Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

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Uffzach
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

zollagent hat geschrieben:(24 Jul 2018, 19:58)

Nein, es ist ein Märchen, daß durch immer größere Aufsplitterung Verbesserungen erreicht werden könnten.
Es ist ein Märchen, dass erzwungene Kollektivität Effizienz hervorbringen könnte.
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Bielefeld09
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Progressiver hat geschrieben:(24 Jul 2018, 19:50)

"Dürfen" ist vielleicht eine andere Kategorie. In der Praxis wird es aber so gehandhabt.
Du weisst also auch nicht,
wie Mitte positiv zu definieren ist? :?:
Ich such dann weiter. :)
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Bielefeld09
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Quatschki hat geschrieben:(24 Jul 2018, 19:53)

So sind europäische Staaten aber nicht entstanden.
Eher nach dem Motto: Ihr zahlt mir Schutzgeld, dafür beschütze ich euch.
Irgendwann hat man den geharnischten Feudal-Zampano durch eine Behörde ersetzt und das war dann der Staat
Und die Mitte der Gesellschaft sind die Leistungsträger. Die Leute mit den ehrbaren Berufen.
Die auch funktionieren würden, wenn der Staat ausfiele, und dann eben eine Selbstverwaltung organisieren würden, aus der ein neuer Staat erwächst.
Aber um extreme Meinungen ging es doch gar nicht.
Und es geht auch nicht um Wunschdenken.
Es geht einfach nur darum,
die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat positiv zu definieren.
Vielleichst suchst du dir einen anderen Thread!
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Tom Bombadil
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Mitte der Gesellschaft ist doch einfach empirisch herauszufinden: der Durchschnittsmann, die Durchschnittsfrau und die Durchschnittsfamilie bilden die Mitte der Gesellschaft.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Bielefeld09
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:03)

Es ist ein Märchen, dass erzwungene Kollektivität Effizienz hervorbringen könnte.
Nun, ich schätze deine Meinung.
Aber ich frage doch nur nach der Mitte in unserer Gesellschaft.
Und nach einer positiven Antwort.
Und du antwortest mit gesellschaftszersetzenden Theorien.
Hast du dich möglicherweise im Thread verirrt?
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:24)

Nun, ich schätze deine Meinung.
Aber ich frage doch nur nach der Mitte in unserer Gesellschaft.
Und nach einer positiven Antwort.
Und du antwortest mit gesellschaftszersetzenden Theorien.
Hast du dich möglicherweise im Thread verirrt?
Nein, schau, wenn du meine Worte verstanden hättest, könntest du folgern, dass "die Mitte der Gesellschaft" dort ist, wo die Front verläuft. Denn dass diese Gesellschaft gespalten ist, das flöten ja derzeit bereits die "etablierten" Medien und also ist die Mitte dort, wo der Spalt ist.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von zollagent »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:27)

Nein, schau, wenn du meine Worte verstanden hättest, könntest du folgern, dass "die Mitte der Gesellschaft" dort ist, wo die Front verläuft. Denn dass diese Gesellschaft gespalten ist, das flöten ja derzeit bereits die "etablierten" Medien und also ist die Mitte dort, wo der Spalt ist.
Interessengegensätze gehen durch die ganze Gesellschaft. Und nicht nur Einer. Die Mitte findest du dort, wo man bereit ist, die grundsätzlichen Rechte anderer eben zu achten. Diese Gemeinsamkeit überbrückt viele Spaltungen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

zollagent hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:32)

Interessengegesätze gehen durch die ganze Gesellschaft. Und nicht nur Einer.
Das ist korrekt. Dennoch gibt es spaltende Dissenzen und solche die vereinbar sind. Die Spaltenden sollte man nicht ignorieren, sondern durch Trennung ausräumen.
zollagent hat geschrieben: Die Mitte findest du dort, wo man bereit ist, die grundsätzlichen Rechte anderer eben zu achten. Diese Gemeinsamkeit überbrückt viele Spaltungen.
Das ist bereits ein Statement aus einer der beiden inkompatiblen Lager. Es gibt keine "grundsätzlichen Rechte" ohne Zustimmung. Ich bin also nicht auf der Seite deiner Gesellschaft. Jeder kann jedwedes Recht für sich beanspruchen. Jeder hat die Freiheit jedwedes Recht für sich zu beanspruchen. Aber aus diesem Beanspruchungsrecht folgt keineswegs die Pflicht der anderen, seinen Rechtsanspruch zu akzeptieren auf Kosten der eigenen Interessen. Wenn deine Gesellschaft deine Ansicht vertritt, dann schön. Aber deswegen ist sie hat nicht die Gesellschaft derer, die das nicht so sehen.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Tom Bombadil »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:41)

Es gibt keine "grundsätzlichen Rechte" ohne Zustimmung.
Wer den Grundrechten nicht zustimmt mag alles mögliche sein, aber nicht Mitte.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:27)

Nein, schau, wenn du meine Worte verstanden hättest, könntest du folgern, dass "die Mitte der Gesellschaft" dort ist, wo die Front verläuft. Denn dass diese Gesellschaft gespalten ist, das flöten ja derzeit bereits die "etablierten" Medien und also ist die Mitte dort, wo der Spalt ist.
Nöö, ich hatte gefragt: wo die positive Mitte der Gesellschaft ist.
Du hast geantwortet wo sie deiner Meinung nach ist.
Seit wann sind denn " Frontbegriffe" gesellschaftlich positiv besetzt?
Kuschel politisch woanders!
Danke
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:46)

Wer den Grundrechten nicht zustimmt mag alles mögliche sein, aber nicht Mitte.
Ich bin ein rationaler Mensch. Mich als "Mitte" zu bezeichnen hielte ich für irrational, selbst wenn die Skala bekannt wäre, auf die sich "Mitte" bezöge, weil ja der Kontext einer solchen Skala immer noch fehlte.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von ThorsHamar »

In der Mitte der Gesellschaft ist das Bewusstsein über Grenzen und Toleranzen der Gesellschaft am Grössten.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 21:10)

Nöö, so mit mir nicht!
Ich will hier eine Diskussion über die Mitte der Gesellschaft und deren Werte betreiben,
nichts Rechts, nichts Links und nach Hinweis dir gegenüber,
schon gar nicht mit Extremen.
Du bringst hier Begriffe wie Front ein und versuchst das Thema zu zersetzen.
Ich werde melden und bitten ,
das deine Texte entsprechend plaziert werden.
Das sollen Mods klären!
.
ich beziehe mich auf die Berichterstattung in den ÖR-Medien und da ist von "Spaltung der Gesellschaft" die Rede. Du vertrittst offensichtlich die Meinung, dass es diese Spaltung nicht gibt und hältst die ÖR-Medien für "Lügenpresse".
Nun gut, wenn du diese Spaltung also negierst und die Gesellschaft als einfaches Ganzes siehst, dann musst du dich natürlich mit Begriffen wie "Spaltung" und "Front" als Trennlinie der Spaltung nicht auseinandersetzen und kannst Kontinuität phantasieren und irgendwo in dieser Kontinuität deine "Mitte" plazieren.

im Gegensatz zu dir halte ich die ÖR-Medien nicht für "Lügenpresse" und die Spaltung für real und weil ich die Spaltung für real ansehe, ist die Mitte genau in diesem Spalt, der Trennlinie, welche neutral ist und deshalb sind dort keine Werte zu finden. Werte findet man nur links und rechts des Spaltes.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Brainiac »

6 ways to divide Germany

Nr. 6 ist natürlich etwas bösartig, sorry dafür.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Bielefeld09
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 21:19)

Werte findet man nur links und rechts des Spaltes.
Nee, nochmal die Frage.
Was sind die Werte der Mitte?
Traut sich das keiner mehr hier zu formulieren?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Skeptiker

Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Skeptiker »

Als Ingenieur würde ich die Mitte der Gesellschaft als den Meinungsschwerpunkt (technisch gesehen) der Gesellschaft definieren.

Auf einer Meinungsskala zu einem Thema, wäre das der Punkt auf dem der Balken auf dem die Menschen mit ihrer Meinung verteilt stehen, sich die Waage hält.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 21:34)

Nee, nochmal die Frage.
Was sind die Werte der Mitte?
Traut sich das keiner mehr hier zu formulieren?
Sorry, aber wenn du nicht mich meinst, dann darfst du auch nicht meine Worte zitieren. Weil du aber meine Worte zitierst, kann ich dich nur fragen, was dir so schwerfällt dabei, zu akzeptieren, dass es Werte nur links und rechts des Spaltes gibt, der diese gegenwärtige Gesellschaft unvereinbar trennt.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Schnitter »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 18:21)

Ich hatte die Frage in die Suchmaske vom Politik-Forum.EU eingegeben.
Nur negativ oder widerstreitende Antworten
Ich fand das zwar verständlich, aber erhoffte klare positive Antworten,
zum Beispiel: Die Mitte der Gesellschaft steht klar zum Rechtsstaat .
Oder: Die Mitte der Gesellschaft steht klar zu den Grundwerten in der Verfassung.
Was ich erfragen oder auch positiv diskutieren möchte ist:
Was sind die positiven Grundlagen der Mitte in Deutschland?
Oder ist die Mitte tagesaktuel beliebig?
Die Mitte der Gesellschaft fällt nicht auf populistische Hetzer rein.

Die Mitte der Gesellschaft trägt diesen Staat.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Quatschki »

Schnitter hat geschrieben:(24 Jul 2018, 21:44)

Die Mitte der Gesellschaft fällt nicht auf populistische Hetzer rein.

Die Mitte der Gesellschaft trägt diesen Staat.
Das wäre dann aber auch so'ne Art Volksgemeinschaft
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Schnitter hat geschrieben:(24 Jul 2018, 21:44)
Die Mitte der Gesellschaft trägt diesen Staat.
Das kann ja nicht sein, wenn die Gesellschaft so gespalten ist wie derzeit. Dann ist da doch wohl eher eine Gewalt, die das, was nicht zusammengehören will, zu einer Gesellschaft zusammenzwängt, weil diese Gewalt nicht bereit ist Macht aufzugeben.
Zuletzt geändert von Uffzach am Di 24. Jul 2018, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 21:39)

Sorry, aber wenn du nicht mich meinst, dann darfst du auch nicht meine Worte zitieren. Weil du aber meine Worte zitierst, kann ich dich nur fragen, was dir so schwerfällt dabei, zu akzeptieren, dass es Werte nur links und rechts des Spaltes gibt, der diese gegenwärtige Gesellschaft unvereinbar trennt.
Sorry, aber ich habe angekündigt,
das ich dich melde, weil du themenfremd agierst.
Du stellst dich eben bewusst als Aussenseiter dieser Gesellschaft hin!
Was hindert dich, daran teilzunehmen?
Endlich mal Mitte zu definieren?
Ohne Politik!
Mehr so Charakter und Persönlichkeit.
Das wär doch mal was!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 21:57)

Sorry, aber ich habe angekündigt,
das ich dich melde, weil du themenfremd agierst.
Du stellst dich eben bewusst als Aussenseiter dieser Gesellschaft hin!
Was hindert dich, daran teilzunehmen?
Endlich mal Mitte zu definieren?
Ohne Politik!
Mehr so Charakter und Persönlichkeit.
Das wär doch mal was!
Du kannst ankündigen was du willst so wie du jede Realität verweigern kannst wie zB die der Spaltung dieser Gesellschaft.
Mich hindert nichts daran die Mitte zu definieren, wie ich bereits mehrfach belegt habe. Dass du meine Definition der Mitte als Spalte qua neutraler Leere nicht akzeptierst, weil du die Spaltung der Gesellschaft nicht wahrhaben willst, ist nicht mein Problem. Es muss aber auch jetzt nicht dein Problem sein, denn die Realität wird dich so oder so einholen.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 22:05)

Du kannst ankündigen was du willst so wie du jede Realität verweigern kannst wie zB die der Spaltung dieser Gesellschaft.
Mich hindert nichts daran die Mitte zu definieren, wie ich bereits mehrfach belegt habe. Dass du meine Definition der Mitte als Spalte qua neutraler Leere nicht akzeptierst, weil du die Spaltung der Gesellschaft nicht wahrhaben willst, ist nicht mein Problem. Es muss aber auch jetzt nicht dein Problem sein, denn die Realität wird dich so oder so einholen.
Nein, ich brauch gar nichts zu machen!
Ich muss nur meine Frage wiederholen.
Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat.
Na gut, du bist ausserhalb!
Das ist doch deine Botschaft, oder?
Mein Thema verfehlt.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 22:23)

Nein, ich brauch gar nichts zu machen!
Ich muss nur meine Frage wiederholen.
Hmh ... ganz ohne Nachdenken?
Bielefeld09 hat geschrieben: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat.
Der Staat ist nicht ein Behälter, in dem sich Gesellschaft ereignet.

Hast du meine ersten Worte zum Thema bereits wieder vergessen?
Bielefeld09 hat geschrieben: Na gut, du bist ausserhalb!
Das ist doch deine Botschaft, oder?
Ich bin außerhalb der Irrationalität, weil ich Rationalität kultiviere.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Schnitter »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 21:56)

Das kann ja nicht sein, wenn die Gesellschaft so gespalten ist wie derzeit. Dann ist da doch wohl eher eine Gewalt, die das, was nicht zusammengehören will, zu einer Gesellschaft zusammenzwängt, weil diese Gewalt nicht bereit ist Macht aufzugeben.
Ich halte die Gesellschaft nicht für gespalten nur weil 15% der Leute auf eine neurechte Kampagne reingefallen sind.

Dass es nur so wenige, im Vergleich zum Ausland, sind spricht doch eher für eine stabile Demokratie.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Schnitter hat geschrieben:(24 Jul 2018, 22:36)

Ich halte die Gesellschaft nicht für gespalten nur weil 15% der Leute auf eine neurechte Kampagne reingefallen sind.

Dass es nur so wenige, im Vergleich zum Ausland, sind spricht doch eher für eine stabile Demokratie.
Die Spaltung der Gesellschaft an den 15% der AfD Sympathisanten festmachen zu wollen ist auch sehr naiv. Auf der anderen Seite ist es auch wieder sehr erfreuilich, wenn das andere Lager so naiv denkt.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 22:28)

Hmh ... ganz ohne Nachdenken?


Der Staat ist nicht ein Behälter, in dem sich Gesellschaft ereignet.

Hast du meine ersten Worte zum Thema bereits wieder vergessen?


Ich bin außerhalb der Irrationalität, weil ich Rationalität kultiviere.
Nein. du plazierst hier eben gar nichts.
Du bist noch nicht mal imstande,
angemessen auf Fragen zu reagieren.
Aber das ist eben dein Thema!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 22:41)

Nein. du plazierst hier eben gar nichts.
Du bist noch nicht mal imstande,
angemessen auf Fragen zu reagieren.
Aber das ist eben dein Thema!
Ich plaziere gar nichts. Ok.
Ich bin nicht Willens auf deine Fragen deinen Erwartungen gemäß zu reagieren. Ok.

Damit sollten wir doch alles geklärt haben: Ich setze ein "nichts", wo du ein "etwas" suchst.

Perfekt.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 22:40)

Die Spaltung der Gesellschaft an den 15% der AfD Sympathisanten festmachen zu wollen ist auch sehr naiv. Auf der anderen Seite ist es auch wieder sehr erfreuilich, wenn das andere Lager so naiv denkt.
Und was?
Dein Hass ist Mittelpunkt von was?
Das erkläre!
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:04)

Und was?
Dein Hass ist Mittelpunkt von was?
Das erkläre!
ich habe keinen Hass. Ich bin rationaler Mensch.

Welche Frage hättest du gerne von mir beantwortet? Bitte formuliere präzise.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:06)

ich habe keinen Hass. Ich bin rationaler Mensch.

Welche Frage hättest du gerne von mir beantwortet? Bitte formuliere präzise.
Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat.
Das war meine Frage.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:11)

Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat.
Das war meine Frage.
Dass deine Frage falsch formuliert ist, habe ich bereits mehrfach erläutert. Dass der Staat der Behälter der Gesellschaft sei, mag der Weltsicht von Erdogan entsprechen und deiner wenn du Türke bist, der Erdogan anhängt, aber deine Frage ist für einen aufgeklärten Europäer nicht akzeptabel.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:23)

Dass deine Frage falsch formuliert ist, habe ich bereits mehrfach erläutert. Dass der Staat der Behälter der Gesellschaft sei, mag der Weltsicht von Erdogan entsprechen und deiner wenn du Türke bist, der Erdogan anhängt, aber deine Frage ist für einen aufgeklärten Europäer nicht akzeptabel.
Nein, du solltest die Threadfrage klären.
Und ja,
du darfst mich immer belästigen,
Nee, Faschisten will ich nicht:
Auch in der Mitte der Gesellschaft nicht!
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Schnitter »

Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 22:40)

Die Spaltung der Gesellschaft an den 15% der AfD Sympathisanten festmachen zu wollen ist auch sehr naiv. Auf der anderen Seite ist es auch wieder sehr erfreuilich, wenn das andere Lager so naiv denkt.
Lagerdenken ist mir fremd, so was halte ich für rückständig.

Außerdem hat das jetzt was von den Zeugen Jehovas, das führt zu nichts.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von unity in diversity »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:11)

Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat.
Das war meine Frage.
In einer pluralistischen Gesellschaft ist keine Meinung illegal, die Mitte steht für alle offen. Das ist der Grund für das Gedrängel in der Mitte. Jeder behauptet, mittig zu sein und jeder der anders denkt, ist extrem. Daran sieht man, daß der Übergang vom Pluralismus zur Autokratie fließend ist. Das kann man in diesem Strang gut beobachten.
Pluralismus kann aber auch zum Stillstand der Gesellschaft führen, weil jedes Engagement gegeneinander und durcheinander gerichtet ist und sich alles nach außen hin aufhebt. Man muß daher versuchen, eine bestimmte Richtung zu fördern, um die Gesellschaft zu verändern.
Wer Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert, ist Rechts.
Wer Verluste privatisiert und Gewinne sozialisiert, ist Links.
Das ergibt sich aus den unterschiedlichen Protestgründen beider Gruppen. Die Mitte versucht den Interessenausgleich und gibt sich als Mediator.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

unity in diversity hat geschrieben:(25 Jul 2018, 01:24)

In einer pluralistischen Gesellschaft ist keine Meinung illegal, die Mitte steht für alle offen. Das ist der Grund für das Gedrängel in der Mitte. Jeder behauptet, mittig zu sein und jeder der anders denkt, ist extrem. Daran sieht man, daß der Übergang vom Pluralismus zur Autokratie fließend ist. Das kann man in diesem Strang gut beobachten.
Pluralismus kann aber auch zum Stillstand der Gesellschaft führen, weil jedes Engagement gegeneinander und durcheinander gerichtet ist und sich alles nach außen hin aufhebt. Man muß daher versuchen, eine bestimmte Richtung zu fördern, um die Gesellschaft zu verändern.
Wer Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert, ist Rechts.
Wer Verluste privatisiert und Gewinne sozialisiert, ist Links.
Das ergibt sich aus den unterschiedlichen Protestgründen beider Gruppen. Die Mitte versucht den Interessenausgleich und gibt sich als Mediator.
Aber ist die Mitte nicht mehr als Mediator?
Im Gegensatz zu Mediatoren darf die Mitte
doch auch eigene Grundwerte und Einstellungen positiv vermitteln.
Oder gibt es keine Grundwerte und Einstellungen in der Mitte?
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Jul 2018, 19:54)
Oder gibt es keine Grundwerte und Einstellungen in der Mitte?
Hatte ich dir bereits Tage vorher erklärt.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(30 Jul 2018, 21:34)

Hatte ich dir bereits Tage vorher erklärt.
Habe ich was überlesen?
Meine Frage war doch eine eigentlich einfache!
Was sind die Grundwerte der Mitte unserer Gesellschaft?
Aber es tut mir auch leid zu sehen,
wie sich eine bestehende Mitte in dieser Gesellschaft
an den Rändern Links und Rechts ausfransen lässt.
Warum gibt es keine positve Äußerung zu den Grundwerten der Mitte,
während Parteien sich nur noch an den Extremen Rändern streiten!
Woran soll sich eine "Mitte" orientieren?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Aug 2018, 20:51)

Habe ich was überlesen?
Ja bzw vielleicht kannst du auch gar nicht lesen. Lesen setzt nämlich Aufmerksamkeit, Konzentration auf die Worte anderer und Reflektion darüber voraus.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(01 Aug 2018, 21:11)

Ja bzw vielleicht kannst du auch gar nicht lesen. Lesen setzt nämlich Aufmerksamkeit, Konzentration auf die Worte anderer und Reflektion darüber voraus.
Ach was!
Ich habe was überlesen?
Dann würde ich aber gerne deine Meinung zur Mitte der Gesellschaft
und deren Werte hier gerne lesen.
Ich freue mich auf die positive Diskussion!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Skeptiker

Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Skeptiker »

Wäre es nicht effektiver ihr regelt das unter euch? Ist aber nur so ein Gedanke ... :?
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Aug 2018, 21:37)

Ach was!
Ich habe was überlesen?
Dann würde ich aber gerne deine Meinung zur Mitte der Gesellschaft
und deren Werte hier gerne lesen.
Ich freue mich auf die positive Diskussion!
Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass du disqualifiziert bist.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(01 Aug 2018, 22:26)

Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass du disqualifiziert bist.
Und warum antwortest du noch?
Ist Nachtreten nicht auch eine grosse Leistung!
Ist ausgrenzen nicht genial zum spalten einer Nation!
Ist das Teil der Mitte deiner Gesellschaft?
Ist das ein weiterer positiver Grundwert?
Das sind doch meine Fragen zur Mitte.!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Aug 2018, 22:52)

Und warum antwortest du noch?
Ich bevorzuge Klarstellung bis der Groschen bei meinem Gegenüber fällt.
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Bielefeld09
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(01 Aug 2018, 22:55)

Ich bevorzuge Klarstellung bis der Groschen bei meinem Gegenüber fällt.
Ich habe nun alles zugelassen!
Und ja: Du darfst mich beleidigen,
nur weil ich nach der Mitte gefragt habe.
Ich werde aber auch diese Frage auch morgen stellen.
Wo ist dein Problem?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Uffzach »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Aug 2018, 23:14)

Wo ist dein Problem?
Ich habe kein Problem mit Leuten deinesgleichen.
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffzach hat geschrieben:(01 Aug 2018, 23:21)

Ich habe kein Problem mit Leuten deinesgleichen.
Das glaube ich dir gerne!
Und ich glaube dir gerne, das du keine Probleme mit meinesgleichen hast!
Und hast du noch positive Grundwerte der Mitte?
Das war doch das Them hier!
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von schokoschendrezki »

Die "Mitte der Gesellschaft" und die "Politische Mitte" ist erstmal mal zweierlei. Auch wenn beides sicher einiges miteinander zu tun hat.

Rein begrifflich bezeichnet "Mitte" den Ort eines irgendwie Ganzen, der in irgendeiner Art eine möglichst gleiche oder auch genau gleiche Entfernung zu allen Randpunkten hat. Das heißt, diese ominöse Mitte definiert sich durch das, was sie eben nicht ist. Wie es in ein einem guten Artikel zum Thema heißt. ("Der Sehnsuchtsort, den es nicht gibt: Die deutschen Leitmedien fürchten um die gesellschaftliche Mitte: Sie rücke nach rechts, erodiere gar. Was die Mitte ist, weiß niemand.", http://www.taz.de/!5258816/)

Hinter dieser sehr häufigen Bezugnahme auf irgendeine "Mitte" stehe die Sehnsucht nach einem homogenen Gesellschaftskern. Den es jedoch so gar nicht gibt. Und die ständige Möglichkeit, sich von Extremismen abzusetzen. "Rassismus, der aus der Mitte kommt, wird als „legitime Angst“ deklariert, die man ernst nehmen müsse".

Wie wärs mit einer umgekehrten positiven Sicht: Einer Mindestmenge von Übereinkünften. Dafür bietet sich naheliegenderweise die Verfassung an. Der Zusammenhalt und das Funktionieren der Gesellschaft wird nicht von einer ominösen "Mitte" gewährleistet sondern von denen, die sich zur Verfassung bekennen. Die dann aber auch einen politischen Bias in irgendeiner Richtung aufweisen können, ohne dass ihnen irgendein Extremismus vorgeworfen wird. "Mitte" ist nicht nur langweilig sondern in vielen Fällen auch ohne Potenzial und Wirkung.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat?

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Aug 2018, 09:17)

Die "Mitte der Gesellschaft" und die "Politische Mitte" ist erstmal mal zweierlei. Auch wenn beides sicher einiges miteinander zu tun hat.

Rein begrifflich bezeichnet "Mitte" den Ort eines irgendwie Ganzen, der in irgendeiner Art eine möglichst gleiche oder auch genau gleiche Entfernung zu allen Randpunkten hat. Das heißt, diese ominöse Mitte definiert sich durch das, was sie eben nicht ist. Wie es in ein einem guten Artikel zum Thema heißt. ("Der Sehnsuchtsort, den es nicht gibt: Die deutschen Leitmedien fürchten um die gesellschaftliche Mitte: Sie rücke nach rechts, erodiere gar. Was die Mitte ist, weiß niemand.", http://www.taz.de/!5258816/)

Hinter dieser sehr häufigen Bezugnahme auf irgendeine "Mitte" stehe die Sehnsucht nach einem homogenen Gesellschaftskern. Den es jedoch so gar nicht gibt. Und die ständige Möglichkeit, sich von Extremismen abzusetzen. "Rassismus, der aus der Mitte kommt, wird als „legitime Angst“ deklariert, die man ernst nehmen müsse".

Wie wärs mit einer umgekehrten positiven Sicht: Einer Mindestmenge von Übereinkünften. Dafür bietet sich naheliegenderweise die Verfassung an. Der Zusammenhalt und das Funktionieren der Gesellschaft wird nicht von einer ominösen "Mitte" gewährleistet sondern von denen, die sich zur Verfassung bekennen. Die dann aber auch einen politischen Bias in irgendeiner Richtung aufweisen können, ohne dass ihnen irgendein Extremismus vorgeworfen wird. "Mitte" ist nicht nur langweilig sondern in vielen Fällen auch ohne Potenzial und Wirkung.
Genau. Siehe die Studie der Leipziger Uni von 2016 mit dem Titel "Die enthemmte Mitte" zu autoritären und rechtsextremen
Einstellungen in Deutschland. Gehört zur Mitte-Studien-Reihe der Uni, die es seit etlichen Jahren regelmäßig gibt und die natürlich ziemlich umstritten ist. Je nachdem, wer da draufschaut. Ein paar Erhebungen und ein paar Antworten auf spezielle Fragen zeigen aber schon recht deutlich, wohin die Reise der "Mitte" in den letzten Jahren gegangen ist. Wenn die Studie alle zwei Jahre rauskommt, wäre dieses Jahr wieder eine fällig.

Zitat:

Seit dem Beginn der Flüchtlingskrise brodelt es in Deutschland. Wie rechtsextrem ist die Republik? Und was geht in den Köpfen der Menschen vor? Eine neue Studie liefert beunruhigende Antworten.

Forscher der Universität Leipzig gehen seit 2002 der Frage nach, wie weit rechte Einstellungen in der Gesellschaft verbreitet sind. Alle zwei Jahre machen sie in Kooperation mit politischen Stiftungen groß angelegte repräsentative Umfragen. Auch in diesem Jahr tourten die Interviewer durch deutsche Wohnzimmer und befragten bundesweit 2420 Menschen. Der Titel der aktuellen Studie: "Die enthemmte Mitte". Die Befunde geben zu denken.


Die Hälfte der Deutschen fühlt sich "durch die vielen Muslime (...) manchmal wie ein Fremder im eigenen Land". Gut 41 Prozent meinen, Muslimen sollte die Zuwanderung nach Deutschland gleich ganz verboten werden. Fast 60 Prozent der Bürger sind der Ansicht, die meisten Asylbewerber hätten in ihrer Heimat nicht wirklich Verfolgung zu befürchten. Und knapp 81 Prozent finden: "Bei der Prüfung von Asylanträgen sollte der Staat nicht großzügig sein."

Auch gegen Sinti und Roma richten sich ausgeprägte Aggressionen. Sie neigten zur Kriminalität, meinen 58,5 Prozent der Deutschen. Und etwa die Hälfte der Bevölkerung ist der Ansicht, Sinti und Roma sollten aus den Innenstädten verbannt werden. Schwule und Lesben sind ebenfalls Zielscheibe solcher Abwertungen.

Diese Ressentiments gegen einzelne gesellschaftliche Gruppen haben deutlich zugenommen in den vergangenen Jahren. Zugleich bewegen sich "klassische" rechtsextreme Einstellungen auf gleichbleibendem Niveau - wie Judenhass, Überfremdungsängste, Führerfantasien oder ein verharmlosender Blick auf die NS-Vergangenheit.


https://www.zeit.de/news/2016-06/15/ges ... n-15161410

https://www.uni-leipzig.de/pressedaten/ ... 0c0426.pdf
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