Menschliche Identiät lässt sich NICHT mittels mathematischer Formeln erklären, wie du das hier versuchst!schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jul 2018, 11:02)
Zum Begriff "Identität" : Zwei Terme heißen in der Mathematik "identisch" genau dann, wenn sie eben dies sind: Komplett identisch. Deshalb gibt es ja auch neben dem Gleichheitszeichen das zusätzliche Identitätsymbol mit drei Strichen. Die Anzahl von zwei Äpfeln und zwei Birnen ist gleich. Aber zwei Äpfer und zwei Birnen sind nicht identisch.
Das was im sozialen, kulturellen Bereich häufig als "Identitäts"-Relation bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit eine Element-, Teilmengen-, Ähnlichkeits- oder Äquivalenzrelation. Sich als Teil des deutschen Volks oder der katholischen Kirche zu sehen ist im Fall einer Gruppe eine Teilmengenrelation und im Fall einer Einzelperson eine Elementrelation. Auch die Identität einer Person und seiner Vorstellungen darüber, wie er gerne sein möchte ist - selbstverständlich - keine Identitätsrelation sondern in der Regel eine Ähnlichkeitsrelation oder im besten Fall eine Äquivalenzrelation.
Ein Mensch kann trivialerweise und ausschließlich nur mit sich selbst identisch sein.
Menschliche Identität hat ein psychologische und eine sozio-kulturelle Komponente. Generationen von Psychologen bemühen sich das Phänomen Identität zu erklären, stellten und stellen die verschiedensten Identitäts-Theorien auf, aber der Herr Schokoschendretzki ist der Meinung, die menschliche Psyche mit Mathematik erklären zu können.
Das funktioniert aber NICHT, das kommt nur Müll bei raus.
Getretener Quark wird eben breit, nicht stark.
Ein Mensch mit seiner ganz individuellen Identität ist eben KEINE "Elementenration", er ist eben NICHT nur mit sich selbst identisch!