Neue, linke "Sammlungsbewegung".

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DarkLightbringer
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(10 Aug 2018, 20:37)

Keine Ahnung, frag das doch einen Anhänger von Wagenknechts Querfrontbewegung, wenn Dich das interessiert.
Du sprachst doch von Scholz, obwohl dieser gar nicht zur Sammlung aufrief. Ihm scheint das regieren zu genügen. Hamburger Bescheidenheit eben.
Prima.
:thumbup:

Generell wäre doch eine Sammelorganisation der Demokraten nach Vorbild des Reichs- und Jungbanner in der Weimarer Republik interessanter als Wagenknechts Spezialoperation.
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Weltregierung
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 08:41)

Du sprachst doch von Scholz, obwohl dieser gar nicht zur Sammlung aufrief. Ihm scheint das regieren zu genügen. Hamburger Bescheidenheit eben.
Du hast die SPD ins Spiel gebracht. Ich habe mir nur erlaubt, zu erläutern, warum diese weder links noch eine Sammelbewegung ist.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Wähler »

https://www.berliner-zeitung.de/politik ... --31081610
Berliner Zeitung 9. August 2018 Linke Sammlungsbewegung Parteienforscher Von Alemann: „Wagenknecht ist auf dem Irrweg“
Auf jeden Fall kann man festhalten, dass es in der deutschen Parteienlandschaft Veränderungswünsche auch auf der politischen Linken gibt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 08:41)

Du sprachst doch von Scholz, obwohl dieser gar nicht zur Sammlung aufrief. Ihm scheint das regieren zu genügen. Hamburger Bescheidenheit eben.
Die SPD Schoße kam von dir. Das du dich nicht argumentativ äußern kannst ist ja bekannt.
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Selina
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

So uninteressant scheint die linke Sammlungsbewegung "Aufstehen" also doch nicht zu sein für viele Menschen ;)

Zitat:

Ein Drittel der Deutschen kann sich vorstellen, die neue Sammlungsbewegung „Aufstehen“ von Sahra Wagenknecht zu wählen, wenn sie bei Wahlen antreten würde. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins Focus.

Wagenknechts Projekt „Aufstehen“ versteht sich als Bewegung und nicht als Partei. Sie soll Menschen ansprechen, die sich von der Politik nicht mehr vertreten fühlen. „Aufstehen“ will das linke politische Spektrum in Deutschland abdecken – also Menschen mit ähnlichen Überzeugungen wie SPD, Grüne und Linke. In der Umfrage sagten 34 Prozent der Bundesbürger, dass sie sich vorstellen könnten, das neue linke Bündnis zu wählen. Unter den Anhängern der Linkspartei sind es 87 Prozent, bei den Grünen 53 Prozent, bei den SPD-Anhängern 37 Prozent. 58 Prozent der Befragten sagten der Umfrage zufolge, dass es in Deutschland „im Großen und Ganzen eher ungerecht“ zugehe, 38 Prozent sind der Auffassung, es gehe „im Großen und Ganzen eher gerecht“ zu.


https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 95438.html
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben:(11 Aug 2018, 15:03)

So uninteressant scheint die linke Sammlungsbewegung "Aufstehen" also doch nicht zu sein für viele Menschen ;)

Zitat:

Ein Drittel der Deutschen kann sich vorstellen, die neue Sammlungsbewegung „Aufstehen“ von Sahra Wagenknecht zu wählen, wenn sie bei Wahlen antreten würde. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins Focus.

Wagenknechts Projekt „Aufstehen“ versteht sich als Bewegung und nicht als Partei. Sie soll Menschen ansprechen, die sich von der Politik nicht mehr vertreten fühlen. „Aufstehen“ will das linke politische Spektrum in Deutschland abdecken – also Menschen mit ähnlichen Überzeugungen wie SPD, Grüne und Linke. In der Umfrage sagten 34 Prozent der Bundesbürger, dass sie sich vorstellen könnten, das neue linke Bündnis zu wählen. Unter den Anhängern der Linkspartei sind es 87 Prozent, bei den Grünen 53 Prozent, bei den SPD-Anhängern 37 Prozent. 58 Prozent der Befragten sagten der Umfrage zufolge, dass es in Deutschland „im Großen und Ganzen eher ungerecht“ zugehe, 38 Prozent sind der Auffassung, es gehe „im Großen und Ganzen eher gerecht“ zu.


https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 95438.html
Aha, eine Focus-Umfrage, die sich streng an "Fakten" hält:
Wenn diese Bewegung gar nicht vor hat, an irgendwelchen Wahlen teilzunehmen, dann kann sie auch nicht gewählt werden, allenfalls die Protagonisten, die daran teilnehmen. Also die Linken mit Wagernknecht und Lafontaine ....
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

Misterfritz hat geschrieben:(11 Aug 2018, 15:22)

Aha, eine Focus-Umfrage, die sich streng an "Fakten" hält:
Wenn diese Bewegung gar nicht vor hat, an irgendwelchen Wahlen teilzunehmen, dann kann sie auch nicht gewählt werden, allenfalls die Protagonisten, die daran teilnehmen. Also die Linken mit Wagernknecht und Lafontaine ....
Es geht nicht vordergründig um Wahlen, sondern ums Aufgreifen vorhandener Stimmungen und ums Deutlichmachen von Lösungsansätzen. Gewählt werden kann dann in den Parteien, in denen man sowieso Mitglied ist oder deren Anhänger man ist. Das wiederum stärkt dann die Grünen, die SPD und Die Linke, was dann wiederum eine linke Mehrheit im Lande zur Folge hätte. Die gabs schon mal (hat man nur nicht genutzt) und solls wieder geben. Das ist alles etwas langfristiger gedacht. Mal sehen, wer die 40 Prominenten sind, die mitmachen. Das erfährt man aber erst am 4. September, vermute ich. Einer, Konstantin Wecker, hat schon abgesagt. Jedoch nicht aus inhaltlichen Gründen. Die Bewegung findet er dennoch ok.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(11 Aug 2018, 15:40)

Es geht nicht vordergründig um Wahlen, sondern ums Aufgreifen vorhandener Stimmungen und ums Deutlichmachen von Lösungsansätzen. Gewählt werden kann dann in den Parteien, in denen man sowieso Mitglied ist oder deren Anhänger man ist. Das wiederum stärkt dann die Grünen, die SPD und Die Linke, was dann wiederum eine linke Mehrheit im Lande zur Folge hätte. Die gabs schon mal (hat man nur nicht genutzt) und solls wieder geben. Das ist alles etwas langfristiger gedacht. Mal sehen, wer die 40 Prominenten sind, die mitmachen. Das erfährt man aber erst am 4. September, vermute ich. Einer, Konstantin Wecker, hat schon abgesagt. Jedoch nicht aus inhaltlichen Gründen. Die Bewegung findet er dennoch ok.
Die Demokratie in der Zange links-und rechtsaußen angeregter Sammelbewegungen.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Aug 2018, 15:42)

Die Demokratie in der Zange links-und rechtsaußen angeregter Sammelbewegungen.
Die Leute, die in der Sammlungsbewegung mitmachen, sind keine Linksextremisten. Das ist durchaus sehr gemischt und gemäßigt. Das Ganze könnte man eher als "linksliberal" bezeichnen. Also liberal mehr im Sinne von frei denkend, vorurteilslos, tolerant, gerecht. Außerdem sind Grüne und Sozis nicht "linksaußen" und die haben sich in der oben zitierten Emnid-Umfrage ja auch gäußert, wie es aussieht.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(11 Aug 2018, 15:49)

Die Leute, die in der Sammlungsbewegung mitmachen, sind keine Linksextremisten. Das ist durchaus sehr gemischt und gemäßigt. Das Ganze könnte man eher als "linksliberal" bezeichnen. Also liberal mehr im Sinne von frei denkend, vorurteilslos, tolerant, gerecht. Außerdem sind Grüne und Sozis nicht "linksaußen" und die haben sich in der oben zitierten Emnid-Umfrage ja auch gäußert, wie es aussieht.

Da die Samnmelbewegung nachweislich auf Rekrutierung von Wählerpotential abzielt, wird unsere Demokratie bei Erfolg jetzt von Links- und Rechtsaussen in die Zange genommen.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Stoner »

Selina hat geschrieben:(11 Aug 2018, 15:49)

Die Leute, die in der Sammlungsbewegung mitmachen, sind keine Linksextremisten. Das ist durchaus sehr gemischt und gemäßigt. Das Ganze könnte man eher als "linksliberal" bezeichnen. Also liberal mehr im Sinne von frei denkend, vorurteilslos, tolerant, gerecht. Außerdem sind Grüne und Sozis nicht "linksaußen" und die haben sich in der oben zitierten Emnid-Umfrage ja auch gäußert, wie es aussieht.
Wäre das Etikett "Linksliberal" richtig, würde sich die Katze in den Schwanz beißen und das Unterfangen wäre so sinnlos wie sofort gescheitert. Eben diese Verengung auf diesen Personenkreis hat die SPD schon fast in den volksparteilichen Ruin getrieben. Was sollte Wagenknecht also gewinnen?

In ihrem Gastbeitrag in der Welt vom 25.6. heißt es:
Auch die Aggressivität, mit der progressive liberale Werte heute wieder in Teilen der Gesellschaft abgelehnt werden, dürfte ihren wichtigsten Grund darin haben, dass die Betroffenen diese Werte schlicht als Teil eines politischen Pakets empfinden, dessen wirtschaftsliberale Komponente ihren Lebensstandard bedroht.
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Für sie sind Minderheitenrechte und Antidiskriminierungspolitik heuchlerische Facetten eines politischen Programms, das sich als edel, hilfreich, solidarisch und gut inszeniert, obschon seine Protagonisten ihrem Wunsch nach einem Leben in bescheidenem, halbwegs gesichertem Wohlstand seit jeher mit völliger Gleichgültigkeit, ja Verachtung begegnen.

Genau deshalb ist die Liaison von Linksliberalismus und Goldman-Sachs-Kapitalismus so gefährlich. Sie untergräbt nicht nur die Demokratie, sondern auch die Zustimmung zu liberalen Grundwerten. Es ist dringend an der Zeit, dass der Unmut wieder eine progressive Stimme und letztlich auch die Macht bekommt, die Politik in unserem Land zu verändern.
Quelle:

https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... uchen.html

Das klingt nun nicht so, als wolle sie unter der Flagge des Linksliberalismus auf große Fahrt gehen.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Vongole »

Selina hat geschrieben:(11 Aug 2018, 15:40)

Es geht nicht vordergründig um Wahlen, sondern ums Aufgreifen vorhandener Stimmungen und ums Deutlichmachen von Lösungsansätzen. Gewählt werden kann dann in den Parteien, in denen man sowieso Mitglied ist oder deren Anhänger man ist. Das wiederum stärkt dann die Grünen, die SPD und Die Linke, was dann wiederum eine linke Mehrheit im Lande zur Folge hätte. Die gabs schon mal (hat man nur nicht genutzt) und solls wieder geben. Das ist alles etwas langfristiger gedacht. Mal sehen, wer die 40 Prominenten sind, die mitmachen. Das erfährt man aber erst am 4. September, vermute ich. Einer, Konstantin Wecker, hat schon abgesagt. Jedoch nicht aus inhaltlichen Gründen. Die Bewegung findet er dennoch ok.
Einige kennt man ja schon:
https://www.zeit.de/2018/33/sahra-wagen ... ettansicht

Wenn es der Bewegung nicht um Wahlen, sondern nur um Lösungsansätze zu bestehenden Problemen geht, warum nennt sie sich dann eine "linke" und nicht etwa demokratische Bewegung?
Weil nur gut ist, wo links drauf steht, und weil nur linke Lösungen die richtigen sein können?
Je mehr ich darüber lese, auch in sog. "linken" Medien, umso mehr habe ich den Eindruck, dass es Wagenknecht und Lafontaine eigentlich um Deutungshoheit und Macht geht, aber nicht um eine
nachhaltige Veränderung im Sinne aller Wähler.
Am Yisrael Chai

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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Humelix33 »

Jeder schreit rum, Geschichte darf sich nicht wiederholen, aber Viele tun eine Menge dafür, das es trotzdem passiert.

Wir kommen politisch langsam wieder in Weimarer Verhältnisse, wo Splitterparteien entstehen, und die große Mitte aufgerieben wird. Jeder, der schreit hat Recht, der Gegner muss bekämpft werden, wenn wir im nonverbalen Bereich ankommen sollten, dann können wir den Laden dichtmachen.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Misterfritz »

Vongole hat geschrieben:(11 Aug 2018, 16:52)Wenn es der Bewegung nicht um Wahlen, sondern nur um Lösungsansätze zu bestehenden Problemen geht, warum nennt sie sich dann eine "linke" und nicht etwa demokratische Bewegung?
Weil nur gut ist, wo links drauf steht, und weil nur linke Lösungen die richtigen sein können?
Je mehr ich darüber lese, auch in sog. "linken" Medien, umso mehr habe ich den Eindruck, dass es Wagenknecht und Lafontaine eigentlich um Deutungshoheit und Macht geht, aber nicht um eine
nachhaltige Veränderung im Sinne aller Wähler.
Vor Allem, wenn die Lösungsansätze von Frau Wagenknecht so aussehen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 22749.html
Sie scheint zum Einen nicht kapiert zu haben, dass
1. nicht nur Akademiker zu den Fachkräften gehören und dass
2. Länder mit einem Einwanderungsgesetz insgesamt besser fahren als ohne.
Flüchtlinge werden sowieso kommen, aber man könnte qualifizierten Flüchtlingen viel schneller hier eine Zukunft ermöglichen.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Aug 2018, 16:02)


Da die Samnmelbewegung nachweislich auf Rekrutierung von Wählerpotential abzielt, wird unsere Demokratie bei Erfolg jetzt von Links- und Rechtsaussen in die Zange genommen.
Hier nimmt niemand jemanden in die Zange. Die Bewegung "Aufstehen" will - im Gegenteil - verhindern, dass Rechtsradikale immer mehr Land gewinnen. Das wiederum sollte ein selbstverständliches Anliegen aller Demokraten sein. Die Leute, die sich der Sammlungsbewegung anschließen, in einen Topf mit den Blaunen zu werfen, ist schon starker Tobak.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 00:11)

Hier nimmt niemand jemanden in die Zange. Die Bewegung "Aufstehen" will - im Gegenteil - verhindern, dass Rechtsradikale immer mehr Land gewinnen. Das wiederum sollte ein selbstverständliches Anliegen aller Demokraten sein. Die Leute, die sich der Sammlungsbewegung anschließen, in einen Topf mit den Blaunen zu werfen, ist schon starker Tobak.
Linkspopulisten wie Wagenknecht und Lafontaine als Integralkraft zu sehen hat immer noch etwas stark Ironisches.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Aug 2018, 00:29)

Linkspopulisten wie Wagenknecht und Lafontaine als Integralkraft zu sehen hat immer noch etwas stark Ironisches.
Sobald die Freien Demokraten mal was Wirksames gegen das Wiedererstarken des Faschismus tun, bin ich dabei. Kann ich aber weit und breit nix sehen.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 00:58)

Sobald die Freien Demokraten mal was Wirksames gegen das Wiedererstarken des Faschismus tun, bin ich dabei. Kann ich aber weit und breit nix sehen.
Niemand versteht, wie Wagenknechts "migrationskritischer" Kurs den Faschismus schwächen sollte.

Ich verstehe wohl, weshalb Parteistrategen die Wagenknecht für unverzichtbar halten - sie gilt als TV-Ikone und Sprechpuppe mit dem Charme eines singenden Tannenbaums.
Ansonsten aber wäre das Engagement in einer Comedy-Serie weitaus naheliegender.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 00:11)

Hier nimmt niemand jemanden in die Zange. Die Bewegung "Aufstehen" will - im Gegenteil - verhindern, dass Rechtsradikale immer mehr Land gewinnen. Das wiederum sollte ein selbstverständliches Anliegen aller Demokraten sein. Die Leute, die sich der Sammlungsbewegung anschließen, in einen Topf mit den Blaunen zu werfen, ist schon starker Tobak.
Noch ist #aufstehen nichts anderes als eine Sammlung von Menschen, die einfach nur glauben müssen, sie würden etwas bewirken.
Wobei das “Wie“ nebulös bleibt, wenn man nicht den Protagonisten genau zuhört. Da war, mit Verlaub, selbst Lucke präziser, als er die AfD als zusätzliche Partei gründete. Zwangsläufig, denn eine neue Partei zu gründen liegt nicht in der Absicht Wagontaines, die nutzen die bereits existierende Partei Die Linke, um ihre Position innerhalb dieser zu unterfüttern.
Die Intention ist dieselbe, biete unter dem Deckmantel etwas angeblich Neuem etwas Altes an und suggeriere ein positives, nahe am Altruismus gelagertes Aufbruchsgefühl als Sonnentausekret an.

Tatsächlich bieten beide nur alten Wein in neuen Schläuchen. Die AfD per copy&paste, Wagontaine das altbekannte Parteiprogramm der Die Linke. Was beide zudem vorweisen, ist die undifferenzierte Sammlung, die sich ausschließlich an unsortierter Menge orientiert, die auch subversiven Elementen eine Willkommensplattform bietet. Eine Menge, die bei beiden letztendlich in Parteizugehörigkeit und Wählerpotential kanalisiert wird. Selbstverständlich mit der Intention ein politisches Machtgefüge auf-/ auszubauen. Wer glaubt, Wagontaine wäre nur daran gelegen Blümchenkränze auf Häupter zu verteilen und Liederabende zu veranstalten, der ist mit dem Klammerbeutel gepudert.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 00:58)

Sobald die Freien Demokraten mal was Wirksames gegen das Wiedererstarken des Faschismus tun, bin ich dabei. Kann ich aber weit und breit nix sehen.
Das liegt daran, dass die Liberalen sachlich und zielorientiert mit Fakten arbeiten, statt mit aufgeregten bis hysterischen Hashtags. Das wird kurzfristig weniger stark wahrgenommen, bietet aber langfristig die stabilere Basis.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Stoner »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Aug 2018, 08:07)

Das liegt daran, dass die Liberalen sachlich und zielorientiert mit Fakten arbeiten, statt mit aufgeregten bis hysterischen Hashtags. Das wird kurzfristig weniger stark wahrgenommen, bietet aber langfristig die stabilere Basis.
In einer Demokratie, in der Wahlen die einzige Form der Partizipation bilden, geben angesichts der Kommuniktionskanäle wohl auch langfristig die Hashtags den Ausschlag. Hinzu kommt, dass sachliche Arbeit nichts über die Sache selbst aussagt. Die Prämissen der Liberalen, auf denen ihre Arbeit in der Sache fußt, könnten ja faul sein.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

MäckIntaier hat geschrieben:(12 Aug 2018, 08:16)

In einer Demokratie, in der Wahlen die einzige Form der Partizipation bilden, geben angesichts der Kommuniktionskanäle wohl auch langfristig die Hashtags den Ausschlag. Hinzu kommt, dass sachliche Arbeit nichts über die Sache selbst aussagt. Die Prämissen der Liberalen, auf denen ihre Arbeit in der Sache fußt, könnten ja faul sein.

Wie Alexesseyin letzthin, und nicht zum ersten Mal, mit Sicherheit nicht zum letzten Mal, ausführte, existieren diverse Möglichkeiten der Partizipation, die Jedermann nutzen kann.

Die angestrebte “Sache“ kann man nachlesen -> Parteiprogramm/Veröffentlichungen, hören -> Reden/Interviews/weitere Äusserungen und in Aktionen beobachten. Das ergibt in Summe, wie bei allen anderen Parteien, ein Bild der Einschätzung. Was selbstverständlich nicht vor der allgemeinen Einschätzung schützt, alle Parteien strebten eine faule Sache an, oder nur die präferierte nicht.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von jorikke »

MäckIntaier hat geschrieben:(12 Aug 2018, 08:16)

In einer Demokratie, in der Wahlen die einzige Form der Partizipation bilden, geben angesichts der Kommuniktionskanäle wohl auch langfristig die Hashtags den Ausschlag. Hinzu kommt, dass sachliche Arbeit nichts über die Sache selbst aussagt. Die Prämissen der Liberalen, auf denen ihre Arbeit in der Sache fußt, könnten ja faul sein.
Mit anderen Worten: Wie ihr es auch macht, es könnte falsch sein.
Die Befürchtung hatte ich auch schon bei der Wahl meiner Frau.
Es ist ein ewiges Problem, man muss sich entscheiden.
… btw. bei mir ging´s gut.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(12 Aug 2018, 11:25)

Mit anderen Worten: Wie ihr es auch macht, es könnte falsch sein.
Die Befürchtung hatte ich auch schon bei der Wahl meiner Frau.
Es ist ein ewiges Problem, man muss sich entscheiden.
… btw. bei mir ging´s gut.
Ich genieße deine Beispiele. :D
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Stoner »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Aug 2018, 11:17)


Wie Alexesseyin letzthin, und nicht zum ersten Mal, mit Sicherheit nicht zum letzten Mal, ausführte, existieren diverse Möglichkeiten der Partizipation, die Jedermann nutzen kann.

Die angestrebte “Sache“ kann man nachlesen -> Parteiprogramm/Veröffentlichungen, hören -> Reden/Interviews/weitere Äusserungen und in Aktionen beobachten. Das ergibt in Summe, wie bei allen anderen Parteien, ein Bild der Einschätzung. Was selbstverständlich nicht vor der allgemeinen Einschätzung schützt, alle Parteien strebten eine faule Sache an, oder nur die präferierte nicht.
Richtig, was im Politischen zählt, ist nicht die Wirklichkeit, sondern wie sie interpretiert wird. Je höher die Zahl derer, die sich nicht im in ausreichendem Maße repräsentiert fühlt, desto unwahrscheinlicher, dass man sich bei denen engagiert, die man dafür verantwortlich macht. Rechnet man hinzu, dass individuelle Interessen und Freiheiten auch noch in höherem Ansehen stehen als diejenigen, die sich auf eine als abstrakt empfundene Allgemeinheit oder gar ein Kollektiv berufen, desto unwahrscheinlicher wird es, dass man aktiv wird. Aus diesem Grunde ist der Hashtag ein adäquater Ausdruck des Zeitgeistes, weil er Unzufriedenheiten rasch gebündelt sichtbar macht, jedoch mit keiner Arbeit und keiner Verpflichtung verbunden ist. So "sammelt" Frau Wagenknecht auch ihre Bewegung erst einmal digital und nicht real.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Stoner »

jorikke hat geschrieben:(12 Aug 2018, 11:25)

Mit anderen Worten: Wie ihr es auch macht, es könnte falsch sein.
Die Befürchtung hatte ich auch schon bei der Wahl meiner Frau.
Es ist ein ewiges Problem, man muss sich entscheiden.
… btw. bei mir ging´s gut.
Die Schlussfolgerung daraus ist falsch, weil sie an der Aussage vorbeigeht. Damit ist auch das schöne Beispiel futsch. Es sei denn, Sie wollten ausdrücken, dass die Kriterien, nach denen Sie Ihre Frau gewählt haben, aufgrund ihrer reinen Sachlichkeit, allgemeingültig seien. Nebenbei würde es nur sehr wenig über Ihre Frau aussagen.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von jorikke »

MäckIntaier hat geschrieben:(12 Aug 2018, 12:02)

Die Schlussfolgerung daraus ist falsch, weil sie an der Aussage vorbeigeht. Damit ist auch das schöne Beispiel futsch. Es sei denn, Sie wollten ausdrücken, dass die Kriterien, nach denen Sie Ihre Frau gewählt haben, aufgrund ihrer reinen Sachlichkeit, allgemeingültig seien. Nebenbei würde es nur sehr wenig über Ihre Frau aussagen.
Überfordern sie sich nicht.
"Meine Frau" diente lediglich als Metapher.
P.S.
Selten zwar, aber mitunter, sind neue Forums Schreiber ein Gewinn.
Mir scheint, sie gehören dazu.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Aug 2018, 08:00)

Noch ist #aufstehen nichts anderes als eine Sammlung von Menschen, die einfach nur glauben müssen, sie würden etwas bewirken.
Wobei das “Wie“ nebulös bleibt, wenn man nicht den Protagonisten genau zuhört. Da war, mit Verlaub, selbst Lucke präziser, als er die AfD als zusätzliche Partei gründete. Zwangsläufig, denn eine neue Partei zu gründen liegt nicht in der Absicht Wagontaines, die nutzen die bereits existierende Partei Die Linke, um ihre Position innerhalb dieser zu unterfüttern.
Die Intention ist dieselbe, biete unter dem Deckmantel etwas angeblich Neuem etwas Altes an und suggeriere ein positives, nahe am Altruismus gelagertes Aufbruchsgefühl als Sonnentausekret an.

Tatsächlich bieten beide nur alten Wein in neuen Schläuchen. Die AfD per copy&paste, Wagontaine das altbekannte Parteiprogramm der Die Linke. Was beide zudem vorweisen, ist die undifferenzierte Sammlung, die sich ausschließlich an unsortierter Menge orientiert, die auch subversiven Elementen eine Willkommensplattform bietet. Eine Menge, die bei beiden letztendlich in Parteizugehörigkeit und Wählerpotential kanalisiert wird. Selbstverständlich mit der Intention ein politisches Machtgefüge auf-/ auszubauen. Wer glaubt, Wagontaine wäre nur daran gelegen Blümchenkränze auf Häupter zu verteilen und Liederabende zu veranstalten, der ist mit dem Klammerbeutel gepudert.
Kühne Thesen. Zumal sich die Leute ja gerade erst noch sammeln und sich dann in Tagungen und Konferenzen verständigen wollen, was genau und ganz konkret die Ziele einer solchen Sammlungsbewegung sein sollen. Was Wagenknecht bis jetzt dazu sagte, sind ihre eigenen Gedanken zum Projekt. Nicht mehr und nicht weniger. Andere werden wieder andere Gedanken einbringen. Aber witzig, dass schon heute gerade die Leute die angeblichen Ziele des Projektes genau kennen wollen, die überhaupt nix mit irgendeiner Linksorientierung am Hut haben :D
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

MäckIntaier hat geschrieben:(12 Aug 2018, 11:54)

Richtig, was im Politischen zählt, ist nicht die Wirklichkeit, sondern wie sie interpretiert wird. Je höher die Zahl derer, die sich nicht im in ausreichendem Maße repräsentiert fühlt, desto unwahrscheinlicher, dass man sich bei denen engagiert, die man dafür verantwortlich macht. Rechnet man hinzu, dass individuelle Interessen und Freiheiten auch noch in höherem Ansehen stehen als diejenigen, die sich auf eine als abstrakt empfundene Allgemeinheit oder gar ein Kollektiv berufen, desto unwahrscheinlicher wird es, dass man aktiv wird. Aus diesem Grunde ist der Hashtag ein adäquater Ausdruck des Zeitgeistes, weil er Unzufriedenheiten rasch gebündelt sichtbar macht, jedoch mit keiner Arbeit und keiner Verpflichtung verbunden ist. So "sammelt" Frau Wagenknecht auch ihre Bewegung erst einmal digital und nicht real.
Gut beobachtet. Wir werden sehen was übrig bleibt, sehen sich die Follower mit der Forderung der realen Umsetzung konfrontiert.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 13:06)

Kühne Thesen. Zumal sich die Leute ja gerade erst noch sammeln und sich dann in Tagungen und Konferenzen verständigen wollen, was genau und ganz konkret die Ziele einer solchen Sammlungsbewegung sein sollen. Was Wagenknecht bis jetzt dazu sagte, sind ihre eigenen Gedanken zum Projekt. Nicht mehr und nicht weniger. Andere werden wieder andere Gedanken einbringen. Aber witzig, dass schon heute gerade die Leute die angeblichen Ziele des Projektes genau kennen wollen, die überhaupt nix mit irgendeiner Linksorientierung am Hut haben :D

Heute Morgen habe ich gelesen, welche Ziele Lafontaine bezüglich der Sammelbewegung ins Auge gefasst hat.

https://www.n-tv.de/politik/Lafontaine- ... 68958.html

Das klingt recht präzise und weit davon entfernt, wie bisher ziellos Sie diese Sammelbewegung empfinden.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

"Wagontaine" (JJazzGold) steht eigentlich für alles andere als für eine Sammlung. Da ist vorrangig der Streit um den Migrationskurs innerhalb der Linken zu nennen, der mittlerweile traditionelle Wahlkampf gegen die SPD und die Blockade einer Modernisierung des außenpolitischen Kurses, der zur Regierungsunfähigkeit im Bund verdammt.

Wenn nun ausgerechnet die Spalter etwas sammeln wollen, dann dürften die unkonkreten Inhalte noch das Klarste an der Sache sein.

Man darf gespannt sein, wie die andere Sammlungsfraktion, die sog. Bewegungslinke, darauf reagieren wird.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(11 Aug 2018, 11:21)

Du hast die SPD ins Spiel gebracht. Ich habe mir nur erlaubt, zu erläutern, warum diese weder links noch eine Sammelbewegung ist.
Der regierungsunwillige Teil der SPD soll doch aber gesammelt werden. Das wäre dann links, wenn es nach "Wagontaine" geht, in anderer Auffassung wäre das eher Querfront.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Aug 2018, 13:13)

Heute Morgen habe ich gelesen, welche Ziele Lafontaine bezüglich der Sammelbewegung ins Auge gefasst hat.

https://www.n-tv.de/politik/Lafontaine- ... 68958.html

Das klingt recht präzise und weit davon entfernt, wie bisher ziellos Sie diese Sammelbewegung empfinden.
Naja, in dem von dir verlinkten Text steht auch das hier, ich zitiere:

Bislang besteht "Aufstehen" im Wesentlichen aus einer Webseite, ein Programm gibt es noch nicht. Die Bewegung soll am 4. September offiziell gegründet werden. Danach werde sie sich ihre Programmatik selbst erarbeiten, sagte Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht am Freitag der "Frankfurter Rundschau".

Es gibt noch kein Programm, die Bewegung erarbeitet es sich erst noch selbst. Das ist doch klar und deutlich. Und was Lafontaine inhaltlich sagt, mit dem stimme ich zu 85 bis 90 Prozent überein. Genau wie bei Wagenknecht auch sehe ich allerdings die Migrations- und Einwanderungs-Geschichte etwas anders, als die Beiden das tun. Trotzdem glaube ich, Deutschland braucht dringend eine Gegenbewegung zum enormen Rechtsruck. Da gehts echt um mehr als um paar Differenzen in einzelnen Punkten. Zumal über diese Differenzen sowieso noch ausgiebig diskutiert wird, wenn "Aufstehen" zum Laufen kommt. Was ja noch gar nicht so sicher ist. Und wie gesagt: Sobald die demokratischen Parteien (die es außer der Linken noch gibt) sich verbünden gegen einen neuen Faschismus im Lande, bin ich jederzeit dabei. Bis jetzt sehe ich von denen nur nichts. Nothing, nada, cero, niente.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 13:34)Und wie gesagt: Sobald die demokratischen Parteien (die es außer der Linken noch gibt) sich verbünden gegen einen neuen Faschismus im Lande, bin ich jederzeit dabei. Bis jetzt sehe ich von denen nur nichts. Nothing, nada, cero, niente.
Vielleicht wollen sich die anderen demokratischen Parteien nicht von Lafontaine und Wagenknecht vor ihren Karren spannen lassen?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Aug 2018, 13:49)

Vielleicht wollen sich die anderen demokratischen Parteien nicht von Lafontaine und Wagenknecht vor ihren Karren spannen lassen?
Da hast du mich falsch verstanden. Ich sprach davon, dass sich doch auch die Parteien CDU, FDP sowie die konservativen Flügel von SPD und Grünen zusammenschließen könnten (ob nun Bewegung oder Bündnis, parlamentarisch oder außerparlamentarisch), um dem Rechtsruck etwas Wirksames entgegenzusetzen. Doch da kommt nix. Oder siehst du was?
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 14:06)

Da hast du mich falsch verstanden. Ich sprach davon, dass sich doch auch die Parteien CDU, FDP sowie die konservativen Flügel von SPD und Grünen zusammenschließen könnten (ob nun Bewegung oder Bündnis, parlamentarisch oder außerparlamentarisch), um dem Rechtsruck etwas Wirksames entgegenzusetzen. Doch da kommt nix. Oder siehst du was?
Das demokratische Spektrum der Mitte ist sich ohnehin darin völlig einig, dass einer Rechtsradikalisierung entgegen zu wirken sei.
Zu welchem Zweck sollte man sich da "sammeln" - um eine Allparteien-Koalition zu schmieden ?
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Aug 2018, 14:16)

Das demokratische Spektrum der Mitte ist sich ohnehin darin völlig einig, dass einer Rechtsradikalisierung entgegen zu wirken sei.
Zu welchem Zweck sollte man sich da "sammeln" - um eine Allparteien-Koalition zu schmieden ?
Aha. "Das demokratische Spektrum der Mitte" ist sich einig. Und wie und wo kann man das öffentlich wahrnehmen, lesen, sehen oder hören, dass es das ist dein "Spektrum"?
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 13:34)

Naja, in dem von dir verlinkten Text steht auch das hier, ich zitiere:

Bislang besteht "Aufstehen" im Wesentlichen aus einer Webseite, ein Programm gibt es noch nicht. Die Bewegung soll am 4. September offiziell gegründet werden. Danach werde sie sich ihre Programmatik selbst erarbeiten, sagte Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht am Freitag der "Frankfurter Rundschau".

Es gibt noch kein Programm, die Bewegung erarbeitet es sich erst noch selbst. Das ist doch klar und deutlich. Und was Lafontaine inhaltlich sagt, mit dem stimme ich zu 85 bis 90 Prozent überein. Genau wie bei Wagenknecht auch sehe ich allerdings die Migrations- und Einwanderungs-Geschichte etwas anders, als die Beiden das tun. Trotzdem glaube ich, Deutschland braucht dringend eine Gegenbewegung zum enormen Rechtsruck. Da gehts echt um mehr als um paar Differenzen in einzelnen Punkten. Zumal über diese Differenzen sowieso noch ausgiebig diskutiert wird, wenn "Aufstehen" zum Laufen kommt. Was ja noch gar nicht so sicher ist. Und wie gesagt: Sobald die demokratischen Parteien (die es außer der Linken noch gibt) sich verbünden gegen einen neuen Faschismus im Lande, bin ich jederzeit dabei. Bis jetzt sehe ich von denen nur nichts. Nothing, nada, cero, niente.

Nichts desto trotz hat Lafontaine seine Ziele, diejenigen der Linkspartei, eindeutig formuliert. Daran kann sich Jeder, der dieser Sammelbewegung beitritt, mit dem Ziel späterer politischer Einflussnahme, orientieren. Da Lafontaines Parteiziele für Deutschland nicht mit meinen übereinstimmen, ziehe ich es gar nicht erst in Betracht, mich mit ihm und diesen zu solidarisieren. Noch nicht einmal unter einem vorläufig zu nichts verpflichtendem und aussagendem #aufstehen. Ich lasse mich nicht benützen. :)

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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 14:27)

Aha. "Das demokratische Spektrum der Mitte" ist sich einig. Und wie und wo kann man das öffentlich wahrnehmen, lesen, sehen oder hören, dass es das ist dein "Spektrum"?
Die Bundesregierung äußert sich zum Beispiel hier: https://www.bundesregierung.de/Content/ ... ismus.html

Die einzelnen Parteien äußeren sich immer wieder gesondert dazu, dürfte bekannt sein.

Nur das Wort "Sammlung" wäre sozusagen neu. Trotzdem stellte sich doch zunächst die Frage, wozu genau das gut sein soll.
Oder, um es mit Maaßen zu sagen - der beste Verfassungsschutz ist der Bürger selbst. Eine formale Sammlungsbewegung von Verfassungsschutz und Bürger wäre da nicht unbedingt ein griffiges Konzept.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 14:27)

Aha. "Das demokratische Spektrum der Mitte" ist sich einig. Und wie und wo kann man das öffentlich wahrnehmen, lesen, sehen oder hören, dass es das ist dein "Spektrum"?
Bei soviel Kritik aus der extremen Mitte, bleibt nur der Schluß, daß die Sammlungsbewegung von Wagontaine irgendetwas richtig macht.
Please stay tuned.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Aug 2018, 14:43)

Nichts desto trotz hat Lafontaine seine Ziele, diejenigen der Linkspartei, eindeutig formuliert. Daran kann sich Jeder, der dieser Sammelbewegung beitritt, mit dem Ziel späterer politischer Einflussnahme, orientieren. Da Lafontaines Parteiziele für Deutschland nicht mit meinen übereinstimmen, ziehe ich es gar nicht erst in Betracht, mich mit ihm und diesen zu solidarisieren. Noch nicht einmal unter einem vorläufig zu nichts verpflichtendem und aussagendem #aufstehen. Ich lasse mich nicht benützen. :)

Davon bin ich auch gar nicht ausgegangen, dass Sie da mitmachen. Ich selbst weiß es ja für mich auch noch nicht. Sobald es etwas Besseres gibt gegen diese neuen Braunen, bin ich dabei. Hab keine Lust, noch einmal so etwas Ähnliches zu erleben, wie man es aus der Geschichte kennt.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

unity in diversity hat geschrieben:(12 Aug 2018, 14:51)

Bei soviel Kritik aus der extremen Mitte, bleibt nur der Schluß, daß die Sammlungsbewegung von Wagontaine irgendetwas richtig macht.
Please stay tuned.
Genau :thumbup:
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

unity in diversity hat geschrieben:(12 Aug 2018, 14:51)

Bei soviel Kritik aus der extremen Mitte, bleibt nur der Schluß, daß die Sammlungsbewegung von Wagontaine irgendetwas richtig macht.
Please stay tuned.
Die Sprüche der AfD sind mittlerweile langweilig geworden, da ist die Wagontaine-Sammlung einfach eine Abwechslung.

Faschismus soll offenbar durch Immigrationskritik geschwächt werden (man möchte es für Comedy halten):

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 22749.html
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Aug 2018, 13:25)

Der regierungsunwillige Teil der SPD soll doch aber gesammelt werden. Das wäre dann links, wenn es nach "Wagontaine" geht, in anderer Auffassung wäre das eher Querfront.
Ich bin kein Anhänger von "Aufstehen". Schon wieder vergessen?
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Aug 2018, 17:07)

Die Sprüche der AfD sind mittlerweile langweilig geworden, da ist die Wagontaine-Sammlung einfach eine Abwechslung.

Faschismus soll offenbar durch Immigrationskritik geschwächt werden (man möchte es für Comedy halten):

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 22749.html
Wenn du dir die "Immigrationskritiker" aus deiner so genannten "Mitte" anschaust, da findeste die sogar schon in der Regierung, zum Beispiel in Form des famosen Heimatmuseums-Direktors :D
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(12 Aug 2018, 17:08)

Ich bin kein Anhänger von "Aufstehen". Schon wieder vergessen?
Du erhebst allerdings im vorigen Beitrag den Anspruch, zu definieren, was links ist und was nicht.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 17:12)

Wenn du dir die "Immigrationskritiker" aus deiner so genannten "Mitte" anschaust, da findeste die sogar schon in der Regierung, zum Beispiel in Form des famosen Heimatmuseums-Direktors :D
Man möchte allerdings keine konservativen Bayern sammeln, sondern Arbeiter im Osten.
Die "Immigrationskritik" hat dabei sozusagen eine andere Note bei gleichem Thema.
"Blicken Sie nach Ostdeutschland: Dort ist die AfD mittlerweile die Partei der Arbeiter und der Arbeitslosen. Da muss man im linken Lager darüber nachdenken, was wir falsch machen", sagte der ehemalige Vorsitzende der Partei Die Linke der "Welt am Sonntag" (WamS).
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 22749.html
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Aug 2018, 17:23)

Du erhebst allerdings im vorigen Beitrag den Anspruch, zu definieren, was links ist und was nicht.
Sicher habe ich eine Meinung dazu, was links ist, und was nicht. Na und? Hast Du doch auch, die Rinkslechtsmitte-Einteilung des politischen Spektrums findet doch gefühlt in jedem zweiten Beitrag von Dir statt.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Aug 2018, 17:26)

Man möchte allerdings keine konservativen Bayern sammeln, sondern Arbeiter im Osten.
Die "Immigrationskritik" hat dabei sozusagen eine andere Note bei gleichem Thema.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 22749.html
Als ob du eine linke Sammlungsbewegung je gutheißen würdest. Wenn es nicht die Einwanderungs-Gesetz-Kritik wäre, würdest du etwas anderes finden. Nee nee, bringt mal eure FDP ein bisschen auf Vordermann. Die so genannten Liberalen gehen nämlich immer in Deckung oder auf Tauchstation, wenn etwas mächtig im Argen ist im Land.
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Re: Neue, linke "Sammlungsbewegung".

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(12 Aug 2018, 17:30)

. Die so genannten Liberalen gehen nämlich immer in Deckung oder auf Tauchstation, wenn etwas mächtig im Argen ist im Land.

was genau in D ist denn "mächtig im Argen"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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