Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Moderator: Moderatoren Forum 2

Benutzeravatar
becksham
Beiträge: 4743
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 10:58
user title: Hoolady Tintling

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von becksham »

Dampflok94 hat geschrieben:(20 Sep 2018, 10:42)

Das ist doch Schwachsinn. Das am Geburtsort festzumachen. Wenn die Hamburger Familie, Papa war für ein Jahr am Bundesarbeitsgericht in Erfurt tätig, dort ein Kind bekommt, dann ist das ein Ossi? Und alle weiteren Familienmitglieder sind Wessis? Und wie lange soll diese Zuordnung noch gelten? 10 Jahre? 20? 50 oder 100? Gar noch länger?
...
Ich kann dir das erklären. Mein Jüngster hat das vor vielen Jahren mal sehr entschlossen verkündet. Er selbst (Jahrgang 96) und seine Oma (Jahrgang 48) sind die einzigen "richtigen" Deutschen. Sein Opa (Jahrgang 50), sein Vater (Jahrgang 70), ich (Jahrgang 71) und sein älterer Bruder (hier das ganze Geburtsdatum, weil wesentlich: 13.09.1990) sind Ossis. :D
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Dampflok94 »

becksham hat geschrieben:(20 Sep 2018, 10:49)

Ich kann dir das erklären. Mein Jüngster hat das vor vielen Jahren mal sehr entschlossen verkündet. Er selbst (Jahrgang 96) und seine Oma (Jahrgang 48) sind die einzigen "richtigen" Deutschen. Sein Opa (Jahrgang 50), sein Vater (Jahrgang 70), ich (Jahrgang 71) und sein älterer Bruder (hier das ganze Geburtsdatum, weil wesentlich: 13.09.1990) sind Ossis. :D
Also bei der Oma ist das völlig falsch. Zwischen Kriegsende und Mai 1949 gab es irgendwie gar keinen deutschen Staat. Also ist die Oma ....nix. ;)
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
Ammianus
Beiträge: 6080
Registriert: Sa 17. Dez 2011, 22:05

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Ammianus »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Sep 2018, 07:35)

Dem ihr euch anzupassen habt? Warum nur der Ossi? :D
Bei anderen bist du nicht so streng.
Leute wie die brauchen das. Sie haben dann halt den "Ossi". Bei anderen sind es die Itzigs, Polacken oder Kanacken.
Ich schätze, in all deren kleinen Gehirnen sind dabei die gleichen der wenigen Zellen aktiviert.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von relativ »

think twice hat geschrieben:(20 Sep 2018, 06:41)

Ihr habt vor 30 Jahren euer System in die Wüste geschickt und seid unserem System beigetreten, dem ihr euch anzupassen habt. Punkt. Damit ist auch die Thread-Eingangsfrage beantwortet. Wenn dir die Integration gelungen ist, freut mich das für dich, andere scheinen auch noch 30 Jahre nach dem Mauerfall damit ihre Schwierigkeiten zu haben oder traeumen gar von einer erneuten Abstimmung mit den Füssen. Da hat der Wessi aber was dagegen.
Optimalerweise sollten sich solche Dinge immer Ergänzen und die Guten und gewollten Dinge sollten sich durchsetzen egal aus welchem System /Kultur. Genauso sollte im Übrigen die Integration von/mit Menschen aus anderen Kulturen, funktionieren.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Großer Adler
Beiträge: 215
Registriert: Fr 24. Aug 2018, 11:29

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Großer Adler »

think twice hat geschrieben:(20 Sep 2018, 06:41)

Ihr habt vor 30 Jahren euer System in die Wüste geschickt und seid unserem System beigetreten, dem ihr euch anzupassen habt. Punkt. Damit ist auch die Thread-Eingangsfrage beantwortet. Wenn dir die Integration gelungen ist, freut mich das für dich, andere scheinen auch noch 30 Jahre nach dem Mauerfall damit ihre Schwierigkeiten zu haben oder traeumen gar von einer erneuten Abstimmung mit den Füssen. Da hat der Wessi aber was dagegen.
Ich finde auch der Wessi sollte sich anpassen. Fangen wir gleich mal damit an, dass der Westlohn an den Ostlohn angeglichen wird. Und, und, und ...
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von ThorsHamar »

Skull hat geschrieben:(20 Sep 2018, 08:30)

Sehe ich ähnlich.
Daher ja auch (immer wieder) mein Hinweis auf die Verfassung und die grundsätzliche Einstellung
von Menschen, Demokratie und deren "Methode". Ob links, rechts, ost, west, Frau oder Mann...

Da hat sich niemand "anzupassen" oder einfach zu übernehmen.
Da hat JEDER bestimmte Rechte...und bestimmte (Ver)Pflicht(ungen).

Wenn man Teil dieses Landes ist oder hier wohnt, hat man Dinge zu akzeptieren.
Kann man Dinge auch verändern.

Aber einfach "anzupassen". Trifft es nicht.

Das akzeptiert keine neue Generation. Jede Jugend will sich erst mal weniger anpassen. :D

Früher nicht...und heute auch nicht...

mfg
Das hast Du gut geschrieben, finde ich. Auch Alex ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52580
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von JJazzGold »

Großer Adler hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:03)

Ich finde auch der Wessi sollte sich anpassen. Fangen wir gleich mal damit an, dass der Westlohn an den Ostlohn angeglichen wird. Und, und, und ...

So ein Quark, denken Sie mal darüber nach, weshalb sich Firmen und Konzerne damals im Osten der Republik angesiedelt haben. Ganz sicher nicht, weil der Himmel dort blauer ist.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
Großer Adler
Beiträge: 215
Registriert: Fr 24. Aug 2018, 11:29

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Großer Adler »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Sep 2018, 19:59)


So ein Quark, denken Sie mal darüber nach, weshalb sich Firmen und Konzerne damals im Osten der Republik angesiedelt haben. Ganz sicher nicht, weil der Himmel dort blauer ist.
Meinen Bäcker, der seine Ware noch traditionell zubereitete, den gibts mittlerweile nicht mehr. Wegen solcher Unternehmen, wie du sie beschreibst. Tradition wird ja bekanntlich durch Vielfalt ersetzt. Im Netto, LIDL und Co gibt es mittlerweile "alles" unbegrenzt, außer Lebensmittel.

Mein Fazit: Wir hätten uns nicht vereinen, sondern einen "souveränen" Staat gründen sollen. Aber nein, wir ließen uns für 100DM Willkommensgeld kaufen.Der Westen hat dem Osten nur Schaden zugefügt und wenig Nutzen gebracht.
Benutzeravatar
Großer Adler
Beiträge: 215
Registriert: Fr 24. Aug 2018, 11:29

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Großer Adler »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Sep 2018, 17:46)

Tarifautonomie? Bitte nachlesen, sollte dir diese Begrifflichkeit nicht geläufig sein. :thumbup:
Und nach 30 Jahren Vereinigung, noch immer nicht angemessen.
Tomaner
Beiträge: 7948
Registriert: Mo 9. Feb 2015, 09:56

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Tomaner »

Großer Adler hat geschrieben:(21 Sep 2018, 00:02)

Und nach 30 Jahren Vereinigung, noch immer nicht angemessen.
Keine Ahnung was du so zur Schau stellen willst, wissen ist es nicht. Das Aushandeln von Tarifverträgen ist ein wesentlicher Zweck der Tarifparteien (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände). Es ist Bestandteil der Koalitionsfreiheit nach Art. 9 Abs. 3 GG und dadurch verfassungsrechtlich garantiert.

Wenn also Tarifautonomie noch nicht angemessen ist, wer soll dann bitteschön Tarife festlegen? Der liebe Gott, die AfD oder Pegida? Ein Tarifvertrag fällt nicht vom Himmel er muß erkämpft werden. Die IGM Forderung in den neuen Bundesländern waren gleicher Lohn und Arbeitszeiten, den die Ostarbeitnehmer abgelehnt haben, sich sogar mit Hubschrauber ins Werk fliegen liesen um Streikposten zu umgehen. Jedem Ostarbeiter wurde mehr als deutlich gesagt, wenn sie den Streik für gleichen Lohn zusammenbrechen lassen, wird es sie um Jahrzehnte zurückwerfen, vielleicht für immer. So wie sie heute auf AfD und Pegida hören, hörten sie damals schon auf rechte Pharisäer. Statt sich an eigener Brust zu klopfen, hört man wiederum auf die gleichen Knallköpfen und tritt sich wiederum gegen eigenes Schienbein.
Die Frage ist doch, geht man für seine ureigenen Arbeitnehmerinteressen auf die Straße, oder für rechte Arbeitnehmerhassern AfD, Pegida und sonstige rechte Gruppen.
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52580
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von JJazzGold »

Großer Adler hat geschrieben:(20 Sep 2018, 23:54)

Meinen Bäcker, der seine Ware noch traditionell zubereitete, den gibts mittlerweile nicht mehr. Wegen solcher Unternehmen, wie du sie beschreibst. Tradition wird ja bekanntlich durch Vielfalt ersetzt. Im Netto, LIDL und Co gibt es mittlerweile "alles" unbegrenzt, außer Lebensmittel.

Mein Fazit: Wir hätten uns nicht vereinen, sondern einen "souveränen" Staat gründen sollen. Aber nein, wir ließen uns für 100DM Willkommensgeld kaufen.Der Westen hat dem Osten nur Schaden zugefügt und wenig Nutzen gebracht.
Da ist es wieder, das Jammern.
Ob Ost, ob West, im Jammern sind die Deutschen “best“.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 91425
Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Alexyessin »

Großer Adler hat geschrieben:(21 Sep 2018, 00:02)

Und nach 30 Jahren Vereinigung, noch immer nicht angemessen.
Tja Organisation gehört dazu.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27064
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Skull »

Großer Adler hat geschrieben:(20 Sep 2018, 23:54)

Mein Fazit: Wir hätten uns nicht vereinen, sondern einen "souveränen" Staat gründen sollen.
Aber nein, wir ließen uns für 100DM Willkommensgeld kaufen.
Der Westen hat dem Osten nur Schaden zugefügt und wenig Nutzen gebracht.
EInen "souveränen" Stadt DDR gab es. Den haben die Menschen auf den Müllhaufen der Geschichte gekippt
Dieser "souveräne" Staat war weder überlebensfähig, noch von den Menschen mehr gewollt.
Schaden...hat der real existierte Staat DDR den Menschen zugefügt.
Und Nutzen...hat die Wiedervereinigung Millionen von Menschen in der gesamten heutigen Bundesrepublik gebracht.
Trotz hohe Kosten, vieler Probleme und immer noch existierenden Problemen aus dieser Zeit.

PUNKT. :)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Quatschki »

Skull hat geschrieben:(21 Sep 2018, 07:30)

EInen "souveränen" Stadt DDR gab es.
Meinst du, die hätten den Sowjets auch nur einen einzigen Stützpunkt kündigen können?
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27064
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Skull »

Quatschki hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:22)

Meinst du, die hätten den Sowjets auch nur einen einzigen Stützpunkt kündigen können?
Was mag wohl "souverän" in Anführungsstrichen bedeuten wollen...

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Quatschki »

1990 herrschte der feste Glauben, dass zusammenwächst, was zusammen gehört.
Wie sehr sich Westdeutschland von den gemeinsamen Wurzeln entfremdet hat, ist erst später allmählich bewußt geworden.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27064
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Skull »

Quatschki hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:28)

1990 herrschte der feste Glauben, dass zusammenwächst, was zusammen gehört.
Wie sehr sich Westdeutschland von den gemeinsamen Wurzeln entfremdet hat,
ist erst später allmählich bewußt geworden.
DAS sehe ich anders.

Bei mir und in meiner Familie und Freundeskreis...ist eine ganze ganze Menge zusammengewachsen. :)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:28)

1990 herrschte der feste Glauben, dass zusammenwächst, was zusammen gehört.
Wie sehr sich Westdeutschland von den gemeinsamen Wurzeln entfremdet hat, ist erst später allmählich bewußt geworden.
Schon in einer alten TV-Serie sagte Opa, das Deutschland von früher samt Menschen findest du östlich des Harz. Meinetwegen soll es dort bleiben, wenn die Leut partout im vorgestern leben wollen. Aber dann ohne uns, ohne EU, ohne Länderfinanzausgleich und Soli, ohne Freizügigkeit.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:22)

Meinst du, die hätten den Sowjets auch nur einen einzigen Stützpunkt kündigen können?
Andere Ostländer taten das, vor allem am Balkan und in Asien wandten sich manche ab, ohne das Diktatursystem zu kündigen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von imp »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Sep 2018, 11:57)

Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was Itzigs sind
Das ist das, was manche Ossis, Rechtsextreme und sehr alte Unverbesserliche sagen, wenn sie von Juden sprechen. Es ist extrem unfein. Eher Nigger als Neger, von der Einordnung her.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
Europa2050
Beiträge: 9817
Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
user title: Kein Platz für Nationalismus

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Europa2050 »

Großer Adler hat geschrieben:(20 Sep 2018, 23:54)
Mein Fazit: Wir hätten uns nicht vereinen, sondern einen "souveränen" Staat gründen sollen. Aber nein, wir ließen uns für 100DM Willkommensgeld kaufen.Der Westen hat dem Osten nur Schaden zugefügt und wenig Nutzen gebracht.
An dieser Stelle der Diskussion empfehle ich immer, den Blick nach Süden zu wenden.
Die DDR und die ČSSR hatten bis 1989 ähnliche wirtschaftliche Bedingungen, eine ähnlich gebildete Bevölkerung und waren auch sonst gut vergleichbar. (Dem Schwarzmarktverhältnis von KČS zu DDR-Mark nach zu urteilen, war die Tschechoslowakische Wirtschaft sogar einen Tick leistungsfähiger.)

1989 trennten sich die Wege der beiden, die DDR übernahm das System der Bundesrepublik, die ČSSR (später ČSFR, ČR) blieb ein „souveräner Staat (mangels anderer Alternativen).

Schon der Aufholprozess lief an der Moldau (Prag selbst mal ausgenommen) viel zäher.

Und 2016 betrug der Durchschnittsverdienst in Tschechien (Statistisches Landesamt) 1.084€; in Sachsen 2.333€. Und außer Wohnen ist in Tschechien auch nichts mehr günstiger, als bei uns.

Da hat die Mehrheit der Ostdeutschen, die im Frühjahr 1990 vor allem keine neuen Experimente wollte, vielleicht doch nicht daneben gegriffen?
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31371
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Billie Holiday »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:45)

Das ist das, was manche Ossis, Rechtsextreme und sehr alte Unverbesserliche sagen, wenn sie von Juden sprechen. Es ist extrem unfein. Eher Nigger als Neger, von der Einordnung her.
Da bin ich froh, dieses Wort noch nie gehört zu haben, weder in meinem S-H noch in Meck.-Pomm., wo ich ein paar Jahre lebte.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von relativ »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Sep 2018, 10:35)

Schröder hat die Tarifautonomie abgeschafft?

Tarifautonomie ist aber nicht der Kern des Problems der unterschiedlichen Löhne und Lohnentwicklung
Nachdem aber der Niedriglohnsektor nach der Agenda explodiert ist, sind immer mehr Firmen aus den Flächchentarifverträgen ausgeschieden und er Druck auf Arbeitnehmer und Gewerkschaften nahm zu, gerade im Osten Deutschlands. Also man sollte schon ein wenig tiefer in die Materie tauchen, wenn man Urteile fällen will, wie etwas zusammenhängt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 91425
Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Alexyessin »

relativ hat geschrieben:(21 Sep 2018, 11:02)

Tarifautonomie ist aber nicht der Kern des Problems der unterschiedlichen Löhne und Lohnentwicklung
Nachdem aber der Niedriglohnsektor nach der Agenda explodiert ist, sind immer mehr Firmen aus den Flächchentarifverträgen ausgeschieden und er Druck auf Arbeitnehmer und Gewerkschaften nahm zu, gerade im Osten Deutschlands. Also man sollte schon ein wenig tiefer in die Materie tauchen, wenn man Urteile fällen will, wie etwas zusammenhängt.
In den neuen Bundesländer war der Organisationsgrad nie hoch. Nur deswegen konnten die Firmen das überhaupt ausnützen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von relativ »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Sep 2018, 11:16)

In den neuen Bundesländer war der Organisationsgrad nie hoch. Nur deswegen konnten die Firmen das überhaupt ausnützen.
...und es hat sich für kleinere Unternehmen durch die Liberalisierung eben auch gelohnt nicht dabei zu sein. Auch dies gehört zu den Wahrheiten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 91425
Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Alexyessin »

relativ hat geschrieben:(21 Sep 2018, 12:58)

...und es hat sich für kleinere Unternehmen durch die Liberalisierung eben auch gelohnt nicht dabei zu sein. Auch dies gehört zu den Wahrheiten.
Es gab das Verhalten der fehlenden Organisation schon vor der Liberalisierung. Ist einfach Fakt.
Hat aber natürlich biografische Gründe. Gewerkschaften, Solidarität und Arbeitnehmerrechte hatte halt von Ostzeiten her eine andere Begrifflichkeit wie bei uns.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38272
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von relativ »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:00)

Es gab das Verhalten der fehlenden Organisation schon vor der Liberalisierung. Ist einfach Fakt.
Hat aber natürlich biografische Gründe. Gewerkschaften, Solidarität und Arbeitnehmerrechte hatte halt von Ostzeiten her eine andere Begrifflichkeit wie bei uns.
Ich habe auch nicht behauptet, daß es dies vorher nicht gab , ich habe auf ein ganz anderes Problem diesbezüglich hingewiesen, nämlich die der Arbeitgeber, denn die haben diese Organisation ja auch. Nur nach der Liberalisierung hat sich für viele Unternehmer eine Mitgliedschaft in der tarifunion eben gar nicht mehr gelohnt. Das kommt eben neben den Organisationgrad der Arbeitnehmer noch oben drauf und macht eine Organisation in diesen Betrieben nachweislich für Arbeitnehmer sehr schwer, denn der fehlende Organisationsgrad trifft ja bekanntlich die unteren Einmkommensklassen mehr.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Ammianus
Beiträge: 6080
Registriert: Sa 17. Dez 2011, 22:05

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Ammianus »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:45)

Das ist das, was manche Ossis, Rechtsextreme und sehr alte Unverbesserliche sagen, wenn sie von Juden sprechen. Es ist extrem unfein. Eher Nigger als Neger, von der Einordnung her.
Ja, der Ossi, dass Ferment der Dekomposition ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von imp »

Großer Adler hat geschrieben:(20 Sep 2018, 23:54)

Meinen Bäcker, der seine Ware noch traditionell zubereitete, den gibts mittlerweile nicht mehr. Wegen solcher Unternehmen, wie du sie beschreibst. Tradition wird ja bekanntlich durch Vielfalt ersetzt. Im Netto, LIDL und Co gibt es mittlerweile "alles" unbegrenzt, außer Lebensmittel.

Mein Fazit: Wir hätten uns nicht vereinen, sondern einen "souveränen" Staat gründen sollen. Aber nein, wir ließen uns für 100DM Willkommensgeld kaufen.Der Westen hat dem Osten nur Schaden zugefügt und wenig Nutzen gebracht.
Meiner Meinung nach war das noch viel zu viel. Allein, was die Sozialunion gekostet hat. Es ist gar nicht nötig, dass die Leute alle Nase lang danke sagen. Ab und zu innehalten und sich bewusst werden, wieviel schlechter es ohne große Pechmomente hätte laufen können für die Bevölkerung da, für die Nachgeborenen sowieso, wie viel schlechter es anderen erging, die ganz genau dasselbe Startsystem hatten. Muss man keinem verraten. Einfach manchmal das Jammern sein lassen, diese Ichling-Mentalität, der jeder reichere Mitbürger West, jeder genauso arme Flüchtling schon zu viel ist, das wäre des Dankes längst genug.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 19263
Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von schokoschendrezki »

Europa2050 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 09:02)

An dieser Stelle der Diskussion empfehle ich immer, den Blick nach Süden zu wenden.
Die DDR und die ČSSR hatten bis 1989 ähnliche wirtschaftliche Bedingungen, eine ähnlich gebildete Bevölkerung und waren auch sonst gut vergleichbar. (Dem Schwarzmarktverhältnis von KČS zu DDR-Mark nach zu urteilen, war die Tschechoslowakische Wirtschaft sogar einen Tick leistungsfähiger.)

1989 trennten sich die Wege der beiden, die DDR übernahm das System der Bundesrepublik, die ČSSR (später ČSFR, ČR) blieb ein „souveräner Staat (mangels anderer Alternativen).

Schon der Aufholprozess lief an der Moldau (Prag selbst mal ausgenommen) viel zäher.

Und 2016 betrug der Durchschnittsverdienst in Tschechien (Statistisches Landesamt) 1.084€; in Sachsen 2.333€. Und außer Wohnen ist in Tschechien auch nichts mehr günstiger, als bei uns.

Da hat die Mehrheit der Ostdeutschen, die im Frühjahr 1990 vor allem keine neuen Experimente wollte, vielleicht doch nicht daneben gegriffen?
Uii .. Das sind aber Vergleiche auf sehr unterschiedlicher Basis. Dabei bietet sich gerade die Ex-CSSR supergeeignet für einen Vergleich an: Nämlich zwischen den vormals vereinigten und heute getrennten Teilen Tschechien und Slowakei. Gemeinsame jüngere Geschichte, engste Sprachverwandtschaft und dann aber seit einiger Zeit EUro dort und Krone hier. Eigentlich ideale Experimentalverhältnisse, um mal halbwegs realistisch den Euro-Vorteils-Aspekt herauszurechnen. Gut: Die Slowakei ist bis auf den Großraum Bratisvlava eher landwirtschaftlich und ländlich geprägt, Tschechien eher traditionell urban und industriell. Na Gut, anderes Thema ...

Allgemein ist (noch!) Wohnen in Tschechien vielleicht etwas günstiger und dann aber natürlich auch alle Arten von Dienstleistungen. Vor allem technische Konsumprodukte dagegen sind tendenziell eher teurer (nach meiner Erfahrung jedenfalls).

Das unmittelbar Grenzgebiet der Ex-DDR zu Polen ist von einer sozusagen beiderseitig eher atypischen "Leere" geprägt. Außer der Oder (und der Großstadt Stettin natürlich) ist da nicht allzuviel. Sachsen und Böhmen/Tschechien dagegen bilden eigentlich auch heute ein historisch traditionelles übegreifendes geschlossenes und urbanes und durchindustrialisiertes Gesamt-Gebiet. Aber sehr sehr interessanter Aspekt bei der ganzen Diskussion: Wie sieht ein Durschnittspirnaer das Leben eines Durchschnittsustiers? Und umgekehrt natürlich!


Prag, wie oben erwähnt, ist nochmal völlig eine Nummer für sich ... aber ansonsten: Das Alltagsleben in kleineren Städten wie Usti oder Litomerice ist (nach meinen zahlreichen Erfahrungen) vor allem unaufgeregt, moderat, ohne direkt sichtbare soziale Probleme. Ein bissel sowas wie eine technisch ziemlich gut instandgesetzte DDR. Ums mal oberflächlich zu formulieren. Plus natürlich der europaweit überall omnipräsenten Handelskettten. Die Leute hängen ihre Wäsche auf, trinken abends ein Bier im Garten, die Kinder gehen ins Schwimmbad ... Und auch der amtierende Präsident ist ein gemütlich wirkender Herr, der einen guten Draht nach Moskau hat und ganz offensichtlich gern mal einen zur Brust nimmt.

Die andere Linie: Die Oppositionellen. Unangepassten. In der Linie Vaclav Havel. Wo sind sie hin? Sowohl in Böhmen als auch in Sachsen momentan so gut wie unauffindbar.

Dennoch jedenfalls: Sachse, möchtest Du in einem zweiten Tschechien leben? Sehr interessante Frage ... wirklich!
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52580
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von JJazzGold »

Quatschki hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:28)

1990 herrschte der feste Glauben, dass zusammenwächst, was zusammen gehört.
Wie sehr sich Westdeutschland von den gemeinsamen Wurzeln entfremdet hat, ist erst später allmählich bewußt geworden.
Zum Glück, sonst wäre uns eine Wiedervereinigung nicht gestattet worden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27064
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Skull »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Sep 2018, 15:48)

Zum Glück, sonst wäre uns eine Wiedervereinigung nicht gestattet worden.
Voll korrekt. :thumbup:

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Europa2050
Beiträge: 9817
Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
user title: Kein Platz für Nationalismus

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Europa2050 »

Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2018, 16:14)

Kannst Du mir mal sagen - welcher Ossi ein Stück der alten DDR kaufen konnte ? - im Gegensatz zu den Eingeborenen in den anderen Ländern ?
https://www.europa-uni.de/de/forschung/ ... -Suess.pdf

Musste ja nicht der Berliner Behälterbau sein mit 300 Mio auf dem Konto...gekauft für eine DM..... :D :D :D

Der Kurs DDR Mark zu kronen - da ging es um Konsumgüter, Urlaubsplätze und billiges Bier(Gaststätte) .

...und komm jetzt nicht mit den Seilschaften der PArteien...(Krause Effekt..)
Und Prazdroj oder Škoda gehört jetzt den tschechischen Arbeitern?
Aber Du hast recht, wenn man die heutigen Lohndifferenzen zwischen der EX-DDR und ihren ComeCon-Genossen so ansieht, war der Weg der Treuhand vielleicht doch nicht so verkehrt - so hab ich das noch gar nicht gesehen.

Und das mit dem „frei handelbaren“ Wechselkurs (bis zu 1:1) im Vergleich zum offiziellen Kurs (1 DDR-Mark = 1,7 KČS) ist natürlich ein Ausdruck von wirtschaftlicher Stärke undnicht der Bierqualität.
Hätte die DDR ein wirtschaftliches Übergewicht gehabt, hätte sie die Bürger mit Kronen ausstatten können (wie bei Zloty und Rubel) und diese hätten sich nicht zu den schlechteren Bedingungeneindecken müssen. So war es aber anders rum, die Tschechen konnten sich mit DDR-Mark zum offiziellen Kurs beliebig eindecken.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von zollagent »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Sep 2018, 11:57)

Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was Itzigs sind. Die sogenannten Polacken waren für mich schon immer Polen und Nachbarn. Das Wort Kanacken habe ich noch nie benutzt. Egal...

Finde es nur lustig, bei Ossis die totale Anpassung zu fordern und sich gleichzeitig voll bereichert und glücklich zu fühlen, wenn schwarze Bettlaken laut Allahu Akbar kreischend durch die Straßen ziehen würden. :D
Bei wem bitte gesehen?
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von zollagent »

Großer Adler hat geschrieben:(20 Sep 2018, 23:54)

Meinen Bäcker, der seine Ware noch traditionell zubereitete, den gibts mittlerweile nicht mehr. Wegen solcher Unternehmen, wie du sie beschreibst. Tradition wird ja bekanntlich durch Vielfalt ersetzt. Im Netto, LIDL und Co gibt es mittlerweile "alles" unbegrenzt, außer Lebensmittel.

Mein Fazit: Wir hätten uns nicht vereinen, sondern einen "souveränen" Staat gründen sollen. Aber nein, wir ließen uns für 100DM Willkommensgeld kaufen.Der Westen hat dem Osten nur Schaden zugefügt und wenig Nutzen gebracht.
Hatte der Westen denn "Nutzen zu bringen"? Wieder mal die Erwartungshaltung, die die Diktatur den Menschen anerziehen wollte. Bei Manchen scheint's ja geklappt zu haben.
DieBananeGrillt
Beiträge: 496
Registriert: Di 1. Okt 2013, 20:29

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von DieBananeGrillt »

Großer Adler hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:03)

Ich finde auch der Wessi sollte sich anpassen. Fangen wir gleich mal damit an, dass der Westlohn an den Ostlohn angeglichen wird. Und, und, und ...
Als wenn sich alles nur ums Geld dreht auf dieser Welt.
Scheiß darauf !
Den Osten interessiert es einen Scheißdreck, ob nun zukünftig Rentenzahler für Deutschland rekrutiert werden oder nicht.
Lieber unter sich und gemeinsam, als Überfremdung und Vernichtung der deutschen Kultur zu ertragen.
Somit ist es völlig wurscht, ob nun Löhne angeglichen werden.
Merkel und Co. begreifen dies einfach nicht und somit ist deren ihre Politik zum scheitern verurteilt.
Natürlich will der Osten eine andere Republik.
Es ging nie um ein gemeinsames Deutschland, sondern um ein Deutschland, das die Bedürfnisse der Bevölkerung akzeptiert.
Dies gab es nie im Osten nicht, und auch nicht im Westen.
Somit ist das Befreiungspontential erheblich.
Ich habe nie CDU gewählt und werde auch nie AFD wählen, aber ich finde es einfach zum Kotzen,
wie mit Kultur und Überfremdung aufgrund von wirtschaftlichen Interessen umgegangen wird.
Kurzum, Wohlfühlen in Westdeutschland war einmal.
Ich werde eine andere Republik unterstützen.
Odin1506
Beiträge: 2441
Registriert: Mi 16. Jul 2014, 21:45
user title: Mensch
Wohnort: Auf dieser Welt

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Odin1506 »

zollagent hat geschrieben:(22 Sep 2018, 15:12)

Hatte der Westen denn "Nutzen zu bringen"? Wieder mal die Erwartungshaltung, die die Diktatur den Menschen anerziehen wollte. Bei Manchen scheint's ja geklappt zu haben.
Nein das war ein Versprechen von Dr. Helmut Kohl.
Quelle:
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
Tomaner
Beiträge: 7948
Registriert: Mo 9. Feb 2015, 09:56

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Tomaner »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(22 Sep 2018, 19:07)

Als wenn sich alles nur ums Geld dreht auf dieser Welt.
Scheiß darauf !
Den Osten interessiert es einen Scheißdreck, ob nun zukünftig Rentenzahler für Deutschland rekrutiert werden oder nicht.
Lieber unter sich und gemeinsam, als Überfremdung und Vernichtung der deutschen Kultur zu ertragen.
Somit ist es völlig wurscht, ob nun Löhne angeglichen werden.
Merkel und Co. begreifen dies einfach nicht und somit ist deren ihre Politik zum scheitern verurteilt.
Natürlich will der Osten eine andere Republik.
Es ging nie um ein gemeinsames Deutschland, sondern um ein Deutschland, das die Bedürfnisse der Bevölkerung akzeptiert.
Dies gab es nie im Osten nicht, und auch nicht im Westen.
Somit ist das Befreiungspontential erheblich.
Ich habe nie CDU gewählt und werde auch nie AFD wählen, aber ich finde es einfach zum Kotzen,
wie mit Kultur und Überfremdung aufgrund von wirtschaftlichen Interessen umgegangen wird.
Kurzum, Wohlfühlen in Westdeutschland war einmal.
Ich werde eine andere Republik unterstützen.
Da möchte ich doch mal die Fragen stellen, ab wann ergibt sich eine Überfremdung und was Kulturumgang genau mit wirtschaflichen Interessen zu tun und was ist Kultur für dich überhaupt? Mit Kultur will ich es einmal übertreiben. Für eine örtliche Blaskapelle zahlt kaum jemand einen müden Euro Eintritt, während für Stones das Stadion restlos ausverkauft ist, bei über 100 Euro Eintritt. Auch geht man gerne mal zum Griechen, Italiener oder Chinesen zum Essen, deutsch kann man auch daheim. Vieleicht für AfD Wähler, Einführung für Sauerkrautfesspflicht, damit sie sich als gute Deutsche fühlen?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Teeernte »

Tomaner hat geschrieben:(22 Sep 2018, 20:37)

Da möchte ich doch mal die Fragen stellen, ab wann ergibt sich eine Überfremdung und was Kulturumgang genau mit wirtschaflichen Interessen zu tun und was ist Kultur für dich überhaupt? Mit Kultur will ich es einmal übertreiben. Für eine örtliche Blaskapelle zahlt kaum jemand einen müden Euro Eintritt, während für Stones das Stadion restlos ausverkauft ist, bei über 100 Euro Eintritt. Auch geht man gerne mal zum Griechen, Italiener oder Chinesen zum Essen, deutsch kann man auch daheim. Vieleicht für AfD Wähler, Einführung für Sauerkrautfesspflicht, damit sie sich als gute Deutsche fühlen?
ab wann ergibt sich eine Überfremdung ?.... wenn Du nichts mehr unbeobachtet stehen lassen kannst...

Multikulti... es ist egal wer das Fahrrad klaut. Blöd wenns erst in Lettland wieder auftaucht. Die Enkeltrickbetrüger ...eine Familie ...die Haupttäter ?

Es geht der Regierung doch nicht WIRKLICH um FlüchtlingsHILFE....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Großer Adler
Beiträge: 215
Registriert: Fr 24. Aug 2018, 11:29

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Großer Adler »

zollagent hat geschrieben:(22 Sep 2018, 15:12)

Hatte der Westen denn "Nutzen zu bringen"? Wieder mal die Erwartungshaltung, die die Diktatur den Menschen anerziehen wollte. Bei Manchen scheint's ja geklappt zu haben.
Der Westen hatte eine Verantwortung zu übernehmen. Und zwar weiterhin für Kinder, Familien und Alte zu sorgen. Stattdessen werden sie allgemein vernachlässigt und dem Individualismus überlassen. Dass dies nicht funktioniert, lässt sich nicht verschweigen. Sichtbar vor allem an den entstandenen Brennpunkten im Osten, wie Kitas, Schulen, Wohnen, Tafeln etc. Im Westen hatte dies schon vor der Wende Bestand. Kein wunder, dass ihr das so hinnehmt. Ihr Wessis kennt es ja nicht anders.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27064
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Skull »

Großer Adler hat geschrieben:(23 Sep 2018, 10:06)

Kein wunder, dass ihr das so hinnehmt. Ihr Wessis kennt es ja nicht anders.
Was sind das denn für blödsinnige Auswürfe ? :?:

Ich dachte, über dieses Stadium von billiger Polemik wären wir hinaus.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52580
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von JJazzGold »

Großer Adler hat geschrieben:(23 Sep 2018, 10:06)

Der Westen hatte eine Verantwortung zu übernehmen. Und zwar weiterhin für Kinder, Familien und Alte zu sorgen. Stattdessen werden sie allgemein vernachlässigt und dem Individualismus überlassen. Dass dies nicht funktioniert, lässt sich nicht verschweigen. Sichtbar vor allem an den entstandenen Brennpunkten im Osten, wie Kitas, Schulen, Wohnen, Tafeln etc. Im Westen hatte dies schon vor der Wende Bestand. Kein wunder, dass ihr das so hinnehmt. Ihr Wessis kennt es ja nicht anders.
Wir armen Wessis hatten in der Tat keinen Staat, der uns einen Studienplatz oder Arbeitsplatz zuwies. Wir mussten uns ganz alleine entscheiden, welchen Beruf wir erlernen, welchen Studiengang wir belegen, bei welchem AG wir angestellt werden wollten, oder ob wir selbständig arbeiten wollten, was Einfluß auf die Altersversorgung hatte. Soviel Eigenverantwortung kann nicht Jeder tragen, schon gar nicht der, der es nie gelernt hat, das hätten wir in der Tat berücksichtigen müssen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Odin1506
Beiträge: 2441
Registriert: Mi 16. Jul 2014, 21:45
user title: Mensch
Wohnort: Auf dieser Welt

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Odin1506 »

Skull hat geschrieben:(23 Sep 2018, 10:42)

Was sind das denn für blödsinnige Auswürfe ? :?:

Ich dachte, über dieses Stadium von billiger Polemik wären wir hinaus.

mfg
Aber dieses Stadium der billigen Polemik wird doch immer noch von der Politik gefördert. z.B. "alte" Bundesländer & "neue" Bundesländer oder "West"deutschland und "Ost"deutschland.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27064
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Skull »

Odin1506 hat geschrieben:(23 Sep 2018, 11:33)

Aber dieses Stadium der billigen Polemik wird doch immer noch von der Politik gefördert.
z.B. "alte" Bundesländer & "neue" Bundesländer oder "West"deutschland und "Ost"deutschland.
Nicht nur von der Politik.

Das muss aber nicht bedeuten, das man DAS so hinnimmt.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Großer Adler
Beiträge: 215
Registriert: Fr 24. Aug 2018, 11:29

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Großer Adler »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Sep 2018, 10:52)

Wir armen Wessis hatten in der Tat keinen Staat, der uns einen Studienplatz oder Arbeitsplatz zuwies. Wir mussten uns ganz alleine entscheiden, welchen Beruf wir erlernen, welchen Studiengang wir belegen, bei welchem AG wir angestellt werden wollten, oder ob wir selbständig arbeiten wollten, was Einfluß auf die Altersversorgung hatte. Soviel Eigenverantwortung kann nicht Jeder tragen, schon gar nicht der, der es nie gelernt hat, das hätten wir in der Tat berücksichtigen müssen.
Wir dürfen nun zwischen Montage oder arbeitslos, HARTZ IV oder Geringverdiener etc. entscheiden. Soziale Organisationen leben von den Problemen anderer, macjen sich das zu Nutze und sehen nur noch den Profit.

Wenn ich mir die Entwicklung hier, in Europa und der Welt so anschaue, dann kann und will ich mich damit nicht identifizieren, sondern diesem "Asozial"-Staat, vor allem dem Westen, ein Diktat wünschen damit sie endlich mal aus Fehlern lernen und Verantwortung tragen.
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52580
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von JJazzGold »

Großer Adler hat geschrieben:(23 Sep 2018, 12:15)

Wir dürfen nun zwischen Montage oder arbeitslos, HARTZ IV oder Geringverdiener etc. entscheiden. Soziale Organisationen leben von den Problemen anderer, macjen sich das zu Nutze und sehen nur noch den Profit.

Wenn ich mir die Entwicklung hier, in Europa und der Welt so anschaue, dann kann und will ich mich damit nicht identifizieren, sondern diesem "Asozial"-Staat, vor allem dem Westen, ein Diktat wünschen damit sie endlich mal aus Fehlern lernen und Verantwortung tragen.
Es ist schon bedenklich, wenn ihr im Osten keine Mittelschulen, Gymnasien und Unis, keine Banken, keinen Einzelhandel, keine Flughäfen, keine Gastronomie und Hotellerie, keine mittelständischen Betriebe, keine Konzernableger, keine Selbstständigen, etc habt.
Habt ihr mal darüber nachgedacht, das alles bei euch einzuführen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
Ammianus
Beiträge: 6080
Registriert: Sa 17. Dez 2011, 22:05

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Ammianus »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Sep 2018, 10:52)

Wir armen Wessis hatten in der Tat keinen Staat, der uns einen Studienplatz oder Arbeitsplatz zuwies. Wir mussten uns ganz alleine entscheiden, welchen Beruf wir erlernen, welchen Studiengang wir belegen, bei welchem AG wir angestellt werden wollten, oder ob wir selbständig arbeiten wollten, was Einfluß auf die Altersversorgung hatte. Soviel Eigenverantwortung kann nicht Jeder tragen, schon gar nicht der, der es nie gelernt hat, das hätten wir in der Tat berücksichtigen müssen.
Ihr konntet euch entscheiden. Das ist der große Unterschied jedenfalls für mich. Ihr konntet euch entscheiden ob und was ihr studieren wollt. Ich leg jetzt hier mal den Schwerpunkt auf diese Linie. Aber auch die Entscheidung, Selbstständiger zu werden oder nicht, hing nicht nur vom Einzelnen ab sondern hauptsächlich von der durch ihre Bonzen und Bürokraten und deren aus den verschiedensten Gründen willfährigen Helfern. Das ist der gewaltige Unterschied, der vielleicht richtig nur für den zu verstehen ist, der das selbst erlebt hat.

Der Mangel an Eigenverantwortung ist eine Folge der DDR-Sozialisation aber kein Grund arrogant auf uns herabzusehen. Man sollte sich vielleicht doch ein bischen mit dem beschäftigen, was und wie Probleme erzeugt wurden. Und sich dann sagen: Ja, wir hatten es gut, wir lernten uns zu entscheiden welchen Beruf wir erlernen wollten um dann vielleicht ein eigenes Cafe zu eröffnen, Ingenieur in einer großen Firma zu werden, Archäologe der in der Türkei arbeitet oder Rockmusikant bei dem nur zählt, ob das Publikum seine Songs schätzt und in die Konzerte strömt.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
Odin1506
Beiträge: 2441
Registriert: Mi 16. Jul 2014, 21:45
user title: Mensch
Wohnort: Auf dieser Welt

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Odin1506 »

Skull hat geschrieben:(23 Sep 2018, 11:52)

Nicht nur von der Politik.

Das muss aber nicht bedeuten, das man DAS so hinnimmt.

mfg
Ich mag es auch nicht.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Realist2014 »

Großer Adler hat geschrieben:(23 Sep 2018, 12:15)

Wir dürfen nun zwischen Montage oder arbeitslos, HARTZ IV oder Geringverdiener etc. entscheiden. .
Hm

wer ist denn dieses "Wir"?

Willst du allen Ernstes suggerieren, dass die obigen 3 "Gruppen" eine "Mehrheit" der arbeitsfähigen Bevölkerung in den neuen Bundesländern darstellen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wollen die Ostdeutschen eine andere Republik als die Westdeutschen?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(23 Sep 2018, 11:33)

Aber dieses Stadium der billigen Polemik wird doch immer noch von der Politik gefördert. z.B. "alte" Bundesländer & "neue" Bundesländer oder "West"deutschland und "Ost"deutschland.

Es gibt auch SÜD-Deutschland und NORD-Deutschland...

WO ist da bitte das Problem?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Antworten