Und schon wieder liegst du falsch!schokoschendrezki hat geschrieben:(21 Jun 2018, 16:03)
Ja, Danke für die Erklärung. Dafür gibts auch den volkstümlichen Begriff des "das letzte Wort haben wollen". Ich bin nach jedem meiner Beiträge gespannt auf die nächste Entgegnung von anderen. Soviel dazu von meiner Seite.
Deutungshoheit lt. Duden: "alleinige Befugnis, etwas zu deuten; alleiniges Recht zu interpretieren, wie sich etwas verhält"
genau das tust du mit deiner inflationären Verwendung des Begriffes "Kulturalismus". Jedem, der sich in irgendeiner Weise über/zu Kulturvergleiche(n), kultureller Identität, kultureller Prägung, Unterschieden etc äußert, kommst du mit der Kultrualismuskeule i.S.v. Kulturalismus = Rassismusäquivalent. Damit beanspruchst DU die Deutungshoheit darüber, was Kulturalismus bedeutet bzw zu bedeuten hat. Jede andere Bedeutung oder gar den Ursprung des Begriffes als philosophische Denkweise, als Gegenstück zum Naturalismus blendest du aus bzw ignorierst du. Für dich (und nicht nur für dich) existiert der Begriff Kulturalismus nur als Form des Neorassismus. Und genau DAS ist mit Deutungshoheit beanspruchen gemeint.
"Grundsätzlich ist es nötig, sich über Begriffe, Diskussionsziele und Prämissen zu verständigen (→Meta). Wird die Deutungshoheit nicht mit absolutem Wahrheitsanspruch ohne Belege (→Beweislast) vorgetragen, sondern klar als subjektive Meinungsäußerung gekennzeichnet, gibt es an ihr nichts auszusetzen. Wird sie verwendet, um die eigene These zu stützen (→Suggestion), die gegnerische zu diskreditieren (→Strohmann) oder das Gespräch zu lenken und seinen Inhalt vorwegzunehmen (→Brunnen vergiften), handelt es sich jedoch um einen Manipulationsversuch."
Quelle
Diese Praktiken der Deutungshoheit Suggestion, Strohmannargumente und "Brunnen vergiften" beherrscht du bis zur Perfektion.
Mit dem volkstümlichen Begriff des "das letzte Wort haben wollen" hat Deutungshoheit wiederum gar nichts zu tun.