Sprachen im öffentlichen Dienst

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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Provokateur »

Amtssprache ist deutsch.

Bringt aber nix, wenn ich ein Papier sehen will und der LKW-Fahrer nur russisch kann.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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imp
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:52)

Manchmal scheint es, als wolle der ein oder andere alles zerreden und nichts anerkennen
In der Tat wäre das "zerreden" dieses Anrufs besser gewesen als mit Maschinenpistolen grundlos kleine Kinder in Panik zu versetzen.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Provokateur »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:04)

In der Tat wäre das "zerreden" dieses Anrufs besser gewesen als mit Maschinenpistolen grundlos kleine Kinder in Panik zu versetzen.
Kinder finden Waffen cool. Die haben da keine Angst vor. Sieht man jedesmal, wenn die bei der Bundeswehr zu Besuch sind.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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imp
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

Provokateur hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:06)

Kinder finden Waffen cool. Die haben da keine Angst vor
Dem Medienecho nach hatten Kinder wie Eltern große Angst aufgrund dieses Einsatzes.
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McKnee
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:04)

In der Tat wäre das "zerreden" dieses Anrufs besser gewesen als mit Maschinenpistolen grundlos kleine Kinder in Panik zu versetzen.
Klar und du würdest unisono mit den Eltern das Versagen der Polizei beklagen, wenn sie zurückhaltend gewesen wäre und dadurch Menschen zu Schaden gekommen wären.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:33)

Klar und du würdest unisono mit den Eltern das Versagen der Polizei beklagen, wenn sie zurückhaltend gewesen wäre und dadurch Menschen zu Schaden gekommen wären.
Nein, würde ich nicht. Die Kritik der Eltern kann ich verstehen, aber wenn tatsächlich jemand in die Schule geht und Kinder bedroht, ist das ja nicht der Fehler der Polizei. Wenn stattdessen die Gefahr und Panik einzig von der Polizei ausgeht, sollte man auf die Bremse treten.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von McKnee »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:36)

Nein, würde ich nicht.
Nein, natürlich nicht. NIchts leichter, als das zu behaupten.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:36)
Die Kritik der Eltern kann ich verstehen, aber wenn tatsächlich jemand in die Schule geht und Kinder bedroht, ist das ja nicht der Fehler der Polizei. Wenn stattdessen die Gefahr und Panik einzig von der Polizei ausgeht, sollte man auf die Bremse treten.
Es würde der Polizei als Fehler ausgelegt, wenn sie erst einmal lange nachschaut, was an dem Fall tatsächlich dran ist. Jeder Schaden für die Beiteiligten würde ihr angelastet, ob zu recht oder nicht.

Allerdings ist offenkundig, dass du dich mit AMOK-Lagen nicht auskennst und die Diskussion darum nicht verfolgt hast.

Das Szenario wird von dir und den Eltern erzeugt. Die KRitik lag ja eher in der Kommunikation ... da ist die Poilizei auch verantwortlich, dass es Sprachprobleme gab.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:54)
Es würde der Polizei als Fehler ausgelegt, wenn sie erst einmal lange nachschaut, was an dem Fall tatsächlich dran ist.
Das ist das, was die Polizei jahrzehntelang gemacht hat, wenn einer angerufen hat wegen Bombe oder sonstwas für einem Fantasiekram. Sekretariat anrufen, jemanden vorbeischicken, geordnetes Vorgehen und klare Kommunikation. Wir hatten in den letzten 20 Jahren eine Hand voll reale Vorfälle. Das ist arg überschaubar. Hurra die Schule brennt bleibt eine Medienfantasie und auch Waffenangriffe gehen nicht damit los, dass irgendwer verdächtig ums Gelände schleicht.
da ist die Poilizei auch verantwortlich, dass es Sprachprobleme gab.
Offenbar hapert es bei der Polizei auch im Deutschen immer mehr.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Ammianus »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 22:36)

Nein, würde ich nicht. Die Kritik der Eltern kann ich verstehen, aber wenn tatsächlich jemand in die Schule geht und Kinder bedroht, ist das ja nicht der Fehler der Polizei. Wenn stattdessen die Gefahr und Panik einzig von der Polizei ausgeht, sollte man auf die Bremse treten.
Genau, wenn der dann so 20 oder 30 von den Blagen über den Haufen ballert, da kann dann halt keiner was für. Besser als wenn Eltern und Kinder Ängste ausstehen müssen und das noch gesteigert wird, weil diese strunzdummen Bullen nicht mal bischen Türkisch oder Arabisch können.
Zustände sind das ...

Na ja, wir haben hier ja auch einen anderen Strang, wo wir darüber informiert werden, dass es in naher Zukunft möglich wäre, dass die Freunde und Helfer auch nicht mehr richtig Deutsch können ...
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

Ammianus hat geschrieben:(01 Jul 2018, 23:04)

Genau, wenn der dann so 20 oder 30 von den Blagen über den Haufen ballert
Keiner der sehr wenigen echten Angreifer in Deutschland kam auf solche Zahlen. Das sind in der Regel verbitterte Schulabbrecher oder Abitur-Geschädigte. In keinem dieser Fälle wurde die Schuld vom Angreifer auf die Polizei übertragen.
Na ja, wir haben hier ja auch einen anderen Strang, wo wir darüber informiert werden, dass es in naher Zukunft möglich wäre, dass die Freunde und Helfer auch nicht mehr richtig Deutsch können ...
Wundert mich nicht. Die Polizei ist als Arbeitgeber vor allem für bestimmte Gruppen attraktiv.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Ammianus »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(01 Jul 2018, 23:07)

Keiner der sehr wenigen echten Angreifer in Deutschland kam auf solche Zahlen. Das sind in der Regel verbitterte Schulabbrecher oder Abitur-Geschädigte. In keinem dieser Fälle wurde die Schuld vom Angreifer auf die Polizei übertragen.


Wundert mich nicht. Die Polizei ist als Arbeitgeber vor allem für bestimmte Gruppen attraktiv.
Nirgenwo schrieb ich, dass diese Zahlen bereits erreicht wurden ...
Die Motive sind den Opfern erstmal Wurscht - sind die Opfer tot, dann so und so.

Ansonsten empfehle ich an Erfurt und Steinhäuser zu denken. Aus dem damaligen Verhalten der Polizei wurden Lehren gezogen.

Nachtrag:

Und das jetzt mal mit dem Verhalten in Winnenden vergleichen. Da wären übrigens diese Zahlen sehr wahrscheinlich geworden. Übrigens auch in Erfurt, hätte man den Täter nicht ausgetrickst.

(einmal geändert durch Nachtrag, zweites Mal durch Kennzeichnung der Änderungen, Ammianus)
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von imp »

Ammianus hat geschrieben:(02 Jul 2018, 11:07)

Nirgenwo schrieb ich, dass diese Zahlen bereits erreicht wurden ...
Fantasien von riesigen Opferzahlen sind für den Fall also irrelevant. Wir erleben weder diese Größe, noch sind überhaupt echte Fälle häufig genug um solch einen Ablauf zu rechtfertigen.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Ammianus »

Es geht hier nicht um Fantasien und irreal ist das keineswegs - Breivik. Der Täter muss nur wirklich gut sein. In Winnenden sind die gleich rein und haben so den Täter vertrieben. Der hat zwar noch weiter gemordet aber nicht mehr so wie es geschehen wäre, hätte man sich wie in Erfurt oder so wie du es wünscht verhalten.
Man wird sich nicht so wie du es wünscht verhalten, sondern so wie es eine Mehrheit der Bevölkerung will und wie es auch mehr oder weniger Konsens in der Gesellschaft ist. Auch wenn Amokläufe selten sind, so gilt es trotzdem die Zahl der Opfer gering zu halten.

Nachtrag:

Da ich Breivik erwähnte. Der war wirklich gut und hat sich sogar noch einen Tatort ausgesucht, der nicht so leicht zu erreichen ist. Dazu kam dann noch das Debakel seitens der Polizei. Zwei Polizisten in einem Boot hätten unter Umständen gereicht. Was wirklich geschah, kann jeder bei Wiki nachlesen: Ein Trauerspiel.
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Re: Sprachen im öffentlichen Dienst

Beitrag von Jekyll »

jack000 hat geschrieben:(06 Jun 2018, 13:42)

Alarm in einer Schule, Eltern hatten Angst:

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/e ... amok-angst
Mal abgesehen davon, dass die Eltern offensichtlich alle zu der Schulzeit Zeit hatten vor Ort zu sein, ist doch die Aussage "Es seien kaum arabisch oder türkisch sprechende Polizisten vor Ort gewesen" fragwürdig.
Gibt es irgendeinen moralischen Anspruch, dass Polizisten Sprachen von Minderheiten sprechen müssen oder ist eher die Erwartungshaltung das wer hier lebt gefälligst Deutsch zu lernen hat?
Zunächst einmal ist es so, dass eine Kommunikation in der Muttersprache des Gegenübers immer Vertrauen schafft. Kann äußerst sinnvoll sein bei Konfliktlösung. Und ja, die Landessprache sollte jeder beherrschen können. Das ist aber nicht immer oder nich in ausreichender Form gegeben. Da die Staatsgewalt ihre Arbeit trotzdem erledigen muss, ist hier eine pragmatische Haltung vonnöten. Das hat was mit Realitätssinn zu tun, weniger mit irgendwelchen moralischen Ansprüchen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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