Moschee Steuer

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PeterK
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von PeterK »

Tomaner hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:32)
Es werden an deutschen Unis Lehrstühle benötigt, die Imane ausbildet und sich auch vor Ort auskennen.
Nur der Klärung halber: Könntest Du mal den Begriff und das Berufsbild "Imam" definieren?
Senexx

Re: Moschee Steuer

Beitrag von Senexx »

Tomaner hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:32)

Darüber wird längst diskutiert und es gibt auch längst Lösungen. Es werden an deutschen Unis Lehrstühle benötigt, die Imane ausbildet und sich auch vor Ort auskennen. Wenn das eben nicht geschieht, hat man eben Imane ausgebildet in der Türkei, die kein Wort deutsch sprechen und auch keinerlei Ahnung von den Verhältnissen (unser GG und Demokratieverständnis) haben. Mir ist wirklich nicht klar was du konkret willst? Alle Moscheen abreißen und so Problem lösen oder sogar Islam hier verbieten? Deswegen wirst du keinen einzigen Moslem weniger haben, die treffen sich dann halt anonym und vollkommen unkontrollierbar. Es sind immer die gleichen rechten politischen Mitteln, aus den augen aus dem Sinn, wie auch Orban in Ungarn. Kriminalisierung von Obdachlosen und deswegen gibt es auch nur einen einzigen Armen weniger?
Wie kommen Sie darauf, dass ich das wollte?

Wir sind ein tolerantes Land. Jeder darf seine Religion und seine Schrullen ausleben. Auch Muslime dürfen ihre Religion ausleben. Und sie dürfen selbstverständlih Moscheen bauen. Aber sie sind nicht sakrosankt und gegen kritische Fragen geschützt. Und wenn sie ihre Moscheen nach bestimmten Sultanen und Religionsbekämpfern oder sogar wie andernorts nach Christenschlächtern (in meiner Geburtsstadt) benennen, ist das höchst problematisch.

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unity in diversity
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von unity in diversity »

Barfuß sollten sie betteln gegen, von Haustür zu Haustür.
Wer von ihren Ideen begeistert ist, überhäuft sie freiwillig mit Geld.
So gesehen darf man keine Moscheesteuer einführen und die Kirchensteuer gehört abgeschafft.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Misterfritz »

unity in diversity hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:32)

Barfuß sollten sie betteln gegen, von Haustür zu Haustür.
Wer von ihren Ideen begeistert ist überhäuft sie freiwillig mit Geld.
So gesehen darf man keine Moscheesteuer einführen und die Kirchensteuer gehört abgeschafft.
Das wäre schön, ich sehe da aber erhebliche Hürden.
Funktioniert aber überall sonst auf der Welt ohne Steuern, müsste also gehen ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von unity in diversity »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:34)

Das wäre schön, ich sehe da aber erhebliche Hürden.
Funktioniert aber überall sonst auf der Welt ohne Steuern, müsste also gehen ;)
Staat und Kirche sollen ja in Deutschland angeblich getrennt sein.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von PeterK »

unity in diversity hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:36)
Staat und Kirche sollen ja in Deutschland angeblich getrennt sein.
Wer das behauptet, liegt - bedauerlicherweise - falsch.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 13:54)

Es geht darum, extremistischen Ausländern den Einfluss zu nehmen oder ihn zumindest einzuschränken.
Deutschland könnte sich am österreichischen Islamgesetz orientieren, allerdings haben die nur einen islamischen Dachverband, die IGGiÖ.
https://religion.orf.at/stories/2696523/
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von sünnerklaas »

unity in diversity hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:36)

Staat und Kirche sollen ja in Deutschland angeblich getrennt sein.
Sind sie nicht wirklich. Das Verhältnis von Staat und Kirche ist durch verschiedenste, völkerrechtlich bindende Vertragswerke geregelt:

1. Pactum Calixtinum sive Heinricianum (Wormser Konkordat vom 23. September 1122)
2. Rechsdeputationshauptschluß 1803
3. Die diversen Konkordate zwischen dem Hl. Stuhl und dem Deutschen Reich und dem Hl. Stuhl und den Ländern.

Die vor allem die Ablösung der aus dem Reichsdeputationshauptschluss abgeleiteten kirchlichen Rechte und staatlichen Pflichten würden sehr hohe Milliardenbeträge an Entschädigungszahlungen zur Folge haben. Kurz gesagt: die Kirchen können D bankrott gehen lassen.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Ammianus »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:34)

Das wäre schön, ich sehe da aber erhebliche Hürden.
Funktioniert aber überall sonst auf der Welt ohne Steuern, müsste also gehen ;)
Das eben ist ein typisch deutsches Problem, erwachsen aus unserer Geschichte. Staat und Religion sind nämlich nicht wirklich getrennt. Religion ist nicht wirklich Privatsache. Ansonsten gäbe es für die Angehörigen irgend einer Religion keinen Unterschied zu einem Rudel Angler, Fußballfans oder Modelleisenbahner (gibts die überhaupt noch? - also die Modelleisenbahner?). Die Religiösen müssten sich dann genau so um ihre Bespaßung kümmern. Und viele Probleme und Fragen existierten gar nicht.
Beispiel religiöse Betreuung bei der Truppe: Niemand hindert sie in der Freizeit einen Gottesdienst zu besuchen oder den örtlichen Pastor, wer immer den, seine Ausbildung, seinen Lebensunterhalt und was auch immer, bezalhlt zu fragen was der Liebe Gott zu Helen Fischer oder Selbstbefriedigung sagt.
Religionsunterricht: Na ja, wenn die sich am Sonntag treffen. Die könnten das ja dann "Sonntagsschule" nennen.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:18)

Bezahlen würden die, die in der Steuererklärung "mu" (o.ä.) ankreuzten.
Sicher käme das Geld letzten Endes von den Steuerpflichtigen, es käme jedenfalls nicht mehr von dubiosen türkischen oder saudi-arabischen oder emiratischen Vereinigungen, die ihren Hardcorescheiß in die Gehirne der Muslime prügeln wollen, das wäre mMn. schon ein großer Fortschritt.

@McKnee: "nette" Verschwörungstheorie, erinnert an gewisse "Protokolle" :dead:
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von sünnerklaas »

Ammianus hat geschrieben:(26 Dec 2018, 17:19)

Das eben ist ein typisch deutsches Problem, erwachsen aus unserer Geschichte. Staat und Religion sind nämlich nicht wirklich getrennt. Religion ist nicht wirklich Privatsache. Ansonsten gäbe es für die Angehörigen irgend einer Religion keinen Unterschied zu einem Rudel Angler, Fußballfans oder Modelleisenbahner (gibts die überhaupt noch? - also die Modelleisenbahner?). Die Religiösen müssten sich dann genau so um ihre Bespaßung kümmern. Und viele Probleme und Fragen existierten gar nicht.
Beispiel religiöse Betreuung bei der Truppe: Niemand hindert sie in der Freizeit einen Gottesdienst zu besuchen oder den örtlichen Pastor, wer immer den, seine Ausbildung, seinen Lebensunterhalt und was auch immer, bezalhlt zu fragen was der Liebe Gott zu Helen Fischer oder Selbstbefriedigung sagt.
Religionsunterricht: Na ja, wenn die sich am Sonntag treffen. Die könnten das ja dann "Sonntagsschule" nennen.
Es ist alles vertraglich geregelt. Und da gilt dann "pacta sunt servanda" - und zwar egal, von wann die Verträge sind oder wer die abgeschlossen hat. Und wenn Verträge gekündigt werden, muss es einen Nachteilsausgleich geben.
Wenn wir anfangen, Verträge einseitig aufzukündigen und keine Kompensationen für Nachteile zu leisten, dann ist irgendwann das Grundfundament weg: das Vertrauen. Dann kann man früher oder später gleich zur Wildwest-Methode greifen: Knarre an den Kopf halten und "Geld-Her!" brüllen.
Welche Folgen Vertragsbrüche und Enteignungen haben, kann man sehr anschaulich an den Folgen der Enteignung und Vertreibung in den ehemaligen deutschen Ostgebieten bzw. der Enteignung in der DDR sehen. Die Sachen sind 80 Jahre her - und trotzdem sind da viele Leute, auch aus nachfolgenden Generationen - noch zutiefst verletzt und wütend.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 17:24)

Sicher käme das Geld letzten Endes von den Steuerpflichtigen, es käme jedenfalls nicht mehr von dubiosen türkischen oder saudi-arabischen oder emiratischen Vereinigungen, die ihren Hardcorescheiß in die Gehirne der Muslime prügeln wollen, das wäre mMn. schon ein großer Fortschritt.
Ein Fortschritt wäre das. Allerdings ist es fraglich, ob sich der türkische Staatspräsident und der saudische König darauf einlassen werden - oder ob sie mal wieder zeigen, wer am längeren Hebel sitzt. Es geht bei der Frage nämlich nur vordergründig um Religion. Es geht um Macht, Einfluss, vor allem aber um Kontrolle der hier lebenden Muslime.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Jo33 »

PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:56)

Nur der Klärung halber: Könntest Du mal den Begriff und das Berufsbild "Imam" definieren?
Muslimischer Pfarrer, wobei dieser wohl eher den Status hat, wie bei uns ein Pfarrer vor ca. 100-200 Jahren hatte. Sein Wort gilt mehr, wiegt stärker als ein weltliches Wort eines Bürgermeisters, Lehrers oder Politikers.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Tomaner »

Tomaner hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:32)

Darüber wird längst diskutiert und es gibt auch längst Lösungen. Es werden an deutschen Unis Lehrstühle benötigt, die Imane ausbildet und sich auch vor Ort auskennen. Wenn das eben nicht geschieht, hat man eben Imame ausgebildet in der Türkei, die kein Wort deutsch sprechen und auch keinerlei Ahnung von den Verhältnissen (unser GG und Demokratieverständnis) haben. Mir ist wirklich nicht klar was du konkret willst? Alle Moscheen abreißen und so Problem lösen oder sogar Islam hier verbieten? Deswegen wirst du keinen einzigen Moslem weniger haben, die treffen sich dann halt anonym und vollkommen unkontrollierbar. Es sind immer die gleichen rechten politischen Mitteln, aus den augen aus dem Sinn, wie auch Orban in Ungarn. Kriminalisierung von Obdachlosen und deswegen gibt es auch nur einen einzigen Armen weniger?
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Ammianus »

sünnerklaas hat geschrieben:(26 Dec 2018, 17:27)

Es ist alles vertraglich geregelt. Und da gilt dann "pacta sunt servanda" - und zwar egal, von wann die Verträge sind oder wer die abgeschlossen hat. Und wenn Verträge gekündigt werden, muss es einen Nachteilsausgleich geben.
Wenn wir anfangen, Verträge einseitig aufzukündigen und keine Kompensationen für Nachteile zu leisten, dann ist irgendwann das Grundfundament weg: das Vertrauen. Dann kann man früher oder später gleich zur Wildwest-Methode greifen: Knarre an den Kopf halten und "Geld-Her!" brüllen.
Welche Folgen Vertragsbrüche und Enteignungen haben, kann man sehr anschaulich an den Folgen der Enteignung und Vertreibung in den ehemaligen deutschen Ostgebieten bzw. der Enteignung in der DDR sehen. Die Sachen sind 80 Jahre her - und trotzdem sind da viele Leute, auch aus nachfolgenden Generationen - noch zutiefst verletzt und wütend.
Das ist das Problem und ich sehe das erstmal auch keine Lösung ...
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von watisdatdenn? »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 09:52)
Fände ich zwar auch besser, halte ich nur z. Zt. absolut nicht für durchsetzbar.
Warum soll das nicht durchsetzbar sein?
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Progressiver »

Ich bin eigentlich auch für eine strengere Trennung von Staat und Kirche. Doch sehe ich, dass die Kirchensteuer eines der Hauptgründe ist, wieso die Menschen in Massen aus den christlichen Kirchen austreten. Die Bischöfe und Pfarrer bzw. Priester sind hierzulande eigentlich so eine Art Staatsbedienstete. Die Missbrauchsskandale kriegen sie trotzdem nicht gelöst. Die Folge davon wird sein, dass noch mehr Christen ihre Kirchen verlassen. Einige werden sich sicher irgendwelchen fundamentalistischen Freikirchen anschließen. Aber die Mehrzahl der Menschen ist dermaßen angewidert, dass sie beschließen, künftig konfessionsfrei zu leben.

Auf den Islam übetragen heißt das: Wenn die Imame hierzulande quasi deutsche Staatsbedienstete werden, die kühl und leidenschaftslos einen grundgesetztreuen und blutleeren Islam predigen, wird das irgendwann vielleicht auch viele gemäßigte Nochmuslime in der Bundesrepublik dazu bewegen, ihrer Religion den Rücken zu kehren. Bei den Radikalen sehe ich jedoch die Gefahr, dass sie trotzdem weiterhin -genau so wie die fundamentalistischen Freikirchen der Christen- sich nicht einfangen lassen. Solche Leute kriegt man mit einer Moscheesteuer nicht deradikalisiert.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von sünnerklaas »

Ammianus hat geschrieben:(26 Dec 2018, 19:43)

Das ist das Problem und ich sehe das erstmal auch keine Lösung ...
Eben - und man muss aufpassen, dass man nicht ungewollt ein Problem durch ein viel größeres Problem ersetzt.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von sünnerklaas »

Jo33 hat geschrieben:(26 Dec 2018, 18:35)

Muslimischer Pfarrer, wobei dieser wohl eher den Status hat, wie bei uns ein Pfarrer vor ca. 100-200 Jahren hatte. Sein Wort gilt mehr, wiegt stärker als ein weltliches Wort eines Bürgermeisters, Lehrers oder Politikers.
Zumindest die evangelischen Pfarrer hatten das zu predigen, was ihnen ihr Landesherr, der eben auch oberster Kirchenherr war, vorgab. Genau auf diesen Zustand bezog sich Karl Marx, als er sagte, Religion sei Opium fürs Volk.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:12)

Welcher muslimische Verein in Deutschland hat denn diesen Vereinszweck und warum ist der nicht längst verboten?
Alle Salafistischen und Wahabistischen ausgerichteten Moscheen zB


Nicht vergessen, das Islam per se im Gegensatz zur khatolischen und protestantischen Kirche keine zentrale Fuehrung haben. Der Zentralrat der deutschen Moslems hat keinerlei Einfluss noch ist er richtungsweisend fuer alle Moslems vor allem nicht fuer die radikale Version. Eine Finanzierung dieser islamischen Einrichtungen durch Saudi und die anderen Golfstaaten sollte man sehr wohl unterbinden.


Warum das nicht geschiieht ist auf der Hand. Man braucht Oel und will vor allem Saudi nicht veraergern.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:19)

Wie hier schon erwähnt wurde, sind die Moscheen in Vereinen organisiert und diesen zu verbieten, Geld aus dem Ausland anzunehmen, dürfte schwierig sein.

Wie gesagt bei den Wahabisten und Salafisten waere es zwingend erforderlich
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von JosefG »

Jo33 hat geschrieben:(26 Dec 2018, 18:32)

Wenn man so gegen die christliche Kultur ist, dann muss man auch alle Feiertage abschaffen,
Alle christlichen Feiertage. Und es gäbe stattdessen weltliche Feiertage,
die es heute nur deshalb nicht gibt, weil es schon so viele christliche Feiertage gibt
(z.B. Tag der Winter-Sonnenwende, Tag der Menschenrechte, Tag des Denkens an den Tod, ...)
ebenso die Arbeitsfreien Sonntage,
Der Wochen-Rhythmus ist älter als das Christentum.
Warum sollte man den arbeitsfreien Sonntag nicht beibehalten?
https://de.wikipedia.org/wiki/Woche#Ursprünge
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von McKnee »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Dec 2018, 00:39)
Alle Salafistischen und Wahabistischen ausgerichteten Moscheen zB
Man vergißt nur zu gerne, dass sich Salafisten im selbsterklärten Krieg befinden. Die Gemeinden, in denen sie verkehren, werden das natürlich nicht ans Schwarze Brett hängen, um ein Verbot noch zu fördern. Es ist schwer genug, dies nachzuvollziehen, was der ein oder andere aus dem warmen Wohnzimmersessel kaum nachvollziehen kann.

Wir unterliegen einem Irrglauben, diese Gemeinden würden sich durch Steuereinnahmen von irgendetwas abhalten lassen oder distanzieren. Wer glaubt, dass die DITIB, als größter Verband, sich daraufhin dem Einfluß von Erdogan entzieht, mißachtet die Fakten. Die Finanzierung der Gemeinden dürfte im Etat radikaler Islamisten einen kleineren Teil ausmachen. Vor allem, wenn man sich die Stätten mal genauer ansieht, die sie Moschee nennen.

Ich sehe nur in der Unterstützung der weltoffenen und demokratiefähigen Muslime einen gangbaren Weg. Gelder kann man auch anders generieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Muslime heiß darauf sind, wenn eine Behörde die Gelder an ihre Gemeinde verteilt. Es macht, außer einer geregelten Zwangsabgabe, keinen positiven Unterschied, zu einer direkten Spende durch die Muslime.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Moschee Steuer

Beitrag von McKnee »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:19)

Wie hier schon erwähnt wurde, sind die Moscheen in Vereinen organisiert und diesen zu verbieten, Geld aus dem Ausland anzunehmen, dürfte schwierig sein.
Noch dazu, muss man Verbote auch durchsetzen können. Sonst sind sie ein Hauch von Nichts.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von McKnee »

Die DITIB ist natürlich ein Verband, der nach der türkischen Religionsfreiheit geführt wird und daher wird man schnell behaupten, er sei nicht vergleichbar. Andere Gemeinden werden aber ebenso von irgendwoher und irgendwem geführt...welche Wirkung steuerliche Finanzierung hätte, hat sich doch bereits gezeigt

https://www.welt.de/politik/deutschland ... n-ein.html

KEINE. Die steuerlichen Mittel, ohne Moscheesteuer, sind geflossen und die DITIB hat sich nicht einen Millimeter von ihrem Einfluß distanziert.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von TheManFromDownUnder »

McKnee hat geschrieben:(27 Dec 2018, 07:55)


Ich sehe nur in der Unterstützung der weltoffenen und demokratiefähigen Muslime einen gangbaren Weg. Gelder kann man auch anders generieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Muslime heiß darauf sind, wenn eine Behörde die Gelder an ihre Gemeinde verteilt. Es macht, außer einer geregelten Zwangsabgabe, keinen positiven Unterschied, zu einer direkten Spende durch die Muslime.

Wenn ich sarkastisch antworte ist ein weltoffener demokrtaiefaehiger Moslem ein Oxy Moron. Etwas freundlicher gesagt eine kleine Minderheit, die Dank Eigewninitiative auf keinerlei Almosen angewiesen ist und wohlgemerkt keinen Pfennig aus Saudi und den anderen Golfstaaten erhalten wuerde, da ein weltoffener demokrtaiefaehiger Moslem deren Auslegung des Islam zuwider ist.

Wieso beduerfen eigentlich religioese Institutionen was auch immer deren Konfession oder Religion ist irgendwelche staatliche Unterstuetzung? Wer Mitglied sein will soll seinen Mitgliedsbeitrag leisten aber Nichtmitglieder sollten nicht zur Kasse gebeen werden.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von sünnerklaas »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Dec 2018, 10:45)

Wenn ich sarkastisch antworte ist ein weltoffener demokrtaiefaehiger Moslem ein Oxy Moron. Etwas freundlicher gesagt eine kleine Minderheit, die Dank Eigewninitiative auf keinerlei Almosen angewiesen ist und wohlgemerkt keinen Pfennig aus Saudi und den anderen Golfstaaten erhalten wuerde, da ein weltoffener demokrtaiefaehiger Moslem deren Auslegung des Islam zuwider ist.

Wieso beduerfen eigentlich religioese Institutionen was auch immer deren Konfession oder Religion ist irgendwelche staatliche Unterstuetzung? Wer Mitglied sein will soll seinen Mitgliedsbeitrag leisten aber Nichtmitglieder sollten nicht zur Kasse gebeen werden.
Wer zahlt, entscheidet auch, wer da predigt. Man sollte diese Entscheidungshoheit nicht anderen Staaten mit zweifelhaften Staatschefs überlassen.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von TheManFromDownUnder »

sünnerklaas hat geschrieben:(27 Dec 2018, 10:52)

Wer zahlt, entscheidet auch, wer da predigt. Man sollte diese Entscheidungshoheit nicht anderen Staaten mit zweifelhaften Staatschefs überlassen.
So ist es und der da predigt wird von diesen extremen Staaten wie Saudi und den V.A,E, bezahlt. Das macht diese Prediger zu Agenten dieser Staaten und deren Ideologien. So was kann man nicht dulden.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Tom Bombadil »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Dec 2018, 00:39)

Alle Salafistischen und Wahabistischen ausgerichteten Moscheen zB
Welche sind das genau, wie heißen sie?

Du weißt schon, dass wir so gut wie kein Öl vom Golf importieren?
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Senexx »

Wir sollten uns in die innerislamischen Meinungsverschiedenheiten nicht einmischen. Das müssen die auskämpfen. Wir sind nicht Schiedsrichter, welcher Islam genehm ist oder nicht.

Wir sollten uns auf die Verteidigung der christlichen Fundamente unserer Kultur konzentrieren. Und auf die Werte dies sich daraus entwickelt haben.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von McKnee »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Dec 2018, 10:45)

Wieso beduerfen eigentlich religioese Institutionen was auch immer deren Konfession oder Religion ist irgendwelche staatliche Unterstuetzung? Wer Mitglied sein will soll seinen Mitgliedsbeitrag leisten aber Nichtmitglieder sollten nicht zur Kasse gebeen werden.
Naja, mit Ausnahme dieses merkwürdigen Kirchengeldes ist es ja auch so. Die Frage, warum man den Beitrag als Steuer abführen muss, kann man stellen. Ich bin dafür zu wenig Steuerfachmann, um das zu beantworten.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Senexx »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Dec 2018, 10:45)
Wieso beduerfen eigentlich religioese Institutionen was auch immer deren Konfession oder Religion ist irgendwelche staatliche Unterstuetzung? Wer Mitglied sein will soll seinen Mitgliedsbeitrag leisten aber Nichtmitglieder sollten nicht zur Kasse gebeen werden.
Kirchensteuer bezahlen nur Mitglieder. Und der Staat lässt sich das Inkasso fürstlich vergolden.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Senexx hat geschrieben:(27 Dec 2018, 11:41)

Kirchensteuer bezahlen nur Mitglieder. Und der Staat lässt sich das Inkasso fürstlich vergolden.
Na dann koennten doch Moslems eine Moscheen Steuer bezahlen?
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von TheManFromDownUnder »

McKnee hat geschrieben:(27 Dec 2018, 11:39)

Naja, mit Ausnahme dieses merkwürdigen Kirchengeldes ist es ja auch so. Die Frage, warum man den Beitrag als Steuer abführen muss, kann man stellen. Ich bin dafür zu wenig Steuerfachmann, um das zu beantworten.
Als ich noch in Deutschland steuerpflichtig war bin ich aus der Kirche ausgetreten um diese Kirchensteuer nicht zahlen zu muessen. Ich ging und gehe in keine Kirche und gehoere keiner Religion an wozu soll ich deshalb zahlen?
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von McKnee »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Dec 2018, 12:01)

Na dann koennten doch Moslems eine Moscheen Steuer bezahlen?
Das ist ja der Plan. Im Grunde ne Idee, nur der Glaube, dass man damit die Finanzierung und damit den Einfluß durch radikale Kräfte aus dem Ausland unterbinden kann, ist an der Realität vorbei gedacht.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Moschee Steuer

Beitrag von McKnee »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Dec 2018, 12:03)

Als ich noch in Deutschland steuerpflichtig war bin ich aus der Kirche ausgetreten um diese Kirchensteuer nicht zahlen zu muessen. Ich ging und gehe in keine Kirche und gehoere keiner Religion an wozu soll ich deshalb zahlen?
War mir so auch nicht bewußt, ist so eine Steuerfinte....wenn bei zusammen veranschlagten Partnern, einer in der Kirche ist und der andere nicht und der "kirchenlose" mehr verdient, wird von seinen Einnahmen ein Kirchengeld errechnet und abgeführt. Das entfällt, wenn man getrennt veranschlagt oder Katholik in Bayern und ich glaube Baden Württemberg ist.
Zuletzt geändert von McKnee am Do 27. Dez 2018, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Senexx »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Dec 2018, 12:01)

Na dann koennten doch Moslems eine Moscheen Steuer bezahlen?
Es gibt keine muslimische "Kirche". Sondern nur unterschiedliche Sekten.

Außerdem wollen wir den Islam nicht fördern, sondern zurückdrängen.

Aus dem Islam kommen derzeit die größten Bedrohungen für unsere freiheitliche Lebensweise.

Islamischer Terroristen wegen müssen wir unsere Weihnachtsmärkte verbarrikadieren. Ausgerechnet zu Weihnachten, dem Fest der Liebe.
Tomaner
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Tomaner »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Dec 2018, 10:45)

Wenn ich sarkastisch antworte ist ein weltoffener demokrtaiefaehiger Moslem ein Oxy Moron. Etwas freundlicher gesagt eine kleine Minderheit, die Dank Eigewninitiative auf keinerlei Almosen angewiesen ist und wohlgemerkt keinen Pfennig aus Saudi und den anderen Golfstaaten erhalten wuerde, da ein weltoffener demokrtaiefaehiger Moslem deren Auslegung des Islam zuwider ist.

Wieso beduerfen eigentlich religioese Institutionen was auch immer deren Konfession oder Religion ist irgendwelche staatliche Unterstuetzung? Wer Mitglied sein will soll seinen Mitgliedsbeitrag leisten aber Nichtmitglieder sollten nicht zur Kasse gebeen werden.
Um die letzte Frage mal zu beantworten, z.B. für Kindergärten, Krankenhäuser oder sonstigen Sozialstationen, wo sie als Träger dastehen. Ich nehme nicht an, solltest du Unfall haben, lieber sterben willst, als dich in einem Krankenhaus mit christliche Träger behandeln zu lassen.

Grundsätzlich aber mal etwas zur Kirchensteuer, die ja wie alles Vor- und auch Nachteile hat. So wird den Mitgliedern der Kirche Steuern automatisch abgezogen und verteilt, im Prinzip ohne Qualitätsprüfung usw.! Allerdings hätten wir dies nicht, entstehen andere Probleme. Es müssten ja Kirchen ihre Gelder selbst eintrieben. Damit wären schon mal kleine Ortschaften arme Kirchen und Städte mit vielen Gemeindemitgliedern reich. Mal gehässig gesagt, würde vielleicht eine Kirche auf dem Land verfallen weil kein Geld zur Renovierung da ist und in der Stadt tragen die die 10 Goldschicht am Altar auf.

Ein weiter Faktor wäre ja welcher Pfarrer bekommt die meisten Einnahmen? Der der sachlich als nicht so guter Redner Gottesdienst hält, oder diejenigen die reißerisch vielleicht noch vor dem Untergang hetzen? Im Großen und Ganzen wohl die, die "Wunder" vorspielen und während Gottesdienste plötzlich "Rollstuhlfahrer" zum gehen bringen.

Worin soll der wirkliche Unterschied zwischen Christliche Lehren und Moslemischen liegen? Wo soll die Bibel demokratisch sein? (Gib den König was dem König ist!)
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McKnee
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von McKnee »

Senexx hat geschrieben:(27 Dec 2018, 13:05)

Außerdem wollen wir den Islam nicht fördern, sondern zurückdrängen.
DU, sprich nicht von WIR. Es gibt Menschen, die haben ein anderes Verständnis von Miteinander. ICH will den radikalen Islamismus bekämpft sehen, nicht den Islam. Ich will aber auch jede andere Form des Extremismus bekämpft sehen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von PeterK »

McKnee hat geschrieben:(27 Dec 2018, 15:22)
DU, sprich nicht von WIR. Es gibt Menschen, die haben ein anderes Verständnis von Miteinander. ICH will den radikalen Islamismus bekämpft sehen, nicht den Islam. Ich will aber auch jede andere Form des Extremismus bekämpft sehen.
Wer weiß, wen der gute @Senexx mit "wir" meint? Ansonsten: :thumbup:
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Liegestuhl »

Die Kirchensteuer ist als Sonderausgabe unbegrenzt abzugsfähig. Zahle ich also 100 Euro Kirchensteuer und habe einen persönlichen Einkommensteuersatz von 30%, so erhält die Kirche 100 Euro und der Staat (also die Summe aller Steuerzahler) gibt mir 30 Euro über die Steuererklärung zurück. So werden auch Nicht-Kirchenmitglieder an der Finanzierung der Kirchen beteiligt.

Dieses Privileg der steuerlichen Abzugsfähigkeit müsste man der Moschee-Steuer dann ebenfalls einräumen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von McKnee »

Also schaffen wir diese Steuern ab und die Glaubensgemeinschaften erheben ihre Abgaben. Wäre mir persönlich auch lieber.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Ein Terraner »

Tomaner hat geschrieben:(27 Dec 2018, 13:44)

Um die letzte Frage mal zu beantworten, z.B. für Kindergärten, Krankenhäuser oder sonstigen Sozialstationen, wo sie als Träger dastehen. Ich nehme nicht an, solltest du Unfall haben, lieber sterben willst, als dich in einem Krankenhaus mit christliche Träger behandeln zu lassen.
Welche dieser Einrichtungen wo die Kirchen den Träger mimt wird denn wirklich von den Kirchen bezahlt?
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Senexx »

McKnee hat geschrieben:(27 Dec 2018, 15:22)

DU, sprich nicht von WIR. Es gibt Menschen, die haben ein anderes Verständnis von Miteinander. ICH will den radikalen Islamismus bekämpft sehen, nicht den Islam. Ich will aber auch jede andere Form des Extremismus bekämpft sehen.
Der radikale Islam entsteht nun mal nicht aus dem Nichts, sonder aus dem Islam. Es ist nicht unsere Aufgabe, uns in den Islam einzumischen und dessen innere Widersprüche aufzulösen. Das müssen und können nur die Islamgläubigen selbst tun.

Wir müssen uns gegen den Terrorismus wappnen, so gut es geht, durch polizeiliche Maßnahmen Anschläge zu verhindern suchen.

Gegen Radikalisierung können wir nichts tun. Solange es die radikalen Prediger gibt, wird es Radikalisierung geben.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von McKnee »

Senexx hat geschrieben:(27 Dec 2018, 17:20)

Der radikale Islam entsteht nun mal nicht aus dem Nichts, sonder aus dem Islam.
Der radikale Islam entsteht aus dem, was die Radikalen daraus machen wollen.

Nach deiner Logik ist jeder Deutsche ein Nazi. Das mag manch einer glauben, weil es seine kleine Welt noch überschaubarer macht, ist aber völliger Blödsinn.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Senexx »

Liegestuhl hat geschrieben:(27 Dec 2018, 16:15)

Die Kirchensteuer ist als Sonderausgabe unbegrenzt abzugsfähig. Zahle ich also 100 Euro Kirchensteuer und habe einen persönlichen Einkommensteuersatz von 30%, so erhält die Kirche 100 Euro und der Staat (also die Summe aller Steuerzahler) gibt mir 30 Euro über die Steuererklärung zurück. So werden auch Nicht-Kirchenmitglieder an der Finanzierung der Kirchen beteiligt.

Dieses Privileg der steuerlichen Abzugsfähigkeit müsste man der Moschee-Steuer dann ebenfalls einräumen.
Sie werden mit etwa 10% des Gesamtkirchensteueraufkommens beteiligt. Ein geringer Ausgleich für Ihr Trittbrettfahren. Denn sie profitieren von den sozialen Integrationsleistungen und dem Beitrag zur sozislen Kohäsion, den die christlichen Kirchen für unsere Gesellschaft erbringen.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Progressiver »

Senexx hat geschrieben:(27 Dec 2018, 17:37)

Sie werden mit etwa 10% des Gesamtkirchensteueraufkommens beteiligt. Ein geringer Ausgleich für Ihr Trittbrettfahren. Denn sie profitieren von den sozialen Integrationsleistungen und dem Beitrag zur sozislen Kohäsion, den die christlichen Kirchen für unsere Gesellschaft erbringen.
Worin sollte das "Trittbrettfahren" der Konfessionslosen bestehen? Die Kirchen bieten mit ihren "sozialen Einrichtungen" Dienste an, die de facto vom Staat bezahlt werden. Eigentlich sollten sie auch völlig von ihm übernommen werden. Indem aber solche sozialen Dienste outgesourct werden an die Kirchen, spart sich der Staat eine Menge Geld. Die Kirchen bezahlen ihre Leute schlecht. Deren Mitarbeiter haben kein Streikrecht. Und für den Hungerlohn, den diese ihren Mitarbeitern zahlen, pfuschen sie letzteren noch ins Leben, indem sie versuchen, ihnen ihre jeweilige kirchliche Moral aufzudrücken. Und die Therapien der sexuell missbrauchten Kinder bezahlen ganz sicher nicht die Kirchen.

Eines der Argumente, wieso also eine Moscheesteuer etwas bringen könnte, halte ich, wie bereits erwähnt, für den Umstand, dass dann vielleicht auch die gemäßigten Muslime zu tausenden ihre Gemeinden verlassen werden, um offiziell konfessionslos zu werden. Was die Schulen jedoch betrifft, so müssen von der Moscheesteuer nicht auch noch islamische Religionslehrer finanziert werden. Da bin ich für das Schulfach "Ethik für alle", in dem jede Religion plus Philosophie behandelt wird. So schwer wird das doch nicht sein, auch den Muslimen Kants kategorischen Imperativ beizubringen.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Liegestuhl »

Senexx hat geschrieben:(27 Dec 2018, 17:37)

Sie werden mit etwa 10% des Gesamtkirchensteueraufkommens beteiligt. Ein geringer Ausgleich für Ihr Trittbrettfahren. Denn sie profitieren von den sozialen Integrationsleistungen und dem Beitrag zur sozislen Kohäsion, den die christlichen Kirchen für unsere Gesellschaft erbringen.
Die Kirchen lassen sich ihre "sozialen Integrationsleistungen" genauso bezahlen wie nicht-kirchliche und profitorientierte Träger.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Moschee Steuer

Beitrag von Vongole »

Die Erhebung dieser Steuer setzt voaus, dass eine Institution zur Körperschaft öffentlichen Rechts erklärt werden muss.
Bis jetzt wüsste ich nicht, welche das sein sollte, denn eine Alleinvertretung der Muslime in Deutschland gibt es nicht.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Senexx

Re: Moschee Steuer

Beitrag von Senexx »

Ich rede nicht von Kindergärten. Die Leistungen der Kirchen bestehen in Moral und Handlungsleitung.
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