Fliege hat geschrieben:(23 Nov 2018, 13:47)
An Tomaner: Wenn den Mohammedanern Kopftuch/Verschleierung egal sind, mögen sie das bitte so verlautbaren. Dann wird das Kopftuch-/Verschleierungsverbot nicht den Mohammedaner schlechtgeschrieben.
Ich weiß nicht ob du es begreifen willst oder nicht. Es gibt die Religionen an sich und Personen die Religionen für sich auslegung, bis hin zu Vergewaltigungen dieser. Ich hab es doch schon beschrieben am Beispiel Hexenverbrennungen. Weil Verbrecher, anders kann man es nicht sagen, christliche religion so für sich hingebogen haben, dass sie Hexen verbrannt haben, macht dies die Lehren der eigentlichen Religion schlecht. Es haben auch Pfarrer Panzer gesegnet, für verbrecherisches Hitlerregime und damit Massenmord. Viele Nazis waren Christen und haben dafür Christentum für sich hingebogen, um ihre Verbrechen rechtzufertigen. Thema hier ist aber die Religion und ob sie weiterhin von GG geschützt werden soll und nicht Peronen, die vom GG geschützt werden sollen, die bestimmte Religionen für sich vergewaltigen.
Was jetzt Kopftuch betrifft, hat dies mehr mit kulturellen Familiendenken und Familienoberhäuptern zu tun, die ihre Vorstellungen mit Familienehre zu tun, die sie irgendwie versuchen mit Islam zu begründen oder rechtfertigen. Im Koran und den Schriften des Islams, steht dazu aber nichts.
Aber mal zu denen, die sich am meisten darüber aufregen, es sind ja hauptsächlich konservative bis hin zu äußerst rechte Kreise. Wer hat sich vor ein paar Jahrzehnten bei uns über Miniröcke oder aufzüge von Mädchen und Frauen bei uns aufgeregt? Dies geht doch bis dahin, dass Frauen wegen bestimmter Kleidung an ihrer Vergewaltigung selbst Schuld sind. Es waren doch bestimmt nicht Linke oder Liberale, die bei uns, teilweise bis Heute, Frauen Kleidervorschriften machen möchten oder zumindest bestimmen wollen, was zu weit geht. Und wenn ich an ältere Frauen denke, sogar meine Oma, ging die auch nicht ohne Kopftuch heraus um vielleicht ihre Ohren zu schützen oder aus Gewohnheit.
Ich selbst finde Kopftuch ja auch nicht gut, vor allem egal welcher Gott soll etwas davon haben, wenn Frauen damit rumrennen? Wer mal das Gleichnis vom verlorenen Sohn durchliest, feierte der Vater für dem Sohn ein Fest, der so ziemlich alles falsch gemacht hat und dann Reue zeigte und nicht für dem Sohn, der zu seinem Vater in einer Art Arbeitnehmer, Arbeitgeberverhältnis stand und deshalb glaubte ein bestimmtes Anrecht auf diese Feier gehabt zu haben. Übersetzt heißt dies, nicht der kommt übertragen in den "Himmel" der Gott für einen Arbeitgeber anschaut, bestimmte Dinge ableistet und dafür dann das Recht erwirbt ins Paradies zu kommen. Denn nach Bibelideologie ist Gott ein Bruder oder auf Neudeutsch ein Kumpel und kein Arbeitgeber. Einen wirklichen Kumpel und Freud gesteht man auch Fehler ein oder wenn man jemanden besonders liebt. Ein Verhältnis zu seinen Arbeitgeber ist etwas vollkommen anderes, das Verkaufen von Arbeitskraft für einen bestimmten Lohn.
Nur was jemand für falsch hält muß man anderen noch lange nicht vorschreiben und dies nennt man Toleranz!