
Sozialismus funktioniert am Besten wenn der Kapitalismus wie in China eingeführt wird.
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USA TOMORROW
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von USA TOMORROW »

Karl Murx » 19. Apr 2011, 12:13 hat geschrieben:Würde Kuba die Marktwirtschaft einführen, würde es den Menschen dort besser gehen.
Genau so ist es!
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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John Galt
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

usaTomorrow » Mi 20. Apr 2011, 01:22 hat geschrieben: Genau so ist es!
Nach Nordafrika wäre es an der Zeit, dass in Kuba demonstriert wird. :thumbup:
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von official target »

Karl Murx hat geschrieben:Würde Kuba die Marktwirtschaft einführen, würde es den Menschen dort besser gehen.
Eine bemerkenswerte These. Wie viel besser geht es denn den Menschen in, sagen wir, Panama; oder jedem beliebigen anderen Land, das sich schon seit vielen Jahrhunderten an der Marktwirtschaft erfreut und daran gedeiht, aber eben nicht zur (Noch-)Elite gehört?
Zuletzt geändert von official target am Do 21. Apr 2011, 08:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Gutmensch »

official target » Do 21. Apr 2011, 08:13 hat geschrieben:Eine bemerkenswerte These. Wie viel besser geht es denn den Menschen in, sagen wir, Panama; oder jedem beliebigen anderen Land, das sich schon seit vielen Jahrhunderten an der Marktwirtschaft erfreut und daran gedeiht, aber eben nicht zur (Noch-)Elite gehört?
100% besser
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

official target » Do 21. Apr 2011, 08:13 hat geschrieben:Eine bemerkenswerte These. Wie viel besser geht es denn den Menschen in, sagen wir, Panama; oder jedem beliebigen anderen Land, das sich schon seit vielen Jahrhunderten an der Marktwirtschaft erfreut und daran gedeiht, aber eben nicht zur (Noch-)Elite gehört?
Sicher ist ,der Kubanische Sozialismus orientiert sich am Kapitalismus ,nähert sich ihn an um den Sozialismus zu retten.
Das ist ein weiteres Eingeständnis des Scheiterns des Sozialismus.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Doppelagent »

Joker » Do 21. Apr 2011, 10:50 hat geschrieben: Sicher ist ,der Kubanische Sozialismus orientiert sich am Kapitalismus ,nähert sich ihn an um den Sozialismus zu retten.
Das ist ein weiteres Eingeständnis des Scheiterns des Sozialismus.
die öffnung für privatwirtschaftliche aktivitäten ist der abgesang des experiments "sozialismus".
den linksextremen fantasten dieser welt geht ein weiteres "arbeiterparadies" verloren.
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John Galt
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

Joker » Do 21. Apr 2011, 10:50 hat geschrieben: Sicher ist ,der Kubanische Sozialismus orientiert sich am Kapitalismus ,nähert sich ihn an um den Sozialismus zu retten.
Das ist ein weiteres Eingeständnis des Scheiterns des Sozialismus.
Das sind die ersten Anzeichen eines Zusammenbruches. Perestroika und Glasnost waren nur die letzten Zuckungen eines sterbenden Riesens. Mit Tourismusdollars konnte man sich über die Zeit retten, aber umso mehr Zugeständnisse man macht, umso gr^ßer wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Sozialismus auf Kuba verschwindet. :thumbup:
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Enigma
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Enigma »

official target » Do 21. Apr 2011, 08:13 hat geschrieben:Eine bemerkenswerte These. Wie viel besser geht es denn den Menschen in, sagen wir, Panama; oder jedem beliebigen anderen Land, das sich schon seit vielen Jahrhunderten an der Marktwirtschaft erfreut und daran gedeiht, aber eben nicht zur (Noch-)Elite gehört?
viele jahrhunderte sind eine lüge!! eine gewaltige... die lateinamerikanischen länder wurden massiv vom feudalismus geprägt.
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von gallerie »

Karl Murx » Do 21. Apr 2011, 18:21 hat geschrieben:
...umso gr^ßer wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Sozialismus auf Kuba verschwindet. :thumbup:
...oder es entsteht so etwas wie in China aufgezogen wurde.
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schelm
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von schelm »

Karl Murx » Di 19. Apr 2011, 12:13 hat geschrieben:Würde Kuba die Marktwirtschaft einführen, würde es den Menschen dort besser gehen.
Ja, aber das funktioniert nur mit einer liberalen Partei, einem Pendant zur FDP, die sich traditionell für freie Märkte und gegen Kartelle, Monopole und Lobbyisten stark macht ! :thumbup:

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von gallerie »

schelm » Fr 22. Apr 2011, 21:09 hat geschrieben: Ja, aber das funktioniert nur mit einer liberalen Partei, einem Pendant zur FDP, die sich traditionell für freie Märkte und gegen Kartelle, Monopole und Lobbyisten stark macht ! :thumbup:

Freundliche Grüße, schelm
...gute Idee, dann könnten wir den vorzeigeliberalen Guido als Entwicklungshilfe gleich mitliefern. Und wir wären ihn los. :thumbup:
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Doppelagent »

gallerie » Fr 22. Apr 2011, 15:18 hat geschrieben: ...oder es entsteht so etwas wie in China aufgezogen wurde.
raubtierkapitalismus für die smarten, kommunismus für die dummis?
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Kaukas »

Enigma » Fr 22. Apr 2011, 11:56 hat geschrieben:die lateinamerikanischen länder wurden massiv vom feudalismus geprägt.
Und Kuba etwa nicht?! :rolleyes:
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von official target »

Joker hat geschrieben:Sicher ist ,der Kubanische Sozialismus orientiert sich am Kapitalismus ,nähert sich ihn an um den Sozialismus zu retten.
Das ist ein weiteres Eingeständnis des Scheiterns des Sozialismus.
Nähmen wir einmal an, Deutschland würde einem Embargo der westlichen Welt unterliegen. Weder dürfte es Rohstoffe kaufen, noch könnte es Produkte ins Ausland verkaufen. Wie stünde die deutsche Wirtschaft dann da? Und wäre das ein Beleg, dass die "deutsche soziale Marktwirtschaft" nicht funktionieren könne?
Enigma hat geschrieben:viele jahrhunderte sind eine lüge!!
Liebe Enigma, müssen wir den Unterschied zwischen GESELLSCHAFTS- und WIRTSCHAFTS-Systemen tatächlich näher beleuchten? Welches andere Wirtschaftssystem hatte man denn?
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

official target » Sa 23. Apr 2011, 10:50 hat geschrieben:Nähmen wir einmal an, Deutschland würde einem Embargo der westlichen Welt unterliegen. Weder dürfte es Rohstoffe kaufen, noch könnte es Produkte ins Ausland verkaufen. Wie stünde die deutsche Wirtschaft dann da? Und wäre das ein Beleg, dass die "deutsche soziale Marktwirtschaft" nicht funktionieren könne?
?
Seit Ende des kalten Krieges beschränkt sich das Embargo rein zwischen den USA und Kuba.
Und selbst da wurde gelockert.
Gegenwärtig (November 2008) ist das Embargo, das für US-amerikanische Unternehmen die Geschäftstätigkeit zum Vorteil Kubas beschränkt, weiterhin in Kraft, und es ist das am längsten andauernde Handelsembargo in der modernen Geschichte. Trotz dieses Embargos sind die USA der siebtgrößte Exporteur nach Kuba. 4,3 % der kubanischen Importe stammen aus den USA.[1]
http://de.wikipedia.org/wiki/Embargo_de ... gegen_Kuba
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von ToughDaddy »

@joker

Das ist richtig. Mithin müßte also die Frage lauten, wie würde es in D aussehen, wenn es jahrzehntlang ein Embargo gibt und dann faktisch keines mehr? Würde dann sofort alles toll sein?
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

ToughDaddy » Sa 23. Apr 2011, 13:52 hat geschrieben:@joker

Das ist richtig. Mithin müßte also die Frage lauten, wie würde es in D aussehen, wenn es jahrzehntlang ein Embargo gibt und dann faktisch keines mehr? Würde dann sofort alles toll sein?
Dir ist schon klar das es im Kalten Krieg u.a. auch zwei große Wirtschaftssysteme gab?
So tolle geschäfte haben die amis mit der DDR doch sicher auch nicht gemacht.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von official target »

Joker hat geschrieben:Seit Ende des kalten Krieges beschränkt sich das Embargo rein zwischen den USA und Kuba.
Und du glaubst vermutlich auch, dass, weil Herr Sarkozy seine innenpolitischen Probleme mit außenpolitischen Machtspielchen in Lybien vernebeln will, NATO und UN die Hände in die Taschen stecken? Oder besteht die Möglichkeit, dass das Embargo bis zum Ende des Kalten Krieges auch für andere Staaten ziemlich verpflichtend war; insbesondere, wenn diese auch noch von den USA gefüttert werden?

Ein Gedankenanstoß: Deutschlands Außenhandelsbilanz lag selbst in 2010 bei 118 Mio Euronen. Damit wurden mit Kuba ähnlich stark gehandelt, wie mit Albanien, Guatemala oder der Mongolei. Zweifellos alles wirtschaftlich-expansive Vorbilder mit ausgeprägten Vorteilen für die Bevölkerung, nicht wahr?!
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John Galt
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

Kuba war eines der reichsten Länder in der Karibik.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... -Carib.png

Der Sozialismus hat wirtschaftlich keinen Fortschritt gebracht.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von ToughDaddy »

Joker » Sa 23. Apr 2011, 14:19 hat geschrieben: Dir ist schon klar das es im Kalten Krieg u.a. auch zwei große Wirtschaftssysteme gab?
So tolle geschäfte haben die amis mit der DDR doch sicher auch nicht gemacht.
Das hat die BRD schon übernommen. ;)


@atompussy

Joa echt mal, warum sind sie nicht einfach Sklaven geblieben. Schweine die, wäre immerhin auch nicht schlimmer. :rolleyes:
Wie ist das eigentlich zBsp mit Haiti? Ist dort nicht auch Kapitalismus?
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Sa 23. Apr 2011, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 23. Apr 2011, 16:15 hat geschrieben:
Das hat die BRD schon übernommen. ;)


@atompussy

Joa echt mal, warum sind sie nicht einfach Sklaven geblieben. Schweine die, wäre immerhin auch nicht schlimmer. :rolleyes:
Wie ist das eigentlich zBsp mit Haiti? Ist dort nicht auch Kapitalismus?
Das hat doch damit nichts zu tun. Die Kubaner haben wirtschaftlich (!!!) durch Tourismus und Handel von den Amerikanern profitiert. Was passiert wenn man sich wirtschaftlich und politisch an ein sozialistisches Land bindet, ist in der Grafik zu sehen.

Kuba ist dermaßen abgewirtschaftet, ohne Tourismus und Exilkubaner wäre das sozialistische Experiment schon lange zu Ende gewesen.

edith: Haiti ist in der Grafik auch drin. Wieso weshalb Haiti so schlecht da steht, würde diesen Fred sprengen.

Es ist aber ein Unterschied, ob man z.B. keine CDs verkaufen kann, weil die Leute in einem Land kein Geld dafür haben oder ob man keine CDs verkaufen kann, weil es verboten ist.
Zuletzt geändert von John Galt am Sa 23. Apr 2011, 16:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von official target »

Karl Murx hat geschrieben:s ist aber ein Unterschied, ob man z.B. keine CDs verkaufen kann, weil die Leute in einem Land kein Geld dafür haben oder ob man keine CDs verkaufen kann, weil es verboten ist.
Eine sehr bemerkenswerte Dialektik, Herr Murx. ... Welchen Unterschied macht's denn so für mich als CD-Hersteller?
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

ToughDaddy » Sa 23. Apr 2011, 16:15 hat geschrieben:
Das hat die BRD schon übernommen. ;)
Die BRD hatte nach einen günstigen Hersteller von Alltagswaren in der nahen Umgebung gesucht und gefunden.
Die Ossis haben sich da doch weit unter wert verkaufen lassen.
Sollte man den Amerikanern doch hoch anrechnen das sie mit solch einen ausbeuterischen system das auf der jagd nach harter Währung war keine Geschäfte gemacht haben.
Man hätte den Kubanischen Genossen ja mal von den Gewinnen aus diesen geschäften die benötigten Waren auf den Weltmarkt kaufen können oder sie mit vergleichbaren Produkten aus der tollen Sozialistischen Produktpalette beliefern können.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

official target » Sa 23. Apr 2011, 17:05 hat geschrieben:Eine sehr bemerkenswerte Dialektik, Herr Murx. ... Welchen Unterschied macht's denn so für mich als CD-Hersteller?
Wenn du ein CD-Hersteller bist, dann kannst du den Unterschied selbst rausfinden.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

official target » Sa 23. Apr 2011, 17:05 hat geschrieben:Eine sehr bemerkenswerte Dialektik, Herr Murx. ... Welchen Unterschied macht's denn so für mich als CD-Hersteller?
Ich war schon zweimal auf Cayo Coco.
Auf den Damm zur Insel habe ich sogar mal die Wagenkolonne von Raul Castro vorbeilassen müssen.
Der hat auf Cayo Coco ein "Häuschen".
Es gibt CD,s und jederart Westliche Ware auf Kuba.
Allerdings für den Kubanischen Otto Normalverbraucher unbezahlbar.
Wir waren mal in Moron in einer Diskothek ,ja auch das gibts dort ,Eintritt 5 Dollar.
Für den Kubaner nicht bezahlbar.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von official target »

Karl Murx hat geschrieben:Wenn du ein CD-Hersteller bist, dann kannst du den Unterschied selbst rausfinden.
Da du vermutlich ebenfalls keiner bist, aber das Argument selbst einführtest, gibt's nun zwei Optionen:

[_] Du bist nicht wirklich sicher, was du sagst.
[_] Du willst mich nicht an deinem (Geheim-?)Wissen partizipieren lassen.

Ich darf davon ausgehen, dass die Qualität einer eventuellen Antwort etwa der Qualität deiner Fähigkeit Statistiken zu interpretieren entspräche?

Eine zentrale Frage bleibt noch offen: Ist Wirtschaft Gott oder Diener der Menschen?
Zuletzt geändert von official target am Sa 23. Apr 2011, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

official target » Sa 23. Apr 2011, 17:21 hat geschrieben:Da du vermutlich ebenfalls keiner bist, aber das Argument selbst einführtest, gibt's nun zwei Optionen:

[_] Du bist nicht wirklich sicher, was du sagst.
[_] Du willst mich nicht an deinem (Geheim-?)Wissen partizipieren lassen.

Ich darf davon ausgehen, dass die Qualität einer eventuellen Antwort etwa der Qualität deiner Fähigkeit entspräche, Statistiken zu interpretieren?

Eine Frage zentrale bleibt noch offen: Ist Wirtschaft Gott oder Diener der Menschen?
Herr XY ist in Kuba im Urlaub. Am Strand moechte er sich eine CD mit kubanischer Musik kaufen. CDs gibt es aber nur in lizenzierten sozialistischen Shops zu kaufen. Da aber keiner in der Nähe ist und Herr XY leider zurück nach Miami muss, kauft er sich keine CD.

Jorge Castro würde gerne am Strand CDs mit kubanischer Musik an Touristen verkaufen, Raul Castro hat ihm das aber verboten. Pech für Jorge Castro und Herr XY.

Wobei der CD-Verkauf in den unglaublich marktwirtschaftlichen Reformen mittlerweile erlaubt wurde. :thumbup:
Wobei ich jetzt aber auch keine Lust habe, nachzuschauen was erlaubt ist und was verboten ist. Die CDs kann man durch x-beliebige andere Waren ersetzen, z.B. Kondome, Süßigkeiten, Zigarren,....

Deine metaphysische Frage hat mit dem Strangthema nichts zu tun.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

Es ist einfach so.
Im fortgeschrittenen Alter hat die Altherrenriege um Fidel und Raoul erkannt das der Sozialismus Bullshit ist und nicht funktioniert.
Bevor ihnen die ganze Sache um die Ohren fliegt gibt man lieber nach und führt Schritt für Schritt den Kapitalismus ein.

Ende Gut ,alles Gut.

Den Amerikanischen Ziggarenliebhaber wirds freuen.
Zuletzt geändert von Joker am Sa 23. Apr 2011, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von ToughDaddy »

@atompussy

Hast Du eine andere Grafik?
Ab der Revolution gings doch erstmal nach oben. :|
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

ToughDaddy » Sa 23. Apr 2011, 17:55 hat geschrieben: Ab der Revolution gings doch erstmal nach oben. :|
Tiefer konnts dann ja auch nicht mehr gehen.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von ToughDaddy »

Joker » Sa 23. Apr 2011, 17:57 hat geschrieben: Tiefer konnts dann ja auch nicht mehr gehen.
Also lags doch an der tollen Marktwirtschaft, dass es so tief war. Danke.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

ToughDaddy » Sa 23. Apr 2011, 17:58 hat geschrieben:
Also lags doch an der tollen Marktwirtschaft, dass es so tief war. Danke.
Wenn Marxistische Horden jahrelang im Lande wüten ist,s aus mit der Marktwirtschaft.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von official target »

Karl Murx hat geschrieben:Herr XY ist in Kuba im Urlaub. Am Strand moechte er sich eine CD mit kubanischer Musik kaufen. CDs gibt es aber nur in lizenzierten sozialistischen Shops zu kaufen. Da aber keiner in der Nähe ist und Herr XY leider zurück nach Miami muss, kauft er sich keine CD.

Jorge Castro würde gerne am Strand CDs mit kubanischer Musik an Touristen verkaufen, Raul Castro hat ihm das aber verboten. Pech für Jorge Castro und Herr XY.
Du wolltest jetzt aber nicht meine These bestätigen, oder?! Ich fragte nach dem Unterschied für mich als Hersteller, Herr Murx. Was du nennst, sind zwei grundverschiedene Facetten.

Noch einmal meine Frage:
Zwei Leute stehen in meinem CD-Laden. Der Eine hat kein Geld, um meine CDs zu kaufen. Der Andere darf sie nicht kaufen. Wieviel Umsatz werde ich mit jedem der Beiden wohl generieren, Herr Murx?
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 23. Apr 2011, 17:55 hat geschrieben:@atompussy

Hast Du eine andere Grafik?
Ab der Revolution gings doch erstmal nach oben. :|
Gibt leider nicht so viel wirtschaftliche Daten über Kuba. Hab die gleiche Grafik nur noch mal groeßer gefunden.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... -Carib.png

Die Revolution war 1959, man sieht dass die kubanische Wirtschaft auf einem hohen Niveau war als die Revolution begann. Die Grafik stellt natürlich nicht die Arbeitslosigkeit und die soziale Ungleicheit zu der Zeit dar.

Ab 1970 fängt die Wirtschaft ploetzlich an stark zu wachsen. Dabei muss man 2 Faktoren berücksichtigen. 1. Die Exilkubaner unterstützen ihre Familien auf Kuba mit harten Dollar. 2. Gab es massive sowjetische Subventionen, aufgrund sozialistischer Freundschaft und der strategischen Lage Kubas.

1990 fällt dieser wichtiger Partner ploetzlich weg und die kubanische Wirtschaft stürzt massiv ein. Der 2. Faktor war also ein wichtiges Fundament der kubanischen Wirtschaft. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab es erstmal wirtschaftliche "Reformen" und der Tourismus wurde zu einer wichtigen Quelle des Wachstum, Anteil am BIP ca. 20%.

Das Wachstum während der Revolutionszeit war also nicht wirklich nachhaltig. Gleichzeitig zeigt das aber auch, wie wichtig Handel für eine Wirtschaft sein kann.

Fakt ist, solange Kuba Sozialismus spielen will, wird es keinen ausgeprägten Handel mit den USA geben. Mit allen Konsequenzen die daraus entstehen. Weniger Wohlstand und kein Besuch der Familie in Florida oder sonstwo moeglich.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

official target » Sa 23. Apr 2011, 18:05 hat geschrieben: Noch einmal meine Frage:
Zwei Leute stehen in meinem CD-Laden. Der Eine hat kein Geld, um meine CDs zu kaufen. Der Andere darf sie nicht kaufen. Wieviel Umsatz werde ich mit jedem der Beiden wohl generieren, Herr Murx?
Was hat das nun speziell mit Kuba zu tun?
Ich habe mal gehört das im Osten Platten Westdeutscher Bands illegal verkauft wurden und für halbe Monatslöhne an den Mann gebracht wurden.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

official target » Sa 23. Apr 2011, 18:05 hat geschrieben: Zwei Leute stehen in meinem CD-Laden. Der Eine hat kein Geld, um meine CDs zu kaufen. Der Andere darf sie nicht kaufen. Wieviel Umsatz werde ich mit jedem der Beiden wohl generieren, Herr Murx?
Falsche Frage. Wie viel Umsatz koenntest du machen?
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von official target »

Karl Murx hat geschrieben:Die Revolution war 1959, man sieht dass die kubanische Wirtschaft auf einem hohen Niveau war als die Revolution begann
So ist es, Herr Murx. Und dann verloren sie die Spiel-Casinos, Puffs, Drogen ... und den ex-exilkubanischen Diktator, der nicht die bestehende Verfassung außer Kraft setzte und dabei von den USA gestützt wurde, sondern dessen Hobby bekanntlich auch die Verfolgung Oppositioneller war...

... ganz ehrlich, ich bin mir nicht sicher, ob deine Einlassungen nun ein Indikator für das deutsche Bildungssystem sind, oder ob du nur ein statistischer Ausrutscher bist...
Karl Murx hat geschrieben:Wie viel Umsatz koenntest du machen?
Verrate du es mir! Es war deine These, dass es einen Unterschied gäbe... (Ich frage nun zum dritten Mal nach, ohne auch nur den Hauch einer Antwort zu sehen. Hand aufs Herz: Lohnt es sich noch, auf eine Antwort zu warten?)
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ToughDaddy
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von ToughDaddy »

Joker » Sa 23. Apr 2011, 18:01 hat geschrieben: Wenn Marxistische Horden jahrelang im Lande wüten ist,s aus mit der Marktwirtschaft.
Willst also die Grafik lieber nicht anschauen? :D


@atompussy

Prima. Und es bestätigt eben gerade nicht Deine Behauptung, dass es denen dort durch Kapitalismus besser gegangen wäre bzw. nach dem Kapitalismus nur runtergewirtschaftet wurde.

Achso. Die Exilkubaner sind es also. Na so kann man sich das natürlich auch ins Licht rücken.

Also zeigt sich wieder nur, dass es entgegen Deiner Behauptung Wirtschaftswachstum gab und die USA weiter auf beleidigte Leberwurst macht. :D
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John Galt
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

official target » Sa 23. Apr 2011, 19:34 hat geschrieben:So ist es, Herr Murx. Und dann verloren sie die Spiel-Casinos, Puffs, Drogen ... und den ex-exilkubanischen Diktator, der nicht die bestehende Verfassung außer Kraft setzte und dabei von den USA gestützt wurde, sondern dessen Hobby bekanntlich auch die Verfolgung Oppositioneller war...

... ganz ehrlich, ich bin mir nicht sicher, ob deine Einlassungen nun ein Indikator für das deutsche Bildungssystem sind, oder ob du nur ein statistischer Ausrutscher bist...

Verrate du es mir! Es war deine These, dass es einen Unterschied gäbe... (Ich frage nun zum dritten Mal nach, ohne auch nur den Hauch einer Antwort zu sehen. Hand aufs Herz: Lohnt es sich noch, auf eine Antwort zu warten?)
Tja du kannst halt keinen Umsatz machen, wenn es dir verboten ist Ware zu verkaufen oder wenn dein Unternehmen am falschen Standort ist. Ist das so schwer zu verstehen?
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 23. Apr 2011, 19:34 hat geschrieben:
Willst also die Grafik lieber nicht anschauen? :D


@atompussy

Prima. Und es bestätigt eben gerade nicht Deine Behauptung, dass es denen dort durch Kapitalismus besser gegangen wäre bzw. nach dem Kapitalismus nur runtergewirtschaftet wurde.

Achso. Die Exilkubaner sind es also. Na so kann man sich das natürlich auch ins Licht rücken.

Also zeigt sich wieder nur, dass es entgegen Deiner Behauptung Wirtschaftswachstum gab und die USA weiter auf beleidigte Leberwurst macht. :D
Wo gab es denn endogenes Wachstum? Der schwarze Strich zeigt übrigens Kuba. Außerdem schrieb ich, dass der 2. Faktor die groeßeren Auswirkungen hatte. Aber 1 Million Exilkubaner, das entspricht 10% der Bevoelkerung Kubas sind halt ein Faktor der ebenfalls ins Gewicht fällt, über das Ausmaß lässt sich natürlich streiten.

1957: ca. 2400$
2003: ca. 2550$

Immenses Wachstum! :rolleyes:

Die USA sind nicht auf Kuba angewiesen. Kuba koennte aber von verstaerktem Handel profitieren.
Zuletzt geändert von John Galt am Sa 23. Apr 2011, 20:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von ToughDaddy »

@atompussy

Bis etliche Handelspartner weggebrochen sind, war es über 3.000.
Ansonsten einfach mal die anderen Länder in der Grafik anschauen. :rolleyes:

Richtig, die USA nutzt ihre Macht, um seinen Lollie zu bekommen.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von gallerie »

Karl Murx » So 24. Apr 2011, 01:09 hat geschrieben:
Wo gab es denn endogenes Wachstum? Der schwarze Strich zeigt übrigens Kuba. Außerdem schrieb ich, dass der 2. Faktor die groeßeren Auswirkungen hatte. Aber 1 Million Exilkubaner, das entspricht 10% der Bevoelkerung Kubas sind halt ein Faktor der ebenfalls ins Gewicht fällt, über das Ausmaß lässt sich natürlich streiten.

1957: ca. 2400$
2003: ca. 2550$

Immenses Wachstum! :rolleyes:

Die USA sind nicht auf Kuba angewiesen. Kuba koennte aber von verstaerktem Handel profitieren.
...wenn du das Lebensgefühl eines Volkes am Wachstum ausmachst hast sicherlich recht.
Als Gegenbeispiel Bhutan:
http://reverbmag.de/2011/03/glueck-bhut ... swachstum/
...denn das BIP sagt weder etwas darüber aus, wie die Gewinne innerhalb einer Volkswirtschaft verteilt sind, noch fließen ökologische oder immaterielle Werte, wie Freizeit und Gesundheit in die Berechnung mit ein.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von official target »

Karl Murx hat geschrieben:Tja du kannst halt keinen Umsatz machen, wenn es dir verboten ist Ware zu verkaufen oder wenn dein Unternehmen am falschen Standort ist. Ist das so schwer zu verstehen?
Ein neues Postulat als Erläuterung zu einem - immer noch unbeantworteten - alten? (Tipp: Du redest erneut meilenweit am Thema deiner eigenen Einlassung vorbei, Herr Murx.)

Zur Erinnerung: Ich warte nach wie vor auf eine Einlassung zu diesem Postulat, werter Herr Murx:
Karl Murx hat geschrieben:Es ist aber ein Unterschied, ob man z.B. keine CDs verkaufen kann, weil die Leute in einem Land kein Geld dafür haben oder ob man keine CDs verkaufen kann, weil es verboten ist.
Oder wolltest du auch nur mal was gesagt haben?
Karl Murx hat geschrieben: Der schwarze Strich zeigt übrigens Kuba.
Das war bisher im ganzen Thread die einzige unbestreitbare Behauptung. :D
Karl Murx hat geschrieben:Aber 1 Million Exilkubaner, das entspricht 10% der Bevoelkerung Kubas sind halt ein Faktor der ebenfalls ins Gewicht fällt, über das Ausmaß lässt sich natürlich streiten.
Kein Streit erforderlich: Es ist dein Postulat. Eine einzige Zahl reicht aus: Wie groß ist das Volumen, das du behauptest, Herr Murx? Über welche Größenordnung, glaubst du, redest du?
Karl Murx hat geschrieben:Wo gab es denn endogenes Wachstum?
Oha, noch ein neuer Begriff. :) ... Soll ich wagen, hier mal nachzufragen? Oder wird das ähnlich langatmig?
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Joker »

official target » Sa 23. Apr 2011, 20:49 hat geschrieben:Ein neues Postulat als Erläuterung zu einem - immer noch unbeantworteten - alten? (Tipp: Du redest erneut meilenweit am Thema deiner eigenen Einlassung vorbei, Herr Murx.)

Zur Erinnerung: Ich warte nach wie vor auf eine Einlassung zu diesem Postulat, werter Herr Murx:Oder wolltest du auch nur mal was gesagt haben?

Das war bisher im ganzen Thread die einzige unbestreitbare Behauptung. :D

Kein Streit erforderlich: Es ist dein Postulat. Eine einzige Zahl reicht aus: Wie groß ist das Volumen, das du behauptest, Herr Murx? Über welche Größenordnung, glaubst du, redest du?

Oha, noch ein neuer Begriff. :) ... Soll ich wagen, hier mal nachzufragen? Oder wird das ähnlich langatmig?
Dümmliche Nebelkerzen.
Der Kubanische Sozialismus bereitet Massenentlassungen im öffentlichen Bereich vor und setzt auf die Privatwirtschaft um die Folgen irgendwie abzufangen.
Und Tschüß Sozialismus.
Das sind die Fakten
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Doppelagent »

Joker » So 24. Apr 2011, 10:56 hat geschrieben: Dümmliche Nebelkerzen.
Der Kubanische Sozialismus bereitet Massenentlassungen im öffentlichen Bereich vor und setzt auf die Privatwirtschaft um die Folgen irgendwie abzufangen.
Und Tschüß Sozialismus.
Das sind die Fakten
die herrscharen an in kürze arbeitslosen ehemaligen staatsbediensteten werden sich recht schnell fragen, was sie vom sozialismus noch haben, wenn ihren der grundpfeiler des rechts auf arbeit verwehrt ist.
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Enigma »

Kaukas » Fr 22. Apr 2011, 21:15 hat geschrieben:Und Kuba etwa nicht?! :rolleyes:
ist in dem falle irrelevant weil es ein kommunistisches land ist. ;)
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
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Re: Kuba-Privatisieren soll Sozialismus retten

Beitrag von Enigma »

official target » Sa 23. Apr 2011, 10:50 hat geschrieben:Nähmen wir einmal an, Deutschland würde einem Embargo der westlichen Welt unterliegen. Weder dürfte es Rohstoffe kaufen, noch könnte es Produkte ins Ausland verkaufen. Wie stünde die deutsche Wirtschaft dann da? Und wäre das ein Beleg, dass die "deutsche soziale Marktwirtschaft" nicht funktionieren könne?

Liebe Enigma, müssen wir den Unterschied zwischen GESELLSCHAFTS- und WIRTSCHAFTS-Systemen tatächlich näher beleuchten? Welches andere Wirtschaftssystem hatte man denn?
tatsächlich gab und gib es eingeschränkt heute noch ein feudales gesellschafts und wirtschaftssystem. es gab wie im mittelalterlichen spanien die dons mit ihren eytrem riesigen latifundien. nach einem starken ruck zur marktwirtschaft wurden jedoch die geknechteten bauern nicht mit dem von ihrem bebauten land entschädigt. dies sorgte und sorgt noch heute für extreme einkommensdivergenzen. gucken sie sich mal die landverteilung in mexiko an. was meinen sie warum es dort einen bürgerkrieg der zapatista gegen die zentralregierung gibt?

übrigends ist diese form der landenteignung kein feuchter traum der kommunisten sondern wurde von murray rothbard vorgeschlagen. ;)
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