Wir wollen das nicht hinnehmen - Gauck zum Antisemitismus

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Adam Smith
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Re: Wir wollen das nicht hinnehmen - Gauck zum Antisemitismus

Beitrag von Adam Smith »

Und auch bei neuen Gesetzen gab es recht viele Nazis.
Im Bundesjustizministerium waren in den Nachkriegsjahrzehnten besonders viele Leitungspositionen von früheren NSDAP-Mitgliedern besetzt. Von 170 Juristen, die zwischen 1949 und dem Anfang der 70er Jahre in Leitungspositionen gewesen seien, gehörten 90 der NSDAP an, wie die frühere Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Deutschlandfunk sagte. 34 von ihnen seien zugleich in der NS-Schlägertruppe SA gewesen.

"Damals waren 77 Prozent der leitenden Beamten ehemalige NSDAP-Mitglieder, vom Referatsleiter aufwärts." Dass die Zahl so hoch sein würde, habe man nicht erwartet. "Wie sich zeigt, war die NS-Belastung im Justizministerium womöglich die höchste unter allen Bonner Ministerien."
https://www.n-tv.de/politik/Nazi-Jurist ... 23001.html
Das ist Kapitalismus:

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Adam Smith
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Re: Wir wollen das nicht hinnehmen - Gauck zum Antisemitismus

Beitrag von Adam Smith »

So richtig einen an der Waffel und Gewaltphantasien hatten aber nur wenige Juristen. Freisler hat die Angeklagten andauernd beleidigt, beschimpft usw. Irrer mit Macht.
Bedingt durch ein von Häme geprägtes, aggressives und befangenes Auftreten sowie eine Prozessführung, welche die Angeklagten oft demütigte und weitgehend ihres Rechts auf Verteidigung beraubte, ist Freisler ein personifiziertes Beispiel für die Rechtsbeugung der Justiz im Dienst des NS-Regimes.[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Freisler

Die sind aber entweder vor 1949 gestorben oder wurden nicht übernommen.
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schokoschendrezki
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Re: Wir wollen das nicht hinnehmen - Gauck zum Antisemitismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Aktuell zu dem durch eine antisemitisch gefärbte Kampagne erzwungenen Umzug von Soros' Open Society Institute von Budapest nach Berlin ein Gastkommentar aus Ungarn:
Es wird in Deutschland viel debattiert, wie allgegenwärtig Antisemitismus geworden sei, dass Fremdenhass zunehme und demokratische Institutionen gefährdet seien. Und wir seufzen in Ungarn: Eure Probleme hätten wir so gern.
...
Folgen hat das Ganze vor allem für die beiden Städte. Die eine bekommt hochqualifizierte Fachkräfte, die für eine bessere Welt arbeiten, die andere verliert sie. Die eine Stadt baut ihre Position als freier und kreativer Treffpunkt einer neuen internationalen Elite aus, die andere droht endgültig zu einer Hauptstadt des Illiberalismus zu mutieren. Berlin ist zum Zufluchtsort geworden – nur so lässt sich dies in beiden Städten verstehen.
http://www.taz.de/!5502904/
Das Fettgedruckte soll deutlich machen, dass die Meldung sehr wohl und genau etwas mit dem Thema zu tun hat.
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Re: Wir wollen das nicht hinnehmen - Gauck zum Antisemitismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 May 2018, 13:37)

Weil für die meisten linken und linksliberalen Medien Israel schuldig am Konflikt ist, die Palis sind unterlegen und damit automatisch Opfer, die beschützt werden müssen.
Sie verbreiten damit allerdings ein weiteres antisemitisches Stereotyp: Das der grundsätzlichen "Kriegslüsternheit". Ich hörte vor kurzem eine Rundfunkreportage anlässlich "70 Jahre Israel". Am Schluss wurden etliche Personen aus ganz unterschiedlichen sozialen Millieus befragt, was ihr dringlichster Wunsch für die Zukunft sei: Und alle, ohne Ausnahme, antworteten: Frieden, Peace, Shalom. Der Grundsatz, nicht mehr, nie mehr Opfer sein zu wollen, ist etwas völlig anderes.
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Re: Wir wollen das nicht hinnehmen - Gauck zum Antisemitismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Und ein weiteres wichtiges und verbreitetes Merkmal von Antisemitismus ist die ausgeprägte Intellektuellenfeindlichkeit. Die ist sogar eines der Bindeglieder zwischen rechtem, linkem, christlich und islamisch geprägtem Antisemitismus.

Interessant ist zunächst einmal, dass der Begriff "Intellektueller" überhaupt erst im Zusammenhang mit der Dreyfus-Affäre gebräuchlich wurde. Im Verlaufe der Debatte darüber verschmolzen die Begriffe "intellektuell, antinational, jüdisch" zu einer gemeinsamen negativen Konnotation. Mit der Bücherverbrennung 1933 wurde die Verwandtschaft von Antisemitismus und Intellektuellenfeindlichkeit überdeutlich. In der DDR wie auch in anderen Ländern des Realen Sozialismus war Intellektuellenfeindlichkeit mehr oder weniger direkt das Austauschprodukt für den offiziell nicht zugelassenen Antisemitismus. (Siehe den sogenannten "Formalismusstreit" der 50er jahre). Eine gar nicht so unähnlich antisemitisch gefärbte Intellektuellenfeindlichkeit findet sich in islamistischen Kreisen:
Dieselbe Intellektuellenfeindlichkeit, die den Dreyfus-Prozess begleitete und in Deutschland das Wort ‚Intellektueller’ sowohl zu einem Schimpfwort als auch zu einem Synonym für ‚Jude’ werden ließ, charakterisiert auch den modernen Islamismus: „Der ‚westliche Imperialismus’ wird (...) in erster Linie als ‚intellektuelle Invasion’ in die Welt des Islam wahrgenommen. (...) Das vorrangige Ziel des akademischen Islamismus besteht darin, die Wissenschaften zu ‚entwestlichen’, das heißt, sie vom Prinzip des Zweifels und der Vermutung zu lösen.“ Im christlichen Antijudaismus wie im säkularen Antisemitismus ist ‚der Jude’ die paradigmatische Figur des Zweifels und bedeutet seine ‚Austilgung’ auch die Austilgung der eigenen Ambivalenz und Glaubenszweifel.
http://www.christinavonbraun.de/_pdf/Be ... eitung.pdf (Das verwiesene Buch "Das bewegliche Vorurteil. Aspekte des Internationalen Antisemitismus" widmet sich ausführlich dem ganzen Komplex).

Auch in der sogenannten "Deutschen (oder arischen) Physik" äußerte sich dieser intellektuellenfeindliche Antisemitismus: Die Physik Einsteins und die Quantenphysik seien jüdisch-unverständliche, abstrakte, ambivalente, unvölkische und "nebulöse" Theorien, in denen Philosophie unzulässig mit experimentell basierter Naturwissenschaft vermengt sei und man setzte wieder auf "Kraft und Energie" als fundamentale Größen.

Und ich bin mir nicht sicher, ob in der westlichen Welt diese Assoziation einer Denunzierung des "Komplizierten", "Uneindeutigen", "Zweifelnden" zusammen mit seinem antisemitischen Hintergrund tatsächlich verschwunden ist.
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Re: Wir wollen das nicht hinnehmen - Gauck zum Antisemitismus

Beitrag von Zunder »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 May 2018, 10:31)
Und ein weiteres wichtiges und verbreitetes Merkmal von Antisemitismus ist die ausgeprägte Intellektuellenfeindlichkeit. Die ist sogar eines der Bindeglieder zwischen rechtem, linkem, christlich und islamisch geprägtem Antisemitismus.
Der linke Antisemitismus ist ganz sicher nicht intellektuellenfeindlich. Im Gegenteil: er kommt so richtig intellektuell daher. Besonders beliebt ist die "Zirkulationsphäre", in der die Juden sich angeblich fühlen wie die Made im Speck.

Zum Widerlichsten, was sich eine linke Intellektuelle hierzulande ausgedacht hat, gehört das Statement von Ulrike Meinhof:

"Auschwitz heißt, dass sechs Millionen Juden ermordet und auf die Müllkippe Europas gekarrt wurden als das, als was man sie ausgab – als Geldjuden. Der Antisemitismus war seinem Wesen nach antikapitalistisch. Mit der Vernichtung von sechs Millionen Juden wurde die Sehnsucht der Deutschen nach Freiheit von Geld und Ausbeutung mit ermordet... Ohne dass wir das deutsche Volk vom Faschismus freisprechen – denn die Leute haben ja wirklich nicht gewusst, was in den Konzentrationslagern vorging –, können wir es nicht für unseren revolutionären Kampf mobilisieren."
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Me ... _und_Juden

Der rechte Antisemitismus ist nur dann intellektuellenfeindlich, wenn er auf das völkisch-rassistische Ressentiment, wie es in der SA gepflegt wurde, beschränkt wird.
Der Antisemitismus der Konservativen Revolution und prominenter Figuren wie Carl Schmitt hat sich selbstverständlich höchst intellektuell dargestellt.

Einer der für Hitler wichtigsten Antisemiten war Houston Stewart Chamberlain:

Zusammenfassend muss Chamberlain als einer der wichtigsten intellektuellen Wegbereiter des nationalsozialistischen Rassismus gesehen werden. David Clay Large resümiert in seinem Artikel über Richard Wagner und Chamberlain: „Chamberlain selbst hielt sein Verständnis der Rassenfrage für einen Fortschritt gegenüber den Äußerungen Wagners. An dieser Stelle bleibt festzuhalten, daß die Nationalsozialisten Chamberlains Ideen nicht noch verbessern mußten – es reichte, sie zu einem logischen Abschluß zu bringen und in die Wirklichkeit umzusetzen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Houston_S ... hamberlain

Die Intellektuellenfeindlichkeit ist zwar in der Regel antisemitisch, aber der Antisemitismus ist nicht zwingend intellektuellenfeindlich.
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schokoschendrezki
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Re: Wir wollen das nicht hinnehmen - Gauck zum Antisemitismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Zunder hat geschrieben:(24 May 2018, 01:14)

Der linke Antisemitismus ist ganz sicher nicht intellektuellenfeindlich. Im Gegenteil: er kommt so richtig intellektuell daher. Besonders beliebt ist die "Zirkulationsphäre", in der die Juden sich angeblich fühlen wie die Made im Speck.

Zum Widerlichsten, was sich eine linke Intellektuelle hierzulande ausgedacht hat, gehört das Statement von Ulrike Meinhof:

"Auschwitz heißt, dass sechs Millionen Juden ermordet und auf die Müllkippe Europas gekarrt wurden als das, als was man sie ausgab – als Geldjuden. Der Antisemitismus war seinem Wesen nach antikapitalistisch. Mit der Vernichtung von sechs Millionen Juden wurde die Sehnsucht der Deutschen nach Freiheit von Geld und Ausbeutung mit ermordet... Ohne dass wir das deutsche Volk vom Faschismus freisprechen – denn die Leute haben ja wirklich nicht gewusst, was in den Konzentrationslagern vorging –, können wir es nicht für unseren revolutionären Kampf mobilisieren."
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Me ... _und_Juden

Der rechte Antisemitismus ist nur dann intellektuellenfeindlich, wenn er auf das völkisch-rassistische Ressentiment, wie es in der SA gepflegt wurde, beschränkt wird.
Der Antisemitismus der Konservativen Revolution und prominenter Figuren wie Carl Schmitt hat sich selbstverständlich höchst intellektuell dargestellt.

Einer der für Hitler wichtigsten Antisemiten war Houston Stewart Chamberlain:

Zusammenfassend muss Chamberlain als einer der wichtigsten intellektuellen Wegbereiter des nationalsozialistischen Rassismus gesehen werden. David Clay Large resümiert in seinem Artikel über Richard Wagner und Chamberlain: „Chamberlain selbst hielt sein Verständnis der Rassenfrage für einen Fortschritt gegenüber den Äußerungen Wagners. An dieser Stelle bleibt festzuhalten, daß die Nationalsozialisten Chamberlains Ideen nicht noch verbessern mußten – es reichte, sie zu einem logischen Abschluß zu bringen und in die Wirklichkeit umzusetzen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Houston_S ... hamberlain

Die Intellektuellenfeindlichkeit ist zwar in der Regel antisemitisch, aber der Antisemitismus ist nicht zwingend intellektuellenfeindlich.
Letzterem würde ich vorbehaltlos zustimmen.

Die Frage ist natürlich, ob man die Länder des (sogenannten) "Realen Sozialismus" in den 50er Jahren überhaupt als politisch "links" einzuordnen hat. Jemand, der es wissen muss, Gregor Gysi, weil er selbst jüdische Vorfahren hat und antisemitische Schmähungen (selbst aus seiner eigenen Partei) bekommt, hat es mehrfach in Interviews bekundet: Intellektuellenfeindlichkeit in der Anfangsphase der DDR war mehr oder weniger ein Synonym für Antisemitismus. Stalin ließ in den 50er Jahren (nachdem er anfänglich und sogar maßgeblich - aber eben rein machttaktisch - die Gründung des Staates Israel beförderte) alle formalen Rücksichtnahmen fallen und ordnete die als oppositionell angesehenen Ärzte. Künstler, Schriftsteller ohne wenn und aber einer "Judenverschwörung" zu. Die auch offiziell in der Prawda verbreitete Geschichte von den "Gift verabreichenden Ärzten" einer internationalen jüdischen Geheimorganisation ist so klassisch-antisemitisch wie es eine Geschichte nur sein kann.

Zustimmen würde ich auch der These, dass in Europa ein großer Teil antisemitischer Vorbehalte von Leuten kommt, die sich selbst als "Intellektuelle" ansehen oder zumindest von ihren Anhängern so gesehen werden. Mindestens zwei- dreimal habe ich selbst erlebt, dass ein sozusagen augenblinzelnder Hinweis der Form "Na der ..." oder "Na die ..." gewissermaßen als Test formuliert wurde, ob man soweit Bescheid weiß, dass die bezeichnete Person einen jüdischen Hintergrund hat und sich dieses und jenes eben genau daraus erklären lässt und ob man dann damit zu den "Bescheidwissenden" gehört. Keine Frage.

Auf der anderen Seite: Die unglaublich hasserfüllte Kampagne seinerzeit gegen Michel Friedman (2003) war aus meiner Sicht randvoll mit (freilich nicht zugegebenen) offen intellektuellenfeindlichen und verdeckt antisemitischen Vorurteilen. Ich hatte das Gefühl, dass, als nun endlich und tatsächlich strafrechtlich relevante Tatsachen berichtet wurden, der antisemitische Mob regelrecht nicht mehr zu halten war. Zu großen Teilen einfach, weil Friedman in den Augen dieser Leute in seinem ganzen Auftreten den klassischen kosmopolitischen Intellektuellen mit jüdischem Hintergrund repräsentiert. Der bekannteste Aufpeitscher in dieser Hinsicht, Jürgen Möllemann, hat das auch mehr oder weniger unverblümt so ausgedrückt. Er möge eben diesen "unerträglichen Habitus" Friedmans nicht. Und in dieser Friedman-Kampagne trat etwas zutage, was sicherlich auch heute, unter der Oberfläche, nach wie vor vorhanden ist. Weder Christoph Daums Kokain-Affäre noch gar die Steuerhinterziehung von Uli Hoeneß haben einen derartigen Sturm von Hass entfacht wie die Straffälligkeiten von Friedman. Und das, obwohl Friedman noch nichtmal und nicht im entferntesten politisch "links" zu verorten ist.

Der ganze Fall Möllemann, natürlich samt seinem offen antiisraelischen Auftreten und seinem außenpolitischen Engagement als Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft ... das war ja noch weit vor den Problemen antisemitischer Taten von Migranten aus dem arabischen Raum heute ... der muss doch in irgendeiner Art gesellschaftlich verwurzelt gewesen sein. Der Mann war ziemlich populär und er war ganz sicher einer der Wegbereiter von Medienkampagnen ("18 Prozent") und insbesondere auch von verdeckt antisemitischen Hass-Medienkampagnen (Friedman-Affäre). Das muss doch irgendwie gesellschaftlich verwurzelt gewesen sein. Und ich glaube einfach nicht, dass das nur 15 Jahre danach einfach so verschwunden ist.
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