Sprachen im öffentlichen Dienst

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jack000
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Beitrag von jack000 »

Alarm in einer Schule, Eltern hatten Angst:
Ayten O.: „Die Polizei hat vieles falsch gemacht. Die Stimmung an der Absperrung war sehr aggressiv, weil die Eltern nicht informiert wurden.” Es seien kaum arabisch oder türkisch sprechende Polizisten vor Ort gewesen, um die aufgebrachten Eltern zu beruhigen.
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/e ... amok-angst
Mal abgesehen davon, dass die Eltern offensichtlich alle zu der Schulzeit Zeit hatten vor Ort zu sein, ist doch die Aussage "Es seien kaum arabisch oder türkisch sprechende Polizisten vor Ort gewesen" fragwürdig.
Gibt es irgendeinen moralischen Anspruch, dass Polizisten Sprachen von Minderheiten sprechen müssen oder ist eher die Erwartungshaltung das wer hier lebt gefälligst Deutsch zu lernen hat?
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McKnee
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Das ist ein Selbstverständnis, dss von deutschen Politikern gefördert wurde.

Der nächste Schritt ist, nur männliche Streifen in bestimmten Wohngebieten, damit die verknöcherten Patriarchen jemanden haben, der sie ansprechen darf. Oder vielleicht nur noch "kompatible" Polizisten in bestimmten Wohngebieten.

Wann lernen Politiker und die Anspruchsdenker mal darüber nach, dass es in Deutschland nach allgemeingültigen, also für alle gleichen Regeln geht?!

Zurück zu diesem Fall. War niemand unter den Eltern, der der deutschen Sprache machtig war und übersetzen konnte?

Die Aussage von Ayten O. ist nichts weiter, als politischer Aktionismus.

Polizei stellt sich schon auf Besonderheiten unterschiedlichster "kultureller" Prägungen ein. Irgendwo ist immer eine Grenze und sei es nur die das Faktischen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Polibu »

Manchmal hat es auch seine Nachteile, wenn man kein Deutsch kann. Deutsch lernen hilft dagegen. Selbstverständlich haben Migranten keinen moralischen Anspruch darauf, dass irgendwer ihre Sprache spricht.
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McKnee
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Polibu hat geschrieben:(06 Jun 2018, 13:58)

keinen moralischen Anspruch
Grundsätzlich ist die Landessprache Deutsch und die wird gesprochen. In bestimmten Situationen, vor allem, wenn es um die Wahrung der Rechte der Betroffenen geht, gibt es einen Anspruch auf einen Dolmetscher.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Alpha Centauri
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Alpha Centauri »

jack000 hat geschrieben:(06 Jun 2018, 13:42)

Alarm in einer Schule, Eltern hatten Angst:

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/e ... amok-angst
Mal abgesehen davon, dass die Eltern offensichtlich alle zu der Schulzeit Zeit hatten vor Ort zu sein, ist doch die Aussage "Es seien kaum arabisch oder türkisch sprechende Polizisten vor Ort gewesen" fragwürdig.
Gibt es irgendeinen moralischen Anspruch, dass Polizisten Sprachen von Minderheiten sprechen müssen oder ist eher die Erwartungshaltung das wer hier lebt gefälligst Deutsch zu lernen hat?
Warum sollten sie? Spanisch klingt doch viel besser als Deutsch. :D
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Moses
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Moses »

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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von watisdatdenn? »

McKnee hat geschrieben:(06 Jun 2018, 14:11)
Grundsätzlich ist die Landessprache Deutsch und die wird gesprochen. In bestimmten Situationen, vor allem, wenn es um die Wahrung der Rechte der Betroffenen geht, gibt es einen Anspruch auf einen Dolmetscher.
Was ist wenn jemand einen sehr starken Dialekt spricht. Steht dem dann auch ein Dolmetscher zu?
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McKnee
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

watisdatdenn? hat geschrieben:(13 Jun 2018, 07:10)

Was ist wenn jemand einen sehr starken Dialekt spricht. Steht dem dann auch ein Dolmetscher zu?
Im Prinzip schon. Allerdings nur, wenn der Dialekt so stark ist, dass gar keine Kommunikation möglich ist.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(06 Jun 2018, 14:11)

Grundsätzlich ist die Landessprache Deutsch und die wird gesprochen.

In bestimmten Situationen, vor allem, wenn es um die Wahrung der Rechte der Betroffenen geht, gibt es einen Anspruch auf einen Dolmetscher.
Meinst Du der Gewalttäter lässt bei den Mädels noch einen Dolmetscher zu//wartet auf diesen ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jun 2018, 21:18)

Meinst Du der Gewalttäter lässt bei den Mädels noch einen Dolmetscher zu//wartet auf diesen ??
In dieser konkrekten Situation braucht es keinen Dolmetscher, später in der Vernehmung sieht es anders aus. Ich verweise mal auf meinen ersten Beitrag.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(13 Jun 2018, 21:37)

In dieser konkrekten Situation braucht es keinen Dolmetscher, später in der Vernehmung sieht es anders aus. Ich verweise mal auf meinen ersten Beitrag.
Ähmmm. eine Absperrung mit dem Schild "Vorsicht Hochspannung" REICHT. - DANACH braucht es keinen Dolmetscher..
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Euer Opa »

McKnee hat geschrieben:(06 Jun 2018, 13:49)



Wann lernen Politiker und die Anspruchsdenker mal darüber nach, dass es in Deutschland nach allgemeingültigen, also für alle gleichen Regeln geht?!
Wie bitte? Gleiches Recht für alle ohne Ansehen der Person gibt es doch schon längst nicht mehr, das Recht macht, von der Politik gewollt, Ausnahmen für bestimmte Religionen, so z. B. das Recht, Schlachttiere schächten, also langsam ausbluten zu lassen während das Tier noch lebt ohne es vorher zu betäuben, das man Muslimen und Juden zugestanden hat, also muslimische/jüdische Metzger dürfen straffrei Tiere schächten, alle anderen Metzger, die diesen Religionen nicht angehören, werden bestraft, weil sie gegen Bestimmungen des Tierschutzgesetzes verstoßen haben.

Dann der Zirkus um vorsätzliche Körperverletzung ohne Einwilligung des "Opfers", also die Beschneidung von männlichen Säuglingen der in Deutschland lebenden Juden, eigentlich verboten, die Politik hat aber sehr schnell Ausnahmegesetze geschaffen, gültig nur für Juden.

Des weiteren gibt es Sonderbestimmungen für hier lebende Ausländer ganz allgemein, ohne Ansehen der Religion, damit diesem Personenkreis der Empfang von heimischen Fernsehsendern möglich ist (offenbar ein Grundrecht!), dürfen sie in Mietwohnungen gegen eindeutige Bestimmungen im Mietvertrag verstoßen und eine Satellitenschüssel am Haus auch ohne Einwilligung des Vermieters nach Belieben montieren, um ihren Heimatsender empfangen zu können, Deutschen ist das verboten, eine eigene Satellitenschüssel zu montieren.


Also, es gibt längst ein Zweiklassenrecht in diesem unserem Unrechtsstaat, Deutsche sind da eindeutig im Hintertreffen, andere werden bevorzugt, gehätschelt und gebauchpinselt, weil, man will ja "Multi-Kulti".



Grüße
Euer Opa
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(06 Jun 2018, 13:42)

Alarm in einer Schule, Eltern hatten Angst:

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/e ... amok-angst
Mal abgesehen davon, dass die Eltern offensichtlich alle zu der Schulzeit Zeit hatten vor Ort zu sein,
Du wärst natürlich deiner Arbeit weiter nachgegangen, wenn dein Kind in Gefahr ist, so als rechtschaffendender Deutscher. :x
Oder sollte dies eine Andeutung dafür sein, daß die alle wieder mal nur auf deine Kosten leben und deshalb Zeit hatten, dort zu sein.? :x
Unfassbar so eine Feststellung als subtile Kritik an diesen Menschen zu verpacken. Da bekommt man echt Brechreize.
, auch ist doch die Aussage "Es seien kaum arabisch oder türkisch sprechende Polizisten vor Ort gewesen" fragwürdig.
Was ist daran Fragwürdig, die Eltern wollten Informiert werden, was in dieser extremen emotionalen Lage total nachvollziehbar ist. Die Frage ob da jetzt zig arabisch oder türkisch sprechende Polizisten herrumlaufen muessen stellt sich gar nicht, die INFOS waren den Eltern einfach zu wenig.
Wenn einige der Polizei nicht geglaubt haben ist dies natürlich auch nicht das Problem der Polizei.
Hochkochen braucht man sowas in solchen Situationen schon mal gar nicht.
Gibt es irgendeinen moralischen Anspruch, dass Polizisten Sprachen von Minderheiten sprechen müssen oder ist eher die Erwartungshaltung das wer hier lebt gefälligst Deutsch zu lernen hat?
Nein, den gibt es nicht und wird auch nicht gefordert.
Man könnte natürlich erwarten, daß Bürger wie du, die kritisch gegenüber unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund sind, einfach auch mal Situationsbedingt emphatisch sind, aber selbst dazu sind Menschen wie du offensichtlich nicht in der Lage. Dies wiederum, lässt dann wirklich sehr tief blicken.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(22 Jun 2018, 10:57)

Du wärst natürlich deiner Arbeit weiter nachgegangen, wenn dein Kind in Gefahr ist, so als rechtschaffendender Deutscher. :x
Oder sollte dies eine Andeutung dafür sein, daß die alle wieder mal nur auf deine Kosten leben und deshalb Zeit hatten, dort zu sein.? :x
Unfassbar so eine Feststellung als subtile Kritik an diesen Menschen zu verpacken. Da bekommt man echt Brechreize.
Da steht:
Das Chaos: Innerhalb kürzester Zeit haben sich panische Eltern an den zwei großen Polizeiabsperrungen (Prinzenallee Ecke Osloer Straße sowie Ecke Soldiner Straße) versammelt.
= Ein klarer Hinweis darauf, dass die am späten Vormittag zu Hause waren.
Was ist daran Fragwürdig, die Eltern wollten Informiert werden, was in dieser extremen emotionalen Lage total nachvollziehbar ist. Die Frage ob da jetzt zig arabisch oder türkisch sprechende Polizisten herrumlaufen muessen stellt sich gar nicht, die INFOS waren den Eltern einfach zu wenig.
Es wurde kritisiert, das zu wenig türkisch sprechende Polizisten vor Ort waren:
Es seien kaum arabisch oder türkisch sprechende Polizisten vor Ort gewesen, um die aufgebrachten Eltern zu beruhigen.
Wenn die Leute die Polizisten verstehen wollen, müssen die halt Deutsch lernen!
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

In vielen Fällen gibt sich die Polizei viel Mühe, Situationen nicht zu sehr zu deeskalieren.
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McKnee
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 20:38)

In vielen Fällen gibt sich die Polizei viel Mühe, Situationen nicht zu sehr zu deeskalieren.
und das ist gut so, denn dieser Deeskalationswahn ist mitverantwortlich für viele Brennpunkte.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(01 Jul 2018, 20:41)

und das ist gut so, denn dieser Deeskalationswahn ist mitverantwortlich für viele Brennpunkte.
Für Brennpunkte ist häufig zuerst die politische Weichenstellung verantwortlich. Oft ist Besonnenheit und weniger tun besser. Ein Anrufer will was gesehen haben, sofort ein Riesenbrimborium. Man hätte ja erstmal unauffällig nachgucken oder in der Schui anrufen können.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 20:56)

Für Brennpunkte ist häufig zuerst die politische Weichenstellung verantwortlich. Oft ist Besonnenheit und weniger tun besser. Ein Anrufer will was gesehen haben, sofort ein Riesenbrimborium. Man hätte ja erstmal unauffällig nachgucken oder in der Schui anrufen können.
Daher schrieb ich mitverantwortlich.

Besonnenheit ist immer gut, schließt aber konsequente Maßnahmen nicht aus. Besonnenheit ist nicht gleich Deeskalation.

Wenn ein Anrufer "etwas" gesehen hat, wird sicher nicht ein Riesending draus gemacht, bevor man nicht vorher selber nachgesehen hat.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:00)

Daher schrieb ich mitverantwortlich.

Besonnenheit ist immer gut, schließt aber konsequente Maßnahmen nicht aus.
Konsequenz schön und gut. Der ganze Aufriss erscheint in der Rückschau eher selbstzweckhaft-übertrieben, vielleicht gar überflüssig. Manchmal erscheint es, dass die Polizei vor allem ihre eigene Ausstattung und Personalstärke herbeibegründen will.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:22)

Konsequenz schön und gut. Der ganze Aufriss erscheint in der Rückschau eher selbstzweckhaft-übertrieben, vielleicht gar überflüssig. Manchmal erscheint es, dass die Polizei vor allem ihre eigene Ausstattung und Personalstärke herbeibegründen will.
Manchmal scheint es, als wolle der ein oder andere alles zerreden und nichts anerkennen
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Provokateur »

Amtssprache ist deutsch.

Bringt aber nix, wenn ich ein Papier sehen will und der LKW-Fahrer nur russisch kann.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:52)

Manchmal scheint es, als wolle der ein oder andere alles zerreden und nichts anerkennen
In der Tat wäre das "zerreden" dieses Anrufs besser gewesen als mit Maschinenpistolen grundlos kleine Kinder in Panik zu versetzen.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Provokateur »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:04)

In der Tat wäre das "zerreden" dieses Anrufs besser gewesen als mit Maschinenpistolen grundlos kleine Kinder in Panik zu versetzen.
Kinder finden Waffen cool. Die haben da keine Angst vor. Sieht man jedesmal, wenn die bei der Bundeswehr zu Besuch sind.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

Provokateur hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:06)

Kinder finden Waffen cool. Die haben da keine Angst vor
Dem Medienecho nach hatten Kinder wie Eltern große Angst aufgrund dieses Einsatzes.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:04)

In der Tat wäre das "zerreden" dieses Anrufs besser gewesen als mit Maschinenpistolen grundlos kleine Kinder in Panik zu versetzen.
Klar und du würdest unisono mit den Eltern das Versagen der Polizei beklagen, wenn sie zurückhaltend gewesen wäre und dadurch Menschen zu Schaden gekommen wären.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:33)

Klar und du würdest unisono mit den Eltern das Versagen der Polizei beklagen, wenn sie zurückhaltend gewesen wäre und dadurch Menschen zu Schaden gekommen wären.
Nein, würde ich nicht. Die Kritik der Eltern kann ich verstehen, aber wenn tatsächlich jemand in die Schule geht und Kinder bedroht, ist das ja nicht der Fehler der Polizei. Wenn stattdessen die Gefahr und Panik einzig von der Polizei ausgeht, sollte man auf die Bremse treten.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:36)

Nein, würde ich nicht.
Nein, natürlich nicht. NIchts leichter, als das zu behaupten.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:36)
Die Kritik der Eltern kann ich verstehen, aber wenn tatsächlich jemand in die Schule geht und Kinder bedroht, ist das ja nicht der Fehler der Polizei. Wenn stattdessen die Gefahr und Panik einzig von der Polizei ausgeht, sollte man auf die Bremse treten.
Es würde der Polizei als Fehler ausgelegt, wenn sie erst einmal lange nachschaut, was an dem Fall tatsächlich dran ist. Jeder Schaden für die Beiteiligten würde ihr angelastet, ob zu recht oder nicht.

Allerdings ist offenkundig, dass du dich mit AMOK-Lagen nicht auskennst und die Diskussion darum nicht verfolgt hast.

Das Szenario wird von dir und den Eltern erzeugt. Die KRitik lag ja eher in der Kommunikation ... da ist die Poilizei auch verantwortlich, dass es Sprachprobleme gab.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:54)
Es würde der Polizei als Fehler ausgelegt, wenn sie erst einmal lange nachschaut, was an dem Fall tatsächlich dran ist.
Das ist das, was die Polizei jahrzehntelang gemacht hat, wenn einer angerufen hat wegen Bombe oder sonstwas für einem Fantasiekram. Sekretariat anrufen, jemanden vorbeischicken, geordnetes Vorgehen und klare Kommunikation. Wir hatten in den letzten 20 Jahren eine Hand voll reale Vorfälle. Das ist arg überschaubar. Hurra die Schule brennt bleibt eine Medienfantasie und auch Waffenangriffe gehen nicht damit los, dass irgendwer verdächtig ums Gelände schleicht.
da ist die Poilizei auch verantwortlich, dass es Sprachprobleme gab.
Offenbar hapert es bei der Polizei auch im Deutschen immer mehr.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Ammianus »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:36)

Nein, würde ich nicht. Die Kritik der Eltern kann ich verstehen, aber wenn tatsächlich jemand in die Schule geht und Kinder bedroht, ist das ja nicht der Fehler der Polizei. Wenn stattdessen die Gefahr und Panik einzig von der Polizei ausgeht, sollte man auf die Bremse treten.
Genau, wenn der dann so 20 oder 30 von den Blagen über den Haufen ballert, da kann dann halt keiner was für. Besser als wenn Eltern und Kinder Ängste ausstehen müssen und das noch gesteigert wird, weil diese strunzdummen Bullen nicht mal bischen Türkisch oder Arabisch können.
Zustände sind das ...

Na ja, wir haben hier ja auch einen anderen Strang, wo wir darüber informiert werden, dass es in naher Zukunft möglich wäre, dass die Freunde und Helfer auch nicht mehr richtig Deutsch können ...
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

Ammianus hat geschrieben:(01 Jul 2018, 23:04)

Genau, wenn der dann so 20 oder 30 von den Blagen über den Haufen ballert
Keiner der sehr wenigen echten Angreifer in Deutschland kam auf solche Zahlen. Das sind in der Regel verbitterte Schulabbrecher oder Abitur-Geschädigte. In keinem dieser Fälle wurde die Schuld vom Angreifer auf die Polizei übertragen.
Na ja, wir haben hier ja auch einen anderen Strang, wo wir darüber informiert werden, dass es in naher Zukunft möglich wäre, dass die Freunde und Helfer auch nicht mehr richtig Deutsch können ...
Wundert mich nicht. Die Polizei ist als Arbeitgeber vor allem für bestimmte Gruppen attraktiv.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Ammianus »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 23:07)

Keiner der sehr wenigen echten Angreifer in Deutschland kam auf solche Zahlen. Das sind in der Regel verbitterte Schulabbrecher oder Abitur-Geschädigte. In keinem dieser Fälle wurde die Schuld vom Angreifer auf die Polizei übertragen.


Wundert mich nicht. Die Polizei ist als Arbeitgeber vor allem für bestimmte Gruppen attraktiv.
Nirgenwo schrieb ich, dass diese Zahlen bereits erreicht wurden ...
Die Motive sind den Opfern erstmal Wurscht - sind die Opfer tot, dann so und so.

Ansonsten empfehle ich an Erfurt und Steinhäuser zu denken. Aus dem damaligen Verhalten der Polizei wurden Lehren gezogen.

Nachtrag:

Und das jetzt mal mit dem Verhalten in Winnenden vergleichen. Da wären übrigens diese Zahlen sehr wahrscheinlich geworden. Übrigens auch in Erfurt, hätte man den Täter nicht ausgetrickst.

(einmal geändert durch Nachtrag, zweites Mal durch Kennzeichnung der Änderungen, Ammianus)
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

Ammianus hat geschrieben:(02 Jul 2018, 11:07)

Nirgenwo schrieb ich, dass diese Zahlen bereits erreicht wurden ...
Fantasien von riesigen Opferzahlen sind für den Fall also irrelevant. Wir erleben weder diese Größe, noch sind überhaupt echte Fälle häufig genug um solch einen Ablauf zu rechtfertigen.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Ammianus »

Es geht hier nicht um Fantasien und irreal ist das keineswegs - Breivik. Der Täter muss nur wirklich gut sein. In Winnenden sind die gleich rein und haben so den Täter vertrieben. Der hat zwar noch weiter gemordet aber nicht mehr so wie es geschehen wäre, hätte man sich wie in Erfurt oder so wie du es wünscht verhalten.
Man wird sich nicht so wie du es wünscht verhalten, sondern so wie es eine Mehrheit der Bevölkerung will und wie es auch mehr oder weniger Konsens in der Gesellschaft ist. Auch wenn Amokläufe selten sind, so gilt es trotzdem die Zahl der Opfer gering zu halten.

Nachtrag:

Da ich Breivik erwähnte. Der war wirklich gut und hat sich sogar noch einen Tatort ausgesucht, der nicht so leicht zu erreichen ist. Dazu kam dann noch das Debakel seitens der Polizei. Zwei Polizisten in einem Boot hätten unter Umständen gereicht. Was wirklich geschah, kann jeder bei Wiki nachlesen: Ein Trauerspiel.
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Zunächst einmal ist es so, dass eine Kommunikation in der Muttersprache des Gegenübers immer Vertrauen schafft. Kann äußerst sinnvoll sein bei Konfliktlösung. Und ja, die Landessprache sollte jeder beherrschen können. Das ist aber nicht immer oder nich in ausreichender Form gegeben. Da die Staatsgewalt ihre Arbeit trotzdem erledigen muss, ist hier eine pragmatische Haltung vonnöten. Das hat was mit Realitätssinn zu tun, weniger mit irgendwelchen moralischen Ansprüchen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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