Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat.Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:06)
ich habe keinen Hass. Ich bin rationaler Mensch.
Welche Frage hättest du gerne von mir beantwortet? Bitte formuliere präzise.
Das war meine Frage.
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Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat.Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:06)
ich habe keinen Hass. Ich bin rationaler Mensch.
Welche Frage hättest du gerne von mir beantwortet? Bitte formuliere präzise.
Dass deine Frage falsch formuliert ist, habe ich bereits mehrfach erläutert. Dass der Staat der Behälter der Gesellschaft sei, mag der Weltsicht von Erdogan entsprechen und deiner wenn du Türke bist, der Erdogan anhängt, aber deine Frage ist für einen aufgeklärten Europäer nicht akzeptabel.Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:11)
Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat.
Das war meine Frage.
Nein, du solltest die Threadfrage klären.Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:23)
Dass deine Frage falsch formuliert ist, habe ich bereits mehrfach erläutert. Dass der Staat der Behälter der Gesellschaft sei, mag der Weltsicht von Erdogan entsprechen und deiner wenn du Türke bist, der Erdogan anhängt, aber deine Frage ist für einen aufgeklärten Europäer nicht akzeptabel.
Lagerdenken ist mir fremd, so was halte ich für rückständig.Uffzach hat geschrieben:(24 Jul 2018, 22:40)
Die Spaltung der Gesellschaft an den 15% der AfD Sympathisanten festmachen zu wollen ist auch sehr naiv. Auf der anderen Seite ist es auch wieder sehr erfreuilich, wenn das andere Lager so naiv denkt.
In einer pluralistischen Gesellschaft ist keine Meinung illegal, die Mitte steht für alle offen. Das ist der Grund für das Gedrängel in der Mitte. Jeder behauptet, mittig zu sein und jeder der anders denkt, ist extrem. Daran sieht man, daß der Übergang vom Pluralismus zur Autokratie fließend ist. Das kann man in diesem Strang gut beobachten.Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 23:11)
Was ist die Mitte der Gesellschaft in unserem Staat.
Das war meine Frage.
Aber ist die Mitte nicht mehr als Mediator?unity in diversity hat geschrieben:(25 Jul 2018, 01:24)
In einer pluralistischen Gesellschaft ist keine Meinung illegal, die Mitte steht für alle offen. Das ist der Grund für das Gedrängel in der Mitte. Jeder behauptet, mittig zu sein und jeder der anders denkt, ist extrem. Daran sieht man, daß der Übergang vom Pluralismus zur Autokratie fließend ist. Das kann man in diesem Strang gut beobachten.
Pluralismus kann aber auch zum Stillstand der Gesellschaft führen, weil jedes Engagement gegeneinander und durcheinander gerichtet ist und sich alles nach außen hin aufhebt. Man muß daher versuchen, eine bestimmte Richtung zu fördern, um die Gesellschaft zu verändern.
Wer Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert, ist Rechts.
Wer Verluste privatisiert und Gewinne sozialisiert, ist Links.
Das ergibt sich aus den unterschiedlichen Protestgründen beider Gruppen. Die Mitte versucht den Interessenausgleich und gibt sich als Mediator.
Hatte ich dir bereits Tage vorher erklärt.Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Jul 2018, 19:54)
Oder gibt es keine Grundwerte und Einstellungen in der Mitte?
Habe ich was überlesen?
Ja bzw vielleicht kannst du auch gar nicht lesen. Lesen setzt nämlich Aufmerksamkeit, Konzentration auf die Worte anderer und Reflektion darüber voraus.
Ach was!Uffzach hat geschrieben:(01 Aug 2018, 21:11)
Ja bzw vielleicht kannst du auch gar nicht lesen. Lesen setzt nämlich Aufmerksamkeit, Konzentration auf die Worte anderer und Reflektion darüber voraus.
Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass du disqualifiziert bist.Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Aug 2018, 21:37)
Ach was!
Ich habe was überlesen?
Dann würde ich aber gerne deine Meinung zur Mitte der Gesellschaft
und deren Werte hier gerne lesen.
Ich freue mich auf die positive Diskussion!
Und warum antwortest du noch?Uffzach hat geschrieben:(01 Aug 2018, 22:26)
Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass du disqualifiziert bist.
Ich bevorzuge Klarstellung bis der Groschen bei meinem Gegenüber fällt.
Ich habe nun alles zugelassen!Uffzach hat geschrieben:(01 Aug 2018, 22:55)
Ich bevorzuge Klarstellung bis der Groschen bei meinem Gegenüber fällt.
Ich habe kein Problem mit Leuten deinesgleichen.
Das glaube ich dir gerne!
Genau. Siehe die Studie der Leipziger Uni von 2016 mit dem Titel "Die enthemmte Mitte" zu autoritären und rechtsextremenschokoschendrezki hat geschrieben:(02 Aug 2018, 09:17)
Die "Mitte der Gesellschaft" und die "Politische Mitte" ist erstmal mal zweierlei. Auch wenn beides sicher einiges miteinander zu tun hat.
Rein begrifflich bezeichnet "Mitte" den Ort eines irgendwie Ganzen, der in irgendeiner Art eine möglichst gleiche oder auch genau gleiche Entfernung zu allen Randpunkten hat. Das heißt, diese ominöse Mitte definiert sich durch das, was sie eben nicht ist. Wie es in ein einem guten Artikel zum Thema heißt. ("Der Sehnsuchtsort, den es nicht gibt: Die deutschen Leitmedien fürchten um die gesellschaftliche Mitte: Sie rücke nach rechts, erodiere gar. Was die Mitte ist, weiß niemand.", http://www.taz.de/!5258816/)
Hinter dieser sehr häufigen Bezugnahme auf irgendeine "Mitte" stehe die Sehnsucht nach einem homogenen Gesellschaftskern. Den es jedoch so gar nicht gibt. Und die ständige Möglichkeit, sich von Extremismen abzusetzen. "Rassismus, der aus der Mitte kommt, wird als „legitime Angst“ deklariert, die man ernst nehmen müsse".
Wie wärs mit einer umgekehrten positiven Sicht: Einer Mindestmenge von Übereinkünften. Dafür bietet sich naheliegenderweise die Verfassung an. Der Zusammenhalt und das Funktionieren der Gesellschaft wird nicht von einer ominösen "Mitte" gewährleistet sondern von denen, die sich zur Verfassung bekennen. Die dann aber auch einen politischen Bias in irgendeiner Richtung aufweisen können, ohne dass ihnen irgendein Extremismus vorgeworfen wird. "Mitte" ist nicht nur langweilig sondern in vielen Fällen auch ohne Potenzial und Wirkung.