Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

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Was sollen die Behörden tun?

Die Frauen zurück nach Deutschland holen
12
16%
Die Frauen in dem Lager verschimmeln lassen
64
84%
 
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relativ
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von relativ »

JunkerPhil hat geschrieben:(06 Dec 2018, 14:32)

Deine Bewertung ist mir autistischem Propheten relativ egal. Es ging einfach um eine schlichte Analogie die ich aufzeigen wollte um Leuten wie dir das Thema verständlich zu machen. Ich bin mal eben dein Beiträge übergangen und konnte keinen Beitrag sehen, der brauchbare Erkentnise zu Tage fördert. Das einzig lobenswerte ist dein Avatar, sonst sehe ich nur obeflächliches und eingebildetes Geschwätz .
Hättet du wenigstens ein sachlich richtige Analogie gebracht, wäre meine Kritik bestimmt nicht so arg ausgefallen, aber so musst du halt damit leben, daß du m.M. falsche Vergleiche für eine mom. Rechtlich ziemlich eindeutige Sache angeführt hast. Sollten diese deutschen Frauen keine Strafe vor Ort bekommen verbüßen muessen , dann muessen wir diese deutschen Frauen wieder aufnehmen.
Ich hoffe ich konnte dir wenigstens in diesem Punkt helfen.
Btw. Glückwunsch zu deiner Fleißarbeit meine Beiträge zu lesen , leider wohl offensichtlich mit wenig Erfolg diese auch zu verstehen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
PeterK
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

relativ hat geschrieben:(06 Dec 2018, 14:44)
Sollten diese deutschen Frauen keine Strafe vor Ort bekommen verbüßen muessen , dann muessen wir diese deutschen Frauen wieder aufnehmen.
So ist es; und so einfach ist es (wenn es sich um Deutsche handelt).
Zuletzt geändert von PeterK am Do 6. Dez 2018, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(06 Dec 2018, 08:41)

Quelle?

https://www.dw.com/de/gequ%C3%A4lt-und- ... a-43589470

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International schreibt in einem Bericht von 2017, dass in den Haftanstalten der syrischen Geheimdienste und in den Gefängnissen der syrischen Regierung seit 2011 mehr als 17.000 Menschen durch Folter, Misshandlungen und katastrophale Haftbedingungen ums Leben gekommen sind. Im berüchtigten Militärgefängnis Saydnaya nördlich von Damaskus seien bis zu 13.000 Menschen exekutiert worden. "Amnesty wertet diese systematischen und weit verbreiteten Übergriffe auf Zivilisten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit", so die Organisation.
https://www.deutschlandfunk.de/syrien-v ... _id=386364
Es ist ein unerhörter Vorwurf: Baschar Al Assad, der syrische Machthaber foltert und tötet nicht nur tausende Gegner in seinen Militärgefängnissen sondern hat – so behauptet das amerikanische Außenministerium zu Wochenbeginn – jetzt ein Krematorium bauen lassen, um die in Massengräbern verscharrten Leichen zu verbrennen:
http://www.taz.de/!5406173/
In Spanien sind bereits neun Vertreter des Militärgeheimdienstes wegen Staatsterrorismus angeklagt. Das Verfahren basiert auf den Fotos des Militärfotografen „Caesar“, der im Auftrag des syrischen Regimes 6.786 getötete Gefangene fotografierte und diese Bilder aus dem Land schmuggelte. Abgemagerte, geschundene Körper. Nie zuvor habe er etwas so Schreckliches gesehen, sagt der britische Anwalt Toby Cadman, der Caesar befragt hat. „Industrialisierte Folter an Kindern, Frauen, Alten – das sind keine Terroristen, sondern normale Leute.“

Aber die Gewalt Assads ist institutionalisiert, ein ganzer Staatsapparat ist mit der Vernichtung von Zivilbevölkerung beschäftigt. James Rodehaver, Koordinator der UN-Untersuchungskommission für Syrien, spricht von einer „institutionellen Struktur mit eindeutigen Praktiken von schwerem Missbrauch, Verweigerung von humanitärer Hilfe und unmenschlichen Haftbedingungen, die sämtlich den Tatbestand der Massenvernichtung erfüllen“. Damit zählten die Verbrechen des Regimes zu den schwersten im Recht der Menschheit, so Rodehaver.

Beweise gibt es genug, auch schriftliche. Die Kommission für Internationale Gerechtigkeit und Verantwortung (CIJA) hat etwa eine Million syrischer Dokumente gesichert, die Befehlsketten und Verantwortlichkeiten beweisen. Und auch die Caesar-Fotos führen direkt zu Regime-Vertretern. Denn an den Leichen der Gefangenen sind Nummern angebracht. „Unglaublich“ findet das der ehemalige Chefankläger beim Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda Stephen Rapp. „Wir hatten keine Beweismittel in Form von Dokumenten wie in Syrien“, so Rapp. Selbst in Nürnberg habe es das nicht gegeben. „Die Nazis hatten den Leichen keine Nummern aufgemalt, so dass man hätte feststellen können, wer sie sind und wo man ihnen das angetan hatte. Um dann herauszufinden, wer für diesen Ort zuständig war“, erklärt der Staatsanwalt. „Dieses Regime denkt, es kommt damit davon.“

http://www.taz.de/!5383210/

UN weiß von Gräueltaten

In einem syrischen Gefängnis sollen 13.000 Menschen erhängt worden sein. Assad weist dies von sich. Doch die Vorwürfe decken sich mit Beobachtungen der UN.

Nach Amnesty-Recherchen sollen dort auf Geheiß der syrischen Regierung von 2011 bis 2015 bis zu 13.000 Menschen erhängt worden sein. Geständnisse seien durch Folter erzwungen worden.

Die 2011 eingesetzte unabhängige Syrien-Kommission des UN-Menschenrechtsrats schrieb in ihrem Bericht im Februar 2016: „Es gab Dutzende Berichte über Todesfälle im Saidnaja-Gefängnis. Gefangene seien von Wachen zu Tode geprügelt worden oder an behandelbaren Krankheiten gestorben.“
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

JunkerPhil hat geschrieben:(06 Dec 2018, 15:26)
Das ist doch ( philosophisch ) völlig absurd. Solange die Frauen keine Gräueltaten verübt haben und keine weitere Möglichkeit hierzu haben sollten sie dort bleiben, selbst wenn sie straffrei ausgehen.
Nein. Das ist keineswegs absurd. Wenn die Kurden sie z.B. in FRA abliefern, muss D sie aufnehmen (sofern sie keine Doppelstaatler sind).
Stoner

Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Stoner »

relativ hat geschrieben:(06 Dec 2018, 14:11)

Keine Ahnung warum du dich hier immer meinst dich mit "nach Hinten austreten" rechtfertigen zu müssen. Ich habe eine schnöde Bewertung eines für mich kruden und sogar noch falschen Vergleiches/Aussage abgegeben , dieser Vergleich kam auch gar nicht von dir, es sei denn es ist dein Doppelaccount. :cool:

Unser GG ist nun aber mal der Kompass für all unsere Gesetze. Wer einen anderen Kompass folgt sollte sich da evtl selber fragen, ob er noch im richtigen Land lebt. Ich möchte z.B. in keinem Land leben, wo Gesetze, womöglich aus dem subjektiven und möglicherweise sehr kurzfristigen emotionalen Bauchgefühl seiner Bürger, entstehen, oder geändert werden, die dann womöglich nicht mit unserem GG vereinbar sind, oder nicht gut durchdacht sind.
Da ich auch nix anderes Behauptet habe ,soll es ja auch nur der Kompass sein, der Konsens herstellt bei unterschiedlichen Rechtsempfinden, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Ich weiss sehr wohl über welchen Passus ich bei deiner Aussage Klarheit wollte, was genau damit gemeint ist. Leider konntest du mir jetzt keine Klarheit geben, was du damit meinst. Evtl. schafft du dies ja an diesem Beispiel.
Welches wären denn dann z.B. die zeitgemäßen Regelungen, aka Gesetze für, z.B. den Umgang mit Deutschen die im Ausland kriminell geworden sind und jetzt wieder zurück wollen, sollen, muessen?

Persönlicher Hinweis: Deine beleidigte Leberwurst Schreibweise solltest du evtl. mal überdenken.
Als kulinarisch interessierter Mensch mag man es ja erfreulich finden, wenn man hin und wieder auf Wurstexperten trifft. Und wenn die auch noch Meister im Herstellen von Strohmännern sind, wäre man beeindruckt, wenn letztere Fähigkeit nicht mit der Erwartung verbunden wäre, dass der andere diese Strohmänner zu beseitigen habe. Weder von einem Kompass für Gesetze noch von Bauchgefühlen war hier die Rede, und dass Bauchgefühle mit dem Grundgesetz vereinbar sein müssten, kann man getrost unter den Blähungen abhaken. Subjektive Bauchgefühle, dies nebenbei bemerkt, sind ein weißer Schimmel. Ansonsten darf man darauf vertrauen, dass die Weisheit der Regierenden ausreichend sein wird, grundgesetzlich wasserdichte Regelungen für den Umgang mit denjenigen zu finden, die auf Grundgesetz und Rechtsstaatlichkeit pfeifen und ein bisschen Völkermordmusikromantik suchen. Die Spaßgesellschaft lässt auch diese Möglichkeit offen. Passive Sterbehilfe ist jedenfalls strikter reglementiert als passive Völkermordbegleitung. Daran kann man, bei Interesse, arbeiten. Oder eben auch nicht.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(06 Dec 2018, 15:29)

Nein. Das ist keineswegs absurd. Wenn die Kurden sie z.B. in FRA abliefern, muss D sie aufnehmen (sofern sie keine Doppelstaatler sind).
Gab es nicht eine Art "Staatsbürgerschaft IS"? Der Verein nannte sich doch so, und empfindsame Gemüter bestanden auf DAESH, um heute wieder auf IS zurück zu kommen. Ist doch abenteuerlich: Nach Deutschland zugewandert, 2 Staatsbürgerschaften möglich; beim IS mitgewirkt, immer noch deutsche Staatsbürger? Wir Deutschen wollen diese Menschen hier doch gar nicht mehr, und die wollten uns doch auch nicht mehr... höchstens uns den Hals abschneiden oder uns mit gestohlenen Lastwagen überfahren. Und nun, nachdem das böse Spiel aus ist... also nööö.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Tomaner »

H2O hat geschrieben:(06 Dec 2018, 17:55)

Gab es nicht eine Art "Staatsbürgerschaft IS"? Der Verein nannte sich doch so, und empfindsame Gemüter bestanden auf DAESH, um heute wieder auf IS zurück zu kommen. Ist doch abenteuerlich: Nach Deutschland zugewandert, 2 Staatsbürgerschaften möglich; beim IS mitgewirkt, immer noch deutsche Staatsbürger? Wir Deutschen wollen diese Menschen hier doch gar nicht mehr, und die wollten uns doch auch nicht mehr... höchstens uns den Hals abschneiden oder uns mit gestohlenen Lastwagen überfahren. Und nun, nachdem das böse Spiel aus ist... also nööö.
Es ist doch schön das wr in einem Rechtsstaat wohnen und nicht in einem Staat, der ausschließlich nach deinen Vorurteilen urteilt. Es handelt sich hier um Frauen, zum Teil selbst dann vom IS geflüchtet, nach dem sie mit der Realität vor Ort kongrontiert worden sind. Mir sind auch keine Frauen in Deutschland bekannt, die Hälse abschneiden und auch keine die bisher mit LKW´s Leute überfahren haben. Im Gegensatz dazu wissen wir aber, das Neonazis dazu bereit sind, sollten sie stark genug werden oder glauben das sie es sind, am deutschen Volk Massaker zu verüben. Konkret handelt es sich hier um 40 Frauen die bei Kurden in Lagern untergebracht sind. Woher willst du wissen, das alle nach Deutschland eingewandert sind und nicht in Deutschland geboren sind? Also alle sofort nach Deutschland holen, die nicht zugewandert sind? Oder handelt es sich nur um billige Hetze von dir?
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(06 Dec 2018, 17:55)
Gab es nicht eine Art "Staatsbürgerschaft IS"?
Mir wäre neu, dass D den "Staat IS" jemals anerkannt hätte.
... beim IS mitgewirkt, immer noch deutsche Staatsbürger?
Wenn die Person deutscher Staatsbürger ist (und keine andere Staatsbürgerschaft eines anerkannten Staates hat): Ja.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Fliege »

Ich schage vor:
1. Werden deutsche IS-Terroristen aus Irak oder Syrien nach Deutschland abgeschoben, nehmen wir sie zurück.
2. Werden deutsche IS-Terrroristen aus Irak oder Syrien nicht nach Deutschland abgeschoben, bewerben wir uns nicht um Rücknahme.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

Tomaner hat geschrieben:(06 Dec 2018, 18:48)

Es ist doch schön das wr in einem Rechtsstaat wohnen und nicht in einem Staat, der ausschließlich nach deinen Vorurteilen urteilt. Es handelt sich hier um Frauen, zum Teil selbst dann vom IS geflüchtet, nach dem sie mit der Realität vor Ort kongrontiert worden sind. Mir sind auch keine Frauen in Deutschland bekannt, die Hälse abschneiden und auch keine die bisher mit LKW´s Leute überfahren haben. Im Gegensatz dazu wissen wir aber, das Neonazis dazu bereit sind, sollten sie stark genug werden oder glauben das sie es sind, am deutschen Volk Massaker zu verüben. Konkret handelt es sich hier um 40 Frauen die bei Kurden in Lagern untergebracht sind. Woher willst du wissen, das alle nach Deutschland eingewandert sind und nicht in Deutschland geboren sind? Also alle sofort nach Deutschland holen, die nicht zugewandert sind? Oder handelt es sich nur um billige Hetze von dir?
Wenn Ihnen wohler ist beim Parteinehmen für Menschen, die auf jeden Fall unsere Gesellschaft mit Gewalt und Mord beseitigen wollten, dann nur zu. Ich will diese Menschen hier nicht mehr sehen, vor allem sie nicht in unseren Haftanstalten betreuen lassen. Die sind am Ort ihrer Taten gut aufgehoben. Dort sollen sie ihren Opfern in die Augen sehen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(06 Dec 2018, 18:52)

Mir wäre neu, dass D den "Staat IS" jemals anerkannt hätte.
Glaube ich auch nicht. Dennoch hat das Pack 3/4 Syrien und halb Irak beherrscht. Ich glaube aber auch nicht, daß ein Staat nur deshalb nicht sein kann, weil Deutschland ihm die Anerkennung verweigert. Der IS hat darum vermutlich auch gar nicht gebeten.
Wenn die Person deutscher Staatsbürger ist (und keine andere Staatsbürgerschaft eines anerkannten Staates hat): Ja.
Das ist leider so; ich würde aber sehr genau nach diesem Ausweg aus einer unangenehmen Verpflichtung suchen. Mal muß es für unser Land ja auch vorteilhaft sein, wenn ein Mensch zwei Staatsbürgerschaften besitzt und sich sehr bewußt auf die ganz schiefe Bahn begibt. Die Leute hat niemand dorthin entführt; die sind verbotswidrig dorthin gereist und haben den Mörderbanden den Rücken gestärkt. Der Schuß ist gottlob nach hinten los gegangen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Tomaner »

H2O hat geschrieben:(06 Dec 2018, 23:27)

Wenn Ihnen wohler ist beim Parteinehmen für Menschen, die auf jeden Fall unsere Gesellschaft mit Gewalt und Mord beseitigen wollten, dann nur zu. Ich will diese Menschen hier nicht mehr sehen, vor allem sie nicht in unseren Haftanstalten betreuen lassen. Die sind am Ort ihrer Taten gut aufgehoben. Dort sollen sie ihren Opfern in die Augen sehen.
Also wie kann man nur so begriffstuzig sein? Es haben definitiv nicht alle Frauen etwas getan, damit es Opfer gab. Dann war es in Syrien teilweise Kampf Verbrecher gegen Verbrecher und auch europa teilweise Mitschuld damit IS überhaupt so stark wurde. Wenn Regierung mit Fassbomben und Giftgas gegen eigene Bevölkerung vorgeht, ganze Städte am verhungern sind, nimmt man auch ein Stück Brot von IS an.

Es ist auch keine Frage ob mir was wohl ist oder was ich gerne will, sondern eine Frage in wieweit man zum Rechtsstaat steht. ich kann mich noch hundertmal wiederholen, aber in einen Rechtsstaat muß jemanden die Taten nachgewiesen werden! Es ist in einem Rechtsstaat nicht so, das er das glauben muß was du hier erzählst und dies noch ohne überhaupt einer dieser Frauen gehört zu haben, geschweigedem das sie sich verdeidigen darf. Wenn eine Frau mit ihren Freund oder Mann, weil sie ihn über alles geliebt hat, nach Syrien geht, schneidet sie noch lange keine Hälse durch oder hat sonst was verbrochen. Es mag bodenlose Naivität sein und auch Dummheit, aber noch nicht zwingend ein Verbrechen. Auch wenn du noch so oft behauptest sie wollen unsere Gesellschaft mit Gewalt und Mord beseitigen, muß dies nicht wahr sein, vor allem nicht bei allen. Teilweise wurden bereits Frauen von höchsten deutschen Gerichten freigesprochen, und brauchen deshalb auch keine Betreuung im Knast.

Ob du es begreifst oder nicht, es werden in einem Rechtsstaat nicht nach deinen Vorurteileb verurteilt, sondern nur das was man zur Last legen kann und eben beweissen. Es ist eine einmalige Anmaßung von dir, zu glauben du könntest dich in Deutschland über den Rechtsstaat stellen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Tomaner »

H2O hat geschrieben:(06 Dec 2018, 23:37)

Glaube ich auch nicht. Dennoch hat das Pack 3/4 Syrien und halb Irak beherrscht. Ich glaube aber auch nicht, daß ein Staat nur deshalb nicht sein kann, weil Deutschland ihm die Anerkennung verweigert. Der IS hat darum vermutlich auch gar nicht gebeten.

Das ist leider so; ich würde aber sehr genau nach diesem Ausweg aus einer unangenehmen Verpflichtung suchen. Mal muß es für unser Land ja auch vorteilhaft sein, wenn ein Mensch zwei Staatsbürgerschaften besitzt und sich sehr bewußt auf die ganz schiefe Bahn begibt. Die Leute hat niemand dorthin entführt; die sind verbotswidrig dorthin gereist und haben den Mörderbanden den Rücken gestärkt. Der Schuß ist gottlob nach hinten los gegangen.
Die AfD ist auch nach Syrien gefahren. Wenn es verboten wäre, dann auch diese nicht mehr einreisen lassen, vor allem wenn diese lügen wie gedruckt und noch brutalste Folderer und Mörder huldigen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

Tomaner hat geschrieben:(07 Dec 2018, 00:45)

Also wie kann man nur so begriffstuzig sein? Es haben definitiv nicht alle Frauen etwas getan, damit es Opfer gab. Dann war es in Syrien teilweise Kampf Verbrecher gegen Verbrecher und auch europa teilweise Mitschuld damit IS überhaupt so stark wurde. Wenn Regierung mit Fassbomben und Giftgas gegen eigene Bevölkerung vorgeht, ganze Städte am verhungern sind, nimmt man auch ein Stück Brot von IS an.

Es ist auch keine Frage ob mir was wohl ist oder was ich gerne will, sondern eine Frage in wieweit man zum Rechtsstaat steht. ich kann mich noch hundertmal wiederholen, aber in einen Rechtsstaat muß jemanden die Taten nachgewiesen werden! Es ist in einem Rechtsstaat nicht so, das er das glauben muß was du hier erzählst und dies noch ohne überhaupt einer dieser Frauen gehört zu haben, geschweigedem das sie sich verdeidigen darf. Wenn eine Frau mit ihren Freund oder Mann, weil sie ihn über alles geliebt hat, nach Syrien geht, schneidet sie noch lange keine Hälse durch oder hat sonst was verbrochen. Es mag bodenlose Naivität sein und auch Dummheit, aber noch nicht zwingend ein Verbrechen. Auch wenn du noch so oft behauptest sie wollen unsere Gesellschaft mit Gewalt und Mord beseitigen, muß dies nicht wahr sein, vor allem nicht bei allen. Teilweise wurden bereits Frauen von höchsten deutschen Gerichten freigesprochen, und brauchen deshalb auch keine Betreuung im Knast.

Ob du es begreifst oder nicht, es werden in einem Rechtsstaat nicht nach deinen Vorurteileb verurteilt, sondern nur das was man zur Last legen kann und eben beweissen. Es ist eine einmalige Anmaßung von dir, zu glauben du könntest dich in Deutschland über den Rechtsstaat stellen.
Wie ein Rechtsstaat geht, das müssen Sie mir nicht sonderlich erklären. Der soll bestehende Gesetze anwenden. Auf Menschen, die Regeln gebrochen haben. Das haben diese Frauen aber getan, und zwar gegen unsere Gesellschaft gerichtet, sind aus eigenem Entschluß zum IS gereist und haben dort den Leuten den Rücken gestärkt, die öffentlich völlig unschuldigen Leuten den Kopf absäbeln, sie in die Luft sprengen oder vor Gebäuden stürzen. Die unseren Mitbürgern den gewaltsamen Tod durch "Kämpfer" androhen... und das auch getan haben. Die Sklaven halten und gefangene Frauen vergewaltigen. Die sollen sich dort verantworten, wo sie gelebt haben. Wir brauchen sie hier nicht, um ein krauses Rechtsverständnis zu erleben.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

Tomaner hat geschrieben:(07 Dec 2018, 00:48)

Die AfD ist auch nach Syrien gefahren. Wenn es verboten wäre, dann auch diese nicht mehr einreisen lassen, vor allem wenn diese lügen wie gedruckt und noch brutalste Folderer und Mörder huldigen.
Mir ist nicht bekannt geworden, daß diese merkwürdigen Mitmenschen dort oder hier Morddrohungen gegen uns Mitbürger herausposaunt haben, oder daß sie einen Mangel in der Kleiderordnung mit öffentlichen Peitschenhieben vergelten, Widerworte mit Halsabschneiden. Irgendwo sind Ihre Maßstäbe so verrutscht, wie Sie das zu Recht diesen Leuten vorhalten.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Tomaner »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 01:41)

Mir ist nicht bekannt geworden, daß diese merkwürdigen Mitmenschen dort oder hier Morddrohungen gegen uns Mitbürger herausposaunt haben, oder daß sie einen Mangel in der Kleiderordnung mit öffentlichen Peitschenhieben vergelten, Widerworte mit Halsabschneiden. Irgendwo sind Ihre Maßstäbe so verrutscht, wie Sie das zu Recht diesen Leuten vorhalten.
Wer Menschen zu tote foltert, ist natürlich etwas viel besseres. AfD steht darüber, weil sie nur System des brutalsten Folterstaates und Massenmörder unterstützt. Da jubeld diese AfD ein Regime an, das eigenes Volk mit Giftgas und Fassbomben angreift und auch verhungern läst. Ach um wieviel edler ist diese AfD Bande gegenüber diesen Frauen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von odiug »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 01:41)

Mir ist nicht bekannt geworden, daß diese merkwürdigen Mitmenschen dort oder hier Morddrohungen gegen uns Mitbürger herausposaunt haben, oder daß sie einen Mangel in der Kleiderordnung mit öffentlichen Peitschenhieben vergelten, Widerworte mit Halsabschneiden. Irgendwo sind Ihre Maßstäbe so verrutscht, wie Sie das zu Recht diesen Leuten vorhalten.
Aber dir ist bekannt, dass die in frage stehenden 40 Frauen, in den kurdischen Gefängnissen das taten :?:
Du kannst das denen nachweisen ... gerichtsfest beweisen :?:
Also bevor der deutsche Staat eine durchgeknallte Nazischlampe verurteilte, von der man genau wusste, mit wem die zusammen war und was sie im Trio taten, kostete das 65 Millionen Euro und dauerte mehr als 5 Jahre.
Aber jetzt genügt ein Tribunal in einem Forum oder eine Verurteilung durch eine BILD Schlagzeile, um diese Frauen weg zu sperren :?:
Weil es Muslima sind und wir wissen ja, was die sind ... da langt ja schon das Vorurteil :?:
Was uns eine Nazi Triebabfuhrhile wert ist, sollte uns selbst die dümmsten der IS Beischläferinen billig sein.

Ich gebe ja gerne zu, dass auch mein Rechtsempfinden da in Frage gestellt wird ... diese dummen Schnäpfen sind ja selbst schuld!
Es gab da mal einen Fall in Russland, wo ein paar übermütige Tschetscheninen den notgeilen IS Bartträgern mehrere zigtausende an Dollar abluxten,in dem sie diesen über das Internet vormachten, sie wären bereit den einen oder anderen zu ehelichen, hätten aber kein Geld um nach Syrien zu reisen.
Die Mäels wurden verurteilt wegen Internet Betrug :(
Meiner Meinung nach hätten die einen Orden von Putin und dem Rest der Welt verdient.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von relativ »

JunkerPhil hat geschrieben:(06 Dec 2018, 15:26)

Das ist doch absurd. Solange die Frauen keine Gräueltaten verübt haben und keine weitere Möglichkeit hierzu haben , sollten sie dort bleiben, selbst wenn sie straffrei ausgehen. Oder willst du, dass sie auf Steuerkosten in Deutschen Gefängnissen leben und wenn sie wieder rauskommen einen Anschlag verüben ? Die Frauen hatten / haben zwar Gedankengut, welches uns Bürgern der Demokratie das Recht auf Leben abgesprochen hat, aber solange keine Hinweise darauf bestehen, dass sie in Taten verwickelt waren brauchen sie sofern es den Staat unnötig Geld kosten würde auch nicht bestraft zu werden. Es wäre ungefähr so als würde jemand der Mitglied der NPD ist, ins Gefängnis geworfen . Werden sie straffällig sollten sie natürlich bestraft werden, aber für Gedankengut jemanden zu bestrafen erinnert mich ans Mittelalter oder Syrien.
Wenn doch aber die Kurden oder wer auch immer diese Frauen nicht mehr in ihren Land haben wollen, sie offensichtlich auch nicht bestrafen wollen, sind es nunmal unsere Staatsbürger.
Dann hat Deutschland/Politiker und/oder seine Gerichte darüber zu befinden , wie wir mit diesen Frauen umgehen. Ob sie etwas Straf-relevantes getan haben und ob, oder wie man diese Frauen möglicherweise resozialisieren könnte.
Sollte man diesen Frauen aber nix Straf-relevantes nachweisen können, was ich bezweifle, dann gibt es noch weniger Grund diesen deutschen Frauen ihre Heimreise zu verweigern, schon gar nicht, wenn andere Staaten diese auch nicht Beheimaten wollen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von jack000 »

Tomaner hat geschrieben:(06 Dec 2018, 18:48)

Es ist doch schön das wr in einem Rechtsstaat wohnen und nicht in einem Staat, der ausschließlich nach deinen Vorurteilen urteilt. Es handelt sich hier um Frauen, zum Teil selbst dann vom IS geflüchtet, nach dem sie mit der Realität vor Ort kongrontiert worden sind.
Na und? Extremdummheit muss halt bestraft werden.
Mir sind auch keine Frauen in Deutschland bekannt, die Hälse abschneiden und auch keine die bisher mit LKW´s Leute überfahren haben. Im Gegensatz dazu wissen wir aber, das Neonazis dazu bereit sind,
Mir sind da nur 2 Fälle bekannt, bei denen jemand mit einem LKW Leute umgebracht hat und wo jemand einer Frau und einem Kind den Hals abgeschnitten hat. Die Täter waren aber keine Nazis, sondern ... na rate mal!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

odiug hat geschrieben:(07 Dec 2018, 07:23)

Aber dir ist bekannt, dass die in frage stehenden 40 Frauen, in den kurdischen Gefängnissen das taten :?:
Du kannst das denen nachweisen ... gerichtsfest beweisen :?:
Also bevor der deutsche Staat eine durchgeknallte Nazischlampe verurteilte, von der man genau wusste, mit wem die zusammen war und was sie im Trio taten, kostete das 65 Millionen Euro und dauerte mehr als 5 Jahre.
Aber jetzt genügt ein Tribunal in einem Forum oder eine Verurteilung durch eine BILD Schlagzeile, um diese Frauen weg zu sperren :?:
Weil es Muslima sind und wir wissen ja, was die sind ... da langt ja schon das Vorurteil :?:
Was uns eine Nazi Triebabfuhrhile wert ist, sollte uns selbst die dümmsten der IS Beischläferinen billig sein.

Ich gebe ja gerne zu, dass auch mein Rechtsempfinden da in Frage gestellt wird ... diese dummen Schnäpfen sind ja selbst schuld!
Es gab da mal einen Fall in Russland, wo ein paar übermütige Tschetscheninen den notgeilen IS Bartträgern mehrere zigtausende an Dollar abluxten,in dem sie diesen über das Internet vormachten, sie wären bereit den einen oder anderen zu ehelichen, hätten aber kein Geld um nach Syrien zu reisen.
Die Mäels wurden verurteilt wegen Internet Betrug :(
Meiner Meinung nach hätten die einen Orden von Putin und dem Rest der Welt verdient.
Nein, mir ist nur bekannt, daß diese Frauen sich ohne Not einer bekennenden Mörderbande angeschlossen hatten, die für Terrorüberfälle in Europa mit -zig Todesopfern verantwortlich sind, die weitere Anschläge angekündigt hatten, und die nun doch den Kürzeren gezogen hat. Keine Mitläufer weil's nicht anders ging, sondern überzeugte Unterstützer. Und nun soll der verratene Rechtsstaat sie aus dem selbst veranlaßten Unglück heraus holen? Ein Rechtsstaat, den sie sehr bewußt verlassen hatten, um ihn bei genügend Zulauf zu vernichten? Dafür gibt es meine Zustimmung bestimmt nicht.
Stoner

Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Stoner »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 09:34)

Nein, mir ist nur bekannt, daß diese Frauen sich ohne Not einer bekennenden Mörderbande angeschlossen hatten, die für Terrorüberfälle in Europa mit -zig Todesopfern verantwortlich sind, die weitere Anschläge angekündigt hatten, und die nun doch den Kürzeren gezogen hat. Keine Mitläufer weil's nicht anders ging, sondern überzeugte Unterstützer. Und nun soll der verratene Rechtsstaat sie aus dem selbst veranlaßten Unglück heraus holen? Ein Rechtsstaat, den sie sehr bewußt verlassen hatten, um ihn bei genügend Zulauf zu vernichten? Dafür gibt es meine Zustimmung bestimmt nicht.
Es gehört zu den eigenartigen Merkmalen der Moderne, allenthalben irgendwelche abstrakte Verantwortung zu propagieren, doch wenn es für den Einzelnen konkret wird, sich dann für etwas Konkretes zu verantworten, gilt diese Verantwortung auf individueller Ebene plötzlich nicht mehr. Daher sollte sich dieser Staat eben überlegen, was er mit einem Personenkreis wie diesen Frauen anfängt, wenn diese wieder zurückkehren. Einfach wieder so in den Alltag entlassen, kann es nicht sein.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

MäckIntaier hat geschrieben:(07 Dec 2018, 09:49)

Es gehört zu den eigenartigen Merkmalen der Moderne, allenthalben irgendwelche abstrakte Verantwortung zu propagieren, doch wenn es für den Einzelnen konkret wird, sich dann für etwas Konkretes zu verantworten, gilt diese Verantwortung auf individueller Ebene plötzlich nicht mehr. Daher sollte sich dieser Staat eben überlegen, was er mit einem Personenkreis wie diesen Frauen anfängt, wenn diese wieder zurückkehren. Einfach wieder so in den Alltag entlassen, kann es nicht sein.
Meine erste Tat wäre in diesem Falle keineswegs die Rückführung dieser Frauen, sondern die sehr gründliche Überprüfung der Verpflichtung, sie überhaupt wieder aufnehmen zu müssen. Etwa doppelte Staatsbürgerschaft. Dann sieht es wohl so aus, daß die deutsche Staatsbürgerschaft erloschen ist und unser Land wäre in diesen Fällen in keiner Weise mehr zuständig. Dieses Land muß sich in solchen Fällen doch nicht zum Affen machen lassen. Gründlich prüfen; etwa so gründlich wie die NSU-Verstrickungen der Frau Schäpe. So richtig 10 Jahre lang Rechtsstaat vorführen. Aber bitte vor Ort im Irak, meinetwegen mit Radioübertragung.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 10:00)

Meine erste Tat wäre in diesem Falle keineswegs die Rückführung dieser Frauen, sondern die sehr gründliche Überprüfung der Verpflichtung, sie überhaupt wieder aufnehmen zu müssen. Etwa doppelte Staatsbürgerschaft. Dann sieht es wohl so aus, daß die deutsche Staatsbürgerschaft erloschen ist und unser Land wäre in diesen Fällen in keiner Weise mehr zuständig. Dieses Land muß sich in solchen Fällen doch nicht zum Affen machen lassen. Gründlich prüfen; etwa so gründlich wie die NSU-Verstrickungen der Frau Schäpe.
Eine Lösung wäre es z.B. ein Gesetz zu entwickeln, welches es den Behörden ermöglicht, Bürgern die sich nachweislich und aus freien Stücken Mörderbanden im Ausland anschließen, sofort, oder bis auf weiteres die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen. Dann hätte man auch eine rechtliche Grundlage und evtl. auch eine Abschreckung.
So richtig 10 Jahre lang Rechtsstaat vorführen. Aber bitte vor Ort im Irak, meinetwegen mit Radioübertragung.
Edit: Wieso soll sowas im Irak oder sonst wo stattfinden, wenn die gar kein eigenes Interesse daran haben diese Frauen zu verurteilen?
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Stoner »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 10:00)

Meine erste Tat wäre in diesem Falle keineswegs die Rückführung dieser Frauen, sondern die sehr gründliche Überprüfung der Verpflichtung, sie überhaupt wieder aufnehmen zu müssen. Etwa doppelte Staatsbürgerschaft. Dann sieht es wohl so aus, daß die deutsche Staatsbürgerschaft erloschen ist und unser Land wäre in diesen Fällen in keiner Weise mehr zuständig. Dieses Land muß sich in solchen Fällen doch nicht zum Affen machen lassen. Gründlich prüfen; etwa so gründlich wie die NSU-Verstrickungen der Frau Schäpe. So richtig 10 Jahre lang Rechtsstaat vorführen. Aber bitte vor Ort im Irak, meinetwegen mit Radioübertragung.
Die Mittel des Rechtsstaates sind, in solchen Fällen sicherlich bedauerlicherweise, sehr begrenzt, weil in aller Regel nicht auf Extremsituationen ausgelegt. Wobei man hier aus der Vergangenheit etwas lernen könnte. Als das Lager Theresienstadt durch die Russen befreit wurde, haben diese die weiblichen deutschstämmigen Bewohnerinnen der auf der anderen Seite der Elbe gelegenen Stadt dazu verpflichtet, in den Kellern des Lagers die Leichen zu waschen, und auch anderswo wurde die Bevölkerung bekanntlich durch KZs zwangsweise geführt. Der Rechtsstaat könnte nun diese Damen bei der Rückkehr verpflichten, vier Wochen kaserniert an einem Staatskundekurs sowie einer Therapie teilzunehmen. Sinnvollerweise würde man dann zum Einstieg und zur Einstimmung eine Stunde lang das Video, das die Verbrennung des jordanischen Piloten im Käfig zeigt, abspielen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von relativ »

MäckIntaier hat geschrieben:(07 Dec 2018, 10:21)

Die Mittel des Rechtsstaates sind, in solchen Fällen sicherlich bedauerlicherweise, sehr begrenzt, weil in aller Regel nicht auf Extremsituationen ausgelegt. Wobei man hier aus der Vergangenheit etwas lernen könnte. Als das Lager Theresienstadt durch die Russen befreit wurde, haben diese die weiblichen deutschstämmigen Bewohnerinnen der auf der anderen Seite der Elbe gelegenen Stadt dazu verpflichtet, in den Kellern des Lagers die Leichen zu waschen, und auch anderswo wurde die Bevölkerung bekanntlich durch KZs zwangsweise geführt. Der Rechtsstaat könnte nun diese Damen bei der Rückkehr verpflichten, vier Wochen kaserniert an einem Staatskundekurs sowie einer Therapie teilzunehmen. Sinnvollerweise würde man dann zum Einstieg und zur Einstimmung eine Stunde lang das Video, das die Verbrennung des jordanischen Piloten im Käfig zeigt, abspielen.
Solche Möglichkeiten für diese rückkehrwilligen deutschen IS -Frauen halte ich auch für angebracht, neben den juristischen Möglichkeiten. Sie sollen nochmals vor Augen geführt bekommen, welchen Menschen sie da hinterhergelaufen sind. Evtl. hat dies ja auf einige dieser Frauen eine entscheidene Wirkung zum Gesinnungswandel.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(07 Dec 2018, 10:15)

Eine Lösung wäre es z.B. ein Gesetz zu entwickeln, welches es den Behörden ermöglicht, Bürgern die sich nachweislich und aus freien Stücken Mörderbanden im Ausland anschließen, sofort, oder bis auf weiteres die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen. Dann hätte man auch eine rechtliche Grundlage und evtl. auch eine Abschreckung.

Edit: Wieso soll sowas im Irak oder sonst wo stattfinden, wenn die gar kein eigenes Interesse daran haben diese Frauen zu verurteilen?
Unser Interesse als Staat ist es aber, diese IS-Frauen hier nicht betreuen zu müssen. Denn andernfalls wären die schon längst hier eingetroffen.

Ihr Gesetzesvorschlag scheitert an unserem Grundgesetz; das verbietet den Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft... wenn keine andere Staatsbürgerschaft gilt. Da heißt es sinngemäß, daß hier niemand staatenlos aus der deutschen Staatsbürgerschaft entlassen werden kann. Ansonsten Zustimmung; dieser Verrat am deutschen Staat und seinen Staatsbürgern sollte wenigstens dort zum Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft führen, wo eine andere gültige Staatsbürgerschaft festgestellt werden kann. Ich meine, daß diese Maßnahme auch ohne Gesetzestext so zu begründen ist. Aber der Text wäre eindeutiger... verhindert aber wieder Milde, wo sie angebracht wäre.

Diese Rahmenbedingung muß in jedem Einzelfall sehr gründlich untersucht werden. Auch dafür ist ein Rechtsstaat zuständig.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(06 Dec 2018, 23:37)
Glaube ich auch nicht.
Das meinte ich: Insofern kann es aus der Sicht deutschen Rechts keine doppelte Staatsbürgerschaft "D + IS" geben.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

relativ hat geschrieben:(07 Dec 2018, 10:15)
Eine Lösung wäre es z.B. ein Gesetz zu entwickeln, welches es den Behörden ermöglicht, Bürgern die sich nachweislich und aus freien Stücken Mörderbanden im Ausland anschließen, sofort, oder bis auf weiteres die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen.
Das wäre bei Personen, die keine "Doppelstaatler" sind, keine Lösung, denn:
(1) Die deutsche Staatsangehörigkeit darf nicht entzogen werden. Der Verlust der Staatsangehörigkeit darf nur auf Grund eines Gesetzes und gegen den Willen des Betroffenen nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird.
(Art. 16 GG (1))
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 10:55)

Unser Interesse als Staat ist es aber, diese IS-Frauen hier nicht betreuen zu müssen. Denn andernfalls wären die schon längst hier eingetroffen.
Im Interesse "des Staates" sind so einige Dinge nicht und trotzdem hat jeder mit deutschen Pass Rechte die man nicht mal eben aushebeln kann, weil es einem das persönliches Gerechtigkeitsempfinden so sagt.
Ihr Gesetzesvorschlag scheitert an unserem Grundgesetz; das verbietet den Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft... wenn keine andere Staatsbürgerschaft gilt.
Natürlich scheitert es , wenn man dafür keine Gesetzesänderung herbeiführt. Entscheidend wird sein, daß man ein mögliches neues Gesetz so gestaltet, daß es nicht den Kern des Artikel 16 unseres GG widerspricht.
Da heißt es sinngemäß, daß hier niemand staatenlos aus der deutschen Staatsbürgerschaft entlassen werden kann. Ansonsten Zustimmung; dieser Verrat am deutschen Staat und seinen Staatsbürgern sollte wenigstens dort zum Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft führen, wo eine andere gültige Staatsbürgerschaft festgestellt werden kann. Ich meine, daß diese Maßnahme auch ohne Gesetzestext so zu begründen ist. Aber der Text wäre eindeutiger... verhindert aber wieder Milde, wo sie angebracht wäre.
Ich denke für so einen Schritt braucht es schon ein neues Gesetz welches dies klar regelt, ansonsten gäbe es zu viele Möglichkeiten aufgrund des Artikels 16 GG zu intervenieren und eine mögliche Abschreckung ist dahin.
Diese Rahmenbedingung muß in jedem Einzelfall sehr gründlich untersucht werden. Auch dafür ist ein Rechtsstaat zuständig.
Eben, deshalb geht es wahrscheinlich auch nicht mal eben so ohne Gesetzestext.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 7. Dez 2018, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von relativ »

PeterK hat geschrieben:(07 Dec 2018, 12:04)

Das wäre bei Personen, die keine "Doppelstaatler" sind, keine Lösung, denn:

(Art. 16 GG (1))
Daher muss hier eine Ergänzung her, wie ich schon schrieb. Immer unter der Prämisse, daß wir so eine Gesetzesänderung auch wirklich wollen oder alternativlos ist.
Für mich sind da die Fallzahlen einfach zu niedrig um aus einer Mücke ein Elefanten zu machen. Ich würde andere Maßnahmen , wie z.B. die von MCäckIntaier beschriebenen bevorzugen. Es ist bei niedirigen Fallzahlen m.M. immer besser zu versuchen diese Bürger wieder zu integrieren, oder eben anders zu bestrafen, als am GG herumdoktern zu muessen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(07 Dec 2018, 12:00)

Das meinte ich: Insofern kann es aus der Sicht deutschen Rechts keine doppelte Staatsbürgerschaft "D + IS" geben.
Daraufhin habe ich noch einmal etwas gegrübelt; hat die Bundeswehr denn gegen ein Phantom gekämpft, als Ausbilder und Ausrüster der Nordkurden und der Jesiden und als Zielaufklärer und fliegende Tankstelle für Bombenangriffe unserer französischen Freunde gegen den IS? Nachträglich scheint mir die Sache doch nicht mehr so klar zu sein, was den "Staat IS" betrifft.

Je länger ich darüber nachdenke, desto ärgerlicher werde ich, was den freiwilligen Zuzug in die Dienste dieser Mörderbande betrifft.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(07 Dec 2018, 12:23)

Daher muss hier eine Ergänzung her, wie ich schon schrieb. Immer unter der Prämisse, daß wir so eine Gesetzesänderung auch wirklich wollen oder alternativlos ist.
Für mich sind da die Fallzahlen einfach zu niedrig um aus einer Mücke ein Elefanten zu machen. Ich würde andere Maßnahmen , wie z.B. die von MCäckIntaier beschriebenen bevorzugen. Es ist bei niedirigen Fallzahlen m.M. immer besser zu versuchen diese Bürger wieder zu integrieren, oder eben anders zu bestrafen, als am GG herumdoktern zu muessen.
Ich sehe überhaupt keine Pflicht unserer Gesellschaft, diese IS-Helferinnen in unser Land zurück zu holen. Was werden Sie denn sagen, wenn plötzlich wie aus dem Nichts wieder hier der Terror beginnt, und diese Menschen daran in irgendeiner Weise beteiligt sind? Dann ihnen aber so richtig "Dudu!" sagen? Ich finde, daß man den hier gezeigten Eifer um diese Menschen vernünftigerweise auf Eingliederungsbemühungen von dazu gewillten Flüchtlingen verlagern sollte. Das bringt unsere Gesellschaft voran; die Befassung mit durchgeknallten Fanatikern weder hier noch dort!
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 13:05)

Ich sehe überhaupt keine Pflicht unserer Gesellschaft, diese IS-Helferinnen in unser Land zurück zu holen.
Welche gesetzliche Grundlage ziehst du hierbei heran?

Was werden Sie denn sagen, wenn plötzlich wie aus dem Nichts wieder hier der Terror beginnt, und diese Menschen daran in irgendeiner Weise beteiligt sind?
Das gleiche was ich fühle und denke,wenn z.B. pädophile Serientäter wieder auf freien Fuss kommen. Aber unser Rechtsstaat ist kein Wunschkonzert für jeden Einzelnen persönlich.
Dann ihnen aber so richtig "Dudu!" sagen? Ich finde, daß man den hier gezeigten Eifer um diese Menschen vernünftigerweise auf Eingliederungsbemühungen von dazu gewillten Flüchtlingen verlagern sollte. Das bringt unsere Gesellschaft voran; die Befassung mit durchgeknallten Fanatikern weder hier noch dort!
Ich denke du solltest dir die Frage evtl. anders herum stellen.
Was passiert wenn wir wichtige Gesetze permanent verschärfen bzw. ändern, wenn der Volkes Zorn mal gerade wieder auflodert? Was sind die Folgen daraus.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

relativ hat geschrieben:(07 Dec 2018, 12:23)
Daher muss hier eine Ergänzung her, wie ich schon schrieb. Immer unter der Prämisse, daß wir so eine Gesetzesänderung auch wirklich wollen oder alternativlos ist.
Es liefe auf eine Verfassungsänderung hinaus.
... besser zu versuchen diese Bürger wieder zu integrieren, oder eben anders zu bestrafen, als am GG herumdoktern zu muessen.
D'accord.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 12:56)
Daraufhin habe ich noch einmal etwas gegrübelt; hat die Bundeswehr denn gegen ein Phantom gekämpft, als Ausbilder und Ausrüster der Nordkurden und der Jesiden und als Zielaufklärer und fliegende Tankstelle für Bombenangriffe unserer französischen Freunde gegen den IS?
Die BW half, gegen eine widerwärtige Terrortruppe zu kämpfen - nicht jedoch gegen einen Staat.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(07 Dec 2018, 13:14)

Welche gesetzliche Grundlage ziehst du hierbei heran?
Na, gar keine. Ich warte einfach einmal ab, wann der Volkszorn losbricht, daß wir die IS-Frauen da lassen wo sie derzeit sind.
Das gleiche was ich fühle und denke,wenn z.B. pädophile Serientäter wieder auf freien Fuss kommen. Aber unser Rechtsstaat ist kein Wunschkonzert für jeden Einzelnen persönlich.

Genau das denke ich auch. Für Kinderschänder gibt es Sicherungsverwahrung. Ein so teures Verfahren brauchen wir für die IS-Frauen nicht. Wir lassen sie einfach dort, wo sie jetzt sind. Dann passiert hier ihretwegen gar nichts.
Ich denke du solltest dir die Frage evtl. anders herum stellen.
Was passiert wenn wir wichtige Gesetze permanent verschärfen bzw. ändern, wenn der Volkes Zorn mal gerade wieder auflodert? Was sind die Folgen daraus.
Deshalb würde ich auch gar kein spezielles Gesetz für IS-Frauen machen. Die vorhandenen Gesetze reichen völlig aus. Siehe erster Satz ganz oben.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(07 Dec 2018, 14:10)

Die BW half, gegen eine widerwärtige Terrortruppe zu kämpfen - nicht jedoch gegen einen Staat.
Darüber läßt sich trefflich streiten; eine widerwärtige Terrortruppe, die zwei Staaten fast ganz erobert hatte, mit einem Staatsgebiet und einem Staatsvolk und Staatsgesetzen, die auf ihrem Staatsgebiet durchgesetzt wurden. Ich will deren Anhänger nicht in unserem Lande haben. Die Aufregung sollten wir uns ersparen. Wir haben inzwischen genügend viele Wutbürger.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(07 Dec 2018, 09:27)

Na und? Extremdummheit muss halt bestraft werden.


Mir sind da nur 2 Fälle bekannt, bei denen jemand mit einem LKW Leute umgebracht hat und wo jemand einer Frau und einem Kind den Hals abgeschnitten hat. Die Täter waren aber keine Nazis, sondern ... na rate mal!
Mir sind 195 Fälle von Morden durch Rechte in Deutschland bekannt seit 1990!
Name, Todestag, Ort, Alter
1 Mahmud Azhar 6. März 1990 Berlin 40
2 Andrzej Fratczak 7. Oktober 1990 Lübbenau
3 Amadeu Antonio Kiowa 6. Dezember 1990 Eberswalde 28
4 Klaus-Dieter Reichert 11. Dezember 1990 Berlin-Lichtenberg 24
5 Nihat Yusufoğlu 28. Dezember 1990 Hachenburg 17
6 Alexander Selchow 1. Januar 1991 Rosdorf 21
7 Obdachloser 6. Januar 1991 Flensburg 31
8 Jorge Gomondai 6. April 1991 Dresden 28
9 Helmut Leja 4. Juni 1991 Kästorf (Gifhorn) 39
10 Agostinho Comboio 16. Juni 1991 Friedrichshafen 34
11 Wolfgang Auch 22. September 1991 Schwedt 28
12 Samuel Kofi Yeboah 19. September 1991 Saarlouis 27
13 Mete Ekşi 13. November 1991 Berlin 19
14 Gerd Himmstädt 3. Dezember 1991 Hohenselchow 30
15 Timo Kählke 12. Dezember 1991 Meuro 29
16–18 drei Familienangehörige aus Sri Lanka 31. Januar 1992 Lampertheim
19 Blanka Zmigrod 23. Februar 1992 Frankfurt am Main 68
20 Matthias Knabe 4. März 1992 Gifhorn 23
21 Dragomir Christinel 15. März 1992 Saal 19
22 Ingo Finnern 19. März 1992 Flensburg 31
23 Gustav Schneeclaus 22. März 1992 Buxtehude 53
24 Erich Bosse 4. April 1992 Hörstel
25 Nguyen Van Tu 24. April 1992 Berlin 29
26 Torsten Lamprecht 9. Mai 1992 Magdeburg 23
27 Emil Wendtland 1. Juli 1992 Neuruppin 50
28 Sadri Berisha 8. Juli 1992 Ostfildern-Kemnat 56
29 Dieter Klaus Klein 1. August 1992 Bad Breisig 49
30 Ireneusz Szyderski 3. August 1992 Stotternheim 24
31 Frank Bönisch 24. August 1992 Koblenz 35
32 Günter Heinrich Hermann Schwannecke 5. September 1992 Berlin-Charlottenburg 58
33 Waltraud Scheffler 23. Oktober 1992 Geierswalde
34 Rolf Schulze 7. November 1992 Lehnin 52
35 Karl Hans Rohn 13. November 1992 Wuppertal 53
36 Silvio Meier 21. November 1992 Berlin 27
37 Alfred Salomon 21. November 1992 Wülfrath 92
38 Bahide Arslan 23. November 1992 Mölln 51
39 Yeliz Arslan 23. November 1992 Mölln 10
40 Ayse Yilmaz 23. November 1992 Mölln 14
41 Bruno Kappi 15. Dezember 1992 Weidenau (Siegen) 55
42 Hans-Jochen Lommatzsch 18. Dezember 1992 Oranienburg 55
43 Sahin Calisir 27. Dezember 1992 Meerbusch 20
44 Karl Sidon 18. Januar 1993 Arnstadt 45
45 Mario Jödecke 24. Januar 1993 Schlotheim 23
46 Mike Zerna 25. Februar 1993 Hoyerswerda 22
47 Mustafa Demiral 9. März 1993 Mülheim/Ruhr 55–56
48 Hans-Peter Zarse 12. März 1993 Uelzen 18
49 Matthias Lüders 28. April 1993 Obhausen 23
50 Gürsün Ince 29. Mai 1993 Solingen 27
51 Hatice Genc 29. Mai 1993 Solingen 18
52 Hülya Genc 29. Mai 1993 Solingen 9
53 Saime Genc 29. Mai 1993 Solingen 4
54 Gülüstan Öztürk 29. Mai 1993 Solingen 12
55 Horst Hennersdorf 5. Juni 1993 Fürstenwalde 37
56 Hans-Georg Jacobson 28. Juli 1993 Strausberg 35
57 Obdachloser Oktober 1993 Marl 33
58 Bakary Singateh 7. Dezember 1993 Hamburg-Buchholz 19
59 Ali Bayram 18. Februar 1994 Darmstadt 50
60 Eberhart Tennstedt 5. April 1994 Quedlinburg 43
61 Klaus R. 28. Mai 1994 Leipzig 43
62 Beate Fischer 23. Juli 1994 Berlin-Reinickendorf 32
63 Jan W. 26. Juli 1994 Berlin 45
64 Gunter Marx 6. August 1994 Velten 42
65 Piotr Kania 6. November 1994 Rotenburg an der Fulda 18
66 Michael Gäbler 20. November 1994 Zittau 18
67 Horst Pulter 5. Februar 1995 Velbert 65
68 Peter T. 12. Juni 1995 Hohenstein-Ernstthal 24
69 Dagmar Kohlmann 16. Juli 1995 Altena 28
70 Klaus Peter Beer 7. September 1995 Amberg 48
71 Maiamba Bunga 18. Januar 1996 Lübeck
72 Nsuzana Bunga 18. Januar 1996 Lübeck
73 Françoise Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
74 Miya Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
75 Christine Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
76 Christelle Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
77 Legrand Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
78 Jean-Daniel Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
79 Rabia El Omari 18. Januar 1996 Lübeck
80 Sylvio Amoussou 18. Januar 1996 Lübeck
81 Patricia Wright 3. Februar 1996 Bergisch Gladbach 23
82 Sven Beuter 20. Februar 1996 Brandenburg an der Havel 23
83 Martin Kemming 15. März 1996 Dorsten-Rhade 26
84 Bernd Grigol 8. Mai 1996 Leipzig 43
85 Boris Morawek 13. Juli 1996 Wolgast 26
86 Werner Weickum 19. Juli 1996 Eppingen 44
87 Achmed Bachir 23. Oktober 1996 Leipzig 30
89 Frank Böttcher 8. Februar 1997 Magdeburg 17
88 Stefan Grage 23. Februar 1997 Autobahn-Parkplatz Roseburg 34
91 Phan Van Toan 30. April 1997 Fredersdorf-Vogelsdorf 42
89 Olaf Schmidke 17. April 1997 Berlin-Treptow
90 Chris Danneil 17. April 1997 Berlin-Treptow
91 Horst Gens 22. April 1997 Sassnitz 50
92 Augustin Blotzki 8. Mai 1997 Königs Wusterhausen 59
93 Matthias Scheydt 23. September 1997 Cottbus 39
94 Josef Anton Gera 17. Oktober 1997 Bochum 59
95 Georg Jürgen Uhl 27. September 1997 Cottbus 45
96 Jana Georgi 26. März 1998 Saalfeld/Saale 14
97 Erich Fisk 30. August 1998 Angermünde
98 Nuno Lourenco 29. Dezember 1998 Markkleeberg-Gaschwitz[35]
99 Farid Guendoul 13. Februar 1999 Guben 28
100 Egon Efferts 17. März 1999 Duisburg-Walsum 58
101 Peter Deutschmann 9. August 1999 Eschede 44
102 Carlos Fernando 15. August 1999 Kolbermoor 35
103 Patrick Thürmer 2. Oktober 1999 Hohenstein-Ernstthal 17
104 Kurt Schneider 6. Oktober 1999 Berlin-Lichtenberg 38
105 Hans-Werner Gärtner 8. Oktober 1999 Löbejün 37
106 Karl-Heinz Lietz 1. November 1999 Bad Reichenhall 54
107 Daniela Peyerl 1. November 1999 Bad Reichenhall 18
108 Horst Zillenbiller 1. November 1999 Bad Reichenhall 60
109 Ruth Zillenbiller 1. November 1999 Bad Reichenhall 59
110 Jörg Danek 29. Dezember 1999 Halle-Neustadt 39
111 Bernd Schmidt 31. Januar 2000 Weißwasser 52
112 Helmut Sackers 29. April 2000 Halberstadt 60
113 Dieter Eich 25. Mai 2000 Berlin-Buch 52
114 Falko Lüdtke 31. Mai 2000 Eberswalde 22
115 Alberto Adriano 11. Juni 2000 Dessau 39
116 Thomas Goretzki 14. Juni 2000 Dortmund 35
117 Yvonne Hachtkemper 14. Juni 2000 Waltrop 34
118 Matthias Larisch von Woitowitz 14. Juni 2000 Waltrop 34
119 Klaus-Dieter Gerecke 24. Juni 2000 Greifswald
120 Jürgen Seifert 9. Juli 2000 Wismar 52
121 Norbert Plath 27. Juli 2000 Ahlbeck 51
122 Enver Şimşek 9. September 2000 Nürnberg 38
123 Malte Lerch 12. September 2000 Schleswig 45
124 Eckhardt Rütz 25. November 2000 Greifswald 42
125 Belaid Baylal 4. November 2000 Belzig 98
126 Willi Worg 25. März 2001 Milzau 38
127 Fred Blanke 26. März 2001 Grimmen 51
128 Mohammed Belhadj 22. April 2001 Jarmen 31
129 Axel Obernitz[36] 24. Mai 2001 Bad Blankenburg 27
130 Abdurrahim Özüdoğru 13. Juni 2001 Nürnberg 49
131 Süleyman Taşköprü 27. Juni 2001 Hamburg 31
132 Dieter Manzke 9. August 2001 Dahlewitz 61
133 Dorit Botts 17. August 2001 Fulda 54
134 Habil Kılıç 29. August 2001 München 38
135 Ingo Binsch 6. November 2001 Berlin 36
136 Klaus Dieter Lehmann 15. Mai 2002 Neubrandenburg 19
137 Kajrat Batesov 23. Mai 2002 Wittstock 24
138 Ronald Masch 1. Juni 2002 Neu Mahlisch 29
139 Marinus Schöberl 12. Juli 2002 Potzlow 16
140 Ahmet Sarlak 9. August 2002 Sulzbach 19
141 Hartmut Balzke 25. Januar 2003 Erfurt 48
142 Andreas Oertel 21. März 2003 Naumburg 40
143 Enrico Schreiber 29. März 2003 Frankfurt/Oder 25
144 Günter T. 20. April 2003 Riesa 35
145 Gerhard Fischhöder 10. Juli 2003 Scharnebeck 49
146 Thomas K. 4. Oktober 2003 Leipzig 16
147 Hartmut Nickel 7. Oktober 2003 Overath[37] 61
148 Mechthild Bucksteeg 7. Oktober 2003 Overath 53
149 Alja Nickel 7. Oktober 2003 Overath 26
150 Petros C. 6. Dezember 2003 Kandel 22
151 Stefanos C. 6. Dezember 2003 Kandel 23
152 Viktor Filimonov 20. Dezember 2003 Heidenheim 15
153 Waldemar Ickert 20. Dezember 2003 Heidenheim 16
154 Aleksander Schleicher 20. Dezember 2003 Heidenheim 17
155 Oleg Valger 21. Januar 2004 Gera/Bieblach-Ost 27
156 Martin Görges 30. Januar 2004 Burg 46
157 Mehmet Turgut 25. Februar 2004 Rostock 25
158 Oury Jalloh 7. Januar 2005 Dessau 36
159 Thomas Schulz 28. März 2005 Dortmund 32
160 Unbekannter 1. Juli 2005 Essen 44
161 İsmail Yaşar 9. Juni 2005 Nürnberg 50
162 Theodoros Boulgarides 15. Juni 2005 München 41
163 Tim Maier 26. November 2005 Bad Buchau 20
164 Andreas Pietrzak 6. Mai 2006 Plattling 41
165 Mehmet Kubaşık 4. April 2006 Dortmund 39
166 Halit Yozgat 6. April 2006 Kassel 21
167 Andreas F. 1. Januar 2007 Wismar 30
168 Michèle Kiesewetter 25. April 2007 Heilbronn 22
169 M. S. 14. Juli 2007 Brinjahe 17
170 Peter Siebert 26. April 2008 Memmingen 40
171 Bernd Köhler 23. Juli 2008 Templin 55
172 Karl-Heinz Teichmann 6. September 2008 Leipzig 59
173 Hans-Joachim Sbrzesny 1. August 2008 Dessau 50
174 Rick Langenstein 16. August 2008 Magdeburg 20
175 Marcel W. 24. August 2008 Bernburg 18
176 Marwa El-Sherbini 1. Juli 2009 Dresden 31
177 Sven M. 14. Mai 2010 Hemer 27
178 Kamal Kilade 24. Oktober 2010 Leipzig 19
179 Duy-Doan Pham 27. März 2011 Neuss 59
180 André Kleinau 27. Mai 2011 Oschatz 50
181 Klaus-Peter Kühn 16. Juni 2012 Suhl 59
182 Karl Heinz L. 30. September 2012 Butzow 59
183 Charles Werobe 23. Oktober 2014 Limburg 55
184 Sevda Dag 22. Juli 2016 München[38] 45
185 Chousein Daitzik 22. Juli 2016 München 17
186 Selcuk Kilic 22. Juli 2016 München 15
187 Giuliano Josef Kollmann 22. Juli 2016 München 19
188 Can Leyla 22. Juli 2016 München 15
189 Janos Roberto Rafael 22. Juli 2016 München 15
190 Armela Sehashi 22. Juli 2016 München 14
191 Sabine Sulaj 22. Juli 2016 München 14
192 Dijamant Zabergaja 22. Juli 2016 München 20
193 Eugeniu Botnari 20. September 2016 Berlin-Lichtenberg 34
194 Daniel Ernst 20. Oktober 2016 Georgensgmünd 32
195 Ruth K.[39] 1. März 2017 Döbeln 85
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 14:25)
Darüber läßt sich trefflich streiten; eine widerwärtige Terrortruppe, die zwei Staaten fast ganz erobert hatte, mit einem Staatsgebiet und einem Staatsvolk und Staatsgesetzen, die auf ihrem Staatsgebiet durchgesetzt wurden.
Darüber lässt sich IMO nicht streiten. Der IS ist kein Völkerrechtssubjekt.
Ich will deren Anhänger nicht in unserem Lande haben.
Ich auch nicht. Aber wenn deren Anhänger nun mal Deutsche sind, dann werden wir sie nicht los.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Tomaner »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 14:15)

Na, gar keine. Ich warte einfach einmal ab, wann der Volkszorn losbricht, daß wir die IS-Frauen da lassen wo sie derzeit sind.

Genau das denke ich auch. Für Kinderschänder gibt es Sicherungsverwahrung. Ein so teures Verfahren brauchen wir für die IS-Frauen nicht. Wir lassen sie einfach dort, wo sie jetzt sind. Dann passiert hier ihretwegen gar nichts.

Deshalb würde ich auch gar kein spezielles Gesetz für IS-Frauen machen. Die vorhandenen Gesetze reichen völlig aus. Siehe erster Satz ganz oben.
Ja, ja der Volkszorn.
Die Fahne hoch!
Die Reihen fest geschlossen! SA maschiert. ................ Es schau’n aufs Hakenkreuz voll Hoffnung schon Millionen.

Gegen wem soll sich denn der Volkszorn richten? Gegen Richter die dies zu entscheiden haben und willst du diese lynchen? Oder gleich millionenfaches Massaker in Deutschland anzetteln, damit alle Grünen und Linken, sowie Sozialdemokraten weg sind? Dies alles wegen 40 Frauen, denen du pauschal deine Vorurteile überstülbst?
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 14:15)
Ich warte einfach einmal ab, wann der Volkszorn losbricht ...
Klingt nach Theodor Körner.

Da es z.Z. um "rund 40" Frauen geht, hielte ich das für übertrieben. Der deutsche Rechtsstaat kann IMO angemessen mit dem Thema umgehen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

Tomaner hat geschrieben:(07 Dec 2018, 14:39)

Mir sind 195 Fälle von Morden durch Rechte in Deutschland bekannt seit 1990!
Name, Todestag, Ort, Alter
1 Mahmud Azhar 6. März 1990 Berlin 40
2 Andrzej Fratczak 7. Oktober 1990 Lübbenau
3 Amadeu Antonio Kiowa 6. Dezember 1990 Eberswalde 28
4 Klaus-Dieter Reichert 11. Dezember 1990 Berlin-Lichtenberg 24
5 Nihat Yusufoğlu 28. Dezember 1990 Hachenburg 17
6 Alexander Selchow 1. Januar 1991 Rosdorf 21
7 Obdachloser 6. Januar 1991 Flensburg 31
8 Jorge Gomondai 6. April 1991 Dresden 28
9 Helmut Leja 4. Juni 1991 Kästorf (Gifhorn) 39
10 Agostinho Comboio 16. Juni 1991 Friedrichshafen 34
11 Wolfgang Auch 22. September 1991 Schwedt 28
12 Samuel Kofi Yeboah 19. September 1991 Saarlouis 27
13 Mete Ekşi 13. November 1991 Berlin 19
14 Gerd Himmstädt 3. Dezember 1991 Hohenselchow 30
15 Timo Kählke 12. Dezember 1991 Meuro 29
16–18 drei Familienangehörige aus Sri Lanka 31. Januar 1992 Lampertheim
19 Blanka Zmigrod 23. Februar 1992 Frankfurt am Main 68
20 Matthias Knabe 4. März 1992 Gifhorn 23
21 Dragomir Christinel 15. März 1992 Saal 19
22 Ingo Finnern 19. März 1992 Flensburg 31
23 Gustav Schneeclaus 22. März 1992 Buxtehude 53
24 Erich Bosse 4. April 1992 Hörstel
25 Nguyen Van Tu 24. April 1992 Berlin 29
26 Torsten Lamprecht 9. Mai 1992 Magdeburg 23
27 Emil Wendtland 1. Juli 1992 Neuruppin 50
28 Sadri Berisha 8. Juli 1992 Ostfildern-Kemnat 56
29 Dieter Klaus Klein 1. August 1992 Bad Breisig 49
30 Ireneusz Szyderski 3. August 1992 Stotternheim 24
31 Frank Bönisch 24. August 1992 Koblenz 35
32 Günter Heinrich Hermann Schwannecke 5. September 1992 Berlin-Charlottenburg 58
33 Waltraud Scheffler 23. Oktober 1992 Geierswalde
34 Rolf Schulze 7. November 1992 Lehnin 52
35 Karl Hans Rohn 13. November 1992 Wuppertal 53
36 Silvio Meier 21. November 1992 Berlin 27
37 Alfred Salomon 21. November 1992 Wülfrath 92
38 Bahide Arslan 23. November 1992 Mölln 51
39 Yeliz Arslan 23. November 1992 Mölln 10
40 Ayse Yilmaz 23. November 1992 Mölln 14
41 Bruno Kappi 15. Dezember 1992 Weidenau (Siegen) 55
42 Hans-Jochen Lommatzsch 18. Dezember 1992 Oranienburg 55
43 Sahin Calisir 27. Dezember 1992 Meerbusch 20
44 Karl Sidon 18. Januar 1993 Arnstadt 45
45 Mario Jödecke 24. Januar 1993 Schlotheim 23
46 Mike Zerna 25. Februar 1993 Hoyerswerda 22
47 Mustafa Demiral 9. März 1993 Mülheim/Ruhr 55–56
48 Hans-Peter Zarse 12. März 1993 Uelzen 18
49 Matthias Lüders 28. April 1993 Obhausen 23
50 Gürsün Ince 29. Mai 1993 Solingen 27
51 Hatice Genc 29. Mai 1993 Solingen 18
52 Hülya Genc 29. Mai 1993 Solingen 9
53 Saime Genc 29. Mai 1993 Solingen 4
54 Gülüstan Öztürk 29. Mai 1993 Solingen 12
55 Horst Hennersdorf 5. Juni 1993 Fürstenwalde 37
56 Hans-Georg Jacobson 28. Juli 1993 Strausberg 35
57 Obdachloser Oktober 1993 Marl 33
58 Bakary Singateh 7. Dezember 1993 Hamburg-Buchholz 19
59 Ali Bayram 18. Februar 1994 Darmstadt 50
60 Eberhart Tennstedt 5. April 1994 Quedlinburg 43
61 Klaus R. 28. Mai 1994 Leipzig 43
62 Beate Fischer 23. Juli 1994 Berlin-Reinickendorf 32
63 Jan W. 26. Juli 1994 Berlin 45
64 Gunter Marx 6. August 1994 Velten 42
65 Piotr Kania 6. November 1994 Rotenburg an der Fulda 18
66 Michael Gäbler 20. November 1994 Zittau 18
67 Horst Pulter 5. Februar 1995 Velbert 65
68 Peter T. 12. Juni 1995 Hohenstein-Ernstthal 24
69 Dagmar Kohlmann 16. Juli 1995 Altena 28
70 Klaus Peter Beer 7. September 1995 Amberg 48
71 Maiamba Bunga 18. Januar 1996 Lübeck
72 Nsuzana Bunga 18. Januar 1996 Lübeck
73 Françoise Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
74 Miya Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
75 Christine Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
76 Christelle Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
77 Legrand Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
78 Jean-Daniel Makodila 18. Januar 1996 Lübeck
79 Rabia El Omari 18. Januar 1996 Lübeck
80 Sylvio Amoussou 18. Januar 1996 Lübeck
81 Patricia Wright 3. Februar 1996 Bergisch Gladbach 23
82 Sven Beuter 20. Februar 1996 Brandenburg an der Havel 23
83 Martin Kemming 15. März 1996 Dorsten-Rhade 26
84 Bernd Grigol 8. Mai 1996 Leipzig 43
85 Boris Morawek 13. Juli 1996 Wolgast 26
86 Werner Weickum 19. Juli 1996 Eppingen 44
87 Achmed Bachir 23. Oktober 1996 Leipzig 30
89 Frank Böttcher 8. Februar 1997 Magdeburg 17
88 Stefan Grage 23. Februar 1997 Autobahn-Parkplatz Roseburg 34
91 Phan Van Toan 30. April 1997 Fredersdorf-Vogelsdorf 42
89 Olaf Schmidke 17. April 1997 Berlin-Treptow
90 Chris Danneil 17. April 1997 Berlin-Treptow
91 Horst Gens 22. April 1997 Sassnitz 50
92 Augustin Blotzki 8. Mai 1997 Königs Wusterhausen 59
93 Matthias Scheydt 23. September 1997 Cottbus 39
94 Josef Anton Gera 17. Oktober 1997 Bochum 59
95 Georg Jürgen Uhl 27. September 1997 Cottbus 45
96 Jana Georgi 26. März 1998 Saalfeld/Saale 14
97 Erich Fisk 30. August 1998 Angermünde
98 Nuno Lourenco 29. Dezember 1998 Markkleeberg-Gaschwitz[35]
99 Farid Guendoul 13. Februar 1999 Guben 28
100 Egon Efferts 17. März 1999 Duisburg-Walsum 58
101 Peter Deutschmann 9. August 1999 Eschede 44
102 Carlos Fernando 15. August 1999 Kolbermoor 35
103 Patrick Thürmer 2. Oktober 1999 Hohenstein-Ernstthal 17
104 Kurt Schneider 6. Oktober 1999 Berlin-Lichtenberg 38
105 Hans-Werner Gärtner 8. Oktober 1999 Löbejün 37
106 Karl-Heinz Lietz 1. November 1999 Bad Reichenhall 54
107 Daniela Peyerl 1. November 1999 Bad Reichenhall 18
108 Horst Zillenbiller 1. November 1999 Bad Reichenhall 60
109 Ruth Zillenbiller 1. November 1999 Bad Reichenhall 59
110 Jörg Danek 29. Dezember 1999 Halle-Neustadt 39
111 Bernd Schmidt 31. Januar 2000 Weißwasser 52
112 Helmut Sackers 29. April 2000 Halberstadt 60
113 Dieter Eich 25. Mai 2000 Berlin-Buch 52
114 Falko Lüdtke 31. Mai 2000 Eberswalde 22
115 Alberto Adriano 11. Juni 2000 Dessau 39
116 Thomas Goretzki 14. Juni 2000 Dortmund 35
117 Yvonne Hachtkemper 14. Juni 2000 Waltrop 34
118 Matthias Larisch von Woitowitz 14. Juni 2000 Waltrop 34
119 Klaus-Dieter Gerecke 24. Juni 2000 Greifswald
120 Jürgen Seifert 9. Juli 2000 Wismar 52
121 Norbert Plath 27. Juli 2000 Ahlbeck 51
122 Enver Şimşek 9. September 2000 Nürnberg 38
123 Malte Lerch 12. September 2000 Schleswig 45
124 Eckhardt Rütz 25. November 2000 Greifswald 42
125 Belaid Baylal 4. November 2000 Belzig 98
126 Willi Worg 25. März 2001 Milzau 38
127 Fred Blanke 26. März 2001 Grimmen 51
128 Mohammed Belhadj 22. April 2001 Jarmen 31
129 Axel Obernitz[36] 24. Mai 2001 Bad Blankenburg 27
130 Abdurrahim Özüdoğru 13. Juni 2001 Nürnberg 49
131 Süleyman Taşköprü 27. Juni 2001 Hamburg 31
132 Dieter Manzke 9. August 2001 Dahlewitz 61
133 Dorit Botts 17. August 2001 Fulda 54
134 Habil Kılıç 29. August 2001 München 38
135 Ingo Binsch 6. November 2001 Berlin 36
136 Klaus Dieter Lehmann 15. Mai 2002 Neubrandenburg 19
137 Kajrat Batesov 23. Mai 2002 Wittstock 24
138 Ronald Masch 1. Juni 2002 Neu Mahlisch 29
139 Marinus Schöberl 12. Juli 2002 Potzlow 16
140 Ahmet Sarlak 9. August 2002 Sulzbach 19
141 Hartmut Balzke 25. Januar 2003 Erfurt 48
142 Andreas Oertel 21. März 2003 Naumburg 40
143 Enrico Schreiber 29. März 2003 Frankfurt/Oder 25
144 Günter T. 20. April 2003 Riesa 35
145 Gerhard Fischhöder 10. Juli 2003 Scharnebeck 49
146 Thomas K. 4. Oktober 2003 Leipzig 16
147 Hartmut Nickel 7. Oktober 2003 Overath[37] 61
148 Mechthild Bucksteeg 7. Oktober 2003 Overath 53
149 Alja Nickel 7. Oktober 2003 Overath 26
150 Petros C. 6. Dezember 2003 Kandel 22
151 Stefanos C. 6. Dezember 2003 Kandel 23
152 Viktor Filimonov 20. Dezember 2003 Heidenheim 15
153 Waldemar Ickert 20. Dezember 2003 Heidenheim 16
154 Aleksander Schleicher 20. Dezember 2003 Heidenheim 17
155 Oleg Valger 21. Januar 2004 Gera/Bieblach-Ost 27
156 Martin Görges 30. Januar 2004 Burg 46
157 Mehmet Turgut 25. Februar 2004 Rostock 25
158 Oury Jalloh 7. Januar 2005 Dessau 36
159 Thomas Schulz 28. März 2005 Dortmund 32
160 Unbekannter 1. Juli 2005 Essen 44
161 İsmail Yaşar 9. Juni 2005 Nürnberg 50
162 Theodoros Boulgarides 15. Juni 2005 München 41
163 Tim Maier 26. November 2005 Bad Buchau 20
164 Andreas Pietrzak 6. Mai 2006 Plattling 41
165 Mehmet Kubaşık 4. April 2006 Dortmund 39
166 Halit Yozgat 6. April 2006 Kassel 21
167 Andreas F. 1. Januar 2007 Wismar 30
168 Michèle Kiesewetter 25. April 2007 Heilbronn 22
169 M. S. 14. Juli 2007 Brinjahe 17
170 Peter Siebert 26. April 2008 Memmingen 40
171 Bernd Köhler 23. Juli 2008 Templin 55
172 Karl-Heinz Teichmann 6. September 2008 Leipzig 59
173 Hans-Joachim Sbrzesny 1. August 2008 Dessau 50
174 Rick Langenstein 16. August 2008 Magdeburg 20
175 Marcel W. 24. August 2008 Bernburg 18
176 Marwa El-Sherbini 1. Juli 2009 Dresden 31
177 Sven M. 14. Mai 2010 Hemer 27
178 Kamal Kilade 24. Oktober 2010 Leipzig 19
179 Duy-Doan Pham 27. März 2011 Neuss 59
180 André Kleinau 27. Mai 2011 Oschatz 50
181 Klaus-Peter Kühn 16. Juni 2012 Suhl 59
182 Karl Heinz L. 30. September 2012 Butzow 59
183 Charles Werobe 23. Oktober 2014 Limburg 55
184 Sevda Dag 22. Juli 2016 München[38] 45
185 Chousein Daitzik 22. Juli 2016 München 17
186 Selcuk Kilic 22. Juli 2016 München 15
187 Giuliano Josef Kollmann 22. Juli 2016 München 19
188 Can Leyla 22. Juli 2016 München 15
189 Janos Roberto Rafael 22. Juli 2016 München 15
190 Armela Sehashi 22. Juli 2016 München 14
191 Sabine Sulaj 22. Juli 2016 München 14
192 Dijamant Zabergaja 22. Juli 2016 München 20
193 Eugeniu Botnari 20. September 2016 Berlin-Lichtenberg 34
194 Daniel Ernst 20. Oktober 2016 Georgensgmünd 32
195 Ruth K.[39] 1. März 2017 Döbeln 85
Ich will hoffen, daß die zugehörigen Mörder ihre gerechte Strafe erhalten haben. Aber aus Kurdistan hole ich die nicht ab, wenn sie da jetzt brummen sollten. Rechtsstaat hin oder her!
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(07 Dec 2018, 14:40)

Darüber lässt sich IMO nicht streiten. Der IS ist kein Völkerrechtssubjekt.
Hat aber gereicht, um die regulären Streitkräfte von 8 Staaten gut zu beschäftigen. Ich pfeife auf diese Art Rechtsschutz für Mörderbanden durch "gilt nicht".
Ich auch nicht. Aber wenn deren Anhänger nun mal Deutsche sind, dann werden wir sie nicht los.
Noch sind sie nicht hier, noch ist nicht klar, ob sie wirklich dem Buchstaben nach Deutsche sind, und noch müßten sie auf Rückkehr klagen. Und dann wird das alles geprüft und aufgeklärt in rechtsstaatlicher Genauigkeit wie im Fall Schäpe und Mitverantwortung für NSU-Morde. Wenn die 10 Jahre herum sind, dann bitte Widerspruch, und dann sehen wir weiter, wie ein Rechtsstaat das tun muß. Nachtwächterstaaten brauchen wir nicht. Da eilt doch nichts, jedenfalls ich empfinde dazu keine Notwendigkeit.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

Tomaner hat geschrieben:(07 Dec 2018, 15:02)

Ja, ja der Volkszorn.
Die Fahne hoch!
Die Reihen fest geschlossen! SA maschiert. ................ Es schau’n aufs Hakenkreuz voll Hoffnung schon Millionen.

Gegen wem soll sich denn der Volkszorn richten? Gegen Richter die dies zu entscheiden haben und willst du diese lynchen? Oder gleich millionenfaches Massaker in Deutschland anzetteln, damit alle Grünen und Linken, sowie Sozialdemokraten weg sind? Dies alles wegen 40 Frauen, denen du pauschal deine Vorurteile überstülbst?
Das sind nicht die einzigen Risiken, die Sie hier ganz richtig beim Namen nennen. Ihre beleidigende Anmache vergebe ich Ihnen, weil ich Ihre übrigen Beiträge gesehen habe. Und das alles für 40 IS-Frauen, die gemäß Auswertung oben 84% aller Mitbürger nicht hier haben wollen.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 16:37)
Hat aber gereicht, um die regulären Streitkräfte von 8 Staaten gut zu beschäftigen. Ich pfeife auf diese Art Rechtsschutz für Mörderbanden durch "gilt nicht".
Es geht IMO nicht um "Rechtsschutz für Mörderbanden", sondern darum, ob man Mörderbanden das Recht zubilligt, "Staatsangehörigkeit" zu verleihen. Ich meine, wir werteten sie auf, wenn wir das täten.
Noch sind sie nicht hier, noch ist nicht klar, ob sie wirklich dem Buchstaben nach Deutsche sind, und noch müßten sie auf Rückkehr klagen.
Der Thread-Titel lautet "Deutsche IS-Frauen in Syrien ...".
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(07 Dec 2018, 16:57)

Es geht IMO nicht um "Rechtsschutz für Mörderbanden", sondern darum, ob man Mörderbanden das Recht zubilligt, "Staatsangehörigkeit" zu verleihen. Ich meine, wir werteten sie auf, wenn wir das täten.
Dann werten wir lieber ihre Mitwirkenden dahingehend auf, daß sie gar nichts Böses tun können, wenn sie diesen Staat als ihren sehen. Gilt ja gar nicht! Und der Kopf des Opfers ist trotzdem abgeschnitten.
Der Thread-Titel lautet "Deutsche IS-Frauen in Syrien ...".
Der Inhalt müßte dann aber vor Ort auf Übereinstimmung mit dem Etikett überprüft werden, und zwar sehr sorgfältig. Der alte Witz mit dem deutschen Schäferhund des Großvaters...
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2018, 17:32)
Dann werten wir lieber ihre Mitwirkenden dahingehend auf, daß sie gar nichts Böses tun können, wenn sie diesen Staat als ihren sehen.
Lieber H2O, wie kommen Sie darauf? Die §§ 129a und 129b StGB gelten doch und werden auch angewandt.
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Fliege
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Fliege »

MäckIntaier hat geschrieben:(07 Dec 2018, 10:21)
Die Mittel des Rechtsstaates sind, in solchen Fällen sicherlich bedauerlicherweise, sehr begrenzt, weil in aller Regel nicht auf Extremsituationen ausgelegt.
Die Mitglieder der Terrorgruppe RAF samt Unterstützerhintergrund wurden hart und erfolgreich verfolgt, inhaftiert, bestraft und weggesperrt. Damals war der Wille da, strikt durchzugreifen. Heute gäbe es bei Antifanten, Salafisten, Islamisten, IS-Staatlern und Neo-Nazis genug Anlass, ebenso strikt durchzugreifen wie seinerzeit unter Helmut Schmidts Führung.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(07 Dec 2018, 17:51)

Lieber H2O, wie kommen Sie darauf? Die §§ 129a und 129b StGB gelten doch und werden auch angewandt.
n

Klar, im Inland gelten unsere Gesetze. Der IS verstand sich aber höherer Ordnung verpflichtet, und das in einer Umgebung, die solche Übertreibungen sicher schon öfter erlebt hat. Was will dort ein deutscher Staatsanwalt denn erreichen? Dort kann nur das Recht gelten, das der Staat dort erlassen hat.

Daß wir hier den IS mit Geheimpolizei beobachten und bekämpfen, das gebietet die blanke Vernunft. Aber daß wir aus dem fernen Morgenland ehemals und angeblich deutsche Mitwirkende zurück holen, um ihnen hier zu sagen, daß das ganz böse war... das halte ich für eine arge Übertreibung. Ich bin Rechtslaie... aber ein deutsches Rechtsverfahren, das im Ausland wirkt, das kann ich nur erstaunt zur Kenntnis nehmen. Wie wollte man hierzulande Schuldbeweise führen? Tatbeteiligungen nachweisen? Dabei kann nur heraus kommen "Im Zweifel für den Angeklagten!" Das ist sehr unbefriedigend.
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Re: Deutsche IS-Frauen in Syrien fühlen sich im Stich gelassen

Beitrag von Tomaner »

Fliege hat geschrieben:(07 Dec 2018, 18:31)

Die Mitglieder der Terrorgruppe RAF samt Unterstützerhintergrund wurden hart und erfolgreich verfolgt, inhaftiert, bestraft und weggesperrt. Damals war der Wille da, strikt durchzugreifen. Heute gäbe es bei Antifanten, Salafisten, Islamisten, IS-Staatlern und Neo-Nazis genug Anlass, ebenso strikt durchzugreifen wie seinerzeit unter Helmut Schmidts Führung.
Ich denke, er will einfach nur unsere Rechtssprechung miz rechten Willkür der damaligen Nazis messen. Hätte man damals eine Umfrage gemacht, hätten bestimmt über 90 Prozent die RAF auch nicht hier haben wollen. So hätte nach seiner Logik die RAF nur ins Ausland absetzen müssen und er wäre dann wohl dafür gewesen diese straffrei zu belassen.
Wenn dies bei uns so Gesetz werden würde wie angeblich es hier eine Mehrheit so will, könnten sich neue linke Terrorgruppen bilden und vor kontrollierten kurdischen Gebieten Anschläge auf AfD, also Weidel, Gauland, Höcke und Co. verüben und dann straffrei zurück. AfD und seine Anhänger hetzen dann lediglich das Volk auf, die sollen da bleiben, wir wollen sie nicht zurück.
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