Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

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sünnerklaas
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

Adam Smith hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:01)

Kippa = Holocaust und es gibt momentan hier grosse Probleme in Berlin

Kopftuch = trugen Frauen vor 60 Jahren, Männer zwingen aktuell einige Frauen so was zu tragen.
Beide gelten als religiöse Symbole.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Haegar »

Ich denke dieser Kampf kann weder gewonnen noch verloren werden, denn auch der Kampf gegen die menschliche Dummheit wird keinen entscheidenden Ausgang finden.
Ausser möglicherweise in der Selbstvernichtung der Menschen, aber ich bin Optimist.

Rassismus, und dazu zähle ich den Antisemitismus, lässt sich nur mit Mitmenschlichkeit (Gutmenschentum) und Vernunft im Zaum halten. Wie dünn dieser Schutzwall ist haben wir im letzten Jahrhundert gelernt.
Und dabei gehe ich nur von geistig einigermassen gesunden Menschen aus.

Für mich bleibt nur die Hoffnung den Mut aufzubringen zu helfen, wenn Menschen meine Hilfe brauchen.
Die Kinder nicht zu "versauen" ist die nächste Baustelle.
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Bleibtreu
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bleibtreu »

sünnerklaas hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:21)

Beide gelten als religiöse Symbole.
Falsch! Du hast den Link zu meinem Beitrag offenbar nicht gelesen:
Die meisten Juden tragen jedoch die Kippa, um sich öffentlich zu ihrem Jüdisch-Sein zu bekennen. Die Kippa hat eine ausschließlich emotionale Bedeutung.
JuedischSein ist ungleich religioes sein. Ich trage als saekulare Juedin auch manchmal die Kippa.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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sünnerklaas
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

Bleibtreu hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:25)

Falsch! Du hast den Link zu meinem Beitrag offenbar nicht gelesen:
Die meisten Juden tragen jedoch die Kippa, um sich öffentlich zu ihrem Jüdisch-Sein zu bekennen. Die Kippa hat eine ausschließlich emotionale Bedeutung.
JuedischSein ist ungleich religioes sein. Ich trage als saekulare Juedin auch manchmal die Kippa.
Für mich ist das Jüdischsein eine religiös-kulturelle Einstellung.
Das Kopftuch ist umgekehrt für mich Bekenntnis zum Moslem-Sein, was auch eine religiös-kulturelle Einstellung ist.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bleibtreu »

sünnerklaas hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:30)

Für mich ist das Jüdischsein eine religiös-kulturelle Einstellung.
Das Kopftuch ist umgekehrt für mich Bekenntnis zum Moslem-Sein, was auch eine religiös-kulturelle Einstellung ist.
Auch wieder falsch - Nicht was DU denkst ist massgeblich, sondern wie wir Juden das sehen. :rolleyes:
Jude sein bedeutet in erster Linie dem juedischen Volk anzugehoeren, ob religioes oder nicht ist dabei zweitrangig. Deswegen gibt es auch atheistische Juden. :p
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tomaner »

Bleibtreu hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:25)

Falsch! Du hast den Link zu meinem Beitrag offenbar nicht gelesen:
Die meisten Juden tragen jedoch die Kippa, um sich öffentlich zu ihrem Jüdisch-Sein zu bekennen. Die Kippa hat eine ausschließlich emotionale Bedeutung.
JuedischSein ist ungleich religioes sein. Ich trage als saekulare Juedin auch manchmal die Kippa.
Ich dachte die Kippa ist kein Zeichen nach außen, sondern es soll einen selbst daran erinnern, dass etwas Höheres über einem ist?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

sünnerklaas hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:30)

Für mich ist das Jüdischsein eine religiös-kulturelle Einstellung.
Dann solltest du dich besser mal informieren, was jüdisch sein tatsächlich bedeutet.
Fang mal mit jüdischer Geschichte, mit der Geschichte des jüdischen Volkes - seinem Selbstverständnis - und der Geschichte des jüdischen Staates an!
sünnerklaas hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:30)Das Kopftuch ist umgekehrt für mich Bekenntnis zum Moslem-Sein, was auch eine religiös-kulturelle Einstellung ist.
Genau das ist das Kopftuch eben NICHT! Das Kopftuch ist sichtbares Zeichen für die Unterwerfung/Unterordnung der Frau unter den Mann.
Alawiten/Alewiten sind auch Moslems und bei denen tragen Frauen KEIN Kopftuch!
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tomaner »

Bleibtreu hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:34)

Auch wieder falsch - Nicht was DU denkst ist massgeblich, sondern wie wir Juden das sehen. :rolleyes:
Jude sein bedeutet in erster Linie dem juedischen Volk anzugehoeren, ob religioes oder nicht ist dabei zweitrangig. Deswegen gibt es auch atheistische Juden. :p
Was verstehst du unter jüdischen Volk? Entscheidend für Juden ist doch die Religionsangehörigkeit der Mutter. Im umgekehrten Fall, Vater Juder Mutter Christin wäre man nicht Mitglied des jüdischen Volkes?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bleibtreu »

Tomaner hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:42)

Was verstehst du unter jüdischen Volk? Entscheidend für Juden ist doch die Religionsangehörigkeit der Mutter. Im umgekehrten Fall, Vater Juder Mutter Christin wäre man nicht Mitglied des jüdischen Volkes?
Meine Guete, das NichtWissen hier ist wirklich erschreckend. Nein, weil die Mutter Juedin ist - das ist keine Frage der Religioesitaet! Wenn ich Kinder bekomme, sind meine wie ich auch automatisch Juden. Juden gehoeren zu den sogenannten ethno-religioesen Gruppen wie auch Sikhs, Jesiden usw. Ich bin als Juedin geboren, ob meine Mutter religioes ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Sondern nur, dass sie Juedin ist!

Als Juden (Sg. Jude) (hebräisch יְהוּדִים jehudim) bezeichnet man eine ethnisch-religiöse Gruppe oder Einzelpersonen, die sowohl Teil des jüdischen Volkes als auch der jüdischen Religion sein können. Die Benutzung des Wortes oder Begriffs ist im historischen Kontext verschiedener Staaten, auch als dortige religiöse Minderheit, unterschiedlich zu sehen. Judenfeinde unternehmen häufig den Versuch, rassistisch umzudefinieren, wer als Jude zu gelten habe.

Der Begriff „jüdisches Volk“
Unter dem „jüdischen Volk“ werden sowohl das historische Volk der Israeliten als auch, dem jüdischen Selbstverständnis gemäß, alle Juden verstanden, die nach der Tora von den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob abstammen. Deren Verheißungsgeschichte hat nach dem ersten Buch Mose[1] einen alle Völker segnenden, sie einbeziehenden Charakter: Wer von einer jüdischen Mutter geboren ist, gilt im Talmud daher ebenso als Jude wie jemand, der zu diesem Glauben übergetreten ist, unabhängig von seiner Herkunft. Der Begriff des jüdischen Volkes im zweiten Sinne bezeichnet nicht ein ethnisch einheitliches Nationalvolk mit geschlossenem Siedlungsraum, einer gemeinsamen Geschichte, Sprache und Kultur, sondern eines, das zur jüdischen Diaspora zerfiel. Der Begriff „Volk“ wäre nach der zweiten Definition in seiner alten Bedeutung zu verstehen, nämlich im Sinne von „Leuten“ (vgl. das englische Wort people ohne Artikel), die durch das Attribut „jüdisch“ im religiösen Sinne hinreichend bestimmt sind.

Der Bezug auf die gemeinsame Herkunft verbindet religiöse und säkulare Juden:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Adam Smith hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:01)

Kippa = Holocaust und es gibt momentan hier grosse Probleme in Berlin

Kopftuch = trugen Frauen vor 60 Jahren, Männer zwingen aktuell einige Frauen so was zu tragen.
Sorry, aber ein dämlicherer Vergleich ist mir auch noch nicht unter gekommen.
Es besteht ein himmelweiter Unterschied, ob ein Kopftuch zum Schutz der Haare/der Frisur gegen Schmutz getragen wird oder als sichtbares Zeichen der Unterwerfung/Unterordnung der Frau unter den Mann.
Kleiner Hinweis: in Zeiten als das Kopftuch als Schutz für die Frisur getragen wurde, war so genannte Kaltwelle modern und die war teuer und zeitaufwändig. Frau konnte es sich schlicht nicht leisten jede Woche zum Friseur zu rennen, ganz abgesehen davon, dass Kaltwelle schädlich für's Haar ist.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:56)

Sorry, aber ein dämlicherer Vergleich ist mir auch noch nicht unter gekommen.
Es besteht ein himmelweiter Unterschied, ob ein Kopftuch zum Schutz der Haare/der Frisur gegen Schmutz getragen wird oder als sichtbares Zeichen der Unterwerfung/Unterordnung der Frau unter den Mann.
Kleiner Hinweis: in Zeiten als das Kopftuch als Schutz für die Frisur getragen wurde, war so genannte Kaltwelle modern und die war teuer und zeitaufwändig. Frau konnte es sich schlicht nicht leisten jede Woche zum Friseur zu rennen, ganz abgesehen davon, dass Kaltwelle schädlich für's Haar ist.
Es war damals Mode. Bis das Kopftuch als rückständig angesehen worden ist. In anderen Ländern geschah genau das Gegenteil. Hier wurde dann vermehrt Burka und Niqab getragen. Hat jetzt aber nichts mit dem Thema zu tun.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:07)

Das ist schon richtig, dass aus den Nachwehen der trügerische Glaube entstand, das könne doch schlichtweg nicht passieren.
Aber es passiert und ich halte es für richtig, dass darüber die Diskussion entbrandet, wie das in den Griff zu bekommen ist und zwar nicht nur über Politik, sondern gesamtgesellschaftlich. Wir werden uns erneut mit der Frage konfrontiert sehen, wohin wir gesellschaftlich wollen und die Entscheidung ist noch längst nicht gefallen.

Zurzeit erleben wir eine Wiederbelebung religiöser Infiltration, um nicht zu schreiben Dogmen, zu politischem Zweck gesellschaftlicher Beeinflussung. Das ist für mich, wie die nachfolgenden Generationen der Punkt, an dem wir uns entscheiden müssen. Wollen wir eine weitaus klarere Trennung von Religion und Staat als bisher, was die Religionsfreiheit gewährt, bis an die Grenze des Grundgesetzes.
Oder wollen wir Religionen gegeneinander ausspielen, indem wir der Politik gestatten, Religion zu ihrem Zweck zu instrumentalisieren.

Erst wenn diese Frage gesellschaftlich eindeutig beantwortet ist, kommt im nächsten Schritt der rigorose Schutz gegen jegliche Art der Anfeindung gegen die rein private, aber öffentlich ungehindert darstellbare religiöse Zugehörigkeit. Was nicht bedeutet, dass dieser Prozess ein langfristiger sein muss. Aber es ist auch nein einfacher Prozess, der nonchalent erledigt werden kann, denn er wird tiefe Einschnitte in Politik und Gesellschaft verlangen und wird für eine Liberale wie mich eine Gratwanderung sein.

Aber ich glaube, wir schaffen das. ;)

Das hast Du klasse geschrieben, Jazzy! :thumbup:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bleibtreu »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:07)

[...] Aber ich glaube, wir schaffen das. ;)

Ich teile deinen Optimismus nicht. Bis Europa entscheidend was auf die Kette bekommt, sind fast alle Juden aus Europa nach Israel oder in die USA ausgewandert.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Keoma »

Bleibtreu hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:12)

Ich teile deinen Optimismus nicht. Bis Europa entscheidend was auf die Kette bekommt, sind fast alle Juden aus Europa nach Israel oder in die USA ausgewandert.
Darauf kannst du Gift nehmen.
Man höre nur das Blabla des Antisemitismus-Beauftragten.
In Österreich gibt es so einen gar nicht, weil eh' sinnlos.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:07)

Zurzeit erleben wir eine Wiederbelebung religiöser Infiltration, um nicht zu schreiben Dogmen, zu politischem Zweck gesellschaftlicher Beeinflussung. Das ist für mich, wie die nachfolgenden Generationen der Punkt, an dem wir uns entscheiden müssen. Wollen wir eine weitaus klarere Trennung von Religion und Staat als bisher, was die Religionsfreiheit gewährt, bis an die Grenze des Grundgesetzes.
Oder wollen wir Religionen gegeneinander ausspielen, indem wir der Politik gestatten, Religion zu ihrem Zweck zu instrumentalisieren.

[/color]
Was ich ehrlich gesagt sehe, ist eine zunehmend rassische und/oder religiöse Definition - und zwar auf fast allen Seiten. Man schaut nicht mehr danach, was verbindet, man schaut darauf, was trennt. Das ganze wird dann mit Identitäts-Bla-Bla zugeschüttet, gerechtfertigt wird am besten alles mit irgendwelchen uralten Büchern, verfasst von Leuten, die irgendwo Stimmen gehört zu haben glauben und für sich irgendeine "Absolute Einzig Wahre Wahrheit" ableiten. Alles gepaart mit tiefen Missionarstum.

Wenn's schief geht, hat man dann alles angeblich so nicht gewollt, nichts geahnt, ja, waren eben andere Zeiten, man sei betrogen worden, hinters Licht geführt worden, sei doch selber Opfer. Der Doktor in Max Frischs Andorra in Reinkultur.

Aber trotzdem: was wir zur Zeit erleben, ist keine Renaissance der Religion, sondern deren fundamentalen Krise.
Zuletzt geändert von sünnerklaas am Fr 27. Apr 2018, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:26)

Nein - das Kopftuch war NICHT Mode!
Das Kopftuch diente der Trägerin als Schutz der Haare/Frisur vor Schmutz und Sonne, weiterhin diente es dem Rückhalt der Haare, damit die beim Arbeiten nicht ins Gesicht fielen ggf noch gegen Wind.
Erzähle keinen Blödsinn, wenn du keine Ahnung hast!
Mit Rückständigkeit hat das Kopftuch in Europa nicht das Geringste zu tun und noch viel weniger kann es als Vergleich mit Niqab oder Burka oder auch nur mit dem muslimischen Kopftuch heran gezogen werden.
Das weiss ich aus Erzählungen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Keoma »

Dark Angel hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:26)

Nein - das Kopftuch war NICHT Mode!
Das Kopftuch diente der Trägerin als Schutz der Haare/Frisur vor Schmutz und Sonne, weiterhin diente es dem Rückhalt der Haare, damit die beim Arbeiten nicht ins Gesicht fielen ggf noch gegen Wind.
Erzähle keinen Blödsinn, wenn du keine Ahnung hast!
Mit Rückständigkeit hat das Kopftuch in Europa nicht das Geringste zu tun und noch viel weniger kann es als Vergleich mit Niqab oder Burka oder auch nur mit dem muslimischen Kopftuch heran gezogen werden.
Äh, stimmt so nicht.
In den 50ern war das Kopftuch sehr wohl ein modisches Accessoire.
Keine alten Filme gesehen, mit der Lollo auf der Vespa mit Kopftuch?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bleibtreu »

Da ihr euch lieber ueber den Islam und Rassismus allgemein unterhalten wollt, bin ich raus hier, bis wieder Besserung in Sicht ist. :)
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(27 Apr 2018, 11:37)

Genau das ist das Kopftuch eben NICHT! Das Kopftuch ist sichtbares Zeichen für die Unterwerfung/Unterordnung der Frau unter den Mann.
Alawiten/Alewiten sind auch Moslems und bei denen tragen Frauen KEIN Kopftuch!
Das kannst du noch 1000x behaupten, es wird nicht wahrer. Ich habe eine Unterkunft für alleinreisende Flüchtlingsfrauen betreut. Die meisten Frauen waren verwitwete Araberinnen und ganz junge, ledige Afrikanerinnen. Die hätten doch sofort ihre Kopftücher in die Tonne kloppen muessen, da ja kein fieser Patriarch (mehr) hinter ihnen stand und sie zwang, den Fummel umzubinden, oder? Sie tragen aber bis heute ihre Kopftuecher. Komisch, gell?

Ich würde es echt super finden, wenn sich Leute wie du auch mal eines Besseren belehren lassen würden. Wir tun es ja auch und lassen uns aufklären, aus welchen Gründen die Kippa getragen wird und bleiben nicht einfach bei unserem angelesenen Falsch- oder Halbwissen.

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Adam Smith »

Keoma hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:30)

Äh, stimmt so nicht.
In den 50ern war das Kopftuch sehr wohl ein modisches Accessoire.
Keine alten Filme gesehen, mit der Lollo auf der Vespa mit Kopftuch?
Vor dem Zweiten Weltkrieg trugen viele Männer z.B. Hüte. Sieht man auf alten Bildern.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:36)

Das kannst du noch 1000x behaupten, es wird nicht wahrer. Ich habe eine Unterkunft für alleinreisende Flüchtlingsfrauen betreut. Die meisten Frauen waren verwitwete Araberinnen ....
An der Stelle hätte ich mir dann an Deiner Stelle schon mal ganz dolle Gedanken gemacht ...
Oder war die Unterkunft nicht in Deutschland?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Keoma hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:30)

Äh, stimmt so nicht.
In den 50ern war das Kopftuch sehr wohl ein modisches Accessoire.
Keine alten Filme gesehen, mit der Lollo auf der Vespa mit Kopftuch?
Meint ihr, es wäre möglich, mal beim Thema zu bleiben?
Hier geht es weder um muslimische noch deutsche Kopftücher oder Befindlichkeiten, hier geht es um Juden und den Kampf gegen Antisemitismus.
Hat eh lang genug gedauert, dass das mal zu Sprache kommt.

Einige hier verstehen nicht, dass Judentum ohne Religion möglich ist, daher hier mal ein Link dazu:
Ist ein Judentum mit Religion möglich? Die jüdische Gegenfrage ist mehr als dialektische Polemik. Sie ist der Weg zur ungeliebten Antwort. Judentum ist Existenzialismus, Freiheit, Grenzüberschreitung. Judentum hat trotz der jüdischen Religion überlebt und hat sich nicht auf sie reduzieren lassen.
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/3043
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bleibtreu »

Vongole hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:54)

Meint ihr, es wäre möglich, mal beim Thema zu bleiben?
Hier geht es weder um muslimische noch deutsche Kopftücher oder Befindlichkeiten, hier geht es um Juden und den Kampf gegen Antisemitismus.
Hat eh lang genug gedauert, dass das mal zu Sprache kommt.

Einige hier verstehen nicht, dass Judentum ohne Religion möglich ist, daher hier mal ein Link dazu:
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/3043
Ein sehr schoener Artikel aus der juedischen Allgemeinen. Danke, Vongole. :) Ich zitiere auch noch einen Passus, der mir besonders gut gefaellt und treffend ist:

[...] Hätte sich Judentum auf die Religion verlassen müssen, dann wäre es längst von den Menschen verlassen worden. Denn der Glaube, das Transzendente greift zu kurz, gerade dann, wenn keine Angst vorherrscht. Und es waren wohl die großen, die wichtigen Denkerinnen und Denker, die bedeutenden Rabbiner, die mehr an die Menschen als an Gott glaubten.

Doch gerade heute töten jene das Judentum, die es auf eine buchstabengetreue Lebensart reduzieren wollen, die dem Judentum das Sinnliche nehmen, es auf einen fundamentalistischen, orthodoxen, geradezu judentumsfremden dogmatischen Glaubenskodex beschränken möchten. Es ist kein Zufall, dass Rabbiner eher Lehrer und Seelsorger als Geistliche und Gottesvertreter waren. Und wahrscheinlich war Gott nur Chiffre oder Metapher – das große Unbekannte, das nicht beweis-, allenfalls glaubbare Irrationale.

Spinoza, Heine, Freud, Herzl, Sholem, Einstein, Kafka, Arendt, Ben Gurion, Golda Meir und die vielen anderen waren a-religiöse Jüdinnen und Juden – und gleichsam verkörpern sie Judentum wie wenige andere. Sie waren Judentum. Sie lebten Judentum. Die Assimilation war vielleicht wichtiger für das Judentum als viele wahrhaben wollen. Sie begründete die Erneuerung und war mehr Rück- als Abkehr.

Das Judentum wird dann überleben, wenn die Religion es nicht frisst, wenn die Ideologisierung es nicht tötet, der Nationalismus es nicht aushöhlt und der Fundamentalismus es nicht verdrängt. Es gibt – und wird es immer geben – Judentum. Trotz Religion. Zusammengehörig
An den Menschen glauben, von Yves Kugelmann
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Fr 27. Apr 2018, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

think twice hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:36)

Das kannst du noch 1000x behaupten, es wird nicht wahrer. Ich habe eine Unterkunft für alleinreisende Flüchtlingsfrauen betreut. Die meisten Frauen waren verwitwete Araberinnen und ganz junge, ledige Afrikanerinnen. Die hätten doch sofort ihre Kopftücher in die Tonne kloppen muessen, da ja kein fieser Patriarch (mehr) hinter ihnen stand und sie zwang, den Fummel umzubinden, oder? Sie tragen aber bis heute ihre Kopftuecher. Komisch, gell?

Ich würde es echt super finden, wenn sich Leute wie du auch mal eines Besseren belehren lassen würden. Wir tun es ja auch und lassen uns aufklären, aus welchen Gründen die Kippa getragen wird und bleiben nicht einfach bei unserem angelesenen Falsch- oder Halbwissen.

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

Vongole hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:54)

Meint ihr, es wäre möglich, mal beim Thema zu bleiben?
Hier geht es weder um muslimische noch deutsche Kopftücher oder Befindlichkeiten, hier geht es um Juden und den Kampf gegen Antisemitismus.
Hat eh lang genug gedauert, dass das mal zu Sprache kommt.
Nein, das ist schon sehr wichtig. Es geht darum, dass da bei einigen jede Menge Heuchelei mit im Spiel ist. Was man den einen zugstehen will, will man den anderen verwehren.
Worum es geht: es hat vollkommen egal zu sein, wie sich jemand kleidet oder nicht kleidet, woran jemand glaubt etc.. Er hat dafür weder angegriffen, noch angepöbelt zu werden. Es ist sein persönliches Ding, seine persönliche Freiheit. Und sowas muss ganz einfach durchgesetzt werden.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Polibu »

sünnerklaas hat geschrieben:(27 Apr 2018, 13:10)

Nein, das ist schon sehr wichtig. Es geht darum, dass da bei einigen jede Menge Heuchelei mit im Spiel ist. Was man den einen zugstehen will, will man den anderen verwehren.
Worum es geht: es hat vollkommen egal zu sein, wie sich jemand kleidet oder nicht kleidet, woran jemand glaubt etc.. Er hat dafür weder angegriffen, noch angepöbelt zu werden. Es ist sein persönliches Ding, seine persönliche Freiheit. Und sowas muss ganz einfach durchgesetzt werden.
Hier geht es um Antisemitismus.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bleibtreu »

sünnerklaas hat geschrieben:(27 Apr 2018, 13:10)

Nein, das ist schon sehr wichtig. Es geht darum, dass da bei einigen jede Menge Heuchelei mit im Spiel ist. Was man den einen zugstehen will, will man den anderen verwehren.
Worum es geht: es hat vollkommen egal zu sein, wie sich jemand kleidet oder nicht kleidet, woran jemand glaubt etc.. Er hat dafür weder angegriffen, noch angepöbelt zu werden. Es ist sein persönliches Ding, seine persönliche Freiheit. Und sowas muss ganz einfach durchgesetzt werden.
Dann lies die ForenRegeln, denen du bei der Registrierung zugestimmt hast noch mal genau durch. Es geht nicht um das, was andere aus dem Thema machen wollen, um es zu verwaessern + zu schreddern, sondern um das von Chajm zur Diskussion gestellte Thema! Wer ueber den Islam, Rassismus allgemein oder sonstiges labern oder andere persoenlich angehen will, ist hier im StrangThema verkehrt! ;)
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Liegestuhl »

Cuxhavener Grüne lehnen Preisträger ab

Der Vorstand des Kreisverbandes Cuxhaven von Bündnis 90/Die Grünen äußert Erstaunen und Kritik an der Entscheidung der Jury, den Otterndorfer "Johann-Heinrich-Voß-Preis für Literatur und Politik" dieses Jahr an den Publizisten Henryk M. Broder zu geben.

Der grüne Kreisvorstand unterstützt die Protestnote einiger Otterndorfer und Osterbrucher Bürger..., die ausführlich darstellen, dass Broder weder für Würde und Anstand noch für Menschlichkeit stehe. „Die geplante Preisverleihung in Otterndorf erinnert an die momentan auf Bundesebene geführte Debatte um den Echo-Preis“, so der grüne Kreisvorstand.
https://www.cn-online.de/stadt-land/new ... er-ab.html

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relativ
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(27 Apr 2018, 13:22)

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Wer sind denn die Ertappten und bei was wurden sie ertappt?
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Dark Angel
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Tomaner hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:15)

Durch wiederholen von Unwahrheiten, werden sie doch nicht richtiger. Sicher kann es sein, dass auch Männer Druck auf Frauen ausüben Kopftuch zu tragen, aber es heißt nicht, dass sie dadurch automatisch unterdrückt ist. Ich selbst kenne Fälle bei uns, wo der Mann in Deutschland geboren, gegen Kopftuch ist und die Frau geboren in Türkei, Kopftuch gegen den Willen ihres Mannes trägt. Tatsache ist, viele Frauen tragen auch selbst freiwillig ein Kopftuch um ein zeichen für ihre Religon zu setzen, was mit männern und Unterdrückung nicht das Geringste zu tun hat. Die pauschale Behauptung das Kopftuch als sichtbares Zeichen für die Unterwerfung/Unterordnung der Frau unter den Mann zu sehen, ist schlicht falsch.
Wer hier Unwahrheiten oder besser Unsinn verbreitet, bist einzig DU.
Ehe du weiter Unsinn verbreitest und dich weiter des schlechten Arguments der vorschnellen Verallgemeinerung bedienst, informiere dich.

"Ungeachtet des Schöpfungsberichtes, der Mann und Frau zunächst unbestritten auf eine Stufe stellt, begründet der Koran an anderer Stelle - und umso mehr die islamische Überlieferung - eine eindeutige Überordnung des Mannes über die Frau und ihre rechtliche Benachteiligung. Als Koranvers von großer rechtlicher wie gesellschaftlicher Tragweite ist hier z. B. Sure 4,34 zu nennen: "Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie vor diesen ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen gemacht haben. Und die rechtschaffenen Frauen sind demütig ergeben (oder: gehorsam)...". Und ähnlich Sure 2,228: "Die Männer stehen eine Stufe über ihnen." Muslimische Theologen kommentieren diese Verse in aller Regel traditionell: "Männer und Frauen haben als Menschen nicht denselben Wert"7. Der berühmte Koranausleger Ibn Kathir erläutert Sure 4,34 mit den Worten: "Männer sind Frauen überlegen, und ein Mann ist besser als eine Frau"
Quelle


Der Koran gilt den Moslems als unmittelbares originäres Wort Gottes (Allahs), welches NICHT interpretierbar ist und für alle Zeiten Gültigkeit hat.
Die markierten Passagen zeigen direkten Bezug zum bzw direkte Aussagen des Korans hinsichtlich der Unterordnung der Frau unter den Mann.

Tomaner hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:15)Da die Schriften für alle, also Moslems und Christen, gleich sind, ist es nicht die Religion selbst die falsch oder richtig ist, sondern die wie sie von bestimmten Menschen ausgelegt wird.
Nein, die Schriften sind NICHT gleich.
NT und christliche Dogmen der Kirchenväter unterscheiden sich grundlegend.
Im Gegensatz zur Bibel gibt es für den Koran keine Exegese. Der Koran gilt wortwörtlich und zwar unveränderlich und das wiederum bedeutet, dass der Koran nicht "von bestimmten Menschen (nach Belieben) ausgelegt wird.
Es gibt nur eine Institution die sich mit Fragen zum Islam befasst und das ist die Al-Azhar-Universität. Die Aussagen von 50 Gelehrten der "Akademie für islamische Untersuchungen" (an der Al-Azhar-Universität) sind für alle Muslime verbindlich.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Adam Smith hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:29)

Das weiss ich aus Erzählungen.
Ach du weißt das aus Erzählungen?
Ich kenne das noch aus eigenem Erleben und eigenen Erfahrungen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Keoma hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:30)

Äh, stimmt so nicht.
In den 50ern war das Kopftuch sehr wohl ein modisches Accessoire.
Keine alten Filme gesehen, mit der Lollo auf der Vespa mit Kopftuch?
Habe doch geschrieben "Schutz gegen den Wind".
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(27 Apr 2018, 13:28)

Wer sind denn die Ertappten und bei was wurden sie ertappt?
Die Grünen. Beim Antisemitismus.

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Liegestuhl hat geschrieben:(27 Apr 2018, 13:22)

https://www.cn-online.de/stadt-land/new ... er-ab.html

Die Ertappten schlagen zurück.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Vongole hat geschrieben:(27 Apr 2018, 12:54)

Meint ihr, es wäre möglich, mal beim Thema zu bleiben?
Hier geht es weder um muslimische noch deutsche Kopftücher oder Befindlichkeiten, hier geht es um Juden und den Kampf gegen Antisemitismus.
Hat eh lang genug gedauert, dass das mal zu Sprache kommt.

Einige hier verstehen nicht, dass Judentum ohne Religion möglich ist, daher hier mal ein Link dazu:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/3043
Nimmt man einen der ersten Sätze dieses sehr interessanten Artikels wörtlich, also
Judentum ist Existenzialismus, Freiheit, Grenzüberschreitung.
so habe ich meine Zweifel, ob Reflexe gegen diese Formen von Lebensentwürfen jemals verschwinden werden. Sie werden sich wohl noch verstärken. Von sehr vielen Menschen werden die aktuellen Veränderungen in der Welt in erster Linie als Entgrenzungen wahrgenommen. Vorgefundene Traditionsmuster, soziale Rollen, kulturelle Herkünfte scheinen sich überall aufzulösen. Wenn Judentum "Existenzialismus, Freiheit, Grenzüberschreitung" ist, dann steht das Judentum für genau das, was sehr viele Menschen als Bedrohung sehen. Und nicht als das, was es in Wirklichkeit ist: Chance auch zur Selbsbefreiung, Selbstentgrenzung, zum Selbstentwurf.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

Vongole hat geschrieben:(27 Apr 2018, 13:34)

Wie entlarvend, die Würde haben anscheinend immer nur die Anderen.
Zeigt einmal mehr, welcher Stachel im Fleisch der Antisemiten Broder ist.
Worin besteht jetzt genau der Antisemitismus in der Haltung?
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relativ
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(27 Apr 2018, 13:33)

Die Grünen. Beim Antisemitismus.

Und besser wird ihr Antisemitismus damit auch nicht.
Wieso sind die Grünen Antisemitisch, weil die cuxhavener Grünen Broder für einen ungeeigneten Preisträger halten?
Mal zur Info der Preis soll einen Auszeichnung sein: "Die Auszeichnung ehrt Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich um Humanismus, Aufklärung, Menschlichkeit und Freiheit verdient gemacht haben."

Also die Rolle die Broder bezüglich der Flüchtlinge gespielt hat, befähigt ihn nicht unbedingt dieser Preisträger zu sein, ich kann der Argumentation der Grünen dort bis jetzt (was Vorliegt) folgen, ohne sie als Antisemitisch zu bezeichnen, du wohl nicht.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Alexyessin »

Sorry, aber ich muss hier mal die Bremse anziehen, sonst kommt der Kollege nimmer hinterher
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Wie es aussieht fördert der Staat mit Steuergeldern Antisemitismus anstt den zu bekämpfen:
Das Auswärtige Amt arbeitet mit einer Organisation zusammen, die Hetze gegen Israel betreibt.

Konkret geht es um das „Centre for Feminist Foreign Policy“ (CFFP). Auf der Internet-Seite werden Israel u.a. „ethnische Säuberungen“ unterstellt. Und: Die Worte Israel/Staat werden teilweise in Anführungsstriche gesetzt – ein Zeichen, dass der Staat nicht anerkannt wird.

2021 hatte das Auswärtige Amt 150 000 Euro in CFFP-Projekte gesteckt. Weitere Förderung ist in Planung.
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... kdHcZtsYvA

Da fühlt man sich in bester Gesellschaft:
https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/ ... e=62562FAA

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Am Yisrael Chai

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Alster
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Alster »

Liegestuhl hat geschrieben: Fr 27. Apr 2018, 13:33 Die Grünen. Beim Antisemitismus.

Und besser wird ihr Antisemitismus damit auch nicht.
Ganz allgemein ist es offenbar schon so, dass einem Antisemitismus eher nachgesehen wird, wenn man auf der "richtigen" Seite steht.
anderes Beispiel: Inge Höger von der Linken, die ja immerhin an "ship to gaza" teilgenommen hat. Diesen Versuch die israelische Seeblockade zu brechen halte ich für eine gegen Israel gerichtete militärische Operation.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Alster hat geschrieben: Mo 11. Apr 2022, 10:05 Ganz allgemein ist es offenbar schon so, dass einem Antisemitismus eher nachgesehen wird, wenn man auf der "richtigen" Seite steht.
anderes Beispiel: Inge Höger von der Linken, die ja immerhin an "ship to gaza" teilgenommen hat. Diesen Versuch die israelische Seeblockade zu brechen halte ich für eine gegen Israel gerichtete militärische Operation.
Wie ich das schon in einem anderen Strang schrieb, will man nicht die falschen Täter haben:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p5190667
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Hopsweizen »

H2O hat geschrieben: Di 24. Apr 2018, 00:32 Interessant noch der Wunsch von Herrn Kauder, im Falle gemobbter Kinder (Christen, Juden, Moslems) die Belästiger aus der Schule zu entfernen und nicht die Belästigten... was natürlich der bequemere Weg ist. Da war die Schulleitung ganz einfach bequem und feige.
Was ist daran falsch? Sollte man die Opfer der Schule verweisen? :mad2:

Was ist das denn für eine Logik? Täter- vor Opferschutz?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von H2O »

Hopsweizen hat geschrieben: Mo 11. Apr 2022, 21:02 Was ist daran falsch? Sollte man die Opfer der Schule verweisen? :mad2:

Was ist das denn für eine Logik? Täter- vor Opferschutz?
Vielleicht meine Anmerkung noch einmal lesen? :)
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 07:17 Vielleicht meine Anmerkung noch einmal lesen? :)
Ich habe das jetzt auch mehrmals gelesen und nicht verstanden.
Evtl. selber noch mal Korrektur lesen?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Hopsweizen »

jorikke hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 08:10 Ich habe das jetzt auch mehrmals gelesen und nicht verstanden.
Evtl. selber noch mal Korrektur lesen?
Geht mir genauso.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von H2O »

Hopsweizen hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 14:15 Geht mir genauso.

Was habe ich denn dort geschrieben:
Interessant noch der Wunsch von Herrn Kauder, im Falle gemobbter Kinder (Christen, Juden, Moslems) die Belästiger aus der Schule zu entfernen und nicht die Belästigten... was natürlich der bequemere Weg ist. Da war die Schulleitung ganz einfach bequem und feige.
Ich habe politische Maßnahmen gut geheißen, Übeltäter von der Schule zu weisen anstelle der Versetzung der Gemobbten an andere Schulen. Das steht da immer noch unmißverständlich.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 18:58 Was habe ich denn dort geschrieben:


Ich habe politische Maßnahmen gut geheißen, Übeltäter von der Schule zu weisen anstelle der Versetzung der Gemobbten an andere Schulen. Das steht da immer noch unmißverständlich.
Stimmt.
Obiger Satz ist tatsächlich unmissverständlich.
Es war wohl der Zusatz " was wohl der bequemere Weg ist" der den verstandenen Sinn (scheinbar)umkehrte.
Mea culpa.
Sieh es mal so, hätten andere so etwas geschrieben, eine Reaktion wäre unterblieben. H2O traut man aber so Unsinniges nicht zu und fragt verblüfft nach.
... lass uns wieder gut sein. :(
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 22:44 (...)
... lass uns wieder gut sein. :(
Nein, in meinem Satz steckt ein Schlenker, den jemand überlesen könnte. Insofern war die Nachfrage schon ganz in Ordnung. Kein Grund zur Aufregung. :)
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Der Kampf ist längst verloren => Situation in Deutschland:
Am Samstag sind erneut mehrere hundert Teilnehmer einer propalästinensischen Demonstration durch Berlin gezogen. Nach Angaben des Vereins »Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus« kam es dabei zu Angriffen auf Journalisten. Israel sei als »Apartheidsstaat« bezeichnet und in Sprechchören »From the River to the Sea« gerufen worden. Medien seien als »Zionistenpresse« bezeichnet und Reporter als »Drecksjuden« beschimpft worden.

NEUKÖLLN Bereits am Freitag fand eine Kundgebung statt, die Polizeiangaben zufolge als Protest »gegen die israelische Aggression in Jerusalem” angemeldet worden war. Dazu hätten sich mehrere hundert »äußerst emotionale Teilnehmende« am Rathaus Neukölln eingefunden.

Im Verlauf der Kundgebung hätten sich mehrfach Teilnehmer mit Palästinensertüchern vermummt, es sei zu Stein- und Pyrotechnikwürfen gekommen. Zwei Polizisten seien verletzt, Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Körperverletzungen sowie tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte gestellt worden.

TERROR Berlins Antisemitismusbeauftragter Samuel Salzborn twitterte, der antisemitische Terror gegen Israel werde mit antisemitischen Parolen sekundiert, zugleich richte sich der Hass direkt gegen alle Jüdinnen und Juden. »Der Kern dieser Versammlung ist Antisemitismus, sonst nichts.«
https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... e-parolen/

Nancy Faeser:

jaja, "egal von wo und von wem sie kommen" :rolleyes: Heuchelei übelster Sorte :dead: Hat "Feine Sahne Fischfilet" schon die Gitarren gezückt weil von Steuergeldern 6-stellige Beträge winken?
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