Neue, linke "Sammlungsbewegung".

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DarkLightbringer
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Das Dilemma der Sahra Wagenknecht
...ist, dass sie selbst als Person einer Sammlung im Wege steht. Ohne Wagenknecht wäre die "Fielmann"-Kamapagne wohl deutlich glaubwürdiger, sie ist aber die unumstrittene Führungsfigur der sog. Bewegung. Wie es aussieht, wird es freilich nur wenig zu führen geben. Es reicht nicht mal für die halbe Linke.

Meine Forderung an Sahra Wagenknecht: Zurück in die Talk Shows !
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3x schwarzer Kater
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Betrachter hat geschrieben:(20 Aug 2018, 09:37)

Sahra sammelt bewegte Bürger- doch wozu?

Dass sie VWL studiert hat, merkt man.
Wagenknecht hat nicht VWL studiert.
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Misterfritz
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben:(20 Aug 2018, 12:40)

Dieser Kommentar in der Süddeutschen beschreibt meines Erachtens recht gut, worum es in der linken Sammlungsbewegung geht und was dabei die Probleme sind:

Zitat:

Das große Interesse an der Sammlungsbewegung der Linken-Politikerin zeigt, dass sich viele Menschen in diesem Land nach grundsätzlichen Antworten sehnen. Wagenknecht verleiht dem Bündnis Popularität - und ist ihm zugleich ein Hindernis.
Ja, schick,
die meisten Menschen wollen einfache Antworten. grundsätzliche Antworten kann es kaum geben, da sich die Gegebenheiten dauernd ändern und man darauf reagieren muss.
Und noch etwas zur Popularität:
Die ist doch kaum vorhanden. Sich mal eben vom Sofa aus auf einer Website einzutragen ist KEINE Bewegung, schon gar nicht mitreissend.
Hast Du damals die Anti-Nachrüstungsdemos in Bonn mitgekriegt, wohlmöglich dabei gewesen? DAS war Bewegung, da kamen die Menschen zu zuletzt über 200.000den hin.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Stoner »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Aug 2018, 21:53)

Ja, schick,
die meisten Menschen wollen einfache Antworten. grundsätzliche Antworten kann es kaum geben, da sich die Gegebenheiten dauernd ändern und man darauf reagieren muss.
Und noch etwas zur Popularität:
Die ist doch kaum vorhanden. Sich mal eben vom Sofa aus auf einer Website einzutragen ist KEINE Bewegung, schon gar nicht mitreissend.
Hast Du damals die Anti-Nachrüstungsdemos in Bonn mitgekriegt, wohlmöglich dabei gewesen? DAS war Bewegung, da kamen die Menschen zu zuletzt über 200.000den hin.
Diese Bewegung richtete sich genau gegen diesen singulären Punkt der Nachrüstung, und sie basierte großenteils auf dem Lob der Angst, also deren Rationalisierung, Heute steht Angst nicht mehr so hoch im Kurs als Movens, sonst wäre Pegida sicher erfolgreicher. Mit der Friedensbewegung kann man Wagenknechts Bewegungsversuch nur schwer vergleichen, ihr Versuch ist weiter gefasst.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

MäckIntaier hat geschrieben:(20 Aug 2018, 08:12)

Mehr als seine Autorität kraft Amtes scheint der Mann hierbei nicht in die Waagschale des Argumentativen zu legen haben. Vom Rechnen mit dem Schafscharakter der Untertanen scheint auch dejenige nicht frei, der sich selbst den Aufklärern zurechnet.
Er wird wohl meinen, dass der Trend von Volksfronten antiparlamentarisch ist.

Dieser Kulturminister ist aber bei weitem nicht der einzige Kritiker, im Prinzip hat sich die Linke distanziert.
Vielleicht wäre es sinnvoll, die Frage nicht nur im Sinne des politischen Boulevards zu betrachten, sondern diesen Gründungsversuch einmal in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Der oben verlinkte Colin Crouch hat zumindest in einem Recht, dass nämlich den Parteien, und zwar nicht nur den Sozialdemokraten, im Zuge der Veränderung der Gesellschaft die klassische Klientel abhanden gekommen ist. Die deutsche Parteienlandschaft müsste in diesem Sinne noch einmal völlig neu geordnet werden, die Parteien müssten sich im Idealfall auflösen und entlang bestimmter grundsätzlicher Themen dann noch einmal neu zusammenschließen.Teile der Linken stehen den Grünen nahe, andere, insbesondere im Osten, der CDU viel näher als jeder anderen Partei, gerade im nicht-urbanen Bereich. Das gälte es, als Botschaft dieses Gründungsversuchs unter anderem herauszulesen.
Wagenknecht ist nun nicht gerade als integrale Kraft bekannt, sie hat aber gewiss Anhänger unter jenen, die Linkspopulismus als Antwort auf Rechtspopulismus sehen wollen. Das mag über den boulevardesken Ansatz hinaus gehen.

Im Osten der Republik sind AfD und Linke besonders stark, die Verantwortungsparteien haben trotzdem die Mehrheit.
In Frankreich hat "En Marche" einen ursprünglichen Außenseiter zum Präsidenten erhoben. Dies zeigt, dass es auch völlig andere Antworten geben kann - jenseits der Melenchons und Le Pens.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Aug 2018, 09:20)

Phänomene wie dieses sind einer der Gründe, weshalb ich für eine Privatisierung des Öffentlich-Rechtlichen TVs bin und auf der anderen Seite für eine Stärkung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks (der für mich zu bestimmt 95 Prozent die einzige Quelle für politische Informationen, Interviews, Gesprächsrunden ist.)
Einverstanden.
Personen werden trotzdem immer eine Rolle spielen. Christian Lindner verwies auf Frage, warum er so häufig auf den Plakaten zu sehen sei, zurecht darauf, dass Angela Merkel auch nicht unsichtbar sei.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Betrachter »

Ein guter Kommentar zu "Aufstehen":

"Das hier ist immer noch eine GEPLANTE Bewegung. Geplant von einem Trio von etablierten Parteien. Habt ihr nicht das Hirn zwischen den Ohren, selber zu formulieren um was es geht?? - Müssen Sarahs/Antjes & Marcos euch die Stoßrichtung vorgeben, bzw. den "Gründungstermin" einer "Bewegung" diktieren?? - Bewegungen entstehen aus einer Notwendigkeit heraus. Wenn mein Haus anfängt zu brennen, bewege ich meinen Arsch und vertraue nicht auf die Feuerwehr. Hat der Kapitalismus euch schon so kaputtsoziologisiert ind gebrainwashed, dass ihr noch nicht mal notwendige Handlungen hinbekommt??"

(C. Kielholz)
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Betrachter »

Diese Fragen hätte auch ich, etwa an „Aufstehen“:

Warum wird das Privateigentum eigentlich staatlich geschützt, wenn doch die meisten Leute ohnehin nicht sehr viel davon haben?
Warum gilt eigentlich bei der Aneignung von Lebensmitteln aller Art, die Schaufenster und Lager zum Bersten füllen, das Bedürfnis der Menschheit einen Dreck?
Warum ist alle Welt hinter Geld her, obwohl es doch nicht satt macht?
Warum muss man eigentlich überhaupt für Geld arbeiten, obwohl es genug davon gibt?
Warum bringt eigentlich nicht die Arbeit Geld, sondern nur die Arbeit für fremdes Eigentum?
Warum stellen Arbeiter in immer kürzerer Zeit immer mehr Produkte her, von deren Verfügung sie dann ausgeschlossen sind?
Warum entscheidet sich der Erfolg beim Geldverdienen immer daran, wie viel Geld man bereits hat?
Warum müssen Gewerkschaften eigentlich jedes Jahr aufs Neue darum kämpfen, dass der Lohn reicht?
Warum werden Arbeiter regelmäßig arm gemacht, wenn ein Betrieb reicher werden will?
Warum ist ein Überfluss an Produkten für Unternehmer eigentlich immer gleichbedeutend mit einer Krise?
Warum schmeißen Unternehmer eigentlich ihren Kram nicht hin, wenn sie doch – wie sie sagen - ständig unter der Konkurrenz nur leiden?
Warum kann das Wachstum im Kapitalismus eigentlich gar nicht groß genug sein, obwohl doch niemand mehr Schnitzel – oder so - vertilgen kann, als es seinem Bedürfnis entspricht?
Warum greift diese Produktionsweise permanent ihre eigenen Quellen, die Natur und die Arbeitskraft so sehr an, dass der Staat immer wieder große Teile des Reichtums für entsprechende Reparaturarbeiten aufwenden muss?
Und warum kann ein gerechte Verteilung des kapitalistischen Reichtums nichts daran ändern, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reichen werden?


https://www.argudiss.de/
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Aug 2018, 21:53)

Ja, schick,
die meisten Menschen wollen einfache Antworten. grundsätzliche Antworten kann es kaum geben, da sich die Gegebenheiten dauernd ändern und man darauf reagieren muss.
Und noch etwas zur Popularität:
Die ist doch kaum vorhanden. Sich mal eben vom Sofa aus auf einer Website einzutragen ist KEINE Bewegung, schon gar nicht mitreissend.
Hast Du damals die Anti-Nachrüstungsdemos in Bonn mitgekriegt, wohlmöglich dabei gewesen? DAS war Bewegung, da kamen die Menschen zu zuletzt über 200.000den hin.
Abwarten. Noch ist "Aufstehen" ja noch gar nicht gestartet. Das erfolgt erst am 4. September. Und dieses permanente Schlechtreden in einer Phase, wo gerade erst alles in Bewegung - im wahrsten Sinne des Wortes - gerät, finde ich etwas unfair. Die ersten Protagonisten - heute auch Fabio de Masi als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken - haben sich zu ihren Schwerpunkten geäußert, aber ein "Fahrplan" wird erst noch ausdiskutiert. Da ist noch so vieles offen. Alles schon vorher zu zerreden und abzulehnen, bringt nix.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 14:00)

Abwarten. Noch ist "Aufstehen" ja noch gar nicht gestartet. Das erfolgt erst am 4. September. Und dieses permanente Schlechtreden in einer Phase, wo gerade erst alles in Bewegung - im wahrsten Sinne des Wortes - gerät, finde ich etwas unfair. Die ersten Protagonisten - heute auch Fabio de Masi als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken - haben sich zu ihren Schwerpunkten geäußert, aber ein "Fahrplan" wird erst noch ausdiskutiert. Da ist noch so vieles offen. Alles schon vorher zu zerreden und abzulehnen, bringt nix.
Da sich die Linke distanziert hat, ist die Bewegung damit privatisiert. Egal, ob am 4. oder 5. September.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Realist2014 »

Betrachter hat geschrieben:(21 Aug 2018, 07:31)

Diese Fragen hätte auch ich, etwa an „Aufstehen“:

Warum wird das Privateigentum eigentlich staatlich geschützt, wenn doch die meisten Leute ohnehin nicht sehr viel davon haben?
Warum gilt eigentlich bei der Aneignung von Lebensmitteln aller Art, die Schaufenster und Lager zum Bersten füllen, das Bedürfnis der Menschheit einen Dreck?
Warum ist alle Welt hinter Geld her, obwohl es doch nicht satt macht?
Warum muss man eigentlich überhaupt für Geld arbeiten, obwohl es genug davon gibt?
Warum bringt eigentlich nicht die Arbeit Geld, sondern nur die Arbeit für fremdes Eigentum?
Warum stellen Arbeiter in immer kürzerer Zeit immer mehr Produkte her, von deren Verfügung sie dann ausgeschlossen sind?
Warum entscheidet sich der Erfolg beim Geldverdienen immer daran, wie viel Geld man bereits hat?
Warum müssen Gewerkschaften eigentlich jedes Jahr aufs Neue darum kämpfen, dass der Lohn reicht?
Warum werden Arbeiter regelmäßig arm gemacht, wenn ein Betrieb reicher werden will?
Warum ist ein Überfluss an Produkten für Unternehmer eigentlich immer gleichbedeutend mit einer Krise?
Warum schmeißen Unternehmer eigentlich ihren Kram nicht hin, wenn sie doch – wie sie sagen - ständig unter der Konkurrenz nur leiden?
Warum kann das Wachstum im Kapitalismus eigentlich gar nicht groß genug sein, obwohl doch niemand mehr Schnitzel – oder so - vertilgen kann, als es seinem Bedürfnis entspricht?
Warum greift diese Produktionsweise permanent ihre eigenen Quellen, die Natur und die Arbeitskraft so sehr an, dass der Staat immer wieder große Teile des Reichtums für entsprechende Reparaturarbeiten aufwenden muss?
Und warum kann ein gerechte Verteilung des kapitalistischen Reichtums nichts daran ändern, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reichen werden?


https://www.argudiss.de/

einfach mal die deutsche Verfassung lesen

und einen Teil der Fragen einfach direkt in die MÜLLTONNE- weil sie LÜGEN in der Frage enthalten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Aug 2018, 16:48)

Da sich die Linke distanziert hat, ist die Bewegung damit privatisiert. Egal, ob am 4. oder 5. September.
Naja, sowas relativiert sich bei Erfolg auch schnell wieder. Diese so genannte "Distanzierung" wird meistens durch die jeweiligen Headlines in den Zeitungen zugespitzt und zu dem gemacht, was wünschenswert ist. Liest man dann die Äußerungen im Original, klingt das meistens viel vorsichtiger und weniger respektlos. Also: Alles relativ :D
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 17:04)

Naja, sowas relativiert sich bei Erfolg auch schnell wieder. Diese so genannte "Distanzierung" wird meistens durch die jeweiligen Headlines in den Zeitungen zugespitzt und zu dem gemacht, was wünschenswert ist. Liest man dann die Äußerungen im Original, klingt das meistens viel vorsichtiger und weniger respektlos. Also: Alles relativ :D
Selina distanziert sich von der Linken. Gut, auch eine Bewegung.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Aug 2018, 17:06)

Selina distanziert sich von der Linken. Gut, auch eine Bewegung.
;)
Klarer Fall von Worte-im-Munde-Herumdrehen :D
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 17:08)

Klarer Fall von Worte-im-Munde-Herumdrehen :D
Wenn ich Zeitung wäre und du prominent, würde ich das so publizieren. ;)
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

Dass den FDP-Freunden die linke Sammlungsbewegung ein Dorn im Auge ist, dürfte ja nun klar sein :D
Polibu

Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Polibu »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 17:12)

Dass den FDP-Freunden die linke Sammlungsbewegung ein Dorn im Auge ist, dürfte ja nun klar sein :D
Selbstverständlich ist das klar. Nicht nur Liberale halten nichts davon. Auch Konservative nicht. Ich wette sogar, dass nicht mal SPD und Grüne was davon halten. Die Grünen sind gerade dabei die SPD abzulösen. Da können sie so einen Quatsch nicht gebrauchen. Bis auf ein paar Ausnahmen natürlich.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 17:12)

Dass den FDP-Freunden die linke Sammlungsbewegung ein Dorn im Auge ist, dürfte ja nun klar sein :D
Der Parteilinken gefällt der Disput offenbar auch nicht.
Eine linke Sammlung kann »nicht künstlich« ausgerufen werden
https://www.neues-deutschland.de/artike ... erden.html

PS
Christian Lindner fasst Linke und AfD nicht als direkte Konkurrenz auf.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Paperbackwriter »

Polibu hat geschrieben:(21 Aug 2018, 17:44)

Selbstverständlich ist das klar. Nicht nur Liberale halten nichts davon. Auch Konservative nicht. Ich wette sogar, dass nicht mal SPD und Grüne was davon halten. Die Grünen sind gerade dabei die SPD abzulösen. Da können sie so einen Quatsch nicht gebrauchen. Bis auf ein paar Ausnahmen natürlich.
Eine solche Bewegung muss scheitern. Es fehlt unter anderem auch das revolutionäre. Ich vermute mal, dass der gesamte linke Bereich abgewirtschaftet hat, obwohl die Kanzlerin grüne und linke Politik macht und die CDU/CSU versuchen die AfD rechts zu überholen.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Aug 2018, 17:48)

Der Parteilinken gefällt der Disput offenbar auch nicht.

https://www.neues-deutschland.de/artike ... erden.html

PS
Christian Lindner fasst Linke und AfD nicht als direkte Konkurrenz auf.
:thumbup: Der war gut. Die Linke auch Christian Lindner nicht :D

Und hier wieder mal was aus ner anderen Richtung:

Zitat:

Berlin. Die linke Sammlungsbewegung von Sahra Wagenknecht will keine neue Partei, sondern eine Bürgerbewegung sein. »Aufstehen« richte sich an Leute, die nicht Mitglied einer Partei werden wollen, aber sich für gesellschaftliche Themen engagieren, sagte Fabio De Masi aus dem Unterstützerkreis der Sammlungsbewegung in einem Gespräch mit »nd«.

»Da würde es ja überhaupt keinen Sinn machen, eine neue Partei zu etablieren«, so der Bundestagsabgeordnete der LINKEN. Außerdem richte sich die Sammlungsbewegung an Menschen, die in ihren Parteien für einen populären, einen sozialen Kurs streiten wollen. Man habe sich eng mit den Kampagnen von Jeremy Corbyn in Großbritannien und von Bernie Sanders in den USA darüber beraten, wie man Menschen politisch aktiviert. »Wenn wir mit 'Aufstehen' Leute in den Parteien stärken, Menschen gewinnen wie die Kampagnen um Sanders oder Corbyn, können wir auch Wahlen gewinnen.« nd

Das komplette Interview mit Fabio De Masi lesen Sie in der Dienstagsausgabe von »neues deutschland«.


https://www.neues-deutschland.de/artike ... nnlos.html
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 18:02)

:thumbup: Der war gut. Die Linke auch Christian Lindner nicht :D

Und hier wieder mal was aus ner anderen Richtung:

Zitat:

Berlin. Die linke Sammlungsbewegung von Sahra Wagenknecht will keine neue Partei, sondern eine Bürgerbewegung sein. »Aufstehen« richte sich an Leute, die nicht Mitglied einer Partei werden wollen, aber sich für gesellschaftliche Themen engagieren, sagte Fabio De Masi aus dem Unterstützerkreis der Sammlungsbewegung in einem Gespräch mit »nd«.

»Da würde es ja überhaupt keinen Sinn machen, eine neue Partei zu etablieren«, so der Bundestagsabgeordnete der LINKEN. Außerdem richte sich die Sammlungsbewegung an Menschen, die in ihren Parteien für einen populären, einen sozialen Kurs streiten wollen. Man habe sich eng mit den Kampagnen von Jeremy Corbyn in Großbritannien und von Bernie Sanders in den USA darüber beraten, wie man Menschen politisch aktiviert. »Wenn wir mit 'Aufstehen' Leute in den Parteien stärken, Menschen gewinnen wie die Kampagnen um Sanders oder Corbyn, können wir auch Wahlen gewinnen.« nd

Das komplette Interview mit Fabio De Masi lesen Sie in der Dienstagsausgabe von »neues deutschland«.


https://www.neues-deutschland.de/artike ... nnlos.html
Der Bundesvorstand der Linken geht vorsichtig auf Distanz, in Form eines Orientierungspapieres.
Der geschäftsführende Parteivorstand der LINKEN hat sich kürzlich in einem Papier zur geplanten Sammlungsbewegung »Aufstehen« von Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht, ihrem Ehemann, dem saarländischen Linksfraktionsvorsitzenden Oskar Lafontaine, und anderen Politikern positioniert.
https://www.neues-deutschland.de/artike ... agenknecht

"Neues Deutschland" ist vermutlich eine gute Quelle, um Linke über die Linken zu informieren. ;)
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Aug 2018, 18:07)

Der Bundesvorstand der Linken geht vorsichtig auf Distanz, in Form eines Orientierungspapieres.

https://www.neues-deutschland.de/artike ... agenknecht

"Neues Deutschland" ist vermutlich eine gute Quelle, um Linke über die Linken zu informieren. ;)
Kenne ich den Text über die "vorsichtige Distanz" :D Wie gesagt: Abwarten.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 18:15)

Kenne ich den Text über die "vorsichtige Distanz" :D Wie gesagt: Abwarten.
Gut, warten wir eben auf die Revolution am 4. September - um wieviel Uhr genau kommt die ?
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Aug 2018, 18:30)

Gut, warten wir eben auf die Revolution am 4. September - um wieviel Uhr genau kommt die ?
:D :thumbup:

Keine Ahnung. Aber mal was anderes: Ich sehe deinen Avatar nur so komisch. Als gäbe es da einen technischen Fehler. Was ist da los?
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

MäckIntaier hat geschrieben:(20 Aug 2018, 09:12)

Ihre Abneigung gegen die beiden Blöcke würde ich teilen, aber eine deutsche Neuordnung würde eher die doppelte Menge hervorbringen. Überflüssig sind ja erst die Sozialdemokraten, die sich auf die Linken, Grünen und die CDU aufteilen würden. Diese wiederum würde sich etwa in eine um den Großteil der AfD angereicherte konservative Partei und in eine aus Teilen der CSU und der SPD angereicherte Partei teilen, die Grünen erhileten einen Teil der Linken und der SPD, die Linken würden Teile der SPD und ein paar Grüne und etwas AfD (zurück)bekommen. Das sind dann vier Parteien plus evtl. eine kleine rechtsextreme, um die 5%-Hürde kämpfende Partei. Die Mehrheitsverhältnisse blieben schwierig, aber die Botschaften wären wieder unterscheidbar. Die FDP würde natürlich auch in den anderen aufgehen.

Bei einer solchen Blockkonstruktion muss ein steigender Anteil Nichtwähler in Betracht gezogen werden. Dieser lag in den USA zur letzten Wahl bei 46,9%. Zum Vergleich, der höchste Anteil Nichtwähler lag in Deutschland in 2009 bei 29,2%.
Ein Anteil von fast 50%, der sich bei keinem der Blöcke vertreten sieht, birgt die Gefahr des Einsammelns durch eine dritte Partei. Nicht in den USA, dort ist der Wähler längst daran gewöhnt, nur noch zwischen Reps und Demoscrats einflußnehmend wählen zu können, aber in Deutschland, wo der Wähler zunehmend Auswahl geboten bekommt. Wie einfach es ist, hier Unzufriedene ohne Aussicht auf Mitgestaltung einzusammeln, zeigt sich an den momentanen AfD Werten in Bund und Land.

Dies in Betracht ziehend bevorzuge ich persönlich ein breitgefächertes Angebot, auch wenn dies bedeutet, dass im Bund zwei Parteien keine Chance haben jemals mitzugestalten, so bündeln sie doch an den jeweiligen Rändern Diejenigen, die ansonsten ihren Unmut in einer geschickt populistisch ausgerichteten dritten Bewegung zu 50% sammeln würden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Misterfritz »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Aug 2018, 18:30)

Gut, warten wir eben auf die Revolution am 4. September - um wieviel Uhr genau kommt die ?
Wahrscheinlich hat dann am 4. September eh' keiner Zeit. ;D
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 18:35)

:D :thumbup:

Keine Ahnung. Aber mal was anderes: Ich sehe deinen Avatar nur so komisch. Als gäbe es da einen technischen Fehler. Was ist da los?
Das sehe ich auch so. Der Fall wird untersucht.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Aug 2018, 22:26)

Wahrscheinlich hat dann am 4. September eh' keiner Zeit. ;D
Es sollen ja anscheinend Prominente enthüllt werden. Vielleicht tritt jemand mit Maske auf und es ist der Fielmann-Chef persönlich.
Die bisherige Webpräsenz der "Bewegung" weist darauf hin.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Misterfritz »

DarkLightbringer hat geschrieben:(23 Aug 2018, 04:04)

Es sollen ja anscheinend Prominente enthüllt werden. Vielleicht tritt jemand mit Maske auf und es ist der Fielmann-Chef persönlich.
Die bisherige Webpräsenz der "Bewegung" weist darauf hin.
Prominente enthüllen? Sind die dann nackt? Ok, DAS wäre natürlich eine Aktion, die Aufmerksam auf sich ziehen würde. Aber, wer will schon so olle Knacker wie Lafo nackt sehen? :D
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Misterfritz hat geschrieben:(23 Aug 2018, 13:50)

Prominente enthüllen? Sind die dann nackt? Ok, DAS wäre natürlich eine Aktion, die Aufmerksam auf sich ziehen würde. Aber, wer will schon so olle Knacker wie Lafo nackt sehen? :D
Es ist in erster Linie eine Medienkampagne.
Faktisch distanziert sich der Bundesvorstand der Linken vorsichtig vom dynamischen Lafontaine-Wagenknecht-Duo und umgekehrt distanzieren sich Duo-Fans vorsichtig von der Linken.

Das scheint dem Politologen recht zu geben (Autor von: "Die schwarze Republik und das Versagen der deutschen Linken", 2015), wenn er da sagt:
Wenn die Sammlungsbewegung ein leeres Gefäß wäre, das man einfach nur füllen müsste, dann wären die Chancen vermutlich besser. Aber Lafontaine und Wagenknecht sind eine schwere Hypothek für eine solche Bewegung, weil sie nicht nur Menschen anziehen, sondern auch viele abschrecken. Den Glauben daran, dass gerade sie der Magnet für eine breite Bewegung sein könnten, halte ich daher für ziemlich gewagt.

Anstatt eine neue Linke zu sammeln, dürften sie eher die alte Linkspartei weiter spalten.
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DarkLightbringer
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Die "Bewegung" wird es wohl am 4. September nochmal in die Medien schaffen, ansonsten ist es fast still geworden.
Auch der Freiburger Politikwissenschaftler Michael Wehner gibt "Aufstehen" keine günstige Prognose: "Eine neue Bewegung wird die Ratlosigkeit ob des AfD-Populismus nicht kurieren." Und noch weniger eine, die Wagenknecht anführt. Wehner: "Vielmehr werden die Grünen als zentraler Antipode der AfD wahrgenommen."
http://www.badische-zeitung.de/suedwest ... 95406.html

Die Badener müssen es wissen, die Revolutionstradition von 1848 ist bekannt, der sog. Heckeraufstand legendär.
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Betrachter
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Betrachter »

Aufstehen und Seebrücke


„Die Seebrücken-Bewegung hegt die nationalen Tendenzen der Wagenknecht-Initiative ein, welche wiederum die Thematisierung der Klassenfrage stärkt ...“

Also wird der Unfug des Wagenknechtschen Nationalismus mit der Unbedarftheit der Seebrücke in Sachen Klassenbewusstsein „eingehegt“- interessant. Minus und minus ergeben immer ein dickes Plus- treffen sich zwei Dumme, werden beide klug, nicht wahr?

https://www.freitag.de/autoren/elsa-koe ... n-verdient
Stoner

Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Stoner »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Aug 2018, 18:36)

Bei einer solchen Blockkonstruktion muss ein steigender Anteil Nichtwähler in Betracht gezogen werden. Dieser lag in den USA zur letzten Wahl bei 46,9%. Zum Vergleich, der höchste Anteil Nichtwähler lag in Deutschland in 2009 bei 29,2%.
Ein Anteil von fast 50%, der sich bei keinem der Blöcke vertreten sieht, birgt die Gefahr des Einsammelns durch eine dritte Partei. Nicht in den USA, dort ist der Wähler längst daran gewöhnt, nur noch zwischen Reps und Demoscrats einflußnehmend wählen zu können, aber in Deutschland, wo der Wähler zunehmend Auswahl geboten bekommt. Wie einfach es ist, hier Unzufriedene ohne Aussicht auf Mitgestaltung einzusammeln, zeigt sich an den momentanen AfD Werten in Bund und Land.

Dies in Betracht ziehend bevorzuge ich persönlich ein breitgefächertes Angebot, auch wenn dies bedeutet, dass im Bund zwei Parteien keine Chance haben jemals mitzugestalten, so bündeln sie doch an den jeweiligen Rändern Diejenigen, die ansonsten ihren Unmut in einer geschickt populistisch ausgerichteten dritten Bewegung zu 50% sammeln würden.
Vier "neue" Parteien aus den aktuell sieben zu formen wäre keine Blockbildung, sondern eine Anpassung an die Gegebenheiten des 21. JH. Die ideologische Geschäftsgrundlage der beiden Großparteien ist entfallen, und vier etwa gleich starke Parteien plus vielleicht ein oder zwei kleine Parteien knapp über 5 % sind mehr Vielfalt als das, was die Bundesrepublik bis zum Auftauchen der Grünen zu bieten hatte.
Zuletzt geändert von Stoner am Mo 27. Aug 2018, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Betrachter hat geschrieben:(27 Aug 2018, 08:32)

Aufstehen und Seebrücke


„Die Seebrücken-Bewegung hegt die nationalen Tendenzen der Wagenknecht-Initiative ein, welche wiederum die Thematisierung der Klassenfrage stärkt ...“

Also wird der Unfug des Wagenknechtschen Nationalismus mit der Unbedarftheit der Seebrücke in Sachen Klassenbewusstsein „eingehegt“- interessant. Minus und minus ergeben immer ein dickes Plus- treffen sich zwei Dumme, werden beide klug, nicht wahr?

https://www.freitag.de/autoren/elsa-koe ... n-verdient
Interessant ist doch, was am Text gestrichen wurde.
In einem Atemzug wurde die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel mit der islamischen Radikalisierung von fünfjährigen Kindern in Zusammenhang gebracht. Der letzte Satz wurde nun gestrichen, nun heißt es nur noch: „Am Ende leiden vor allem die ohnehin Benachteiligten.“ Auch die Rede von der „Bewahrung kultureller Eigenständigkeit“ im Kontext eines „geeinten Europas souveräner Demokratien“, die für Kritik gesorgt hatte, wurde offenbar ebenfalls gestrichen.
https://www.freitag.de/autoren/elsa-koe ... n-verdient

Ob das aber tatsächlich an der Seebrücken-Bewegung liegt ? Die Umfrage-Werte der CSU sind gesunken, Seehofer übt sich bereits wieder in gemäßigten Tönen.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Misterfritz »

DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Aug 2018, 08:28)

Die "Bewegung" wird es wohl am 4. September nochmal in die Medien schaffen, ansonsten ist es fast still geworden.

http://www.badische-zeitung.de/suedwest ... 95406.html

Die Badener müssen es wissen, die Revolutionstradition von 1848 ist bekannt, der sog. Heckeraufstand legendär.
Aaaah, Hecker: Nordbaden, Freiburg: Südbaden ;)
Egal, ich teile die Einschätzung, dass das mit dieser Bewegung nichts wird. Nicht mal wegen Wagenknecht oder Lafontaine.
Man kann nicht eine Bewegung ausrufen, die Leute interessieren sich dafür, sind evtl. bereit, sich mitzubewegen, aber dann wird gesagt: Also, jetzt erstmal nicht, wir fangen in ein paar Monaten an. Das ist doch völlig kontraproduktiv, der anfangs geweckte Enthusiasmus wird ausgebremst, das Interesse erlahmt. Strategisch völlig bekloppt.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Alfo Dalphes »

Was bedeutet schon "links"?
Die alten Kommunisten haben mir immer gefallen,
doch das ist Schnee von gestern.

Ich könnte jetzt ewig weit ausholen.
Mehr als "Schluss mit Zuwanderung"
hat Sarah auch nicht auf dem Rezept.

Und das ist zu wenig.
Viel zu wenig.
Es gibt in der Bundespolitik wichtigere Themen.

Yours
Alfo
Mer derfe se nit abknalle. De Staat hets verbote.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von firlefanz11 »

Alfo Dalphes hat geschrieben:(29 Aug 2018, 21:53)

Was bedeutet schon "links"?
Die alten Kommunisten haben mir immer gefallen,
doch das ist Schnee von gestern.

Ich könnte jetzt ewig weit ausholen.
Mehr als "Schluss mit Zuwanderung"
hat Sarah auch nicht auf dem Rezept.

Und das ist zu wenig.
Viel zu wenig.
Es gibt in der Bundespolitik wichtigere Themen.

Yours
Alfo
Dieser "Schreibstil" erinnert verblüffend an Bielefeld... :?
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Realist2014 »

Alfo Dalphes hat geschrieben:(29 Aug 2018, 21:53)



Und das ist zu wenig.
Viel zu wenig.
Es gibt in der Bundespolitik wichtigere Themen.
welche?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Alfo Dalphes »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Aug 2018, 16:38)

welche?
Rentenfrage. Milliardenverteilung. Grundausbildung der Kinder. Und vor allem: WO BLEIBT DIE ZUKUNFT?
Mer derfe se nit abknalle. De Staat hets verbote.
Stoner

Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Stoner »

Vielleicht hilft der Debatte etwas Frischgedankenzufuhr vonseiten eines bekennenden Aufstehers:

https://www.zeit.de/2018/36/sammelbeweg ... rstuetzung
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Realist2014 »

Alfo Dalphes hat geschrieben:(30 Aug 2018, 17:25)

Rentenfrage.
ist eigentlich klar.
10% vom BIP ist für die Rentner
Punkt
Milliardenverteilung.
welche Milliarden?
Und vor allem: WO BLEIBT DIE ZUKUNFT?
hängt davon ab, ob Leistung sich lohnt..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
General Failure
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von General Failure »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Aug 2018, 18:36) Bei einer solchen Blockkonstruktion muss ein steigender Anteil Nichtwähler in Betracht gezogen werden. Dieser lag in den USA zur letzten Wahl bei 46,9%. Zum Vergleich, der höchste Anteil Nichtwähler lag in Deutschland in 2009 bei 29,2%.
Ein Anteil von fast 50%, der sich bei keinem der Blöcke vertreten sieht, birgt die Gefahr des Einsammelns durch eine dritte Partei. Nicht in den USA, dort ist der Wähler längst daran gewöhnt, nur noch zwischen Reps und Demoscrats einflußnehmend wählen zu können, aber in Deutschland, wo der Wähler zunehmend Auswahl geboten bekommt. Wie einfach es ist, hier Unzufriedene ohne Aussicht auf Mitgestaltung einzusammeln, zeigt sich an den momentanen AfD Werten in Bund und Land.

Dies in Betracht ziehend bevorzuge ich persönlich ein breitgefächertes Angebot, auch wenn dies bedeutet, dass im Bund zwei Parteien keine Chance haben jemals mitzugestalten, so bündeln sie doch an den jeweiligen Rändern Diejenigen, die ansonsten ihren Unmut in einer geschickt populistisch ausgerichteten dritten Bewegung zu 50% sammeln würden.
Interessante Gedanken. Doch mit einigen Denkfehlern gespickt.

ad Wahlbeteiligung als Indikator: Zunächst einmal müsste gesagt werden, dass "Wahlbeteiligung" nichts, wirklich gar nichts, über den Stand der politischen Bildung aussagt. Ich erinnere da nur beiläufig an "Stamm- und Traditionswähler". Tatsächlich ist "Nicht-Wählen" innerhalb eines starren Parteien-Systems durchaus auch "Wählen"; in diesem Fall also die passive Ablehnung des oktroyierten "Wahl"-Korsetts.

Darüber hinaus: Anlässlich der letzten BT-Wahlen war nur einen einzigen Tag vor der Wahl jeder dritte Wähler unentschlossen. Selbst wenn man also wohlwollend behauptet, die verbleibenden zwei Drittel hätten ihre Wahlentscheidung auf der Grundlage umfassender/ausreichender politischer Bildung (einschließlich des Blicks aus der eigenen Blase heraus) getroffen: Dann verbleiben unter dem Strich gerade einmal rund 51 Prozent, die sich "an der Wahl beteiligt" haben. Das verbleibende (unentschlossene) Drittel hat hingegen lediglich "im Trüben gestochert" und so zwar die Beteiligung, doch nicht die Qualität der Wahl aufgewertet.

ad Einsammeln durch dritte Parteien: Eher nein. Zunehmend nein. Das erkennst du eigentlich auch selbst, indem du die "zunehmende Auswahl" in Deutschland kontatierst. GENAU DAS ist nämlich der Ausdruck der Tatsache, dass "Einsammeln" höchstens noch temporär funktioniert. Das gilt übrigens auch in den USA, wo Parteien jedoch eine grundlegend andere Rolle spielen und deshalb auch für Wähler weniger wichtig sind. In der Essenz gibt es immer weniger (verlässliche) "Stammwähler" und wird der "Wechselwähler" für die sogenannten Experten scheinbar immer unberechenbarer, obwohl beide sich eigentlich uniform verhalten: Sie sind auf der Suche nach der versprochenen Vertretung.

ad AfD als Indikator: Hier wird die AfD überbewertet. Noch kann sich diese (Nicht-)Partei als "APO-Bewegung" gerieren. Und selbst in den Parlamenten versucht sie bis heute diesen Spagat; zum Einen wahrnehmbare "(a-politische) Interessenvertretung" zu sein; zum Anderen aber eben gerade NICHT als "Partei" wahrgenommen zu werden. Doch abgesehen davon, dass sich dieser Schutzmantel bereits abnutzt: Die AfD profitiert genau - und EINZIG - davon, sich als "APO" aufstellen zu können. Das ist die größtmögliche Annäherung an "Nicht-Partei", die sich der von Parteien indoktrinierte Pöbel vorstellen kann. (s. auch verschiedentliche Einlassungen auf allen Ebenen des politischen Sachverstandes zum Unverständnis, warum sich die "Aufbruch"-Bewegung nicht als Partei aufstellen will) Würde man der AfD den "APO"-Teil, namentlich die "Wutbürger-Demos" und die - übrigens immer mühsameren -*gida-Bewegungen als Rekrutierungsplattformen nehmen, bräche diese Partei schneller zusammen als sie aufgebaut wurde.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Elser »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Aug 2018, 21:35)

Es ist halt die linkspopulistische Antwort auf die AfD. Was soll man von so einen Scheiß schon halten?
Wie immer. Ein unkonkretes hasserfülltes, betonkonservatives Geschwafel von der Mitze. Wenn jemand Konkretes sagt, das nicht in den volksfeindlichen Mainstream der Profiteure passt, ist sie/er einfach linkspopulistisch. Die Volkfeinde werden noch viel Galle über diese Bewegung schütten. Zeigt aber doch wie wichtig sie ist. Denn dieses Gift ist die blanke ANGST. :D Gut so !!! :thumbup:

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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Elser »

Uffzach hat geschrieben:(03 Aug 2018, 21:44)

Ich begrüße alles was die Linke spaltet. :cool:
Ich auch. Weil sich die echten Linken dringend von den DDR-Jüngern trennen sollten. Aber - warum Du?

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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Elser »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Aug 2018, 21:49)

Das lustige an Populisten ist, dass man eigentlich nichts widerlegen kann. Sonst wären es ja keine Populisten. Welche konkrete nichtpopulistische Aussage gibt es den von Wagenknecht in Bezug auf die "linke Sammelbewegung"?

Z.B. der konkreter Rückgang der Einkommen von 40 % der Bundesbürger, seit 20 Jahren. Senkung des Rentenniveau, seit Schröder. Versiffung unserer Schulen. Verzweifelte Abwanderung der Wähler in rechte Parteien. Uneingeschränkte Spekulationen des Großkapitals mit negativen Auswirkungen auf unsere Banken- und Versicherung-Wirtschaft. Wohnungsnot in den Städten.........Soll ich weitermachen?

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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Elser »

DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Aug 2018, 10:55)

Diese sog. Sammlungsbewegung ist im internen Machtkampf die Antwort auf die sog. Bewegungslinke. Letztere möchte das Bonapartisten-Pärchen Lafontaine/Wagenknecht gerne absägen.

Das denke ich allerdings auch. Ich bin auch der Meinung, dass am Ende dieser Sammlungsbewegung die Gründung einer neuen links/sozialdemokratische Partei stehen wird und das find ich auch gut so. Die "S"DP ist im Arsch und die Linke ist, so wie sie jetzt ist, an ihre Genzen gekommen. Was wir brauchen ist eine USPD (unabhängige) oder so. Ohne Kapitalismus-Sklaven und ohne SED-Schranzen.

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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Elser »

unity in diversity hat geschrieben:(04 Aug 2018, 11:58)

Es bleibt alles so, wie es immer war.
Die Lemminge brauchen einen Dirigenten, der den Taktstock hebt, sonst funktionieren sie nicht.
Tja - wenn es denn wirklich so sein sollte, haben die Lemmige nichts besseres verdient. Man kann's aber mal versuchen.....

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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Elser »

DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:55)

Sammeln ? Glaubwürdig spalten !

Eine Sammlungsbewegung wäre gar nicht notwendig, wenn sich die Linkspartei einfach entwickelt hätte. Seit über 25 Jahren sitzt sie nun in der Bundes-Opposition und weiß:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 21664.html

Wahlkampf macht man gegen die SPD und als Protestpartei geht man nicht mehr durch, wenn man in Thüringen regiert oder in Berlin zwar Wohnungsnot bemängelt, mithin aber selbst dafür zuständig ist.
Und dann, der Streit zwischen Wagenknecht und Kipping - nicht von den Rechten erzwungen, sondern hausgemacht.

Es war just der Flügel um Lafontaine und Wagenknecht, der permanent auf Fundamentalopposition setzte. Jetzt wollen die gleichen sammeln, was sie zuvor gespalten haben.
Fazit: Der Misserfolg ist glaubwürdig. Immerhin.
Die "S"PD hat abgewirtschaftet und die Linke schaffte es nicht sich weiter zu entwickeln. So sehe ich das auch. Schuld sind in der "S"DP diejenigen denen es reicht, als Mehrheitbeschaffer der Union, mit zu regieren und so Anwaltschaftten auf Millionen-Pöstchen beim Grioßkapital zu erwerben. Bei den Linken sind es die ewigen SED-ler die im Prinzip auch nur wieder irgentwie Macht erlangen wollen um an die Tröge zu kommen. Ich habe immer gesagt das der KZ-Kapo und der Bautzen-Schliesser von der selben Art sind.

Die echten Sozialdemokraten aber wieder zusammen zu kriegen ist ein, wie ich finde, ein sehr gutes Anliegen. Wie wichtig und aussichtsreich das ist, zeigt die panische Reaktion der Großkapital-Schranzen. Es könnte das Ende des Mitverdienens dieser Reaturen mit den Volkausbeutern bedeuten.

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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

Elser hat geschrieben:(04 Sep 2018, 13:20)

Die "S"PD hat abgewirtschaftet und die Linke schaffte es nicht sich weiter zu entwickeln. So sehe ich das auch. Schuld sind in der "S"DP diejenigen denen es reicht, als Mehrheitbeschaffer der Union, mit zu regieren und so Anwaltschaftten auf Millionen-Pöstchen beim Grioßkapital zu erwerben. Bei den Linken sind es die ewigen SED-ler die im Prinzip auch nur wieder irgentwie Macht erlangen wollen um an die Tröge zu kommen. Ich habe immer gesagt das der KZ-Kapo und der Bautzen-Schliesser von der selben Art sind.

Die echten Sozialdemokraten aber wieder zusammen zu kriegen ist ein, wie ich finde, ein sehr gutes Anliegen. Wie wichtig und aussichtsreich das ist, zeigt die panische Reaktion der Großkapital-Schranzen. Es könnte das Ende des Mitverdienens dieser Reaturen mit den Volkausbeutern bedeuten.

Elser
Gibt es schon Vorschläge für den Parteinamen, oder bleibt es bei “Sammlung“?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Realist2014 »

Elser hat geschrieben:(04 Sep 2018, 12:33)

Z.B. der konkreter Rückgang der Einkommen von 40 % der Bundesbürger, seit 20 Jahren.
liegt am Geiz ist geil der Konsumenten...

Senkung des Rentenniveau,
liegt an der steigenden Lebenserwartung / Rentenbezugszeit. Der Anteil am BIP für die Rentner beträgt nach wie vor ca 9,5%


.
Uneingeschränkte Spekulationen des Großkapitals mit negativen Auswirkungen auf unsere Banken- und Versicherung-Wirtschaft.

kann man wo sehen?



nicht in "den Städten"- sondern nur in bestimmten Ballungsgebieten aufgrund des neuen Trends "rein in die Stadt"
nicht weitermachen, sondern mal irgendwas substantielles
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