Sachsen und Rechtsextremismus

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relativ
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 01:04)

Aktuell gab es einen "sächsischen" Aufmarsch in Dortmund.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ation.html

Das bestätigt nochmals, dass der Rechtsextremismus räumlich nicht gebunden ist.
Ohoh ganz schlimme 80 Knallköpfe, die in der Nordstadt ihre alte Wirkungsstädte haben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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relativ
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 02:02)

Um die These zu untermauern, dass der Extremismus nicht auf Sachsen beschränkt ist.
Also wenn du die Relation nehmen möchtest.
In Sachsen schafft mann es innerhalb weniger Stunden ca. tausend Rechtsknaller zu mobilisieren. In Dortmund waren es ganze 80, wer mag darf natürlich Vergleiche treffen. :x
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McKnee
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:17)

Ohoh ganz schlimme 80 Knallköpfe, die in der Nordstadt ihre alte Wirkungsstädte haben.
Westen, es war im Westen. Früher traf sich die Borussenfront im Osten und besoff sich, bis man das spitz bekam und in den Medien das deutsche Zentrum des Rechtsextremismus heraufbeschworen wurde. Nachdem man so viel aufmerksamkeit bekam, wanderete man zur Dorstfelder Brücke und als man dort die Zelte abbrechen musste, direkt nach Dorstfeld.

Es ist schon scheiße, wenn sich in einer ehemaligen Arbeiterstadt das braune Volk einnistet, aber den MEdien sei dank, wurde Dortmund so attraktiv, dass sich selbst führende Recht in Deutschland berufen fühlten, sich in Dortmund anzusiedeln.

Die Szene ist ja so etabliert, dass man bei den Kommunalwahlen ein Zugpferd wie SS-Siggi braucht, um gewählt zu werden. Der dann - vorgeplant - auf seinen Sitz verzichtet und an seinen rechten Kumpel weiter reicht. Die Rechten spielen dann ab und zu ihre Spielchen, damit man sie nicht ganz vergißt. Sie wussten offensichtlich um die Einsätze im Hambacher Forst und darum, dass am Vortag der Demo eine große Polizeiaktion lief, die es leider nicht in die Medien geschafft hat. Sie wussten also auch, dass die Polizei auf dem Zahlfleisch geht. Eine Demo für Sonntag wurde kurzfristig abgesagt ... weil es zu ihren Spielchen gehört.

PS
nein, ich verharmlose das Problem nicht, aber es wird seit Jahrzehnten dagegen angegangen, auch wenn es man einer anders sieht.
Zuletzt geändert von McKnee am Mo 24. Sep 2018, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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relativ
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

McKnee hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:30)

Westen, es war im Westen. Früher traf sich die Borussenfront im Osten und besoff sich, bis man das spitz bekam und in den Medien das deutsche Zentrum des Rechtsextremismus herausbeschworen wurde. Nachdem man so viel aufmerksamkeit bekam, wanderete man zur Dorstfelder Brücke und als man dort die Zelte abbrechen musste, direkt nach Dorstfeld.

Es ist schon scheiße, wenn sich in einer ehemaligen Arbeiterstadt das braune Volk einnistet, aber den MEdien sei dank, wurde Dortmund so attraktiv, dass sich selbst führende Recht in Deutschland berufen fühlten, sich in Dortmund anzusiedeln.

Die Szene ist ja so etabliert, dass man bei den Kommunalwahlen ein Zugpferd wie SS-Siggi braucht, um gewählt zu werden. Der dann - vorgeplant - auf seinen Sitz verzichtet und an seinen rechten Kumpel weiter reicht. Die Rechten spielen dann ab und zu ihre Spielchen, damit man sie nicht ganz vergißt. Sie wussten offensichtlich um die Einsätze im Hambacher Forst und darum, dass am Vortag der Demo eine große Polizeiaktion lief, die es leider nicht in die Medien geschafft hat. Sie wussten also auch, dass die Polizei auf dem Zahlfleisch geht. Eine Demo für Sonntag wurde kurzfristig abgesagt ... weil es zu ihren Spielchen gehört.

PS
nein, ich verharmlose das Problem nicht, aber es wird seit Jahrzehnten dagegen angegangen, auch wenn es man einer anders sieht.
Es gab im Ruhrgebiet schon immer eine rechte Szene auch z.B. in Bo- Wattenscheid gabs die mal, soweit ich mich erinnere.
Aber die kann man m.M. nicht mit der Bewegung und der Akzeptanz der rechten Szene in Teilen von Ostdeutschland vergleichen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:35)

Es gab im Ruhrgebiet schon immer eine rechte Szene auch z.B. in Bo- Wattenscheid gabs die mal, soweit ich mich erinnere.
Aber die kann man m.M. nicht mit der Bewegung und der Akzeptanz der rechten Szene in Teilen von Ostdeutschland vergleichen.
Es gibt sie überall im Ruhrgebiet. Allein schon wegen der ganzen Fußballvereine findet man dort einigen Nährboden. Aber man soll es nicht noch fördern, indem man es interessant und größer macht, als es ist. Es wird viel dagegen unternommen, Parteien und Vereine verboten, aber so lange sie sich in den Grenzen bewegen, sind allen die Hände gebunden. Da sind Medien und Gesellschaft mit Aufklärung gefordert, nicht mit Pranger und Schlagzeilen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:16)

Wie sieht denn diesbezüglich deine Mengenlehre aus?
Pauschalen Hass, Misstrauen wegen der wenigen Ausländer, auf Ausländer?
Sorry, aber es ist doch völliger Quatsch, aus Gründen der Menge etwas grundsätzlich nicht in einen Beurteilungskatalog aufnehmen zu wollen!
Denk doch mal nach, bitte! Damit würde man ja jede Prävention verhindern ....
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mo 24. Sep 2018, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:35)

Es gab im Ruhrgebiet schon immer eine rechte Szene auch z.B. in Bo- Wattenscheid gabs die mal, soweit ich mich erinnere.
Aber die kann man m.M. nicht mit der Bewegung und der Akzeptanz der rechten Szene in Teilen von Ostdeutschland vergleichen.
Natürlich kann man das vergleichen! Mach es doch mal ...
Dann wirst Du sehen, dass es grundsätzlich keine Akzeptanz der rechten Szene in Ostdeutschland gibt und "in Teilen" sich die Akzeptanz zum Westen kaum unterscheidet.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 11:59)

Natürlich kann man das vergleichen! Mach es doch mal ...
Dann wirst Du sehen, dass es grundsätzlich keine Akzeptanz der rechten Szene in Ostdeutschland gibt und "in Teilen" sich die Akzeptanz zum Westen kaum unterscheidet.
Doch sogar sehr, denn im Westen sind eben noch sehr viele Antisemiten unter den Rechten, wobei ich die Rechten im Osten eher als Xenophob aka, Islamophob bezeichnen würde, samt deren geistige Mitläufer die sich selber nicht für Rechtsknaller halten.
So ähnlich geht der Unterschied z.B. auch bei den Linken, da hast du im Westen noch viele dieser unbeirrten und unbelehrbaren Altkommunisten bei den Linken.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 11:45)

Sorry, aber es ist doch völliger Quatsch, aus Gründen der Menge etwas grundsätzlich nicht in einen Beurteilungskatalog aufnehmen zu wollen!
Denk doch mal nach, bitte! Damit würde man ja jede Prävention verhindern ....
Nur ist die kritische Menge ja gar nicht erreicht, sondern es reichen schon 1-2 Vorfälle um das xenophobe Herz zum Pulsieren zu bringen. Auch die immer wieder gleichen pauschalen Aussagen über Flüchtlinge ect. lassen einfach nur eine Vermutung zu nämlich, daß die meisten Bürger im Osten kein, kaum oder nur wenig Kontakte mit ausländischen (gerade muslimischen) Bürgern/Flüchtlingen haben, nehmen wir evtl. mal den monatlichen Dönerbesuch raus.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 01:04)

Aktuell gab es einen "sächsischen" Aufmarsch in Dortmund.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ation.html

Das bestätigt nochmals, dass der Rechtsextremismus räumlich nicht gebunden ist.
Das war er nie. Im Osten des Landes tritt er deutlicher zutage, aber wie Schäuble schon richtig sagt, die Verantwortlichen für viele Aktionen kommen aus dem Westen. Ich lehne jede Form von Extremismus ab. Ob links, rechts oder islamisch. Gewalt war noch nie eine Lösung. Es macht mir allerdings jetzt doch langsam Sorge, dass die AfD die SPD locker überholt hat. Die SPD zerfällt ganz offen in die Bedeutungslosigkeit. Nach diesem Theater um Maaßen kein Wunder.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:07)

Doch sogar sehr, denn im Westen sind eben noch sehr viele Antisemiten unter den Rechten, wobei ich die Rechten im Osten eher als Xenophob aka, Islamophob bezeichnen würde, samt deren geistige Mitläufer die sich selber nicht für Rechtsknaller halten.
So ähnlich geht der Unterschied z.B. auch bei den Linken, da hast du im Westen noch viele dieser unbeirrten und unbelehrbaren Altkommunisten bei den Linken.
Ja, sehe ich ähnlich. Aber darum ging es gerade nicht.
Meine Behauptung, nach wie vor, ist, dass ein vernünftiger Vergleich ergibt, dass es grundsätzlich keine Akzeptanz der rechten Szene in Ostdeutschland gibt und "in Teilen" sich die Akzeptanz zum Westen kaum unterscheidet.
Deine Antwort ist imho zutreffend, passt aber nicht zu meinem Posting. :cool:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:12)

Nur ist die kritische Menge ja gar nicht erreicht, sondern es reichen schon 1-2 Vorfälle um das xenophobe Herz zum Pulsieren zu bringen. ..
Ich würde Tötungen mit einem Messer nicht lapidar als Vorfälle abtun.
Und die Vorsicht gegenüber und die Abneigung gegen Mord und Mörder, die einer ziemlich eng gefassten Gruppe zugehörig sind, ist keine Xenophobie.
Der NSU hat in vielen Jahren zahlenmässig praktisch so wenig gemordet, dass jeder Kriminalfilm darüber langweilig wäre.
Aber die Intentionen haben eine Reaktion hervorgerufen, und zwar obwohl kaum jemand mit dieser Gruppe in Berührung kam!
Auch die immer wieder gleichen pauschalen Aussagen über Flüchtlinge ect. lassen einfach nur eine Vermutung zu nämlich, daß die meisten Bürger im Osten kein, kaum oder nur wenig Kontakte mit ausländischen (gerade muslimischen) Bürgern/Flüchtlingen haben, nehmen wir evtl. mal den monatlichen Dönerbesuch raus.
Deine Aussage ist tatsächlich an Pauschalität nicht zu übertreffen. DA würde ich an Deiner Stelle mal anfangen, Deine Position mehr Richtung Realität zu verlagern.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:12)

Nur ist die kritische Menge ja gar nicht erreicht, sondern es reichen schon 1-2 Vorfälle um das xenophobe Herz zum Pulsieren zu bringen. Auch die immer wieder gleichen pauschalen Aussagen über Flüchtlinge ect. lassen einfach nur eine Vermutung zu nämlich, daß die meisten Bürger im Osten kein, kaum oder nur wenig Kontakte mit ausländischen (gerade muslimischen) Bürgern/Flüchtlingen haben, nehmen wir evtl. mal den monatlichen Dönerbesuch raus.
Man muss da differenzieren. In etlichen Städten auch im Osten sieht der Bürger mehr Ausländer in der Woche als im bayrischen Speckgürtel-Städtchen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:22)

Das war er nie. Im Osten des Landes tritt er deutlicher zutage, aber wie Schäuble schon richtig sagt, die Verantwortlichen für viele Aktionen kommen aus dem Westen. Ich lehne jede Form von Extremismus ab. Ob links, rechts oder islamisch. Gewalt war noch nie eine Lösung. Es macht mir allerdings jetzt doch langsam Sorge, dass die AfD die SPD locker überholt hat. Die SPD zerfällt ganz offen in die Bedeutungslosigkeit. Nach diesem Theater um Maaßen kein Wunder.
Hätte ich ja nie gedacht, dass ich Dir mal ( fast ) vorbehaltlos zustimmen kann. Nicht ganz vorbehaltlos deshalb, weil bei Dir " Gewalt war noch nie eine Lösung" eine mindestens halbherzige Phrase ist, wie ich in anderen Unter-Foren lesen kann.
Ansonsten: Wer hat Dich denn wieder aus Deiner Gruft gelassen??? Hat man ein paar Deiner Doppelaccounts gesperrt? :cool: ( Ich erwarte keine Antwort, musste bloss mal raus. )
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tomaner »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:22)

Das war er nie. Im Osten des Landes tritt er deutlicher zutage, aber wie Schäuble schon richtig sagt, die Verantwortlichen für viele Aktionen kommen aus dem Westen. Ich lehne jede Form von Extremismus ab. Ob links, rechts oder islamisch. Gewalt war noch nie eine Lösung. Es macht mir allerdings jetzt doch langsam Sorge, dass die AfD die SPD locker überholt hat. Die SPD zerfällt ganz offen in die Bedeutungslosigkeit. Nach diesem Theater um Maaßen kein Wunder.
Ich wusste gar nicht das Seehofer bei der SPD ist, denn der ist für Theater verantwortlich.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Tomaner hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:13)

Ich wusste gar nicht das Seehofer bei der SPD ist, denn der ist für Theater verantwortlich.
Um Seehofer geht es gar nicht. Nahles hatte ja alles abgenickt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:06)

Hätte ich ja nie gedacht, dass ich Dir mal ( fast ) vorbehaltlos zustimmen kann. Nicht ganz vorbehaltlos deshalb, weil bei Dir " Gewalt war noch nie eine Lösung" eine mindestens halbherzige Phrase ist, wie ich in anderen Unter-Foren lesen kann.
Ansonsten: Wer hat Dich denn wieder aus Deiner Gruft gelassen??? Hat man ein paar Deiner Doppelaccounts gesperrt? :cool: ( Ich erwarte keine Antwort, musste bloss mal raus. )
Ich hatte mein Passwort vergessen. Deshalb konnte ich mich nicht wieder anmelden. Dann habe ich die Meldung, dass es so ist, anstatt an den Vorstand über den Kontakt geschickt, weshalb es wohl nicht ankam. Dieses Mal habe ich aber direkt auf den Umstand des vergessenen Passwortes hingewiesen. Ich hatte nie ein paar Doppelaccounts. Da niemand auf meine - selbstverschuldet, weil an den falschen Adressaten geschickt- Fragen beantworten konnte, habe ich mich gestern angemeldet und direkt auf den Umstand hingewiesen. Dann hat der Moderator Yogi sich der Sache angenommen und seitdem bin ich wieder am Start. ;)

Nicht zu vergessen die Hilfe des Vorstandes 3xschwarzer Kater, der mir die Möglichkeit einräumte ein neues Passwort anzulegen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:59)

Ich hatte mein Passwort vergessen. Deshalb konnte ich mich nicht wieder anmelden. Dann habe ich die Meldung, dass es so ist, anstatt an den Vorstand über den Kontakt geschickt, weshalb es wohl nicht ankam. Dieses Mal habe ich aber direkt auf den Umstand des vergessenen Passwortes hingewiesen. Ich hatte nie ein paar Doppelaccounts. Da niemand auf meine - selbstverschuldet, weil an den falschen Adressaten geschickt- Fragen beantworten konnte, habe ich mich gestern angemeldet und direkt auf den Umstand hingewiesen. Dann hat der Moderator Yogi sich der Sache angenommen und seitdem bin ich wieder am Start. ;)

Nicht zu vergessen die Hilfe des Vorstandes 3xschwarzer Kater, der mir die Möglichkeit einräumte ein neues Passwort anzulegen.
aha... na dann, welcome back :cool:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 16:29)

aha... na dann, welcome back :cool:
Jau, auf ein gutes Gelingen. ;)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

McKnee hat geschrieben:(24 Sep 2018, 07:25)

Seit wann beschäftigst du dich mit dem Thema?
Das Thema Chemnitz ? Seit den Vorfällen.
Es gibt - im Gegensatz zum Linksextremismus - eine statistische Erfassung rechtsexremistischer Kriminalität.
Ich hätte - obwohl mich genau diese Forderung regelmäßig ankotzt - eine Quelle für die mehreren hundert Morde pro Jahr, die - wie du hier ganz offensichtlich suggerieren willst - aus rechtsextremistischen Motiven begangen werden. Ach, das geht ja nicht, es gibt ja keine rassenhygienische Filterung.
Wie kommst du auf so eine Zahl und zu so einer Behauptung?
Glaube, die Quelle habe ich schon mal irgendwo erwähnt, aber ist ja nicht deine Schuld.

Siehe hier: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1987/

2000: 497 Morde
2010: 324 Morde
2015: 296 Morde
2017: 405 Morde.
>>We’ll always have Paris<<
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Der linke Christ Bodo Ramelow spricht Klartext zum Osten, zu den sächsischen und thüringer Ereignissen, zu Herrn Höcke und anderen wichtigen Fragen. Sehr interessantes Interview:

https://www.nzz.ch/international/wir-mu ... ld.1421328
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:17)

Ohoh ganz schlimme 80 Knallköpfe, die in der Nordstadt ihre alte Wirkungsstädte haben.
Sie lernen möglicherweise, wie man organisiert und mobilisiert. Chemnitz wird nicht nur für Sicherheitsbehörden interessant sein.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:21)

Also wenn du die Relation nehmen möchtest.
In Sachsen schafft mann es innerhalb weniger Stunden ca. tausend Rechtsknaller zu mobilisieren. In Dortmund waren es ganze 80, wer mag darf natürlich Vergleiche treffen. :x
Und wenn die zehnfache Menge zusätzlich anreist, dann heißt es, Dortmund ist eine Hauptstadt der Bewegung.

In einem kleinen 500-Seelen-Dorf im Osten wollten mal 2.000 Neonazis ihr Stelldichein feiern.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Teeernte »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:22)

Das war er nie. Im Osten des Landes tritt er deutlicher zutage, aber wie Schäuble schon richtig sagt, die Verantwortlichen für viele Aktionen kommen aus dem Westen. Ich lehne jede Form von Extremismus ab. Ob links, rechts oder islamisch. Gewalt war noch nie eine Lösung.


Es macht mir allerdings jetzt doch langsam Sorge, dass die AfD die SPD locker überholt hat.


Die SPD zerfällt ganz offen in die Bedeutungslosigkeit. Nach diesem Theater um Maaßen kein Wunder.
Das ist sooooo nicht richtig. Die SPD im Osten war schon immer eine Partei der selbst ernannten "Elite" -

In (GANZ) Anhalt müssten das (INSGESAMT) so um 4.000 Mitglieder sein.....weitab von einer "MASSEN" ....oder gar "Volks" Partei.

Die "STEHEN" ...wie ne eins.

Der Rückhalt in der Bevölkerung ist "weg" . Die Grabschaufel hat Schröder hingestellt.

MEHR "Links" und ...Rechts ist wieder "WÄHLBAR" .... und ein TEIL wählt nur das WORT "ALTERNATIVE".

Zwischen Cholera und Pest. Ein Teil wählt "Protest" - was im Osten gleich AfD ist. ....der ERFOLG der AfD ist ja SICHTBAR -
so wie die "VEREINTE" Regierung hopst....

Bitte keine "Angriffe"....es ist von meiner Seite aus BEOBACHTERSTATUS.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Hier haben alle mal Glück, dass das Ereignis nicht in Sachsen stattfand:
https://www.n-tv.de/politik/Wann-die-Vo ... 38652.html

" "Nationaler Sozialismus – jetzt" und: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit." Später zünden sie noch Pyrotechnik, ohne dass die Polizei eingreift."

und

"Allerdings sieht der Gesetzgeber hier immer eine sorgfältige Abwägung mit der Meinungsfreiheit vor. Laut Degenhart kann die Polizei nur einschreiten, wenn Äußerungen offensichtlich rechtswidrig sind. "Es genügt nicht, sich als Antisemit zu bezeichnen. Vielmehr muss man beispielsweise noch dazu auffordern, Angehörige einer bestimmten Minderheit zu verfolgen",-..."

Wie gesagt, ein Glück, dass das nicht in Sachsen passierte, mit Sondersendung in ARD und ZDF .....
Obwohl ... "Christoph Degenhart, Professor für Staats- und Medienrecht an der Universität Leipzig ..." Da hamm wers doch noch .... :cool:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Teeernte »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 18:41)
Vielmehr muss man beispielsweise noch dazu auffordern, Angehörige einer bestimmten Minderheit zu verfolgen",-..."

Da hamm wers doch noch .... :cool:
Reicht NICHT.....(>>Tod den Ungläubigen<<...wird auch nicht verfolgt..)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Teeernte hat geschrieben:(24 Sep 2018, 18:46)

Reicht NICHT.....(>>Tod den Ungläubigen<<...wird auch nicht verfolgt..)
Stimmt ....
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 17:08)

Das Thema Chemnitz ? Seit den Vorfällen.


Glaube, die Quelle habe ich schon mal irgendwo erwähnt, aber ist ja nicht deine Schuld.

Siehe hier: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1987/

2000: 497 Morde
2010: 324 Morde
2015: 296 Morde
2017: 405 Morde.
Sorry, hattte deinen statistischen Verweis im anderen Kontext gelesen. Als wolltest du daraus hunderte von rechtsextremistischen Taten machen
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 19:24)

Stimmt ....
Die Aussagen der Nazis sind genau genommen keine Volksverhetzung, also keine Straftat. Diese Aussagen sind zwar widerlich, aber im Rahmen der Gesetze. Das wissen die Anstifter solcher Prozessionen ganz genau.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 21:57)

Die Aussagen der Nazis sind genau genommen keine Volksverhetzung, also keine Straftat. Diese Aussagen sind zwar widerlich, aber im Rahmen der Gesetze. Das wissen die Anstifter solcher Prozessionen ganz genau.
Natürlich. Weiss der Gesetzgeber eigentlich nicht, dass sich mit dieser Scheisse sowieso kein Volk verhetzen lässt?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 22:10)

Natürlich. Weiss der Gesetzgeber eigentlich nicht, dass sich mit dieser Scheisse sowieso kein Volk verhetzen lässt?
Die wissen das schon.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tomaner »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 18:41)

Hier haben alle mal Glück, dass das Ereignis nicht in Sachsen stattfand:
https://www.n-tv.de/politik/Wann-die-Vo ... 38652.html

" "Nationaler Sozialismus – jetzt" und: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit." Später zünden sie noch Pyrotechnik, ohne dass die Polizei eingreift."

und

"Allerdings sieht der Gesetzgeber hier immer eine sorgfältige Abwägung mit der Meinungsfreiheit vor. Laut Degenhart kann die Polizei nur einschreiten, wenn Äußerungen offensichtlich rechtswidrig sind. "Es genügt nicht, sich als Antisemit zu bezeichnen. Vielmehr muss man beispielsweise noch dazu auffordern, Angehörige einer bestimmten Minderheit zu verfolgen",-..."

Wie gesagt, ein Glück, dass das nicht in Sachsen passierte, mit Sondersendung in ARD und ZDF .....
Obwohl ... "Christoph Degenhart, Professor für Staats- und Medienrecht an der Universität Leipzig ..." Da hamm wers doch noch .... :cool:
Was soll dieser miese Ablenkung? Es war nie Thema einer Diskussion, da es niemals in Zweifel gezogen wurde, dass es sowohl im Westen als auch im Osten Nazis gibt. Wer soll bitte dies, einfach mal aufzählen, in Abrede gestellt habe? Um was es geht, inwieweit diese Nazsi und ihre Lügen, ihre Parolen und ihre Hetze von den Einwohnern mindestens zum Teil mitgetragen werden und auch auf diesen Demos mitmaschieren. Da stellt man eben fest, diese 100 Nazis in Dortmund sind isoliert von der Bevölkerung. In Sachsen allerdings rufen rechtsradikale Gruppen zu Demos auf und es laufen breite Schichten der einheimischen mit, selbst wenn offen Hitlergruß gezeigt wird oder es wurde beklatscht wenn Mordanschläge an Asylbewerbern durch Brandanschlägen verübt wurden.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Tomaner hat geschrieben:(24 Sep 2018, 22:18)

Was soll dieser miese Ablenkung? Es war nie Thema einer Diskussion, da es niemals in Zweifel gezogen wurde, dass es sowohl im Westen als auch im Osten Nazis gibt. Wer soll bitte dies, einfach mal aufzählen, in Abrede gestellt habe? Um was es geht, inwieweit diese Nazsi und ihre Lügen, ihre Parolen und ihre Hetze von den Einwohnern mindestens zum Teil mitgetragen werden und auch auf diesen Demos mitmaschieren. Da stellt man eben fest, diese 100 Nazis in Dortmund sind isoliert von der Bevölkerung. In Sachsen allerdings rufen rechtsradikale Gruppen zu Demos auf und es laufen breite Schichten der einheimischen mit, selbst wenn offen Hitlergruß gezeigt wird oder es wurde beklatscht wenn Mordanschläge an Asylbewerbern durch Brandanschlägen verübt wurden.
Spätestens beim Zeigen des Hitlergrusses hätte die Polizei eingreifen und diejenigen verhaften müssen. Das ist nicht geschehen und bis jetzt gab es auch keine Erklärung dazu.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tomaner »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 22:41)

Spätestens beim Zeigen des Hitlergrusses hätte die Polizei eingreifen und diejenigen verhaften müssen. Das ist nicht geschehen und bis jetzt gab es auch keine Erklärung dazu.
Es zeigt sich, rechtsradikale Gruppen sind bis innerhalb der Polizei und Verfassungsschutz vernetzt. Informationen obwohl gesetzwidrig fließen an die rechten Verbrechern. Ein Innenministerium das meist durch CSU besetzt war, sah immer nur kommunistische Gespenster und war auf rechten Auge blind, was ihr jetzt in ihren "heilen" Bayern selbst auf die Füße fällt. Jahrzehnte wurden linke und grüne Demos niedergeprügelt und zu Terroristen gemacht. Inzwischen kennt man Grüne auch auf ländlichen Gebiet persönlich und es funktioniert einfach nicht mehr, diese zu Terrorspinner zu machen und selbst die Pfarrer, einst Pflicht-CSUler, treten massenhaft den Grünen bei. Zu den Rechten fällt der CSU nichts anderes ein, als diese salonfähig zu machen, indem man ihre Parolen übernimmt. Ehemalige CSUler wenden sich von ihrer Partei ab und kommen zu wirklichen Demokraten und damit gelebte Demokratie, wie sie bei den Grünen praktiziert wird.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Tomaner hat geschrieben:(24 Sep 2018, 22:18)

Was soll dieser miese Ablenkung? Es war nie Thema einer Diskussion, da es niemals in Zweifel gezogen wurde, dass es sowohl im Westen als auch im Osten Nazis gibt. Wer soll bitte dies, einfach mal aufzählen, in Abrede gestellt habe? Um was es geht, inwieweit diese Nazsi und ihre Lügen, ihre Parolen und ihre Hetze von den Einwohnern mindestens zum Teil mitgetragen werden und auch auf diesen Demos mitmaschieren. Da stellt man eben fest, diese 100 Nazis in Dortmund sind isoliert von der Bevölkerung. In Sachsen allerdings rufen rechtsradikale Gruppen zu Demos auf und es laufen breite Schichten der einheimischen mit, selbst wenn offen Hitlergruß gezeigt wird oder es wurde beklatscht wenn Mordanschläge an Asylbewerbern durch Brandanschlägen verübt wurden.
Es ist schon erstaunlich, wie weit bei Manchen die mediale Verblödung schon fortgeschritten ist.
Wenn in Sachsen rechtsradikale Gruppen zu Demos aufrufen, laufen nicht breite Schichten der Einheimischen mit.
In Sachsen sind ungleich mehr Menschen dem Aufruf linker Gruppen gefolgt, obwohl Linksextreme auf der Bühne standen.
Und in Chemnitz gingen Leute auf die Strasse, von denen dann aus ganz Deutschland kommende Neonazis medial hervorgehoben wurden, weil Schutzsuchende seit Monaten im Zentrum der Stadt die Bürger, die Polizei und alle Ämter verarscht und terrorisiert haben und weil am Ende dieser Kette mindestens ein Schutzsuchender einen Menschen erstochen hat. Das ist der Unterschied zu Dortmund!
Ansonsten sind Neonazis marschiert und die Polizei hat zugesehen. Das war im Osten ein Skandal, hier macht das nichts.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tomaner »

Teeernte hat geschrieben:(24 Sep 2018, 18:15)

Das ist sooooo nicht richtig. Die SPD im Osten war schon immer eine Partei der selbst ernannten "Elite" -

In (GANZ) Anhalt müssten das (INSGESAMT) so um 4.000 Mitglieder sein.....weitab von einer "MASSEN" ....oder gar "Volks" Partei.

Die "STEHEN" ...wie ne eins.

Der Rückhalt in der Bevölkerung ist "weg" . Die Grabschaufel hat Schröder hingestellt.

MEHR "Links" und ...Rechts ist wieder "WÄHLBAR" .... und ein TEIL wählt nur das WORT "ALTERNATIVE".

Zwischen Cholera und Pest. Ein Teil wählt "Protest" - was im Osten gleich AfD ist. ....der ERFOLG der AfD ist ja SICHTBAR -
so wie die "VEREINTE" Regierung hopst....

Bitte keine "Angriffe"....es ist von meiner Seite aus BEOBACHTERSTATUS.
Eine SPD ist über 100 Jahre alt und ist von ihrer Ausrichtung her eine Alternative zum Kapitalismus und seinen Interessen. Wie eine sozialdemokratische Ausrichtung eine "Elite" darstellen soll, dürfte ein Geheimnis sein. Es dürfte wiederum eine nachgesprochen verbreitete Lüge der Nazis sein, um von sich abzulenken, die sich real für eine "Elite" sehen, aber nichts mit Arbeiter auf dem Hut haben, diese aber dazu benutzen wollen um eine Mehrheit gegen ihre eigentliche Interessen zu bekommen. Rechte und Nazis versuchen alles um ihr eigentliches Handeln zu vertuschen, wie Aussagen "Nationaler Sozialismus" vorheucheln. Sozialismus ist international und soll die Interessen aller Arbeitnehmer ohne Unterschied in der ganzen Welt vertreten und ist untrennbar mit Solidarität aller verbunden. So könnten Nazis auch von trockenen Wasser oder windstillen Orkan sprechen, jedenfalls ist nationaler sozialismus ein Widerspruch in sich selbst. Erklärbar innerhalb von Nazis ist es dadurch, dass Nazis unter Kapitalismus etwas anderes verstehen, denn für sie ist es ein jüdischer Einfluss im Unternehmertum. So richtet sich ein angeblicher Antikapitalismus auch nicht gegen den Kapitalismus an sich, sondern lediglich gegen Judentum und seinen angblichen und realen Einflüssen. Normaler Kapitalismsus kann dann auch mit Arbeitnehmern machen was sie wollen und sind lediglich dafür einem "Führer" oder sonstigen nationalen "Elitegruppe" verantwortlich. Rechte von Arbeitnehmern, und das beweist die Lügen der Rechten, sind dafür nicht vorgesehen und werden auch niergendwo eingeräumt. Sie stehen von, wie sie sagen, für Verbot von Gruppenegoismen, was bedeutet organisierte Arbeiterbewegung wie Gewerkschaften.

Nun Schröder und seine Agenta waren also die Grabschaufel für die SPD und man wählt AfD? Eine AfD die gegenüber Schröders Politik was für genaue Alternative entgegen setzt? Um wieviel mehr bekommen Arbeitnehmer bei AfD Politik, als unter Schröder und SPD heute, oder wird wenigstens in Ausicht gestellt?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

Die SPD war spätestens ab 1900 nie "eine Alternative zum Kapitalismus" - und zur Monarchie auch nur, sobald die von selbst kaputt war. Die SPD ab dieser Partei hat Eigentum und Markt nie ernsthaft in Frage gestellt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(25 Sep 2018, 00:48)

Es ist schon erstaunlich, wie weit bei Manchen die mediale Verblödung schon fortgeschritten ist.
Wenn in Sachsen rechtsradikale Gruppen zu Demos aufrufen, laufen nicht breite Schichten der Einheimischen mit.
Ach, Lutz Bachmann und Bernd Höcke sind keine Rechtsextremen und die 8000 Figuren, die ihnen gefolgt sind, waren keine Einheimischen?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Teeernte »

Tomaner hat geschrieben:(25 Sep 2018, 05:32)

Eine SPD ist über 100 Jahre alt und ist von ihrer Ausrichtung her eine Alternative zum Kapitalismus und seinen Interessen. Wie eine sozialdemokratische Ausrichtung eine "Elite" darstellen soll, dürfte ein Geheimnis sein. Es dürfte wiederum eine nachgesprochen verbreitete Lüge der Nazis sein, um von sich abzulenken, die sich real für eine "Elite" sehen, aber nichts mit Arbeiter auf dem Hut haben, diese aber dazu benutzen wollen um eine Mehrheit gegen ihre eigentliche Interessen zu bekommen. Rechte und Nazis versuchen alles um ihr eigentliches Handeln zu vertuschen, wie Aussagen "Nationaler Sozialismus" vorheucheln. Sozialismus ist international und soll die Interessen aller Arbeitnehmer ohne Unterschied in der ganzen Welt vertreten und ist untrennbar mit Solidarität aller verbunden. So könnten Nazis auch von trockenen Wasser oder windstillen Orkan sprechen, jedenfalls ist nationaler sozialismus ein Widerspruch in sich selbst. Erklärbar innerhalb von Nazis ist es dadurch, dass Nazis unter Kapitalismus etwas anderes verstehen, denn für sie ist es ein jüdischer Einfluss im Unternehmertum. So richtet sich ein angeblicher Antikapitalismus auch nicht gegen den Kapitalismus an sich, sondern lediglich gegen Judentum und seinen angblichen und realen Einflüssen. Normaler Kapitalismsus kann dann auch mit Arbeitnehmern machen was sie wollen und sind lediglich dafür einem "Führer" oder sonstigen nationalen "Elitegruppe" verantwortlich. Rechte von Arbeitnehmern, und das beweist die Lügen der Rechten, sind dafür nicht vorgesehen und werden auch niergendwo eingeräumt. Sie stehen von, wie sie sagen, für Verbot von Gruppenegoismen, was bedeutet organisierte Arbeiterbewegung wie Gewerkschaften.

Nun Schröder und seine Agenta waren also die Grabschaufel für die SPD und man wählt AfD? Eine AfD die gegenüber Schröders Politik was für genaue Alternative entgegen setzt? Um wieviel mehr bekommen Arbeitnehmer bei AfD Politik, als unter Schröder und SPD heute, oder wird wenigstens in Ausicht gestellt?
Deine WEST Sicht in allen Ehren.....

Wenn Du meinst - dass 3397 Mitglieder in Sachsen Anhalt eine Massenpartei sind...

Da ziehen wir mal die "Funktioner" ab....Landräte, Bürgermeister Parteivorsitzende und Kassierer....

Hach stimmt ja - die SPD ist da fast nicht mehr vertreten....
Die überwiegende Mehrheit der gewählten Bürgermeister in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehören keiner Partei an.
https://www.mdr.de/investigativ/mehrhei ... s-100.html

Die Eliteuntrstellung der SPD ist eine "Nazilüge" ....??

Vergiss es... Die Ablehnungsquote übersteigt die Mitgliederzahl deutlich ...und soviel Stasis wollen nicht in die SPD. Aber dass ist ja nun vorbei...
Bring Argumente die hier zu ANHALT (Neuzeit) passen !

Der SPD sterben die RESt Mitglieder weg. :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(25 Sep 2018, 07:03)

Ach, Lutz Bachmann und Bernd Höcke sind keine Rechtsextremen und die 8000 Figuren, die ihnen gefolgt sind, waren keine Einheimischen?
8000 Figuren sind imho zu viele, da bin ich bei Dir, aber sie sind hier ein pauschale Summe für Propaganda, unkonkret, mit 2 Namen verbunden, ohne Nachweis der Herkunft, ohne Daten und ohne Berücksichtigung der Entwicklung der Zahlen.
Insofern: kein Argument, um eine Behauptung wie "breite Schichten" zu belegen!
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(25 Sep 2018, 12:26)

8000 Figuren sind imho zu viele, da bin ich bei Dir, aber sie sind hier ein pauschale Summe für Propaganda, unkonkret, mit 2 Namen verbunden, ohne Nachweis der Herkunft, ohne Daten und ohne Berücksichtigung der Entwicklung der Zahlen.
Insofern: kein Argument, um eine Behauptung wie "breite Schichten" zu belegen!
Siehst du den Ruf der anständigen Demonstranten nicht durch rechtsextreme Demonstranten beschädigt?"
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Sep 2018, 14:08)

Siehst du den Ruf der anständigen Demonstranten nicht durch rechtsextreme Demonstranten beschädigt?"
Doch, natürlich.
Die anständigen Demonstranten sind aber so gefährlich, dass die unanständigen medial gepusht werden, um die anständigen nicht hören zu müssen ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(25 Sep 2018, 14:11)

Doch, natürlich.
Die anständigen Demonstranten sind aber so gefährlich, dass die unanständigen medial gepusht werden, um die anständigen nicht hören zu müssen ....
Na ja, Demonstranten können sich ja raussuchen, mit wem sie marschieren.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(25 Sep 2018, 00:48)

Es ist schon erstaunlich, wie weit bei Manchen die mediale Verblödung schon fortgeschritten ist.
Wenn in Sachsen rechtsradikale Gruppen zu Demos aufrufen, laufen nicht breite Schichten der Einheimischen mit.
In Sachsen sind ungleich mehr Menschen dem Aufruf linker Gruppen gefolgt, obwohl Linksextreme auf der Bühne standen.
Und in Chemnitz gingen Leute auf die Strasse, von denen dann aus ganz Deutschland kommende Neonazis medial hervorgehoben wurden, weil Schutzsuchende seit Monaten im Zentrum der Stadt die Bürger, die Polizei und alle Ämter verarscht und terrorisiert haben und weil am Ende dieser Kette mindestens ein Schutzsuchender einen Menschen erstochen hat. Das ist der Unterschied zu Dortmund!
Ansonsten sind Neonazis marschiert und die Polizei hat zugesehen. Das war im Osten ein Skandal, hier macht das nichts.
Mein Lieber, ich glaube das wird noch was mit uns! Volle Zustimmung zu deinem Beitrag. So habe ich es auch wahrgenommen. :thumbup:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Sep 2018, 14:13)

Na ja, Demonstranten können sich ja raussuchen, mit wem sie marschieren.
Ja, und Journalisten und mediale Abteilungsleiter können Bild-und Tonmaterial passend bearbeiten, die Rotation der Nachrichten bestimmen, über die Relevanz von Information grundlegend entscheiden ....
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tomaner »

ThorsHamar hat geschrieben:(25 Sep 2018, 00:48)

Es ist schon erstaunlich, wie weit bei Manchen die mediale Verblödung schon fortgeschritten ist.
Wenn in Sachsen rechtsradikale Gruppen zu Demos aufrufen, laufen nicht breite Schichten der Einheimischen mit.
In Sachsen sind ungleich mehr Menschen dem Aufruf linker Gruppen gefolgt, obwohl Linksextreme auf der Bühne standen.
Und in Chemnitz gingen Leute auf die Strasse, von denen dann aus ganz Deutschland kommende Neonazis medial hervorgehoben wurden, weil Schutzsuchende seit Monaten im Zentrum der Stadt die Bürger, die Polizei und alle Ämter verarscht und terrorisiert haben und weil am Ende dieser Kette mindestens ein Schutzsuchender einen Menschen erstochen hat. Das ist der Unterschied zu Dortmund!
Ansonsten sind Neonazis marschiert und die Polizei hat zugesehen. Das war im Osten ein Skandal, hier macht das nichts.
Bei den Rechten ist durch ihre Presse die Verblödung weit fortgeschritten? Denn nur da kann ich vollkommen einseitige Berichterstattung erkennen und ich kann mich an keinen Artikel erinnern, und auf keiner Internetseite, wo jemals andere Meinungen zu Wort kamen. In der freien Presse zu Chemnitz hat so ziemlich jeder seine meinung gesagt, aus allen Richtungen. Die Verblödung ist also nur bei rechtsnationaler Presse der Fall, sonst würden ja keiner diese Lügenorgien selbst ertragen. In Chemnitz gab es also Terror von Schutzsuchenden. Damit rechtfertigst du also das Jagen von Menschen und die Selbstjustiz. Und hast du schon mal was im Westen von national befreiten Zonen gehört oder das das Ausland seine Bürger davor warnt in den westen Deutschlands zu gehen und sie sich besser im Osten aufhalten sollten?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(25 Sep 2018, 14:51)

Ja, und Journalisten und mediale Abteilungsleiter können Bild-und Tonmaterial passend bearbeiten, die Rotation der Nachrichten bestimmen, über die Relevanz von Information grundlegend entscheiden ....
Personen, die die Demo organisierten, anführten und protestlos mit weiteren Rechtsextremen marschierten, kann kein medialer Abteilungsleiter einfügen, ohne dass es auffällt.

Was hätte von Seiten Derjenigen, die Zweifel daran hegten, ob sie sich mit den Rechtsextremen im Marsch zusammentun wollen, dagegen gesprochen, einen eigenen Trauermarsch zu organisieren? War ihnen dieser geringe Aufwand der Tote nicht wert?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tomaner »

Teeernte hat geschrieben:(25 Sep 2018, 12:02)

Deine WEST Sicht in allen Ehren.....

Wenn Du meinst - dass 3397 Mitglieder in Sachsen Anhalt eine Massenpartei sind...

Da ziehen wir mal die "Funktioner" ab....Landräte, Bürgermeister Parteivorsitzende und Kassierer....

Hach stimmt ja - die SPD ist da fast nicht mehr vertreten....


https://www.mdr.de/investigativ/mehrhei ... s-100.html

Die Eliteuntrstellung der SPD ist eine "Nazilüge" ....??

Vergiss es... Die Ablehnungsquote übersteigt die Mitgliederzahl deutlich ...und soviel Stasis wollen nicht in die SPD. Aber dass ist ja nun vorbei...
Bring Argumente die hier zu ANHALT (Neuzeit) passen !

Der SPD sterben die RESt Mitglieder weg. :D
Die SPD hat die meisten Mitglieder bundesweit mit etwa 443 000!
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Tomaner hat geschrieben:(25 Sep 2018, 15:02)

Bei den Rechten ist durch ihre Presse die Verblödung weit fortgeschritten? Denn nur da kann ich vollkommen einseitige Berichterstattung erkennen und ich kann mich an keinen Artikel erinnern, und auf keiner Internetseite, wo jemals andere Meinungen zu Wort kamen. In der freien Presse zu Chemnitz hat so ziemlich jeder seine meinung gesagt, aus allen Richtungen. Die Verblödung ist also nur bei rechtsnationaler Presse der Fall, sonst würden ja keiner diese Lügenorgien selbst ertragen. In Chemnitz gab es also Terror von Schutzsuchenden. Damit rechtfertigst du also das Jagen von Menschen und die Selbstjustiz. Und hast du schon mal was im Westen von national befreiten Zonen gehört oder das das Ausland seine Bürger davor warnt in den westen Deutschlands zu gehen und sie sich besser im Osten aufhalten sollten?
Schau mal:
Tagelang gab es EIN nichtverifiziertes Video, welches in allen Medien Deutschlands praktisch minütlich und sogar dann WELTWEIT den "braunen Mob" und "die Hetzjagd auf Ausländer" in Chemnitz darstellen sollte.
Der Mord an dem Jungen war eine leise Randnotiz.
DAS, Tomaner, ist mediale Verblödung ....
Der Grund dafür ist auch klar: Die Konstellation der Schutzsuchenden als Mörder und einem deutschen Staatsbürger aus Chemnitz als Opfer, der auch noch als dunkelhäutiger Mensch in genau diesem Chemnitz ganz normal lebte und dort nun sterben musste, weil Menschen im Staatsauftrag versagt haben und diesem "schutzsuchenden Flüchtling" diese Tat überhaupt erst ermöglichet, könnte sich kein noch so rechter Ausländerfeind ausdenken!
Jedem Menschen in Deutschland, also auch allen Ausländern, Flüchtlingen, Schutzsuchenden, ist doch klar, dass dieser Mörder nicht der einzige ist, das als Ergebnis einer gefährlich dummen "Asyl"-Politik in Europa frei herumläuft!!
Die Realität musste deshalb unbedingt verdrängt werden, durch mediale Verblödung!
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Di 25. Sep 2018, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(25 Sep 2018, 15:14)

Schau mal:
Tagelang gab es EIN nichtverifiziertes Video, welches in allen Medien Deutschlands praktisch minütlich und sogar dann WELTWEIT den "braunen Mob" und "die Hetzjagd auf Ausländer" in Chemnitz darstellen sollte.
Tja, leider ist das Vidoe echt. Und nun?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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